6 August. Von Erich Jansen. Vorbei der Ernte heißes Mühn, Im Sonnenschleier ruhn die Lande, Die rothen Ebereschen glühn Korallengleich im Mittagsbrande. Die Wipfel rauschen noch voll Lust, Im Purpurschimmer flammt die Heide, Und doch, und doch trägt der August Schon einen Hauch von leisem Leide. Auf seinem sonnengoldnen Schild Reicht er uns Früchte, süß und labend. Und Tage schenkt er, reich und mild, Doch rasch und fröstelnd kommt der Abend. Vom Weinbergspfade her durchhallt Ein Lied das frühe Dämmerschweigen, Ein Lied voll schmerzlicher Gewalt: „Ach, wie so bald verhallt der Reigen!" Im Harem des Scheichs. Ich machte den ersten Haremsbesuch mit all' der Neugierde und dem heim lichen Gruseln, das man im nüchternen Abendlande empfindet, wenn das my stische Wort Harem ausgesprochen wird. als den phantasievollen Bildern aus tausend und einer Nacht gleichkommt, so entsteht doch wenigstens im Geiste die Vorstellung von zauberschönen Odalis len mit wehenden weiten Schleiern um die weißen weichen Glider, von liebe» innen den Häusern ähnliche Aus Holz gebaut, zweistöckig, mit dicht vergitterten Fenstern. Man gelangt vom Thore in ein marmorge pflastertes Vorhaus, wo blühende Blu men stehen. Dann in jedem Stockwerk das Herrengemach abgesondert, mit unvergitterten Fenstern. Das In terieur besteht zumeist aus niedrigen, pichüberworfenrn Kanapees nebst klei nen Tischen. Die Schränke sind einge mauert. Die schwarze dicke Negerin, die uns öffnete und häßlich war wie der Gott seibeiuns, führte uns zu der Dame des talisch grell in den Farben. Sie suchte uns nach Möglichkeit zu unterhalten. Sie nahm ein mandoli nenartiges Instrument von der Wand, und während sie mit einer feinen' Feder darüber hmstrich, sang sie eines jener türkischen Lieder, die vom türkischen Frauenleben ein besseres Bild geben, als es die beste Beschreibung vermöchte. Monoton, leise, endlos, sehnsüchtig und zitternd klangen ihre Töne zu dem wei chen Instrument, gerade so wie sie ihr Leben verträumen monoton, sehn süchtig und leise Indessen hatte uns der schwarze Hausgeist die eingezuckerten Früchte wie den selbstverständlichen Mocca und Cigaretten. Dann setzte sich die Schwarze zu mir, befühlte mein Kleid, ibre Hände neben die meinen und fing Über den Unterschied herzlich zu lachen an. Zum Schluß blieb ihr Blick'doch verlieht «n ihren von Hanna roth ge färbten Händen haften sie glänzten gar zu schön. Und dann endlich erschien die Haus- Kattunschlafrock mit endloser Schlepp« an, Md zum Stolz und zur höchsten Augenweide war derselbe mit einei Menge kleiner Goldknöpfe mit einge drehten Ankern versehen es wai wunderschön! oerstand ich sie, zrm Theil übersetzt da! Gespräch. Unsere Wirthin langte aus eine! Commode ein schwarzes Geldtäschcher schwarzäugigen Töchterchens> gehörten. Sie lagen alle hübsch sortirt große, kleine und mittelgroße. Der Schmuck spielt eine große Rolle bei den türki schen Frauen und eine größere noch fränkischer Effendi vorüber—sie sagte: ein Herr mit einem Tfchapka. Hut und da behaupteten die bösen Zungen von Kassim - Pascha: schön Fatma hätte den Schleier zurückgeschlagen und Augen blicken lassen. Und neulich sei ein Herr wieder war es einer mit einem Tfchapta vorübergegangen, wahrscheinlich ein fremder, der sich Kassim - Pascha an schauen wollte, und hätte die Häuser und da gab es denn wieder ein starkes Hinüber und Her über, denn wieder behaupteten die bö sen Zungen: es sei derselbe Herr gewe sen; und nun hat sich gar eine gute Partie über dies arge G:rede zerschla gen. Die Gräfin und ich sahen uns irotz dieser bösen Geschichte lächelnd an; es war also Mes gerade so wie bei uns und die lieben Nachbarn thun auch in der Türkei ihr Möglichstes, einem armen jungen Geschöpfchen das Leben und das Lieben so schwer als möglich zu machen Dann fing das Fragen an. Woher ich komme? Weit her, sagte ich; in's Schwarze Meer da mündet ein Fluß, und den stromaufwärts müßte man fahren, bis man zu einer großen, schönen Stadt käme. Und diese Stadt heißt Wien. Von der hätte sie schon viel gehört, denn ein Bruder der Mutter war bei der türkischen Botschaft dort gewesen. Sie brachte mir auch die Bisitenkarte und die Photographie. Visitenkarte stand Berlin. Ich sagte also, das sei eine andere große und scköne Stadt und ich kann mich daher rühmen, wesentlich'zur Bereiche rung geographischer Kenntnisse eines kleinen türkischen Backfischchens beige tragen zu haben. Auch das Häuschen besichtigten wir, und Jung-?katma zeigte mir eineMenge wunderschöner Sachen: ein selbstgestick tes Deckchen mit einer Moschee und kleinen Thürmchen; eine Retlamean nonce von „Stafford's Jnks", die zu gleich ein Löschpapier ist; einen Talis mann, den ihr ein frommer Hodscha ge schenkt; und plötzlich ein Bild von Ivette Guilbert! Woher kam sie da zu, die kleine, bleiche T>rkin mit den dunklen, träumerischen Augen? Di«Hcimath»«r„Birr««rinde»en" In den ostbayerischen Waldland schaften hat man ein« eigene Art, zu schnupfen. Dort verwahrt der ehr same Bürger und Landmann seinen Tabak in einer flachen blauen Flasche. Hat er das Bedürfniß nach einer Prise, so schüttet er sich das erforder liche Quantum auf die äußere Fläch« der linken Hand zwischen Daumen und Zeigefinger und führt es so zur Nase, ohne sich der Finger zu bedie nen. Anderwärts aber ist man der Absicht, daß man eine richtige Prise nur aus einer Dose nehmen könne. Frankreich, wo man bereits zur Zeit Ludwig's XIII. (gestorben 1643) schnupfte und wo das Schnupfen ge wissermaßen zu einem Sport ausge bildet würd«, hatte schon frühe eine förmliche Dosenindustrie, und ein Zweig davon, die Herstellung der Rindendosen, ist mit der Erwerbung Lothringens an Deutschland gelangt. Diese ursprüngliche Fabrication wird in dem Dorfe Spittel unweit Saar gemünd gegenwärtig noch in etwa 7 Werkstätten betrieben, welche mit 20 Personen jährlich 36,000 Dutzend Dosen im Werthe von 20- bis 24.000 Mark erzeugen. Obenan steht die „birkenrindene" Dos«, wovon etwa 7200 Dutzend, meist nach Frankreich, verschickt werden; eine billigere Sorte wird aus Buchenrinde gemacht. Bei den Sorten ist der Lederhenkel ge meinsam, der in der einfachsten Weis« mittels «ines Knotens am Deckel be festigt wird. Viele Schnupfer bedie nen sich mit Vorliebe, wenn nicht gar ausschließlich solcher Dosen. Man findet dieselben auch bei der Landbe völkerung in Süddeutschland unge mein häufig; ihr schlichter Verschluß ist für rauhgearbeilete Bauernfinger weit praktischer als jener der feineren städtischen Dosen. Ein schlagfertiger Mi miker. Schauspieler X spielt zum ersten Male den Franz Moor, wird aber in der Verzweislungsscene im fünften Akt bei den letzten Worten voll ständig ausgezischt. Statt den Blick in die Scene zu richten, wirft er ihn unter sich auf das zischende Publikum im Parquet und spricht: „Hör' ich euch zischen, Nattern aus dem Abgrund?" Aus dem Gerichtssaal. Dieb (zum Richter, der ihm scharf in's Gewissen redet): Nun hören Sie aber bald auf! Wir schlechten Kerle sorgen doch nur dafür, daß die Herren vom Gericht ihr gutes Auskommen haben! Gipfelpunkt der Eitel keit. Matrose: Hier, fangen Sie auf, hier haben Sie einen Rettungs gürtel. Junges Mädchen (dem Er trinken nahe): Haben Sie nicht einen weißen, die braune Farbe paßt nicht zu meinem blauen Kleid! , > Ein KecognoscirunysriN von Klegersoldaten. Fn gewissen Zeitabschnitten werde» «uf Anordnung des Kriegsdeparte ments von den im fernen Westen gele genen Forts kleinere Abtheilungen ent sandt, die Nachrichten über die unter den Indianern herrschende Stimmung einholen, sollen. Wie allgemein be kannt, sind unter den Rothhäuten der westlichen Territorien die Apachen di« unruhigsten Geister, die sich noch im mer nicht mit den ihre Freiheit be schränkenden Segnungen der fortschrei tenden Cultur und Civilisation auszu söhnen vermögen und jede sich ihnen darbietende Gelegenheit benutzen, um in ihre alte Wildheit und Mordlust zu rückzufallen. Neben diesem Zwecke, nach Ordnung und Ruhe in den India ner - Reservationen zu sehen, verfolgen diese Recognoscirungsritte auch noch den, Ofsiciere und Mannschaften an die Entbehrungen und Strapazen, die solche Reisen durch die uncultivirten und öden Steppen des Westens mit sich bringen, zu gewöhnen und sie Ersah rungen gewinnen zu lassen, die der Soldatenberuf daselbst unbedingt ver langt. Dann werden auf diesen Rit ten auch neue Pfade, Fürthen und Tränken erkundet und von den Ossi den Apachen bewohnte San Carlos- Reservation auszuführen. Die kleine Abtheilung setzte sich aus Mannschaften der Truppe K. des 10. Bundes-Caval» des Führers, der soeben erst die nähe ren Instructionen von dem Fortcom mandanten erhalten hatte, setzte sich die kleine Colonne in Bewegung, und fort ging es, von den Segenswünschen Auf dem Marsche, der Garnison begleitet, einer beschwer lichen und anstrengenden Reise entge gen. Voran ritt der Lieutenant, ihm folgten im Gänsemarsch die anderen Soldaten; den Schlnh des Zuges bil deten die Treiber mit ihren Pflegebe fohlenen, die sich bei der Hitze nur un gern von den kühlen Ställen trennen wollten und immer wieder nach densel ben zurückstrebten. Die Sonne stieg höher und höher am Firmament und brannte mit ihrer ganzen Kraft zur Erde nieder; der feine, gelbe Staub, welcher von den Hufen der Pferde auf lonne in eine undurchdringlich« Wolle und ließ sich hinter derselben in dicken Schichten auf Pflanzen. Gräser und Sträucher nieder. In dem reinsten Blau prangte der Himmel, ohne mit leidsvoll eine Wolke zu zeigen, die die Reisenden gegen die Wirkungen de? glühenden Tagesgestirn hätte schützen können. Weit ab, am fernen Hori zonte, winkten die Gipfel der Sierra Bonitas, mehr und mehr in der Heisien vidrirenden Atmosphäre verschwindend. Nach einer Stunde Weges wurde der erste Halt gemacht, um die Gurte nach zuschnallen und d!e Lasten fester zu packen. Einer nach dem anderen wur „Alles befestigt, Lieutenant!" Alles schwang sich in den Sattel und der Marsch in die Berge nahm seinen An- Fe st schnüren der Last. bak in den Mund, und sich an den Schwänzen der Pferde festhaltend, be gann der Ausstieg in die Wolken. Es war kein leichtes Stück Arbeit; abge sehen von der steilen Böschung, die er klommen werden mußte, wurde der Marsch noch sehr durch das lose Fels geröll und das dichte Untergebüsch ge hindert. Schon nach kurzer Zeit waren die Thiere schaumbedeckt und den Men schen troff in dicken Strömen der Schweiß von der Stirn herunter. Doch an ein Halten war nicht zu denken, ehe man nicht eine größere Felsenplaite er reichte. Endlich traf man auf eine solche, und Allen konnte jetzt die so D e r A u 112 st i e g. nothwendige Ruhe gegönnt werden. Sobald ein Jeder sich niedergestreckt hatte, schien die Ermüdung gewichen zu sein, der natürliche Frohsinn kam bei den Negern sofort wieder zum Durchbruch, man scherzte, lachte und erzählte sich Episoden, die man bei Gelegenheiten erlebt hatte^ seinen scharfen dornigen Stacheln eine wahre Plage für Menschen und »Thiere war. Aber es half nichts, e- mußte überwunden werden, wenn auch das entlangrieselte. Da plötzlich war der Pfad zu Ende; man stand vor einem steil abfallenden fer, fodaß man sich wohl odk übel da zu entschließen mußte, den Abstieg von der ersten Stelle au! zu wagen. Scher zend rief der Lieutenant seinen verdutzt dastehenden Leuten zu: „Wir können uns gar keinen besseren Platz, um hin «nterzukommen, wünschen." Dann Am Lagerfeuer. 60 Grad abschießenden Felsens. Das Thier schien der Sache nicht so recht zu trauen, vorsichtig setzte es einen Vor seinem Tritte und rollte donnernd zu Thal; erschreckt sprang das Pferd wie der zurück, und erst nachdem sein Herr erst mit allen Bieren aus der Böschung war, setzte es sich geschickt aus seine Hinterschenkel und rutschte, sich mit den tiges Grün zur Weide prangte, das Nachtlager aufzuschlagen. Die Thiere wurden ihrer Sättel und Lasten ent ledigt, und bald thaten sie sich gütlich cn dem wohlverdienten Futter, be wacht von einem der Soldaten, der sich auf einem Felsblock niedergelassen hatte und, den Carabiner im Arme, aufmerk sam seine Pflegebefohlenen beobachtete. In kurzer Zeit brodelte das Essen in den über dem offenen Feuer hängenden Kesseln, und nachdem Alles gesättigt war, wickelte man sich in die Decken, um im Schlafe neue Kräfte für den kommenden Tag zu schöpfen. Die Sonne begann gerade den Rand des Canons mit ihren Strahlen zu fär ben, als auch schon Alles in dem Lager lebendig war; die Pferde wurden ge putzt, und nachdem das Feuer ange macht und das Essen aufgesetzt war. gingen die Soldaten an ihre eigene Toilette, in Ermangelung etwas Bes- Seren das Pferi>eputzzeug dazu be nutzende Nach eingenommener Mahl» zeit wurde der Weg thalabwärts fort gesetzt, der zunächst noch weiter im Ca non entlang führte. Bald aber trat man in die freie Hochebene hinaus. Fast schien es hier, als ob die Sonne heute mit verdoppelter Kraft ihr Amt verrichtete. Die ganze Ebene flim merte und entsandte «in blendendes Licht, daß man kaum die Augen auf zuhalten vermochte. Dazu kam noch der feine alkalische Staub, der überall, in alle Oeffnungen eindrang. Labung auf dem Marsche. Abgesehen von einem kleinen Halt, ward den ganzen Tag hindurch die Reise fortgesetzt; endlich gegen Abend erreichte man das ersehnte Tagesziel, Fort Thomas, wo man von der Gar nison mit offenen Armen aüfgenom hinab in das Thal des Gilaflusses. gerade einen sehr vertrauenerweckenden Eindruck. Als sie die Ankommenden erblickten, sprangen sie schnell in die fänden. Hocherfreut, Kameraden so unverhofft in dieser Einöde anzutref fen, thaten sie ihr Bestes, um denselben die Zeit der Rast so angenehm wie Jndianerbefuch. möglich zu machen. Sie schlugen für Mahlzeit. Am Nachmittag fanden sich Thale des Gilaflusses entlang. Ueber psange?. H nun einen Führer aus den Reihen der Ofsiciere der Agentur. Derselbe, eben falls ein Lieutenant, hatte den größten stinkt, der dem Indianer eigen, leitete. Es war wieder drückend heiß, besonders als der Marsch durch einen tiefausge schnittenen Cansn in dem sich einen kleinen Bach, an. dem für diese Nacht das Lager aufgeschlagen wnrde. An der Tränke. Am folgenden Tage begann wieder wirr von Pserdebeinen, Reiterstieseln, Stricken, Steigbügeln, das, eingehüllt in eine dichte Staubwolke, den Ab hang hinabrollte. Nachdem sich der Staub verzogen, sah man, daß einer der Soldaten sammt sein«» Gaule, de, den festen Boden unter seinen Hufen verloren hatte, eine unfreiwillige Reise in das gerade wasserleere Bett des Baches gemacht hatte. Mit erstaunten Blicken erhoben sich sofort Roß und Reiter und machten sich zur Beruhi gung Aller daran, den Abhang wieder zu erklimme». Ein Coyote, der, auf geschreckt durch die Cavalcade, an der gegenüberliegenden Felswand entlang entfloh, brachte etwas Leben in die Reisegesellschaft. Pop, pop, pop, ließ sich eines Jeden Revolver vernehmen, zum Verdruß Aller gingen aber alle Kugeln fehl, und der Coyote ent schlüpfte in eine der Felsspalten. Die beiden nächsten Nächte boten nicht viel des Angenehmen', beim ersten Nachtla ger war kein Wasser zur Hand, beim zweiten fehlte es an jeglicher Feuerung und fröstelnd brachte man die Nacht stunden auf harten Felsen sitzend zu. Der weitere Aufstieg brachte die Rei senden auf die Spitze des Pinal Range, wo die herrliche Aussicht für die durch- gemachten Strapazen hinreichend ent- D e r A b st i e g. schädigte. Hinter einander stiegen die Gebirgsketten, ein« die andere überra gend und in den verschiedensten Farben erglänzend, in die Höhe. Nur aus den den von den Indianern bezeichneten Weg, der schließlich über den Kamm der Mescal Range führte. Die Pas sage war hier in Folge des Gerölls und des Dornengestrüpps so schwierig, daß man kaum vom Flecke kam, und daß fast Allen Stiefel und Kleider in Fetzen herunterhingen. Auch die Thiere lit ten unter dieser Kletterei fehr, da sie sich fortwährend mit ihren Vorder füßen gegen das Hinabrutschen sichern mutzten. Der Abstieg brachte -die Reisegesellschaft schließlich wieder in das Gilathal, woselbst in dem letzten Augenblicke beinahe noch zwei der Sol daten und eins der Lastthiere !n dem Flugsande versunken wären. In kur zer Zeit war man wieder in Fort Tho hier noch einen Ruhetag gegönnt und sein« Sachen nothdürftig geflickt, ging es nach Fort Grant zurück, wo man ohne jeden weiteren Unfall und mit der Meldung eintraf, daß unter den Indianern vollständige Ruhe herrsche. Nur nobel! Frau: Aber Männchen, Du schleppst Dein ganzes Gepäck selbst, weshalb das? Gewichtige Wochen. A.: v. B.: Was haißt Flitter? 's wa — Jedenfalls besser. Chef (zur Buchhalterin): Statt Ihren Ge- Du? Sehr weil! In der Theorie sterschaftsradfahrer! vorigen Monat Urlaub bekommen' hast Du dem Feldwebel gesagt, daß zu Haus Schweinefchlachten ist?" belist Begetarian?r „. „Spargelste chen" hab' ich gesagt!" Sein Fehler. „Mit dem ein langweiliger Mensch!" „Er hat wohl wenig Verständniß für Musik?" „Das weiß ich nicht; aber er kann d«r. Mrs. A.: .Liebling, wwn ich sterben sollt«, würdest Du Dich wieder verheirathen?" Mr. A.: „Nein." MrS. A: „Wirklich nicht?" Mr. A.: „Ich schwöre ei." Mrs. A.: „O Du prächtiger Kerl! Warum würdest Du denn nicht?" Mr. A.: .Weil ich immer weiß, wenn «h genug habe." , . Wie sie sich fanden! .Ich heißt Ottilie, Such' einen verehrten , / Lebensgefährten, Thu' zwischen Dreißig und Bieziz steh'n Bin aber immer noch zart und schön! "Ich heiße Herr Heine, Bin mutterseelenalleine, Geh' auf die Schau Nach einer Frau, Thu' zwischen Dreißig und Vierzig steh'n, Bin aber immer noch proper und „Herrje, welch« Jungfer Kommt da von ung'sähr!" „,,O Gott, welch' ein Mann! Er schaut mich schon an!"" „Ich heiße Herr Heine, Bin mutterseelenalleint!" „„Ich heiße Ottilie, Bin ohne Familie!"" In seinem Herzen Fängt's an z» schmerzen; Sie senkt die Lider. ' Er schwört: „Ich liebe Dich sei mein!" Sie seufzt: „„'s hätt' längst schon kön nen sein!"" Er schließt sie innig In seinen Busen. Sit schaut so minnig. 's ist schön zum Zuseh'n. Er flüstert: „Nun bleib' ich Und sie seufzt: schreib' ich Mich Ottilie Heine!" Und ein heißer langer Marzipaukuß Ist der Schluß! Unter Aerzten. Erster Arzt: „Ist es ein Fall, der eine Con sultation nothwendig macht?" Zwei ter Arzt: „Ich de»ke. Der Klient ist sehr reich." Schneid ergewicht. Schneider: „Junge, .gib mir mal den Zwirn dort herüber." Junge: „Nee, Herr Meister, Sie wollen sich am Ende gar aushängen!" Mißverstände». „Fräu lein Amalie, wollen Sie die Meine werden?" „Wissen Sie nichts Bes seres?" „Doch aber die habe» mi: alle einen Korb gegeben!" Verschnappt. „Wie, ich soll Ihnen den Rock liefern, und die Hose wollen Sie bei einem ander» Schneider machen lassen?" „Na, wollen Sie den ganzen Schade» allem tragen, Meister?"
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