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D«r Arei maurer-Teinpei in Chicago ist gleich falls üb«r 300 Fuß hoch, rechnet man die Dachhöhe ein. Dieses New Aorker Ge bäude besitzt ein flaches Dach, welche« al« Promenade benutzt werden kann. Anblick, indem es ganz schnurstrakS in die Höh« steigl. Am Broadway «steckt sich dieses Riesengebäude in einer Länge von 84 Fuß, U Zoll, an der Pine Straße 85 äuß, ö Zoll, so daß die Basis zur Höhe In Wahrheil gesprochen, erschein» die ses Gebäude als ein hoher Thurm. In diesem Gebäude befinden sich 400 Zim mer. die sämmtlich nach einer Mitlelhalle öffnen; durch diese Mitlelhalle gehen sechs Auszüge und eine spiralsöimige Treppe. Die Fenster liegen lies in der Mauer, und zwar in den unteren zehn Stockwer len vier Fuß tief, wohingegen in den oberen II Stockwerken sie nur 2 Fuß tief liegen. Diese tiefe Lage der Fenster gibt dem ganzen Gebäude einen höchst einfachen Anblick. Das ganze Gebäute ist feuerfest gebaut. Da« innere Stahl gerippe ist von Mauerwerk umgeben. Die Fußböden sind au« unverbrenn barem Material hergestellt und sind 17 Zoll dick. Um Feuersgefahr Von anliegenden Gebäuden zu verhüten, trotzdem daß die. selben als seuersest errichtet sind, so hal man den Wänden dort eine Dicke von 4 Fuß gegeben. Die zwei Fensterreihen, welche sich über dem nächstliegenden l lv Fuß hohen Gebäude befinden, sind mit eisernen Fensterläden versehen. Man beabsichtigt, die sämmtlichen Fenster welche sich auf den zwei Seilen befinden, die den sich anschließenden Gebäuden an legen, mil Asbrstvorhängen zu versehen. In dem Gebäude befinden sich zweiWas serbehältir; da« eine im Listen Stock werke, das andere im lOten Siockweike. Diese Behälter zusammen sind sähig, SO,- MX» Gallonen Wasser in sich auszuneh. men. Zn jedem Stockwerke findet man einen Borralh von zweieinhalbzölligen iransporlablen Schläuchen. Zum Schutze gegen heftige Windstöße hat man in den oberen Stockwerken die gegenüberliegen den Mauern durch stark« eiserne Träger verbunden, so daß auch der heftigste Windstoß nicht den geringsten Einfluß aus diese« Gebäude ausüben kann. Der deutsche Botschafter von Wash ington, Freiherr von Thielmann, bat Gelegenheit genommen sich über die Zuckerfrag« und das Vieheinsuhrverbot Deutschlands auszusprechen und dabei eine erstere betreffende Aeußerung des deutschen Staatssekretärs des Auswärti gen Frh. Marschall von Bieberstein, die salsch berichtet worden, richtig zu stellen Der Botschafter erklärte, daß Letzterer in seiner jüngsten Reichstagsrede nicht ge sagt habe, die demsche Regierung prote stire gegen einen Differentialzoll aus ras finirten Zucker. Er habe nur gesagt, die Regierung protestire gegen den Extradiffe rentialzvll von ljlv Cent pro Psund aus Zucker, der aus Ländern kommt, welche eine Exportprämie bewilligen. Deutsch land hoffe, daß dieser Extrazoll aufge hoben werde, weil er gegen die Meistbe günstigungsklausel des zwischen Deutsch land und den Ver. Staaten abgeschlos senen Handels« und Freundschastsoer trages verstößt. Bezüglich der von Deutschland ver hängten Viehsperre wies der Botschafter daraus hin, daß der Gouverneur von Kentucky kürzlich die Einsuhr von Vieh au« den südlichen Staaten verboten, Nie» Große Seeschiffe. Fünfmaster ..Potosi" bauen, der bei 8 Meter Tiefgang 6ISO Tonnen beför dern soll. Diese« au« Stahl erbaute Schiff ist da« größte Segelschiff der Welt. Da die Eisenbahn.Güterwagen so sind deren 410 nöthig, um die Ladung des..Potosi" weiter zu schaffen. Nach einer für Flachland-Bahnen gültigen fahren, dessen Ladefähigkeit 12000 Ton zu laden. Man versichert, daß wieder die Ladefähigkeit erreicht ist, sür welche Richt Jeder, der als Soldat gedient Zur TranSvaal-Arage. Die jüngsten au« Kapstadt in London treter des jiräsidenlen Krüger ausgelie fert haben. Der Präsident hat die Ab- Die London „Times" lenkt bereits ein. So schreibt sie jetzt schon: „Es ist nunmehr erwiesen, daß Deulschland mil Portugal getroffen worden sind. Nach Einlreffen d«r Nachricht, daß Dr. Zameson mil seinem Corps ausgebrochen lcn Vorgehen« nach Lissabon zu schicken. Die Nachricht von der Niederlage Dr. Jameson's traf bereits in Berlin ein, ehe noch die portugiesische Regierung Zeil gehabt Halle, zu antworten. Es ist Ichwung der Gesinnung bezüglich de« Erlaffe« von Kaiser Wilhelm in der Transvaal-Angelegenheit staltgesunden, neistag anläßlich der Deballe über die Börsen - Vorlage ein „palriotischer" Erguß des Führer« der Agrarier einen lebhaften Beifallssturm zur Folge ge habt. Das „stolze Albion" darf sich daraus Verlaffen, daß e« bei einer etwai gen Zwiftigielt Altbeutschland geeint sehen wird, wie «sin 1870 war. Es heißt, daß Präsident Krüger aus der 1884 besteht und außerdem verlangt, caß das kürzlich der Colonie Natal einver leible Tongaland an die Südafrikanische Republik als Entschädigung sür den Ein sali des Dr. Jameson in Transvaal ab. getreten wird. Tongaland liegt an der Küste des Indischen Oceans und Hai einen vortrefflichen Hafen. Wenn dieser Bericht wahr ist, so wird der Ernst der Lage noch erhöht und der Grund sür die Concentiirung der britischen Kriegsschiffe ist in den aus's Höchste gespannten Be ziehungen zwischen dem Präsidenten der Südafrikanischen Republik und dem Gou verneur der Kapcolonie zu suchen. Gleichfalls sind Anzeichen vorhanden, daß der Oranje Fr«istaat mit der Süd aslikanischen Republik gemeinsame Sache ten weitere Schwierigkeiten entstehen, und daß ein geheimesEinperständniß zwischen Deulschland und dem Transvaal besteht und sortgesetzt wird, ist in offiziellen Krei sen bis jetzt noch nicht abgeleugnet wor- Major von Wittke, in London befinde, ersucht wurden, die beste goldene Uhr oder Kette, die sie besäßen, letzterem zuzu senden. Er, der Auftraggeber, wolle sei nem Freunde, dem Major, ein Hochzeits geschenk machen. Die Visitenkarte mit dem Namen Krbr. von Maltzan, Mirow, lag dem Austrage bei. Aus der Rückseite standen die Worte: „Seinem lieben Wittke". Diese Karte sollte der Send ung beigefügt werden. Die meisten Ge> schäslstreibenden, an welche diese Auffor derung ergangen war, haben das Ge wünschte bereits abgeschickt. Einer, der etwas saumselig war und der einem Be kannten zufällig Mitteilung machte, er fuhr von diesem, daß der Kammerherr sondern in Mirow weile. Um sich von der Wahrheit dieser Aussage aber noch zu überzeugen, reiste er selber nach Mirow und tras dort zu seinem Erstauen den Kammerhern wirklich an, der natürlich den, die Sendungen in Köln sistiren zu lassen. Auch ist die Staalsanwaltschast von dem Schwindel in Kenntnis gesetzt Sens, deim Miß oder Glas, desgleichen ! Hred. I. Widmayer, SZt) Lackawanna I Avenue. Ein südamerikanische« Mittel säst öl) Jahren als Ansiedler in Brasilien räche« Mille! gegen die Wirkung des Bisses von Giftschlangen mit. Er schreibt: Da wir hier ein einfache» Mil le! gegen das Schlangengift entdeckt haben, halte ich es für meine Pflicht, es bekannl zu machen. Dieses Mittel ist Petroleum, sogleich und anhallend aus die Wunde gebracht. Es ist zum Er> staunen, wie dieses einfache Mittel hilft. ist es das beste, das gebissene Glied korrekt aufgeschrieben, in dem sich ein Brief und ein Wechsel befinden, welche an eine ganz andere Person gerichtet sind verbindlichster Weise dankt. Al« Be bestellten sich Wein. Als da« Faß an tränk, und damit war der Schwindel ent deckt. Va« kolossale Washirigton-Monu mrnt der »Gesellschaft der Ein dos nun schon seit Jahr und Tag(ISSZ) zu Berlin vollendet wurde, wartet be> kanntlich noch immer seiner Aufstellung in Philadelphia. Ursprünglich hatte man Gray Hill im West-Park zum Platz dasür gewählt, dann den Eingang zum Ost-Park an Green Straße, bis man e« schließlich im „Jndependence Square" ausstellen wollte. Man wird sich erin nern, daß dagegen eine Gericht«.Ent> scheidung von Gegnern der Verwendung diese« Platze« erwirkt wurde. Jetzt endlich hat sich die „Gesellschasi der Eincinnali" doch entschlossen, das kostet hat. A» Schwindsüchtige. >. Wnsoli, Urions», R, s.. addresfiren, In Nürnberg ist die Denk'sche Malzfabrik durch eine große Feuer«brunst zerstört worden. Der socialdemokratische Führ«r Ci garr«nhändler Greiner in AscherSleben ist bankeroll worden. Wegen Majestätsbeleidigung ist der Berliner Schneider Ohl«r zu neun Mo naten Gefängniß v«rurth«ilt worden. In Kattowitz in Oberschlesien hat der Regierungsrath Elia« mil eigener Hand seinem Leben ein Ende gemacht. Es heißt, Fürst Bismarck werde am 18. Januar doch nicht nach Berlin kom men, da Dr. Schweninger die Reise nicht erlaubt. Dem Reichstag wird noch in dieser Session das lange erwartete und bereits scharf krilisirle neue Äuswanderungsge setz zur Beschlußfassung unlerbreitet wer» Als Nachfolger des verstorbenen Bischofs Dr. Reiniens auf dem altka ibolischen Bischofsstlihl in Bonn wird der- Weihbischos Weber in Köln ge- Der am 2 Januar wegen krummer Transaktion verhastete Marinelieserant lantzen in Kiel hat im dorligen Gefäng niß Selbstmord begangen. Er hal sich erhängt. Anlon Philipp Reelam. der durch Herausgabe seiner „Universalbiblioihel" vesonder« bekannte Leipziger Buchhänd ler und Verleger, ist im Älter von 88 Zähren gestorben. Die irdischen Ueberr«ste de« am 4 Januar in Berlin Verstorbeinn preußi tchen Prinzen Alexander, Urenkel Fried» rich Wilhelm de« Zweiten, wurden am 9. Januar im Dom beigesetzt. In Michelbach im Odenwald hat eine Witlw« Namen« Blaas ihren eige nen Sohn ermordet. Die Mörderin ist in Hasl. Einzelheiten über den Vorfall sind noch nichl bekannt. Das von der Disciplmarkammer in Potsdam in dem Proceß gegen d«n Asses, sor Wehlan. den Attache des Gouver neurs von Kammerun, g«sälll« unver. hältnißmäßig milde Urtheil (SOO M. Geldstrafe) hat allgemein entrüstet. Im Irrsinn hat die Frau eines Berliner Kutscher« Namens Bastle ihren zwei Kindern Karbolsäure gegeben und dann selbst von dem Gift genommen. Der Zustand der Mutler, sowie der Kinder erscheint hoffnungslos. In den Wandelgängen des Reichs« tage« machte die Meldung die Runde, daß Marschall v. Bieberstein, der Staat«» sekretär des Auswärtigen Amtes, die Partiisührer dringend ersucht habe, die Regierung in keiner We»se betreffs der Transvaal-Frage zu interpelliren. Der Maurer Duda in Elberfeld mordet und einen zweiten Schlag nach seiner Ehefrau geführt. Letztere aber ist uoch nicht todt, aber so schwer verwun det, laß an ihrem Auskommen gezwei felt wird. Der Mörder selbst ist ent -- Im Wasserbehälter des am 10. Jan. in Hüll von Buenos Aire« einge troffenen Dampfer« „Hermann" wur den fünfzehn „blinde Passagiere" auf. gesunden; sechs waren todt und die übrigen neun waren bewußtlo« und würden in einigen Stunden gestorben sein. Aus allen Theilen de« Reiches, vom Rhein bis zur Memel, von den «U -pen bis zum Nord- und Ostseestrande, laufen Ankündigungen von allerler Vor bereitungen sür die große Jubelseier am 18. Januar ein und das deutsche Voll sucht auf jede Art und Welse seiner Freud« Ausdruck zu geben. Kaiser Wilhelm hat mit den Admi rälen Knorr und Hollmann eine lange Conserenz gehalten. Man sagt, daß er militärische Maßnahmen mit ihnen erör tert hat für den Fall, daß England Truppen zur Besetzung de« Transvaal» staai«» landet. Der Kaiser und der Zar haben Telegramme ausgetauscht, die Bezug hatten aus die Transvaal-Affaire. In Pasewalk ist der Rentier Lisch erhängt und seine Schwester, eine »er willweleGaedlke, mit gespaltenem Schä- oder den Mördern zum Schein aus gehängt worden ist, ist nach nicht ausge llärt. Da« Vorgehen de« Sergeanten Zech im Pschorrbräuhaus, welcher, wie Der berüchligte Wilddieb, Ein brecher und Mörder Karl Sobczhk aus Neu-Tworog (Kreis Gleiwitz), welcher vom Schwurgericht in Beuchen, 0.-S., wegen Mordes und zweifachen Todtschla ges zum Tode und zu IS Jahren Zucht- Hau« verurtheilt wurde, ist im Hose de« dortigen Gerichlsgesängnisies durch d«n Scharfrichter Reindel au« Magdeburg hingerichtet worden, slen-Zeitung" entgegengetreten, er klärt diese Angriff« sür politisch unklug und aussichlslos. Herrsurlh war IVB2 zum Vorsitzenden der aus Grund de» Zo ster de« Innern im Reichstage im Mn ter >889—1830 mil Enlschiedenheil, aber vergeblich da« in neuer Form vorgelegte »G. Bestellt da« „Wochenblatt", einkscke 'rkatsaeks Johlt Kissen. Straße, M. Aeidler's Deutsche Bäckerei Stv Zranklin Vockivert jeder >rt täglich frisch. Kar»«» »äff« und tb«« sowie leichleMtleänle. Jakob Lötz. Deutscher Buchbwder, und Geschästibitcher.Fabrikivt, »IT .putsche und Zeitschrift«, «erde» Johi, Thiel, Kuiiden-Schneidrr, 333 PtN« Atzt. Edm. A. Vartl. Architekt und Landmesser, No. 404 Lackawanna Avenue, Wyoming Haus gegenüber. Pläne und Kostlnüberschlage für Neubauten, i!an»mrm-ff»ng-n und geftseyung v°n «NN,. u> "«ruMu-ke"» Blankbücher «nd Diaries für 1896. Feines Schreibpapier, Feine» Assortement. Großartiger Borrath. Rock Bottom Preise. H Howard Botbleman, 4Z7 Sprure Straße, gegenüber dem Sor». Aus gelieferten Haaren «eeden Haarkctten Damen - Arisarea u»» s«»slige Schmucksachen au» Haare» »niesertiit. --- bei Wiener Friseur ParlorS, Echte Drogueu und Medizinen. Rezepte sorgsiiltig zubereitet. Faney und Toilette Artikel. Louienberg's Apotheke. Svt Washington, All»«»,»«. Hang M Mo.. Dampfvottling Werke, U»e««e. saparilla, v«lfaß Einger «le, «rat »»»l, «ttzer. o«.. n, WttU«» ».U, 5
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