4 Serauto« Wochenblatt, ersch«int jeden Freitag Morgen. Office: Sil Lackawanna Avenue. Subsertption.» tzZ 00 jährlich »ach Deutschland, portofrei. »bv „ vte groß» Abonaentt»»ad> de« „Wochen »latt" «acht e« »um beste« Anzeigenblatt i» »»kdlicheu Venns,i»a»t«». Wo<he«»N «ndscha«. Die zur Neig« gehende Administration de« Präsid«nt«n Harrison sch«int die poli tische W«lt noch mit einer Sensation, in ihrer Art in der Geschichte der Ver. Staaten einzig dastehend, überraschen zu wollen. In einer besonderen Botschaft an den Senat empfiehlt Herr Harrison die Annektirung von Hawaii durch die Union und rechtfertigt die besondere Eile dieser Maßregel durch Hinwei« darauf, daß die Annektirung von Hawaii die Re gierung der Verein. Staaten schon seit Jahren beschäftigt habe; «ine umfang reiche Correspondenz ist dem Aktenstück« brigesügt. Der Senat hat seine Ent schließung noch nicht bekannt gegeben. Inzwischen ist Herr Grover Eleveland mit Vervollständigung sein«« Cabin«t» beschäftigt. Nach zuverläfsig«n Nachrich ten hat Richter Gresham die Ernennung al« Staatssekretär angenommen; der bewährte Freund Eleveland«, Lamont, wird zum Krieg«minister ernannt, und jetzt hat ein anderer persönlicher Fnund, d«r langjährig« Sociu« während Cleve land« Advokatenpraxi« in Buffalo, Wil son S. Bissel!, di« Berufung zu dem wich tigrn und einflußreichen Sabinet«posten de« Generalpostmeister« angenommen. Sonach wärm di« Armtrr der Finanzen (Carli«le), d«« Krieg«« (Lamont), d«« A«uß«rn (Gresham) und drr Post (Bis sel!) besetzt. Zum Sekretär de« Inneren ist Herr William Hole Smith au« Georgia au«- ersehen woiden. In d«r D«batt«, welch« fich im Senat über di« Annektirung von Hawaii «ntspann, warf H«rr Vest drm Ann«xand«r Chandl«r f«ine Jnkonf«qu«nz vor, da «r auf di« Zlnn«ktirui>g der Sand wich Ingeln ganz erpicht fei, trotz ihr« «ntsetzlich«» AuSsatzkoloni«, und doch au« Angst vor der Cholera die Einwanderung au« Europa nach den Ver. Staaten aus ein ganze« Jahr lahm legen wolle. Da« Hau« lehnte ein« Menge Zusätze zur P«nfion«-V«rwilligung ab, welch« daraus hinau«li«fen, für da« kommende Finanz jahr Ersparnisse zum Betrage von S 0 bi« 40 Millionen Dollar« zu machen. Bei Gelegenheit dieser Debatt« kam «« zu «in«r Prüg«l«i zwischen den Abgeordnet«» Waugh und Turpin. E«n Au«lieferung«vertrag über gewisse Kategorien von Verbrechern zwischen d«r Bund««regi«rung, Rußland und Frank rrich würd« von drr irankhaftkn S«nfa tion«lust ein«« g«wiss«n Theil« d«r Prrss« zu einer neuen Tripelallianz aufgebauscht, di« ihr« Spitz« ang«blich gegrn den Drri bund Deutschland, Oesterreich und Ita lien kehren soll—natürlich ist an der gan z«n Grschicht« nicht «in Wort wahr. Di« Erinn«rung an d«n v«rstorb«nen Staat«mann Blaine wird durch sein so«b«n «röffnrt«« Testament wieder ange r«gt, in welchem er seiner Hinterbliebenen Gattin sein gesammte« Vermögen und seinen Kindern bez. Enkeln nominelle Eu.nmen vermacht. Derb«kannt« Staat«- mann Samuel I. Randall au« Philadel phia ist nach Au«w«i< dk« Nachlaßgericht« arm gestorben. Mit den Bundesfinanzen sieht e« nicht besonder« rosig aus, nachdem der Versuch «inr« Widerruf« de« Sherman Silberan kauf«gefetze« im Congreß durchgefallen ist und feiten« de« Au«lande« immer stärkere Anforderungen an unsere Goldreserve gemacht werden. Sekretär Foster mußt« ber«it« di« Hüls« New Aorker Firmen in Anspruch nehmen, um schleunig« Zahlun gen vornehmen zu könn«n, und man will noch vor Thore«schluß vom Congreß ein« Staat«anleih« von <80,000,000 «»rei ch«», um der Regierung au« der Gold klemme zu Helsen. Der Bericht der Brüs seler Münzkonserenz ist dem Präsidenten zugegangen, wird aber bei ter Resultat lofigkeit der dortigen Berathungen wenig Interesse erregen. Die unhaltbaren Zustände in der Ltgi«» latur d«» Staate« Kansa«, wo eine dop pelt« au« Populisten und Republikanern gemischte ges«tzgeb«nd« Versammlung ne beneinander tagte, hab«n «ndlich «in« K-ifi« h«rausbeschwor«n. D«r populistisch grfinnt« Gouverneur beauftragt« »«mlich d«n Schniff von Top«ka und di« Staat«- miliz, di« Republikan» au« d«m Saal zu jag««; doch der Beamte und die Solda ten verw«igtrt«n d«n Gehorsam, und so behaupt«t«n die Republikaner da« Feld. Unter Hinblick auf die zahlreich«» cho lrraähnlichtn Fälle in Marfeill«, und f«rn«r in Ni«tl«b«n und Trotha in d«r Provinz Sachs«n prophezeit der New Uorker Arzt Kempster, früher Mitglied der Einwanderung«enquete, «ine beson der« schwere Shol«ra-Epid«mi« für drn kommend«» Sommer. Norvi» Green, Präsident der W«st«rn Union, ist in Loui«vill«, Ky>, g«storb«n. Die Vorlag«, für d«n Au«bau dl« Ni caragua Canal«« «in« Anl«ih« von hund«rt Million«» von Bunde«w«g«n zu garanti rrn, fch«int im Kongresse wrnig Au«sich, auf Erledigung zu haben. Der Staat Pennsylvanien klagt auf Heimfall und Einziehung d>« sehr bedeu tenden Vermögen« der in Gütergemein schaft lebenden Sekte der Harmonisten zu Economy, weil deren Gebot« d«« Cölibat« und d«r Entzi«hung d«« Grundbesitze« au« dem öffentlichen Verkehr angeblich den Staattgesetzen widersprechen. Große« Jnteress« «rr«gt in Pitt«burg und üd«rhaupt d«r so«b«n begonnene Pro«ß gegen einen der Hauptsührer de« Aufstände« in Homestead, Hugh O'Don nell, welcher unter der Anklage der Theil nahme an der Ermordung der Pinkerton'- schen Detektive« steht. O'Donnell will nur in seiner Eigenschaft al« Journalist an dem Aufruhr rein passiven Antheil genommen haben. Der Haupth«ls«r de« Geistlichen Parkhurst, Garduer, welch«» in New Kork ein«n F«ldzug g«g«n li«d«r- liche Häuser und Spielhöllen unternom men hatte, ist wegen Erpressung zu zwei Jahren Zuchthau« verurtheilt worden. Die National Association dtr Butt«r« und Käst-Fabrikanttn will einen erbit terten Krieg gegen die Fabrikanten von Kunstbutter (Oleomargarin) führen. Da« lttzt« Woch« eingetretene Thau» wetter hat, wie kaum ander« zu erwarten, in manchen Theilen de« Lande« Hochwas ser im Gefolge gehabt; so sind der Ohio und feine Nebenflüsse weit über die Ufer getreten, und Eincinnati und Umgegend sind weithin überschwemmt. Gegen die angeblichen Mitschuldigen de« Anarchisten Bergmann, Henry Bauer und Carl Nold, bei dessen Mord attentat auf Carnegie« Betriebsdirektor Frick, scheint die Sache der Angeklagten nicht ungünstig zu stehen; eine Verur» »Heilung ist noch nicht erfolgt. Die Extreme in den Witterung«ver> Hältnissen de« Lande« berühren sich; aus die Ueberschwemmungen in Ohio folgen Nachrichten von verheerenden Blizzard« in lowa und im ganzen Nordwesten. Alle Züge der Illinois Central östlich von Sioux City sind im Schnee stecken geblieben, ebenso die Züge der Milwaukee Bahn, der Northwestern Union, der Pa cific, der Omaha 4 St. Paul. Bei Portland, Oregon, entgleiste ein elektrischer Motor, wobei drei Menschen den Tod fanden. Bei einer Explosion im Bergwerke Albia bei OUumwa, lowa, wurden 16 Mann schwer verletzt. Bei einer durch grobe Fahrlässigkeit herbeige, führten Dynamitexplosion bei Birming ham, Ala., wurde ein Mann getödtet und drei schwer verletzt. Auf dem Bahnhofe in Springfield, 0., wurde ein Güterzug demolirt, wobei der Führer und ein Bremser schwer verletzt wurden. Bei dem Brande de« Tempel« der Odd Fellow« in Canton, 0.. erlitten drei Mann schwer« Verletzungen. In Deutschland ist die Militärvorlage noch immer in der Commission de« Reich«- tage»; doch ist die Generaldebatte been det und man ist schon seit längerer Zeit bei der Specialdebatt« angelangt. Im R«ich»tag« hat die herau»fordernde Haltung, welch« Kanzler Graf Eaprivi gegen die Getr«id«zöllr, also g«grn die Agrarier angenommen hat, große Ver wunderung erregt, da bei der heiklen Lag« der Militärvorlag« di« Regierung fich kaum den Luxu» gestatten darf, einen emzigen ihrer Freunde auf's Spiel zu fetzen. Der norddeutsche Export nach Nordamerika weift nach den Berichten des Consul» Edward» in Berlin einen Rückgang von mehr al» <2,300,000 auf. Bedauerliche Fälle von Soldaten schwdereien find im Badischen und in Metz vorgekommen. Ueber Kaiser Wilhelm den Zweiten hat der italienisch« Staat«- mann Bonghi ein« w«nig schmrichelhafte Skizze im Vergleich mit der Belubiheit der beiden deutschen Kaiser Wilhelm dem Ersten und Friedrich dem Dritten ver öffentlicht. In Frankreich kommt der Panama- Skandal noch nicht zur Ruhe ; soeben sind zwei Deputirte, Lequai und Prevost, wegen Annahme von BestechungSgeldern zu fünf Jahren Gefängniß und hohen Geldstrafen verurtheilt worden. Der frühere Minister Rouvier, der im Jahre 1888 von Vlasto «inen Check von 50.00 V Fr. ang«nomm«n hatte, wird nicht angeklagt, weil der Untersuchung«, richte» nicht die Ueberzeugung gewinnen konnte, daß er da« Geld für Abgabe seiner Stimme im Abgeordnetenhause genom men hatt«. D«r Premier Gladstone hat im Unter haus« s«in« Hom«rul«-Bill mit «in«r glän z«nd«n Rede unter großem Beifall« «inge bracht, worin er Irland ein eigene« Par lam«nt mit «in«r allerding« beschränkten Selbstverwaltung v«rl«ih«n will. Ein entsetzliche« Geschick de» Dampfer« „Pommeranian", da« denselben etwa 1200 Meil«n auf hoh«r Se« während d«r Fahrt von Gla«gow nach New Kork be traf, «rregt allg«m«inr Teilnahm«; furchtbar« Sturzs««n spülten SS Men schen, th«il» Matros«n und Deckofficier«, theil« Passagier«, in'» M««r; d«r Capi» tän starb bald an den Verletzung«», dir er beim Schl«ud«rn g«g«n di« B«rschan zung«n «rlittrn hatt«. Zu Deutsch P«r«a im ungarisch«,, Co mitat Arad kamrn während eines Ma«. kenball« 17 Menschen in der Feuertbrunst um, welche ein spielende« Kind durch An zünden eme« Petroleumfasse« im Keller de« Hause« herbeigeführt hatt«. Putze« de« Blechgeschirre«. Heiße Soda od«, Aschrnlaug« kommt in eine Schüssel, dann wird da« zu pu tzend« G«schirr f«ucht g«macht, darauf mit ein«m Wisch au« Zinnkraut (Schach, telhalm), den man mit gewöhnlicher Seife einigemal streift, gut abgerieben, bi« e« überall glänzt, sodann in warmem Wasser abgespült und am warmen Os«n g«trock net. Erst wenn «S ganz trock«n gewor den, wird e« leicht abgewischt. Auf diese Art wird da« Geschirr sehr schön und nicht z«rkratzt, wa« mit dem feinsten Sande doch geschi«ht. Steppdecke» wasche«. Man wäscht sie in lauwarmem Seifen- Wasser und läßt sie über Nacht in klarem, kaltem Wasser stehen. Den andern Tag ringt man sie au« und hängt si« auf. Di« Ecken und Enden müssen öfter« aut gerungen werden. Die Decken werden dann mehrmal« mit einem platten Stab geklopft, wodurch die Watte aufquillt, und einigemal während de« Trocknen« um gewendet, wodurch die leicht entstehenden gelben Wafferstreiftn vermieden werden. Um silberne Leuchter zu putzen, darf man kein Messer zum Abschaben de« Tal ge«, Stearin« oder Wachse« anwenden, noch sie an da« Feuer halten, um diese Reste der Beleuchtung«materialien her au«zuschmelzen, denn gewöhnlich find die Leuchter mit einer Komposition gelöset, die in der Hitze schmilzt. Man gießt kochende« Wasser darüber und reibt si« mit einem alten Tuch« gleich nachher gut ab. Schließlich putzt man sie mit fem st«m Putzpulv«r unter Anwendung von Polierleder. Ein neue« LtzenS-Sesetz. Senator Hackenberg von Northumber land County hat kürzlich im Staat«senat ein neue« Gesetz eingereicht, welche« weit gehende Aenderungen in dem jetzigen LizenS-Gesetz trifft —die wichtigste ist wohl die, daß in Zukunft nicht die Ge richte, sondern eine Lizen«» Commission über die Gewährung der Schankgerecht same entscheiden soll. Al« Verfasser de« Gesetze« wird unser Richter Archbald genannt und derselbe hat der Au«arbeitung alle seine Muße stunden für die Dauer eine« Monat« ge opfert und war gezwungen, bei feiner Aufgabe all die zahlreichen Lizen«gesetze seit 18S4 in Erwägung zu ziehen. E« ist denn auch kein Pfuschwerk geworden, wa« Richter Archbald zusammenstellte, sondern ein Mustergesetz, nach bestimmten Prinzipien entworfen und für alle Zeiten gültig und gerecht für Jedermann. Alle Zeitungen dringen daher auch auf dessen Annahme, weil e« da« ganz« System vereinfacht. Da« Gesetz bezweckt die Eintheilung de« Staate« in vierzehn Distrikte, und für jeden Distrikt soll der Gouverneur sech« Commisiäre ernennen, drei Repub likaner und drei Demokraten; die Ernen nung ist für drei Jahre gültig und später scheiden alljährlich zwei der Commifsäre au« und werden durch neue ersetzt. Die selben erhalten ein« Abgabe von fünf Dollar» von jedem Applikanten, doch soll ihr Salair nicht unter KlOOO und nicht über BSoov sein; da jeder Distrikt auf etwa 1000 Applikanten berechnet ist, so würde da« Salair der Commifsäre etwa »ZOOO jährlich sein. Ander« Bestimmungen d«« G«s«tz«S find: Daß für j« 100 Wähler in Citie« «ine Lizen« ertheilt wird, in Borough« und Townfhip« aber ein« für je ISO Wähler. Di« Lizen«gebühren de« Brook« Gesetze« bleiben bestehen, nur wird die Lizen« in Township« von <75 auf tzlOV erhöht. Der Unterschied zwischen Hotel und Restaurant Lizensen wird be seitigt, doch muß ein Applikant angeben, welche Lizen« er wünscht. Gesellschaften dürfen an ihre Mitglieder Getränke ver' taufen, ohne eine Lizen« zu haben. Lizen sen können, wie jetzt, übertragen werden; wird ein derartig lizensirte« Hau« durch Feuer zerstört, so kann die Lizen» auf «in and«re« Hau« üb«rtrag«n w«rd«n, da« nicht über 600 Fuß vom früheren entfernt ist. In Verbindung mit einem Groceriege fchäfte soll keine Lizen« ertheilt werden ; ferner nicht an unfähige Personen, an NichtbÜrger oder an Leute, die erst kürz lich da« Lizen«gesetz verletzten; all« über die vorgeschiitbtn« Zahl ertheilten Lizen sen sind ungültig. Wird trotzdem eine Lizen« in einem der soeben genannten Fälle bewilligt, so kann vor Gericht gegen die Entscheidung der Commisiäre appellirt werden, und da« Gericht kann die Lizen« widerrufen; doch kann die« nicht in einem Falle geschehen, wo die Bürgschaft unge nügend ist, ohne dem Applikanten Gele genheit gegeben zu haben, genügende Bürgschaft beizubringen. Für Saloon« oder Trinkplätze allein wird keine Lizen« gegeben, ein Mann muß entweder eine Restaurant oder Hotsl damit verbinden. Winzer können Wein an lizensirte Wirthe verkaufen, ohne ein« Liz«n« zu haben; die« geschieht, um die Trauben kultur in diesem Staate zu heben. Brau er, Distilleure und Rectifier haben nicht zu beweisen, daß ihr Geschäft ein« Noth wendigkeit ist. Ob eine Lizen« für einen angegebenen Platz nöthig ist oder nicht, wird vermöge der vorgelegten Beweise entschieden; Remonstranzen können ein gereicht und müssen gegenüber den Peti tionen genau abgewogen werden. Für etwaige Vergehen, falsche Angaben, Be ßechung«versuche u. s. w. sind schwer« Strafen festgesetzt. Die Unterschrift von zwölf Bürgern auf Lizen«applikationen ist nicht ferner nöthig. Die Eintheilung der Distrikte ist eine schwierige Aufgab« gewesen. Luzerne, Schuylkill, Carbon, Columbia und Mon teur Countie« würden den fünften Distrikt bilden. Lackawanna, Wahne, Wyoming, Pike, Monroe und Su«quehanna umfas sen den vierten Distrikt. Philadelphia ,st ein Distrikt für sich allein. Kartoffelsterae. Ein Viertelkilo durchgeriebene Kar toffeln nehme man auf da« Nudelbrett, mache eine Höhlung datin, gebe KV Gramm Butter, SV Gramm Zucker, 16 Gramm Zimmt und S 0 Gramm mit dem Häutchen zerstoßene Mandeln dazu. Nun rühre man Alle« mit reinen Händen recht untereinander, schlage ein Ei dazu, walle den Teig auf einem mit Mehl be streuten Brett, steche Sterne von beliebiger Größe, fetze sie auf ein mit Butter be- Blech uiO back« si«. nachd«m sie mit Ei b«ftrich«n sind, hellg«lb. Courthaus Square Cash Store. 242 Adams Avenue, dem Court Hau« gegenüber. . Lebensmittel für Familie». wie Mehl, Salz« und Rauch fleisch, Schmalz, Butter, Eier, Käse, Zucker, Kaffee, Thee, Gewürze, Senf, Essig, ein gemachte Früchte, etc., etc. Deutsche Delikatessen eine Spezialität, Witt Jmportirt« Käse und Würste, eingemachte und geräuchert« Zunge«, Westphälische Schinken, Sauerkraut, villgur ten, Senf, Weinessig, und so weiter. Holz», «lrch« a«d Sorb«Waare«. Indem ich hiermit die Eröffnung »tigen Ge schäfte« achtungsvoll ankündige, lade ich Nach barn, Freunde und da« deutscht Publikum überhaupt ,u einem Besuche ein unter der Zu sicherung reellster Bedienung. N»r die beste» Waare« z» be» allerbilligste« Preise». No. SSS Adam» Avenue. La«a»a»»a Farbe» Fabrik. tüt Sprue« Straße, nahe Washington Avenue. Atlantic Paint, Ready Mixed, (Streichfertige Farben.) l > verlorene ManneSkraft k ! !>! »»s<»l«<»««rr<,»ll,«ite» t I ' 5 l ' »»l«« der > ?t»! ! '> > welch« an «eraUete, «»tchew«»»' >, > «langte». z-. «uL 2SO ' ' < >! ! > < I » kko. 11 OUotou klche«, IlvHv ?orlr. N. < > Western Drefsed Neef. Außer den zwei S-arladungen zugerichtet» Aleisch, da» wir Montag und Donnerstag er halten. empfangen wir täglich frisch geschlnch tete« Fleisch vom Lande, frische und Kalk-Eier, Suiter. «äse und Landprodukte überhaupt Bologna Wurst, frische und gesalzene Schul iern, stippen, Thnck«, Rundstücke etc. Unser' Solognawurst übertrifft alle andere. Dale t 10, «IS Rord Achte Straße K6VS' M VN. »II» rriwL»»tt«i, I 1-uok «. Lol«I«Inb»nlI mit s? eö j? I<; s. V /sllliHli'stiMli Kie Hesekickte »eiaerKatäLskullA von äer älte stea bis auk äie neueste Heit. Ulli»,!, HI mc I»nri«i»»iiomll. NSWS xcw vonx. lwuoeottruuci»» WM ,»« ""'A cm'r Hau« und Hof. Essig al« De«iufektion«mittel. Bei der groß«» Anzahl d«r hierzu «m -psohl«n«n Mittel mag e« wohl Manch«m willkomm«n s«in, wenn wir kurz ein an und für fich «infache« Mittel zur Anwen dung empsehlen, welche« nach unserer Beobachtung zum gedacht«« Zw«ck« da« «mpfthliniweriheste ist. Man fülle «ine W«inflach« zu t mit Essig, am b«st«n starken Weinessig (t Ouart), setzt diesem t bi« 1 Theelöffel von reiner Karbol säure und i bi« t Theelöffel von irgend einem ätherischen Oele hinzu, gleichviel ob Terpentinöl, Wachholderöl »c. Wir ziehen „Latschenkiefernöl" vor, weil die se« den Geruch«nerven wohlthätiger ist, indem e« da« liebliche Aroma de« Kie fernwaldes in fich birgt. Jetzt schüttelt man den Inhalt der Flasche durcheinan der und verstopft dieselbe mit einem Kort, in dessen Länge man mehrer« Ein schnitte so ti«s gemach« hat, daß derselbe »in Spritzen d«r Flasche «rmöglicht. Dürst« auch Jedem die Karbolsäure als Desinfektionsmittel bekannt sein, so wird b«im Lrsen di«ser Zeilen sich doch Man cher fragen, wa« der Essig und das ätherische Oel bei der Desinfektion zu thun haben. Letztere« bindet in hohem Grade Sauerstoff (Ozon) und ist in Fol ge seiner oxydirenden Eigenschaft ein energischer Gegner vieler, ja der meisten Bakterien. In Verbindung mit Karbol säure wird daher die deiinfizirende Kraft der Flüssigkeit erhöht. Der Essig da gegen liefert da« Erfrischende der de«in sizirten Zimmerluft und giebt, nachdem der G«ruch nach Essigsäure verschwunden ist, den Zeitpunk an, wann die De«in sektion de« betr«ff«ndrn Zimmer« ». von Neuem wieder zu beginnen hat. Nach dem man gehörig gelüftet, stellt man sich in die Mitte de« Zimmer« und sucht nun die Flüssigkeit au« der Flasche durch den beschriebenen Kork nach den Wänden, der Decke und dem Fußboden hin zu spritzen —zu zerstäuben. Hierbei wird der Zim merluft unser De«infektion«mittel in dem vertheiltesten Zustand dargeboten, resp, die Luft mit dem Mittel in di« innigst« Berührung g«bracht und dass«ld« am sich «rsttn in den Stand gesetzt, seine luftrei nig«nde Wirkung zu vollziehen. «ebet drm Bieh Salz. Manche» Stück Vieh geht durch Nach lässikeit zu Grunde, indem e» im Winter nicht halb genug Futter bekommt; aber mir scheint«», daß auch der Mangel an Salz dazu beitrage. Leute, die dem Rindvieh bloß ein- oder zweimal die Woche einige Körnchen Salz mit drei Fin gern geben, thun nicht, wa» sie sollten Da» Vieh sollte jeden Abend da» Gefäß mit Salz vorgesetzt bekommen, um soviel davon zu lecken al» e» will. Auch die frühen Fröste können Ursache einer Krankheit bei einem Kalbe werden. Vor fünfzehn Monaten war ich drei Wo chen vom Haus« abw«s«nd und konnt« da her die Kuh mit ihrem Kalb nicht mehr de» Abend» in den Stall thun. Am S. und Z. Oktober hatten wir de» Nacht« starken Reif. Einige Tage hernach, al« ich zu Hause war, bemerkte ich, daß das Kalb den Husten bekommen hatte. Ich ließ e« gehen, indem ich dachte, im Som mer beim Grünsutt» wird «» den Husten schon wieder lo» werden. Da» Kalb war den ganzen Sommer im Wald mit der Kuh und kein« von beiden kam nach Hause, um Salz zu kriegen. Im Herbst lieh ich die Kuh meinem Freund, weil diesem die Milch fehlte; die Kuh b«kam Salz aber da« Kalb nicht. Vor mehreren Wochen nahm ich Kuh und Kalb nach Hause, da« Kalb konnte kaum noch lausen und war voller Läus«. Vi«rz«hn Tag« nachher mußte ich da« Kalb todtschlagen, sonst wäre e« krepirt. Al« ich die Haut abzog, war da« Kalb durch und durch voll Weißen Schleim«, Lungen und Leber, Herz und Nieren war wie ineinander gekleistert. Darum sage ich: Gieb allem deinem Vieh Sah. Hab« «in«n Trog im Trock nen, wo sie immer von selbst hin kommen Da« Salz für'« Vieh hat man freilich schon öfter» empfohlen, aber die Mahn ung wird noch immer nicht genug be htrzigt. . Pflauzet Bäum«! Die Farmerzeitungen de« Wasser staate« Kansa« legen e« jetzt wieder den Bodenbesitzern Nachdrücklich an'S Herz, ihre baumlosen Ebenen durch die An pflanzung von Schattenbäumen zu ver bessern. Sie empfehlen zu diesem Zwecke die Alazie, die Pappel, die Ulme, den rus sischen Maulbeerbaum, den sogenannten schwarzen Wallnußbaum, den Ahornbaum und die Catalpa. Die Kosten solcher Anpflanzung seien k«inesw«gS b«d«ut«nd: Für das Pflüg«n von 10 Acr«S Land f«i«n tzlS auSg«s«tzi; für die weitere Zubereitung des Bodens IS, für daS Pflanzen selbst «25, für die dazu nothwendige«, Bäume—etwa 27.000 zu »1.2 S per Tausend-»SS. Dazu täm« «in« Ausgab« von AIS für di« Eul tivation im ersten Jahre. Die Ausgaben de« zweiten Jahre« könnten mit <l7 ge deckt werden, so daß di« GtsammtauSlag« nicht höher als auf <llO zu stehen käme. Besonders große Sorgfalt sollte aus di« Auswahl d«r Bäume beim Ankauf v«rw«nd«t werden. Gut« östlich« Baum schul«n li«f«rn di« erstreb«n«werth«st«n Waar«n. Wa« die Zahl der Bäum« anbetrifft, so ist dies«lb« nicht für all« Staat«» die gleiche. Im westlichen Kansa« nimmt man 27000 Bäume auf den Acre. Die beste Zeit zum Pflanzen ist in un seren westlichen Gegenden in der Regel die erste Aprilwoche. Die Bäume—einig« Zoll hoch—sollt«n tI00bi« <135 per Taus«nd kosten. Man pflanzt mit einem Spaten uud beobachte«, daß der Boden festgetreten werde. Ein Blecheimer ist bequem, um die kleinen Bäumchen zu tran«portiren; er soll aber genügend« Füll«rd« «nthaltrn, um die Wurzeln damit zu b«d«cken. Ein fleißiger Mann mit einem leichten Spaten und kleinen Bäumen kann aus ebenem gut«epflügtem Boden täglich I KOO bi« 2000 Bäumchen pflanzen. IM. B«st«llt da« „Woch«nblatt" —«« enthält all, Nachricht«»—<» jährlich. Warme« Futter für Hühner. Erfahrene Hühnerzüchter wissen aller dings, wie wichtig es ist, den Hühnern während de« kalten Wetter« warme« Fut ter zu geben, doch scheint die« vielen Landwirthinnen unbekannt geblieben zu sein. Alle« Futter, mag e« gemischt oder rein, gequetscht oder ganz sein, sollte er wärmt werden. Wenn man Mai«, der ein gute« und billige« Hühnerfutter ist, verfüttert, muß er im Ofen so weit erhitzt werden, daß er beinahe geröstet ist; dann läßt man ihn etwa« abkühlen und giebt ihn den Hühnern. Gekochte« Futter, da« von Zeit zu Zeit gegeben wird, sollte stet« warm verfüttert werden, und wenn nö thig, sollte man e« im Ofen aufwärmen. E« ist überraschend, welcher Unterschied warme» Futter während der kalten Tage auf die Eierproduktion ausübt, nament lich wenn für geeignete« Obdach und für Pflege de« Viehe« gesorgt ist. Eine der besten Futtermischungen ist «in warme« Gemenge von zerquetschten, gekochten Kar toffeln mit Weizenkleie und etwa« Oel kuchenpulver. Glänzende Kammgarnstoffe. Kammgarnstoffe werden beim längeren Tragen glänzend und unansehnlich. Um diesen Uebelstand zu beseitigen, verfahre man folgendermaßen : Man mische 75x Salmiakgeist und 75 x Kochsalz mit 150 k Wasser zusammen und bürste mit dieser Flüssigkeit die glänzend gewordenen Stel len ad.—Auch eine Mischung au« 150 ß Schwefeläther und 150 x Benzin läßt sich in derselben Weise mit Erfolg verwenden. Man muß nur am Schlüsse mit einem sauberen Tuche nachreiben. Salmiak geist und Schwefeläther liefert jeder Dro guist. . Retuigeu von Stoffen, welche mit Sold» und Gilberstickerei »ersehen find. Zunächst reinigt man die Stickerei mit sehr fein pulverisierter Kreide, die man mit einer scharfen Zahnbürste aufträgt und hin und her reibt. Dann bürstet man die Stoffe mit einer Bürste, die man in Benzin eingetaucht hat, damit die Kreide vollständig entfernt wird. Nach diesem einfachen Verfahren gereinigte Stickereien sehen wieder wie neu au«. Zu den chemischen Mitteln zur Ent fernung von Warzen gehören rauchende Salpetersäure, Essigsäure, Ehromsäure, Trichloressigsäur«, flüssige Karbolsäure, Eisenchlorid, welche mit Gla«- oder Holz stäbchen auszutragen sind und zehnprozen tige« Sublimat- oder Salicylkollodium, welches mit einem Haarpinsel aufgetragen wird. In beiden Fällen empfiehlt e« sich, die umgebende Haut mit einer Schicht Kollodium oder einem Ringe Heftpflaster vor der Einwirkung des Aetz mittels zu schützen. Bei den beiden letzt genannten Mitteln tritt nach mehrmali gem Austragen meist Eiterung gleichzeitig mit der Zerstörung der Warze «in. Da man ab«r b«i allen diesen Aetzmitteln die beabsichtigt« Stärke der Wirkung in die Tief« nicht genau bestimmen kann, so ist die Operation häufig von keinem voll kommenen Erfolg begleitet, und e« tritt Nachwuchs auf oder die Zerstörung gehl über das Ziel hinaus, wodurch häßliche Narben entstehen. Daher empfiehlt «s fich, den letzten Rest der Warze mit Höl lenstein oder Chlorzink zu ätzen oder die Wundfläche mit Resorcin zu bestreuen. Läßt man aus dieser vorher einge Cocain kristalle sich lösen, so kann da« Aetzen des letzten Restes nahezu schmerzlos erfolgen. Gestielte, nicht flach aufsitzende Warzen kann man auch durch Abbinden mit einem seidenen Faden entfernen. Einzelne, breit aufsitzende flache Warzen lassen sich durch Auflegen von zwanzig- bis dreißigprozen tigem Salicylsäurepflastermull entfernen. Ueber Fische und deren Bereitung schreibt der New-Aorker Fischhändler E. G. Blackford: Es ist nicht schwer, frische Fische zu unterscheiden. Zuerst ist eine gewisse Härte an einem frisch gefangenen Fische, welche nicht zu verkennen ist. Fischt, welche schon länger todt sind, wer den überweich und zu biegsam. Eine Un tersuchung der Kiemen wird, wenn diesel ben blaß und farblos sind, dem Käufer zeigen, daß der ffisch nicht frisch ist. Die Augen in solchem Fische sind wie mil einem Häutchen überzogen und undurch sichtig. Der Durchfrierungsprozeß zer stört, wenn die Temperatur zu niedrig wird, den Charakter des Fischfleisches. Bei gefrorenem Fisch trennen sich gewisse fettige Substanzen von dem Fleisch und erscheinen an der Oberfläche. Aber diese Nachteile bei Präservation der Fische sind keineswegs beständig vorhanden: mittelst der neueren Methoden kann der Fisch vom Sommer bis in den folgenden Frühling beinahe ganz so gut erhalten werden, als wenn er eben erst gefangen wäre. Man mag den Fisch auch noch so durchfrieren lassen, nie darf er mit dem E>S in direkte Berührung gebracht werden, da, wenn daS Eis schmilzt, der Fisch mit dem Eit- Wasser durchzogen wird und allen Saft verliert. Beim Fischkochen muß man stets kaltes WasseS ansetzen. Wenn man einen Fikch in kochende« Wasser legt, so wird, da da« Fleisch weicher ist al« da« Fleisch von anderen Tieren, da« Sieden e« zu weich machen und e« wird außerdem auf brechen. Wenn da« Wasser kocht, worin man den Fisch aufgesetzt hat, so nehme man den Topf vom Feuer und lasse den Fisch langsam nachsieden. Ein gekochter Kisch ist gar, wenn die Flossen sich leicht entfernen lassen. Um einen feinen grauen Filzhut zu rei nigen, mischt man entweder Arrowroot oder Magnesia mit kaltem Wasser, daß e« einen Brei bildet; damit bestreicht mau mittelst einer Bürste den Hut, bi« er ganz davon bedeckt ist. Ist er vollkom men trocken, so bürstet man ihn sorgfältig ab. Schmutzige Strohmatten werden sau ber, wenn man eine Handvoll Kochsalz in warmem Wasser auflöst, eine scharfe Bürste hineintaucht und die Strohmatten gehörig mit dem Salzwasser abbürstet. Sie werden, in dieser Weise behandelt, so weiß und schön, wie man es nur wün schen kann. Magenleiöeh Dr. «ug. aS«ig'» Hamburger Dyspepsie. Unverdaulichkett, Uebelkeit. Saueres ««f. stohenu.s.w. Diese so gewihnlicheu Aiankititni ha»« meisten« ihren Ursprung im Magen. Der Magensaft hat nicht die ,ur gesunde« ver d->»un-> der Speise» nothwendige» Eigenschaf. >en, dieselben werde» nicht gehörig auf«. Ii», und eine allgemeine Schwäche de« Nage,« tritt ein. Eine Reinigunz dl« Magen« tft erforderlich, welches am besten durch Dr. Al«. Äinia'» Hamburger Trossen geschieht. Die Tr°r>fkN reinige» die Säfte und stelln, dt, erschlaffte Leden«krast wieder her. Keberkjöeh U Dr. Aug. König'« Organe. Wenn ein »on Galle im Blute zurückbleibt, so treten billiise Beschwerden auf, sich durch der^aut I6GKINI, Lehrer und Pianist, Powell'« Musik «?iore. Jakob Lötz. Deutscher Buchbinder, und <Seschästibüchrr-Fabrik««t, St« Eeutre Straße. Deutsche Bücher und Zeilschriste» «erde» hüdsch und dauerhaft eingebunden M. 3-idler's Deutsche Bäckerei ISS Franklin Avenue. Geschäfts-Anzeiger. gre d. Wagner, jeder Art, A. Motchm « nn, die beliebien „Alfous," und „Bia Ring" Eigarren; alle Sorten T« bak und Raucherartilel, Stil Lackawanna »»«. Bechtold, Brands« >d II 0., (Nach folger von Beadle it Sieell), ttk Penn A»e. Schläger und Teal, 24 Lackawa»«« Ave» da« berllhmte White Spange Mehl. SZUö'ck Widma,er, Delilateff«», Euge« Kleeberg. St». SSK Penn «»«»»«, GlaS-, Porzellan, u. Jrdenwaaren, Lampen. Ziippfachea und Meffirivaar«». Tisch« und Hotelwaare« ein« Spezialität Elegante« Lager. Billigste Preis«. Lvlsntiklo o«»>ou vopvnio»«^», Icieütikic Imrir«» ' äritte, l I zZMed wabeardeitet« I ! IB<X> im ?«lt. S aot i/n</ ai«.
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