Seranton Wochenblatt, Are».«. Wagner. Herausgeber, bll Lackawanna Avenue, Stock. S-.anion, Pa. de» «er. Staat», »2.M »«4 Veuischiavd, poltostet 2LV vi« «nwllung d,« „El,-«>«- Woche»- »wlt" t» La<ta«-«n» i°un>y ist giijßee, ai« die hk««b einn anderen in Gcranton gedruckten »«Mm s« d 1.,., »-«halt die beste Gelegenheil. in diese« Theile de« Donnerstag, 16. September 190 S. Demokratische Rominationen. Staat: FUr Richter der Supreme Court-C. Va Rue Munson, County. Für Staat« Schatzmeister- George W. Kipp, ivradsord County. Für General Auditor—l. Wood Clark, Indiana County. County. FUr Scheriss-P. F. Connor. FUr Distrikt Anwalt-Jos-pH O'Brien. FUr Prothoiiotar-Willard M.Bunnell. Für Gerichtsschreiber—Charles Gras. FUr County Schatzmeister—P.F. Dufsy. FUr Recorder os Deeds-W. P. Judge. FUr Register of Wills-H. B. FUr Jury CommissSr—A. F. O'Boyle. iWv<be>»-Ainndschau. Inland. In einem Schreiben, da? Gouverneur HaSkeU an Präsident Tast richtete, be schwert er sich darüber, daß die Bundes regierung die Uebertreter des Staats- ProhibilionSgesetzeS in Oklahoma un terstUtzen, da sie ihnen erlauben, Anzei. gen sllr berauschende Getränke durch die Post zu verschicken. Dem Bries war eine von 2,txxi BUrgern unterzeichnete Petition beigesUgt, in der der Präsident um Hilfe bei der Durchführung de« StaatS-ProhibitionSgesetze« von Ten nessee ersucht wird. John D. Spreckel«, Vyman I. Gage, der srUhere Schatzamtssekretiir, und U. S. Grant jr. stehen an der Spitze einer Gesellschaft, die mit einem Capital von einer Million organisirt ist und den Zweck hat, dasUr zu forgen, daß im Jahre I9lb eine Weltausstellung abge. halten werde. Durch diese Weltaus stellung soll, wie einer der erwähnten Herren erklärte, die Eröffnung des Pa nama-CanalS in wUrdiger Weist ge feiert werden. AuS New Jork traf in Washington die Nachricht ein, daß General H. C. Corbin an den Folgen einer Operation, der er sich in einem dortigen Hospital unterziehen mußte, gestorben ist. Der verstorbene begann seine Militär-Car riere am 28. Juli IVK2, als er als Un terleutnant in da» «3. Ohio Freiwilli gen Regiment trat. Während des Kriege« avancirte er fortwährend, bis er am 13. März 18K5 zum Brigade-Gene ral ernannt wurde. Am IS. April 190 K wurde er als Generalleutnant pen sionirt. Wichtige Beschlusse, die bei der ' deutschsprechenden Bevölkerung de« gan zen VandeSlden weitesten Wiederhall fin de» sollten, wurden aus der IS. Gene ralversammlung de» deutschen römisch katholischen StaatSverbande» in Jersey City gefaßt. Der Erhaltung und Be förderung der Kenntniß der deutschen Sprache, sowie dem Proteste gegen die Vergewaltigung bürgerlicher Freiheit galten die in energischen und kräftigen Interessen des „Deutschen Bundes" sollen nach Kräften gefördert werden, wo sie nicht denen de« römisch-katholi schen StaatSverbande« zuwiderlausen. George L. Fischer, der Präsident der Fischer Foundrv Co. und einer der Industrie-Pioniere der SUdfeite, starb in Pitt«burg im Alter von 70 Jahren. Herr Fischer zog sich vor etwa acht lah. Ren vom aktiven Geschäft«leben zurUck. Der Verstorbene wurde in Kassel, Deutschland, geboren und kam im Jahre IBSI nach den Ver. Staaten. In seiner palastartigen Wohnung in Arden, N. U., die er mit einem Kosten aufwaude von zwei Millionen hatte er bauen lassen, starb Edward H. Harri mann. In Eisenbahnkreiscn nannte man ihn „railrosä viiarä", unter den Finanziers de» Lande« war er als küh ner und dabei ersolgreicher .Manip ulator- bekannt; seinen Freunden und näheren Bekannte» galt er als das größte und wunderbarste erfinderische Genie unserer Zeit. Das Publikum im Allgemeinen kannte ihn unter dem Na men „Eisenbahnkvnig". Eine wichtige und zugleich zeitgemäße Verfügung hat da» Postdepartement er lassen. Diese lautet: „Briefträger sind nicht verpflichtet, in solchen Häusern, in denen man bissige Köter frei herumlau fen läßt, Postsachen abzuliefern. Per sonen, welche solche Hunde hallen, müs sen ihre Postsachen selbst abholen". Von Briefträgern ist wiederholt darüber Be schwerde geführt worden. Ausland. , Der Umfang de» geschäftlichen Ver kehr» mit Amerika ist im Zunehmen be griffen. General-Direktor Ballin von der „Hamburg-Amerika-Linie" erklärte, daß da» Frachtgeschäft sich besser gestal tet habe. Die Erklärung einer Divi dinde selten» seiner Gesellschaft sei sicher, doch sei deren Höhe noch nicht zu be stimmen. Die Auswanderung ent spreche nicht den gehegten Erwartun gen. DaHProgramm sllr die Hundertjahr feier der Berliner Universität ist jetzt in seinen Einzelnheiten sestgestellt. Als Festtage lO. bi» 12. Oktober I9lv bestimmt. Denn am 10. Oktober 1810 fand im Universität»gebäude die Vereinigung)! der IS ersten Berliner Professoren statt, darunter von Schleier macher, Savigny, Huseland und Fichte, und im' Anschluß daran die Eonstituir ung deSlakademischen Senat» unter dem Vorsitz de» Juristen Schmalz, den der König lzum ersten Rektor ernannt hatte. Da» Comite zurj Vorbereitung der internationalenzSchillerseier, die am S. November d. I. beginnt, ist eifrig an der Arbeit, die de» ISO GeburtS tage« de» großen deutschen Klassikers zu einer idealen, die ganze Welt umfassen den Festlichkeit zu gestalten. Da« Co mite hat Einladungen an alle nennen«- werthen schöngeistigen Gesellschaften de« In- und Auslande« zur Betheiligung an der Feier ausgeschickt. Man zwei felt nicht daran, daß der Einladung durchweg Folge geleistet werden und die Betheiligung auch de« Auslande« eine bedeutende sein wird. Nachrichten au« dem sranzösischen Kongo laulen, daß im Mataba und wieder dem Kannibalismus gehuldigt wird. Die Schwarzen haben eine An zahl von Angestellten von Faktoreien getödtet und ausgefressen, und ein Tele graphist wurde, während er an seinem Jnstrumente.'saß, erschlagen und ge fressen. Dem Prinzen Heinrich von Preußen ist, außer seiner bereits gemeldeten Er nennung zumsGroßadmiral, eine weitere Ehrung zutheil'geworden. De» Kaiser» auch iu'dertArmee, in wel cher er General der Infante rie geführt wurde, befördert worden und General-Oberst mit dem Rang als General-Feldmarfchall. Unter der Bevölkerung des westfäli schen Kreises Hagen herrscht große Er. Regung über eine plötzlich ausgetretene Epidemie. Nicht weniger als dreißig Kinder erkrankten in reißend rascher Folge an spinaler Kinderlähmung. Auf die von der zuständigen Behörde er stattete Anzeige entsandte der preußische Kultusminister v. Trott zu Solz sofort eine medizinische Autorität, um die Ur sache der Epidemie zu erforschen und sür die geeigneten Maßregeln zu ihrer Be kämpfung Sorge zu tragen. Laut Meldung au« Pola brach an Bord de« im dortigen Hasen liegenden Kriegsschiffs „Gamma" Feuer au«, Wel ver Bekämpfung der Flammen wett eiferten mit der Besatzung de« Fahr zeugs die Löschmannschaften von Pola. Den vereinten heldenmülhigen Anstren gungen gelang e», die völlige Zerstörung de« Kriegsschiff» zu verhüten. Mehrere Matrosen und Feuerwehrleute trugen Verletzungen davon. Bon großem Interesse ist die Nach richt, daß die bisher sogar von Sach verständigen angezweifelte Möglichkeit, die Luftschisssahrt sür die Funkentele graphie nutzbar zu machen, überzeugend dargethan ist. Mehrere Versuche, die an Bord de» „Z III" angestellt wur de», haben die besriedigendsten Ergeb nisse geliefert. Während der bevorste henden Fernfahrt de» Luftireuzer« nach Frankfurt a. M. zur „Jla" sollen die Experimente fortgesetzt werden. Anläßlich de« Todestage« der Kaiserin Elisabeth von Oesterreich, welche am zehnten September l?S« von dem An archisten Luccheni in Gens durch einen da» alStHauptquartier bei den gegen wärtigen österreichischen Kaisermanövern erkoren, ein feierliches Requiem abge halten. K // / Achtet darauf, daß ? // s?///»/! euch ge- c kauften HÄte vor- L I 5« / I stehende Handels-^ marke haben, da < / ? dies eine Garantie ff des rechten Preises 112 4 und der herrschen. 5 H den Mode ist. t WMiIIMIMIIIMIIIIIIIIIIIIMIIMIMIMIMMiMMIIMIIIIIiMMMMIINMIMIIMIIMMMMMiNMIi i Snow White Mthl. j I Beste für 30 Jahre. Das beste heute. I Dickson Mill S 5 Groin Co., Tcranton. Pa. Spezialist, der knrirt V Bruch, Stervöse und Krampfaderbruck. Harnröhre V Zusammenzirbung. Krankheiten. l«S«-Dr. I. C. Wallace-IS«« Freie Tonsullaiioii-lk Zahre Erfahrung. Gonger's ZksAtNT. Schild Buchstaben. Kommet und slhct mich. A. B. C»nger. 225 Lackalvanna Ave, Seranton. sEW?MebeM^e«-!^ 530 Lackawanna Avenue. - "n» MM Bei einem Sommer Abendessen wird Thee niemals reizen, «»UM wenn die Magd Ihnen vor setzt eine kühle Flasche von M M E. Robinson's Söhne M M Pilsener Tie Mstrurifirlr Brauerei Absiillung. Weil dieses berühmte Gebräu seit mehr b wie 3V Jahre« das Bier der Biereist, wird sein Namen allseits nachqemacht. Aber es giebt nur ein „E. Robinson's Söhne Pil sener." daher schütztet euch, indem ihr sicher M seid, daß unser Name auf der Etikette jeder Telephonirt die Bestellung »7V .Alte»/ s,s .Neue»'. die Kleinen.^ W An »iolik leidende, wimmernde, schlaflose Kinder sofort erleichtert und W H, schlaffe Muskeln, sowohl wie entkrästigte Lebenskraft bei Jung /W» W und Alt neu angefacht durch den Gebrauch von IM Ok?. k-. V I.??01-551-^L) Möbel sür die Wohnung oder Office. Der Schulter mit der frechen Schnauze, j Schiller in falscher Rolle. Ueber Sehnsuckßt nach einem eigenen Hei«. Bodenspekulanten und ihr Wir ke». Uebelständc der Großstadt. der Hain erschallt von Liedern Und die Quelle rieselt klar Raum ist in der kleinsten Hütte Für ein glücklich liebend Paar." I Schöne Strophe, voller Anmuth und Poesie, fehlt nur noch ein« geile, verftoinm«, un die lautet: „Wer leider ist'S nicht wahr!" Jeden/fall« Wird'S mit dem Rrmm in der kleinen Hütte gewaltig hapern, wnrn stch mal die viS>e»pfän6>er, die Kinner, einfmde. DaS Ein' ko'm ich von dem Schiller, den ich dock soiHt fo hochschätz, nicht begreif un ihm auch nicht verzeche, dah er mit den Srilndei»enthum»- spekulonte und „Real Estate A-gentS" unter einer Deck steckt un jedem junge Ehepaar gleich e eigen Hau« auf hänge will. Ja. die Estate Agents" haben schon viel Unglück in Geschäft»« «rml die s-mer erworben« und mühsam ersparte Ärosche abg«- Geschlecht von Hau»- und Är»uid stückÄgent« konnt ich» nich auf nehme, die sind mir zu gerieb» und e« Keinem verarge, wenn er sei Le den mache will, wci» sehr viele armen Schlucker unter jene Agenten über- Eifer, ein in Aussicht stehendes Be schilft zu machen, grenzt die Wahl ihrer Mittel oft an Sewissenilosigkeit. Da wird geplant, miSsPiouirt und verspräche, daß es n>ur so 'ne Art Hot. Mit der Wahrheit wird'» natürlich möglichst ungenau gonomme, un wie beim Pserdhandel i» gewöhnlich einer von den zwei, entweder der Käufer oder der Verkäufer, der Geleimte, mitunter auch alle Beide Ver stanne! Hauptrolle bei dem Handel spielt das Tauschgeschäft, bei dem im mer Einer den Andern über'« Ohr haue wi?, indem er aus Nnrache des Agenten sei Besitzthum übertriebe hoch im Prei» veranschlagt, und die Hypothek? oder „Mortgage»", die un vermeidliche Schuldemdecke, in welche der Mangel an Baargeld eingehüllt verschaffen möcht, wird angelockt durch die Anpreisungen der Häuser, die von den grohe Slpekulante beim Dutzend oder Hundert in den ent legene Vorstädte gebaut werde, durch die geringe Anzahlung, welche aus dieselben gefordert wird, und die mo natliche Ahzahlunge, welche zu in» chen sind und die nicht mehr betrage, al» was er vorher an Miethe zu zahle hatte. Daß er aber viele Jahre, viel leicht bis an sein selige» Ende, an dem HauS AU zahlen hat, da« wahr scheinlich herzlich schlecht, weil billig gebaut ist, nebenbei Zinsen. Steuern, Reparaturen u. s. w. bezahlen muh ten Stadttherl bindet, dessen Lage ihm vielleicht später sehr unbequem wird davon erzählt ihm weder der Spekulant, noch sein Agent ewia» aber desto mehr sollte er selbst daran denke verstani«! Es ist immer noch eine offene Frag, ob die GründetgenthumSspe kulante und ihr Wirke für die iAroH städt ein Fluch oder ein Sogen sind. Weitab vom Zenwum der Städte habe fie neue Wohnquartier» soschaffe und um dieselbe mit der Stadt zu verbinden, das Straßennetz bi» tn'S Riesenhafte ausgedehnt. Dadurch ha ben sie nicht nur den Ausbau der in nere Stadt verzögert ui»d dem dor tige Grundbesitz einen große Theil seine» Werthes genommen, sondern auch die Lasten der Steuerzahler enorm gesteigert durch die übertrie bene Alisdehnung, welche sie der Stadt gegeben haben. Auch für viele andere Uebel- und MHstände, unter dene die Grohstadtbewohner leide, sind sie verantwortlich zu mache, wie beförderunz mit ihren Folgen, fermangel. schlechte Stratzenbeleua». tung und die damit verkwüpfte öffent liche Unsicherheit und was dergleiche Dinge mehr ttnd. Aber wir müssen da« AlleS lvoU als einen Theil de« modernen Fortschritt? mit in den Kalif nehme. Und ba wir Deutsche schon von den Zeiten der Vorsahr« her mit Vorliebe auf dem eigene Grund und Boden sitze, so werden wir wohl auch immer die guten Kun- Schiller besungene „kleine Hütte" heuhutag schon lang nicht mehr zu friede verstaun«! ?ei Hagenveck. Ei» Besuch de» deutschen Kaiser» i» weltberühmte» Thierpark z, Hamburg. W>« schon kurz b.-richtet, ist der Kaiser mit einem stattlichen Gefolge, zwei Dhorl Herren, die auch an der NoManldreise theilnehmen werd»-», von Kxl nach Hamburg herüberge komimen, um Hagenbecks Bhierpark zu besichtigen. Erwähnt seien von der BogleitUlitg u. a. die Prosessoren Schiemann und Sühfeld, die bisher den Thierpark nicht gesehen hatten und denen m der Person des Kaisers nicht der schlechtste Führer zur Seite gegeben war, dem« der Monarch zeig te sich von der ganzen «wlage de» Parks schr unterrichtet und über nahm vom RestaurattonSplatz au» selbst die Erläuterung de» von hier au» gut übersichtlichen Panoramas. Zunläckjst ging e« in da« .Nordland", da«, nebenbei bemerkt, vielleicht da» reizvollste und malerischste Bild in Sem Garten darbietet. sah man mit Interesse einer gemeinsamen Mit terung der Thiere zu, unld nament lich die de» noch im Säug lins Salter stehenden Seehunde? fnAeAKA ÄKAW gutne gierig nach den strnigM tauchte. Im Gehege der Heusresser trug Herr Hagenibeck ringchsnd vor, welche Kreuzu>nigs«tbsichten er zur Verbesserung de» einheimischen Rind- Viehbestandes verfolge und wie die indischen Milchilxiiffel berufen seien, in schastliche Rolle zu spielen. Auch über neue Pläne Hagenbecks, die der londwirthschastlicha» Viehzucht zugu te kommen sollen, worWer aber Ha- Näheres. Die Mitteilungen schie seine Unterstützung für diese Plan»' zu. In der Raulblhierschkicht fessel ten besonders vier große sibirische Ti eingefaivgen, noch fshr bösartig ist. Herr Hageivbeck nahm in der Raub thierchlucht die Gelsgeniheit wahr, seine auch an den großen tropischen Raubthieren gemachten Akkliimatisa tionsversuche zu erläutern, wobei die Mittheilung über gefahrlose Spazier gänge der Löwen und Ti»r im Win terschiiee UiGerraschung hervorrief. Wie genau der Kaiser hier Bescheid weiß, zeigte feine Frage nach dem durch Abwesenheit gLälyendenSchim. Pansen Moritz, der augenblicklich Proben seiner Gelehrsamkeit in Spa nien avlegt, wohin er inzwischen auf einer großen Rundfahrt gelangt ist. Er wird die Ehre haben, bei seiner Rückkehr nach Deutschland im kaiser lichen Schloß vorgeführt zu werd.it. Eine lange Zeit fefselte den Kaiser und seine Begleitung das Dorf der Aetlhiopier, deivn Häuptling schon seit Jahrzehnten in Hagenibecks Diensten slc"ht und für daSUnternehznen werth volle HanidelSigelchäfte in Afrika ver sieht. Zum ersten Mal« zeigten sich die Aethiopier im Speerwerfen: die Waffen wuvden über den Teich hin weg aus «ine Entfernung von 70 bi» 80 Meter nach einer Scheibe getvor fen und verfehlten nur zu einem Tritteil ihr Ziel, ein« Leistung, die mit Recht allgemeinen Beifall erntete. Dann kamen die in der That höchst schenswerthen Dressuren an die Reihe: Judge mit seiner Seelöwen gruppe, Sawade niit acht Löwen, zwei Tigern und zwei Doggen, und Schröder mit seinen prächtigen Ei«- baren. Den Schluß der Besichtigung bildete der Besuch der neuen großem Maßstabe und mit den »er schicidensten Arten dieser Riesenvögel betrieben weriden soll. Diese« Unter nehm«» steht noch in den Ansängen, bietet aber doch schon ungemein viel deS Interessanten. Augenblicklich sind 80 Thiere auf der Farm, von denen einigePärchen guteßruteierespenlden. Diese weriden in einer Maschine auS gebrütet und haben schon verschieden»- kommen. Große Heiterkeit erregte e», al» sämmtliche .abkömmlichen" mäßiger Freude ihre grotesken Tanz reigen aufführten. Auch ein ernge rittener Strauß, der einen dunkeln begleitenden Herren während der vier Stunden de» Besuches mancherlei des Anregenden und Sehenswerthen ge boten, wofür der Monarch denn auch lebhnfte Worte der Anerkennung fand. Strafe. Hau«>t«sitzer: „So eine Dreistig keit! Wagt der Wittw«r, der bei mir im wohnt, ein Auge aus meine Carroll K Co , Händler i» Religiöse» Artikel». Speziell niedrige Preise. 431 Linden Ttraße.'gegeniiber.der Post Hermann Gogol!«, Besitzer de« „Hermann Cate's," 818—320 Spruee lStratze, Hiesige« »»d im»ortie«e« Bin stet« frisch «» Zapf, gelöste Liköre un« tigarre». MUMviNg in dem Htiw! ist eine» der hauptsächlichsten Departement« G-schafle«. Wenn Wa^rrldeni Gebr. 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Die Sportlbegeisterung erreicht dabei lei denschaftliche Höhen. Im Dunkel der Nacht werden Grillen gefangen, dann in vergoldete Käfige gesperrt und hier mit großer Sorgfalt bis »um Kampftage gepflegt und ernährt. Die Kämpfe finden aus öffentlichen Plätzen oder in Theaterräumen statt. Der Kampf spielt sich in einem gro ßen Glaskästen ab. Borher werden die Grillen sorgsam gewogen und je nach Farbe und Größe in Klassen eingetheilt. Im Publikum bilden sich dar,« Parteien, die diese oder jene Grille zum Favoriten erheben. Eine Grille, die viele Gegner niedergerun gen hat, wird dann „Triumphator" und wenn sie stirbt, wird sie feierlich in einem kleinen Silbersarg beerdigt. Der Besitzer der siegreichen Grille aber erhält sein gebratenes Ferkel und allerlei Trophäen, die er dann am Altare seiner Ahnen aufliängt. Da neben sind auch Hahnenkämpse und Kämpfe wilder Tauben sehr beliebt. Onkel Sam hat im verflossenen Fiskaljahr nahezu sieben Millionen an Schnapssteuergebühren eingebüßt. Die Freude der Mucker darüber wird sich legen, sobald sie merken, daß sie zur Deckung des Ausfalle« mit in die Tasche greisen müssen.
Significant historical Pennsylvania newspapers