'Sie g'froroe Liab'» Durch die enge Talschlucht des Schnalsertales ging langsam ein Mann. Er war nicht mehr recht jung, der Goasleder Michl, So Ende der Vierzig, aber noch ganz gut erhol ten. Ein eiskalter Wind pfiff ihm entgegen und trieb ihm den Schnee ins Gesicht. Wenn er nur schon draußen wäre aus der Schlucht! 810 ß mühsam konnte er sich seinen Weg durch den Schnee vorwärts bahnen. Zeittnweil« war es sogar lebensgefährlich. Zu seiner Rechten hohe, steil« Fels wände. Zu seiner Linken ging es in die Tiefe. Unten brauste und tobte der Wildbach. Spitze, haushohe Fel sen lagen in seinem Bett. Ein Fehltritt auf dem schmalen Steig, und um den Michl war's geschehen. Das wußte er. Ab«r das mach e ihm nichts. Vorwärts wollte er, koste «S Die Gefahr scheute «r nicht. Und vor dem Erlälten fürcht«!« er sich schon gar nicht. Er war nicht ver weichlicht und verwöhnt wie der Zip perer Jundl. Der freilich, der wür de sich bei einem solchen Schneesturm nicht vor die Tür g«trau«n, geschwei ge denn den weiten Weg nach Wan degg unternehmen. Aber die Lena, die wird Augen ma chen, wenn sie heut' d«n GoaSleder Michl bei allem Wind und Weiler daherkommen sieht! ... Der Michl freute sich ordentlich auf ihr erstaun tes Gesicht. Das würde ihr doch Ein druck machen, daß «r den fünfstün digen Weg zu ihr nicht gescheut hatte. Das heißt, im Sommer waren «s fünf Stunden. Im Winter konnten es auch sieben und acht werden. Der Goasleder Michl wohnte drau ßen im Tal. In Tschirland. Ein kleines Dörsl, das abgelegen von der breiten He«rstraß«, di« dmchs Vintsch gau führt, ganz bescheiden und «in fam am Fuß« «in«s Berges liegt. D«r Michl hatte ein recht nettes Bauern guter Dinge. Bis vor kurzer Zeit. Da war das Weib in das Dasein des Michl aus ihre älteren Tag' hatte die Lena Denn der Zivp«rer Jundl hatte es auch auf die Lena abgesehen. Und um seine „Ruah" brachte. Der Zipperer Jundl besaß nämlich eiußer seinem Bauerngüatl noch ein« kleine Mühl«. Ein Umstand. d«r seine Aussichten bei der Lena bedeu tend günstiger stellte. Aber dem Jundl gönnte der Michl die Dirn schon gar fches Eeldl geerbt. In TscharS drü- und dem Michl, gesteckt, lind Der Jundl und d«r Michl, di« Die Lena war mit ihren Gunstbe zeigungen ee- Txr Goasleder Michl hatte nun die Der würde sich ärgern, wenn der Michl nach so kurzer Zeit Hochzeit halten tonnte! Und weil heule <e um machte der Michl sich jusiament heute auf den Weg zum Schmalhofer. Sonst tonnte ihm schließlich doch der Zipperer Jundl zuvorkommen und »e„. Der Goasleder Michl hatte unter diese,' Beirachtnngen die Talschlucht schon längst hinter sich und den Aus stieg begonnen. Jetzt, da er sich im Freien befand, war er vollständig der Unbill des Slii'nies preisgegeben. Doch der Michl kämpfte sich tapfer Di« längst« Zcit möcht« er so gellet« «ert s>!n. Don einem Weg war na lürlich keine «spur m«hr. Alles Schnee ringsum? wohin das Auge sah. nur Schnee. D«r Michl mußte nur so ouss G«ratewohl sich weiter tasten und lassen. Es dunkelt« bereits. Da hieß es vorsichiig sein. D«r Weg nach Wan degg war stellenweise sehr gefählich. Die Schneedeck« war trügerisch. Dar unter gähnten kirchturmtiese Abgrün de. Nur langsam ging d!« Wanderung vonstatten. Immer dunkler wurde es, der Wind tobt« und heulte, und das Schneegestöber war so dicht, daß «s dem Michl fast d«n Atem benahm. Da sah er ein kleines Licht vor sich aufblitzen. Gar nicht weit von ihm entfernt. Etwa zwanzig Schni tt. Er mußte sich also doch »ergan gen haben; denn auf dem Weg »ach Wandegg lag kein anderes Einödhöfel. Der Michl steuert« langsam und torsichtig auf den kleinen Lichtschein los. Endlich erkannte er die Umrisse einer Holzhackerhiitte. Er ging Hin tin. Di« Hütt« bestand nur aus ei nem einzigen Raum. Drinnen saß beim offenen Herd zit ternd und fröstelnd der Zipperer Jundl und wärmt« sich. Es war nur «in armseliges F«uer, das er sich da angemacht hatte. D«r Holzvorrat, der vor ihm aufgesta pelt lag, war allerdings auch winzig. Einig« dürre Reiser, wie sie di« Holz knechte übrig gelassen hatten. Sonst nichts. Der Michl machte große Augen, als er den Zipperer Jundl wie ein Häu fele Elend sitzen sah. Aber auch der Jundl war nicht wenig erstaunt, da er in dem Eismann den Goasleder Michl «rkannte. Denn wie ein leben diger Eiszapfen sah der Michl wahr haft aus. Haar und Bart schnee weiß und ft«if g«froren. Ueber das faltige, vor Kälte völlig bläulich glänzende Gericht des Jundl glitt ein Schimmer der Freud«, als «r d«n Michl «rblickt«. Für einen Moment hatte er die ganze Feind schaft vergessen und wurde nur von dem «inen Gefühl beseelt, nicht mehr sich zu haben. Das war freilich nur für einen Augenblick. Denn der finstere, trotzi ge Blick, mit dem ihn der Michi an schaute, erinnerte ihn gleich wieder an ihre beiderseitig« Gegnerschaft. Der Jundl wußte im Ansang gar nicht, was er tun sollt«. Er saß da, hauchte sich verlegen in di« Händ« und schielte den Michl scheu von der Seile an. Der Michl nahm keine Notiz von seinem N«benbuhl«r, Als wäre er überhaupt nicht in dem kleinen Raum vorhanden, so vollständig als Luft behandelte er ihn. Er rieb sich di« steifen Hände warm, schüttelt« sich den Schnee ab und fetzte sich in den «ininWinkel derHütte.Dann hatte. Jundl das G«spläch. Flasche. Di« Blick« des Jundl wurden im mer gieriger. Wenn «r auch so H«rd. „Is dös a Wetter!" seufzte der „Daß du di außer hast bei so an Hundswettir!" sagte d«r Michl höh nisch und sah seinem Nebenbuhler —" sing der Jundl verl«g«n an. Der Michl hatte nun ein großes Trumm Speck aus der Tasche gezo- Michl und schob I>ch mit dem Messer lva. Freilich!" nickte der Jundl und sah neidisch aus den Michl, „Da hättest a wen'g -ahnde: giahn miiass'n. Nit grad' in die Nacht !>ni!" m«int« der Michl. „Du hättest es alleweil no dertan beim Tag. wenn d' «ahnder fort wärst von dahoam!" „Du bist aa a so spat weg!" ent gegnete der Jundl fast entstchuldigend. „I? Mir is's gleich, ob i heut' oder mag sie do!" sagte der Michl selbst „Moanst? Dös wär' also so viel, als wenn sie mi nit mögen tät?" frug Schnaps hätt'! dachte er bei sich ... Dem tät i hoamleucht'n! Dem Kampl, dem hochmüatigen. ... „Du hast zwar die Mühl!, ab«r i bin alleweil no a sauberer Kerl. I nit?" frug der Michl den Jundl spöt tisch. „Warum nimmst dir aft koa Jnnge nit?" entgegnete der Jundl und „Mir scheint, du hali z' kalt?" sag te da der Michl mit g«h«ucheltem Mit- Der Michl hielt ihm die Flasche hin. Der Jundl wollte schon mit zitternden Händen gierig darnach ta sten. Da hielt ihn im letzten Moment sein Stolz zurück. Nein! Justament nicht! Der Michl sollte sich morgen nicht über ihn bei der Lena lustig ma chen können! „Dank dir schön. B'halt dir'n le! selber dein' Schnaps!" wedrte er barsch ab und schob die Flasche von sich. „Schad'! Hätt' dir guat tan!" Der Michl zuckle gleichmütig die Achseln und trank nun selbst aus der Flasche. „Es is sakrisch kalt da herinnen. Und dös Tröpfele hebt warm!" sprach er fer!" rief der Jundl obstinat. „Dös kannst halten, wia d' willst!" „Und i mach's aus mit ihr. und dir!" brummte der Michl. „Geah'. sei Als ob der Michl seine G.'danken Brötl zu und schnitt ihm ein Stück Speck herunter. „Da iß! Und 's nächste Mal Deckst dir was ein!" riet wirst nit satt!" sich der Jundl. Michl. Sischt hockest nit in derer te der Jundl. „I hab' mir denkt, un/'rbrach il:n der Michl. „A kränk liches Mannesbild is nit ihr G'- schmack. Dös woaß i." der Jundl mißtrauisch. „Der Sagschneider Stösfl hat mir'? erzählt. Wia er 's letztem«! zu der Le nit alloan in der Welt umadum fahr'n lassen!" erzählte der Michl. „Dös is do a Satra, der Stöffl!" rief der ärgerlich. „Da ha« er hat mir alleweil flirg're'mt, w>is dös ftir a g'sparige Diarn sei! Wia dö sparen könnt'! Dö ve.fahret ja no ibr ganzes Gerstl aus der Bahn! Dös gibt'S amal nit b«i mir! Mei W«ib aufs Viech schau'»! I will mei Ruah hab'n!" erklärte der Jundl ganz er bost. „Siehst es, Jundl, drumm soll oans st's amerst überlegen, bevor oans zum Berspruch geaht!" belehrte ihn der Michl. „I hab' aa nir g'wußt davon, daß die Lena so a G.'eine is. Hat dir dös der Sagschneider Stöffl erzählt?" „Joa. Und dös hat mir g'fallen. A Weib soll auf die Sach' fchau'n. Des ist recht. Und der Toni, der was Huaterbua war ferchten b«im . Schmalhofer, der hat mir's aa ver- zählt. G'fpart hab' di« Lena, dös s«i a GrauS g'wesen. Bald sie an Kaffee g'macht hat, aft hat man die Kearn' zählen können, dö drin g'we sen sein!" l „B'hüat di Gott! I dank' schön! Dös will i ihr abg'wöhnen, wenn sie amal mei Weib is!" sagte der Michl drohend. „I will, daß mir mei Weib a ordentliche Kost gibt! Sischt bl«ib' i liaber ledig!" „Joa. Und amal, da hat sie den Toni d«rwischt. wia «r a Maulvoll . Milch aus a Schüssil trunken hat. ! Mensch, den Hot l>- derbeutelt! Völlig nimmer stiahn yat er können. Und bald nimmer g'wußt hatte, ob er a Manndl oder a Weibl is! So hat sie'n verhau'n!" berichtete der Jundl, ganz stolz auf die Heldentaten seiner i „Wegen an Maulvoll Milch! Der lärme Bua! Dös muaß a Teufel, sein! I dank schön!" Der Michl spie veiächtlich auS. ES fing ihn. nun auch kläglich zu frieren an. ! Das Feuer droht- auszugehen.! Dann saßen er und der Jundl in der Dunkelheit da heroben. Seine ganze Lage kam ihm plötzlich sehr lächerlich vor. , Da lief er, der Goasleder Michl, " ein g'standener Bauer, den Berg her auf eines MadelS wegen. Das heißt ihres Geldes wegen. Aber brauchte er denn eigentlich ihr Geld? Er halte doch selber genug. Und wenn er schon durchaus heiraten wollte, dann l fand er andere, jüngere, die vielleicht nicht so viel Geld hatten, aber dafür verträglicher war«n. ! ! Ja. wenn der Jundl nicht gewesen wäre, der sich die Dirn auch in den Kopf gesetzt hatte, so würde er die . Sache wohl schon ausgegeben bab«n. So aber war der Jundl da. Und der wollte si« oder vielmehr ihr G'.ld ha ben. Und das reizte den Michl. ! Wie er sich's aber jetzt üb«rlegte, war es doch eine gewaltige E>el«i, . sich so ein Weibsbild fürs L«ben auf ! zuhalsen ... und nur deswegen, weil er seinen ehemaligen besten Freund einen Tuck antun wollte. Je mehr es den Goasleder Michl in der einsamen Holzhackerhütt'n sror, desto nüchterner und klarer dachte er über di« Angelegenheit. Geraume Zeit war «s ganz still zwischen ven „Jundl?" begann endlich der Michl. «Joa?" i „Schlaffst schon?" „Naa. Mir is 's soviel z' kalt!" jammerte der Jundl zähneklappernd. „Moaßt, hab' dir lei was sagen wollen. I hab' mir's grad' überleg«. I Heirai' die Lena nit! Du lannst dir sie b'halten!" sagte der Michl ener gisch- „Nit? Ja warum denn nit?" fragte der Jundl ganz verwundert. „Weil i a g'fchlug'ner Häuter wär' damit! Und da wär' do schad' um mi!" „Moast wohl, sie is a so beas?' fragte der Jundl änglich. „A Maul hat sie amal koa guat's nit!" versicherte der Michl „Joa, joa. Du kannst schon recht hab'n. Haar' auf di- Zähnd hat sie schon. Dös had' i schon selber Wieder entstand eine lange Pause. Der Jundl dachte tes nach. So wie die L-na hatte er sich eigentlich sein zukünftiges Weib nicht vorgestellt. Er batte überhaupt nie im Sinn gehabt zu heiraten. Wenn's ihm zu einsam würde,hät'e er sich halt eine Häuserin angestellt. Das wäre nie so riskiert gewesen wie eine Heirat. Einer Häuseiin konnte man kündigen, wenn sie einem nicht mehr paßte. Ein We!b aber mußie man bis an sein Lelcnsende bebakten, auch wenn es «inen, gar nicht zusagt«. Jetzt, weil der Michl di« Lena aus hatte, verlor sie auf einmal auch den ganzen Reiz für den Jundl. Wenn er nur gewußt hätte, wieviel ! G«ld die Dirn eigentlich besaß. Im Eifer hatte er seinerzeit ganz darauf vergessen, den Sagschneider Stösfl ge nau darüber auszufragen. ! „Michl?" „Joa!" „Naa!" , kannst dir sie b'halten!" „Woaßt ebber du, wia viel Geld sie hat?" „Vertausend Gulden! Treurl belenklich hinter den Ohren. „Und du magst sie do nimmer?" „Naa. Aa nit, wenn sie achttau send hätt'! I bin mir z' guot da zu«! Sie is a zänkisches Weibsbild!" Wieder eine länger« Pause. Dann platzte der Jundl heraus: „I mag si« aa nit! I bin mir aa z' guat dazua! Muah ida die ganze Nacht in der Kält'n hocken und kunnt' mir'n Toad holen! Und derwischet nachher no a beases Weib, dö mi am End' aa prü geln tat' wia'n Toni! Naa, i nil! I bleib' ledig un nimm mir z' Liacht meß a Häuserin!" ... Gegen Morgen hatte der Schnee sturm nachgelassen. Ein prächtiger Wintermorgen brach an. Der Schnee glitzerte in taufenden blitzender Fun ken beim Schein der kalten Winler sonn«. Di« b«!d«n Nebenbuhler, der Goas leder Michl und der Zipp«r«r Zundl, hatten sich vollständig miteinander ausgesöhnt. An allen Gliedern steif von der ausgestandenen Kälte, !l«tt«r> Ins Tal. Törichtes Gewäsch. kanische» Presse. Bon MiriZ. Unzählig oft ist dieses Thema schon in deutschen Zeitungen behau nisse angreifen lassen, und doch scheint das alles wenig oder nichts zu fruchten, und Hopsen und Malz nun einmal verlöre» z» sein bei den Machern der ösientlichen Meinung in Amerika. Sie wolle» nichts ler nen in dieser Hinsicht: unbeiehen nehmen sie alles für bare Münze, was aus britischer Quelle ihnen über europäische Verhältnisse zu stießt, und namentlich, wenn Ver drehuugen und Verdächtigungen Londoner Heber gegen das Teutsche Reich, den deutsche» Kaiser i'ud die Loyalität der Teutschamerikaner sich richten, so ist zehn gegen ein? zu wetten, daß die ganze Meute der anglophilen Presse mit Wonne ein stimmt und für die Verbreitung der Lügen in »nierein Lande in ausgie bigster Weise sorgt. Ilm Beweise für die Ignoranz »nd den Tiesstand der anglo-amcri kainfchen Presse gegenüber allen Tingen. die das Ausland, in specie Teutschland und die Teutsche» au gehe», braucht man nicht verlegen zu sein: man dars mir eine beliebige Nummer der zahlloien englische» Magazine, vom ..Literary Tigesl" bis herab zum obskursten Wiukel blättchen in die Hand nehmen und fich deren Inhalt flüchtig besehen Wir könnten uns also damit b>- gnügen, über eine so alltägliche Er scheiuung mit Stillschweigen hinweg zugehen und sie weiterer Erwäh nung uiiwcrt zu erachten. Aber ans allernenestcr Zeit liegt uus eiu !o eklatanter Fall blödester Verdäckiti gung der Teutschen und der Teutsch amerikaner vor. das; wir den Artikel der betreffenden Zeitfchrüt etwa? niedriger hängen zn müssen glau ben. Tie Märznninmer des ..Metro politan Magazine", eiiier weitvsc breiteten New ?lor'?r Monats schriit, veröffentlichte eine» Artikel, der de» Nachweis erbrin gen will, daß der „rutsche Kaiser bestrebt sei, das deutsche Votum in den Vereinigten Staaten zu „kon trollieren". Tiefe Anschuldigung !it so blödsinnig »nd kindiich. daß sie eigentlich keiner Widerlegung be darf! aber sie giebt uns einen vor trefflichen Einblick in den Gedanken gang unserer prominente» Auglv Amerikaner. die von ausläudiiche». speziell von dciitscheu Verhälwifsen sie Vorstellung besitzen. Besehen wir unt< den Artikel des ..Metropolitan" ein wenig näher. Als erster Versuch Deutschlands, bezw. des Kaisers, die dentfchamerikaniichc Wählerfchait zu beeinflussen wird darin der Bes»ch de§ Prinzen Heinrich von Preußen im Frühjahr l!>«>!> bezeichnet. Der Vnider des Deutsche» Kaisers habe s.ch, so heißt es da. der größte» Lie benswürdigkeit gegenüber denjenigen Tentschcn beilisfen, welche das aineri kanische Bürgerrecht erworben. Da rin erblickt der Artikelschreiber den deutlichste» Beweis der Anschläge des Kaisers ans die Ergatterung des deutsche» Votums im Interesse des Nil» soll bekanntlich im Laufe die ,es Sommers Prinz Adalbert von Greußen, der dritte Solin de? Kai ers. den Vereinigte» Staaten eine» aiigcre» Besuch absiatte». Was siir !!erdächtigi»igell iverden aus diesem 'lnlasz anglophile Preßbolde wieder »m Vorschein bringen! Fast möchten >ir wünschen, das; man i» Berlin den -la» ganz .nid gar jalle» labt, wnimt. ivie ebeiiiallS geplant. ilö- Tan» geht der Artikel de? „Me zichtigt haben, so erscheint es i» der Tat als ei» krasses Stück vo» Igno ranz »nd Unoersrorenheit, die verant wortlichen Leiter der deutschen Poli tik und den Alldeutschen Bund vor den gleichen Wagen spanne» z» wol- Eiiisluß des Bundes gleich Null. Weiter gilt dem ..Metropolitan" als Beleg siir seine Behauptung die schaster bei der Washingtoner Regie rung ,Gra> Bernstorss. hat den Ab schluß eines solchen Abkommens zwi schen Dentichland »nd den Vereinig ten Staate» auss wärmste besiinvor tet. sobald di.- »och schwebendeil Ver vom Bnndcssenat genehmigt sind. Der übrige Inhalt des Artikels be saßt sich mit der Tätigkeit des Tisch (-) lassen Sie erwarten stichst Und mit ihrer schönen Frau heim gehn. Zwischen Lipp' und Kelchesrand Manchen Gespräches Stauung Trüffeln, Lebern sind zur Hand--»- Aber die Verdauung??? * .« Am leichtesten die schwersten, Das Haupt, das noch kein Alter bleicht. Fühlt schwer sich am »sten. Heiliger Vater! Der Kater! PhhsiognvmischkS. Ich wette 100 Thaler. Der Jüngling ist ein Maler. Gleicht er ja doch an Rumpf und Kopf Dem Pinsel und dem Farbentopf. Der Gequetschte i m Straßenbahnwagen. „Wo ist Schmidt?" sitzen!" Naiv. Gast: „Hören Si«, Frau Wirtin, in der Suppe ist aber sehr viel Salz!" Wirtin: „O, das macht nix, 'S ist ja billig!" Zeitgemäße Warnung. Freund (zum frifchqebackenei» Bräutigam): „Du. sieh Dich vor, solche Verlobung kann manchmal Hut sein!" Aus d«m Gerichtssaal. Richter: „Sie haben also ein falsche? Alter angegeben?" Zeugin: „Falsch nicht, es war nur mein Älter von früher." Der Proz«ßhansl. Rechtsanwalt: „Unser Prozeß ist ge wonnen, Stoffelbauer!" Rechtsanwalt: „Nein, nein. Ihr Gegner hat auf alle Rechtsmittel ver zichtet und erklärt sich bereit, zu zah len!" Feigling muß ich mir dös gefal len lassen, Herr Rechtsanwalt?"
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