Die bayerische Psalz. So» Heinrich Lee. i In Kaiserslautern oder vielmehr tblvft .Lautern" oder „Laudre", wie !man in der Pfalz sagt, ft«ht ein mo ideraes schönes Gebäude in deutscher Menaissance, das neue Hauptzollamt. Mein« Bewunderung daM sollte sich vber in starkes Mitleid verwandeln, tdenn ein vorübergehender Eingebore ner, der mich dabei bemerkt«, erzählte mir, daß das Gebäude trotz seiner Neuheit doch schon recht stark verwanzt sei. Erst nachträglich fügte er dem Unt-r „Wanzen" oersteht man nämlich in der bayerischen Pfalz es thut »nir leid, das hier verrathen zu müssen engerem Sinne die oon dort über den Rhein geschickten Beamten. Solcher Abstammung also waren auch die Be amten des HauptzoLamles. Dafür wissen die „Pfälzer", daß sie selbst „Grifcher" (Kreischer) genannt wer den, wegen ihrer lebhaften Redeweise. Natürlick meint ein Lokalpoet dazu, „wer mit Wei sei Gurgel schmeert, ned anderschd, als wer Kneedel zehrd". Auch „Hubbser", Hüpfer, ist ein für iden Pfälzer beliebtes Kosewort. „Ja na, mir sin hald flingg," äußert sich derselbe Dichter, „'m Bierbauch, ge schwolle wie a Bluns, ja, demm ver sehn die Schbring." Die bayerische Pfalz ist d«r kleinste bayerische Kreis, aber er zahlt die ineisten Staatsst«uern, und dazu trägt Kaiserslautern durch seine äußerst rege Jndi'strie, vertreten durch 80 Fa briken, darunter in erster Reihe Spin nereien, Webereien, Maschinen-, Kes sel-, Nähmaschinen-, Cigarren- und Brauereien, nicht wenig bei. Nur die «roß« Entfernung zwischen Kaisers lautern und München ist vielleicht da ran schuld, daß der Pfälzer dem Alt bayern gegenüber noch einen gewissen Partikularistischen Standpunkt wahrt. Einige Herren in Kaiserslautern hat pensatz zu einem „Bayern" eigentlich ist. „Hell und pfiffig, Utzig und knif fig, K«in Tag uhne WäthshauS, Kra kehlich bis dort naus, Jwwer alleS räsonniere, Bei jedem Wort dischbe- Sischt, daS is e Pfälzer." inlge protestantische, von Kaiser Bar barossa gegründete Stiftskirche steht, und hat bald darauf ein massiges vier serslaütern war nämlich um ien« Zeit, dem lebten Drittel des achtzehnten Jahrhunderts, infolge der vielen Kriege "welche die Pfalz verbeerten, !n große Armuth gesunken. Wieder kam einmal ewe neue Wirtbschaftstheorie auf, das „vbvsiokratifche" Snitem. welck>«» s-brte. daß allein der Boden neu» W"the schaffen und daß wer denkt nicht an Rabbi ben Miba? die fknrdenma des allgemeinen Wohl- ausgeben könne. Der Ber ein. d-r d!es« Theorie in's W«r> sehte und damit auch den Kaiserslavterer Frucht'""'''! !"'z Leben rief, muß aber der-n ls'",se!t!<,k«it wobl bald erkannt ?bstt"'eil 6t"dt, deren Auf schaun« i di- I?sl>r Jahre fällt, wo sie an das Eisenbahnnetz angeschlossen daber, d"k die bakerische Reaiernna !» den I?äfter Jahren. der ersten Entst-- bungsieit >er Bahnen, sich Frankreich oeae"i!ber d-m die Vsalz früber ange hörte, im Beside dieses Landestbeil?» noch immer N'cht siche- fllblte, weshalb sie den Bau der Bahnen der Privat spekulatirm überließ, Biel tr»a iur Umwandlung von Kaiserslautern !n der Pfal, noch herrschende Wohlkeil beit der der Baumateria lien. d»r Koblen und auch der Ar deitsk'äkte bei. Außer verkleinertem Maßstabe auf dem StiftZmarkt stattfindet, macht die Halle noch eine Erinnerung politischer Art rege. In ihr wurde im Jahr« 1848 ein« große Volksversammlung abgehalten, die beschloß, die Pfalz von Bayern loszulösen; die anrückenden Preußen machten diesem kühnen Plane zwar ein baldiges Ende, noch heute sen!" lauteten feine .prophetischen Worte mit welchem Scharfblick hatte der gute Mann nicht damals Kaiserslauterns Zukunft erkannt. Als Kurivsum wird in der Kaiserhalle noch ein hier hängender 19 Fuß langer Fisch gezeigt, die legendäre Nachbil dung eines H«chtes, den der letzte Ho in einem Weiher der Stadt aussetzte, und der 267 Jahre später gefangen worden sei, wobei er diese Länge er reicht hatte. Ein Fisch befindet sich äebildeten Weihern zurückzuführen ist. Diese Weiher heißen hier in der Pfalz Wooge, und man erinnert sich wohl noch, welches Räthsel dieses Wort dem deutschen Publikum aufgab, als d«r Kaiser der Darmstädter Großherzog zur Geburt von dessen Sohne das Te legramm schickte: „Der große Woog, der klein« Woog! Es lebe der Erb großherzog!" Damit waren vom Kai ser zwei so geheißene Wooge im Darmstädter Schloßpa k gemeint. Ein paar Schritte weiter, und man hat zur Linken ein düsteres, umfangrei ches, vergittertes, festungsähnliches Gebäude vor sich, an dessen Stell« sich «inst der vom Kaiser Barbarossa er richtete Kaiserpolast erhob. Lange noch nach d«S Kaisers Tode erzählte man sich, daß in di«s«m Palast j«den Abend ein Bett bereit gehalten würd«, weil der Kaiser, an dessen Tod man ja nicht glauben mochte, jede Nacht wiederkehren könne. Heute im Wan del der Zeit stcbt hier, zum Theil auf den alten Fundamenten, ein Zucht haus. Wieder «in Stück »weiter, und auf «wer imposanten Terrasse den großartigen Renaissancepalast des Pfälzischen Gewerbemuseums vor sich D«r eigenartigste Theil der Stadt aber liegt im Westen! er besieht aus langen, regelmäßigen Gassen mit ein- Bau zurückblieb, thiitia«n Beistand da bei leisteten. Der Kotten ruft die Erinneruno an die schon geschilderte Cit<i in Mülhausen wach. Die So zialdemokratie ist zwar bekanntlich auf beitlicher und auch sittlicher Beziehung aber die besten Einflüsse auf ihre Be prächtige Umgebung einzugehen, zu der auch der Stadtpark, ein Lieblingsauf enthalt der Lauterer, und der „Spitz- Schanzen, wo in den letzten Novem bertagen des Jahns 1793 der Herzog Ferdinand von Braunschweig mit d«n sichtbare Erinnerung an diesen Sieg in Berlin besteht. ES ist das von Kö nig Friedrich Wilhelm 11. zum An- Thor. reizenden Lage in dem auf allen Sei- Thal des Speyerbaches einer der Hauptpunkte für den Touristenverkehr d«r Pfalz. Daß Neustadt noch ein deutenden Papierfabriken, ist Neustadt in erster Reibe als Sitz des Pfälzer Weinhandels berühmt. Schon oft haben wir im Rahmen dieser Artikel Gelegenheit gehabt, die deutschen Rebengefilde zu durchstrei- fen, „D«s heiligen römischen Reiche» Weinkeller" wurde einst die Psalz ge nannt, und darum haben ihre Wein« Landau auf die Bahn und fährt nord wärts bis Grünstadt, wobei Neustadt aeratx den Mittelpunkt dieser Strecke bildet, so hat man rechts und links des Schienenqeleises hier am Fuße der Berghöhen, welche. Mandel- und Pfir sichbäume und die Wilder der wilden Kastanie schmücken, dort in die fruchtbar« Eben« g«bettet die reich st«» und gesegnetsten Lagen des Pfäl zer Weinbaues vor sich. Aus den aus gemauerten Terrassen schimmert bun ter Sandstein, dunkler Granit und Basalt, auch weißlicher Kalk und graublauer Schiefer. Als Redsorten bemerkt man. zumal in d«n ganz hei ßen Lagen, die grünen kleinbeerigen Trauben auch in allen anderen Deutschlands. Mußbach, Rupperts berg, Deidesheim, Forst, Wachenheim, Dürkheim so ziehen sie im Glänze ihrer Schönheit an uns vorüber. Bei Forst mit seinen weltberühmten Lagen Kirchenstück, Jesuitengarten, Freund stllck. Ungeheuer, Kranich, Musenhang von Pechstein einen einsamen kegel, den Pechst«inkops. Einst, so er zählt die Sage, stand hier ein Wirths haus mit einem großen Steintisch, „Zum Zechstein" genannt. Ein Ritter kam vorüber, er ritt zu seines Hoch zeit. Als er das Wirthshaus erblickte, stieg er vom Roß und trank an dem steinernen Tisch so lange Schoppen aus Schoppen, bis er vom Stuhl fiel und einen To" lang liegen blieb. Wie er nun endlich zu seiner Liebsten kam, hatte sie aus Zorn gegen den lässigen Bräutiaam schnell einen anderen ge nommen. und der Zechstein wurde von dieser Stund« an der Pechstein ge nannt. Ueber zweihundert Gemeinden treiben in der Rheinpfalz Weinbau, und die Meng« mancher Jahrgänge übertrifft die Produktion im Rhein gau und an der Mosel zusammenge nommen, „Fröhliche Pfalz, Gott er halt's!" sagt ein alter Reim. Böse Menschen haben mit Bezug auf manche weniger gelungene Jahrgänge und mind«r aut« Lag«n daraus gemacht: „Fröhliche Pfalz! Gott der Hals!" Das entscheidende Wort aber über den PfalMein erhalte Viktor Scheffel, dessen Autorität man sicher nicht be streiten wird: .....Doch nähert sich solch ein Schoppen, Mein Herz dann überwallt's. S' ist halt ein verflucht feiner Trop- Ich ftgne die Hügel der Pfalz." Wandert man von Neustadt entlang am Speierbach abwärts bis in die reizlose weite Ebene, wo er sich in den Rhein ergießt, so winken einem von seiner Mündung schon in weiter F«rn« zwei hohe Thurmspitzen entgegen. Es ist der Dom von Speyer, der Haupt stadt der bayerischen Rheinpfalz. Mit welchen Erwartungen kommt der fremde nach der Stadt, die wie nur ganz wenige Städte den Glanz der al ten deutschen Kaiferzeit heraufbe schwört. So häufig wie in keiner zweiten Stadt !rat hier der alte deut sch« Reichstag zusammen, die Grab steine der Heinriche und Rudolfs oon ,?>absburg ruhen hier im Dom, »on hier aus zog ein deutscher Kaiser nach und in demselben Dom« trieb der fanatisch« Zisterzienser Mönch zum ersten Kreuzzug an. Welche Enttäu schina aber, wenn man um das be rühmte uralte Gotteshaus nur ein kleines Städtchen gelaaert sieht, des sen ganze sonstig» äußerliche Merk würdigkeiten bloß noch aus einiaen bescheidenen Bauten der Empirezeit, einem schönen alten Tborthurm. ge- Erinneruna an die S«nerer Protesta tion erriwieten Kirche bestehen. Keine andere Stadt in der aainen Nsalz, die den Jandalismus Ludwigs d«s Bier lebnten und seinen Plan, aus der Pfalz eine Wüste zu machen, noch heute so vergegenwärtigt wi' Speyer. Wäbrend Sveyer schon im Mittel alter Einwohner -äblte »nd beutine Zahl nur ?S.(XX). Außer der erfolgreich« Mitbewerb der durch die Gunst ihrer Fürsten ausgezeichneten Nachbarstädte Mannheim, Heidelberg und Karlsruhe hinzu. Auch in den vielen katholischen Geistlichen, denen man in den stillen Straßen begegnet, und aefördert wurden, die Stadt !m 16. Jabrhundert vollständig krtberisch geworden war. ist in der modernen Zeit die bischöfliche Diözese, die in ihren Sitz hat, wieder zu einem so großen Einfluß gelangt, daß der über wiegende Theil der Bevölkerung nun , Braunkohl. Mutter Nielsen hatte mehrmals der Aermste es noch machen würde. Ihr Mann war schwer krank. Der Doktor meinte, daß es Magenkrebs er gelegen. Er war schon förmlich zusammen geschrumpft. Das Gesicht war ganz gelb, und die Backenknochen traten so so wunderbar. Denn in der letzten Z«it hatte er fast gar nichts zu sich genommen. Was sie ihm geben konn- Mutter Nielsen ging es immer wie ein Stich durchs Herz, wenn sie sei nem trostlosen, flehenden Blick begeg nete. Die Kohlköpfe waren dies Jahr so unheimlich theuer, und es würde nur kleinen Kopf auf fünfundsechig gestiegen. Natürlich für gute Waare. Frau Nielsen konnte aber auch nur bei hatte sie vier Mark verdient. Das war ja ein schönes Stück Geld. Was zwar nichts Schöneres als Kaffee. Tageszeit trinken. Aber Nielsen ... Nun, sie würde ja sehen. Mutter Nielsen begab sich auf den sten, glänzendsten Waare. Was ko steten sie ab«r? Sechzig bis sünf undsechzig Pfennige, ja einige forder- Kopf, der die Ansprüche des Kranken voll erfüllt hätte. Mutter Nielsen wich vor dem Kops „Das ist Wohl nicht Ihr Ernst. noch einmal alle Ausgabeposten wie derholen. Sollt« sie den Kaff« strei chen und sich mit ganz dünnem The« Kohlrabi? Auch nicht zu verachten." Mutter Nielsen lächelte etwas ver legen und wollte gehen. „Ach nein, er sagte sie. Die Marktfrau blickte sie erst etwas erstaunt an. Dann ging ihr plötzlich ein Licht auf. „Aha!" sagte sie verständnißvoll und entledigte sich des geschäftlichen Tons, während ihre Stimme etwas menschlich Theilnehmendes erhielt. „Wollen Sie ihn für einen Kran ken haben?" fragt« sie. „Ja." Mutter Nielsen nickte trau rig. „Mein armer Mann. Er legt schon seit zwei Monaten an einem un heilbaren Leiden. Magenkrank, sag! der Doktor, und nun hat er einen so großen Appetit auf Braunkohl." Die Marktfrau schüttelte theilneh mend den Kopf und überlegte, wäh rend Madam Nielsen sich langsam zu rückzog. Plötzlich rief sie aber auS: „Madam! Madam! Bleiben Sie. Gehen Sie nicht fort. Es wird sich schon machen lassen Sie sollen den Kopf haben," Während sie dastand und den Kohl kopf sorgfältig in eine Zeitung wickel te, «rziihlt« si« lebhaft und ohne Un terbrechung von den vielen Krankhei ten, die sie selbst in der Familie ge habt hatte und von den eigenartigen Wünschen, die die Kranken oft äußern können. Man müsse sie aber soweit als möglich erfüllen. Das fei Men fch«npflicht. Während sie dies sagte, vermied sie es, aufzublicken. Es war, als schäme sie sich ihrer eigenen Rüh rung. Und erst als Mutter Nielsen „Er kostet nichts, Madam. Man hat ja auch ein Herz!" Mutter Nielsen wußte nicht, ob sie ihr«n Ohren trauen durfte. Zögernd nahm sie das Paket entgegen, und erst, als sie es auf dem Arm hielt, begriff si« all«s. Einen Dank, wi« er sich schickt«, daß sie Nielsens sehnlichsten Wunsch Die falsche Nachtigall. Einen schneidigeren Offizier als Leutnant Buchholz gab es im ganzen Regiment« nicht; bei seinen Kamera den war er wegen seiner tollen Strei jahrte, reich« Tanten, di«, wie man wohl zu sagen pflegt. In den flotten Neffen vernarrt waren, sorgten da war deshalb der schmucke Leutnant eine stadtbekannt« Persönlichkeit. Er hatte ein kle nes Gartenhaus in einem belster Weise möbliren ließ und nun mit feinem Burschen Christian be wohnte. Besagter Christian war «ine sorgte wi« «ine Hausfrau für die leiblichen Bedürfniss« seines Herrn, helt dessen Uniformen und andere die ein ordentlicher Bursche seinem Herrn zu leisten hat. Am Ab«ud ab«r, wenn all« Brei ten erledigt, machte Christian sich ge wöhnlich ncch ein Extraoergnügen. stimmen hervorzubringen, b«sond«rs täuschen» das Schlagen einer Nachti gall nachzuahmen, ohn« «inen anderen nem Stübchen und gab de,/ Leuten, die vorbeigingen, ein Freikonzert. Mancher g aubte wohl, der Herr Leut eines grunzenden Schweinchens wußte Christian mit °«rblllff«nd«r Ähnlich keit nachzuahmen, und di« Kunstfer komischen Szenen, über dl« sich H«rr und Diener in gleicher Weise amüsir ten. Eines Tages brachte der Postbote dem Leutnant ein duftendes Brief chen, worin ihm seine beiden Erbtan ten B«r!ha und Frida ankündigten, daß sie den liebe» Neffen demnächst besuchen wollten. In dem Brief« stand „Du hast uns so viel von D«l -ner reizenlen Wohnung im Parle er zählt, daß wir sehr begierig sind, Dein Tuskulum kennen zu lernen. Besonders freuen wir uns auf den Nachtigallengesang, den Du uns so entzückend schilderst. Du weißt, wie sehr wir für die Natur schwärmen, uns «in Nachtigallenlonzert an einem wahrlich einer d-r schönsten und rein ste- Genüsse. Wir werden daher am nächsten Sonntag uns aufmachen, men wolltest, und verbleiben bis da hin Deine getreuen Tanten Bertha und Frida." von dem Nachtigallenkonzert in seinen Briefen erzählt hatte, war eitel Flun kerei gewesen. Aber er wußte sich zu kunstbegabten Burschen? Der mußte die Nachtigall ersetzen, Christian wurde also instruirt, sich in einem d«m Balkon erblickte, sein Bestes zu die ihn jeden Abend mit ihrem herrli- Nach dem Kaffee führte Buchholz seinen Besuch auf den Balkon; daS Nachtigall!", .Philomele!" flüsterten Augen zum Himmel. „O, wie süß! Himmlisch! Reizend! O, wie glücklich bist Du, lieber Nesft, daß Du sol- Tante Frida flössen dabei die Thrä nen über die Wangen. Woh' eine halbe Stund« oder länger dauert« das einem unvergleichlich'«! Triller. Buchholz konnte sich eines Lächelns nicht erwehren, als die Tanten im hingerissen von dem eben Gehörten. Da trat plötzlich Christian aus dem Gebüsch, schlug die Absätze zusam men und rief: „Herr Leutnant, soll ick nu dat lüttg« Schwien oqk mol quie- Eulalia wird sich nun endlich verlo ben! Na, das ist doch wohl wieder aus der Luft gegriffen. Diesmal hat sie sich aber etwas Positives eas rxr Luft g«griff«n, ihr Bräutigam ist Luftschiff«!! Naiv. Bäu«rin: A Packerl hätt' i aufz'geb'n an mei' Sohn, btim Benützt« Gelegenheit. :er Narlofe gleich Öhrlöchelchen stechen —Zu viel verlangt. Gast i .Entschuldigen Sie, Herr Wirth, »er zeihen Si«, Herr Kollege, wenn ich zu Ihrer Begrüßung nicht aufsteht, aber ich sitze gerade." Ahnungsvoll. Student, »u seiner Zimmerfrau, als er des Morgens fortgeht: „Nachtmahl brau chen Sie mir keins vorzubereiten, ich geh? heut« zum Frühschoppen!" Ach so! Richter (zum Ange klagten: „Daß Sie wegen dem Wort Esel aber dem Kläger gleich drei Ohr feigen geben mußten?" Angeklagter: „Ja, der war den Tag aber auch der siebente, der das zu mir gesagt hat!" Kurirt. Gnädige (von der Reise zurück): „Sie sind ja während meiner Abwesenheit in meinen Klei dern ausgegangen!" Dienstmädchen: „Ja, nur einmal! Da bin ich Ein Fehler. Kastellan: Thürschloß ist SOO Jahre alt!" Besucherin (Dienstmädchen): „Hm, etwas unpraktisch da kann in der Stadt aus Besuch: „Ich habe Ehe recht oft in den Haaren liegt," Junge Frau: „Das ist bei m«inem Mann platterdings unmöglich." Einwurf. Aeltliche Dame (zum Kadetten): „Ein Bart ist doch etwas Schönes!" Kadett: „Hm — Boshafte Frage. Ma .Wollten Sie ihn malen?" Jlluftrirte» «Zitat. „In dieser Armuth welch« Füll«!" Drastisch. Bauer, zum andern im Streite: „Geh' nur, du geiziger Kerl, dich kenna wir schon! Wenn du a Sau abstichst, bindst ihr 's Maul zu, damit die Nachbarschaft ja nichts erfährt!" Umschrieben. Bauer (ei nes sehr kleinen Dörfchens): 's ist heutzutage dem Menschen rein gar nichts mehr vergunnt, sogar in unse rem Nestel gründen s' schon a Feuer wehri .Ich sag'S Euch immer, der Alko hol ist Euer größter Feind." „Aber, H«rr Pfarrer, Sie meinen doch, wir sollen unser« Feinde lie ben." Leichtfinnig. Mark habe ich beisain» neuen?" „Das wäre unrecht! Ich würd« mir .inen neuen kaufen und den auch schuldig bleiben!'
Significant historical Pennsylvania newspapers