MWiM AliüWau. ! D? brilugl. Ein größere» Schadenfeuer legte die bei Dobriluzt gelegene „Lindenauer Mühle" in Asche. Niedergebrannt sind: das Wohnhaus, die MUHlengcbäude und die Arche. Da die Mühlengebäude nicht nur zum Mahlen des Getreides enthielten, ist der Materialschaden ziemlich bedeutend. Die zerstörten Mobilien und Immobilien sind durch eine Versicherungssumme von etwa 25,000 Marl bei der Landfeuer- Sozietät gedeckt. Eberswalde. Kürzlich zer schlug der 43jährige wohnungslose Kaufmann Kurt Arlt in ster gehörige Schaufensterscheibe. Der Thäter, der angetrunken war, er klärte bei seiner Festnahme, daß er die Scheibe mit Absicht zerschlagen habe, damit er eingesperrt würde. Groß «Camintn. Beim Ba den ertrunken ist im Mühlenteiche der Mühle bei Blumberg der 19jährige Arbeiter Ernst Gläser. Wahrschein lich ist Herzschlag die Ursache gewe sen. Guben. Das Spielen mit dem Taschentesching hat in Guben zwei junge Menschenleben in Gefahr ge bracht. Die Schriftsetzerlehrlinge Bischoff und Schneider, beide in der Buchdruckerei von König beschäftigt, wollten im Sprucker Walde nach Spatzen schießen. Als Schneider sei nem Freunde die Masse näher zei gen wollte, entlud sie sich, und die Kugel drang Bischoff in den Unter leib. Als Sch. sah, welches Unglück er angerichtet hatte, irrte er erst mehrere Stunden lang planlos um her und schoß sich danr selbst eine Kugel in den Kops. Die beiden Schwerverletzten wurden in das Naemi-Wilke-Stist gebracht. Es soll einige Hoffnung bestehen, sie am Le ben zu erhalten. Lieben. Kürzlich ist die zu Abbau Lieben, dicht am Wege Lie ben —Buchholz belegene Scheune des ten vor Aufgang des Feuers die Stelle passirt hat, entstanden ist. Provinz KNpreutzen. Stieda, der bekannte Königsberger Anatom, sein goldenes Doktorjubi läum. Dem Oberfaktor Otto Au gust, der 45 Jahre vei der Firma Gebrüder Meyerowitz (Sägewerk und Holzbearbeitungsfabrik) thätig ist, wurde das Kreuz vom Allgemeinen Ehrenzeichen verliehen. Jahre hier selbständig und 31 Jahre Eydtkuhnen. Das 125 Mor gen große Grundstück des Besitzers Achenbach in Deeden ist für den Preis von 48,0tX> Mark an den Be sitzer Beroleit in Euskehmen verkauft worden. rath Hermann Mantels, seinen 7t). Geburtstag. Korschen. Der Bahnarbeiter Rangiren eines Güterzuges mit der Hand zwischen die Puffer zweier Wagen, wobei ihm die Hand voll isrovinz ZV«Npreuh-r». Binz. in Gr. Schliewitz, Kreis Flatow, und Alt sitzer Andreas Szczepanski in Kossa< bude, Kreis Könitz. Oliva. Hier beging Herr Lehrer Julius Schwarz die Feier seines 25- jährigen Dienstjubiläunis im Schul 9jährige Sohn des Briefträgers Staffonski von hier. Mit der Oert lichkeit weiiig vertraut, gerieth er in derben brachte. Grundstück des Herrn Peter Kühl eingeäschert. Derselbe kam voe Danzig und befand sich gerade auf dem Weichseldamm, als das Wohn haus an zu brennen anfing. Th°rn. Die Wahl des Stadt rathes Dr. Hasse aus Breslau als Erster Bürgermeister der Stadt erhalten. Stettin. Die Rettungsmedaille ist der Gattin des Polizeileutnants v. Kowalski in Stettin verliehen worden. <v>e Dame hatte im vergangenen Jah re ihren siebenjährigen Sohn in der, s:?he von Stettin aus den Fluthens vom Tode des Ertrinkens gebettet. Krau v. Kowalski war des Schwim- nen» unkundig und befand sich außer >em in voller Kleidung. i Provinz Kchle!»»r»n F»sMetn. j Neumünster. Ertrunken ist sie erwachsen« Tochter des hiesigen ! Naurers Grimme. Es handelt sich I im einen Unglücksfall. < Preetz. In Wahlsdorf feierte die ! Familie Becker ein Jubiläum; sie hatte > xn Hof Wahlsdorf seit ItX> Jahren i n Zeitpacht. Rendsburg. Die bei NobiS st jetzt bekannt. Es ist der aus Lu- t ,on in Westpreußen stammende Arbei te Zdrzalek. Mord scheint nicht vor- > fliegen, da neben dem Todten eine > kiimmelslasche lag. Tondern. Im Krankenhause > an Blutvergiftung der Tischler lonnesen. Er hatte sich eine Gesichts- > lickel mit dem Finger abgekratzt > Wesselburen. Druckerei und > Verlag des „Dithmarscher Boten" l vurden von den Groth'schen Erben in Herrn M. Peters verkauft. Als i Kaufpreis werden 72,0tX) Mark ge launt, falls der „Bote" amtliche? Kreisblatt bleibt, ohne dies- Eigen 'chaft SS,cXX) Mark. Arornnz KchreNen. Breslau. Bom Tode des Er- > Rinkens rettet« mit eigener Lebensge fahr der Steinsetzer Büttner den vier Zahre alten Sohn des Restaurateurs ZeiSler, der beim Spielen <tn d«r sMertinsel in die Oder gefallen war. Obwohl der Strom an dieser Stelle reißend ist, gelang es Büttner, den schon bewußtlosen Knaben zu retten. Wiederbelebungsversuche, die er so fort anstellte, waren von Erfolg ge ig« uthen. Ein schwerer Unfall hat sich in Schwientochlowitz ereignet. Sergverwalter Schmidt von der Ma lhildengrube wurde von einem Motor wagen der Oberfchlesifchen Straßen bahn erfaßt und eine Streck« mitge schleift. Ein Arm und ein Bein wur den gebrochen, außerdem hat er meh rere Rippenbrüche und schwere innere Verletzungen davongetragen. Sein Zustand ist sehr bedenklich. Brieg. Die zehnjährige Tochter oeS Arbeiters Latulla spielte mit an deren Kindern am Ufer der Mühlin sel, stürzte dabei in'Z Wasser und er trank. Die Leiche trieb über's Wehr zn der Mühle und konnt« bisher nicht z«sunden werden. Falkenberg OS. In d«r Stadtverordnetensitzung wurde mit sämmtlichen 12 Stimmen Referendar Dr. Vieweger aus Breslau zum Bür germeister der hi«sigen Stadt ge wählt. Görlitz. Zum Direktor des Realgymnasiums hat der Magistrat den Oberlehrer Dr. Arnold Küster zus Düsseldorf gewählt. Schrimm. Das Backer'sche Auto mobil von hier überfuhr auf der Thaussee von Kurnik nach Posen bei skrzynSki den fünfjährigen Sohn des Landwirths Stank aus SkrzynSki. !luf dem Sommerwege der Chaussee stand querüber ein Lastwagen, an dem !in Rad gebrochen war. In dem Augenblick, als das Automobil die höhe des Wagens passirte, kam der Knabe hinter einem Steinhaufen Her rinnen. Er wurde aber von dem rech nn Vorderrade erfaßt und überfah ren. Dabei erlitt er eine schwere Quet schung des Kopfes, die seinen soforti ;en Tod herbeiführte. Skalmi e r 112 ch ü tz. Bei dem kangiren gerieth auf dem hiesigen Sahnhose der Rangirer Liebig, der söhn eines pensionitten Bahnbeamten ,uS Pieschen, zwischen die Puffer und Wir s i tz. Hier ist ein Deutscher Verein gegründet worden, der daS von Zer Mittelstandskasse erworbene Hotel höckeich übernehmen und zu einem AesellschastS- und Vereinshaus aus- KacHler». Magdeburg. Wieder hat der Tod unter den führenden Großindu striellen unserer Stadt seine reiche Ernte gehalten. In der siebenten Frühstunde erlag der königl. preußi sche Commerzienrath Dr. ing. h. c. Eugen Polte einem Herzschlage. Burg. Bei den Ergänzungs wahlen zur Stadtverordnet«nver-' schuhmacher Otto Reimelt mit 716 der Leiter herab und verletzte sich schwer. Er^f ur t In Predigertirche hiesigen Bahnhofe wurde der Weichen steller Hecker vom Eilzuge Übersahren. Gleina. Einen äußerst selte nen Festtag beging Gleina. Der Ad-l stivantenchor feierte sein 22SjährigeSj Osnabrück. Zum Borstand des hiesigen tgl. MeliorationS - BanamtS wurk der Regi«runaSbe^i,tist«r 'Meyer, bisher Vorstand de? Melio rations - Bauamts in Jnsterburg, er nannt. Otterndorf. Hier entstand Abends auf dem der Wittwe Martens (Warnicksacker) auf unaufgeklärte Weife Feuer, welches Wohnhaus und die dazu gehörige Windmühle ein äscherte. Peine. In Ohlum wurde das Anwesen des Landwirths Karl Tost- Vilfe Dorf SUdstedt fei erte die 700. Jahresfeier seines Beste hens. Gleichzeitig erfolgte die Ent hüllung eines von der Gemeinde für die Beteranen gestifteten Denkmals. Wilhelmsburg. Im 77. Le bensjahre starb hier der bei der Be völkerung WilhelmsburgS allgemein bekannte und geachtete Lehrer a. D. D. C. Friedrich Schulz. Er hatte lange Jahr« an der Schult in Georgs werder gewirkt. Arovtnz Weslsalen. Altendorf - Ruhr. Im hohen Alter von I<X) Jahren, 7 Mo naten und IS Tagen starb hier die Wittwe Gertrud Steuwe. Als sie am S. October vorigen Jahres die .IVO' voll machte, meinte sie scherzend, 10 kämen sicher noch hinzu. Bestwig - Nuttlar. Hier fiel das vierjährige Töchterchen der, Wittwe Kinkel in einem unbewachten Augenblick in einen niedrigen Wasser graben,, aus dem man es als Leiche hervorholt«. Bielefeld. Sein Lvjähriges Amtsjubiläum feierte der Senior E. Friedländer. Der noch sehr rüstige Jubilar ist 81 Jahre alt. Bottrop. Am 1. Juni konnte die jetzige Stadt Buer, der bekanntlich am 1. April das Städterecht verliehen worden ist, das 100 jährige Bestehen der Gemeinde feiern. Hagen. Eommerzienrath Herr Springmann fügte aus Anlaß seines SVjährigen Jubiläums den zahlreichen Arkiterstiftungen der Firma Funcke Hueck 100,000 Mark für Beamte und Angefüllte hinzu. Hohenlimburg. Der Metz germeister Baumert, der sich in letzter Zeit in finanziellen Schwierigkeiten befunden haben soll, legte sich in selbstmörderischer Absicht auf dem Rangirbahnhof vor eine Lokomotive. Kopf vom Rumpfe abgefahren. Kleve. In der Gegend von Hüthun ging ein schwer«S Gewitter nieder. Ein Blitzschlag schlug in die Hofgebäude des Besitzers Verhaaren ein und zündete. Der Hof brannte vollständig nieder. MUlheim. Der „Räuberhaupt mann" Stratmann, ein berüchtigter Verbrecher, der im Jndustriebezirk zahlreiche Diebstähle und Einbrüche begangen hat, ist hier von dem Kri minalpolizei verhaftet werden. Stratmann war schon einmal verhas nossen aus nun wochen lang den Jndustriebezirk heim. Stratman wird auch der mißglückte Anschlag auf den Wagen mit 225,- 000 Mark Lohngeldern, der vor eini ger Zeit in der Nähe von Gladbeck ausgeführt wurde, zur Last gelegt. Velbert. Ihr golvenes Ehe jubiläum feierten die Eheleute Fried rich Mushacker und Frau Wilhelmine, geb. Ackermann. Der Jubilar ist 80, die Jubilarin 73 Jahre alt. Wesel. Hier starb der um die katholische Sache hochverdient« Beige ordnete und Stadtverordnete Julius Dorsemagen. In der Kulturkamps zeit trat er unerschrocken für die In aber verdient dieses edlen Mannes "deshalb gedacht zu werden, weil er dem Bischof Konrad Martin, als dieser Gefangener der Citadelle war, hochherzig sein Haus öffnete. Wegen seiner treukatholischen Gesinnung wurde er vom Papst durch die Ver- Arc>r>i»,z Kesscn.Wassciu. Kassel. Der Handschuh - Fa brikant Guise erlitt '.n der elektrischen Bahn einen Schlaganfall, an dessen Altenbeken. Der Gutsbesitzer überfahren und starb kurze Zeit dar- Biedenkopf. Infolge vorzei tigen Losgehens eines Sprengschusses wurde auf Grube „Hinrichssegen" bei Littfeld im Siegerland der Bergmann Wickenhöfer. ein Familienvater aiH sert. Es wurden dafür 332.68 Mari Fangprämien bezahlt. Fritzlar. Den Herren Joseph , Arend, Jakob Burghardt, Heinrichl Minister des Innern für Ver -1 Erinnerungszeichen verliehen. I Grebendorf. Der S 1 Jahre alt« Landwirth Sch - machte seinem Ehrengericht aus dem AnwältLstande ausgestoßen« Rechtsanwalt Dr. Roß tmlrde er jedoch gegen Stellung von 10,000 Mark Kaution aus der Haft entlassen. Laucha. Das 2Sjährige Dienst -750 Mark. Mittelpölnitz. Hier brann ten vor Kurzem Nachts drei Anwesen nieder. Das Feuer kam auf unauf« Pyrmont. Der hiesig« Ge meinderath wählte zur brüten Lehre rin der hiesigen Stadtschule Frl. Betty Stange in Minden; er be schloß ferner di« Anstellung eines Schularztes und bewilligte IM Marl zu den Kosten der Ausbildung eines schweren Leiden starb hier der Fabrik besitzer Richard Knoch. Der Verstor ben« hat lange Jahre dem M«ininger 700,000 Mark gefordert werden, und Grimma. Im Hafen verunglückt« der Ladearbeit« P«sch«l aus Gröba dadurch, daß er rücklings von einem mehrer« Zentner schwer«, mit Ma schinentheilen gefüllt« Kiste mit sich riß, die ihm auf den L«ib fi«l und ihm schwere Verletzungen zufügte. Hohenst« i n-E r n st t h a l. Das Webermeister Christian Müller. Di« Stadtverordneten beschlossen, auf dem vormaligen Frankelfchen Felde, jetzt der Stadt gehörig, Schrebergärten einzurichten, und bewilligten hierfür 2000 M. Kirchberg. Kürzlich sind hier zwei dem Baumeister Dalbazi gehö rende Wohnhäuser zum größten Theil niedergebrannt. Auch ein Nebenhuus wurde erheblich beschädigt. Es wird Brandstiftung vermuthet. Dorheim. Es ist nun Jahr, daß unser seitheriger Bürger meister als Bürgermeister und Orts gerichtsvorsteher wegen verschiedener Unregelmäßigkeiten und sonstiger Ver fehlungen vom Amte suspendirt wur de, undsbis heut« ist noch nicht abzuse hen, wie lange unsere Gemeinde noch verwaist bleibt. Freimersheim. Der Weichen steller Jakob Schimbol und der Mau rer PH. Klein aus Freimersheim sol len gemeinschaftlich «inen Dttnstknecht überfallen und mißhand«lt haben. Doch wurden die Angeklagten sreige- - Umstadt. In der Stadtrathssitzung wurde einstimmig di« Errichtung eines städtischen Elek trizitätswerkes beschlossen. Jügesheim. Der achtjährige Sohn des Ludwig Werner gerieth un ter das Rad eines schwer beladenen Lastwagens, an den er sich gehängt hatte, und erlitt dabei schwer« Bein- und Leibverletzung«n. Keilbach. Ertrunken ist hier d«r etwa 12 Jahre alt« Wilhelm Scheuermann. Er fiel meinen Bach München. Hier gerieth der 35jährige, ledige Rangiergehilfe Jo teph Trinkl au» Haidhufen bei einem Rangirmanöver so unglücklich unter Transport zur Chirurgischen Klinik erlag der Unglückliche den Berletzun- A st K i älteste Mann des Bezirks, der be kannte frühere Braumeister in Da tei von 92 Jahren. Chieming. Hier ist der Pri hatte über 30 Jahre die Gastwirth« schaft „Zur Plantage" bei Passau g«. lührt. Gabli,ig«n. Kürzlich schoß sich d«r in den 50er Jahren stehende Landwirth Joseph Leidner in Gablin gen in seiner Wohnung «in« Kugel in d«n Kopf, wodurch sein sofortiger Tod herbeigeführt wurde. ZVUrtte-nverg Freuden st ad t. Das historische Gasthaus zur Alexanderfchanz« ist abg«brannt. Die Alexanderschanze ist die erst« Schanze, zu der man von Freudenstadt aus gelangt, und wurde 1734 von Herzog Al«xand«r angelegt Sie ist ein Glied der großen K«tte von Festungswerken, welche dieser Herzog in d«n Jahren 1734 und 1735 aus dem Schwarzwald von Neuenburg bis über Hornberg hinaus anlegen li«ß, um alle von der Murg, Rench, Kin zig und Elbach nach dem Neckar süh stand aus drei mit einander verbun denen Redouten, die den mitten durch di« Schanz« fllhr«nd«n Weg verthei digten. König Seggwald. Der schon ziemlich bejahrte Schreiner Kieferli pon Königs«ggwald wurde w«z«n Sittlichkeitsverbrechen verhaftet. Jah relang hat er sich mit einer ganzen Reihe schulpflichtiger Mädchen vergan g«n. Markgröningen. Die Johan nes Krafft'schen Eheleute hier feierten ihre golden« Hochzeit. Nagold. Hier brannten Scheune und Werkstatt des Wagner Strauß nieder. Karlsruhe. Der badische Lan desverein der Kaiser Wilhelm-Stif tung für deutsche Invaliden blickte mit dem Jahresbericht für 1910 auf eine 40jährige Thätigkeit, zurück. Er konnte in dieser Zeit insgesammt 2,- 171,072 Mark zur Vertheilung brin gen. Im Etatsjahr 1910 —11 ist in Baden die Zahl der mit der Vetera nenbeihilfe von 120 Mark bedachten Invaliden von 3844 aus L 375 und die Summe der Beihilfen auf jährlich 645,00(X. Mari gestiegen. Besten he id. Bei der Bürger- gewählt. lde Hch zeitsfeier der Sigmund Ritz Eheleute konnte bei schönstem Frühlingssonnen schein kürzlich stattfinden. Der Groß herzog ließ durch den hiesigen Amts seine Glückwünsche aussprechen und 30 Mark überreichen. Der Erzbischof sandte einen „Goffine" mit herzlicher fand sich Bürgermeister Dr. Hofner bei dem Jubelpaar« «in, um ein Geschenk des Gemeinderaths von 50 Mark zu überreichen. Freiburg. Josef Schwer, Pri vatmann in Freiburg, badischer Sol dat vom Zugang 1841, so hieß die Ueberschrift eines für den Militärver einskalender 1912 b«stimint«n, mit dem aufgenommenen Bildniß Schweis geschmückten Aufsatzes. Schwer war darin wohl mit Recht als der Llt«ste d«rz«it lebendige badische Soldat be zeichnet. Leider ist er aber nach nur eintägiger Krankheit kürzlich durch ei nen sanften Tod zur großen Armee cibb«rus«n worden. Landstuhl. Kaplan Martin zuzog.' Ludwigshafen. Der 10 Jahre alte Werktagsschüler Josef Kreisel suchte im Altrhein bei Mun denheim einen dortliegenden Blech- Sifferstadt. Unterhalb der Le?ch/ des fett 8 Tagen vermißten, 66 Jahre alten ledigen Ackerers Lud wig Lützel 1. von Kleiüschisferstadt beschränkt. Bttnh.Lc>t»r>ng'N. Straßburg. Die Berichte über hie schweren Unwetter, Gewitter und unseres Landes mehren sich noch. In Hollingen im Kanton Bolchen wurde der 27jährig« Ackerer Behl auf der Heimkehr vom Felde vom Blitze er schlagen. Die Schuhe an den Fußen waren ihm dabei zerrissen worden. A l> m e tz. Auf unerklärliche Weise Platze thätig. bracht. Während der Dachftuhl ganz herunterbrannte, ist das Innere sehr stark durch Wasser beschädigt. Mirow. In das Lehrercollegium der Orts- und Seminarübungsschule trat zu Beginn drs neuen Schuljahres der Hilfslehrer Johannes Schulz ein. Neubrandenburg. Das Lan- Neubrandenburg abgehalten werden. Der Grotzherzog stellte seine Anwesen heit auf dem Landeskriegerfest in Aussicht. ständig nieder. Die Bewohner konn ten nur das nackte Leben retten. Durch den einstürzenden Schornstein Wühler unter die einstürzende Massen wobei er am Kopse schwer verletzt wurde und innere Verletzungen da- Irei« Ktädte. Heinrich Ludwig Behncke ist im Alter von SS Jahren gestorben. In der offiziellen. Begrüßung des Esperanto congresses hatte Senator Kulenkamp erklärt, daß er an die Zukunft de» Esperanto glaube und daß es Pflicht der Schulverwaltungen fei, von d» wohlwollenden Beobachtung zu Tha ten Überzugehen. Besonders könnte» die kaufmännischen Fortbildungsschu len immer mehr zum Esperantounter richt Übergehen. Der hiesige So zialdemokratische Verein hatte be schlossen, daß alle Mitglieder, die in folge der Maifeier keine Lohneinbuße erlitten, einen Tageesverdienst an de» Maifonds abliefern sollten. Einzelne Mitglieder sind aber diesem Beschluß« nicht nachgekommen. Der Verein sprach diesen nun seine schärfste Miß billigung aus, stellte noch eine Frist zur Bezahlung und sprach ihnen even tuell aus ein Jahr die Befähigung zur nerhalb der Partei aus. Schwerz. Basel. Das Strafgericht Ba selstadt verurtheilte den früheren Vicedirektor der Schweiz. Kreditan stalt, Filiale Basel, Otto Welte, we gen Betrugs, Fälschung von Pri vaturkunden und Unterdrückung von Urkunden zu fünfzehn Monaten Ge fängniß. Brig. Es wurde in einem Gra ben beim Dorfe Gamsen bei Brig die Leiche einer 22jährigen Frau na mens Echinner aufgefunden. Alle Umstände deuten auf Mord. Freiburg. Der 1898 wegen Mordes zu lebenslänglichem Zucht haus verurtheilte Adolf Thalmann, der im Jahre 1906 aus der Straf anstalt Freiburg entwichen war, wurde in Bar le Duc wegen Körper verletzung verhaftet. Genf. Antoin« Vettiner, ein jungradikaler Abgeordneter und Kauf mann in Genf, wurde zum Chef der Sicherheitspolizei ernannt. Innsbruck. Der Direktor der hiesigen Universitätsbibliothek Dr. Anton Hittmair ist im Hinteren Pa tasterthal bei einer Bergtour abge stllrzt und tödtlich verunglückt. Ischl. Wie aus hohen kirchlichen Kreisen verlautet, ist für die seit dem im März erfolgten Ableben des Prälaten Franz Weinmayr vakante Dechant- und Pfarrerstell« in Bad Ischl Dr. theol. Franz Fellinger ausersehen. Dr. Fellingerist zur Zeit Theologieprofessor in Linz. Oedenburg. Der Wjährig» Trompeter der hiesigen Feldartille rie - Regimentes Nr. 13, Rudolf Supper, hat sich erschossen. Er such te einen entlegenen Ort auf. Alt er die Thurmuhr schlagen hörte, erin nerte er sich, daß er noch den Zapfen streich zu blasen habe. Er holte sich die Trompete, blies den Zapfenstreich und jagte sich dann die Kugel durch den Kopf. Pöchlarn. Der 52jährige Ober- Beizer auf dem Schiffe „Altenburg", Die Unglückliche beging die u, Tischen. In Brusowitz schick ten die Eheleute Dudzik ihr 9 Jahre altes Töchterchen ins Gasthaus, da mit es einen Einkauf besorge. All "W Wiener -Neu st ad t. Es starb 100. Lebensjahre. Hüncheringen. Kürzlich un-'i ternahm der zu Esch a. d. Alz nende 17 Jahre alte Arbeiter Hein rich Ecker einen Ausflug auf dein Fahrrad nach seinem Heimathsort Kopstal. Als «r bei der Rückkehr hier durchfuhr, stürzte er an abschüf siger Stelle von seinem Rade mitz blieb bewußtlos liegen. Jnstiükl oder VcrstiMd? sich dort selbst eine Wurst hole; ich steckte Fido den Zettel in's Maul. ohne Weiteres seine Wurst gab. Ich ben, als ich gekauft hatte! Als ich den Fleischer deshalb zur Rede stellte, sagte er mir, daß der Hund sich doch täglich seine Wurst geholt habe. Ich überlegte mir, daß das doch wohl Bestellzettel auf die Straße kam, Wurst zu holen. Tie Diagnose. „Was fehlt denn meiner Frau, Herr Doktor?" ~„O nichts von Bedeutung eine kleine Ohnmacht mit den üblichen Aus dem Gerichtssaal. Richter: „Angeklagter, Sie sollen be hauptet haben, die Klägerin sei ein ausgemachter Drache, ein Schandbe sen, ein verlogenes Weibsstück... stimmt das?" Angeklagter: „Ja, Herr Jerichtsrath, det mag ja allens stimmen, aber jefagt hab' ick's nich!" Der schlaue Bauer. Du, Alte, da les' ich grad im Blattl: Bei der nun gerichtlich ausge tragenen Ehescheidung des Metzgers Hiesel wurde demselben die Summ« von 40,0v0 Mark und seiner bisheri gen Frau 20,000 Mark zugesprochen. Was meinst, um den Preis könn- Tcinc Antwort. Fräulein: „Darf ich ihnen auch glauben, daß Sie mich lieben, Herr Pilz?" Herr: „Gnädiges Fräulein, Ihre Mittel erlauben Ihnen doch das!" Frau: „Ich für'
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