Eerauton Wochenblatt, erscheint jede» D-nnersia«. Und.«. «igner, Herautgeber, ZS7 Oakford Court, Erster Stock, DireN hinier dem H°»l Zerm,n, Ut »IN Sprue« Straße, Eerauton, Va. Mchili«, in den «er. Staate» <2.00 «ech« Monate, " t.M >»ch Deutschland, portostel. ?^0 vi, Lerdr-itung de« „Seranton Woche». N«tt" i» Laikasanna iouut» i? größer, al« dte <r,n>d «I»ir andere» t» Eera»to» gedruckte» teutschen Zeitung. E« bietet de«ha>» die beste «qentzeN, i» diisem Theile de« Donnerstag, 5. Oktober 1911. Wortprägung der Technik. Phon weder von Eourseul noch von Reis (den Erfindern des elektrischen Fernsprecher») geprägt oder zum ersten M.«le angewandt worden sei. Das Wort werde vielmehr schon 1885 von Dr. Romershausen für einen von ihm vorgeschlagenen Sprochkanal, der iy der Höhlung der Eisenbahn schienen anzulegen wäre, gebraucht. Di« ganz ähnliche Bezeichnung Tele» phonium für einen akustischen Tele graphen gebrauche Gudre sogar schon 1828; und Wheatstone benutze das Wort Telephon 1831, um die mecha- Nische Uebertragung von Schallein drücken durch hölzerne Stangen zu benennen. Soweit Henning. Jetzt zeigt Dr. Fritz Ulmer im Augusthest des Archiv« für die Geschichte der Na turwissenschaften und der Technik (Leipzig, Vwgel), daß da» Wort noch wesentlich älter ist. Er verweist aus ein 179 K in Berlin erschienenes Büchlein von <N. Huth, worin zum Schluß „Ueber die Anwendung der Sprachröhre zur Telegraphie" gehan delt wird. Huth gebt von der großen Ersindung seine: Zeit, der optischen Signalgebung von Chappe au» und will diese dadurch verbessern, dah er aus den einzelnen Stationen Männer mit riesigen Schalltrichtern ausstellt, die die Nachrichten mit dem Okr auf. zunehmen und sosort mit dem Sprac hröhr weiterzugeben hättet. Die vor» geschlaaene Art des Telegraphirens war also akustisch statt wie bei Chappe optiich. ..Dieser weient liche Unterschied", schreibt nun Huth. „konnte wohl einen verschiedenen Na men sür die telegravbische Anstalt mittels der Sprachröbre verdienen und gewissermaßen nothwendig ma chen Welcher aber würde nun hier sich schicklicher empfehlen, als der gleichfalls aus dem Griechischen ent lehnte: Telephon oder Fernsprecher?" Gespenstergeschichte. Vor ungefähr hundert Jahren wurden in der Stadt Meißen sechs Missethäter durch das Schwert ge richtet. Die Leichname verscharrte man. die Kopse spießte man aus Psähl« unweit der Landstraße. Eines Nachts kurz nach der Hinrichtung daher, wo die Schädel waren, ein Pfeifen, da» bald stärker, bald schwä cher wurde. Ei» eiskalter Schauer «rhielt einen Rapport, und sie hielt es für rathsam, den sech» Todtenschädeln eine Nachtwache hinzustellen. Die Hingerichteten war der eine durch «inen Fehler des Scharsrichter» nicht Gegend kam. sing er sich in der weiten Höhlung unb drängte sich durch die engere der Zähne und de» MundeS. Die Entdeckung, daß gewöhnliche» S«ewasf«r in mehr als einer Eigen schaft eine ausfallend« Aehnlichkeit mit dem Blutserum der Thiere und de« Menschen besitzt, hat zu Folgerun. gen von großer Tragweite geführt Eine ältere Frau, die einen großen Theil ihres Lebens in Indien ver bracht hatte und dann nach England insgesammt auf eine Vergiftung des Blutes hindeuteten. Es war jedoch nicht zu ermitteln, auf welche Ursache versagten all« Versuche der Behand- i lung vollständig, die Körperkräfte ! verfielen immer mehr, und so griff tel, Seewasser in die Adern einzu spritzen, Die» geschah zunächst mit einer Lösung von 25 Kubikzentime gesteigert wurde. Die Einspritzungen erfolgten zweimal wöchentlich, und bald zeigte sich eine deutliche Besse rung, so daß mit den Impfungen fortgefahren wurde, obgleich sie stets vorübergehendes Fieber zur Folge hatten. Di« Kranke schlief wieder gut, nahm Gewicht zu, auch die an das sie schon seit Monaten c> fesselt gewesen war. Im ganzen wurden die Einspritzungen sechs Monate lang fortgesetzt und führten nach dieser l hasten Leiden. Der Raubiiberfall in einem Budapester Postamt, über ten sich nicht anders zu Helsen, als daß sie in die Handkasse grissen und den Räubern Fünfzig- und Zehnkro- ten iowrt die Postdirektion, dann erst , wagten sie sich aus die Ztraße. wo t sie einen sremden Mann ersuchten. , den Fall der Polizei anzuzeigen^Von , den Thätern sehlt bisher jede Spur. , Der feuchteste Ort der Erde. r man persönlich auch selbst keinen Vor - theil davon hat daß es auf der , Erde noch ein Fleckchen gibt, in wel t chem in der Zeit vom 1. Mai bis zum » 9. Juli nicht weniger als 25V Zoll i Regen gefallen ist. Es ist dies ein e kleine» Dors in den Bergen von d l'lslam mit Namen Cherrapunji. Dieie z Gegend ist die regensreichste in ganz e Wen und wahrscheinlich auch der 5 ganzen Erde. Der Regensall in ei . nem Jahre erreicht hier eine Höhe von i mehr als 450 Zoll, was ungesähr siinszehnmal mehr ist, als der Regen h iall in London, wo es doch unter nor t malen Verhältnissen gerade genügend r gießt. Das Dors liegt aus einem d Plateau auf der Iylhetebene und be ! findet sich »ngekähr 15W Meter über ' dem Meeresspiegel. g Die „gute alte Zeit". < / Achtet darauf, daß z // ök' >1 » kauften Hüte vor- < «- VI ' stehende / marke haben, da < / Garantie < rechten Preises i und der herrschen. ? ' den Mode ist. lE^S^'crTDcü^kZZ^ » tArOtei' »-upxiu-ni-r lür » SÜO Lackllwanna Avenue. »Is», und »is«. i Möbel für die Wohnung oder Office. In «>n,m Wort, diese« Ist der taten sin »racht«ooi Möbel,» erßaunltch »titrige« Preisen. Die drei Ttocksert«, «eiche dieser Mödcilade« einnim», sind sattisch »ollgedringt die Kleinen^ M An Kolik leidende, wimmernde, schlaflose Kinder sosort erleichtert und M Rj schlafse Muskel», sowohl wie entkräftigte Lebenskraft bei Jung M W und Alt neu angefacht durch den Gebrauch von W H)k?> S !D k-OOH>. lldes T'llphon ist ein Ein gang zv dir Office unserer Fla ' ichrnabsüllulig Abtheilung. Ml' "UW Ihre Bestellung für eine Kiste 4 von pasteurisirtem, in der E. Robinson's Söhne MM Pilftncr Bicr brinqt sofort unseren freien Ablieferungsdieyft in Gang und auf den Weg nach Ihrer Adresse, tragend 24 Pint Flaschen deS rein zufriedenstellenden Bieres, daS jemals i den inneren Menschen erfrischte. Tic Kosten find rin Dollar. Rufet 47« „alt«»" Rufet 542 „neue»." !v. N. N«dus» Lors«t verleiht Linien. Es reduziert di« Hüsten und den Unterleib um einen bis zu fünf Zoll. -?/ Einfach in der Machart, formt das Re v«n bi, ,»«.»0. 112 ! W. s. N«s«rn> und E»«c» «»», <».«» bi» »SU«. X»« verlu»f» all» bessere, ges»Ztte». 11»i»«-,css.. - - ~ ??ischter Druckerl Am Sarnschdag Owed hen mir un ser Mitsummer - Mieting g'hat an's Hanneberger's Stohr. Es Hot en gedroffe, daß die ganz alt Gang zu sammekumme is, en Jeder sor sei Schmohkduwak zu kahse for Sun dag». Weil es schun en gute Weil war, daß mer all so schee beisamine Ware, so Hot e» ewe allerhand zu ver zähle gew«. „Hen Ihr schun geheert. daß d'r Ehb driwe am Halbweghaus sei Witschen bereits gemacht Hot un die Werthschast usgewe will?" segt d'r Bensch. „Wie kummt awer sell?" frogt d'r Hen. „Ei, er segt. es wär nix drin. Dorch die Woch dät schier Niemand kiunme. um wann so en Vertelche Bier mol zwee oder drei Dag angezappt wär, dann wot es ken Deiwel meh sause. Am Sundag kennt mer wol en bisse! Bisnis dhun. awer es wär zu verdollt gesährlich un wann mer angewe werre dät, dann dät mer wiescht gestraft werre un kämt owedrei noch ln dee Dschehl. Sell wär zu verdollt risky un drum wot er browiere auszuverkahse." „Well," segt d'r Hen. „d'r Hannes, was Johre lang en Blatz gerunnt Hot, Hot arg gut gedhu; se sage, er eegnet alleweil ebaut en Duzzed Häuser un kann schee vum Rent lewe. Mer sehnt ihn alle Dag Kärritsch sahre." >Jo," segt do d'r alt Dschoh, „jel ler un sei Alte hen die Bisnis ver stanne. Sei Alte war selwert so gut, wie schier en Dutzed Käsch-Koschiemer. Is Eener in die Barstub neikumme. Do Hot es noch ken Minut genumme, so ho.t se ah schun nebig em Hannes hinnig em Kaunter gestanne un mit em ganze Gesicht geschmunzelt. Un allemol. wann's Eener usgesetzt Hot do Hot d'r Hannes ihr ewe ah en Klccnes eingeschenkt se Hot ge wehnlich en Schnäpsche genumme —" „juscht e little bit," Hot se gesaht, un wann's ah juscht en Fingerhut voll war, so war's ewe doch allemol zeh Sent in die Schublad. Ich hab mich oft gewunnert, wie se es allemol grad ausgesunne Hot, daß Ebber dort war', se Hot doch ihr Erwet hinne im Haus in d'r Kich g'hat. Ich glahb wahr haftig, d'r Hannes Hot en Arrensch ment g'hat mit eme String oder Droht, was noch d'r Kich nausgange is, wo er juscht Hot ziege brauche, »n do is ewe dann die Mammy dapper kumme un wann ah grad usem Ose die Grundbiere angebrennt sen. Sell hab ich net gegliche, un oftmals hat ich gern en Glas Bier gedrunke, bin awer net hie, juscht wege seller ver dollte Trieterei. Eemal hab ich's im Leib gehat un bin nei sor en Schnaps. D'r Hannes Hot die Boddel hiege stellt un ich hab ihn g'frogt, ob er nix besseres hät. „Jo," segt er, „do is d'r Whiskie, was d'r Sgueier drinkt. er loscht anx!r sinszehn Sent^d'r tel." sag ich. Ich hab eens einge schenkt un er ah, gleich war ah die Alt do sor ihr „littel bit", un wie ich en halwer Dhaler us d'r Caunter ge legt hab, do nemmt ihn mein liciver Hannes steckt sich en Sigar in's Maul un segt. des dät's dann grad mache. 'Sell Hot mich awer verzernt un ich bin ihm noch sellem net meh in's Haus gange." „Sell war ihn! So Hot er's gemacht!" segt d'r Hen. „Awer eemol hen mir ihn doch dran kriegt. Mir wäre zu Sechst d'r Haiines un hen die Rund rum getriet, allemol mit'Whiskie, un alle mol Hot er ah eener in die hinner Stub genumme sor die Mammy. Do is es mir in d'r Sinn kumme. ich wot doch mol sehne, eb des Weibsmensch noch net bal g'sosse wär. un ich bin in die hinner Stub nei. Es war Nie mand dort, awer usem Schels hen die sechs Whiskies gestanne wie die Sol dat?. „Kummt mol do nei, Bube!" hab ich geiaht. „Guckt emol do! Nau welle mer awer mo! eens neemme us d'r Hannes!" Sehen grad ange käicht. wie sich des Ding zusamereimt. Jeder Kot en Glas genumme un ge «aht: „To geht' .Hannes! Wann Tu mitdrinke mit. dann weescht, wo Du ee.ns kriege kannst!" Des Ge sicht, was er gemacht bot, vergeh ich mei Lewe net. Dheel hen gemecnt. d'r Hanne» wär dummer Jockel. Alte alienwl uigedrage Hot, ben mir gut bezahlt. Er is nau en gut ge 'ixter Mann un lackt uns aus." ScUer Hot die Bisnis verstanne. D'r'alt Hansjörg. Kaiser »der Präsident. Vor ewiger Zeit hatte die italieni sche Zeitung „Memento" an ein Ge spräch erinnert, welche» der verstor ben« Kaiser Dom P«dro 11. von Brasilien im Jahre 1889, kurz vor seiner Entthronung, in Rom mit dem Jnternunziu» in Rio de Janeiro, dem späteren Kardinal Mario Mo cenni, führte. Mocermi fragte den damal» gerade au» Brasilien einge troffenen Kaiser nach den Fortschrit ten der republikanischen Bewegung in seinem Lande, worauf Dom Pedro ziemlich nachlässig erwiderte: „Dar über mache ich mir keine Gedanken: sen zum Präsidenten machen wollen, so bin ich auch dazu bereit." Mocenni meinte dagegen sehr richtig, daß sich die Brasilianer, wenn sie eine Re publik errichten wollen, wahrschein lich einen anderen Präsidenten wäh len würden, al» gerade ihren abge setzten Kaiser. Im Anschluß an diese Erzählung berichtet nun der Neffe Erifpi», der Marchese Srispolti, eme Präsident Cairoli und der als Ge lehrter und Politiker bekannte Rüg gero Bonghi eine Rolle spielen. Als sich König Humbert mit Vorliebe aus hielt, zur Audienz erschien, sragte ihn Humbert beim Eintreten: „Haben Sie nicht Cairoli gerade herausgehen sehen? Wissen Sie, was er mir sag te, ich solle annehmen, wenn mich das Volk zum Präsidenten einer italieni schen Republik machen würde." Aus di« Frage Bonghi», was der König darauf erwidert hab«, stellte Hunibert statt einer Antwort die Gegenfrage: „Wenn der Wille de» Volke» wirklich zu thun hat. in der Voraussetzung, daß sein Wille von dem seines Volkes sich nur wenig unterscheidet." Die Umsätze der großen Pariser Waarenhäuser. uns mit, daß der Umsatz des Bon ren in» Ausland verschicke Der Um- Jahre 145 Millionen Frank. Die gen Jahre dir von ungefähr l(X) Millionen Frank, der Umsatz von LvSamaritain« ISO MillionenFrank Der Umsatz der Grand» Magasins du Prirrtemp» betrug vor dem Umbau SO Millionen Frank, nach dem Um bau ekwa llX) Millionen Frank. Der Nettovertzirnst des Bon Marchs be -39.9 Millionen Mar?. Im Jahre 1874 speiste der Erz- Der gefährliche Bruch. Professor Wilhelm Roser zu Mar bürg prüfte einst einen angehenden Bruch?" raus der Prosessor und ließ ihn durch sollen. Schnitzel. 'jj Dr. Armstrong erklärt, dich Hen sieder nur eine nervös« Störung je». Nur? Danke l Professor E. E. Kavill fürchtet ein« Ueberproduktion an Aepfeln. Der gelehrte Herr kennt ossenbar de» Obsttrust nicht. Auch die verbissensten kanadische» Gegner des ReziprozitätsabkommenZ lsind warme Areund« des «unerilw nischen Dollars. ! Kronsbeerenernte verspricht überreich zu werden. Nun noch Ueber fluß an Puten und „juten, gebrate nen Jänsen", und dem wahren Glücke Jungamerikas stehts nicht» mehr m» Weg«. Unter den französischen Rekruten, die im vorigen Jahre ausgehoben wurden, befanden sich 14,155, di« we der lesen noch schreiben konnten. St« sind aber nicht die einzigen Fran»«» sen, welch« noch manches zu lernM haben. Italien schlägt aus dem marork itischtN Wirrwarr Kapital. Es ver langt die endgilti/ge FestZsgimg der algerisch-trrpolitamschen Grenze, unid Fimtlceich wird sich dem Wunsche wohl ober iwel sdas kieißt mshr übel «Wir haben in London an einem Tage mehr Armuth und Elend und Leiden gesehen, als während unserer ganzen Reise aus dem europäischen Kontinent", erklärt« Bürgermeister Fitzgerald von Boston. Es ist somit die höchste Zeit, daß John Brill sich um seine eigenen Angelegenheiten be kümmert. Der New Aork«r F«uerwehnnani» Mooney ist in 7STagen vonNewAork nach San Francisco gegangen und hat damit Westons Rekord, der für diesen Marsch 105 Tage gebrauchte, bedeutend in den Schatten gestellt. langt? Schlachtenlenker Moltke nannte den Krieg „die Herzstärkung der Natio buchiläblich heißt: Mode l!> von I3W war >das Maschuhn lecht ai»eri» konisches Gesckiwätz), die dieses Lahres ist die Ma>reute, und für 1912 kün digt der Gerlüqekkömg als das feinste die ägyptische Wachtel an." Per» zerhung, das ist nicht amerikanisches, Schädigung des Gcmeinwobl» schul dig macht. Dies zur Richtigstellung der vekauptung, daß Deutschland seinen wirtbsch-'tlchen Aufschwung der un begrenzten Duldung des ?rustlrei bens nach amerikanischem Muster ver danü.
Significant historical Pennsylvania newspapers