A Drpesch'n. Der Schneider Flecke! hat einen Cohn in der Stadt, der studirt. Der selbe schickt ihm eines Tages ein Te legramm um Geld, Der Alte betrach tet sich das Schriftstück lange und meint endlich: „Das ii net von mei nem Sohn, das hat mei Sohn net geschriwe!" Anzüglich. Förster: „Ich möchte gern noch etwas Französisch lernen; ob mir das tvird?" Professor: „Im Gegentheil! wer lateinisch versteht, lernt französisch spielend." , Gedankensplitter. Auch Schmeicheleien werden oft übel genommen, wenn sie nicht groß genug sind. Manche Quelle versiegte nur, weil niemand an ihr trank. Den tiefen Blick für Welt und Le perspektive gewinnen. Manche Menschen gleichen Wind mühlen: sie regen sich nur, wenn man sie gehörig anbläst. Wer Frauen braucht zum Zeitvertreib, Der kennt nur Weiber, nicht das Weib. Mzuvieles Ordnen im Haus Ordnet oft den Mann hinaus. Ah»»ng. „Dienstmann, erwarten Sie mich Liebevoll. Junge Mutter: „Um Gotteswillen, Karl, das Kind hat seine Zahnlette verschluckt." „Unser Club hat mich zum engeren Ausschuß gewählt." —oder Der verhexte Dudelsack. (Ein Bubenstreich in 3 Bildern.) 1. 2. Das sieht das böse Bubenpack Und füllt mit Gas den Dudelsack. 3. Wo er verzweifelt „Hilfe!" ruft. Stadt, Weil's drinna an Deanstplatz o'g'- valiert^ Drum hat er was ganz Feines z'sain mastudirt. Mit G'selcht'm und Obst hat 'r a Kistl o'g'fiiM U d schl 's^^^Bhhf"b' Sepp, Dawarst ma d<j richtige W s de Ad ess' , gieriga Tropf Moanst, all's geht grad nach Dein' mordsgroß'n Kopf, HKS gkaab i'. dö liegat Dir fchwar I bin net so deppat, ja schau nii' Dös mirtst da, so leicht kriagt mi' „Du, Burgermoasta, was is denn dös: a „Dorsidyll"?" „Dös geht mi nix o! I bin a Städter dös mirkst D'r!" Der zelbe Tod. „Bensen, auf ein Wort/ Der Hausherr faßte den jungen Offizier unter den Arm und führte ihn quer durch den Saal zu einer tie fen Fensternische. Bensen ließ sich behaglich in den weichen Lehnstuhl fallen, welcher die Höhlung ganz aus füllte, „Hier ist gut sein! Und jetzt schieß' los, Riedl! Bin schon sehr gespannt. Wenn ich Riedl hieße und nicht Friedl, Friedl mit der leeren Tasche, und Du ich wärest, dann wüßte ich, was dieses feierliche tSts-ü-tSte zu bedeuten hat: einen großen Pump. Aber so Der Hausherr kaute nervös an dem blonden Schnurrbart. „Es ist mir fatal, wirklich, sehr unangenehm, und Du wirst mir glauben, daß meine Worte keine persönliche Spitze haben, aber die Noth also, kurz und gut ja, was ich sagen wollte dieser Fremde, den Du da mitgebracht die Augen ich mache Dir ja auch keine Vorwürfe. Du hast ganz korrekt gehandelt. Der Fehler, wenn überhaupt von einem Fehler die Rede sein kann, liegt auf meiner Seite. Ich habe mich eben schon längst daran gewöhnt, die Eor^ lassen." Bensen dauerte das Gespräch schon zu lange. Sehnsüchtige Blicke warf den Kerl vielleicht hinauswerfen?" Das sollte ein Witz fein, aber die Miene des Hausherrn blieb ernst und Bensen riß die Augen weit auf, Worte aus dem Munde Riedls, dessen pflegte, der bekannte Araber, der den Mött-er feines Sohnes beherbergte, um das Gastrecht zu wahren, sei ge sagte schon, daß die Sache sehr fatal ist. Die Gründe kann ich Dir nicht auseinandersetzen, das heißt —" fuhr Bensen zuckt« die Achseln, „Ja Riedl fuhr erschrocken zusammen. „Triftige Gründe? Nein, ganz und gar nicht. Woher sollte ich denn? Ich sehe ja den Menschen zum ersten Male, natürlich, zum allerersten Male!" Bensen machte ein verblüfftes Ge sicht. „Na höre, dann weiß ich lität, aber ich kann diese Rasse nicht leiden, Gott ja. ich weiß, seit dem letzten Krieg sind die Herren en so vor zehn, zwölf Jahren, da war das anders, lind kurz und gut —" er faßte den anderen heftig am Arme „Bensen, ich bitte Dich, ich flehe Dich an, entferne diesen Menschen aus meinem Hause." ein geheimes Grauen Ilang durch die Stimme, etwas, was Bensen er schauern machte ... Schnell llber „Na ja, wenn Du durchaus willst, die Sache wird sich wohl deichseln lassen ohne zu großes Aufsehen. Man kann ja eine Ausrede ersinnen. Lasse ner?" Sein Auge flog suchend durch den Saal. „Aha, dort ist er. Schaut einmal den Schwerenöther. Wie der hat. Wie eifrig er erzählt. Noch nie habe ich den kleinen Kerl so leb- Bergnügen will ich Dir stören. Ver lasse Dich darauf, Riedl, in fünf Minuten habe ich den Kerl fortge schleift." „Lasse das!" Die Stimme des ficht war fahl. „Lasst das, das hat scheins und der heiteren Lebensfreude. Aber Du kennst es ja." Riedl nickte wortlos. Die glühen den Augen des Japaners bohrten sich in das blasse Antlitz des Hausherrn, während Frau Agnes weiter plau als Attache bei der Gesandtschaft, drei Der Japaner verwandte keinen Blick vom Gesicht des Hausherrn. der Liebe gestorben." „Oh!" Die Augen der Baronin wurden groß. Beinahe hätte sie ge rufen: „Wie interessant!" Im letz ten Augenblick faßte sie sich noch. stsch h den Brüdern, allen. Dann kam ein Mann und nahm sie uns. Wir trauerten, aber wir freuten uns doch verlassen. Aber der andere war ein Schuft. Eines Tages lehrte er zu rück nach Europa, von wo er gekom- Jn seinem Abschiedsbrief stand, daß die Trauung vor unserem Priester nicht bindend sei. Sie sei also frei, so wie auch er sich frei fühle. Sie Blüthe, deren Hauch den Tod bringt. Mit der bestreute sie ihr Lager und so fanden wir sie am anderen Mor gen." „Nun, und der Mann?" neugierig blickte Frau Agnes zu dem Erzähler auf. Da fiel ihm der Hausherr in's Wort. „Der Mann hat sein Verbrechen gesühnt. Er ist denselben Weg ge gangen. den sein Opfer gegangen ist, und wenn er diesen Weg erst Jahre später ging, so waren dies Jahre, mer." „Wie. Du kennst die Geschichte?" fragte Frau Agnes erstaunt. Herr Baron bei uns im Lande war. Uebrigens, man pries den Selbstmör der glücklich, weil er Hand an sich selbst gelegt. Nur dadurch war er dem viel schrecklicheren Tod entgan gen, den die Brüder als Rächer ihm hätten zutheil werden lassen müssen. Aber das ist ein düsteres Thema für einen so heiteren Festabend. Und ich rauschte, wechselten die Männer einen Blick des Einverständnisses, „Wie Riedl leise. „Eine Woche, keinen Tag länger." Acht Tage später durchlief eine Der reiche Baron Riedl auf Riedels heim hatte sich erschossen. Natürlich in einem Anfall von Geistesstörung. Denn welchen Grund hätte er sonst zum Selbstmord gehabt?! Die Bl»me «Is Erzieher. dert eine deutsche Hausfrau, hat ein stattliche Schaar junger Pflänzlinge Platz gefunden. Sie stehen sämmtlich losgetrennt von der mütterlichen Pflanze, mit den feinen Wurzelfasern hierhin und dorthin tastend, gerade erst schüchtern angefangen, in dem fremden Erdreich festen Fuß zu fassen. Ihre Pflegebedürftigkeit hat beinahe etwas Rührendes, und wie es mit Nesthäkchen zu gehen Pflegt just sie sind recht eigentlich meine Lieblin deren die Pflanze zum Gedeihen be darf. Und durstig ist sie, die Blumen seele, man sollte es kaum glauben! Doch taugt ihr nicht jedes Naß. Die Himmelsgabe, die als fruchtbarer Re ne, vor der Zeit zum Blühen an. Da gilt es, einzuschreiten. Besser, die vor zeitige Knospe entfernen, thut es ihr oftmals ein Wort durch den Sinn, weiß nicht, wer es gesagt: Erziehen heißt erwecken vom Schlaf, mit abkühlen, wo es brennt. Ist es nicht wie mit den Blumen bei Kindern auch? Geschichte einer Bas«. den kostbaren Gegenständen, die den Altar der dortigen Kathedrale schmücken, eine zierliche Base bemer- Vase aufbewahrt wird, und jeder Schlüssel befindet sich in der Obhut einer anderen Person, Das Kleinod, nung des Senats. Im Jahre 1476 den ist. .Ich hatte mal," erzählt Herr Bär, „Es sind wohl zwanzig Jahre her, In meiner lust'gen Wanderzeit Mit einem Rauhbein großen Streit. „Der Mordskerl schrie in frechem Ton: „Ich ford're Satisfaktion! Herr Bär, wir machen auf der Stell' Amerikanisches Duell. „Hier sind zwei Loose! (Ei verflucht!) „Boll". „Nun, Herr Direktor, hatten Sie gestern ein volles Haus?" „Ja, eins: der Studiosus Süffel faß im Parkett." direnden Neffen): „Ist das Dein Doria, ist der Kerl dick!" Neffe: „Du strapaz.rst ihn zu wenig, On Im Obstgarten. „Aber der wenn uns Mama sähe!" „Ach was, hier schadet's nicht hier sage ich einfach, ich habe Deinen Mund...mit einer Kirsche verwech- Besorgungen" Ede (zu seiner Gattin): „Nu' mach, Alte, stell det Menü uff zu uns're Silberhoch zeit, det ick mir danach richten kann, wenn ick heite Nacht bei den Delika tessenfritzen drüben die nöthigen Be- —> Erster Gedanke. Ge- „Kaufen Se mir noch ab ä Nadel biichschen für Ihre Frau Gemahlin!" Wohnungsinhaber: „Bedaure bin So e Bich! Beitlbauer (zur Botenfrau): .Hanne, wißt Ihr loi' Frau, die guet j mit dem Vieh umz'gehe woiß? Mei' August möcht' gern Heirathe." N SchlüchU ie sind ein Winand. Herr, auf „Ich aber gab ihm lachend kund: Anstatt ein maufetodter Bär! Marsch fort! mich nicht Des Treibens müde. das Wunderkind markiren!" Befruchtung. „Wann ist Ihre Muse eigentlich am fruchtbar sten, Herr Doktor?" Schriftsteller: Inserat. Der Herr, der ge stern im Bazar, als das elektrische Licht versagte, meinen Mund fand, wird gebeten, unter der Chiffre „Ehr licher Finder" ein Lebenszeichen in der Expedition dieses Blattes nieder zulegen. Entschuldigung. Blu menhändlerin: „Sogar von dem Preise für den Trauerkranz wollen Sie etwas abhandeln? Wissen Sie: das finde ich nicht pietätvoll." Sie diese neue Mehlspeise nicht auch versuchen, Herr Müller?" „Dante bestens; ick habe noch nie eine Speise lh?tte.""' gekannt
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