Scranton Wochenblatt, Fred. « Wagner. Herausgeber, 511 Lackawauna Avenue, Z«i>in Sl°ck. Snanlrn, ?a Wocberi-Rnndschau. Inland. Nach einer der New Aorker „Tri bune" von ihrem Correfpondcnten in Winnipeg gemachten Mittheilung hat in Raymond, einer Stadt in dem un längst zur Provinz erhobenen nordwest lichen Territorium von Britisch-Colnm bia, Alberta, eine allgemeine Verfol gung der Mormone» begonnen, die au» den Ver. Staaten dort eingewandert sind. Sie sind ansgefordert worden, die Stadt und das Territorium zu ver lassen, wenn sie sich nicht der Gesahr aussetzen wollen, gewaltsam vertrieben zu werde». Der srühere General - Postmeister Whnne hat sich geweigert, ein Geschenk seiner sriiheren Untergebenen anzuneh men, da« sie ihm in Gestalt eine» silber nen Pokals zur Erinnerung an die „schönen Tage" im Postdepartement überreichen wollten. SchatzamtSsekretär Shaw hat von einem Unbekannten, der behauptet, die Bundesregierung bestohlen, sich aber seit jenem Fehltritt vollständig gebessert zu haben, kl2.«xx» mit dem Bemerken erhalten, daß der Absender im Einklang mit dein Schristwort gehandelt und die Bundesregierung mit dem vierfachen Betrage des gestohlenen Geldes ent schädigt habe. David Strothe, der erste sarbige Stimmgeber, welcher seiner Zeit das liehene Stimmrecht ausgeübt hat, wnrdc in El Paso. JU., zu Grabe getragen. Die Einwohner des Eountie«. in wel chem er 41 Jahre lang gewohnt hat. erwiesen ihm in Masse die letzte Ehre. während derselben Zeitperiode irgend eine» der sriiheren Jahre. Die Ge sanimtzahl der Einwanderer, die in der daß die Unkosten zum Betrage von tz«2,cxj<> bezahlt sind und in der Kasse noch ein Ueberschuß von bleibt. Präsidenten vollzogene Ernennung de» General» I. P. Osterhan» zum peiisio nirten Brigade-General der Vereinigten al» Pension bezieht. Da» Marine-Departement hat offi ziell den „TelegraphicCode" der Western sehen wrrde». Diese >Bestimmuug sichert nicht nur Geheimhaltung der osssziellen Mittheiluugen de» Departe de« Depeschen-Dienste«. Da« Direktorium der „German Theatre Realty Company" in Philadel phia hat den Eontrakt für den Bau de« neuen Deutschen Theater« an Franklin Straße und Girard Avenue an den deutschen Bauunternehmer A. Raymond Raff zum Preise von N 39,»9» vergebe». Aerzte und sachverständige Chemiker streiten sich immer noch darüber, ob Frau Irland Stansord in Honolulu an den Folgen einer Strychninvergiftung oder eines natürlichen Tode« gestorben ist. Während diese Hnren sich streiten, sucht die Polizei nach Motiven für die Vergiftung der al« selbstloser Wohlthä terin bekannten Millionärin. Städtische Beamte von Pitt«burg und Allegheny hielten betreff« Bereini gung der beiden Städte zu einem Groß- Pitt»burg eine längere Conserenz ab. Wie später, behauptet wurde, ist mau allgemein zu Gunsten einer solchen Ver- Ans den Eisenbahnen der Ver. Staa ten sind l,stx>,A>t> Veule angestellt. Tas Einkommen dieser Bahnen belrug im vergangene» Jahre Millionen Dollars und deren Gcsammlbestände werden jetzt auf da» Vierfache geschätzt. Ausland. TaS berühmte Hospiz von St. Gott hard ist durch Feuer zerstört worden. Da» Hospiz, welches von Gabe» unter halten wurde, stand aus der PaMye. Ein Tessiner „Zpiltler" machte den Wirth n»d ein Kaplan versah den Got tesdienst. bis arme Reisende eriiielte» dort jährlich unent gelilich Uilterkunfl und Crquickung. Da» »»»mehr eingeäscherte Hospiz wurde It<!>4—37 au der Stelle eines älteren, von den Franzose» zerstörten Wie ans Berlin gemeldet wird, läßt der jetzt die Frage »uterjucheu, woher es kommt, daß der Prozentsatz der zum Militärdienst zu kleinen oder wegen Herz- oder Lungcnschiväche unge eignete» Leute in neuester Zeit so sehr in Deutschland gestiegen ist. Drei hohe Palaslbeamte des Sultans der Türkei, nämlich seine persönlichen Adjutanten, die Generäle Ahmet Pascha und Nizza Pascha und siin Kaplan, sind heimlich entflohen, weil sie angeblich an einer unlängst entdeckten Verschwörung gegen das Veben des Sultans betheiligt Nach den aus der jüngst stattgehabten Eonserenz zwischen den Vertretern der transatlantischen Dampserlinien getrof fenen Vereinbarungen wird der Som niertaris bereits am l. April, anstatt wie sonst am I. Mai, in Kraft treten. Der Aufschlag zu den I. Kajüten-Raten be trägt 55 bis 5>2.-'O, je nach der Klasse der Dampfer, und die Erhöhung für die 2. Kajüte 55. beide sür Sommer und Winter. Die Erhöhung der Preise wird vom 24. Mär, an ersolgen. In Berlin ist jetzt eine Bewegung im Gange, welche darauf abzielt, daß Graf Metternich al« deutscher Botschaster in England zurückberufen werde. E» wird behauptet, er sei die Hauptursache der deulsch-englischeu Verstimmungen, und er habe die deutsche Regierung über die öffentliche Meinung in England salsch iusormirt erhalten. Der österreichische Botschafter in Kousiantinopel »at der Pforte eine Note übermittelt, in welcher er verlangt, daß aucrkaiiul und den dreihundert österrei chisch-ungarischen Schule» dieselben Ver günstigungen gewährt werden sollen, wie den amerikanischen in Kleinasien. Die Note ist in scharser Tonart gehalten und soll so rasch als irgend möglich be> Die seit Jahr und Tag über dem Balkan hängenden Wetterwollen ballen zwischen Bulgarien und der Türkei scheint unvermeidlich. Der Sultan macht seine Armee in größter Eile mobil und der drohende Conflikt dürste mit der sür Ansang des nächsten Monats Der König von Siani will ans den Rath der Missionäre die Regierungen Amerikas, Deutschland« und anderer Vänder »in die Erlaubniß zur Erhöhung des Einfuhrzoll« erfnchen, da er die edle Absicht hat, sämmtliche Spielhäuser in seinem Vande, die siir die Regierung eine reiche Einnahmequelle bildeten, ab zuschaffen und den dadurch verursachten Verlust durch Erhöhung der Zölle decken will. Die Zeitungen der spanischen Haupt stadt Madrid bekämpfen den Regie rung« Porschlag, dem General Weyler gewähren. Mit dem General Roop, einem Mit glied des Reichsrath, als Porsitzendem, Arthur eine Untersuchung anzustellen und um als Gerichtshof behuss Fest stellung der Verantwortlichkeit des Ge nerals Stoessel zu sungiren. Großherzogi» Anastasio von Meck lenburg - Schwerin, die Mutter der Braut des deutschen Kronprinzen, hat erklärt, daß sie körperlich leidend ist, und in Folge dessen der Hochzeit ihrer Toch ter, die im Mai in Berlin stattfinden F Sichtet darauf, daß ff // d't von euch ge-r Hüle vor-? < // // R stehende Handels- 4 //>/ markc haben, da < / dirs eine (Garantie > des rechte» Preises ff und der herrschen- Mode ist. G-schäfts-Ausv-rkauf. Die Scranton Carpet und Fnrniture Companie, Reftistrirt, gibt das Geschäft auf und offerirt ihr feines Lager von Fußleppichcn, Mö beln, etc., zu bedeut nd herabges tzten Preisen. Jeder Artikel soll verkauft werden und wird mit deutlichen Prei sen versehen sein Berkauf jetzt im Gange. Alle Artikel werden ge halten, bis verlangt. Leranton Carp t und Furnitnre Co (reaiftrirt) Ro. ««« Lackawanna Avenne. Seranton s größter Juwele «laden bietet Ihne» ein gefälliges Assortiment zur Auswahl. A. ZS. Mosers, 2IS Lackawanna Avenue, Trading TiampS. Trinkt » » » ZS. 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Segt die Mehrheet „Nee," dann meent fell Wasser. Jufcht in die große Slädt Fildelfi un Pittsburg Well, mer segt als, nix werd so heeß Lah Howe welle. Voll Tricks, wie se Dorscht. Mit eme gute Dorscht awer Mensche warm halt, un Wasser dut sell net. hau, es wären guter Dschab un ihr Dimkes dät se net viel loste. Eb es so Saluhn. Die beese Saluhns sen an allem Jwel schuld. Ich dät mich gar net verstaune, wann for Schotte, muß er die Trauwe abschneide, so g'schwind as se verblieht hen un er muh en Affidavit mache, daß erhalle Wasser kriegt, esse will mer a^Wein draus mache kann, derfe net meh gepickt werre. Seider darf ge macht werre, muß awer gedrunke werre so lang er noch sieh is un wann er ah zrad Bauchweh macht. Uf aller harter Seidtr ii en Strof vun hunnert Dha ler, exept mer loht ihn leie bis er Essig Is.—Was später noch kummt, is alle weil hart zu sage. Wann ich's recht ge lese hab, dann sen drei Vertel vun d'i ganze Erd Wasser un e» scheint, se sen nau Hort dran, des iwrig Bertel ah noch zu Wasser zu mache. Es muh sich ewe weise, eb se sell ferrig bringe. Ich will's einol abwarte, wann ich so lang leb. ES ii ewe ewig wohr, was die alte Deilsche gesaht hen: Wann die Mensche närrig werre, dann fangt's bei ihne im Kopp an. D'r Hanljörg. Euer B-sinden zeigt k»°n. euer n Aussehen verrät es Ihr mögt > dch "z w>ffkn wa« e» I», I 1 D Wlutdcleber. I O«.. PL^L« N 2 lIS svutk tio>ne irt.l^ttll^ i>, Ungarn. Wie aus Biwapest telegraphisch nach Berlin gemeldet wurde, reist Kaiser- König Franz Joseph demnächst nach der ungarischen Hauptstadt, um die Lösung der bevorstehenden Schwierigkeiten per sönlich in die Hand zu nehme», nachdem er sich in den letzttägigen Consercnzen mit hervorragenden ungarischen Politi kern in der Wiener Hosbmg über die Situation vollständig insormirt hat. Den Stein de» Anstoßes bildet nach wie vor der von der UnabhängigkeitS-Parlei geforderte Gebrauch der ungarifchen Sprache in der uugarlsche» Armee. Hinsichtlich dieses Punktes erklärt der Monarch uuerjchüttcrlich fest bleiben zu wollen. Aber mit gleicher Bestimmtheit versichern Kossuth und seine Anhänger, daß sie gerade aus diesem Theil ihre« Programm« bestehen werden. Bei der Schwäche, die man in Wie» den unga rischen Chauvinisten gegenüber immer wieder bewiese» hat, und bei der Zähig keit, mit welcher diese ihren Zielen zu streben, erscheint Vielen der EndauSgang der Krise schon heute nicht zweiselhast, wenn auch noch geraume Zeit vergehe» mag, bis die Krone in jenem Kardmal punkt nachgiebt. Nach dem Dafürhal ten der beste» Kenner dortiger Verhält nisse dürste die Enlwicklung einen Weg gehen, der keineswegs zum Heile des Hauses Habsburg sein wird, freilich znletzt auch keineswegs zum Heile der Magyaren. Ofseiibarunge» werden gleichzeitig die voriges Jahr von Dr. Roswell Park ausWussalo in Berlin auSeinaiideige- Krebse» vollständig ad absurdum ge führt. Prof. Dr. Orth, Virchow's Nachfolger, und Professor Dr. von sei. Die beiden Autoritäten gaben Annahme, al« ob sich Fälle von Kreb»- Ein schwere« diplomatische« Problem harrt seiner Lösung. ES ist deshalb so außerordentlich schwer, weil es die Wilhelm in Frankreich betrifft. Man und Gesellschaft der Wunsch de« deut- Die meisten iFranzosen sind übrigen« davon Überzeugt, daß Kaiser Wilhelm während der Weltausstellung in Paris war. Aber das war jedensalls nur ein ganz geheimer Besuch. Jetzt handelt e« sich aber um einen'osfizietlen Besuch, zu welchem ihn der Präsident der Re publik einladen wUrde. Da« kann nämlich so erscheint e« in der That al« unumgänglich nicht vermieden werden. Im vorigen Jahre lud Kaiser Wilhelm die Herrscher der betheiligteu Staate», also auch Präsident Vonbet, zum Besuche de« Gordon Bennett- Automobil-RennenS ein. Loubet dankte und sagte unter dem Borwand einer Reise innerhalb Frankreich« ab. Da« war nicht ander« zu erwarten. Aber in Jahr findet da« Rennen in Gedr. Seiper, Slgnichümn. 4.1Z-4Z!» Penn Avenue, Scranton, Pa. Mittagsmahl, 25 S., Mittagslunch. 15 «. Bitlor Koch. Btgtnüd» dem D., L. t W. L»d»d»f. Lackawanna Avenue, Scranton, Pa. Zatob Geiger, >r. «I? «»dar »»««««. «eigrr'» „vunch" (ly Ernt») und Photographisches Atelier von Heu, y Frey, Rand in der Auvcrgnc, aber immerhin nach Frankreich? E» ist ein schwe res, diplomatisches Problem, wie man sranzösischerscils die Wichten der inter nationalen Höflichkeit umgehen kann, um den Besuch des Enkels Wilhelm 1., »leidliche zu fügen und den Besuch des Prinzen Heinrich gutmüthig hinzuneh men, wenngleich auch er ein Enkel des an diesen Besuch „kleine Andenken- hin terlassen hatte. Die geplante Stahl werksdirektion ließ den beglückten Müt tern Blumen und Glückwünsche zu stellen. Nachrichten aus Samara besagen, daß dort Anarchie herrscht. Die Be hörden verhalten sich passiv, trotzdem sich aus die Straßen Hinaus. Samara ist die Hauptstadt des russischen Gou vernements gleichen Namens, gelegen am linken User der Wolga, SVU Meile» per Bahn südöstlich von Moskau. Die Stadt ist der Haupthandelsplatz an der Wolga und hat eine Bevölkerung von etwa Seelen.
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