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Niemand wurde dabei verletzt und das Piano entkam auch ohne allzu gro — Da» Projekt, den 4. Juli, der ditseSmal auf Sonntag fällt und am b. Juli gefeiert wird, in großartiger Weise in Verbindung mit der Einweihung von Lake Lincoln im Nay Aug Park zu be gehen, hat die offizielle Genehmigung von Mayor von Bergen erhalten und er erließ am Freitag eine diesbezügliche Proklamation. Das Comite von Biir gern, welche die Sache in Hand genom men hat, plant eine epochemachende Feier de« TageS, auch soll eine große Parade stattfinden. Der 25 Jahre alte Herbert Smith von Altoona, der am Samstag seinen zu Mahon von PittSton besuchte und den Memorialtag mit ihm verleben wollte, ertrank am Sonntag Morgen, als die Beiden in einem kleinen Segelboot den See durchfurchten. Sie hatten eben mit dem Boot eine Wendung gemacht, als ein sehr hestiger Windstoß dasseldi umkippte und beide in« Wasser fielen Mahon klammerte sich an dem Fahrzeug fest, aber Smith versuchte an da« Usei zu schwimmen, wurde aber erschöpst, ehe er dasselbe erreichte oder ihm Beistanl gegeben werden konnte und versank un> ter der Oberfläche. Ein paar Minuten später erst konnte er von Everett Freai al« Leiche au« dem Wasser gezogen wer> den. Unterricht im «lavierspiel er> theilt unter günstigen Bedingunger Fräulem.Emma Frev. StS Pine Str. Zwei Diebstähle wurden Freitag der Polizei gemeldet. Frau Henry Kre«. ky von Bon Storch Avenue vermißt ein Taschenbuch mit t 25.50, da« aus einem Tisch lag, und Joseph Cassidy eine I 2iX> Borstecknadel, die er trug. Thomas RezereSki von Greenwood setzte die Polizei Donnerstag Nachmittag davon in Kenntniß, daß sein Kostgänger Charles S. Scho«ki seinen Kosser er brochen und um t 150 beraubt habe. Ei hielt da» Geld im Hause, weil er kein Zutrauen in Bankinstitute hatte. Wenn die Namen Aller, die durch den weltberühmten .Anker Pain Expel> ler" von ihren Leiden befreit worder sind, genannt werden konnten, so wärt» die Anzahl den ungläubigsten Thoma« von der großen Wirksamkeit diese« Heil, mittel» Überzeugen. Bersuche e» selbst! Nur 25 und 50 Cent». Der Damenverein.Eichenkranz' hielt gestern Nachmittag seine jährlich« Beamtenwahl ab. die folgende« Resul tat ergab - Präsidentin, Frau'Schrö del; Bize Präsidentin, Frau Tißler; Finanz Sekretärin, Frau Miibrandt,' Corr. Sekretin in, Frau Gloor ; Schatz> Meisterin, Frau Schwerter; Trust»«, Frau Becker, Frau Reggi und Frau Die Schäler de« Herrn Albin Korn werden heute Abend in derGuern sey Halle einen sog. Pianosorte Recital geben, wobei Frl. Mary De Graw, So pran, und Pros. William Röscher, Vio linist, mitwirken werden. Ein gesälligeS Programm ist sllr die Gelegenheit zu sammengestellt worden und e« wird den Schillern die Gelegenheit bieten, zu be weisen, welche Fortschritte sie im letzter Jahre unter der Anweisung von Herrn Korn machten. Freunde sind einge ten, daß Henry I. Sprague der Mör der ist. Der Mord ereignete sich be Sprague'« Wohnung und erfolgte mi einer Schrolflinte, die so nahe an di Brust de» Ermordeten gehalten wurde daß der Brustknochen eingedrückt ward Sprague wurde verhastet, verweigerte ei aber zur Zeit, nähere» Über den Mor! zu sagen. Herr John Genler, seit nahezu 5l lahren ein bekannter und geachteter Be wohner von Scranton, ist am Freitag Morgen in seiner Wohnung an Jesser son Avenue im Alter von 83 Jahr« gestorben. Der Berstorbene war il Augsburg, Bayern, geboren, kam 185 k nach Amerika und nach Ausbruch de« Bürgerkriege» hierher, wo er Anstellung bei der Dickson Manusaktur Companil nahm, in deren Diensten er 25 Jahrl weilte. Cr wird von den Töchtern Frar William Jost und Frau William Blogj und den Söhnen John I, und Charlei H. Überlebt. Die Beisetzung ersolzt, Sonntag Nachmittag im Forest Hil Friedhose, wobei Pastor A. O. Gallen> Mit den sechs fliegenden Ban vard« als die freie Zirkus-Anziehung Luna« eigener Musikkapelle auf de> Tribiine und ein „Peach BaSket" Hut> kantest am Freitag, wobei Preise vor zusammen k5O.«Xi in Geld auSgelheill werden siir den kuriosesten Frauenhnl der gegenwärtigen Mode, erweist sich diese al» eine große Woche in Scranton'« Garten von Lustbarkeit, Luna Park. Memorialtag sah eine Rekordbrechend« Zuschauermenge und die speziellen An ziehungen haben seitdem die Menge an gezogen. Nächste Woche wird die srei« Anziehung aus der Hippodrome Plat form Shedman'S Hunde-Zirkus sein, bestehend au« zwanzig hoch geschulten BorsteUung zweimal täglich, 3.15 Nach mittag« und S Uhr Abend», erscheinen werden. Diese Hunde sind gesichert worden al» eine spezielle Anziehung siir Auswärt» don 50» völlbliitigen Hunden den erstaunt sein Über den großartiger Charakter der diesjährigen. Letzten Sommer wurde von allen zugestanden, in diesem Theil de« Staate« stattfand Dieses Jahr werden solche, welche kein« Hundeliebhaber sind, viel unterhaltende« , an der Hundeausstellung finden. Luna'« eigene Kapelle, täglich vier Konzerte ge bend, wird die Kapelle-Anziehung wäh rend de« Sommer» bilden. Diese« ' Jahr giebt e« keine Sonnlag«konzerte > sondern der Park wird am Sonntag ge> schlössen bleiben. Schister, bleib bei dei»e« Leiste«! In Sachen de« Baseball Spiele« am Sonntag scheint der Seelsorger der ka> tholischen St. Mary'S Kirche in Wille«, barre, Pfarrer R. A. McAndrew», weil toleranter zu sein, wie seine Protestant! schen Kollegen in Scranton, und er hui seiner Gesinnung sogar in einer Predig am 9. Mai unzweideutigen Ausdruck ge geben. Pfarrer McAndrew« sagt, das viele Männer und Knaben die ganz daß der Besuch eine« Baseball Spielel am Sonntag keinen Schaben bringe, voran » gese tzt, die Betreffenden hät ten ihrer Pflicht gegen die Kirche zuers Genüge geleistet. Der Schlußsatz umsaßt den Brenn Punkt der ganzen Sonntag«srage. Wen, Jemand am „Tage de« Herrn' sein Pflicht gegen seine Kirche und die weit liche Ordnung gethan hat und sich danr nach seinem Geschmack eine Erholunj gönnt, ohne Andersdenkende in der Ari und Weise ihrer SonntagSseier z, stören, so bedarf e« schon einer gehöriger Portion Frechheit und Anmaßung, einen Menschen eine solche Erholung unter> sagen zu wollen; und daß e« gerade du »inerikanische protestantische Geistlichkeil ist, die gegen jede SonntagSerholnux faucht und wüthet, gereicht ihr wede> zum Nutzen noch zur Ehre, denn e« zeig! -ine Engherzigkeit und Intoleranz, dil iinen starken mittelalterlichen Anstricl haben und durchau« nicht in die Jetzt >eit passen. Glauben diese Herren viel eicht, sie hätten ein Anrecht aus Seell ind Körper ihrer Geineindeglieder unl könnten dariiber nach Belieben verfügen! Wir sind anderer Ansicht und Million« mit un«. Ihre fanatische Agitation ent ipringt demselben Geiste der Unduldsam keit, der Hexen verbrannte, der e» all 'trasbare Sünde betrachtete, wenn eil Mädchen Locken trug, der die fromme, Quäker und alle Andersgläubigen »er folgte, der den von der heiligen Schrif festgesetzten Ruhe- (Erholung«-) Tag z« iinem Tage der Kafteiung und Buß> herabwürdigen möchte. Dem Anglo. Amerikaner fehlt jei» Tiefe de« Gemüth», die dem Deutsche, iigen ist, und eine starke Sucht nach Sensationellem belebt ihn (leider groß zezogen und unterstützt durch seine Pres, se, welche die schlüpsrigsten TageSereig, nisse bi« in die ekelhaftesten Detail« breil tritt). Dieser SensationSjucht nach et, wa« Neuem, Ausregendem geben die Pa> ient Reverend« stete Nahrung, indem si> irgend eine beliebige Frage aufgreisen, dafür agitiren und dann von der Kanze! herab donnern (etwa wie der polnisch! Jude einen,Feuer-Aii«verkaus" ankün, digt). Heute ist e« Local Option ode> Prohibition und morgen Theater, danr kommt da« Baseball Spiel, Tanzen ode, Rauchen an die Reihe, kurzum, irgent etwas muß herhalten, um ihre Zuhöre, anzuregen. Dabei vergessen sie ganz und gar ihre hehre Mission, sie ver, gessen, daß ein Christus Duldsamkeil und Nächstenliebe predigte und daß seim Lehre daraus hinausging, au« aller Menschen eine große Gemeinde von Brll, dern und Schwestern zu bilden, die sich in geschwisterlicher Liebe umfassen und einträchtig unter einander leben sollten. da» sozialistische Weltreich. Wa« an diesen Lehren gesündigt wurde und noch wird, war und ist Mcnschenwerk, ist zu meist da« Machwerk engherziger Egoisten und hauptsächlich jener Klasse, welch, die Lehren Christi rein und unoersälschl predigen sollte. Ist e« doch schon soweit gekommen, daß manche dieser Patent- Reverend« die Lehren der hl. Schrist an greisen, wo dieselben nicht in ihren Kram passen, daß sie Christu« der Jrrlehr« verdächtigen. So sagt ein gewisse, Reverend David Jeff. Burrell, der sich nennt: ,Da« Beispiel Christi sei nicht immer die höchste LebenSregel für den Christen, Wa« recht für Christus war, ist nicht nothwendiger Weise recht für mich. Um stände ändern die Sache. Wenn er aus der Hochzeit zu Kana Wein gemacht hat, so sage ich: Wenn er heute lebte, würd, er anders handeln." Ein anderer geistlicher Herr behauptet - .Der Rath, den Paulu« dem Timo, theu» giebt: .Trinke nicht mehr Wasser, sondern brauche ein wenig Wein, um Deine» Magen» willen", sei, wie di, ganze Epistel, nicht von Paulu» geschrie ben. Die Geschichte von der Verwand, lung de« Wasser« in Wein auf der Hoch, dürfe Jesu« nicht sür da« verantwortlich machen, wa« er nicht gethan hat". Ein gewisser George A. Stuart von Tennessee, der sich der »Evangelist de« Süden»" nennt, sagte vergangene Wo, che in der Plymouth Eongregationalister Kirche zu Cleveland, Ohio: wie Menschen behandeln sollte. Au« der Bibel wollen sie die Rechtmäßigkeit de« Getränkehandel» beweisen. Ich sage, au« der Bibel kann alle« bewiesen wer den. Ich will Euch au« der Bibel be weisen, daß Ihr vor dem Frühstück Selbstmord begehen sollt'. An einer anderen Stelle seiner .Rede" erklärte derselbe Stuart: .Angesteckte Schweine wurden umge bracht und verbrannt, den Liquorhänd ler aber, der schlimmer al« da« verseuch, teste Schwein sei, lasse man leben. Der Maulheld Stuart »ahm keinen Anstand, offen und frei zu erklären, daß der Wirth ebenso abgemurkst werden sollte, wie da« schweinigste Schwein. Alle Liquorhänd. ler an einem Strick auszuhängen und sie baumeln zu lassen, bi« ihre Glieder er starrt sind, und sie dann alle zusammen in einem großen Loche zu verscharren, meinte dieser »Mann Gotte»", wäre eine Wohlthat für die Menschheit und würde sicherlich den Gefallen de» lieben Gölte« finden. Und, sagte er, Jeder mann, der mit den Wirthen sympatisirt, jeder, der.naß" stimmt, ist um kein Haar besser, al« diese, und sollte ebenso behandelt werden." Und einem solchen Kerl, der augen scheinlich früher in einer Schweinezüch. terei de» Westen« angestellt war und dort seine Studien al« Evangelist mach te, erlaubt man, in einer christlichen Kir che zu sprechen, und ein halbe« Dutzend der ehrenwerthen Reverend« setzen sich an seine Seite al« Zuhörer und helfen mit, solchem, jedem Anstand Hohn spre chenden Wulste Beifall klatschen? Pfui In ihrem sinnlosen Eifer, der Prohi bition zu nützen, sehen diese Patent. Reverend» nicht ein, daß sie durch ihre selbstgesälligen Auslegungen der Bibel da« Fundament der Religion untergra die Lehren eine« Jesu« Ehristu« sürder zu verkündigen, denn wer diese Lehren bezweifelt, härt überhaupt aus, ein Ehrist zu sein. In Deutschland würde ein sol- und frivolste Humbug auch aus der Kan zel gestattet. Welch' ein Kontrast zwischen den vor- Pfarrer I. I. McEabe von George den, bald aussterben. Die K. T. A. u! sollte nicht« damit zu thun haben?" Betreff« de« Aussterben« sind wir verschiedener Ansicht mit Pfarrer Mc> Ein Einschläfern de« Widerstande« wür de die sanatische Bande nur ermuthigen. 'Fritz Wagner. Nur keinen Stein! Al« reuersüllt mit flehender Geberde Erde, Und al« der Herr, sie all' betrachtend, fragte - „Wer wirst zuerst?" wer war ei, der e« wagte? Honeddalr.—Der Bauer John Ru^s- Donnerstag Rächt, nachdem er mit Ben White in ein Wortgemenge gerathen war, von diesem mit einer Sichel ange griffen und erhielt nahe der linken Niere einen drei Zoll langen Schnitt, dessen Schließung zehn Stiche erforderte. Rus sell« Zustand war zur Zeit ein sehr sraglicher. White enifloh nach der That, wurde aber später erwischt und einge steckt.—Calvin Cyce von Hawlcv, im Hos der Erie Eompanie zu West Haw ley angestellt, wurde Freitag Nachmittag von einer Lokomotive überfahren. Beide Beine wurde ihm unterhalb dem Knie abgeschnitten, sein Körper und Kops zer drückt und er starb aus dem Weg nach dem Hospital in Scranton.—Der be kannte Herrenschneider John N. E. Ba der, seit I«K9 hier wohnhaft, ist am Donnerstag Nacht im Aller von KV Jahren gestorben. Er wurde in Bayern we, drei Töchter und fünf Söhne. Seine Beisetzung erfolgte Sonntag Nachmittag. Laßt euch registrireu! Alle Wähler von Scranton. welche bei der Herbstwaht stimmen wollen, sollten «m Samstag, den S. Juni, sich unfehlbar registriren lassen. Die Zeit ist von 7 bis Iv Uhr Vormittag« und 4 bi» tU Uhr Nachmittags, an den gewöhnlichen Stimmplätzen. Bringt eure letzte Quittung für die Eounty Steuern mit, und wer seit der letzten Wahl in einen anderen Distrikt verzogen ist. muß auch sein Bürgerp-. Pier vorzeigen. Die Primärwahlen werden am gleichen Nachmittag abgehal ten und zwar ist die Wahlzeit von 2 bi» 8 Uhr Nachmittag». Eine Eichel „ Dritte National Ban?, «apikal «S««,0«v. Urberschuß l«erdie»l> Organisirt 1872. Bereinigten Staaten Depvflt«»» Stimmet für M V?. I ? MI»» RH John U. SchM, Temosiatischer Für Clilinty SchMiristcr. Primärwtthl, s>. Zuni l Ttimmct für Joseph Wittum«, den deutschen demokratische» Kandidateil fu. Jury Commifflir. Mai-Fest im Juni. Badenser Verein. In valdner's Park, Am IS. Freunde de« Verein« und alle ande ren Deutschen sind freundlichst zum Be suche eingeladen. Für alle« Nöthige'forgt M ' ...» Da« C.omite. W— Die amMontagftbgehaltene Feier de» Memorial Tage» gestaltete sich zu einer recht schönen, denn sie war vom prächtigsten Wetter begleitet und 'auch eine allgemeine. Vormittag« fand die gewöhnliche GräberfchmllckunMatt und Nachmittag« widmete man den Vetera nen der Marine im Ray Aug Park, wo entsprechende Zeremonteenj.abgehalten wurden. Die verschiedenen Vergnüg ungen erfreuten sich auch eine« großen Besuche«. Ul» halb I UM am Montag Mit ten dc> u l »c im Wald öst- Bland i-i Chas. G. Rosar. demokratischer Kandidat für County Tchatzmeister. Herr Charle» G. Rosar hat während der letzten vier Jahre eine verantwort» liche Stelle in dem Schatzmeister-Amte bekleidet und ist mit den Pflichten und Erfordernissen de« Amte« völlig vertraut und auch kompetent, dieselben zu erfül len. Herr Rosar entstammt einer der alten deutschen Familien von Scranton und sein Charakter ist völlig einwandfrei und bietet die Bürgschaft für getreue Pflicht erfüllung, während sein zuvorkommen, de» Wesen nicht verfehlt, ihn zum Lieb ling aller zu machen, die mit ihm Um gang Pflegen. Er bittet die Deutschen von Scran ton und Vackawanna Eounty ergebenst um ihre Unterstützung bei der Primär wahl am S. Juni und wird allezeit be strebt sein, da« in ihn gesetzte Vertrauen zu rechtfertigen. ..
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