Stegmaier'S Porter Stegmaier Brau Eo>, »,«« tdS-R. «'»-» tS3Z. Photo>raphische Ausnahme» Außerhalb dem Atelier. wie Häuser, Landschaften, Ammer. Maschineriein, Familien- und GesellschaftS-Gruppen, Henry Frey. TSR Lackawanna Ave., Union Ticket Agentur. Union Ticket Agentur, BOT Lackawanna Ave., Tcranton. Neues Phone altes 680-5. "Die OKre." Wyoming Aue. Eeorge Uinbatli. Eigenthümer. Wm. K. Kiesel. Passage- Notariats- und Bank- Geschäft, Fener-Berficherung. lStablirt 1859.1 Deutsche Tchön Färberei, Z 27 R. Washington Atze. Bei»« Telephone. Alle Arbeit nach bester Weise vollführt. Dem Reinigen und Plätten spezielle Aufmerksamkeit geschenkt. Arbeit abge holt und abgeliesert. Gr». W. Schmidt, Eigenth Eisenbahn AeittabeUe. »el»»«re, «»«,»»»»» »»» /»-»er» »ah» In «rast den 2i. Juni tSVV. Sera»«»» für Rc» ?nl u« »»d Z.Zi Rachmittag«. gür Zod»da»»a, k.tit Rachmttiqg«. «jr»>ich-S!-'Buffal° »m t.ts.«.2S».g.<X> Mo»., t.Sb, und Nachmittag«. Für t.Sb Nachmittag« 0«»»go. E»ra-usr und Uttca Z»g um 6.2 S Mor. läuft täglich, au«g>- R°>""t.ob und Richo?s?n «c - Didifi»»—Verläßt S-ranl°n st« Northumderland um K.Zd, lV Zil Mor.; «»blich-Sur R-/ S°?» um 2 OS. Z.ZN S.gS nnd tv.M Moigin«; Z.Zi und Z.tii Nirklich » ilii» Buffaio um t.tS, und K.2K Mo«. I t.bb, k.tö »nd tt.tii Raitm und tv.lö Vormittag« »l»o»«t»rg Divifi»»—v«riä«t Tiran>°n »m ttt.ZN Mor und k.tv Nachmittag«. (Lourel Linie.» Ziig» «niaffen Snanion um t 00,2.M, Z <X> t.ov, a.vo und S.(X> Mir«««». Um 5 ili M°r dÄ'nnd^nnüfi«,^?!^ M»»e»« di« 7.tS Udend«? und treff«« i« Wil- Oeftner Dien» »»«sch.n Teianto», Na, >up Varl, L»n» vart, ?Wn«duri> und «eh« S«hr»l>» fS' ge»j«eflide»»de Züae. <».. r.«,l»«.»sta»S.l»l<tSvs. In Kansas Eity, Mo., wurden die Monarch Sssigfabriken durch Feuer zerstört. Schaden tioo.lXX). Die tvang. luth. Jmmanuels-Ge mcinde zu Proviso, einem Vorstädtchen Chicago'«, feierte da» Fest ihre» bvjiih. gen Bestehen». In Winsted. Ct., verursachte ein Feuer, da« die StaatS-Wafsenhalle und mehrere GeschästSgebäude einäscherte, einen Schaden von tzuo.iXXZ. In Pratt City, Ala., wurde der al« der geschickteste Taschendieb de« Van de« bekannte Ex ZuchihäuSler Ryan von einem Eisenbahnwagen überfahren und fast aus der Stelle getödtet. Walter Wellman hat seinen Plan, den Nordpol in einem Vustschiss zu er reichen, noch nicht ausgegeben. Er er klärte in New Dork, daß er den nächsten Versuch im Spätsommer 1309 machen werde. In Milwaukee, Wi«c., ist Frau Christiana Lau, die älteste Person der Stadt, im Alter von 108 Jahren, 1 Monat und 29 Tagen gestorben. Ein Schlaganfall machte ihrem Leben ein Ende. Die in Philadelphia unlängst gestorbene Philanthropin Frau Annie L. Lowry hat von ihrem aus tKUd,- (XX) dewertheten Nachlaß mehr al« KllXl.cxxi für wohlthätige Zwecke ver macht. Au« Verdi, Nev., traf die Nach wurde, der ein Menschenleben zum Opser forderte, und besonder» aus Fel dern und in Gärten großen Schaden anrichtete. In Neivport, Ky., erwirkte ein junger Mann, Namen« John B. Bapp von Seattle, La., eine Htirath«lizen«, um Pearl RuppeU au« Portland, Ind., zu heirathen. Da« Mädchen hat bei Im hohen Alter von mehr al« 7S Jahren starb in Dubuque, Ja., in seiner Wohnung Bunde«senator W. B. Alli> son, der allerding« schon seit einiger Zeit leidend gewesen war, sich ader in den letzten Tagen bedeutend erholt hatte, so daß die ihn dehandelnden Aerzte der An sicht waren, daß er sich vollständig erho len werde. vermischte« Inland. Ein Feuer zerstörte in London Burley Hall nahe Oakham und richtete einen Schaden von mindesten« ?250,, cxxi an. Au» Tsaritsin, Rußland, wird ge meldet, daß seit dem Ausbruch der Cho lera 49 Personen an der schrecklichen Krankheit gestorben und im Ganzen «S erkrankt sind. . Nach einer von dem Deutschen Flot lenverein veröffentlichten Tabelle wirb Japan mit seiner Flotte im Jahre ISII den dritten Platz unter den Nationen der Well einnehmen. In Heidelberg ist unter eindrucks vollen Feierlichkeiten da« Denkmal sür den großen Chemiker Robert Lunsen enthüllt worden. Der Ceremonie wohnte eine erlesene Gesellschaft bei. 5- In Berlin starb Dr. Friedrich K. H. von Lucanu«, der Chef de« Eivilka dinett» de» Kaiser«. Friedrich Karl Mai 1831 in Halberstadt geboren. Herr von Orthegraven, der Präsi dent de» berühmten »Kölner Miinnerge sangverein«", de« ersten Deutschland«, hat verspracht», daß der Verein im Jahre 1909 «ine Besuch«tour nach den Ver. Staaten unternehmen werde. —ln der ganzen Schweiz ist der Jahrestag der Gründung der Schweize rischen Eidgenossenschast al« Jubeltag begangen worden. In allen Orten Böllerschüsse losgelassen. Die Wahlmänner, die bei der unlängst in Panama abgehaltenen Wahl Obaldia der einstimmig erwählte Präsi dent von Panama ist. Sein Termin geht im Oktober de« Jahres 1912 zu Ende. Die Arbeit der Revisoren der ver krachten Solinger Bank in Solingen ist jetzt soweit beendet, daß sich der Statu» de« Institut«, dessen Zusammenbruch eine Anzahl der besten Solinger Firmen mit sich riß, überblicken läßt. Die Un> terbilanz beträgt nach den Ausstellungen der Sachverständigen zwei Millionen Mark. Die Maori. Herk»nst »nd geistige Entwicklung der Urtewohner Neuseeland». Noch leben Viele, die einst in der Schule über Neuseeland, das Jame» Cook 1777 zuerst umsegelte, nicht viel mehr erfuhren, als daß die von hohen Bergketten durchzogenen beiden Haupt inseln von Menschenfressern bewohnt seien. Die Vorfahren der Urbevölkerung Neuseelands, die sich selber den Namen .Maori" gab, sollen um die Wende des 14. Jahrhunderts auf großen Kriegs kanus aus weiter Ferne Helommen und wurden diese Vögel von den Maoris genannt aus. Mit Bexten und Keu len bewaffnet, stellten ihnen die Men ergaben sich die Maoris dem Kanniba lismus. Die beste Gelegenheit, ihre Eier nach Menschenfleisch zu befriedigen, boten die fast unaufhörlichen Kämpfe und entwickelten sich die M<>°ri mehr und mehr zu jenen liihnen, schlauen und zä hen Kämpfern, die selbst den Überlege nen Waffen und der geschulten Taktik der Europäer erst nach jahrelangem erbitterten Ringen unterlegen sind. Was ihre Kraft aber vorher schon in nerlich schwächt«, war der Branntwein. Seeland niederließen, waren entflohene Strafkolonien au» Australien. Diese Elenden wußten die Maori durch Ver kauf von Rum an sich zu fesseln. Die denfchaft der Kannibalen. Seit 1814 haben Missionare au» England und Frankreich einen günstigen Einfluß auf zahlreich« Maorisliimme au»geiibt. Blutige Kriege, die sieben Jahre lang die Nordinsel verhetrten, störte» da» Misfioniwerk, da» viele Maori schon friedlichen Ackerbauern umgewandelt hatte. Der Import von Vieh, Schafen, und Pferden hatte den iL rund zu etwa» Viehzucht gelegt; 183 S sandte die eng lische Handelsgesellschaft .Neuseeland" ihre erste Expedition ab und gründete ihre erste Ansiedlung, Wellington. Im folgenden Jahre wurde vom englischen Konsul Hobson mit den Eingeborenen ein Vertrag geschlossen, der Neuseeland zu einer selbstständigen Kolonie der Jetzt sind die an Zahl freilich sehr" zusammengeschmolzenen Maori vollbe rechtigte Bürger in dem jungen, kräftig entwickelten, vom Mutterland« fast un abhängigen Kolonialstaat. Sie wur den friedliche Ackerbauer und Hand werker, schicken ihre Kinder fleißig in die für sie eigens eing«richt«ten trefflichen Elementarschulen, nehmen am politi schen Leben regen Antheil und haben sogar die Ehre, zwei ihrer alten Häuptlinge Im neuseeländischen Ober hause zu sehen, andere Maori im Abgeordnetenhaus« über das Wohl des Staate» mitberathen und -abstimmen. Studentenzunahme in Deutschland. Der Gisammt besuch der 21 Universitäten des deut schen Reich«, der nur mit ganz geringen Ausnahmen seit Jahrzehnten von Se mester zu Semester in die Höhe gegan gen ist, beträgt in diesem Sommer (ohne die Gastzuhörer) 47,799. Im Sommer 1307 zählten die deutschen Universitäten 46.SKS Studenten, vor zehn Jahren gegen 30,(XX), vor 20 28,- 600, vor 30 etwa 18,000 und zur Zeit der Errichtung de» Reichs im Jahre 1371 ungefähr 13,000 Studenten. Englische» Kapital zum Betrage von !105,000,000 war im Jahre 1906 in Sisenbahnbauien in Argentinien angelegt. Nmttlhicrhccrdrn. 1000 Rennthieren besitzt, für Leute, welche bi» 2000 Stück besitzen. Gewöhnlich zählt eine Heerde nur 300 bis LOV Stück, wovon eine Lapp«nfa milie schon auskömmlich leben kann. Mit 200 Stück findet ein Mann, wenn er keine starte Familie hat, immer noch sein Auskommen; mit 100 Stück ist seine Existenz unsicher; wer aber nur 60 Stück besitzt, der vereinigt sie mit einer größeren Heerde und verrichtet bei dieser Knechtsdienste, oder er zieht an dt« Küste z n Fischfang; e» wird dann aus einen, Gebirgslappen (No maden) ein Kllstenlappe. Letztere bil den den Rennthierheervenbesitzern ge genüber eine niedere Volksllasse, und da sie die Rennthierfelle nicht entbehren können, müssen sie sich diese don den Rennthierbesitzern gegen Fische, Thran, Seehundsfelle, Riemen und Walroß haut Winterbekleidung verschaffen. siebter Mit Eintritt der Pfähle, durch Querstangen verbunden, bilden das Gerüste, über welche Felle als Decke gelegt werden. In der Mitte der Hütte liegen einige Steine, auf Mitte der Decke abzieht; eimge Renn tet, bilden Teppich, Sofa, Veit und Stuhl. Die Hirten selbst müssen bei den Heelden im Freien bleiben; sie betten sich in den weichen Schnee und schlafen oft so gut In diesem Bette, daß sie das Herannahen des ZLolses nicht die Meeresküste flüchten. Ein solche» Stenseln zu Hause waren und einen Weg vo>i )0<) Stunden Ueg» gelegt hatten. Me hatten sich veranlagt Aesehen, ihre Heimath zu derlafsen we gen der Wölfe, der ärgsten der würdig war dabei die Geschicklichkeit, inando der Lappen die H««rd« manöd rirten. Bei dem Uebergange über d«» Fluß mußte wegm der Schwäche de» geringsten zu überschreite» wagte, blieb ungestraft. Gleich hinter der Heerde kam noch «in Hund mit «in«m R»nn thier angesetzt, welch«» sich auf d«m Marsch« verspätet hatte und »urückge blieben war. Diese Lapp«» blieben den Mater über im Küstenland und »ogen dann später über d«n Ang«rma»a- Elf in ihre heimathliche» Gebirge zu« A«fte«lte»» schönS« WroHftod«. Die schönst« und sauberste der au stralischen Großstädte ist nach dem Ur theil« der Reisenden Melbourne. SS zählt mit seinen Bororten etwa 400,- 000 Einwohner. Die Eity ist vollstän manchinal große Einförmigkeit im Baustil dieser einstöckigen Billen herrscht, so macht da» Ganze doch einen Für a u ß e r o r > e n t lich » Leistungen zur See werden von der kaufmännischen Genossenschaft Lloyds in London zwei Medaillen ver liehen. Die eine erhalten Personen für Rettung von Menschenhai,« Lebentge- Bemühungen um Rettung eine» vom Untergang bedrohten Schiffe« oder fei ner Fracht gegeben. Beide Medaille» sind sebr beaebrt. Pik Jugendfürsorge. Die Fürsorge für Kinder und ju gendliche Personen, so schreibt ein deütschländischer Arzt, sollte die denk bar beste sein, ist eS aber nicht immer. Die Ursache liegt oft in der relativ zu großen Menge jener Individuen gegen über der Zahl der Erwachsenen, wo zwischen Kinderreichthum und ökono mischer Lage entsteht, das sich auf ein ganzes Volk oder nur auf einzelne Fa milien erstrecken kann. Die Schuld liegt ferner in ethischer RückstLHlglel! einer ganzen Nation ode» einsr be stimmten Klaffe. Die Fürsorge für das Kind tritt in den Hintergrund. Eine intellektuelle Rllckständigkeit richtungen und Gebräuchen, die die volle körperliche und geistige Ausbil dung der heranwachsenden Jugend ver hindern. Diese sollte durch die Schule nicht s o in Anspruch genommen sein, daß nicht mindestens täglich zwei bis frischer Luft stattfinden könntet Bon besonderem Nachtheil ist der frühe Be such von Theater, Gesellschaften, Bäl len für iunge Mädchen in dsn Entwick lungsjahren. Man vergißt, daß viele erst mit 20 Jahren ihre volle Körper reif« «rlangen. Auch die für die Ge so verhängnißvolle StillungSnoih fin det in einzelnen Gegenden Deutschlands ihren Ursprung in einer Sitte, welche die künstliche Auffütterung bevorzugt, auch da, wo sie nicht nothwendig wäre. keii, daS Kind an der Brust hen. Die nächste Folge einer ungeeig neten Ernährung in Kindheit und Ju gend ist eine hohe Sterblichkeit.- Das zeigt sich vor allem Im Säuglingsalter, aber auch in der späteren Zeit. Die trägt in Deutschland 20 Prozent aller Jahre sterben etwa 30 vom Hundert. Alle Kosten, Sorgen und Mühen, die auf Unterhaltung und Erziehung ver wesen. Nimmt man an, daß für jede Person, die in Deutschland bi» zum 20. Jahre mit Tod abging, etwa 600 trägt das 300,000,000 Mark,' die für gen. Man hat sreMch die höh« Sterb lichkeit der ersten Lebensjahre als vor theilhast betrachtet, weil dadurch ein« Auslese geschaffen werd«, bei b«r nur die gut beanlagten Personen übrigblei bn. DaS ist nur zum Theil richtig und wird durch Nachtheile mehr als ausge glichen. Auch sehr kräftige Neugebo rene erliegen oft, wenn ste keize Mut termilch. er halten. Winst si« ab«r auch I»es und ander« üblich« Einflüsse über stehen, so werden sie doch geschädigt. Die durch die erwähnten schlimmen Einwirkungen erwähnte Mortalität ist nicht di« einzige Folge, die man zu fürchten hat. Vielleicht noch mehr Un heil entsteht durch die Herabsetzung de» allgemeinen Gesundheitszustände» und die Verschlechterung der Rasse. Viele rücken mind«rw«rthlg oder gar al» aut aesproche»« Kümmer in di« Alkriklas sen ei», a» deren Leistungsfähigkeit der Staat und die Gesellschaft di« größten praktischer Bethätigung geführt. Die Schulhygiene hat Fortschritte gemacht. Man stellt Aerzte an, die den Gesund heitszustand der Schüler überwachen, sich angelegen sein lassen. Man begün stigt da« Turnen, Spiele in freier Luft, allen möglichen Spott. Die Ernäh rung de» Kindei ist besser geregelt. Die einfältigen Voruriheile gegen daS Sonderbares Gesetz. Die.Russkija Wjedomosti" berichten über einen Borfall, der ein grelles Licht auf die völlig veralteten Verhältnisse innerhalb des russischen Bauernstandes wirft. Bekanntlich gilt in Rußland jeder für einen Bauern, der bei irgend einem .Mir" angeschrieben ist, ganz gleich, ob er im Dorfe lebt oder in der in die Ferne gezogen, hatte Deutschland kennen gelernt, eifrig gearbeit und studirt und war schließlich Journalist geworden. Nach ISjähri gem Fernsein kehrt er zum Besuch in die Heimath zurück. Dort wird er auf der Dorftirche gewählt. DaS Gesetz aber gestattet eine Ablehnung der Wahl nur in dem Fall, wenn der Gewählte über S 0 Jahre alt ist oder den Dienst schon einmal vollführt hat, oder end lich, wenn er körperlich behindert ist. Und derartige Fälle kommen täglich vor. In öffentlichen italie nischen Büreau » ist da» Rauchen während der Geschöst»swnden allen denjenigen gestattet, welch« mit dem Publikum in leine Berührung kommen. Die Raucher find beschrank, auf Sigarren und Zigaretten, während die Pfeife streng verboten ili. Nord- und Sflseebäder. Der Einfiuß der Seebäder auf de« «»»schliche« Org«ni»mu». Drei wirksame Faktoren hat die See: Luft-, Licht- und kaltes Bad. Das Luftbad wirkt dauernd, das Licht nur tagsüber, und das kalte Bad nur wenige Minuten, und doch ist das letz tere das eingreifendste. Seine Wir kung ist zunächst abhängig von der Temperatur des Seewassers, dessen mittlerer Durchschnitt in der Nordsee 13—22 Grad Celsius, in der Ostsee 11.7 —18.K Grad ist, ein Unterschied, der der Ostsee durchaus einen viel dis ferenteren Charakter gibt, als ihn ihr die allgemeine Bolksmeinung noch zu erkennt. Freilich hat die Ostsee den Vortheil, daß die Wassertemperatur vom frühen Morgen bis in die Nach mittagsstunden stetig ansteigt, so daß die Zeit des Badens widerstandsfähi gen, gutgenährten Personen, blutarmen Frauen und schwächlichen Kindern ge nau angepaßt werden länn, während in der Nordsee nur zur Fluthzeit in nerhalb weniger und täglich wechseln der Stunden gebadet werden kann. Ein weiterer Unterschied zwischen Nord- und Ostsee ist der Salzgehalt, in erster 3.1—3.4 Prozent, m letzterer 0.7—1.9 Prozent, und zwar wird er in Ostsee von der dänischen Küste in Finnland das Seewasser getrunken werden kann. Ebbe und Fluth hat nur die Nordsee, aber nicht von dieser ist der Wellenschlag abhängig, sondern von der Windstärke, von der Windrichtung und von der geographischen Lage des Orte»; werden die Wassermassen und Wellen durch vorgelagerte Inseln und Halbinseln abgeschwächt, wie wir eS an den zerrissenen Küsten der Ostsee öfters treffen, dann ist der Wellenschlag gering, besteht aber auch eine nach dem Meere offene Bucht oder eine langge streckte Küste, dann gibt'S auch an der Ostsee wildtosend« Brandung. Beim kalten Seebad läßt der inten sive Kältereiz auf die Hautoberfläche die Hautgefäße sich krampfhaft veren gen, vie Haut wird blaß und blutleer, der Blutdruck steigt, da» Herz arbeitet angestrengt, die Athmung verlang samt und vertieft sich nun aber er solgt die Reaktion: die Hautgefäße er schlaffen, die Haut röthet sich dunkel, der Blutdruck sinkt, Herz unv Lunge arbeiten wieder ruhiger, und ein« ver mehrte Wärmeproduktion ersetzt die verbrauchte Wärm«. Wir seheA also, vaß mit dem ersten Shok und mit der Wirkung de» kalten Seebad«» erfüllt lichen Schlußfolgerungen ziehen. Zu nächst leuchtet wohl ein, daß Herz kranke und daß alte Leute weaen der Verkalkung der Blutgefäße und der Ge fahr de» Schlagflufst» nur nach münd deriragen selbst schwächliche, skrofulöse und tuberkulös« Kinder di« kalte» See bäder vorzüglich, st« ersetzen d«n Wär mev«rlust schnell, die Reaktion setzt rasch ein; dasselbe gilt für blutarm«, schwächliche, in d«r Entwickelung zu rückgebliebene junge Mädchen oh« or ganisch« Fehlen Kräftig« P«rso»«n können zu allen 2age»z«iten baden, zart«, leicht reizbare und empfindliche nur in den späten vormittag»- oder frühen Nachmittagistunden. Niemand soll nüchtern bad«», eben sowenig kurz nach dem Mittagessen. Wegen de» erhöhten Stoffwechsel» steigt fast bei jedem der Appetit, und hier scheitert oft der Kurerfolg, weil anfang» ohne Maß und Ziel gegessen wird, noch di« für viele unfle fette Zuber«itung d«r Speisen kommt; e» stellen sich Magenverstimmungen, leichte Diarrhöen ein, und der hatti leichte und nicht zu große Mengen. Nicht nur Kranke und Rekonvale»- seine Beschwerden vom Badearzt prüfen lassen. Vor dem Bade keine größeren Spazicrgäng«, kein Tenni» stelt, zart und schwächlich Ist, sich Sonne legen und den Körper frottiren. Alte Glasgegenstiinde. In egyptischen Grabkammern sind neuerdings Glasgegenstände gefunden worden, die offenbar über 4<XX) Jahre alt find. In Mesopotamien war die Kunst der Glaserzeuguna schon gegen 2000 v. Ehr. bekannt. All,» Gla» au, geringer Güte und wenigsten» ganz un brauchbar für alle Zwecke, wo e» dar auf ankam, die Lichtstrahlen unver wurde» zw»r schon viele Jatzce vor der christliche» Zeitrechnung Gla»spieg«l hergestellt, diese gaben aber sehr unvoll kommen« Bildrr und wurden auch nicht Uhr, ans welche «an sich nicht zu alle» Zeiten »erlasse« kann, hat keine« größeren Werth als wie der Frcnnd, der eine« in der Noth »er lastt. Zuverlässigkeit ist die hervor ragende Eigenthümlichkeit der Howard Taschenuhr. 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