Ei»e gefährliche Fahrt. fragte Lily Frceston etwa» Wagens erster Klasse „ de t d G In sand Lily es Reisegefährten zu bekommen, was ihr «in leises Gefühl von Unbehaglichkeit verursachte. aus dem Netze, suchte ihre kleine Schreibmappe nebst Bleistift, steckte hie Spitze desselben zwischen ihre gar —" Munde. Er stolperte über Lilys Ecke des Wagens. Lily betrachtete ihres Vetters Jack sitzen, ohne daß die sollte sie thun? Rath, als sich an das Anstandsgefühl z , /b ss in solcher Weise lästig zu fallen. Dies ist kein Es lag in der Thai etwas Unheim liches in der Erscheinung deS Frem- sich einen anderen Platz zu suchen." sagte Lily tapfer. „Das Rauchen macht mich krank und gerade deswe- und fortwahrnd mit der Hand sest entgegnete er, indem er mit der Waffe gerade auf Lilys Gesicht zielte, „um den Leuten eine Lehre zu geben, die Mann ihr so roh geantwortet. Als er aber die Pistole hervorzog, fühlte sie, wie das warme Blut aus ihrem nach dem Herzen zurückströmte. Sie wurde blaß und ein Eisesschauer rann ihr über den Körper. Denn jetzt begriss sie plötzlich die ganze furchtbare Wahrheit. Der Mann Ivar wahnsinnig! Sie befand sich mit ei- Und in demselben Augenblick, in dem ihr das Furchtbare rhrer Lage voll zum Bewußtsein kam, setzte sich lesen. auf den blitzenden Laus der kleinen Waffe und fragte sich voller Entsetzen, wann die tödtliche Kugel aus ihm denkbar, daß Lily Freeston, sd bin Maggie Parker sie in JpSwich erwartete, die so viele hübsch« Kleider in ihrem Koffer hatte, ttxlch« sie während ihres Besuches tragen wollte, sich in so drohender Lebensgefahr be fand, allein, eingeschlossen in einem Eisenbahnwagen —mit einem Wahn- Es war wie «in furchtbar«! Alp, d«r aus ihr lag, imd doch weit schlim je gelitten hatte, denn es war eine nackt« Thatsache, die nackte Wahrheit. Was konnte sie thun? Ihre Finger krampsten sich zitternd Schwebe über ihrem unvollendeten Briefe hielt, als ihr plötzlich eine Eingebung kam, «ine vom Himmel beim Lesen länger erscheint, als sie In Wirklichkeit war, da inzwischen nur wenige Sekunden verstrichen wa- Mit anscheinender Achtlosigkeit Aber was würde ihr das helfen? Was der StatioMvorsteher? War cS ten, als si« an Tante Marys Schmerz dachte. vorbeifahrenden Zug zu springen. Er hatte Lilys Papier dem Stationsvor steher in die Hand gedrückt, war den „Nun, ich hätte wirklich diesmal mit höflicher Gleichgültigkeit. „Haben Lily athmete erleichtert auf; sie verstand, er spielte die Rolle eines „Ja," entgegnete sie. „Ich hatte Sie betrachtete sein Gesicht aus- „Bei Gott, es war die höchste Zeit." sagte er. Und wäre ich nicht glaube ich, die Mädchen würden mir solchen Werth darauf. Aber jetzt offener Thür. Dort ist es! Sehen Noch stärker! So ist's gut. Geben Lily betrachtete ihn voller Mitleid. men? Legen Sie ihm doch dieses unter den Kopf. Aber der Zug fährt langsamer, er scheint zu halten." jetzig ernsthast. Jhre Botschaft erhielt." Mann. , Abend statt." ler? Das trifft sich ja herrlich! ! Denn auch ich kenne sie sehr gut und fahre ebenfalls eigens zu diesem Balle nach Jpswich. Das ist in der That reizend, da i, wiedersehen^ Die angenehme und überraschende. Wendung, die die Ding« nahmen, verlieh Lilys blauen Augen neuen Glanz und begann ihrem blassen Ge- sichtchen wieder etwas Farbe zu geben. Und während sie in einer Art von glücklichem Traum dasaß und ab und zu mit scheuem Blicke auf das hüb- sche, offene sonnengebräunte Antlitz des jungen Mannes sah, war der Zug in Jpswich angelangt, und ihre Auj- junger Leute gelenkt, die auf dem Bahnhof die Ankunit des Zuges er warteten. „O, dort sind ja die Parkers!" rief Lily. „Wie reizend! Dort ste hen Maggie und Ethel und Jve." „Liebste Lily!" ries ein Mädchen Fräulein Freeston und d«r junge Mann jetzt stiegen. „Da bist Du ja! Und wo ist Frau Walters? Neural gie? Wie mir das Leid thut! Und „Aber wußtest Du denn nicht, daß es Frank ist?" ries Maggie Parker, ihrerseits nicht weniger erstaunt. „Du passende Ort dazu, noch die richtige Zeit. Fräulein Freeston sieht blaß und abgespannt aus. Wir wollen sie nach Hause bringen und mit einer Tasse Thee stärken. Nachher sollt erfahren." Lily war für diesen Vorschlag dankbar. Denn jetzt, da die Gefahr vorüber und der Rückschlag eingetre ten war, fühlte sie sich äußerst matt und schwach. Und doch war in ihrem Herzen Sonn«nsch«in, denn sie wußte, Sotant. Indien, das Land der rigorosen Kastengliederung, hat auch für di« Bänkelsänger eine eigene Kaste ge schaffen. Diese „Satani" stehen auf der Kastenskala etwa in der goldenen Mitte, und ihre eigenartige Beschäf tigung erbt vom Bat» aus die Söhn« Stirn theilt: in zwei weiße und einen rothen Strich. Ihre Kleidung ist eine ganz typische: ein bis über die Knie n«s Gewand, das den linken Arm bis auf di« Hand verhüllt. Diese Hand trägt einen großen, kupfernen Tops Hals und Kopf, den das Gewand bis auf das Gesicht verhüllt, schlingt der Satani Ketten aus den heiligen schloffen: es ist eine religiöse Pflicht, s.« d!« gebührende Gabe empfangen baben. Nicht nur Erwachsene, son dern auch Kinder ziehen so ihr Le ich mache mich auf die Streife durch den Forst und habe nach einer Stun de das Glück, den Mörder zu erwi schen. Das Signalement stimmte vollkommen bis aus die Kleinigkeit, Mark Belohnung. Der Verbrecher hieß gesteht, daß er der Mörder ist So'n tigen!" Pessimistisch. Schwiegermama (auf Be such): „Da find« ich eben eine Rech nung über zweihundert Mark vom Geschirrhändler! . . . S«id Ihr denn nicht glucklich verh«irathet?" „Es ist doch etwas Schönes, so eine silberne Hochzeilsfeier!... Nur Einfach. A.: „Wie cons«r- Sau am Leben." Der kluge Bater. Kla vierlehrer (zum Schüler): „Eins, Slu» einem Köchinnen Liebesbrief, „...Wenn Du den W«in trinkst, so denk' recht oft an mich. An den Ein Aufschneider. Leut ein Sopha polstern lassen!" Frau Dichterling: „Aber Mann, du sagtest doch, daß du hin trag auf Freisprechung stelle, pflege ich mich stets zu fragen: „Ist der An geklagte auch unschuldig?" Ist der auf Freisprechung, und folglich, meine Herren, ist der Angeklagte unschul dig!"
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