Eeranton Wochenblatt, Ure». >. Wagner, Herausgeber, bll Lackawanna Avenue. Z»elter Siock. Sc,»»««», Pa. Ijheiich, in den Vir. Siaoien <2.00 «»ch«M°na,e, " tvv Nach Demschiand, pniofeei 2.bU Dt, «eebnliung de« „Snanion Wochen »I»»" in Lockawanna Souni» ist grüßn, ai« d>, teaevd einer anderen in Scranton gedruckten »milchen Zeiiunq. S« die,ei deshalb die d-ste «etegend'il, üinjeigen tn diesem Theile de« Eiaaie« eine wen, Verdieiiung,n geben. »t tk« ?oot VKc« »t Senurtvo, Donnerstag, 26. März 1908. Wochen-Rundschau. Handel»fekretilr Strau» sagte in Philadelphia in einer Unterredung über die EinwanderungSsrage, daß während de» letzten Fiskaljahre» in Europa mehr al» KS,»XI Applikationen von Personen, di« nach Amerika auswandern woll ten, abschlägig beschieden worden seien, weil d«r Charakter der Applikanten der ort gewesen sei, daß sie von den amerika Nischen Einwanderungsbehörden sicher wieder deportirt worden wären. Unsere EinwanderungSgejetze seien, wie sekre titr Strau» hinzufügte, beinahe voll kommen und bedürfen nur geringer Verbesserungen. Mit 3 gegen 2 Stimmen wurde im Unterausschuß de« Senat« - Justiz comiteS beschlossen, alle Vorlagen, wel che den Zweck haben sollen, jede Be schränkung durch die Regierung der Ver. Staaten in Staaten, die den Handel mit geistigen Getränken con trollire». zu beseitige», sür unconstitu tionell zu erklären. Die Mitglieder de« Unterausschüsse« sind die Senatoien Knox. Nelson, Felton. Balon und Deyiier. Da» Ober-BundeSgericht hat in dem Prozeß der Regierung gegen die Armour Pöcking Co.. Swift <d Co., Moni« <k Co. und die Cudahy Packing Co. alle in Kansas Ciiy. Ka«., die vom Bunde«- Krei«gericht de« wesiliche» Distrikt« von Missouri wegen Rabattannahme zur Zahlung von je kis.oo» verurtheilt wor den waren, gegen die GcseUjchasicn ent schieden. In Dalion bei Mafsillo». 0., ist ein fanatischer Reverend Mayor, und seitdem er im Amte ist, hat er gegen die einzige Dorsschenke unausgesetzt Krieg geführt. Jetzt hat er es durch gesetzt, daß eine Ordinanz angenom men wurde, nach welcher dem Wirthe geboten wird, die Vorhänge vor Fenslern und Thüren zu entfernen, so daß man von außen da» ganze Vokal über sehen kann; serner alle Tische, Bänke und Stühle au» der Wirthschaft zu schaffen und die Hinterthüre zuzuna geln. Der Wirth beabsichtigt, an der Thüre einen Schirmständer auszu stellen, so daß seine Kunden, wen» sie hend, hinter dem geöffneten Parapluie ihren Durst stillen können. Richter Wood« vernrtheilte in Cald well, Idaho, Harry Orchard, der sei nem eigenen Geständniß nach den srühe machen sich in Mobile, Ala., und in an deren Städten in so unangenehmer Weise fühlbar, daß viele, die sich früher hibition»fanatiker haben bethören las sen, heule gewiß nicht wieder für Prohi bitionSvorlagen stimmen würden. Da» Schließen der Wirthschaften in jener Stadt hat eine sehr bedenkliche Abnahme in den Einkünften der Stadt zur Folge gehabt, so daß die städtischen und County- Schulbehörben sich gezwungen sahen, in Anbetracht der gähnenden Ebbe in der Stadt- und Countykasse die Gehälter der Lehrer zu reduziren. Die Kinder gärten, der Musik- und Handfertigkeit«, unterricht sind vollständig abgeschafft Bürgermeister Busse, Polizeiches Shippey und HilsS-Polizeiches Schnett, ler von Chicago haben Drohbriefe er, halten, in denen kurz« und scharfe Stahlspitzen enthalten waren. In den Briefen war gesagt, daß der Absender zu einer Gesellschaft von Personen ge. hört, die die Absicht haben, den Bür- Germeister und andere hohe Stadtbeamte zu ermorden. Die in den Briefen ein geschlossenen Stahlspitzen, die für Pa lronen bestimmt sind, sollen i» Gist ge tränkt werden, so daß die Opser unter keinen Umständen dem Tode entgehen In Tokio wurde offiziell bekannt ge geben, daß e« nicht zum Kriege zwischen Japan und Ehina kommen wird, weil die „Tatsu Maru"-Controverse zur Zufriedenheit beider Länder beigelegt ist. China hat, wie e« in der offi ziellen Erklärung heißt, alle Forde rungen Japans bewilligt. Die chine sische Regierung wird die aus dem Dampser „Tatsu Maru" beschlagnahm ten Gewehre und Munition bezahlen und auch die herunter geholte japanische Flagge hissen, während ein chinesische« Krieg«schiss einen Salut abfeuert. Da« Obergericht von Venezuela hat da« Urtheil der unteren Instanz be stätigt, nach welchem die „New V°rk and Bermuda Asphalt Company" sür ihre Unterstützung der gegen den Präsidenten Castro gerichteten Ma< toS-Neoolution an die venezolanische Regierung tzb »00 Buße zu zahlen hat. Der Betrag einspricht der Summe, aus die die Rosten der Unterdrückung der Revolution geschätzt werden. Die Ge sellschast will an den Bundes- »ud KassalionsgerichlShos appelliien. Durch ein in St. Petersburg bekannt gegebene« Kaiserliche« Edikt wird da« über General Stoesset wegen uuge rechtsertigter Uedergabe der Festung Port Arthur gesällte Todesurtheil der Empfehlung de« Kriegsgericht» gemäß dahin abgeändert, daß Stoesset eine Festungshaft vo» zehn Jahren ver büßen muß. In dem Edikt wird aus drücklich hinzu gesllgt, daß vo» einer vollständigen Begnadigung Siesel'« nicht die Rede sein könne. Leopold Wülfing, der frühere Er,her. zog Leopold Salvaior, der durch seine Ehe-Assairen so viel von sich reden machte, ist uuter die Journalisten gcgaug-n. Er hat mit dem „Reuen Wiener Tag blail" eine» Vertrag abgeschtosje». aus Grund dessen er sür da« Blatt Artikel au« dem gesellschastlichen Leben der Kai serstadt an der Donau schreibt. Der erste dieser Aitikel ist bereit« «schienen. Au« Afrika traf in Berlin -die Nach richt ein. daß zwischen einer deutsche» Expedjlio»«coionne und einer starke» Abtheilung Hottentotten in der Kalaha ri.Wüste eine heftiger Kamps slattgesun den hat. Die deutschen Truppen hat len den Besehl erhalten, gegen simon Kopper«, den letzten den Hottentotten- Häuptlinge, die den Deutschen feindlich gesinnt sind, vorzurücken, und stießen dabei aus die Mannschaften KopperS' in der Kalahar! Wüste, wo diese ver zweiselten Widerstand leisteten. Diese wurden trotzdem zurückgeschlagen und büßte 5« Maiin an Todten sowie eine große Anzahl von Frauen und Män nern an Gefangenen ein. Aus deut scher Seite fielen Hauptmann von Erckeri, der Kommandeur der Expedi tionscownne, Leutnant Ebinger und zwöls Gemeine. Der Centralverein zur Hebung de« Fremdenverkehr« in deutschen Landen hat den Beschluß gesaßt, im Jahre IUIO eine internationale Ausstellung sür den Rei severkehr und den Fremdendienst abzu halten. Großherzog Adolf Friedrich von Mecklenburg Strelitz ist Vorsitzen der de» Ausschüsse«, der mit den Vor bereitungen sür die Ausstellung be traut ist. in der letzten Rummer an prominen ter Stelle veröffentlichten Artikel, daß Mexico sich zum Kriege bereit halten soll, da die Vereinigten Staa ihnen nicht gelingt, sie Mexico abzu kaufen. Der Schreiber diese« Arti kel« sagt dann weiter, daß Japan einen Krieg zwischen den Vereinigten Staaten und Mexico dazu benutzen werde, die Philippinen an sich zu reißen. Dem preußischen Abgeordnetenhaus« halbe Milliarde Mark sür den Au«- schassung von Material fordert. Rund 135 Millionen werden für den Bau neuer Linien und sür neue Wag bestehenden Linien, 32 Millionen sür Fertigstellung jetzt im Bau befindli cher Linien, 20 Millionen sür die Verlängerung dieser Linien, 220Millio» Bestellt da» .Wochenblatt." < t Achtet darauf, daß kauften Hüte vor- < ä/Zll stehende Handels- haben, da dies eine (Garantie 5 < Fdes rechten Preises , nnd der herrschen- 5 H den Mode ist. Seranton s gröstter Juwele «laden bietet Ihnen ein gefällige» Assortiment zur Auswahl. Elegantes Lager von Mhrrn, NtsIMÄNtrHT «nd ZS. Mosers» SIS Lackawanna Avenue. Trading TkampS. MM <5. Mbinsin's Siihnc ist gut für Jedermann— weites gebraut vo» dem auserwäbltesten Malz und W«WW Hapten durch Leute, die „wissen wie", gründlich gelagert ist und dann in Arsche» unter Pasteurisation Es ist das Heiin Bier „Par Excellence". NcucS Telephon, SH2. 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Dheel hen gemeent, des Aergscht wär schun verbei; awer d'r alt Dschoh Hot gesaht, wann er's recht begucke dät, Druwel erscht losgehe wot. Jwerall däte die Schaffleit uf kerzere Zeit ge dhu od«r ganz abgelegt werre. D'r Loh werd kleener un Alles, was mer braucht zum Lewe, wär unverschämt hoch im Breis. Sell dät net lang schaffe. Die Mensch« wolle «sse, un wo sötte fe's Hernemme ohne zu stehle. Arme Leit wißte net meh, wie Fleisch aussehe dät. „Well," segt d'r Bensch, Bill do bei d'r letschte Panik ebaut finfzeh Johr zurick gedhu Hot." „Wie war sell?" frogt d'r Dschoh. „Bill, verzähl Du's selwert," segt d'r Bensch. D'r Bill Hot erscht mol sei Schmohkpeif gestoppt un dann Hot er angesaugt: „Ich war selleinols ah aus is sell bekannt worre un wie ewe mol di« Leit sen, hen se die Nase zusammegesteckt un driwer ge schwätzt, daß d'r Bill in zwee Monet noch kee Vertelpund Fleesch im Haus g'hat häk. Es is se bischuhr nix an lehne hab, die Kerls freie sich driwer. Jwer so ebbes freie sich die liewe Freind allemol. Wann Eich Eener frogt, wie die Bisnis wär un wie Ihr ankummt, un Ihr fegt: sorstreht, dann segt er, es dät ihn freie; awer Ihr kennt sehne, wie sei Ahge grien glänze vor Neid. Segt Ihr awer, es dät schlecht gehe un Ihr dät winsche, daß Jhr's nie angefange hat, dann segt er, sehme Zeit kann so en Neidsack awer schier des Lache net verbeiße. Die Sach hab ich all gelernt in mein, Lewe un Dag iwch Neijohr do find' ich beim Halbwegshaus vier Terkiefieß. En Gedanke is mir grad in d'r Kopp nausgesteckt sen. Ünne an die Säck hiegehängt. Des hät Ihr sehne seile: Alles Hot am nächste Morge nusgeguckt gehängt hab, do hen se sich net meh halte kenne. Letscht Woch zwee Ter kiei un alleweil schun wieder zwee zu Heere Ich hab Lischt ge die Köpp verbräche hen un vor Miß gunscht bal verstickt sen, des Hot mich schier so gut fiehle mache, as wann ich »»OOGOOOOOOOOGGGOOGOOOOO« < > Die Folge einer Schlimmen Erkältung ist < > l > gewöhnlich ein Böser Husten < > < > Dr. August Konig'» > <> Wamburger !! Krusttbee l! I IOOOGOO«OOO»»GO»»»O»OGGOGI I Studlntcnhumor. In der bayerischen Universitätsstadt Erlangen blüht noch die Blume des Studentenhumors. Ein Mitglied der Burschenschaft „Germania" war dort vom Senat mit 24 Stunden Karzer bedacht worden. Nach altem Studentenbramh gab ihm feine Korporation das feierliche Geleit. An der Spitze des Zuges schritt als .Auge des Gesetzes" ein Polizeidiener mit gezogenem Säbel, hinter ihm ein Mann im Gehrock und Cylinder mit einer großen Tafel, auf der die ominö sen Worte: „24 Stunden Karzer" weithin sichtbar prangten; dann kamen zwei Trommler in Landsknechtstracht, die «inen Trauermarsch wirbelten. Der Senat war durch zwei Pedelle vertre ten, die statt der Szepter Kochlöffel trugen. Würdevoll kam dann ein Ka urtheilten" aus seinem „letzten Gang" begleitete. Hinter ihm der Verur theilte selbst im Büßergewand. Ge senkten Hauptes schritt er dahin. Schwere Ketten hielten ihn gefesselt, die zwei Henkersknechte in den Händen ter in rothem Gewände und mit gro ßem, blanken Richtschwert. Auch zwei Richter fehlten nicht, von denen der eine ein großes „corpus juris," der andere die Wage der Gerechtigkeit trug. Hin ter diesen ein kleiner Wagen, auf dem ein Wirth edlen Gerstensaft verzapfte. Den Zug beschlossen die übrigen Bu»- scheii und Füchse, etwa 30 an der Zahl. Die Füchse in Kneipflausen trugen Utensilien, die der Büßer im Karzer benöthigte: Schlafrock, Hausschuhe, Pfeife, sogar Bücher und Kollegien hefte. So bewegte sich der Zug lang zum Marktplatz, wo vor dem Denkmal des Kurfürsten Aufstellung genommen wurde. Die Richter dort den Kapuziner hielt eine Ansprache, an deren Schluß er auf das Wohl des Karzerkandidaten trank und die aka diefer Ceremonie ging es weiter zum Karzer. Nhcftattftik der Dienstmädchen. Daß von allen jungen Mädchen, die Dienstmädchen am begehrtesten für die Ehe sind, sucht Marie Heller in der botenzeitung" durch folgende Zahlen aus de? preußischen Statistik zu be weisen. Es haben in Preußen im Jahre 1906 im Ganzen 309,922 Frauen und Mädchen geheirathet, und von diesen waren 68,468 Dienstmädchen; 40,431 von ihnen standen in den Städten im Dienst und 28,037 auf dem Lande. Von je 100 Mädchen, die überhaupt geheirathet haben, waren also immer 22 Dienstmädchen. Alle anderen Be rufs! lassen bleiben weit hinter ihnen zurück. So haben beispielsweise von frauen sind, nur 30,109, das sind 9 men, denn von ihnen sind nur 9349, also 3 von je 100, zur Ehe begehrt worden. Schlecht steht es um die Ver zige von-je 100; im Jahre 1906 be scheidene Zahl von 5268. Am dichtesten bevölkert unter den selbstständigen Ländern Eu — 0.62 englische Meilen) Eirr- Die isländischen Fi 112 ch- A. Conrad <K Sohn, Allgemeine Versicherung, 2«S Wyoming Avenue, Gcranton. Pa. Hermann Gogoli«. Besitzer de» ..Hermqnn Cale's." 318—3 A) Tpruce striche, O. B. Partridge, Advokiit und Rechtsanwalt, 4SI Lackawanna Avenue, Drichllole Indiskretionen. ».««»,»»««»,«»» falsch. Der Technik und Wissenschast gen der Radiogramme zu verhindern. Denn die elektrischen Wellen treiben sich ja gewissermaßen frei im Aether graphen, auch vermittelst der draht losen Telegraph» chiffrirte Depeschen zu vermitteln. Diese Telegramme kann wohl ein dritter auffangen, aber nicht lesen und verstehen. Ferner ist es Sache der Organisation, zu verhin losen Telegramme, von denen er keine Kenntniß haben soll, erfährt. In die sem Falle muß zwischen der Aufgabe werden, daß die Länge der ausgeschick ten Wellen in kürzeren Zwischenräu men und nach einem bestimmten, vor der diese Verabredung nicht kennt, nicht so schnell folgen. Fängt er diese Tele gramme ab, so wird er wohl einen klei nen Bruchtheil des Inhaltes verstehen. Professor Bozzi, der Leiter deS Bota auch in Mailand Must»pflanze»aus gestellt, die 8S Prozent Kautschuk ent hielten. Die Kautschukpflanze gedeibt
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