Zfi Hanzen gesund? Ist Tanzen ln dieser kate harmonisch« Zusammenwirken der ver schiedenen Muskelgruppen und verleiht uns ein« gewisse Sicherheit und Ele ganz der äußeren Form, die man bei gesellschaftlichen Mangel vermißt. Daher ist es entschieden zu bedau «rn, wenn unser« „jungen Leute von heute" im Allgemeinen jede Gelegenheit, das Tanzbein zu schwingen, geradezu ängstlich meiden und für das „kindliche Länunerhüpfen" nur ein mitleidiges oder spöttisches Lächeln übrig haben. Das Tanzen ist ebenso gesund wie z. B. das Rad«ln, das ja von vielen Aerz ten geradezu als «in schätzensweriher Wir wollen nicht zu entscheiden suchen, welcher Tanz der Gesundheit om meisten zusagt, ob das Menuett un serer Großväter oder der Contre von heute, ob Walzer, Polka oder Mazurka indessen, es gibt doch auch aus die sem Gebiete gewiss« Gesichtspunkte, di« ein« hygienische Betrachtung rechtferti gen, z. B.: Wie sollen wir tanzen? Das hängt in erster Lini« von dem Ge sundheitszustände ab, von dem, was »iran gewöhnlich als Constitution be zeichnet. Schwächlich« Personen, zumal solche mit Erkrankungen des Herzens und der Athmungsorgane, auch bleichsüchtige junge Mädchen sollten gar nicht oder «inzelnen Tanz unterbrechen, sobald sich stärkeres Herzklopfen oder Schwin delgcsühl einstellt. Bor Allem darf der Einen besonders wichtig«» Punkt unserer ballhqgienischen Betrachtung bildet die Kleidung, weniger vielleicht Auch das Schuhwerk, das beim lusqualen! Ein Schluck Bier, Selters- Berhältniss«n verliert der Mensch 900, zu 2500 Gramm Wasser auf diesem Freilich, Alles mit Maß und Ziel! Folge dieser Unvorsichtigkeit, Es ist besser, man verläßt den Ball d«s Ballsaales, Indessen stürzen sich Schärfst« zu verdammen ist. Eine von beiden. A,: .Ich hör«, Deine Braut hat mit ihrer Tante einen Erbschaftsprozeß; wenn sie nun verliert?" B.: „Ja, dann muß Margarine. Infolge der Zunahme der Bevölke rung, mit der dt« Butterfabrikation nicht gleiche» Schritt zu halten v«rmag, Stande ist. Dies«'Aufgabe loste 1869 der französische Chemiker Mdge-Mou r!ss durch die Erfindung Marga nen Nahrungsmittels. Das in der Margarine - Fabrika tion zur Verwendung kommend« Fett ist bestes, frisches Rinderfett. Das ge schätzteste ist das sogen. Nierenfett, das unter allen Fettpartien des Thierkör pers das festeste und körnigste ist. DaZ zwar kommt im Durchschnitt auf dr«i Buttermaschine. Theile festes Fett (Palmitin und Ste arin) ein Theil flüssiges Fett (Olein). Diese Gehaltsverhältnisse schwanken nach dem Alter, der Ernährungsweise Der flüssig« Theil des reinen Rin derfettes hat di« B«schaffenheit des Oe les. Bei der Erzeugung der Margarine nung dieses flüssigen Theiles des Rin zerfallen in Waschen des Rohf«tt«s, Zerkleinern desselben, Schmelzen des Fettes, Krystallisiren des gereinigten FetteS und Pressen desselben. Das Oleomargarin, das in großen Hölzer- Vorrang hat, da die verschiedenen neu sten Hilfsmittel der Technik, wie Dampfkraft, Elektricität, Kühlmafchi mn, zweckmäßige Bauart der gesetzt und bewirken dadurch die einigung der Fcttkllgelcyen des In halts. fertig ist. Ausgedehnte Milch- und richtung versehenen Eisenbahnwagen verladen. Auf dem ganzen Wege, den Unter den Attraktionen der pan amerikanischen Ausstellung in Vuffalo werden die Departements für Garten bau, Forstwesen und graphische Künste besonders hervorragende Plätze einneh men. Die Pläne der betreffenden Ge bäud«, welch« eine pittoreske Gruppe am Ende des „Westgartens" bilden werden, sind von Herrn R, S. Peabo- der Maschinenhalle aus der Chicago» Weltausstellung, entworfen. Die Gar tenbau - Halle steht in der Mitte der Gruppe und wird von der Halle für ganze Gruppe in der Vorderfront ei nen halbkreisförmigen Hof bildet. Der Flächeninhalt der Gartenbau - Halle beträgt 45,000 Quadratfuß, Ivährend die beiden anderen Gebäude einen sol chen von je 30,000 Quadratfuß haben; di« Herstellung diese? Nahrungsmittels mensetzung gestattet die nachfolgende Tabelle «inen Vergleich zwischen Mar garine und Naturbutter: Margarine Naturbutter. Wasser 8.7 Proc. 12,24 Proc. Kochsalz 2.12 " 1,40 " Käsestoff 1.45 " 0.63 " Milchzucker 1.45 " 0.30 " Fett 87,73 " 85.43 ' Der Vergleich zeigt, daß Margarine bester Güte einen höheren Fettgehalt besitzt als Naturbutter. Nur die Art des Fettes bedingt den Geschmacksun terschied. Der Pflug im Kriege. Der Pflug galt sonst immer als alle Völker einig sind, aber Col, Temp ler, Leiter der englischen Militärluft schiffer-Abtheilung, will ihn nun auch von ihm construirter Dampfpflug ist vor Kurzem in der Näh« von Aldershot einer Probe unterzogen worden. In Entfernung von der feindlichen Stel- Dampfpflug. sonders mit Rücksicht auf den südafri kanischen Kriegsschauvlatz ist man be recbtigt, diesen Dampfpflug für nicht mehr als eine militärische Spielerei zu halten. Das Instrument selber hat ein gewaltiges Gewicht und seitlich sind Locomobilen aufzustellen, um es in Be wegung zu setzen. Die rechtzeitige Be förderung dieser Dinger auf ein von heute zu morgen sich ergebendes Ge fechtsfeld erscheint kaum durchsichr- A n d e est ta 112 e l. A. (kife): Ausstessungsöilder. Schnittpunkte'der vierArme eines grie- ten, da bei seinen Arrangements modi chifchen Kreuzes bis zu einer Höhe von ficirte Formen d«r spanischen Archi -240 Fuß «rhebt; letzteres schließt in tektur zur Anwendung gelangen. Den seinen Winkeln vier kleine Kuppeln mittleren Theil wird eine die Ebene ein. Im Mittelpunkt einer jeden Fa- nur wenig überragende Terrasse ein lade befindet sich ein gewölbter Ein- nehm««, di« einen tiefer lieg«nd«n Gar gang. Die beiden anderen Gebäude ten mit einem Orchester einfaßt. Dort haben vier Eckthürme und an der Ost- werdcn berühmt« Kapellen concertiren faxade bildet eine gewölbte Loggia und der Musik wird man sowohl im von drei Bogen den Haupteingang. Garten wie auf der Terrasse lauschen Ueber dem rothenDache aus spanischen können. Außerhalb und nördlich von Plaza. Der nördliche Theil des Ausstel lungsplatzes umfaßt ein Viereck von ca. 500 bei 350 Fuß. Der Entwurf der drei Seiten dieses Vierecks einfas senden Gebäude und die Ausschmü ckung des Platzes selbst ist der New Dorker Firma Vabb, Cook <5: Willard übertragen worden. Dieser Platz hat den officiellen Namen „Plaza" erhal- Äcsallen. Eine Filipinokugel hat in dem Ge fecht bei San Mateo dem Leben des General - Majors Henry W. Lawton ein Ende gemacht. Der Gefallene, wel cher am 17. März 1843 auf einer Farm in Ohio das Licht der Welt er blickte, hat von der Pike auf gedient. «in und sein« außerordentliche Tapfer keit im Felde brachte ihm schnelle Be förderung; im August 1861 wurde er Ober - Lieutenant, Mai 1862 Capi tän, November 1864 Oberst - Lieute nant, März 1865 Oberst. Im Juli 1866 trat er als Unter - Lieutenant in Jahre 1888 zum Generalinspector er- Gen. Shafter betraut. Nach Beendi- Kri-ger und Truppenführer bewährt. Beim Antiquar. „Für diese Bücher geb; ich Ihnen 20 Mark, weil sie noch wenig gebraucht sind!" „Ja, können Sie das dem Packet von außen ansehen?" .Nein aber Ihnen!" der Plaza befindet sich die Station für die Dampf- und elektrische Bahn, die selbst durch eine von zwei gewaltigen Bogen slankirte Colonade maskirt wird. Die Westseite der Plaza wird von einem 350 Fuß langen Nestaura tionsgebäude eingenommen werden, durch welches man die „Vanity Fair" erreicht. An der Ostseite - wird ein zweistöckiges Gebäude errichtet, das im Aeußern mit dem Restaurant Ähnlich keit hat und durch welches man auf sche Schaustellungen und Spiele, son dern auch Rennen, Ausstellungen von Thieren u. s. w. stattfinden. Das Stadium wird mindestens 25,000 Zu der Südseite der Plaza wird sich der Electricitätsthurm erheben. Präsident der Schweiz. Für das Jahr 1900 hat die verei- Finanz- und Zolldepartements, zum Wallher Hauser. Walther Hauser wurde am 1. Mai 1837 zu Wädensweil geboren. 1868 wurde er Mitglied des zürcherischen Verfassungsrathes und gehörte seit der Annahme der neuen Verfassung un unterbrochen bis 1881, in welchem Jahre er in die Regierung eintrat, dem er dem Regierungsrath. Schon im Jahre 1869 war Hauser in den Natio nalrath gewählt worden. Er machte rath, dessen Präsident er 1883 war. Am 13. December 1888 wurde Hauser Letzter Versuch. A (in der Buchhandlung zu dem mit ihm befreundeten Principal): „Sag' 'mal, neuestes Kursbuch mit Schnell zugsverbindungen schon vorräthig? .. . Möchte Schwiegermutter kleines Prä sent damit machen!" UnnöthigeSorg«. „Nu», Du hast wohl die Bekanntschaft mit Deiner Nachbarin aufgegeben; Du gehst ja jetzt immer allein." „Ich fürchte mich vor der Liebe; nur zu oft läuft mit der Liede der Verstand da von." „Oh, das brauchst Du doch nicht zu befürchten." Boshaft. Hausfrau (zu dem entlassenen Dienstmädchen): „Leider muß ich in Ihr Zeugniß schreiben: Diebstahl. Naschhaftigkeit, Frechheit...' Dienstmädchen: „Schreiben Sie auch noch „Ungehorsam" dazu ... ich sollte nämlich Ihrem Mann einmal einen Kuß geben, und daS habe nicht ge than!" Eigenartige Gebräuche. In den l«tzt«n Tagen des December noch immer fort und uralt« Gebräuche erhalten sich in der primitivsten Form. S' Windfllttern. Der Gebirgsbewohner läßt sich, wie Gebrauch« zeigen, noch heute von Er legt am Windtag (29, December) jeden „Zaunpflock" kleine Stückchen dieser Speisereste als Futter für die „Windsbraut" nieder. Wenn er dann angeflogen und machen sich über die Speisereste her. W«nn an diesem Tage, wie das im Gebirg« meistens der Fall zu sein pflegt, schon seit längerer Zeit eine dichte Schneedecke den Boden verhüllt, finden sich an den Stellen, wo sich die Umzäunung am Walde hin zieht, auch Füchse ein und machen den Raben und Krähen das lecker« Mahl streitig. In den Abendstunden wird von der Hausfrau in manchen Gehöften auch noch eine Schüssel mit süßer Milch, die Der 3t>. December, Wassertag, ist be her zerkleinerten Stückchen in den Wehrlümpel, der sich vor dem Mühl rade befindet. Dieser Brauch, der auch Baucrnmühlcn auch meistens von dem Bauer selbst ausgeübt. In diesen Ge bräuchen am „Wind- und Wassertage" geändert, indem statt Feld- und Gar tenfrüchten jetzt Speisentheilt verwen det werden. Kleines Mißverständniß. . .O, es ist allgemein bekannt, meine Gnädige, daß das Radeln für das Herz gefährlich ist!" „Für mich nicht. Herr Doctor es radelt ja immer mein Mann mit!" Zuvorkommend. Gnädige Frau (zu dem neuen Diener): „ . . . Noch eins, Jean: Ihr Vorgänger, den ich weggeschickt habe, hatte ein Ver hältniß mit meinem Dienstmädchen...." Diener (gutmüthig): DaS werde ich natürlich übernehmen, gnädig« Frau!" Nach der Kneipe. Was hat denn mei' Radl? Was is' denn jetz' dös! Möcht' all'weil' in'n Grab'n'nein--- Jetz' wer' i' bald bös; Jetz' glaub' i's bald selber: Mei' Radl hat an' Spitz! bles: „Müller! Müller! Wen» Sie fahn« von der „Jungfrau von Or leans" als Schnupftuch benutzen, wer de ich Ihnen fünfzig Pfennig von der statten. Im Zweifel. „Wenn ich jetzt nur wüßte: soll ich noch ein« Maß trinken oder heiin geh'n?! . . .Sie, Herr Cassier, reden S' mir doch a' bissel zu, daß ich noch a' Maß trink'!" Gemüthlich. Passagier (auf dem Vicinalbahnhof, ungeduldig): „Der Zug scheint heute gar nicht zu kommen!" Stationsvorstand: „Was wetten wir?" . Selb st ge süh l. „Nun, wie sind Sie mit meinem Sohne zufrieden, Herr Professor?" „Nicht so ganz, Herr Oekonomierath er lacht immer!" „Herr Professor, der kann auch la chen!" Verschnappt. „Wie ist'> denn, Dein Papa wollte doch drei Mo nate verreisen?" »Nein, di« R«is« ist ja in «in« Geldstrafe umgewMxit worden!'
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