Das gliinc Auto. Spionage-Roman von August Wcisjl. (9. Fortsetzung.) Di« beiden Alten hätten natürlich um ihr Leben gern erfahren, was di- plötzliche Ankunft der Baronin und al> das geheimnißvolle Treiben den zwanzig Jahren, die das Landhaus im Besitz« des Senators Milglied während des Winters plötzli-ti im Hause erschienen. Die alte Brigitta erinnerte sich noch je ner stürmischen Nacht, da plötzlich der junge Oberleutnant Giorgio di Castellmari Einlaß begehrte und sich ebenso merkwürdig benahm wie jetzt die Baronin. Und damals wie heu te hinderte der Respekt die Alte, Fra gen zu stellen. Sie hatte damals den jungen, lebenslustigen Oberleutnant zum letztenmal gesehen. Eine Woche hielt er sich im Hause verborgen, dann ging er eines Nachts fort, und niemand sah ihn wieder . . . Und jetzt schien sich wieder Aehn liches abzuspielen. Di« Baronin that ebenso geheimnißvoll, wi« «r damals. Wenn es nur nicht auch ein so bö ses Ende nehmen würde! Aber Theilnahme und Neugierde d«r Alten wurden nicht befriedigt Marietta sprach kein Wort, und die Baronin schwieg beharrlich. So brach der zweite Morgen an, der Tag, an dem die Baronin d«n Gass erwartete. Sie legt« «ines ihrer schönsten Sommerkleider an, andere hatte sie nicht zur Verfügung. Freude und Erregung färbten ihre blassen Sickte und größer wurde. „Er ist's!" rief sie, als si« einen Wagen erlannte, der dem Landhause z - fehlend. dringend zu sprechen wünscht: Herr Polizeirath Würz aus Wien." 12. Kapitel. richte des Kommissars gaben Polizei rath Würz b«acht«nswerthe Wink« und ließen ihn zu dem Schluß gelan ehe man die Identität des Ermorde ten nicht unzweis«lhast festgestellt ha be. Wohl hatte Doktor Martens den Wer war dieser Bartolomäo Giar dini eigentlich? Woher kam er? Wie kam er ins und vor allem tors? der Baronin Sternburg gewesen, sich Polizeirath Würz nicht Mbelennen. Für ihn lag die Annahme näher. daß der alte Senator aus N s'"l° d' Adolf Strrbinger? so hieß si« jetzt: Wer ist Bartolomäo Giardini? Dies aus d«m gegebenen Material Würz als erste Aufgabe. Der Re- dung über die der große polizeiliche Apparat versüat. ohne daß man zu M irgend ein«m Resultat gelangt wäre. > Doktor Specht verbrachte Nächte W über den Aufzeichnungen Strebingers. W um jene Zahlenschrift zu dechiffriren, Wdie bei dem Ermordeten g«funden W worden war. War dos einmal ge- M lungen, so hatt« er auch einen Men ' schkn. der iib«r Strebingers Wiener Aufenthalt Auskunft zu geben im- Alle Methoden, die zur Dechiff» rirung dienen, arbeitete der Kommis-1 sar durch. Er entwarf selbst Kom binationen und versuchte deren An- > Wendung. Die Thatsache, daß in einem achtbuchstabigen Wort keine Zahl wiederkehre, brachte ihn schließ lich zur Vermuthung, daß die Auf zeichnung mit Hilfe ein«s Buches her gestellt worden war, ohne welches eine Enträthselung von keinem Mensch«» der Welt erfolgen konnt«. Dieses Buchsystem ist sehr einfach. Die beliebige Seite irg«nd eines will kürlich gewählten Buches dient als Schlüssel. Will man nun Worte oder Buchstaben chiffriren, zählt man auf der gewählten Seite solang« die Buchstaben, bis man zu dem ge wünschten gelangt, und setzt statt des sen die Zahl, zu der man im Zäh len gekommen war. Wie sollt« nun Doktor Specht herausfind«», welches Buch, respektive welche Seite irgend eines Buches Strebinger als Schlüssel benutzt hat te? I Die wiederholt« Durchsuchung des > Zimmers «rgab kein Resultat. Au ßer einem alten Jahrgang der „Gar tenlaube", der dem Wohnungsinhaber! gehörte, wurde nichts gesunden. Die ses Buch aber konnte nicht gebraucht worden sein, denn es zeigte nirgends Spuren neuer Benutzung. Wie sich so der Kommissar den, Kopf zermartert«, durchblitzt« ihn ein Gedanke. Bei dem Ermordeten war eine Nummer der „Städtischen Nach richten" vom 12. Januar gefundn worden. Bielleicht bracht« dieses Blatt die Lösung. Er versuchte es mit der ersten, mit der zweiten, mit der dritten Seite,, von oben nach rückwärts, von unten mögliche Lautverbindungen heraus. Bei der sechsten Seit«, d«r abgegrif fensten, ergaben di« Zissern folgende Buchstabenfolge! Dieselbe Methode, von unten nach oben angewendet, ergab: Also wieder nichts! Der Kommissar warf d«n Blei stift ärgerlich auf denTifch und starr te vor sich hin. Und da streiften ganz g«dank«nlos seine Blicke die Buchstabenreihen, die er untereinander geschrieben hatte. p. e. k. li. I. o. t. ». Wie wenn er es mit einer Kombi nation dieser beiden Reihen versuchen würde? Und diesmal glückte es ihm. Nach dem er all« Möglichkeiten durchpro bet hatte, versuchte er auch, ab wechslungsweise j« «inen Buchstaben der beiden Reihen zu verwenden. Er begann beim ersten oberen Buchstaben I?, dann nahm er den zw«iten in der unteren Reih« k, dann den dritten oberen Ii und so weiter. Und so brachte er das Wort „Fernkorn" her „Morgen Feinkorn anrusen!" Fernkorn! Das war ja der Nam« jenes Hauptmannes, der General stabschef des Feldmarschall - Leut nants Holmhorst war, der in den er sten Tagen der Asfär« beobacht«! wor den war. Wie kam der Ermordete in Verbindung mit diesem Mann«, dessen Tadellosigkeit außer allem Zweifel stand? Poliz«irath Würz, dem der Kom missar dieselbe Frage vorlegte, zuckte mit den Achseln und meinte: „Ja, sehen Sie. lieber Doktor, di« ganze Sache ist recht g«beimniß»oll. Es müssen da irgendwo Fäden zu sammenlaufen, von denen wir. Gott sei's geklagt, kein« Ahnung haben. Ich habe ein Gefühl, als wenn uns noch einig« Ueberraschung«n bevor stünden; und nicht von der angenehm sten Art. Wir werden d«n Haupt mann jedenfalls wieder beobachten lassen müssen. Wi« das alles zusam menhängt. ist mir natürlich auch nicht zweite Verdachtsmoment ins Auge fassen. Dem Feldmarschall- Leut er sie aufbewahrt hielt?" Doktor Specht staunte. Der Po lizeirath fuhr in feiner Erläuterung Das Einfachst« wä« nun gewes n dieser Schritt erschien nicht rathsam. Wußte Fernkorn nichts Näheres von der Sache, Ho war die Vorladuim überflüssig, war er aber beiheiligt, so hätte di« Polizei durch die Ein vernahme nur zu früh seinen Arg wohn erweckt. Diese Sache mußte besonders vorsichtig angefaßt werden. Ein einziger übereilt«! Schritt konnte das Wenige, das man erreicht hatte, wieder vernichten. Mirz machte sich sosort aus den Weg zu Holmhorst und trug ihm die ganze Angelegenheit vor. „Herr Polizeirath." sagt« der Ge neral. „ich lege m«ine Hand für Hauptmann Feinkorn ins Feuer. Es gibt keinen anständigeren Menschen > auf der Welt. Es ist ganz undenk- bar. daß dieser Offizier auch nur ei nen Millimeter breit vom Wege der Pflicht und Ehre abweicht." Der Adjutant trat ein und meldete. um einen dreitägigen Urlaub nach! Italien ersucht. Ich habe keinen Anstand genommen, ihm den Urlaub zu bewilligen. Er tritt ihn morgen mittag an." , „Haben Exzellenz den Herrn Haupt mann gefragt, warum er gerade jetzt den Urlaub nach Italien nimmt?" „Ja. Nach der dienstlichen Erle digung der Sache. Er erklärte mir, daß seine Braut ihn telegraphisch um seinen Besuch gebeten habe. Also eine Liebessache, wie Sie sehen." »Ja, so scheint es," antwortete der Polizeirath verbindlich und verab schiedete sich. Also nach Italien fuhr er. Zur Baronin. Hm! Sehr verdächtig! Martens mußte di« Frau furchtbar in die Enge getrieben haben, daß sie Fernkorn herbeirief. Ja, und selbst das erklärte die plötzliche Abreise d«s Hauptmanns nicht. Die Baronin war doch so bestürzt gewesen, als sie hörte, daß Feinkorns Name in der Angelegenheit genannt gefragt? ob sich si« Polizei mit Fein korn beschäftigt, sie sollte ihn jetzt plötzlich in diese Geschichte hineinzer ren? Das war undenkbar! Ganz be sondere Gründe mußten sie zwingen, mit einem Male alle Bedenken zu überwinden und ihn plötzlich nach Italien zu beordern. Der Polizeirath schlug den Weg zur Wohnung des Hauptmanns ein, „lst d«r H«rr Hauptmann zu Hau se?" fragte der Polizeirath das Dienstmädchen. dieses. „Wann kommt der Herr Haupt da sein." „Dann werde ich warten," antwor tete Würz. Das Mädchen öffnete eine Thür und ließ den Polizeirath Zimnitr oben aus dem Papierhorb lag. „Bitte, komme sofort. Bin in der Billa. Packet ja nicht vergessen. sM" Als Polizeirath Würz in der Nacht höchst seltsam. Welchen Grund hat- Phirte? Nacht. Erst in der Nähe der Gren ze wurde er vom Kondukteur geweckt. Als der Zug lyngsam in Pontafel der vo^ Handgepäck kein Gepäck mit sich s h Der Hauptmann öffnet« bei Er scheinen des Zollbeamten sofort seine Koffer. Obenauf stak unter dem Der schnelle Blick des Polizeirathes das Frühstück einzunehmen. Auf dem Perron wartet« Doktor Martens. Da der Polizeirath ab sichtlich wegschaute, folgte der Kom staurant und ließ sich am Ende des selben Frühstückstisches nieder. „Wie lange halten wir in Ponta- Ausstellung?" „Nein, nicht so?veit, nur bis Cin cio." „Ah. da haben wir jg dasselbe Rei seziel." Der Polizeirath warf bei diesen Worten dem Kommissar einen Blick widerte Fernkorn, „nur vor ungefähr zwei Jahren in der Nähe auf einem Landgute." . ' . . wie ich vom Bahnhof am schnellsten zur Billa des Senators Castellmari gelange?" , Bahnhof Ihnen sehr für die Auskünfte. Es Der Polizeirath lenkte das Ge fchloß: „Seien Sie auf alle Fälle bei der emer Weise, daß es^aufsällt." Hinter hielt es Würz für seinem Landgut sein wird." „Mein Besuch gilt nicht dem Sena tor, sondern seiner Lochter." „Ist Fräulein Castellmari in Cin cio?" rascht. tiges mit ihr zu besprechen." Der Hauptmann sah zu- Ke»ster hinaus. , t „Ich bin nämlich ein HiHund des Hauses Castellmari,"»ll»»i er berraschung zu lesen. „Also, Herr Polizeirath wollen zur Baronin Siernburg in einer privaten „So ist es, Herr Hauptmann. Die Sache ist ganz einfach. Es handelt sich um den früheren Bräutigam ver Baronin, über den die Behörde Nähe res «rfahren möchte." „Sie meinen wohl den früheren Mann?" „Nein, nein, Bräutigam." „Meines Wissens war die Baronin niemals verlobt, außer mit Baron Sternburg, den sie auch heiratete." „O, doch wenigstens ihrer An- Ein Schatten flog über die Züge des Hauptmanns. Er zögerte einen Augenblick, dann kam es ziemlich scharf von seinen Lippen: „Sind Sie dessen sicher?" l Der Polizeirath nickte. „Und mit wem soll sie verlobt ge wesen sein?" fragte der Hauptmann. „Conie Giardini?" „Nein, ein Bürgerlicher. Bartolo mäo Giardini. Kennen Sie ihn vielleicht?" „Nein," sagte der Hauptmann nachdenklich. „Ich höre zwar diesen Namen nicht zum erstenmal, aber im Zusammenhang mit der Baronin nannt." „Ich dachte, Sie kennen ihn, weil Sie früher erwähnten, daß Sie ein guter Freund des Hauses sind. Er war «in Jugcndgespiele der Baronin und verlobte sich mit ihr vor vier stechen. „In Marcone?!" rief er. „Da mals war allerdings von einem Gi verhaftet wurde und dann entkam." „Und das soll der Bräutigam —der Baronin gewesen sein? Das Stirn. Wir wissen, daß Braut Si: lizci sloh." „Floh? Bor der Polizei floh? Wie meinen Sie das? Wie soll ich und entkam auf bisher unaufgeklärt« Weise aus dem Coup,'-" Der Hauptmann fand nicht gleich d«n? Meine Braut sollte nach Wien handelt es sich eigentlich?" „Uni den Mord Grillhofer- sagte er tiefernst und nachdrücklich: „Ich gebe Ihnen als Mann und Offizier mein Ehrenwort, daß ich von geklärt wird." Bis Cincio theilte der Polizeirath dem Hauptmann aus dessen Wunsch alles WissenSwerthe mit. W«g nach dem Landhause nahm. Er brachte Doktor Martens und die bei den Agenten. 13. Kapitel. Der Polizeirath hatte sich höflich ver beugt und war mit dem liebenswiir wie ich ja begreiflich finde, Sie sich faßt. Sie fühlte, daß es jetzt kein h lieb s s^ch „Ich habe ein »«ines Frühstück vorbereitet." sagte sie zum Haupt mann, und dann zum Polizei ronin in den des ersten Stock werkes, wo rasch ein drittes Gedeck aufgelegt würd«. Der Polizeirath verfolgte als Men schenkenner feine eigene Taktik. Er begann ein leichtes Gespräch und un terhielt die Baronin und den Haupt mann, ohne auf den Zweck seines Be suches einstweilen näher einzugehen. Meta, die mit dem Gesicht gegen das Fenster saß, blickte in Gedanken verloren auf die Landstraße hinaus. Hauptmann Fernkorn fand die Situ ation äußerst unbehaglich. Nur der Polizerrath ließ sich die Gänseleber und d«n Kaviar, den ausgelösten Hummer und d«n herben Sekt vor züglich schmecken. Sie waren mit dem Gabelfrühstück noch nicht zu Ende, als ein zweiter Wagen vor dem Landhause vorfuhr. Die Baronin bemerkte mit einem B«rsuche. zu lächeln. ,um Poliz«irath: „Wohl eine Assistenz! Muß ich in den Augen der Polizei eine gefähr liche Person sein! Vier Mann hoch gegen eine Frau!" „Verzeihen Sie. Baronin," entaeg nete verbindlich der Polizeirath. „Ei ne Frau ist immer gefährlich und wird auch leicht mit vier Männern fertig. Die Herren kommen nur, weil ich sie nicht auf freiem Feld« warten lassen konnte. Wenn Sie gestatten —" ein Glas Wein mit uns trinken will." „Ich w«rde Doktor Martens Jbre Einladung selbst übermitteln," ant wortete der Polizeirath zuvorkom mend. und verließ das Zimmer. Kaum daß die Thür hinter ihm ins Schloß gefallen war, sprang der Hauptmann auf. Umschriebet Unteroffi zier: „Der Schauspieler macht heute wieder alles verkehrt! Wenn's d«r Herr Hauptmann nicht verboten hätte, würde ich saaen, Sie sind ein Ochse. So kann ich Ihnen blnß sagen, daß Sie eine Zugkraft sind!" DernervöseHund. Som merfrischlerin (als ein Schwein ge schlachtet wird, zu ihrem Hund): „Komm, Fleck, das istist nichts kür dich; du bist ohnehin schon so nervös!' Für sie Kaiserschmarren. Ju «ine unten schmale Kasserolle gkbt man einen gehäuften Eßlöffel voll feinstes Mehl, sprudelt dasselbe mit ein Fünf tel Quart Rahm oder Milch, wenig Salz und drei Eiern gut ab, stellt eine größere Om-leltepf.mne auf den Herd, giebt ein «großes Stück But t«r hinein, läßt dieselbe hiß. aber nicht braun werden, gießt den Teig hinein und backt ihn auf jeder Seite goldbraun, zersticht ihn mit dem Schäuferl und servirt !hn sogleich ge zuckert. Will man ihn seiner haben, giebt man un.er dieselbe Masse einen Eßlöffel voll Zucker und schlägt das Weiße der Eier zu Schnee. Genügend für zw«i Personen. Aepfe !n. 2 schöne Nothkohl dem Wasser ein paar Minu -n abge wellt. Sobald der Kohl nicht mehr kochenv heiß ist, wu'd er ausa-dr'ckt «in wenig Butter zi'fllger kann, weich geschmort. Man schmort Rothkehl am besten in irdener Kasseroll« oder in gefähr 12 —15 schöne Aepscl geschält, gelegt. Sie werden mit Wasser und Zucker od«r mit Weißwein, Wasser und Zucker weichgedämpft, wobei man Kohl richtet man in erwärmter halb tiefer Schüssel an und legt die Aepsel werden. Gebackene Polenta mit Käse. Man schält und reibt recht große, mehlreich« Kartoffeln und preßt sie gut auS, damit das sich sam melnd« Wasser fortkommt. Auf gut einhald Pfund Kartoffelmass« rechnet man 6 bis 7 Unzen geriebenen Parme sankäse, mischt beides, giebt etwas zerlassene Butter und etwas Salz dazu, füllt die Masse in eine mit Butt«r bestrichen« feuerfeste Auflauf form oder Backschüffel, schiebt sie in den Os«n. läßt die Polenta schön aus. ! Lammbraten. Keulen und Rücken werden gespickt, gesalzen und gepfeffert und in frischer Butler un ter öfterem Begießen braun gebraten. Ist dies gefcheh«», giebt man fein blätterig geschnittene Champignons, einige ebenso geschnittene gelbe Rüben j und etwas seine Petersilie zu und schiebt den Braten in den Oken, bis «r vollständig weich geworden. Kurz vor dem Anrichten wird das- Feit ab > gegossen, die Sauce mit etwas feinem mit Wasser Gebackene Kalbshirn- Schnitten. Ein schönes, großes Kalbshirn wird gewässert, geputzt und gehäutet, in siedendem Salzwasser ab gewellt und nebst einer geschälten Schalotte, 2—3 gewässerten entgrä teten Sardellen, 2 Lössel sein-ge schabtem fettem Speck. Salz, weißem Pfeffer und «twas Petersilie recht fein gehackt, vermischt und abge schmeckt. Indessen hat man einige Milchbrod« oder Semmeln oder ein längliches, glattes Kaviarbrödchen in nicht zu stark«, auch auch nicht zu dünne Scheiben geschnitten, streicht die Farce je aus eine Scheibe, deckt ein« zweite darüber, wendet die Schnitten in zerquirltem Ei. dann in gesiebter, geriebener Semmel, bäckt sie in siedendem Schmalz und schichtet si« um beliebiges seines Gemüse als Bei- Makkaroni - In reichlicher zerlassener Butter dün st«! man I—2 g«ri«bene Zwiebeln und 2—3 Löffel Mchl gar, aber so, daß es hell bleibt, fügt I—2 Löffel fein gehackte Petersilie und eine Handvoll gut gereinigte, in Stücke geschnitten«, in wenig Wasser gar gekochte Morcheln oder Champignon«! (oder auch beide Arten Pilze) bei und läßt alles eil» wenig durchschmoren, wobei fleißig gerührt wird, damit sich nichts an setzt. Dann verkocht man dies mit I—2 Obertassen dicker süßer Sahne, so daß «in« gut seimige Sauce :nt steht, di« man nach Salz und Psesfer abschmeckt und nach Belieben mit.et was Citronenfaft pikam macht. In zwischen hat man etwa ein Pfund in schwachgefalzeneni Wasstr gar ge locht. abgegossen, abgespült und in etwas heißer, zerlassener Butter durchgeschwenkt, die dann schnell mit schmückt.
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