Seranton Wochenblatt. Offic«: Sil Lackawanna Avenue. Subseription »2 00 jährlich Wochen-Rundschau. Die Ernennungen neuer Beamten in den verschiedenen Abtheilungen der Bun desregierung in Washington gehen mil Schnelligkeit vor sich. Namentlich im Postdienst hat der viert« Gehilfe dei Generalpostmeisters, Herr Maxwell, die größte Arbeit zu bewältigen. In dem Auswärtigen Amt werden auch zahlreich« Ernennungen vorgenommen. Dochfängl in deutschen Kreisen allmählich eine ge wisse Mißstimmung an um sich zu greisen, da man einerseits weiß, wie sedr die neu« Regierung den Deutschen bei der Wahl zu Danke verpflichtet war, während man in den Ernennungen eine Berücksichtigung des deutschen Elements fast gänzlich ver mißt. unter diesen Unständen sehr zweifelhaft, Staatssekretär Clevelands, Hr. Bayard, geht als Gesandter nach London, Heri erscheinenden „Sentinel", 'Herr Morß, James Mackenzie, der Führer der Cleve land treu gebliebenen Delegaten aui Chicago, wird Gesandter in Peru ; Allan P. Morse wird Consul in Glasgow Der Senat debattirt lebhaft über die Zu lassung der von den Gouverneuren der und Feindseligkeiten in San Domingo. Dem Präsidenten wird die Absicht zuge schrieben, die Internationale Münzcon serenz zum 30. Mai wieder nach Brüssel zu berufen. fen über die Grenze in Portland an der Küste von Oregon sind zwei Bundesbeamte wegen G-stattung der Landung von Chinesen aus dem Amte entlasten worden. In Arbeiterkreisen wird der Entschei dung des Bundesgerichts in dem Falle Mißachtung eims richterlichen Befehls statt. Im Versahren muß zunächst fest gestellt werden, daß der Einhaltsbefehl zu Recht besteht. Fluß erlegen. Die Legislatur des Staates Maine hat den Antrag auf Ertheilung des Wahlrechts an Frauen verworfen. In Kansas findet eine sehr zahlreiche scheinenden Blattes ~Mail t Expreß", Col. Elliot F. Shepard. in Aussicht gestellt. Die baldige Fertigstellung der Gebäude zur Weltausstellung wird durch einen dröhenden Strike der Bauhandwerker in Chicago in Frage gestellt. Ueber die furchtbaren Einzelheiten des Wirbelsturmes, welcher neulich die Staa ten Tennessee und Mississippi verwüstet«, treffen immer noch traurige Details ein. So sind in der Ortschaft Kelley 2S Men land und Galizien über das Wiederer scheinen der Cholera umfassende Vor- Sichtsmaßregeln zur Verhütung der Ein schleppung. der Nationalpartei, D>ck Locke, und in dianischer Miliz geführt, bei welchem mehrere Krieger tödtlich verwundet wur- Die Werkstätten für Sträflinge de« Zuchthauses zu Auburn, N. A, sind nie dergebrannt. Der reiche Viehzüchter Sweerenger wurde in der Nähe von Lima, 0., im Der aus dem Gefängnisse zu Jackson, Mich., entsprungene Muttermörder La. Timer, der um seine Flucht zu bewerkstelli gen, den Schließer Haight durch Blau säure getödtet hatte, ist wieder eingesan gen worden. Der Streit über die deutsche Militär vorlage ist einstweilen verschoben worden, nachdem der Reichstag sich des Osterfest«« wegen auf drei Wichen vertagt hat Der Kaiser soll den festen Entschluß be kundet haben, daß Caprivi mit der Mili> tärvorlage stehen oder fallen muß; auch soll der Kaiser der ewigen Verhandlungen und Hinzögerung satt sein. Ahlwardt« Popularität hat seit seiner Riesenblamage im Reichstage keineswegs gelitten; an demselben Tage fand in Spandau eine große Versammlung statt, in welcher ihm einen Lorbeerkranz auf's Haupt letzte. Das „enlant terrilile" des Centrums, Redacteur Fusanyel aus Bochum, wird als Wilder in den Reichstag eintreten. Die im Falle der Ablehnung der Mili täivorlage sichere Auflösung des Reichs- Regierung für 3,<XK),O()<) Mark zum Wieners Scanero erheblich übertreffen. Große Aufregung herrscht in Berlin über die Ausweisung des deutschen Cor „Tageblatt" aus Paris. Derselbe hatte die Nachricht an sein Blatt gemeldet, daß der junge Ernest Carnot, der Sohn des Präsidenten, an dem Panamaschwin del betheiligt gewesen sei. Die Meldung wurde dementirt, und Brandes wurde aus das Gröblichste, ohne daß die Polizei einschritt. Die deutschen Zeitungen ver langen energisch Genugthuung. Der berühmte österreichisch-ungarische Reitergeneral von Edelsheimb-Gyulai ist in Buda-Pest gestorben. Die Leiche de« augenscheinlich einem Morde zum Opser gefallenen ungarischen Politikers Lajos von Kallay wurde au« der Theiß gezogen. Zum Präsidenten des französischen Se nat« wurde der angesehene Historiker, Gambettas, Challemel-Lacour, gewählt, welcher in seiner Antrittsrede betonte, daß die Regierung de« Landes sich haupt sächlich aus die gemäßigte und stabile Majorität des Senats stützen müsse. Derselbe wurde auch zum Nachfolger de« verstorbenen Renan als Mitglied der Akademie gewählt. Der verstorbene Se nat«piäsident Jules Ferry wurde mit militärischen Ehren in St. Die begraben. Der Anarchist und Mitschuldige Ra» vachols, Mathieu, ist ergriffen. «tadtratb. Common Council, 30. März. Der Mayor sandte eine Velobotschaft gegen die Ertheilung des Contrakt« für lile csses ein, doch wurde das Veto über stimmt, indem nur zwei Mitglieder dafür waren, nemlich Williams und Gallagher. Der Contrakt für den Hauptsewer des dreizehnten Distriktes wurde an Frank Shiffer vergeben, dessen Angebot 19L5»., Alle Bonds von Steuerkollektoren wur den angenommen, mit Ausnahme desjeni gen von Charles S. Fowler, jr., dem man bis Montag Frist gab. Die Nivellirung von Gibson Straße ward durch eine Resolution dem D. E, Nichola« zugewiesen. Ein« Resolution weist den Stadtgeo meter an, einen Plan für die Drainirung eine« Sumpfe« in der 20. Ward zu ent. Die Verordnung über Seitenwege passirte endgültig. Common Council, 3. April. Diese Körperschaft hielt vor der Neu organisation nochmals eine Sitzung, um unerledigte Geschäfte zu beseitigen. Der Bond von Charles S. Fowler Der Jahresbericht von Feuerchef Ma dison ward vorgelegt und eingetragen. Die Bürgschafisurkunde von Control leur Widmayer ward an den Stadtan walt verwiesen. Das Dokument lautet aus ilo,c>oo und die Burgen sind Fritz Folgende Verordnungen passirte» end gültig: Für die Verengerung de« Fahr weges an Stone Avenue, von der Mea dow Brook zur städtischen Grenze; für die Etablirung von Sewerdistrikt No. S.^ Eelect Council, 3. April, Auch diese Körperichast hatte vor der endgültigen Vertagung noch einige Gi de« Herrn Sanderson abgewickelt wurden^ Mayor Fellow« hatte eine Zuschrifi eingesandt, in welcher er die während seiner Amtszeit gemachten Verbesserun gen Revue paffiren ließ; auch nahm er die Gelegenheit wahr, den Mitgliedern für ihre ihm bewiesene Zuvorkommenheit zu danken. In einer ferneren Zuschrift macht« Herr Fellows einige Ernennungen ftii das Fcuerdepartement, und brachte alj letzte Amtshandlung ein Veto gegen dii Erlheilung des Contraktes sllr liis casci an die Specialtp Kompanie von Rochestei «in. Dasielb« wurde aufrecht erhalten. Die Bonds der neuen Beamten wurder an den Stadtanwalt verwiesen. Dritte Lesung passirte eine Rechnung der Barber Asphalt Co. für die Pflaster, ung von West Lackawanna Avenue. Vertagung sine 6ie erfolgte dann. Ueber die Gefahren der Silberfreiprä gung ohne Maß bemerkt der „Philadel, phia Ledger" u. A.: „Wenn die Leute, welche die Geldbasis des Lande« von Gold aus Silber herabzusetzen streben. Erfolg haben sollten, so würden sie selbfi zuerst und am meisten darunter leiden, weil sie ja in so überwiegender Zahl zur borgenden Klasse gehören. Sie wissen vielleicht nicht, welch' riesiger Betrag auswärtigen, besonders englischen Kapi. Tals in den Vereinigten Staaten angelegt ist. Davon würde jeder Dollar so früh wie möglich zurückgezogen werden, wenn zur Bezahlung der vom Auslande g«. währten Anleihen Silber an die Stelle des Golde« gesetzt würde. Die erste Folg« würde eine solche Gedrückcheit des Mark tes sein, daß der Preis des Goldes unge heuer in die Höhe gehen würde, und da« würde für die borgende Klasse Ruin be deuten. Und nicht nur die auswärtigen Gläubiger würden ihre Anleihen zurück, ziehen, wenn das Silber an die Stell« des Goldes treten sollte, sondern auch unsere eigenen Kapilalisten würden da- Gleiche lhun, um sich vor Verlusten zu schützen." Recht lächerlich ist die immer erneut« Behauptung, die deutsche Sprache sei in Amerika am Aussterben. Man brauch! nur die Nase in ein Lexiton zu stecken und sich ein wenig über den Sland der deutsch, amerikanischen Presse zu informiren, uin zu erkennen, welch' unveranlworllichei Unsinn oft geschwätzt wird. Es erschei. nen in Amerika in der deutschen Sprach« mehr als tausend Zeitungen, von denen die grobe Mehrheit in jeder Hinsicht pro sperirt. Diejenige amerikanisch-Zeitung, welche die größten Profile abwirft, m» einem Worte als da« lukrativste Zeitung«, unternehmen im ganzen Lande gilt, isl ebenfalls eine deutsche—die „New Jork«, Staals-Zeitung". Und das hat wohl auch gar Mancher vor diesem nicht ge wußt. «S- Ed. Rose hat sich in 339 Penn Avenue dahier als Schildmaler etablirl und besorgt alle in dieses Fach einschla genden Arbeiten solid und billig. «H. Annoncirt im „Wochenblatt". Louis Lohmann's Wo««» No. »SS Spruce Strafte. —)< X Papst's Milwaukee und E. Robinson Biere. Berliner Weißbier. erprobtesten Marken geführt. Bister Porlei und Ale. Warm« und ?alt« Speisen . zu jeder TageSziil. Alle Delikatessen der Jahreszeit Reichhaltige Auswahl der besten Cigarren. )»( Louis Lohmann's Hotel. 32S Tpruce Straße. 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Das Capitel der lahmen Räder, der zerrissenen Felgen und Naben ist bekanntlich ein unerschöpfliches. Die Grundursache ist wohl lediglich im Wasser zu suchen, welches ein Wagenrad vom ersten Tage tes Gebrauches an aus nimmt und mit Leichtigkeit ausnehmen kann. Bald finden sich an den Ansätzen der Felgen und am Einsätze der Speichen reichliche Weg« zum Eintritt des Wassers ; die Poren stillen sich damit, die Sonne trocknet, dampft dasselbe wieder aus, wir sagen, „das Rad wird leck," in Wirtlich keit sind aber die Wasserbehälter im Holz leer geworden und vergrößern sich. Das ist der Vorgang in Sommer. Schlimmer ist derselbe noch im Winter, da« Holz ist ebenfalls mit Wasser gefüllt. Sobalr nun die Temperatur lief genug sinkt, ge. friert dasselbe; es bilden sich in den klei nen Rissen Eisschichten, welche durch ibre Wo Oel ist, kann selbstredend kein mit Oel, dann hat man dem ärgsten Holz seinde, dem Wasser, den Eintritt ver wehrt, und darin liegt der Nutzen des Verfahren«. Selbstverständlich ist, daß welche jährlich wiederbolt werden muß, geeignet ist. Wichtig ist auch, daß das Holz bis zum Kern durchtränkt werden Ueber die Auswahl »er Zuchtthier, bei der Rindviehzucht. Dem männlichen Thiere, das ali Zuchlstier verwendet werden soll, unt welches im Zeitraum eines Jahres eine, größeren Zahl von Nachkommen sein« Eigenschaften vererben soll, muß bei de, Auswahl die größte Aufmerksamkeit ge schenkt werden. Ein Stier, den wir zui Zucht bestimmen, sollte nicht nur von einei als gut anerkannten Rasse sein, fonderr auch in Körperform, Charakter und Färb, dasjenige so viel wie möglich vereinigen, was wir von einem ausgezeichneten Thier, des bezüglichen Schlages fordern. E> soll von einer gut bewährten Familu seines Schlages herstammen, denn, wenr auch die weiblichen Thiere mit aller Eigenschaften guter Kühe begabt sind, sl wird man seinen Zweck, eine gute Nach kommenschaft zu erhallen, zum Theil ver fehlen, wenn der Zuchlstier nicht g<"V dieselben Eigenschaflen hat, indem nich nur Körperform und Farbe, sondern auä in der Milchergiebigkeit die gezeugte, weiblichen Thiere nur zu oft dem Stamml nacharten, welchem das Vaterthier an gehört. Ein großer Fehler wird dadurck begangen, daß man männliche Thiere os schon zur Zucht verwendet, wenn sie kaun ein Jahr alt sind. Der einzelne Vieh züchter hat, wenn er einen guten Vieh stamm erziehen, oder einen schon vorhan denen sich erhalten will, auch mit Sorg fall bei der Auswahl der Kühe zu verfah ren. Die Kühe sollten in Größe nicht zv sehr vom Slier, mit welchem sie gepaar werden, verschieden sein. Bei Auswah der weiblichen Thiere zur Zucht Haber wir ganz besonders Milchergiebigkeit zl berücksichtigen und werden wir nicht leich eine Kuh zum Züchten bestimmen ode, junge Thiere von ihr nachzieben, wenr dieselbe wenig Milch giebt. Man Wirt also in der Regel bei Auswahl der weib lichen Thiere das Zeichen einer hoher Milchergiebigkeit in« Auge fassen, zr welchen ganz besonders gezählt werden zarle Glieder, leichter Kopf, feine Haut, dünner Schwanz, gut gebildetes (ausge. dehnles), nicht fleischiges Euler, groß, Venen („Milchadern"), welche sich von Euler aus am Bauch gegen den Nabel hinziehen. Gewöhnlich erscheinen abei die letzleren erst deutlich, wenn die Thier, einmal geworfen haben. Daß ein ge< fälliges Ebenmaß des Körpers, sowii eine ladellose Farbe ebenfalls in Betracht >u ziehen sind, wollen wir nicht unerwäbnl werden wir, wenn dieselben zur Nachzuch! oerwendet werden sollen, auf gute Ab stammung ein Hauptgewicht legen. All« weiblichen Thiere, die wir zur Zucht ver wenden, sollen hinten am Kreuz breii gebaut sein, weil solche mit engem Becken schwer gebären. Gute Verdauungsor zan«, überhaupt vollkommene Gesundheit, sind sowohl bei männlichen als auch bei «eidlichen Zuchtthieren ein Haupterfor oerniß. Entfernung alter Anstriche. Um alle Oelanstriche zu entfernen, lös! man l Messerspitze Polasche in S bis S Löffeln Milch, überstreicht sie damit und Sind die alten Anstriche nicht zu sehr oerhärtet, so hilft auch ein Abwaschen mtt Schmierseife oder mit Terpentingeist^ bringung eines neuen Anstriches müssen diese Auslösungsmillel selbstverständlich sorgfältig wieder abgewaschen werden. Die Bienen iefördern da» Gedeihen des Obstes in so sern, als sie die Befruchtung der Obst, zlülhe während des Honigsammeln» be ordern. Ein Obstgarten in der Nähe vieler Bienenstöcke liefert erfahrung«, mäßig mehr Obst al« ein anderer gleich gut gelegener und gepflegter, aber von einem Bienenstand entfernter Garten. Als Beleg werden die im Obstbau ergie bigen Gegenden des Mittel, und Nieder, rhein« angeführt, weil dort zugleich der Obstzüchter auch Bienenzüchter ist. Auch spricht dafür die Thatsache, daß in der Vorzeit, wo die Bienenzucht in größerer Ausdehnung als jetzt betrieben wurde, da« Obst besser gedieh; darum befleißiget euch, vorzugsweise in den odstbautreiben den Gegenden, der Bienenzucht. Blutungen au« Wanden. Ein neue« ausgezeichnete« Mittel, um da« Fließen de« Blute« aus Wunden zu stillen, ist in neuester Zeit entdeckt worden und sollte in keiner Haushaltung fehlen. E« ist da« Eisenperchlorid, das in jede, Apotheke zu haben ist. Einige auf dii blutende Stelle gebrachte Tropfen bewir ken, daß das Blut augenblicklich geru,nt. und verschließen die kleinen Adern so, daß kein Tröpfchen mehr au«fließen kann. Bei Kindern, denen jeder Blutverlusl nachtheilig ist, dürfte dieses Mittel beson ders segensreich sein. Ein Klebmittel von vorzüglichen > Eigenschaften. Man scheidet aus abgerahmter Milck mittel« etwas Essigsäure den Käsestos au«, wäscht denselben mit Wasser unt setzt davon einer kalt gesättigten Borox lösung so lange zu, bi« nichts mehr gelösl wird. Es entsteht eine dickliche Flüssig keit, welche ein hohe« Klebvermögen be sitzt und hierin das arabische Gummi weil übertrifft. E« eignet sich diese Flüssigkeil »uin Auskleben von Papier, zu Etiketten, Briefmarken, die dann blo« angefeuchtel zu werden brauchen Auch in Kunsttisch, lereien, bei Portefeuillearbeilen ic. kann dieselbe die Stelle de« Leimes vertreten. Versuche, Holz mit derselben zu leimen, hatten den günstigsten Erfolg. Atbem» Reioigung«mitt«l. Man nimmt 4 Unzen Anissamen, 2 Unzen Franzosenholz oder Lais cle Kajac, tkre, j Unze pulv. Gewürznelken, dann i Quentchen seines Pfessermünzöl und übergieße das Ganze mit 2 Pfund gerei. nigtem 90° Spiritus, stelle e« an einen warmen Ort und schüttele es täglich einige Male um, laste es durch die Ruhe klären, sülle es zum Gebrauch in kleine Flaschen. Von diesem Lau cle Lottot giebt man einige Tropfen in reines Master und spült oamit den Mund aus, was einen höchst angenehmen Geschmack und Geruch her. vorbringt und von grcßem Nutzen für Zähne und Zahnfleisch ist. Wenn bei Kühen oder Stuten nach dem Werfen Milchvrrhaltung eintritt, so soll diese gehoben werden, wenn man dem Vieh l Maas lauwarme Milch, worin 6 Loth Fenchelsamen gerührt sind, Morgens vor dem Futter eingibt. Erfolgt das erste Mal die Wirkung nicht, so wird das Mit tel nach 48 Stunden wiederholt. Ein gute« Mittel, die Milchabsonderung zu befördern, ist auch Kamillenthee, von dem man täglich dreimal j Maa« gibt. Gegen Insekten in SlaShansrrn. wenn man sie mit einer Auflösung der bitteren Aloe wäscht. Die Gesundheil der Pflanzen leidet hierdurch nicht im Mindesten, und keine einmal damit ge. waschene Pflanze wird von Insekten an. gegangen. Leimen von Leder auf Eisen. men« Faserbrei zugesetzt ist, heiß bestri ausgepreßt. Flasche voll Master). Mit einigen Tro- Marabaut muß man die Röte fehlen las sen, weil diese Federgattung von Natur gerötet ist. Mauern benützt man nach Leitung" in neuester Zeit folgenden An strich mit Erfolg: 33 Teile gepulverter Backstein mit 7 Teilen Bleiglätt« werden mit einer genügenden Menge Leinöl »er. arbeiten. Die auf die Wände gebrachte Masse erhärtet nach 3 bis 4 Tagen und läßt dann keine Feuchtigkeit mehr hin. durchtreten. Begießen der Pflanzen mit kochen dem Wasser. Diese Entdeckung besteht in dem täg lichen Begießen der Pflanzen mit kochen dem Master. Man häufelt die Erde um zen. Diese Behandlung mag vielleicht Manchem al« tödtend für die Pflanzen -»scheinen, dem ist jedoch nicht so, sondern sie Pflanzen erhallen in wenigen Tagen herrliches Grün und bald darauf erfolgt die vollkommene Blüthe. Es sind schon Versuche mit Oleander, und Saktusarten ingestellt worden, welche den herrlichsten Trfolg gehabt haben. Diese Kulturme, chode ist um so praktischer, weil die Pslan» ,en in jeder Lage, und an jedem Stand. ?rte blühen. heil» Rheumatismus, Quetschungen. Zahnschmerzen, Brandwunden, Neuralgie, Verstauchungen, Verrentungen, Frostbeulen, Hüstenschmerzen. Rückenschmerzen. Dil.AvgusMoouisk Brust, der Lungen und der Kehle. Rur in Original-Paikrten. Preis — Cents. Preis CentS. Preis CentS. Lehre r u n d Pianist, Jakob Lötz, Deutscher Buchbinder, und Geschäftsbücher-Fabrikant, AI« Eentre Straße. M. Zeidler's Deutsche Bäckerei 123 Franklin Avenue. Geschäfts-Anzeiger. Fred. Wagn«», Druckardelt jeder >r», tn englischer und diuischer Sprache, 5l l Lacka- A. 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