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Diesem Abguß füge man Iki Gramm Salmiakgeist zu und verwahre die fertige Gläsern. diese auf di« Bleiche legt, gewöhnliche« Kochsalz und Salmiak m Wasser schüttet mit diesem, wenn alles gut ausgelöst »S. Leset das „Wochenblatt" regel mäßig ; es kostet nur Ludwig ikoffuth. Im Alter von fast 93 Jahren ist Lud tion, hat er ununterbrochen bis zu seinem Tode, also mehr als 42 Jahre, im frei willigen Exil gelebt. Ludwig—Lojos auf ungarisch—Kossuth ten Collegium—er selbst gehörte demsel» den Bekenntnisse an—die Rechte studirt hatte, gelangte er 1832 als Vertreter Mochte ihm die alte ungarische Herrlich keit au« den Zeiten des Matthias Cor zründete Republik als letztes höchstes seines Landes, Trennung von der öster reichischen Herrschaft. Es waren damals traurige Zeiten. vaS berüchtigte System Metternich hatte Vor Allem hatte sich Metternich bemüht, stütze» seines Systems zu machen. Auf llngarn lastete dieser Druck noch deshalb desonderS schwer, weil damit die Unter sprache aus dem amtlichen Verkehr Hand in Hand ging Besonder« ließ sich dies da« berüchtigte Ministerium Bach ange legen sein. Daß Kossuth, der Heraus zeber einer in unerhört kühnem Tone Abschriften kursirte, sehr bald als Führer Bald entstand eine enge Verbindung zwischen Kossuth und dem Führer der liberalen Partei, dem durch sein tragi- Satthyanyi. Seine Reden im Reichs lage von 1847, dem er als Deputirter des Hefter Comitats angehörte, zeichneten sich durch Mäßigung und Würde aus. kr trat hauptsächlich ein für die Gleich »erechtigung der Nationalitäten, die Aufhebung der bäuerlichen Lasten und Vrivttegien°'sür° Geistlichkeit. Die Ereignisse der französischen Julire »olution beschleunigten auch den Gang ser ungarischen Ereignisse. Zuerst ging illeS nach Wunsch. In Wien bewilligte ungarischen verantwortlichen Ministe rium«, in welchem Kossuth das Porte seuilli der Finanzen übernahm. Doch bald reizte KossuthS starke Be- zum Widerspruch. Sie erklärten sich für da» Kaiserhaus. Nunmehr ent schied sich Kossuth für Aufrechterhaltung >er ungarischen Revolution gegen Oester reich mit Waffengewalt. Nach Auslös ung des ungarischen Ministeriums im September 1848 erklärte sich Kossuth >um Dictator. Obwohl er nun sür die Herstellung der ungarischen Armee eine eidenschaftliche und arbeitsvolle Thätig» !eit entwickelte, kann er doch von dem Vorwurfe nicht freigesprochen werden, >en rechten Augenblick für den Entsatz de» >on Windischgrätz belagerten Wien ver äumt zu haben. In Debreczin, dem ,unmehrigen Sitz der ungarischen Natio ralversammlung, wurde der Beschluß ge aßt, die HabSburgische Dynastie sür des lhrons entsetzt zu erklären. Am S. Juni zielt er in dem au« den Händen der Desterreicher zurückeroberten Pest seinen Zierlichen Einzug. Doch fand sein im Verein mit DembinSki entworfener Plan ,er Landesvertheilung in Görgey, der Iberhaupt als der böse Genius der un zarischen Revolution gilt, einen entschie denen Gegner. Görgey zwang Kossuth räch der unglücklichen Schlacht von hm die Diktatur zu übergeben. Und nachdem Kossuth die Reichskleinodien n einem Gewölbe bei Orsova verschlossen, österreichische Regierung zu Pest im Bilde Einrichten. hat Kossuth m der Vttbann^ Völkern sehr verschieden. Sie beträgt tralblatteS sür die Textilindustrie" für das Innere von Rußland 267 Tage, während Kanada 270, Schottland 276, England 278, Portugal 283, Russisch- Polen 288, Spanien SSO, Oesterreich 298, Bayern, Belgien und Luxemburg 300, sächsischen Herzogtümer 3M, eben darauf an, ob, wa« und wie an den als Arbeitstagen angestrichenen Tagen gearbeitet wird. Haus». Dem Präsidenten Benjamin Harrison und seiner leider seither verstorbenen Gattin gebührt da« Verdienst, zuerst eine echt deutsch« Kindererziehung im Weißen Enkel, de« McKee und seines schen Erzieherin, Fräulein Marie Hampc au« Göttingen, an. Unter deren Leit ung entwickelten sich die Kleinen zu liebens wlirdigen und wirklich kindlichen Kindern, und das Deutsche ist ihrem Mund und vier Monaten mit einem braven Ge schäftsmanne Chicago's, Herrn A. O. Davidis, vermählt hatte, berief der in zwischen zum ExPräsidenten gewordene Präsident in sein Haus zu Indianapolis, wohin ihm die deutsche Erzieherin mit ih ren zwei Zöglingen gefolgt war, eine andere Deutsche, die jetzt mit den Kindern bei ihm in Californien weilt, so lange er an der Stanford-Universität feine dies maligen Vorlesungen über amerikanisches Versassungsrecht hält. Präsident Cleveland befolgt jetzt, da sein erstes Töchterchcn Ruth in das Alter geistiger Entwicklung eintritt, und das zweite, Esther, gleichfalls fröhlich gedeiht, das treffliche Beispiel seines Vorgängers. Zur Haupterzieherin seiner Kinder, oder zunächst des älteren, bestellte er im Ein- Verständniß mit seiner Frau die deutsche Erzieherin Fräulein Jennie Lander aus Bonn, welche, gleichfalls mit der gründ lichen Bildung ausgestattet, die der deut schen „Gouvernante" eigen ist, vor einem Jahre in diese« Land kam und zunächst Stadt Mansfield in Ohio fand. Sie wurde der Frau Cleveland von dem an. gesehenen deutschen evangelischen Geist lichen Drewitz in Washinglon empfohlen und hat ihre neue Stellung bereits ange» Frau Cleveland selbst spricht geläufig deutsch und hat es bekanntlich in Deutsch» land gelernt. Von Herrn Grover selbst meinte dieser Tage der „Seebote": er könne kein Wort deutsch, habe aber doch mit manchem seiner Gegner schon ein kräftig Wörtlein „deutsch" geredet.— Von nun an schnappt Herr Grover von seiner Ruth vielleicht gar manche gute deutsche Wendung auf, wie es Harrison von seinen Enkeln gethan hat. Vorkommnisse in den ersten Familien de« Lande«, wie die hier besprochenen, sind ein hocherfreuliche« Zeugniß für den wachsenden Einfluß der deutschen Spra che und de« deutschen Wesens, und darin besteht ihre große Bedeutung. Sie bil> den ein ebenso erfreuliches Zeichen der Zeit, wie die Lust und Liebe, womit ge genwärtig viele englisch-amerikanische Studenten und Studentinnen sich eine so schöne Kenntniß der deutschen Sprache und Literatur aneignen. Wunder unseres Contioent«. Sidlheil dir Wc>». Amerika ist ein Wunderland. Reich» in großartigen und räthselhaften Natur irscheinungen als jeder andere Erdtheil, ?aben sich in den Traditionen seiner In dianer auch eine große Anzahl seltsamer >as ZvtX) Geviertmeilen enthaltende und IKO Fuß unter dem Meeresspiegel gele. >ene Todesthal gelangen, so sehen wir >urch die zitternde Sonnengluth in weiter Zntsernung ein« Art Hügel in der Form >er Ruinen eines Schlosses. Von diesem Hügel erzählt die Sage: Zu der Zeit, >ls der Ainargösafluß noch nicht aufge hört hatte, das Thal zu bewässern, stand ius jener Stelle eine mächtige Stadt, agiert von einer Fürstin, schön wie kleopatra und herrschsüchtig wie Eliza >eth. Ein am Hofe des aztekischen Mo- Sau wa«n die sämmtlichen Arbeiter und Künstler der Stadt beschäftigt und die Arbeiten wurden Tag und Nacht ununter lete in zwölf Monaten den aztelischen Herrscher als Gast, bei welcher Gelegen. )eit sie denselben in einem ebenso pracht irschöpsten die Hülssquellen des Staates, wahnsinnig und der Hohepriester erhob gegen den Weilerbau Protest. Er wurde daraus hin zum Tode verurtheilt. Ster« Stadt um der Fürstin willen. Noch in selbiger Nacht erfolgten heftige Erder schütterunzen. Der Erdboden sank, der die Sonne Fluthen von Hitze über die Gegend. Alle Lebewesen der Stadl kamen um, unv nur die Mauern des un- Sierras, fließt erst 90 Meilen südwärts Pas Jim Jam Thal nannt Jim - Jam Thal. Dieses Thal Wüst« von LS Meilen Läng« und IS M«ilen Breit«. Beim Eintritt in dies« Wüste gewahrt man Luftspiegelungen, mit den trägen Wölkchen eines Som» mertages zu erblicken, dort ein Bäuerli cher Kühe und Schafe grasen. Dort spiegelt ihm die Lust einen Fluß vor, der über eine Eben« fließt, aus der Jäger eine beschieln oder hinter Als Richard D. Willoughbh vor länger Gletscherbai in Alaska gesehen. Die großen Essen, Zäunen, Wegen und An derem. Alle, welche die Bilder sahen, stimmten darin überein, daß die Stadt zeigte. muthigt und in vollständig desolatem Zu stande zurück. Dieses Olymipic-Gebirge beschreibt Julian Ralph in einem neu lichen Arlikel einer Zeitschrist wie folgt: „Westlich vom Pugetsund befindet sich Eine Messung der Halbinsel hat noch nicht stattgefunden. In der Mitte der Halbinsel erhebt sich das mit ewigem Eis Zuguar und andere mehr oder weniger gefährliche Bestien umherstreifen. Die Abhänge des Gebirge« sind mit Bauholz bestanden, an seinem Fuße befinden sich undurchdringliche Dschungeln." Eine Kuriosität bietet der 4V Geviert» meilen haltende Henrhsee im Targee- Passe in Idaho in Gestalt einer schwim» Menden Insel. Letztere ist eirund mit einem Durchmesser von etwa 300 Fuß. Aus der Insel wachsen Bäume und dich» tes Buschwerk. Die Kronen der Bäume Wind die Insel auf allen Theilen des Sees umherlreibt. Wunder ohne Zahl. Unweit Merida, der Hauplstadt des mexikanischen Staates Jucatan, liegt Wasserfälle des Erdball«. Die größte Masse Wasser unter «llen stehen den Gewässern der Erde enthält der Superiorsee, unter allen Schluchten der selben findet der Canyon de« Colorado flusses nicht seine« Gleichen. Der feuer speiende Berg Popocatepetl bei Pueblo in Mexiko erhebt sich lS,vtXl Fuß über dem Meilen. stellt. Ein mehrstöckige« Wohnhaus hat der Lohn ganz aus Asche hergestellt. Alles Mauerwerk vom Sockel aufwärt» zwar ohne jede Sanddeimischung, auch beim Mörtel nicht. Auch die Stockwerk» böden w«rd«n «b«nsalls aus «in«m Aschen gem«ng« (anstatt Holzdichlung) angelegt und sogar das kuppelsörmigeDach besteht aus einer nur wenige Sentimeler dün nen, wetterfesten Gipsschicht. Auch die für den Stil notwen- Dies Verfahren hat offenbar Volkswirt, schastliche Bedeutung, da bisher völlig weitlose Massen von Asche, Schutt und Kies in dieser Form zu Werten gemacht I«" Eine Farm bei Hawleh ist sehr Steine, gute Gebäude und Zäun«, Was ser am Haut. Näheres in dieser Office. 3°hn Burschel. SOl S. Main Straße. ">l. u„d^Äv^xl-LIiILX(!L," 10 Cent«. s Cent«. John Thiel. Kunden- Schneider, 335 Penn Avenue. Mit dem beste» Vorrath von importirtem langjährige Erfahrung al« Zuschneider, Arn M. Aeidler'S Deutsche Bäckerei 2tv Franklin Avenue. Wandtapeten und Fenster-Borhänge. bei WMams u. McNulty, Libriry Gebinde, Wyoming Joe. Zweiggeschäft in Pittston Lehigh Valley Eisenbah» No. N-w"s°r"per H, Morgig I2.l(1, 2.ZBund 11.35 Nachm., per D. L k W, R, R. KM 8.08, 11.20 M. und 1.30 Nachm. Verlassen Scranion für Pi«t«ton und Wille«, barre per D. L. k W. R. R. K.OO, 8.08, 11.20 Morgens 3,5». Nachm. V.'Ä« p»'v. K H?°B M,'. Vs.lv, 2.^ 4.1 K Nachm , per D. L. k W, R. 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Graf Matuschka - Greiffenklau ist Polizeidirector Polizeidirector in Aachen ernannt In Leipzig ist der Inspektor des dortigen Stadttheaters, Georg Hermann Müller au« dem Leben geschieden. In Düsseldorf ist der Historienma ler Adolf Schmitz, in Wien der bekannte Historienmaler Karl Ritter v. Blaa« ge storben. In Frankfurt a. d. O. ist der Stadtmlssionär Weil wegen unnatürlicher Unzucht vier Jahren Zuchthau« ver — Der Kyffhäuser-Thurm ist jetzt bit zum Gurtbande oberhalb der Kaisernische »ollendet und ragt in dieser Höhe schon außerordentlich wirksam in die Land schaft. ln lUm haben die Volksparteiler getragen. Ihr Kandidat, Mayser, wurde mit großer Majorität über den national liberalen Gegenkandidaten erwählt. Gera in Thüringen hatte am Don nerstag einen Festtag. Unter Betheili gung der ganzen Einwohnerschaft und der weitesten Umgegend fand die Ent hüllung des Kaiser Wilhelm-Denkmal« statt. Major von Moltke, Adjutant de« deutschen Kaisers, hatte am Montag in Rom Audienz beim Papst und später beim König Humbert. Man glaubt, daß er Arrangements für einen Besuch des Kai ser« in R"in getroffen hat. Schwerlich wird Dr. Miquel mit seinen Plänen der Reform de» Reich«- steuerwesen« einen gleichen Erfolg er zielen, als Reichskanzler Caprivi mit dem deutsch.russischen Handelsvertragerrungen hat. Der elfte internationale medizinische Kongreß, welcher am SS. März im Bei sein König Humbert« im Constanzi-Thea ter eröffnet werden wird, verspricht in wissenschaftlicher und in gesellschaftlicher Beziehung ein bedeutende« Ereigniß zu werden. Die Dresdener Künstler- und Schriftstellerkreise sind über da« Vorge hen des neuen Dirigenten de« Lehrer- Gesangverein«, Dr. Harthan, empört. Derselbe hat de» Musik- und Theater«» ferenten de« „Dre«dener Anzeiger«", den Musikschriflsteller Ferdinand Gleich, einen 73 Jahre allen Mann, wegen angeblich ungerechter Kritik zum Duell gefordert. Während sich der Reichskanzler Caprivi in dem errungenen Siege über die Gegner des Handelsvertrages sonnt und von den Strapazen des Kampfes ge gen ditselben in Karlsbad erholt, fährt die gegnerische Presse fort, dessen Sieg zu bemängeln. So geberdet sich die „Kreuzzeitung" z. 8., als ob Deutsch, land zum Vasallen Rußland« herabge sunken sei. Anfang August, vom 2. bi« zum 4., feiert die Friedrich«-Universität in Halle da« Jubiläum ihres 200 jährigen Beste hens. Für das Fest sind bekanntlich be deutende Vorbreitungen getroffen; so hat tne Provinz lO,OOO Mark liner städtischen Realschule sind von der Schule relegirt, d. h. vom Besuch der Schule für immer ausgeschlossen worden, letzten Augenblick bekannt gegebene direkte Verbot des Direktors Reinhardt bei einer zu einem wohlthätigen Zweck veranstalte» „Zrinh" mitgewirkt haben. Depeschen aus Berlin besagen, daß in verschiedenen Theilen Deutschlands ein 48 bis 00 Stunden an völlig zu erholen. Der russische General Gurko, General.Adjutant des Zaren und Gouverneur des General-Gouvernement« troffen. Dem „Kladderadatsch" wird es all mälig in der Löwenhaut des furchtlosen „Enthiillers" angeblicher Intriguen sei tens hoher Beamten des auswärtigen Dienstes bange. Man hatte diese Ent hüllungen mit dem Fürsten Bismarck und dem Grasen Herbert Bismack in Verbin dung gebracht. Der „Kladderadatsch" beeilt sich nun, in seinem Briefkasten unter der Adresse an „Jesuiten und Idioten" zu erklären, daß da« Material der Enthüllungen nicht au« der angege benen Quelle geschöpft wäre. In jüngster Zeit wurden zwischen Wien und Berlin telephonische Sprech versuche vorgenommen. Da eine direkte Leitung zwischen den beiden Hauptstädten noch nicht existirt, mußten die Leitungen Wien - Prag, Prag - Reichenberg, Rei chenberg-Zittau, Zittau-Dre«den, Dres den.Berlin aneinander geschaltet werden. In Folge diese« Umstondes, sowie durch Einflüsse der Atmosphöre und andere noch nicht genau ermittelte Ursachen, fielen die Versuche nicht zur vollen Zufrieden heit aus. Man verstand das Gesprochene zwar sowohl in Wien wie in Berlin, aber jene klare Uebertragung, wie sie selbst aus der längsten Leitung Oesterreich«, z. B. Wien-Triest und Wien-Prag erzielt wird, konnt« nicht erreicht werden. Durch Herstellung einer direkten Leitung zwi. schen Wien und Berin wäre allerding» eine vollständig einwursssrei« Verstand!» gung möglich. 5
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