4 Scrautou Wochenblatt, Fred. A. Wagner, Herausgeber, Sil Lackawanna Avenue, Zweier Stock, Scranwii, P«. Jährlich, <N den »er. Staalrn 52.W Sechs Monate, " I.M Nach Deutschland, poitefrei... 2LV Die'verbreit?»« des „Sera«»»« Wochen dw>t" in Lackawanna Sonnt, ist größer, al« die irgend eiaer anderen in Scranion gedruckte» deutscht» Zeitung. SS biete» deshalb die beste Gelegenheit, Anzeigen in diesem Theile des Staate« ein« weite Berbieitung,u gebe«. Wochen-Rundsche»«. Inland. Di« auswärtigen Beziehungen de» Lande« sind durchweg befriedigend. Be sondere« Interesse in den weitesten Kr«»- fen erregt der kubanische Ausstand, seit dem so viele Mitglieder beider Häuserde« Songreffes sich zu Sachwaltern der In surgenten ausgeworfen und namentlich eine energische Intervention der Bundes regierung zu Gunsten der Unabhängigkeit Euba'« verlangt haben. Die strengen Maßregeln de« Generalcapitän» Weyler hatten natürlich ein starke« Gefühl von Sympathie mit den Insurgenten und der Entrüstung über die grausame Wieder. Vergeltung, welche die spanische Regier ung über die Aufständischen verhängt, in dem Volle der Ver. Staaten wach geru fen. Doch hingen die Resolutionen zu «unsten Euba'« lange im Songreß in der Schwebe, bi« nunmehr nach Zusam mentritt eine« Conferenzcomite» der ur sprüngliche Senatsbischluß zur Annahme gelangte. In demselben werden zunächst Spamen und die kubanischen Insurgen ten al« gleichberechtigte kriegführende Parteien anerkannt und der Präsident der Ver. Staaten ersucht, sein« Vermit telung in d«m kubanischen Bürg«rkrieg« d«n Parteien, namentlich der spanischen Regierung, anzubieten. Ob Präsident Cleveland dieser Aufforderung nach, kommen wird, kann man noch nicht wissen. Die politischen Verhältnisse lassen immer noch keine klare Aussicht auf die Chancen der in Frage kommenden San» didaten erkennen. Aus republikanischer Seite schwört man natürlich auf McKin ley, dessen Anhang in den bisher gewähl ten Delegationen der Staatsconvente außerordentlich stark ist. Der al« mög liche Rivale McKinley'» nicht selten ge. nannte Ex-Präsident Harrifon, der so eben, anscheinend gegen den Willen seiner Kinder erster Ehe, eine neue Ehe einging, scheint au« dem Wettkampf um die repu blikanische Nomination »»«geschieden zu sein. Tom Reed au» Marne, Levi P, Morton von New Jork und Allison au« lowa find noch immer stark im Felde. Viel «ommentirt wird die Reise des „Bosse»" Platt von New Jork und sei ne« Sollegen Quay von Pennsylvanien nach Florida. Man nimmt an, daß e« dort zu einer wichtigen Besprechung kom men wird, welche ein« Fusion der ver schieden«» republikanischen Candidaturen zur Folg« haben wird. Auf demokratischer Seite harrt man immer noch der Veröffenilichung de« Sleveland'schen Briefe« über feine Stell ung zur Nomination, der allerdings noch wohlverwahrt im Pulte seine« Adressaten schlummert. Die gesetzgeberische Thätigkeit des Congresse« ist namentlich durch die end losen Debatten über auswärtige Bezieh ungen in'» Hintertreffen gerathen. Durchgegangen ist endlich die Einführ ung de» Metersystem« für Maße und Gewichte, welche« am l. Juli 1393 für alle Regierung«contracte und Amisstuben >in Kraft tritt und al« alleinige« gesetz »che» Maß- und Gewichtssystem im gan- Mt Lande am 1. Juli 1301 in Geltung Ferner ist die Bill Gesetz ge daß alle bei Regierungsbauten, und Büreaux beschäftigten der Ver. Staaten sein der Einwanderungsfrage dem Songreß zwei sehr den Eintritt verwehrt, der Landung autschließt, park hat in letzter Zeit die au» Italien zugenommen. Mie Furcht, al« Soldaten nach Afrika in dm Krieg geschickt zu werden, mag wohl »iele Italiener zur Auswanderung trei ben. Außerordentlich viele derselben werden von der Einwanderungsbehörde wieder in ihre Heimath zurückspedirt. In Süd-Sarolina wird jetzt zum ersten Mal die neue Verfassung mit ihrem Bil dungStest für die registrirenden Wähler ihr« Wirksamk«it bewähren. Man nimmt an, daß nam«ntlich aus d«m Lande, wenn auch nicht in den intelligenteren Städten, Viel« farbige Wähler vom Stimmrecht ausgeschlossen werden werden.—Recht belustigend ist die Thatsache, daß der Antisemit Ahlwardt aus Berlin, der in Amerika «in «rgi«bige» Feld für seine Jud««chetzen zu find«» hofft«, in Hobok«» ganz jämm«rlich durchgeprügelt würd«, allerding» spricht die« nicht sehr für die hochgebildete Toleranz der Bürger von Hoboken. Au» Havana kommt die Nachricht, daß die Spani«r di« B«f«stigungrn d«r Stadt v«rstärk«n und daß «« den Insurgenten immer noch nicht gelungen ist, einen' Hafenplatz zu erobern. Dagegen wird gemeldet, daß der Jnsurgentensührer Maceo di« spanischen Truppen unter Ob«rft Suarz b«i Pinar d«l Rio g«schla g«n und viel« Waff«n und Munition «r -b«ut«t hab«. —Von Wichtigkeit für die K««M«t von d«r Meinung de« nicht, amerikanischen Auslande» ist die Ansicht der Berliner „Norddeutschen Allgemei nen Zeitung", welche glaubt, daß Wey ler sich al» untauglich zur Unterdrückung de» cubanischen Ausstände« bewiesen hab«. Ausland. Au» den nachträglich eingelaufenen genaueren Bericht«« über die Feier d«S 81. Geburtstag«? des Fürsten Bismarck ersieht man doch, daß die physischen Kräfte d«S Greis«« in schnell«! Abnahme begriffen sind. Die allgemeine Theil nahme, die sich im deutschen Volle kund gab, muß dem Gründer de« Deutschen Reiche«, als welchen ihn kürzlich auch Reichskanzler Fürst Hohenlohe im Reichs tage bezeichnete, besonders willkommen gewesen sein. Di« deutschenJndustrieverhältnisseund die Löhne der Arbeiter scheinen in einem deutlichen Aufschwünge begriffen zu sein, denn man will in Deutschland eine er nach Amerika bemerkt haben. Das deut sche Capital erweist sich als außerordent lich leistungSkrästig; die neue chinesi -80 Millionen Dollars entfallen, ist mehr fach überzeichnet worden. Afrikanische Verhältnisse spielen jetzt für die auswärtigen Aemter der euro päischen Regierungen eine maßgebende Rolle. Deutschland ist allerdings wegen seiner engen Freundschaft mit Italien nur mittelbar daran betheiligt, weil «ine Schwächung d«r itali«nifchen Eoloni«» in Afrika auch eine Schwächung de« Dreibundes involvirt. Günstige Nach richten über ein« bedeutende Niederlage der D«rwifcharmee im Sudan beleben die Hoffnungen der Italiener wieder auf s Neue. Englands Augen sind allerdings nicht allein auf den Sudan—wohin näch stens sein bester General, Sir RedverS Buller, als Oberbefehlshaber abgehen wird—sondern auch auf das Transvaal begehrlich gerichtet. In Deutschlvnd erregt die Nachricht, daß England gegen die Buren Transvaal« bedeutende Trup penmaffen zusammengezogen habe, erheb liche Verstimmung. In Oesterreich-Ungarn trifft man um fassende Vorbereitungen sür die kommende tausendjährige Eroberung Ungarns durch den asiatischen Reiterhäuptling Arpad, ein Moment, von welchem die Magharen den Anfang ihre« Bestehens al» Volk und Staat in Europa herleiten. Dem Wiener Bntisemitensührer Dr. Lüger haben die Behörden von Budapest da» Betreten der Hauptstadt während der Jubelfeier un tersagt. In Frankreich droht mal wieder eine EabinetSkrisis, die jetzt bei den gespann ten Beziehungen mit England und den verwirrten Verhältnissen aus Madagas kar recht ungelegen kommt. Der Senat hat dem Premier Bourgeois ein Miß trauen»voturn ertheil», trotzdem hat sich BougeoiS geweigert, zurückzutreten. Dar auf hat sich der Senat bis zum 21. April vertagt. Da« Ha»«, wo Lincoln starb. Nachdem am 14. April 18K5, Abends wenige Minuten nach zehn Uhr. Präsi dent Abraham Lincoln in Ford'S Theater in Washington während der Aufführung des Stücke» „Our American Sousin", die Todeswunde von der Hand seines Man brachte ihn in ein einfache» auf der anderen Seite derselben Straße (Zehn ten Straß«) st«hendeS Bürgerhaus. Hier wurde «r in einem kleinen Zimmer im unteren Stockwerk in ein Bett gelegt. Im Laus« d«r Nacht «ntrang sich seiner Brust von Z«it zu Zeit ein Aechzen. Gegen Morgen hört« di«ses aus. Der PulS würd« immer schwächer; der Ausdruck eine» tiefen Friedens verbrei tete sich auf Lincoln'S Antlitz. Und kurz vor halb acht Uhr Morgen» erlosch die« edle große Leben, woraus Kriegsmi nister Stanton zu den das Sterbebett umringenden Staatsmännern und Helden di« Wort« sprach: „J«tzt g«hört «r den kommend«» Jahrhunderten". Damals besaß dieses HauS ein deut scher Schneidermeister Namen Petersen. Später kaufte eS LouiS Schade, der e» mit seiner Familie bewohnte und darin auch seinen „Sentinel' herausgab. Jetzt endlich hat der Congreß damit begonnen, diese» geschichtliche Hau», in welchem der erschütterndste von der Ge schichte dieser Republik verzeichnete To desfall stattfand, zum Nationaleigenthum zu machen. Die Obhut über das SterbehauS wird im Namen der Nation von einem durch den Songreß ermächtigen Lincolngedächt, nißverein geführt «erden. Und eine Fülle von Erinnerungen und Andenken an Lin coln wird dort zu sehen fein. E» befin den sich in dem Hause bereits viele der artige Sachen aus der frühere in Spring sield befindlichen Oldrohd'schen Samm lung, die leicht für die Nation gesichert werden kann. DaS geschichtliche Hau« in der Zehn ten Straße der Bundeshauptstadt wird sich voraussichtlich zu einem würdigen Nationalheiligthum entwickeln, und die Besucher der Bundeshauptstadt lönnen sich dann in diesem in'» Andenken Ein wichtiger Testsall sür Wirthe wird demnächst im Bundetobergericht zur Ver handlung kommen. Wie von Akron, Ohio, berichtet wird, trifft Christian Koch, «in b«kannt«r dortiger Wirth, gegenwär tig Vorbereitungen, um einen Testsall, der sür Wirthe im Allgemeinen von gro ßer Wichtigkeit ist und allerfeit» mit gro ßem Jnteress« v«rfolgt w«rden wird, vor den genannten Gerichtshof zu bringen. Koch war wegen SonntagSverkauf» von geistigen Getränken einmal unter der städtischen Ordinanz und ein zweites Mal daß der Verklagte unter jedem der beiden Gesetze für eine und dieselbe ungesetzliche Handlung bestraft werden könne, was von Koch » Seite entschieden bestritten wird. Man darf mit Recht aus die end giltige Entscheidung dieser Streitfrage durch den höchsten Gerichtthof de» Lan de» gespannt sein. FrMngszeit! ! Nr. Sugust?:«ntg's ! Kamburger s Hropfeii... Frühlings-Medizin. Wir hämmern fort Foote <K Shear Co., 119 Washington Ade., Plumbing, Blecharbeiten und Furnaee« eine Spezialität. Fritz Dürr s «»ton Restanration <K Ealon, ZIS Lackawanna Avenue. . . Die . . Hunt <k Connell Co. Baumeister's Eisenwaaren, Elektrische Fächer, Gas nnd elektrische Fistnres, Kaminrinfassungen, Oesengitter und Ziegeln. 434 Lackawanna Avenne. Geschmeides »»» Taschen- nnd Wanduhren, Schimpff's Zuwelierlade«, Silbertvaare, T'p'Sr." Musikalische »»» Znstrumente. 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Da» Generalbüreau und Clubhau» der Westinghoufe'fchen Luftbremsen- Eompanie sin Wilmerding, Pa., sind am 3. April durch Feuer zerstört worden. Der angerichtete Schaden von »50,«XX) ist durch Versicherung gedeckt. Senator Quay ist mit einem eigen händigen Schreiben zu Gunsten de» Dem Manne scheint ei mit seinem Aspi rationen auf die PräsidentschaftSwürde wirklich ernst zu sein. Und doch hätten Joel Neff, Schatzmeister des ..Slatington-Bangor StaalSsyndikat", hat da« Eigenthum de« Syndikat« an Frank Jacobs und Oliver Neff übertra gen. Das Fallissement wird sür eins der größten in der Geschichte de« Lehigh Schiefer Reviers gehalten. zu Westchester, ist im Alter von 101 Zähren Thomas W. Hall, der älteste Er wurde am 4. März 1795 in Philadel — Mit 119 gegen 117 Stimmen hat welche verfügt, daß vom 1. Juli 1393 an rung eingeführt werden, und vom 1. Januar 1901 das einzige gesetzliche System sein soll. In Kansas City, Mo., haben die republilanischen „A. P. A." ihren Ma- Schulrath und vier Mitgliedern der zwei ten Kammer des Stadtraths hat die „A. P. A." alle Candidaten erwählt. Vertagt Euch und gehl nach Hause! ruft der „N>w Aoik Herald" dem Cor, greßzu. Die ganz eigenthümliche Gleich schafts-Wahl stehen. An der städtischen Wahl haben sich Gegencandidat war Dr. Lawrence. Die neue Wahlbehörde besteht ausschließlich aus Frauen. Frau Curtis, welche zum tüchtige Geschäftsfrau. Mayor Wurster von Brooklyn hat die „Greater New Aork Bill" an den Gouverneur mit einem Veto-Schreiben zurückgeschickt, worin er seiner Mißbillig ung Ausdruck und sagt, daß er die New Jork, Brooklyn und Long Island, noch sür ein Referendum treffe. Eine genügende Majorität der Legislatur dürfte die Bill über da« Veto de« Mayor« pafsiren. Gustav Körner, Ex-Gouverneur von Illinois, ist Donnerstag Morgen in wurde im Jahre 1306 in Frankfurt a. M. geboren, kam in 1333 nach Amerika und nach Belleville. Er war vor dem Jahre 1350 ein Mitglied der Legislatur und Richter de« StaatS-Obergericht«. Im Jahre 1854 trat er sehr entschieden Lincoln, Trumbull und anderen Führern der republikanischen Partei. Im Bür gerkriege geHörle er dem Stabe de» Gen. Jork werthvolle Packet« der europäisch«!, Post vermißt und gleichzeitig eine große Anzahl ausländischer Briefe ihrer Post marten beraubt worden. Lange Zeit hatten die Post-Inspektoren vergeblich den Dieb zu entdecken versucht, am 3. April ist er »«haftet worden. Ein Paar Mancheitenknöpfe wurden in einen Post leicht entdeckt werden konnte. Er ging gefunden. Der Dieb, Timothy S. Ma low Straße gesteckt. ! giebt e« ein Mittel, welche« immer rasch und schnell wirkt und da« ist St. Jakob« Oel, welche« in keinem Hause fehlen sollt«. Ha»« «nb Hof. «hinefischer Kira«ß. Um Holz wasserdicht zu machen und Pappedeckel, der statt dünner Brett« »er» wendet werden kann, damit zu überzie hen, denützt man chinesischen Firniß; dieser besteht au« S Theilen frischem, von seinem Faserstoff befreiten Blut, 4 Theilen gelöschtem Kalt und l Theil ge pulvertem Alaun. «ebaelene Hühner. Junge Hühner werden gesengt, ausge nommen, gewaschen und in Viertel ge. schnitten, mit Salz und Pfeffer bestreut, und so ein« halbe Stunde gelassen. Nach dem taucht man sie in einen Backteig und bäckt sie in heißem Fett zu schöner, brau ner Farbe, richtet sie auf einer Serviette an und garniert sie mit gebackener Peter, silie. Zur Seafbereitung. 2 Liter Weinessig mit t Liter Honig giebt man j Liter weiße« Sensmehl und locht e« weite«. Nachher nimmt man et vom Feuer und stellt e« bei Seite. Nach dem Erlalten giebt man i Liter Meerrettig auf ein Reibeisen und drückt den Saft au«, mischt e« gut durcheinander und gießt in Flaschen. Gänselklein-Buppe. Das gut gereinigte Klein nebst der in dicke Scheiben zerlegten Leber brät man in Bulter von allen Seiten an, nimmt die man Suppe bedarf, gieb! zerschnittene Suppenwurzeln und ein GlaS Rheinwein an die Suppe und locht da« Klein weich Champignonsopa, 10 Gramm Liedig« Fleischeltrakt und vier Gla« Madeira hinzu und locht die Suppe klar. Da« und richtet hierüber die Suppe an, die ganz vortrefflich schmeckt. Mittel gegen dt« lästige Ausdünst ung der Vogelkäfige. Man bestreut die Böden der Käfige zuerst mit einer Schicht Feldghp«, schwe felsaurem Kali, und hauptsächlich da, wo sich Trinl- und Badegefäße befinden. Ueber diese Gypsschicht streut man slwat Sand. Dasselbe Verfahren kann inon fehlen, al» der Gyp« die Dünglraft des Vogelmiste« erhöht und vermehrt. Zleifchpudding lvon Aleifchresten, sehr schön). I2S Gramm Butter, IVO Gramm Mehl und geriebene Zwiebel wird zu- Abpolire» der Möbel. Um gut polirte Möbel lange zu erhal ten, reinige man sie von Schmutz und Slaud durch lalle« Wasser, nehm« dann Z Theile Spiritu« und i Theil Leinöl, streiche diese« mit weißer, alter Leinwand ?chwitzung mehr zu sehen ist. Eine an dere Art zu poliren ist die mit Milch statt de« Spiritu« und Oele». Man nimmt dazu die Milch so frisch als möglich, wo sich die Fettheile noch nicht abgesondert haben, streiche sie über die Fläche und Polire mit trockenen Leinwandlappen so lange, bis alle Feuchtigkeit verschwunden 'st- Milch al« Löschmittel gegen Vetroleumbrand. Zur Illustration der noch wenig be kannten Thatsache, daß die Milch die Eigenschaft besitzt, Petroleumfeuer leicht und sicher zu löschen, möge die Erzählung eine« Falle« dienen, der sich thatsächlich zugetragen hat. Bei einer Familie warf ein Dienstmädchen au« Unvorsichtigkeit eine brennende Petroleumlampe um. Es entstand ein Feuer, welche« rasch um sich griff. Alle möglichen Versuche, das Feuer zu löschen, blieben ohne den ge wünschlen Erfolg. Da ergriff das Dienstmädchen in hastigem Eiser «inen Tops mit Milch, goß den Inhalt über die Flamme und dieselbe erlosch so fort. Bohnenwaffer sowohl wie auch da« Waffer, in welchem man Linsen weicht, sollt« k«ine Hausfrau ohne weiteres fort gießen, da beide« ihr im Hau«halt von Nutzen sein kann. Das Waffer, in wel chem man trockene Bohnen ohne Salz schmack, indem man sie, wenn sie gar sind, kurze Zeit in Salzwasser legt und dann wie sonst verwendet), ist «in treff liche« Reinigungsmittel von Flicken aller Art, da e« weder Gewebe angreift, noch die Farbe zerstört. Man weicht die gan. zen Stücke oder nur die fleckigen Stellen Waschen wird da« Zeug in lauem Was ser mehreremale gespült, ausgedrückt, halb getrocknet und link« geplättet. Zu 4 Liter Waffer braucht man 750 Gramm Bohnen.—Da« Waffer, in dem man Linsen weicht, ist dagegen trefflich zum Reinigen von Flaschen zu gebrauchen, e« »irkt laugenhaft. IM. Wegen Geschäftsaufgabe, Aut verlauf von Grocerie« und Ellenwaaren zum Kostenprei». I. C. Zurflieh, SI7 Sacka. Avenue. 14.4w. Die Ursache chronischer Krankheiten wurde «Mich entdeckt. Da« Publikum nahm rrgel» mäßig Blutreinigungsmittel und tonnt« nicht begreifen, weshalb durch dieselbe» i»w« vollständige Heilung erzielt wurde. Dr. Schoop ging einen Schritt w«i» trr und widmete seine Zeit dem speziellen Studium der Ursachen der sich so start vermehrende« chronischen Kränkelten. Erfand, daß gewisse Nerven vollstän dige Kontrolle über den Magen, die Leber und Niere» und alle inneren Or aan» haben. Wenn diese Nerven ge schwächt find, so kann der Magen die Nah rung nicht verdaue», dieLeber wird träge uud da» ganz« Körpersystem wird hinsäl lig.daden Verdauung».Organen dieNer venkraft fehlt. Dr. Schoop'» Wieder hersteller ist »in Magen-, Leber- un> Nieren-Heilmittel,wel-bcSaufdieNerven, welche diese Organ« kontrolliren, einwirkt. Diese Arznei ist kein Nervine oder giftige» Nervenreizmitel, sondern dient zu» Kräftigung der Nerven und zur Hebung der V«rdauung»kräste und heilt alle Magen-und Leb«rleiden durch die Entfernung der Ursachen. Ein ver» Überzügen. Der »eutsche .Weg > vxiser zur welcher dt« Behandlung WAR mit dieser-Arznei g«na» beschreibt, nebst Proben f^et^versandt. Dr. Schoop. B-x 9, Racine, ISi»- I. G. Uhodes. Addakat «nd RechtS-A»»>lt, Zll Spruee Straße, Zimmer Ro. ä. Deutsche Klienten werden speziell deriickfichtig« Ein dankbarer Patievt, vi l'ke moäern LtancZ lu arcl kamll)? Aleäi- / eine: Lures common ever^-6^ liis ok ll ° H""' «o-liMge» Ivuch Ud» »»» Thkr»« de»!: /«<»«», «ons'flton, »>»i«»»»»«. X. jGpin-I-DI-nlnsttt«. Mlich»«»«». It-W«'»«,,' »wt. o«.. 111 » 11, «Mi»» Die Druckerei de« Worhend»«« t t, s »»» s »->>!>"» »'S 511 Lalkawann« Ave»»». 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