Z>er Todte Korror-Island. Roman von Harry Shefs. (3> Mochte auch dann und wann einer von uns das aufrichtige Bedürfniß fühlen, Frieden zu schließen und Gott ist mein Zeug«, ich empfand es oft und er sehnte heiß und innig, das Herz des Vaters ganz zu besitzen —, wir konn mochten uns nicht zu «inig«n, und die Gegensätze verschärften sich mit grau famer Geschwindigkeit. Mein Vater hatte von mir gefordert, ich solle mich dimSoldatenstande widm«n; ich spürte nicht den geringsten Beruf in mir, in Fried«nsz«lt«n den Säbel über das Pflaster zu schleppen, und weigerie mich, seinem Wunsch Folge zu geben. Schon von diesem Tage an galt ich meinem Vater nichts mehr. Hatte er mich bisher für «in«n „irreg«l«iteten Schwärmer" gehalten, so erklärte er mich jetzt für «in«n verlorenen Men schen. einen „Schandfleck auf dem Wappenschilde der«r zu Fels". Er ver mied «s, mit mir zusammenzutreffen, und geschah dies, so richtet« er nur die nothwendigsten Wort« an mich. Wenn man jung ist, trägt man viele gefähr lich« Feinde in sich, welch« imm«r be reit sind, im gegebenen Augenblick bcr vorzubrechen und uns zu verderben. Einer dieser Feinde, der uns am mei sten schädigt, ist der Trotz. Er hielt <iuch mich ab, die Versöhnung meines Vaters zu suchen; er stachelte mich auf, ihm die Kälte, die «r mir zeigte, ver doppelt zurückzugeben. Leider war Gallus, der mir sich«r den rechten Weg gewiesen, in diesen Jahren mir fern; «r weilte in Italien, dessen Clima er zur Herstellung seiner angegriffenen Gesundheit braucht«. Ich beschäftigte mich inzwischen mit den verschiedensten Wissenschaften und practischen Stu dien, besonders aber interessirte ich mich für Mechanik, hatte mir in unse rem Hause «ine kleine Werkstatt einge richtet und träumte Tag und Nacht da von, einmal durch «in« nützlich« Erfin dung, welch« mir glücken würd«, mei nen Namen in das golden« Buch einzu zeichnen, welches diejenigen auch den spätesten Geschlechtern bekannt macht, die für Millionen andere einen Schritt vorwärts gethan. Damals lernte ich einen Mann ken nen, der ein« d«r hervorrag«ndsten Ma schinenfabriken Deutschlands besaß. Ich bat ihn, mich in meinen Bestre bungen insoweit zu unterstützen, daß er mich ab und zu in seiner Fabrik an den Arbeiten theilnehmen ließe. Aber der alte Fabrikant erwiderte mir, daß er den Dilettantismus, auf welchen Ge biete «s auch sei, grundsätzlich ver damm«. Jedes Ding muss« von Grund auf gelernt werden. Wenn ich bei ihm wie jeder andere lernen wolle, so wäre ich ihm von ganzem Herzen willkommen. Ich überlegte nicht lang«. Die An sichten des Mannes waren ja eigentlich auch die meinigen. Einige Tage spä ter stand ich im blauen Kittel unter den anderen Arbeitern der Fabrik und faßte herzhaft an wie jeder meiner Ka meraden. Dieser neuest« Streich des ..tollen Grafen" wurde meinem Vater schnell genug hinterbracht. Doch kein Wort darüber kam über sein« Lippen, und ich triumphirte innerlich schon,daß ich wenigstens diesmal hätte frei wäh len und handeln dürfen. Am Ende hatte er doch eingesehen, daß der „irre geleitete Schwärmer" sich nicht so leicht t>em Willen eines andern beuge. Ja, es wollte mir sogar scheinen, als sei er ein wenig freundlicher, milder, rück sichtsvoller in feinem Benehmen mir gegenüber, als sei er darauf bedacht, meinen „Schwächen und Extravagan zen" in dieser Weise war bisher fast jeder meiner Schritte verurtheilt wor hingab, sollte schnell genug verfliegen! Eines Morgens ich mochte etwa brei Wochen in der Fabrik gearbeitet begehrt. In Geschäften? Was konnte then. Und feine Sprechweise war ManneS. Er stellte sich mir als ein Doctor Gabritl vor. Dtr in der Näh« treibe. Gestern Abend f«i fein Motor er habe sich heute In aller Früh« an die Maschinenfabrik gewandt hier nannt« er den Namen meiner Arbeits stätte —, doch seien alle Kräfte dort zu f«hr beschäftigt, um im Augenblick ab stand angekleidet hinter der Spitzen gardine, welche das breit« Fenster sei nes im Erdgeschoß gelegenen Schlaf gemaches verhüllte. Als er wahrnahm, daß ich ihn bemerkt, trat er hastig in das Innere d«s Zimmers zurück. Der Wagen mitDoctor Gabriel und mir rollte durch die Straßen der Stadt und bald «inen freundlichen Landweg hinauf. Der Chemiker unterhielt mich auf daS best« und ließ sich auch von mir mancherlei aus meinem Leben und über meine Bestrebungen und Ansich ten erzählen. Er meinte, es sei «in verblüffend seltener Fall, daß der Sohn eines so hochstehenden Mannes, wie mein Vater es sei, sich einer prak tischen Thätigkeit widme; auch scheine diese mich recht anzugreifen; ich fei ausfallend blaß und verrathe eine nicht geringe Nervosität doch das würd« sich gewiß alles wieder regeln. Ein bißchen freie Luft, ein wenig Ruhe, «in paar Monate ohne Arbeit, Aufregung und besonders ohne «rhitzend« Lectüre, das sei alles, was ich nöthig hätte. Ich dankte dem Herrn für seine wohlge meinten Rathschläge, versicherte ihm jedoch, daß ich mich niemals wohler befunden hätte als jetzt. Nach zweistündiger Fahrt erreichten wir unser Ziel, eine kleine Mllencolo nie im Walde. Der Doctor führte mich in ein behaglich «ingerichtetes Landhaus. Hier wohne er, meinte er lächelnd; die Fabrik liege fünf Minu ten von hier «ntfernt «i einem kleinen Fluß. Sobald wir uns «in wenig er frischt hätten, würden wir den Weg dorthin zu Fuß antreten. Dann führte er mich in ein Gemach, das an vornehmer Eleganz der Einrichtung nichts zu wünschen übrig ließ, bat mich, Platz zu nehmen und ihn für einige Augenblicke zu entschuldigen: er habe nur seiner Nichte eine Mitthei lung zu machen. Er ging, und ich blieb allein. Was sich dann ereignete, darüber hat meine Erinnerung nur schatten hafte Vorsttllungen. Ich weiß, daß der Doctor nach einiger Zeit in Begleitung zweier robuster Männer zurückkam, daß er mir mittheilte, ich sei krank, sehr krank, und im Auftrage meines Vaters habe «r mich in seine Privat heilanstalt gebracht, wo ich in einigen Wochen zweifellos mein« Gesundheit wiedererlangen würde. Ich weiß, daß ich mich mit einem Schrei der Wuth und der Verzweiflung auf den Elenden stürzt«, um ihn zu erdrosseln, daß mich die Begleiter des Doctors von ihm zurückrissen und mit mir, der rasend und schäumend um sich schlug, kämpf ten, dann Drei Wochen waren, so erzählte man mir später, vergangen, als ich wieder den ersten klaren Gedanken zu fassen vermochte, drei Wochen, in denen ich zwischen Leben und Tod geschwebt, denn ein Nervenfieber hatt« mich ge packt und niedergeworfen, und wäh rend mein Körper zu verfallen begann, irrte mein Geist in fernen, traumver lorenen Gefilden. Doch das Erwachen glich ebenfalls einem Traum, einem vom Himmel ge sandten holdseligen Traum. Als ich die Äugen aufschlug, fielen m«ine Blicke auf das Antlitz, eines Mädchens von wahrhaft überirdischer Schönheit. Mit dem Ausdruck zärt lichen Mitleids und theilnehmender Erwartung schauten ihre Madonnen augen zu mir h«rab. Ihre weißen Hände reichten mir einen labenden Trunk und legten Kühlung auf meine brennende Stirn. Mit diesem Augenblick begann mein zw«ites Leben. Das Wesen, welches damals zuerst mir entgegentrat, gab glücklichste Zeit meines Lebens, die welche bisher des süßesten Gefühls hen und die Schrecken fortscheuchen. Beate war die Nichte des Doctors. in dessen Haus mich die „Fürsorge" Schwester desArztes hatte einen Herrn v. Ballstttten geheirathet. «inen Offi cier, der nach seiner Verheirathung den nach dem Willen meines Vaters für lang« Zeit dieses Haus nicht würde verlassen dürfen. ..Der Schandsleck Hielt mich mein Vater wirklich sür geisteskrank, glaubte er seine Pflicht zu erfüllen, als er mir di« Freiheit entzog und mich Unter die Beobachtung eines Jrr«narzt«s stellte? Ich glaube es; ja, ich glaube es, daß ihm meine nicht, ohne es zu wollen freilich, auf den Gipfel paradiesischen Glückes, war er denn nicht das Werkzeug, welches Verkauf ergeben mußten. Das war das Kapital, welches uns zu Gebote stand, um zu fliehen und nach Ame- Die Flucht selbst war mit Beatens seinen Wagen erst für zwei Uhr Mor gens bestellt. Dieser Wagen spielt« in unserem Fluchtplane «ine hervorra- Dem alten Kutscher hatte Beate um einen Scherz, sie werd« in der Nacht mit ihm zurückfahren. Doch sollte kein anderer davon Kenntniß haben, kleinen Gartenpforte halten und sie aufnehmen. Der alte Diener hielt auch wirklich reinen Mund, um seinem anderen den Schlag leis« öffnet/und in das Gefährt hineinschlüpftc. Und fort ging es der Stadt und un serem Glück entgegen! trug. Wir reisten über Bremen nach der NeueU Welt und erreichten, ohne nur im Geringsten angefochten zu werden. New Jork. Mr hatten uns getäuscht, als wir befürchtet, man w«rd« nach allen Richtungen hin unsere Flucht melden. Nichts geschah in die ser Beziehung. Mein Vater muß wohl dem Doctor den Befehl gegeben und jeden öffentlichen Scandal zu ver meiden. Ich selbst war seitdem für ihn todt. Als ich später einige Briefe an ihn richtete und ihn im Interesse meiner Frau und meines Kindts ver söhnen wollte, erhielt ich nur ein ein ziges Mal einige Zeilen als Antwort. Er habe allerdings einen Sohn beses ben. Leute, welche jetzt für «in« Frau obscurer Abkunft und deren Kind ir gend welche Rechte im Namen feines müßten entweder Getäuschte oder aber Betrüger sein. Er bitte sich ein für allemal aus. nicht fernerhin mit Zu schriften belästigt zu werden. Seitdem hatte auch ich natürlich kei nen Vater mehr. Und doch bildet« ich mir ein, daß sein Interesse nicht so ganz für mich erstorben sei. als es den Anschein habe. Freilich empfand ich das in für mich höchst ungunstiger Weise. Noch heut« besitzt ich kein« Erklärung dafür, Ich änderte meinen Namen zu wieder holten Malen, ich wechselt« di« Städte, ohne irgend Jemand eine Mittheilung zu machen, wohin ich mich wende wohlthuendem Gefühl, daß die Macht Unser Kind war uns ein Jahr nach unserer in New Dort erfolgten Ver heirathung geschenkt worden. Unsere Namen ihrer Mutier gegeben war ein wahres Gottesgeschenk! Als ich das kleine holde Wesen zum erstenmal wie jetzt, wie eben je t da ich? über wältigt von verzehr.ndem Weh, mit dem Bewußtsein, daß ich Weib und Kind niemals, niemals wiedersehen immer war es mir noch irgendwo festen Fuß zu fassen. Wie von einem Fluch verfolgt, irrten wir durch die Staaten. Oft trat die Noth an uns heran, und wir hatten kein Brot im Hause, aber immer gelang es mir wieder, ein Unterkommen zu fin den, ewige Monate hindurch gutes Geld zu ixrdienen, bis dasG«fllrch tete eintrat und ich wieder einmal meine Stellung verlor. Aus dem We sten kehrten wir nach d«m Ost«n der Vereinigten Staaten zurück, da ich wähnte, meine geheimen Feinde wür den mich am wenigsten wieder in New Uork vermuthen. Und wirklich, das Glück war mir auch hier hold. Ich erlangte «inig« Tage nach meinem Ein treffen eine Anstellung als Zeichner im Bureau eines Bauunternehmers. Mein Chef zeichnete mich in jeder Weise aus. da meine Arbeiten seinen vollen Beifall hatten und er wohl sah, daß ich es mit meiner Thätigkeit durchaus ernst nahm. So vergingen vier Mö gen, dem Einfluß meiner Verfolger «ntriickt, da trat das diesmal Unerwar tete «in. Mein Chef erklärte mir, daß er auf meine Mitarbeiterschaft verzich ten müsse. Ich las ihm vom Gesicht ab, daß es ihm selbst in der Seele weh thue, mir dies« Eröffnung zu machen; deshalb wandte ich mich diesmal nicht voll Verachtung ab und ging, wie in anderen Fällen vorher, trotzig meiner Weg«, sondern ich bat den alten Herrn flehentlich, mir den wahren Grund meiner Entlassung zu gestehen. Er schüttelte den Kopf, schaut« mich mitl«idig an und sagte dann: „Junger Freund. Sie werden trotz Ihrer Tüch tigkeit und Ihres guten Willens kaum irgendwo lange aushalten; ich kann Ihnen nicht sagen, was mich zwingt, Sie fortzuschicken, doch Sie haben mächtige Feinde, welche gegen Sie ar beiten. Man will Sie unterdrücken, will, wie es scheint, verhindern, daß Sie in einer bürgerlichen Beschäfti gung vorwärtskommen und doch ich habe schon zu viel gesagt. Leben Sie wohl und streben Sie danach, sich unabhängig zu machen." Mann. Jetzt, das stand fest bei mir, waren wir d«m Untergang geweiht. Wer, fragte ich mich, wer außer dei nem Vater kann ein Interesse daran Nein, «r kann wohl seinen Sohn ver stoßen, ihn für todt erklären, seinen Namen der Vergessenheit anheimgeben. thaten! Reiche ist es. Wi« sollte ich schnell schaffen tonnt«, ein ben? Mit welcher Nichtachtung, mit welcher ahnungslosen Unkenntlich der Lande d«r Ueberraschungen, der Wunder? Ruhten nicht im Boden dieses Welttheils ungehobene goldene Schätze, deren Werth unermeßlich war, und wußt« ich nicht, daß fast täglich di« Nachricht von entdeckten Minen kam, durch welch« au» armen Teufeln in unglaublich lurzer Zeit Millionäre wurden? Das Goldfieber hatte mich erfaßt, eilte in mein Verderben. Der letzte Brief, den ich von Beate nach Juneau City in Alaska, zwei ses 847 Eldridge Street, New Jork, 4. Capitel. Als Hans v, Rheden bis hierher gelesen hatte, sprang er auf und durch ihm Erleichterung. Ihm war es, als wäre der Todte,, der da vor ihm lag, nicht ein Fremder, Und eS überlief ihn kalt. Bestimmung? War es diesem Manne bestimmt gewesen, von des Le es dann nicht auch eine göttliche Macht gefügt, daß er, Rheden, dem Heimath, Gesellschaftsklasse und ein großerTheil der Anschauungen mit dem Verstorbe nen gemeinsam waren, gerade er den entseelten Körper des Unglücklichen auffinden mußte, daß in seine Händ« die heilige Mission gelegt ward, von welcher in diesen Papieren die Rede war? Nein, das konnte kein Zufall sein. es war die Erfüllung der heißen, in brünstigen Gebet«, die von den Lipven. die sich jetzt für die Ewigkeit geschlos sen hatten, zum Lenker der Welt em porgestiegen waren. Und dies« Gebete hatten Erhörung gefunden! Der Arme hatte den Kelch des Lei dens bis zum Grunde leeren müssen. sinn und Verzweiflung ,u Grunde ge hen müssen; aber zur selben Zeit durch schnitt der Kiel des Schiffes schon die das zu sein, dem Weibe, dem Kind« dieses Todten zv Hilf« zu kommen und sie in ihre rechtmäßige Lebensstellung zurückzuführen das schwur sich Hans v. Rheden, während seine Hand Inhalt?"" lschen „Am 12. Mai 1874. Suschen, noch nein, weine nicht, Suschen, ge wiß sie kommt. Wir werden wieder glücklichen Menschen. - Bist du so müde, kleiner Sch«lm? Schlafe,schlafe, liefst ja an meiner Brust. Ich küsse und gut« Menschen kommen, uns heimzuholen. Aber bis dahin mußt du schlafen ich singe dir ein Lied und jetzt jetzt erzähle ich dem Pa pier, wie lieb ich dich habe, denn alle, alle sollen es wissen alle alle Pst, pst, nicht so laut, km böse Uhr Suschen schläft unser Kind schläft. Beate! Suschen! Liebe, geliebte Menschen, zürnt nicht ich sann's nicht mehr ertragen. Laßt mich ru hen, laßt mich lebt Wohl, lebt wohl l«bt wohl. Ich will's nicht Meere schrecklich daherbraust. hat dir ich fliehe frei nach Hause Beate! Suschen! SuSchen! —" Vor dem Hause ertönte ein Ruf. Photographie und der Locke in der Brusttasche seines Rockes. Kaum war dies geschehen, als die Thür aufgeris sen wurde, und der Franzose in Bi» „Da ist er er lebt." rief Gerfaut, scheinbar glücklich. Hans unverletzt der Todte? Ein schöner, stattlicher Äann." entdeckt?" flüsterte Gerfaut dem Deut genschein nahmen. „Nichts." erwiderte Hans schroff einzige Sohn des Reichsarafen Her mann Adolf v. Fels zur Ruhe gebettet Hiigel sich über dem Grabe austhürmt«. „Ich will's nicht mehr leiden," wie derholte «r di« letzten Worte der gtlt gliicklicher Freund jetzt leidest du eS selbst das Gelübde, dem Weib und Kind« dieses Enterbten ein Schützer zu (Fortsetzung folgt.) Modern. Kanzlist (zu sei nem Freund): „Du fuhrst doch früher Radl angeschafft und da muß ich't wieder einbringen!" Itir die KüHe. Englisches Sellerie - Pü ree. Vier große Sellerie-Knollen wer den gewaschen, geschält, in sein« Schei ben geschnitten und mit einer ebenfclls geschnittenen Zwiebel in einem Viertel Pfund Butter, verdeckt weich gedämpft. Hieraus verquirlt man ein Viertel Pfund Mehl mit ein«m halben Quart Milch, setzt dies dem Sellerie zu, läßt ihn damit aufkochen und schlägt ihn durch ein feines Sieb. Mit Pfeffer, Salz, einer kleinen Pris« Zucker, einem nußgroßen Stück irischen Butter, ei nem halben Theelöffel Liebigs Fleisch- Extrakt und einigen Löffeln fettem, süßen Rahm abgeschmeckt, wird das Püree recht heiß gemacht und aufge tragen. Man gibt Schnitzel von der Lende od«r auch Koteletten vom Kalb als Beilage. Herzogin - Kartoffel, speise. Recht mehlige, frisch ge< sen und mit etwas frischer Butter zu einem feinen Brei gerührt; auf je zwei Suppenteller voll solchen Breie- reqne man 4 Eßlöffel voll dickem, süßeit Nahm, 4 ganze Eier, 4 geriebene, hart gekochte Eigelbe, 3j Unzen in Milch geweichte, fest wieder ausgedrückte Semmel, etwas geriebene Muskatnuß, sine Prise weißen Pfeffer, etwas abge rieben» Citronenschale, 3 Eßlöffel voll hatt>e Stund« stehen" Nach dieser Zeit heiß werden sie zu feinem Gemüse an gerichtet. Risotto. Ein Viertel Pfund breit über dem Reis steht. Bei fort halbe Stunde). Karotten in JUS. Die gut geputzten Karotten oder Möhren blan fiigt etwas Fleischextrakt. eine Prise Pfeffer, Salz und eine Prise Zucker hinzu und läßt die Karotten langsam und Psesser, Salz, Essig das Ganze mit geschmolzener Butter und läßt di« Hammelfüße IS Minuten im Ofen backen. Spargel mit Bwtter. sauc«. Die nöthige Anzahl schöner, bis 4 Eidotter,, 3 bis 4 U»Z«n frisch« bis fast zum Kochen und gibt sie über dem Spargel auf. Das Spargelwas ser, in welchem man den Spargel Mehlschwitze verdickt. Gebackenes Kalbshirn. Man säubert das Hirn vorsichtig von aus, wälzt es in geschlagenem Ei und Paniermehl und bäckt es in Buller braun. Je nach der Größe de» Hirnt rechnet man 20 R> Minuten. 3
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