4 Serautou Wochenblatt. Fred. A. Wagner, Herausgeber, Sil Lackawanna Avenue, Jährlich, in den Ber. Staaten HZ.W Sechs Monate, " l.i«, Nach Deutschland, portofrei Z.b» btatt" in Lackawanna Counch ist größer, a>« die deutschen Zeitung. ES bietet deshalb die beste Gelegenheit, Anzeigen in diesem Theile des Wochen-Rundschau. Inland. Sollte auch da« weiße Melall für die Nationalwahlen, sobald diese zum Aus trage tomm«n, längst aufgehört haben, eine maßgebende Rolle zu spielen, jso ist heute doch das Feldgeschrei: „Hie Gold! Hi« Silber!" von weittragen der Bedeutung. Wie so oft in Amerika, spielt auch hier der nervöse amerikanische Volktcharakter eine bedeutende Rolle. Die Neigung de« Amerikaner«, die Zu kunft entweder rosa in rosa, oder schwarz in schwarz zu malen, macht sich wie überall so auch in der inneren Politik geltend. Bei den Conventen, welche noch lange vor d«in Nationalconvent abgehal ten wurden, herrschte im Allgemeinen ein« ruhig« und geschaft«inäßige Stim mung. I« näher aber die Zeit der Na tionalconvente heranrückt, nimmt die Aufregung in den Staaten zu. Auf dem sehr wichtigen republikanischen Convent des Staate« Illinois kam e« sogar zu «in« blutig«n Prügelei zwischen den An. Hängern de« Illinois«» Bund«ss«nators Cullom und d«n Anhängn» McKinley'S. Dem erster«» wurde e« allerding« schwer, aus seine als „Li«blingSsohn" anschei n«nd Wohlbegründetin Rechte zu Gunsten eine« Eindringling« au« einem andern Staate zu verzichten; aber schließlich sügt« «r sich in da« Unvermeidliche, als seine Partei mit mehr als 300 Stimmen Majorität von den Leuten McKinley's geschlagen wurde. Im Staate Vermont sand auch eine begeisterte Erklärung zu Gunsten McKinley'« statt und fand Ein gang in die Platform, welche im Uebri gen sür Goldwährung und Schutzzoll her au«kam. Auch in Illinois fand die Silberpartei, welche hier von dem wohl bekannten Gouv«rn«ur Altgeld angeführt wird, keine Ermuthigung. Die Plat zen sie mit dieser Hoffnungsfreudigkeit w«it üb«r's Ziel hinausgeschossen haben, wenn «S zur Probe kommt. Namentlich McKinley'« Flügeladjutant, mit den vente zu Gunsten seines Herrn und Mei ster« ausmacht, sind durchau« nicht unan fechtbar und vergessen vor Allem, mit der oben berührten Nationaleigenthüm lichkeit de« Volke« zu rechnen und zu er wägen, daß unberechenbare Einflüsse, vielleicht da« ansteckend« Beispiel der nicht instruirten D«legat«n in St. Loui«, McKinley'« heraufbeschwören mögen. Nach Gro«venor's Rechnung brauch! er noch die Stimmen von fünfzig Delega ten, um im Nationalconvent die Majori tät zu gewinn«». Von seinen Rivalen Re«d od«r den ander«» „Liebling«söh nen" Morton von New Jork, Bradley von Kentucky, Quay von Pennsylva nien, verlaut«! vorläufig noch nicht« Weiter««. Immer m«hr macht sich die nüchterne Ueberzeung geltend, daß die Bedeutung der Silberpartei für die Politik des Osten« auf Null reducirt sei. Auch sür den Süden wird si« wegen der geringen Zuverlässigkeit der einzelnen Delegatio nen sehr an Bedeutung verlieren. Nur im Westen, namentlich aber in den eigent lichen Silberstaaten, welche wie Nevada oder Colorado an dem Steigen der Sil» berpreise «in starke« Jnter«ss« haben, wird da« Silber auch diesmal die Bedeutung «in«r Hauptfrag«, aber wesentlich lokaler Bedeutung behalten. Im Kongreß füh ren die Silberbolde nach ihrer üblichen Taktik gar manche heftige Scene herbei Hierin zeichnet sich namentlich der Heiß sporn Teller von Colorado aus, welcher offen mit seinem Austritt au« der repu blikanischen Partei droht, wenn sich diese weigern sollte, auf dem Nationalconvent eine Silbe,Plank« in ihr« Platform aus. zun«hmen. Sein Colleg« Wolcott meint dagegen, daß er unter allen Umständen der Partei treu bleiben werde, auch wenn dies« sich nicht mit d«r Silberpartki iden. tisiziren sollte. Die Silberleute halten sich aber die Populisten mit der von diesen gepredigten unbeschränkten Au«gabe un einlö«baren Papiergelde« recht ängstlich vom Leib«. Peffer's Bill, von Bunde«, wegen tausend Millionen Dollar« in solchem Papiergeld zu verausgaben und damit dem angeblichen Mangel an Um laussmitteln abzuhelfen, macht selbst die Silberleute vorsichtig, denn di« Zerstör, ung des amerikanischen Credit« im Au«. Und daß Peffer'« Zettel, selbst wenn sie im Inland« mit Zwang«cour« umlausen, dem Auslande nur al« werthlose Wische erscheinen würden, kann ihnen doch un. möglich entgehen. Im Kongreß machen sich wieder recht bedenkliche schutzzöllnerische Anwandlun. gen geltend. Man möchte aus der Seite, wo die republikanischen Heißsporne sitzen, denen e« gar sehr nach einer Rauserei aus dem Gebiet de« Waarenzoll« gelüstet, sich mal recht an dem Wilsontarif reiben, dessen segensreicher Wirksamkeit e« end. lich zu verdanken ist, daß di« Industrie d«s Land«« nach langem Schmacht.» wieder aufzuathmen beginnt. AI« Mittel zum Zweck soll di« sog«nannte Dingley- Hill dienen, welche unter d«r verschämten Verkleidung der „Horizontalzölle" ver- geben« die de« McKinley- Auch nativistische Gelüste regen sich wieder unter allerlei Masken, und na mentlich sucht man der Einwanderung mit allerlei „wohlgemeinten" Beschrän kungen die Existenz zu verbittern und zu erschweren. Die wohlunterrichteten und wohlmeinendeis Zeitungen des Lande« > haben ihre liebe Noth, dem Lande zu er ' klären, daß nicht die demokratische Ver waltung daran schuld war, daß der Kon greß sür da« neue Finanzjahr die Riesen- summe von mehr al« SOO Millionen zur Deckung der Ausgaben bewilligen mußte, - sondern die unter der Herrichast de« s McKinleytariss entstandenen und dann eist später zur Erscheinung gekommenen bedeutenden Ausfälle in den Einkünften au« der alten Zuckersteuer mit ihrer llber . triebenen Rückvergütung an die Produ centen. Die kubanischen Insurgenten haben ihre Hundert-Millionen-Anleihe glücklich zu b2j Procent untergebracht. Trotz in Madrid die Corte« zur Bewilligung ' vernünftiger Reformen in der Verwal ' lung der westindischen Inseln veran ! laßt?. . Die Commission, welche in Washing lon die Beschwerden Venezuela'« über die britische Anmaßung untersucht, hat sich noch nicht über ihren Entschluß ge einigt. A u « l a n d. In Deutschland herrschen augenblick lich recht ruhige und friedliche Zustände. In Preußen machen die vom Reichstage ausgehenden Vorschläge zur Verbesserung der militärischen Etrafproceßordnung, die Pforte klopft, recht böse« Blut in den maßgebenden militärischen Kreisen, und man sprich« bereit« von dem drohenden Rücktritt de« Kriegsministers Bronsart oon Schellendorf, obgleich dessen Uner setzbarleit allseitig, selbst von seinen Gegnern zugegeben wird. Vor Allem fordert man die Umgestaltung de« Pro cesses, in welchem heule noch der Audi teur die Rolle des Vertheidiger«, Unter suchungsrichters, Anlläger« und Spruch richter« in einer Person spielen muh, während wenigsten« in Bayern da« In stitut de« militärischen Schwurgerichts eingeführt ist, eine Verbesserung, zu wel cher sich die preußischen Militär« unter knnen Umständen aufschwingen wollen. nung i» Folge de« Widerstände« der preußischen Regierung in unabsehbare Ferne gerückt. Kaiser Wilhelm hat die Berliner Ge werbeausstellung im Treptower Park er öffnet und die Ansprache de« Präsidenten Kühnemann mit einem Hoch auf die Stadt Berlin erwidert. Der zu drei Jahren Zuchthau« ver urtheilte Frhr. von Hammerstem hoff! immer noch auf die königliche Begnadig ung. Aus der Auslieferung des nach Frankreich entschlüpften Rechtsanwalts Dr. Fritz Friedmann wird es wohl nichts werden; die Berliner Zeitungen he schästigen sich schon gar nicht mehr mi! der Angelegenheit. In Frankreich hat das Kabinett Bour geo>« nach langem Sträuben und Sper- Premier selbst nicht übel Lust verspürte, e« mit einem kleinen Staatsstreich zu ver suchen und dem gemeinsamen Widerstand der Kammern sich zu widersetzen. Nach manchem Zögern hat Präsiden« Faure den bekannten Schutzzöllner Meline, den McKinley Frankreich», mit der Bildung eine« neuen Kabinett« betraut und diese« ist auch bereits fertig. Ungeheure Aufregung herrschte in England, nicht nur darüber, daß der Präsident Krüger der Transvaalrepu blik sich geweigert hatte, nach England zu seiner Rechtfertigung zu kommen, sondern besonder« darüber, daß die Anstifter der Verschwörung gegen die Sicherheit der Südafrikanischen Republik al« Hochverräther proceffirt und vier von ihnen, darunter auch der Bruder von Sir Cecil Rhode«, zum Tode verurtheilt wurden. Allerding« wurden dieselben sofort zur Verbannung und bedeutenden Geldstrafen begnadigt. Doch werden die ländergierigen Engländer wohl in Zukunft das Tran«vaal in Frieden lassen. Die Matabelen machen den in Bulu wayo eingeschlossenen Engländern viel Beschwerden. Der ISjährige Michael Murphy von Pro«pect Avenue, al« Treiber im Na tional Schacht angestellt, trieb am Sam stag «inen Esel zum Stall und um ihn mehr anzuspornen, dreht« er ihn am Schwanz. Der Esel versetzte ihm hier auf einen Trttt, der dem Murphy den Nasenknochen schlimm zerbrach und Stückchen desselben beinahe bi« in'« Ge hirn trieb; der Junge befand sich für einige Zeit in höchst kritischem Zustande, doch erwartet der behandelnde Arzt keine schlimmeren Folgen als ein schlimm ver stümmelte« Gesicht. Slvv Belohnung. »IU«. «atarrh-Kur ist die einzige jetzt der arzUichen P»flttve^ nung sür jeden Kall antueten, den sie zu' luriren verfehlen. ituch eine Liste von Zeugniffen ch. I. Ehen ey s, S, o , roledo, O. Verkauft von allen «poihekeni, 7üc. Zu allen Zeiten, - all«» Umständen, . in jedem Haushalte ist Jakobs / da» beste vv Heilmittel gegen Schmerzen. Die Gründe, warum Ihr den Niagara Refrigerator kaufen sollt. tsten«! einen seperaten Sisbehalter üteni: >/r ist der hübscheste Refrigerator in dn Welt. haftest«, «Mi jten«! Er ist der beste Refrigerator im Markte; Foote <K Shear Co., 119 Washington Ave., Fritz Dürr s Restanration <K Ealon, 313 Lackawanna Avenue. . . 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Schofield >k Sohn in Philadelphia sind bankerott. Passiva i 139,000. Die Fabrik ist geschloffen und 800 Arbeiter sind beschäftigungslos. Robert I, Barned, von Marathon, N. U., wurde beim Satteln eine« Wer ben Abend starb. Er war ein Photo graph und hinterläßt Frau und sechs Kinder. Sämmtliche Wirthe in Lancaster, Pa., sind von der Court berachrichtigt worden, kein Bier in Kesseln oder Fla schenZmehr zu verkaufen, wie die« früher gebräuchlich war. AI« die Licenfen ge nehmigt wurden, wurden sämmtliche App likanten gewarnt, keinen Whiskey mehr in Pint Flaschen zu verkaufen. Den Bergleuten der Chicago und Indiana - Kohlencompanie zu Dugger, Ind., und denen der Firmen Ehrlich und Vigo ist die Rate von 60 Cent« bewilligt worden. Alle anderen Bergwerke im bituminösen Indiana - District liegen müßig. Ausschreitungen haben bisher nicht stattgefunden. In Easton sind Thomas Burke (alias Pillsburg Elim) und Jame« Welsh (alias Troy Whily), zwei pro sefsionelle Einbrecher, zu 10 Jahren Eastern Peimentiary verurtheilt worden, wegen eine« Einbruch« in Moyer's Mühle >n Hanover Township, Nortkampion County, im letzten December. Die Bei de», wurden vor Kurzem in R-ading fest genommen. Infolge eines Wolkenbruches wur den zwischen Boykins und Clarksville in Virginien zwei Treftle-Werke der At lantic- und Danville-Bahn und eine Brücke der Soulhern » Bahn fortge schwemmt. Hunderte von Rindern er lranken, und der aus den Saatfeldern an gerichtete Schaden wird auf Tausende von Dollar« geschätzt. I. Mai Morgens zu früher Stunde brach im Keller de« großen vier stöckigen Geschästsgebäudes der Firma Morris k Co. zu Quincy. Jll, Feuer aus, da« letzteres, sowie auch das große Gebäude der ~TenkHardware Co "voll ständig zerstörte. Die „Jronclad Overall Co.", und der Teppichhändler F. T. Hill erlitten gleichfall« einen bedeutenden Ichaden. Der gesammte Verlust wird auf 8300,0V0 geschätzt, ist jedoch durch Versicherung gedeckt. Gouvernör Hostings erhielt am 29. April von H. H. Holmes, dem Massen mörder. eine vom Philadelphia County Gefängniß datirte lange schriftliche Mit theilung, in welcher dieser um einen Auf schub seiner Hinrichtung nachsuchte. Der Gouvernör las das Schriftstück durch und versah e« ohne lange« Besinnen mit der schriftlichen Bemerkung „Gesuch abge wiesen". Holmes' Schicksal ist somit besiegelt und er wird am 7. Mai sicher seine Mörderlausbahn am Galgen be schließen. Ein ostwärt« fahrender Expreßzug ver Baltimore ck Ohio-Bahn entgleiste vorletzten Mittwoch Morgen um 6 Uhr IS Min. in der Nähe von Washington, Pa., infolge de« Bruchs einer Achse der Lokomotive. Henry Mcßurney, der Lo komotivführer, und I. M. Neely, der Gepäckmeister, wurden gefährlich verletzt, Patrick Flaherth, der Heizer, wurde ge tSdtet. Die Paffagiere kamen mit dem Schrecken und einer gründlichen Auf rüttelung davon. Kein einziger Paffa gierwagen gerieth vom Geleise. Die in Peoria, Jll., wohnende Frau Lydia Bradley, eine sehr reiche und mildthätige Dame, die durch edle Werke und Stiftungen um das allgemeine Wohl sich hoch verdient gemacht bat, will jetzt der Stadt eine Million Thaler zum Bau und Unterhalt eine« polytechnischen In stitut« zur Verfügung stellen. Dem Plan gemäß soll die Anstalt zur Auf nahme von 7Sl> Schülern eingerichtet werden. Der hochbetagten Frau Brad ley verdankt die Stadt bereit« «in Ho spital, ein Heim sür alte Frauen, einen 145 Acker großen Park und eine Kirche. In Buena Vista, Jasper County, Tex, erschoß am 3. Mai ein Neger Na men« Will Bendy einen anderen Neger Namen« Philip Haines, verwundete tödtlich den Constadler Bibbo, der ihn verhaften wollte, seine Liebste Roxey Rawl« und einen Mann Namen« Ed Rine, gleichsall« ein Farbiger. Der Trubel entstand durch da« Mädchen Roxey Rawl«, die dem Mordbuben den Laufpaß gegeben hatte. Letzterer suchte durch schleunige Flucht zu entkommen, wurde aber verfolgt, eine Halde Meile von Buena Vista gefangen genommen und hängt. Die socialistische Arbeiterpartei in New Jork veranstaltete am Samstag schloffen alle mit einer feierlichen Mab» nung an die Sozialisten, fest zusammen» zuhalten, bis die rothe Fahne über jeder Hauptstadt in der Welt wehen würde. Haus and Hof. Von übrig gebliebenen Kartoffeln lassen sich praktische Suppentafeln her stellen, die sich im Winter längere Zeil halten und zur Herstellung einer Suppe verwendet werden. Man reibt die Kar toffeln, löst je nach der Menge 5 bi« 10 Gramm Fleischexlrakt in Waffer, gibt die« an die Kartoffeln und sügt nun so viel Mehl zu, daß man einen steifen Teig erhält. Man rollt diesen dünn au«, zerschneidet die Hälfte in längliche Vierecke, die andere Hälfte in Streifen und trocknet beides im gelind warmen Ofen aus weißem Papier. Die Tafeln verkocht man beim Gebrauch mit Kno chenbrühe und Suppengrün zu Suppe, die Streifen kocht man wie Maccaroni und schwenkt sie mit Butt» und geriebe nem Parmesankäse. Zeh» Vetrolenmregeln. Aus Anlaß der zahlreichen Unglücks fälle beim Gebrauche de« Petroleum«, welche teil« durch Explosionen, teil« durch falschen Gebrauch de« Petroleum«, wie zum Beispiel durch da« höchst gefährliche Zugießen von Petroleum in brennendes Feuer entstehen, mögen die nachstehenden durch deren gewissenhaft« Befolgen sol chen Gefahren mit Sicherheit vorgebeugt werden kann : 1) Da« Petroleum ist am besten in Blechgefäßen un» an kühlen Orten aufzu -2) Da« Um- und Einfüllen de« Pe nende Lampe. 3) Der Docht muß beim Einziehe» in die Lampe völlig rein und trocken sein. Zu dünner Docht führt zur Erhitzung de« Brenners und damit de« Oels. Feuchter verursacht Ruß. S) Die Luftzüge des Brenner« sind täglich zu reinigen. Schadhast gewor^ k) Das Oel im Behälter darf nie voll- das dadurch g bilde! übelriechende, gesundheitsschädliche Gase S> Das Auslöschen der Lampe ist durch leichtes Ueberblasen des Cylinders nach vorberigem geringem N».derdrehen des Dochte« zu bewirten. Da« Au«drehen kann unbemerkte« Fortbrennen und Ruck schlagen der Flammen bewirken. 10) Es empfiehlt sich namentlich in Kinderstuben, wenn irgend thunlich, nur Brotsuppe mit Bier. (Fr. A. in Z.) Hier da« Rezept jemr kommt alle« ja nur aus eine Probe an ! -Abfälle von Schwarz- und Weißbrot lassen sich zu dieser Suppe sehr gut ver» wenden. Man locht dieselben, in kaltem Waffer zugesetzt, so lange, bis alle« ganz weich und sämig ist. Nun wird die besser al« mittag«. GrieAschnitteo. Ein Liter Milch wird mit zwei Eßlöf fel Zucker, 80 Gramm Butter, etwa« mit Mehl bestreute Schüsseln oder Teller. Obst jeder Art. macht und e« auf den Dosendeckel setz! E« löst die Lötung und ermöchligl da« leichte Abnehmen de« Deckel«. «H. Kräuter-, Limburger», Schwei zer», Brick- und Liederkranz Käse bei Fred. I. Widmayer, SM Lackawanna Avenue. „Wechsel-Jahre." E» giebt im Leben der Frauen «in» Periode zwischen dem 30. und SS. Jahre, welche ein bedeutendes Ereigniß in deren Existenz bildet und »inen großen Einfluß aus deren Glück und Gesundheit ausübt. Dieser Zustand greift in einer ganz beson ders niederschlagenden Weise da» ganze Nervensystem an und da die Funktion de« Magen», der Leber, Nieren und de» Her zen» ausschließlich durch da» sympathe tische Nervensystem kontrolirt wird, so ist e« leicht erklärlich, weshalb Frauen wäh rend dieser Periode soviel durch dieKranl heiten dieser Organe z« leide« haben. Dr. Schoop land, dag Leben und tirast »uf N-rvmstirk« beruhen «id pw« »rznet .Wtederherfteller» «st «ne »« ent deckte d^ese^Leid« Arznei ist eine r ll e Dr. Sch««?'» »Weg- X weiser zur »«fundbett.» ein Buch, w«tche»lom. tbetlunaen tber di« Wechseljahre enthält, Dr. Schoov. Box S. Racine. WiS. I. G. Nhodcs. Advokat und Rechts-A»«glt, All Sprure Straße, Zimmer R». 5. KI ll.' cu l'ke ino6ern stanci ll arcl Ue6i- eine: Lünes tke common ever^-clg,^ ills ot kumÄnit)'. sür Pserde, Rindvieh, Schase, Hiuilc, »«t, 0».,, 11»IIZ WM«« It. r. Die Druckerei des DorhenMKtt Lackawanna Avenue. Druck Arbeiten. -wie- Geschäft«- und Ball-Karten, Visiten-Karten, Etc., Geschmackvoll und Schnell, »rnesten Englischen Schrift Sprecht vor.
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