4 Seranton Wochenblatt, erscheint jeden Freitag Morgen. Office: 511 Lackawanna Avenue. Sudscriptio». ,2 00 jährlich «ach Deutschland, portofrei 2b» „ Wochen-Rundschau. Inland. Der Brief des Präsidenten an den Abgeordneten Wilson anläßlich der Ta» rifdebatte hat in beiden Häusern des Kongresses außerordentliches Aussehen erregt. Klar gibt der Präsident zu er» kennen, daß nach seiner Ansicht die demo» kralische Partei unbedingt bei dem seier. lichen Versprechen der Chicagoer Plat» form, Kohle und Eisenerz unbedingt zoll frei zu lassen, beharren müsse. Das ist allerdings den Stab gebrochen über die Gormanbill, auf Grund deren ein Com promiß zwischen Senat und Haus ange bahnt werden sollte. Die männliche und feste Sprache des Präsidenten brach allen derartigen Versuchen, unvereinbare Gegensätze zu versöhnen, von vorneherein die Spitze ab. Um so verschiedener ge staltete sich die Ausnahme dieses Brieses bei den verschiedenen Parteien. Am empörtesten war Senator Gorman selbst, der nach einer stürmischen Unterredung mit dem Präfidenten im Senat einen beispiellos heftigen Angriff gegen dessen angeblich unberechtigte Einmischung in die Gerechtsame der Gesetzgegung macht«. Zur allgemeinen Ueberraschung ließ es sich diesmal Senator Hill nicht nehmen, den Präsidenten und seine Politik in Schutz zu nehmen, während er diejenigen Senatoren, welche die ehrliche demokra» tische Politik Grover Clevelands im Stich gelassen, scharf tadelte und sie mit der Verschwörerbande, die Julius Cäsar ermordete, verglich. Der hauplsächlichste Stein des Anstoßes im Senat ist das Vilas'sche Amendement zu dem Hill'sche» Kohlen» und Eisenerz.Anlrag, den Dis serentialzoll aus Zuckerraffinade zu strei chen. Wie schon erwähnt, befürchten die Befürworter der Senats-Compromißbill, daß dieser Antrag durchgehen könne, und damit wäre wohl die Tarisbill geliefert. Senator Vilas hat indeß bis dato keine Bereitwilligkeit gezeigt, von seinem An» trage Abstand zu nehmen. Man hatte geglaubt, ohne Caucus fertig werden zu können, mußte aber doch schließlich zu diesem Mittel greifen, um aus die in die Brüche gehende Harmonie der 43 Sena toren einen tüchtigen Flicken zu setzen. Ein Schmerzenskind des Congreffes, einem lange gefühlten Bedürfnisse des Landes nach einer nationalen Regelung der Verhältnisse zahlungsunfähiger Schuldner entsprechend, ist nun endlich im nationalen Abgeordnetenhause durch gegangen. Die Bailey'sche Bankerott, bill, welche das Haus passirt hat, unter scheidet sich von der Torrehbill, vie so oft eingebracht und abgelehnt worden ist, hauptsächlich dadurch, daß sie keinen un sreiwilligea Bankerott kennt. Unter der Torreybill konnten die Gerichte aus An trag der Gläubiger unter gewissen Um ständen «inen Geschäftsmann sür insol vent erklären und ihn zu der Vermögens übertragung zwingen. Es steht zu hoffen, daß nun auch der Senat noch vor Schluß dieser Session diese wichtige Bill unter Dach und Fach bringt. Die Angelegen heit der aus Zulassung zur Union war» »enden Territorien ist endlich einigerma» Ben in Fiuß gekommen. Das betreffende Senatscomite hat beschlossen, die Bills zur Aufnahme der Territorien New Mexico und Arizona in den Staatenbund der Union günstig einzuberichten. Beide Bills sind vom Hause bereits passirt, abn im Senatscomite dahin amendirt worden, daß die beiden Territorien erst gleichzeitig mit Utah Staaten werden sollen. Mit großer Spannung hatte man der Abwickelung des Prozesses derjenigen Ar» beitführer entgegengesehen—bekanntlich handelt es sich um Debs und Genossen in Chicago—, welche die gewaltigen Mas» senausstände und Verkehrshemmnisse im Westen und Chicago selbst herbeige führt haben. Nach einigen stürmischen Plaidoyers, in denen besonders Anwalt Erwin aus St. Paul sich durch Kühnheit bemerklich machte, vertagte Richter Woods die weiteren Verhandlungen aus Septem ber. Völlig falsch wäre übrigens die Annahme, daß der Riesenstreik bereits beendet sei; denn in Pullman selbst dauert der Streik fort, und schon die Thalsache, daß seit Wochen die califor nische ObstauSfuhr nach dem Osten abso lut und völlig ausgehört hat, würde selbst beim Fehlen sonstiger Nachrichten mit Gewißheit darauf schließen lassen, daß der Verkehr im Westen noch in die Fesseln des Streiks geschlagen ist. Uebri genS hat der Präsident John I. Kernan von New Jork und Nicholas E. Worth ington von Peoria, Jll., zu Mitgliedern der aus Grund des Gesetzes von lttvv zu ernennenden Commission zur Untersuch ung des großen EisenbahnslreikS ernannt, Vorsitzer der Commission ist nach dem Gesetz ArbeitScommisjär Carroll D. Wright. Geraume Zeit werden die Statistiker noch brauchen, um den kolossalen direkten und indirekten Schaden zu ermitteln, den der Riefenstreik dem Wohlstande des Landes geschlagen ha». Von hoher finanzieller Wichtigkeit ist ein Mlllionenprozeß, den die Bundesre gierung auf Anrathen des Generalan» Walls Olney anstrengen wird. Frau Leland Stanford und ihre Anwälte ha den die Bundesregierung benachrichtigt, daß sie deren Forderung aus Auszahlung von t>S,VW,(X)(>, die der verstorbene Mitbegründer und Mitaktionär der „Cen tral Pacific Bahn" der Regierung sür der Bahn zu Theil gewordene Subven tionen angeblich schuldet, zurückweisen und fich erst aus dem Prozeßwege dc>zu zwingen lassen weiden. Die Bimetallisten, welche von der neuerdings gemeldeten gesteigerten Gold- Produktion ein Steigen der wilberpreise erhoffen, regen General A. I. Warner, Präsident der amerikanischen Bimetallistenliga, hat einen Aufruf zu einer am IK. August in Washington staltfindenden Konferenz erlassen. Die auswärtigen Beziehungen der Ver. Staaten sind durchweg zufrieden stellend. —DaS Cabinet beschäftigte sich in seiner letzten Sitzung auch mit der Situation auf Hawaii und speciell mit der formellen Anerkennung der neuen Republik durch den Bundesgesandten Willis. Man war der Ansicht, daß habe, daß aber kaum Veranlassung vor» liege, in der Sache selbst sein Vorgehen Bekanntlich hat die ent, der einzusetzen. Recht bedenkliche Nachrichten sind von der Wellman'fchen Nordpolervedition eingetroffen. Man fürchtet, daß Well mans Schiff—ein übrigens nur nolhdllrs» tig reparirter aller Walfischfahrer—im arktischen Treibeise, welches diesmal in noch die entfernte Möglichkeit, daß Well man und seine Gefährten auf dem In landeise vorläufig Rettung gesunden haben. Ausland. Die sommerliche Sauregurkenzeit macht überall im Gebiete der hohen Po litik ihre Rechte geltend und statt der Thatsachen machen sich kühnsten Kaiser hoch in nordischen Meeren dem Sport der Walsischjagd obliegt und Caprivi, „friedlich wie er ist gefunnen, Sprudel trinkt am böhmschen Brunnen, als ein Kanzler und ein Held", zerbrechen sich die Gelehrlen der Tageblätter bereits darüber den Kops, was wohl nach der Rückkehr des Kaisers sich ereignen wird. Wird man den bösen Socialisten in Form Das preußische Ministerium ist der Reichsregierung im Punkte Anarchisten. Abwehr voraus. Wie verlautet, hat der Minister des Innern, Gras zu Eu lenburg, wenn auch noch keine positive Vorlage ausgearbeitet, so doch dem Ge breitet, wie dem Umsichgreifen der Um sturzideen entgegengewirkt werden könne. Der Gesangverein „Vorwärts" in Mittweida ist seiner socialdemokratischen Tendenz halber von den sächsischen Be hörden aufgelöst worden. Zugleich ist eine Verfügung erlassen worden, welche die Abhaltung des geplanten westsächsi schen Sängerfestes untersagt und als Ein schönes nationales deutsches und durch Theilnahme von Fern und Nah international gewordenes Fest ist soeben verrauscht. Von dem Fesizug gelegent lich des in Breslau staltgefundenen 8, Bundesturnfestes wird nachträglich gemel det, daß 14,000 Personen an demselben theilnahmcn. Deutschland, Oesterreich, England, Schweden, die Schweiz, Hol land und Amerika waren vertreten. den ist. Geh. Raths Prof. v. Helmholz lauten übernommen. Die Münchener Blätter enthalten ge heimnißvolle Andeutungen darüber, daß der Rücktritt des Geh. RegierungS- und ObermedicinalratheS Dr. Max v. Peter» kofen aus seiner Stellung als Mitglied de« i^ber-Äliedicinal- Ausschusses im Mi- DaS deiitsche Turnfest. glänzende Schaustellungen verbunden und die glänzendste war der Festzug, Auch dieses Mal sollte, wie noch stets die Anlage war eine mehr künstlerische, die Durchführung eine umfassendere. Während bei früheren gleichartigen Ge legenheiten die Reihe der siebenzehn großen Turnkreise Deutschlands nur einmal durch kostümirte allegorische Grup» Landsmannschaft durch eine sinnbildliche Darstellung aus ihrer Geschichte unb ihrem Kuluturleben gekennzeichnet. Auf dem Festplatz sand ein neue? in seiner Eigenart recht eindrucksvolles Schauspiel statt. 4000 Turner traten zu Freiübungen an. Ein herrliches Bild jugendlicher Kraft, körperlicher Anmuth und exakter Bewegung. Wie die Tau fende von Armen, deren Muskelspiel die knappe, kleidsame Tracht sichtbar machte, sich auf ein Kommando seitwärts und vorwärts streckten, die Körper sich beug ten und in verschlungenen Figuren die herrlichsten Linien bildeten! DaS Pu blikum war geradezu in einen Rausch der Begeisterung versetzt. Vater Jahn hätte seine Freude an seinen „Jüngern" ge habt. Besonderen Beifall errangen die Berliner mit ihrer Strammheil und die Oesterreicher, deren turnerische Evolulio» nen sich durch besondere Anmuth der Be wegungen auszeichneten. Ein seucht-fröhlicher Kommers ver einigte am Abend Gastgeber und Gäste, Turner, Ruderer und Radfahrerinnen, die Wratislawia, Austria und Germania, Lötzow's Jäger und die Landwehrleute, Jahn, Körner, Lützow und Blücher. Der Tag bildete den Glanzpunkt des ganzen Festes. Die Turnlehrer haben den Berliner Turnlehrer Angerstein zu ihrem Vorsitzenden gewählt. Leiden Tie durch Schmerze« oder Araukheit? Dr. E. Grewer, Office: Teniple Court Gebäude, W. P. Shoop, BigMg und WdkltrCiMc», Tabak, Pfeifen u. Raucherartileln, M « » MM « » Tpar und Anleihe Gesellschaft von Fort Wa»ne, Zill. dies« Gesellschaft größere Vortheile al« ähnlich« Institute Nach dem k' Jahre Plan >. B. kost» John LenteS, 428 Hickory Straße, In Wien sowohl, wie in Berlin herrscht «ine geradezu tropische Hitze. Eine Anzahl Personen sind dem Son nenstich erlegen. der Ehrenritter des Johanniterordens, Rittmeister a. D. Gras Theodor von Bismarck-Bohlen im Alter von 44 lah» sind jetzt auch die Gendarmen—gleich den bei Verhas ber größten ihrer Art, ist niedergebrannt. Der Schaden beziffert sich auf eine Mil lion Mari. Aus Wien kommt die Nachricht, In Baden bei Wien hat sich die Zeit ihr Gatt« als Tobsüchtiger im Irrenhause gestorben ist. Seit dem Tode ihres Galten war die Aermste in Trübsinn verfallen. Eine Depesche aus Wien a» die „Daily News" meldet, daß die Cholera rapide in Galizien an Ausdehnung ge- Der Rücktritt des Professors Maßregeln opponirte. Der Polizeibehörde von Darmstadl ist die rothe Farbe ein Greuel. Sie hat Grün des Blätterdachs ein Waldfest ab- Schutzmann eine „Nase'' eingetragen. Er verhaftete zwei Russen, welche, mit Zeichnenutensilien versehen, dem biederen SicherheilSwächter als Spion« galten. Es stellte sich aber heraus, daß die „Spione" russische Studenten waren, befanden und die russische Kapelle als Sehenswürdigkeit in ihr Skizzenbuch ge zeichnet hatten. theilt. verurtheilt, weil er sich nicht nur der Mißhandlung eine« Uniergebenen schul» dig gemacht, sondern auch andere Sol» bewegen verstanden hatte. Em anderer Fall wird aus Düsseldorf gemeldet. Ein Korporal der dortigen Dr. August König'S ?roxk«i». Gege» Dyspepsie Uebelkett, Diese so gewöhnlichen Krankheiten haben Sauer»« «ifstofteu, «.s.w. im Magen ler Magen. Saft ha» nicht die zur gesunden Berdau »ng der SVelsen nothwendigen Eigenschaften und elne allgemeine Schwäche des Magen« tritt tt». Dr. August Sdnig'« Hamburger Tropfen reinigen dle Säfte. Gegen Leberleide«. Billöse Beschwerden belunben ein Trägheit de« Au«. - scheldung»-Organ« der Leder und Unregelmäßigkeit In den Funktionen der verschiedenen iue Bearbeitung der au«gesonderten Flüssigkeit destimmten Organe. Wenn eln Uederfiuß von Galle lm Blute zurückbleibt, treten »Möse Beschwerden auf, welche fich durch gelbliche« Au«seben der Haut, u. s. «., an,eigen, «l« ein Mittel gegen diese Leiden sind D». August «önig's Hamburger Tropfen auf'« Wärmste zu empfehlen. Jakods CDel Heilt Rheumatismus. Neuralgie. Rückenschmer zen, Verletzungen. » R. Blöser's s Großer Hanshaltsgut' Laden, No. ISA Penn Avenue. Größte« i!aget in Porzellan-, Irden- und Steingut-Waaren, reiche Auswahl in Gläsern und Bollftändige Au«staffirung und Hau« sn Blech., Holj. und Eisenwaaren^ Reiche« Vager in Schleifste?nen, Hängematten, überhaupt IN allm Gegenstände», !'V"h' sollten. Alle Waaren sind frisch au« den Fabelten bezogen, daher keine Umgegend ergebenst ein ' «uswil Geschäfts-Anzeiger. 8 red. A. 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Böse Keime im Obstgarten. „Ein Uebel im Keime zerstören" ist eine alte, wohlbekannte Redensart, die im allgemeinen eine weise, wohl zu be herzigende Lehre birgt, sür dem Baum» und Obstzüchter aber von besonderer Wichtigkeit ist. Von deren Anwendung im buchstäblichen Sinne hängt nämlich in hohem Grade die künftige Gestalt, der Werth und das Gedeihen des Baumes ab. Auf den großen Arsten und am Stamme treiben beständig Keime hervor, die schnell wachsende Aeste, sogenannte „Wasserschosse" oder „Wafferreifer" bilden, und falls sie nicht beizeiten ent fernt werden, das Aussehen des Baumes schädigen und dessen Tragfähigkeit ver mindern. Läßt man solche überflüssig«, nutzlose Zweige einige Jahre stehen und entfernt sie dann erst, so ist schon mehr oder weniger Gefahr vorhanden, daß der Baum an der Stelle des Abschneiden« abzusterben beginnt; überdies ist schwer, aus einem mit derlei Besten besetzten Baum umher zu klettern und die Früchte davon zu sammeln. Aber die Mühe kann man sich sparen, wenn man von Zeit zu Zeit eine Be» sichtigung der Obstbäume vornimmt und die an unerwünschten Stellen hervmtrei» benden Keime einfach abreibt oder ab zwickt. An jungen, noch kleinen Bäu men läßt sich dies natürlich leichter thun als an ältern, größern. Ein thätiger Mann kann an einem halben Tage mit einer Menge Bäume fertig werden. Dies Abzwicken der Wasserschosse sollte im Lause des Sommers mehrmals ge schehen, da dieselben sich oft sehr rasch entwickeln. Wo die Arbeit sorgfältig gethan wird, da wird daS spätere AuS zerstört worden ist. Zeh» Regeln für da« Melken. Neben der Fütterung, Pflege und Raceneigenthümlichkeit deS Rindviehs spielt bei der Gewinnung der Milch die wesentliche Rolle. Die Hauptregeln für 1. DaS Melken soll möglichst schnell 3. Die Melkzeiten sollen pünktlich der Weise zu geschehen, daß noch ein Stück Euter über dem Ansätze der Striche 8. Reinlichkeit beim Melken ist unbe -10. Während des Melkens soll Ruhe im Stalle herrschen. Die Kühe dürfen nicht beunruhigt werden. Krauseminzausguß. Zwischen Tüchern halbtrocken gerollt, linksseitig geplättet. Von schwarzem Rips und Toffel: wer von l Liter Regenwasser und 3V Gramm oenetlanischer Seise. Weiteres Verfah ren wie bei den AllaSlrawatten. Far» von i Kilogramm Gallseife in 2 Liter kochendem Waffer. Bei der Wässertem» peralur von 40 Grod Celsius wäscht man die Schlipfe und spült mit warmem Brunnenwasser nach. Unechtfarbige spült man in einem mit vierprozentiger Schwefelsäure geschärften Waffer. Man plättet sie mit mäßig heißem Eisen und legt Mull über den Stoff. Sammetbänder reinigt man mittelst zin getauchten Wollflcck. Während d>S Reibens muß man daS Band in der Lust spannen, also ein Ende befestigt man vielleicht an schwerem Nähstein, das andere Ende hält die Hand; oder zwei Personen helfen dabei und halten das Band. «S» Leset das „Wochenblatt" regel mäßig ; es kostet nur »2.00.
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