4 Scranton Wochenblatt, i erscheint jeden Ar-it-S Morgen. Office: Sil Lackawanna Avenue. Subskription.».. »Z 00 jährlich > Nach Leutschland, portofrei S SV > Di» große Ahonnentenzabl de« ~Wochen l b'a t" macht -S «um beste» Aat«tg«»bla»t i» nö olichev l>-nnkl»anier. Wvchen-Rundfchau. DaS neue Jahr hat seinen Einzug in echt winterlicher Weise unter strenge. Kälte, von Schnee und Eis begleitet, gehalten. Doch ist unser heuriger Win ter keineswegs wie ein Dieb üder Nach, gekommen, sondern allmählich und unier beständiger Abnahme der Temperatur. Deshalb hört und merkt man auch wenig von empfindlicher Stöiung des Binnen, verkehis, außer der regelmäßin um dies, Zeil eintretenden Schließung deS Schiffs verkehrs auf den großen Jeen der cana. dischen Seenplatte. Das kalte und klare Wetter hat auch sichtlich einen günstigen Eii fluß auf den allgemeinen Gesund heitsjustand, wenn auch in New Uork silb der Typhus stnchweife epidemisch zeig, und an einzelnen Orten, wie in Akron, 0., die Pock,n aufgetreten sind. Handel und Verkehr bewegen sich in ruhigem Fahrwasser. In Homestead sind die Eisenhüllen Andrew Carnegie's wie der in vollem Betrieb«, wenn auch die früheren Führer des verunglückten Ar> beiterausstandts auf Rache gegen Direk tor Frick sinnen. Angeblich sammelt man eifrig zu einem Fonds von »30,000 zweck« seiner strafrechtlichen Verfolgung. Der amtliche Erntebericht aus Wafh ington lautet zwar nicht gerade kolossal exiravagant, immerhin sind aber Weizen, Mais und Hafer zufriedenfl llend. We nig freudig dürfte aber der Farmer durch den gegenwärtig sehr niediigen Stand der Weizenpreise berührt werden. Der Kongreß hat sich nach Ablauf d«r Weihnachts'Ferien wieder versammelt, doch liegt wenig Aussicht vor, daß e> außer den wichtiasten Finanzgeschäften andere gef.tzgeberifche Arbeiten erledigen wird. Sowohl E>nwanderungsbill und Quarantäne, wie Silberbill und Anti- Optionbill werden deshalb wohl in den großen Papierkorb wandern oder den nächsten Kongreß beglücken. Von der Wiedererwägung des Sonnlagsfchlusses der Chicago Weltausstellung hört man überhaupt nichts mehr. Ein Schmerzenskind der Harrison'schen Administration, der CensuS des Jahres 1890, wird nun wahrscheinlich noch in die Cleveland'jche Regierung hinüber, dämmern. Superintendent Porter ver langt nämlich nocht acht Millionen Dol lars zur Vollendung der Censusarbeit, mit welcher er am Ende 1893 ganz be stimmt fertig zu werden gedenkt. Mit dem b>riihmten Staatsmann Ja mes G, Blaine geht es zu Ende. Die Kunst der Aeizte, unter denen sich der Spezialist für Nierenkrankhelten Loomie aus New Jork befindet, hat zwar bi» jetzt den lödilichen Auegang aufgehalten, aber nur wenige Tage kann daS Ende auf sich warten lassen —Mit Tode abge gangen »st der einst berühmte Philan throp Gilbert Pillebuiy in Boston, dei Mit Lloyd Garrison eifrig sür die Ab schaffung der Sklaverei in den Südstaa ten gekämpft hatt«. Die Legislaturen der einzelnen Staa. ten sind zur Erledigung ihrer gesetzgebe rischen Aibeiten zusammengetreten und von ihren Gouverneuren mit mehr ode, weniger ausführlichen Botschaften, die jedoch nur lokales Interesse bieten, be giüßt worden. Besonderes Jnteress, auch für weitere Kreise bedingt jedoch der Umstand, daß die Legislaturen sü> die am 4. März d. I. ausscheidenden L 3 Bundessenatoren Ersatz zu schaffen haben von dem Ausfall ihrer Wahl hängt die Bundespolitik wesentlich ab. Das Bestreben des Papstes, die Pa rochailfchul-Frag« im Einklang mit der Bundesregierung zu regeln, findet in der Mission des Kardinal-Delegaten Satoll> seinen Ausdiuck. Derselbe hat nicht nu> den Priester McGlynn in seine Priester liche Funktionen wieder eingesetzt, so»- dern hat auch keine Verpflich'ung eine. Abbitte an Erzbischof Conigan auferlegt, worüber des Letzteren Anhänger ktine«- weg» erfreut sind. Herr Cleveland, der sich sonst vor jed«> polnischen Meinungsäußerung hütet und auch die Einladung de« Gouv. Flowei zu einem offiziellen F-st'ssen ausschlug, weil er dort mit den Präsidentschaft«. Elektoren zusammengetroffen wäre, hat jedoch kürzlich zur allgemeinen Ueber« rafchung sich bestimmt gegen die Wahl deS Brauers Muiphy in Troy zum zwei, ten Bundessenator für New Z)ork vusge. fprochen. Tammany faßt d»efe Aeußer ung als eine anmaßende Bevormundung der Legislatur auf —mit Unrecht. Denn Grover Cleveland hat als Bürger des Staates unzweifelhaft daS Recht, der Legislatur, welche mehr oder weniger von Tammany am Gängelbande geführt wird, seine Meinung zu sagen. Präsident Harrison hat die wegen Po lygamie verurthiilten Mormonen in dem Territorium Utah sämmtlich unter der Bedingung begnadigt, daß sie sich gründ lich bessern. Die Seit« der Oetonomisten, welche in Economy bei Pittsburg eine auf Güter gemeinschaft und Ehelosigkeit gegiündete zahlreiche Gemeinde begründet hatte, hat ihre Verweser Henrici und Laupp durch den Tod verloren. Die Sekte selbst ist bereits auf 3 t Mitglieder zusammen ge schmolzen. In dem Nachbarlande Mexiko schein' eine neue Verschwörung gegen den Prä sidenten Diaz im Werke zu ftin. Agita. breiten aufrichrerifche Manifeste. Das Kapiiel der Unfälle und Verbre chen während der ersten Jahreswoche enthält mehrer« bemeit.neweiihe und trauiig« Fälle. Ein« Art Bürgerkrieg im Kleinen, aber, wenn den Berichten Glauben beizumessen ist, höchst blutigen und grausamen Charatler» «ntbrannte in der BergwertSregion von Nord Ca rolina im Städtchen BaterSville. Ein bewaffneter Mob, der namentlich aus den Minen starten Zuzug «rhi«lt, wollte einen verhafteten Mörder lynchen. Der She riff widersetzte sich mit «iaer biweffnet«« Hilfsmannschaft, und in «in«m blutig«« Handgemenge blieben 25 Lyncher und 11 Gehilfen deS Sheriffs todt an Ort und Stelle. Später« Nachrichten stellen den öericht als erfunden dar. Der Schustergeselle Matt Hanson in Chicago vers«tzt« d«r Frau seines Mei »erS John Paul und ihrem Sohn aus ilerger über «in« Lohndifferenz schwere ILunden.—Der Mörder und Spießge ielle d«r berüchtigten Banträuber Dalton, Wyatt. ist auS dem Gefängniß zu Guth rie, Okloboma, en»sp,ung«n.—Di« Kam merfrau Rickert in New Aort, früher de, der Gattin d>s italienischen »iegationS sekretärs, Prinzipe RuSvoli in Washing ton in Dienst, wuide in New Aort ver haftet, weil sie der Prinzipessa Diaman ten von »20,000 Werth entwendet hatte. Die Flammen einer in der Buchbinde rei Donahue ck Henneberry in Chicago ausgekrochenen HeuerSbrunst verursachten ein« doppelte Explosion großer mit Na lurga« gefüllter Behälter, wobei achi Rann der F«u«rwehr schwer verletz, wurden.—Als die Zöglinge der Fran» Zaver J.suitenfchule in der West >6. slraße zu New Zjort z > Neujahr eine Theatervorstellung veranstalteten, finge» die Kulissen Feu«r, welches schnell um sich niff. B«i dem Versuch zu löschen, erlitt Pater Gromley so schwere Brandwunden oaß er daran verstarb.—Unter den Sträf lingen zu Little Rock, Art., wüthet eine choleraähnliche Krankheit von räthfelhaf lem Charakter. DaS stürmische Winterwetter hat na-, mentlich auf dem Atlantic unter den Schiffen aller Gattungen schwere Ver- Wüstungen angerichtet. Allerdings ist di« längst üv«>fällige „Umbria" von der Cunardlinie im fich«r«n Hafen von New z!)ort angelangt. Auch si« Hot üb«r g«> «ährliche Abenteuer berichtet. Ein Biuch ihrer Schraubenwell« würd« »war recht ,«itig bemerkt und zurechtgeflickt. Aber daS Drahtseil, mit welchem di« vorb«i fahr«nd« „Bohemia" die „Umbria" inS Schlepptau genommen hatte, z«rriß, unl d,e „Gallia", noch dazu ein Dampf«, derselben Linie, weigerte sich, ihr zu helfen. Unter den Ländern jenseit« deS Oceans richten sich unsere Blicke naturgemäß nach Deutschland. Hier hatt« man mit Span nung d«m Neujahrstwpfang« der Gen« ralität bei Kaiser Wilhelm entgegenge sehen, doch wurde man sehr enttäuscht, aIS die Geheimhaltung f«in«r Rede anbe fohlen wurde. Nur ein« dunkle Anbeut, ung, daß der Kaiser sür den Fall der Ab lehnung der Militärvorlage mit Auflö sung des Reichstages gedroht habe, ge langt« an die Oeffenilichkeit. D«r betagte Abgeordnete und frühere preußisch« Obertribunalrath Pet«r Rei chenSperger ist gestorben. In Oesterreich bei Kanisza hat sich eine schreckliche Bahnkolliston ereignet, be, welcher acht Menschen geiödtet und fünf zehn schwer, bez. tödtlich verletzt wurden. Im russischen Kohlenb«rgw«rk zu Lodz geneth ein Siollen in Brand und wurde mit Wasser überfluthet. Alle Bergleute wurden gerettet, auch acht Mann, die man verloren glaubte, wurden nach drei tägigem Suchen lebend gefunden. Baron Hirsch wird sür die Ueberführ ung von 6«00 verbannten Juden au« Südrußland nach Kolonie» Sorge tragen. Stadt.Controlle»! Eisel« hat so«b«n s«in«n jährlich«» Finanzbericht veröffen». licht und wir entnehmen demselben die folgenden Zahlen, welche die Einnahmen and Ausgaben der Stadt Scranton für daS Rechnungsjahr 1892 geben: Sinvadmen »on Steuern »177,5Z^.0» s>adt Lizensen.... 5,579 50 Ma?or 2,829 92 Lau Inspektor.» 3,45.i.i 0 Gefundheii« Behöide 7t 5 kizensen 79,5t4 65 Verschiedene» ts.«<i » 68M5.57 Ilassinbestand am 5, April 1892 <8.707 55 »317,6» t 2 Veiwilligungen 311.8941», Ueberfchu? »5,749.12 Herr Eifele. dessen zweiter AmtSter min am 1. April 1893 zu Ende geht, war ein äußerst gewissenhafter B«ami«r, dem die Steuerzahler von Scranton be deutende Ersparnisse verdanken. DaS Amt ist daS verantwortlichste in bei Stadt und sollte nur in den Händen eines tüchtigen Geschäftsmanne» sein Wir hoffen, daß di« Bürg«r bei d«r b«- vorstkh«nd«n Wahl diesen Umstand nichi außer Acht lassen, sonst müßten sie schwe, dafür büßen. Ein Feind zum Schweigen gebracht. SlimiUanzini»«!» ersten Ein« Sitzung d«i Select Council« und eins gemeinschafillch« Sitzung b«id«, Hw«ig« de« Stadirath«« sollt« Donner stag Ab«nd abgehali«n w«rden; e«wa,d > jedoch nicht« darau«, denn vom Common , Council hatten sich nur z«hn, und vom > Select Council gar nur drei Mitglied'» t «mgesund«». HauS und Hof. Haie« Ordnung tu allen Dingen. Die Ordnung ist «in« gut« Svarerin in der Küche, in der Kleidung, im Wäsche schrank. Wenn im Herbst die Sommer kleider für den Winter sauber weggepackt, im Frühling die Pelze und Wintersachen gegen ihre Feinde ordentlich geschützt wer den, so wird daS Ungeziefer wenig Scha den anrichten. Wenn die Wäsche recht, zeitig ausgebessert, Kleider nach der Be- Nutzung ordentlich gereinigt werden, wer den sie länger erhalten und anständige, aussehen al« bei nachlässiger B.Hand lung. Wenn alle Reste in der Küche in da« Absallfaß wandern, gleichviel, ob si> verwendbar sind oder mchl, wird da« tLirthschaftegeld wohl keinen Spargro schen für unvorhergesehene Fälle abwer sen. Sehr viel kommt e« auf richtige Zeiteintheilung an; jeder Tag soll«, olanmäßig mit Arbeiten besetzt fein, doch immerhin so. daß zur Erholung und zu, Bewegung im Fr«>«n durch «inen Spa z ergang genügend Zeit bleibt, um je oe« Ding im HauS an einen ganz be stimmten Platz zu thun, damit nicht dae Suchen danach bei gelegentlichem Ge brauch die ganze Familie in Bewegung setze. Wenn wir im Winter auf eine,» öilberrahmen Fliegenschmutz und in, Sommer auf den Thürsimsen Kohlenstaub sehen, so lönnen wir mit Sicherheit an nehmen, daß die Ordnung ihr Reich in den, betreffenden HauS nicht aufgeschlagen hat. tUir lönnen Familien beobachten, di« be, gleichem Einkommen un? bei fast gl«>cher tterfonenzahl doch in ganz verschied«»«, Verhältnissen leben. D>« eine lebt aue der Hand in den Mund, kommt bei der geringsten Verschlechterung de« Einkom men« in eine traurige Lage; die andere ist gegen etwaig« Unglücksfälle geschützt, da die ordentlichen HauShälter für die Zeit der Noth aeforzt haben. Und die« «u thun, ist Pflicht jeder Mutter, jeder Frau. Gute Zeiten und große Einkür,fle sollten un« nicht so sicher und übermüthig machen, daß wir nicht stets auch in allen Kleinigk«it«n strrnge Ordnung halten. DaS einfachste Mittel zum Wasser dichtmachen von Schuhwerk ist ein« Auf lösung von bestem, weichem Paraffin in Benzin, welch« allen Anforderungen ge nügt. Das Paraffin wird sein geschnit ten, in «ine halb mit B«nzin gefüllte Flajche geworfen, dies« öfter umgefchül telt und die gesättigte Lösung mit einem Haarpinsel oder einer weichen Bürste aufgetragen. Das Benzin verdunste« tchnell und läßt da« Paraffin in den Poren zurück, so daß man in der Regel mit einer einzigen Ueberstreichung das Oberleder sättig«, während die Nähte in den Fugen zwischen Sohle und Oberleder noch besonders sorgfältig überpinselt wer den müssen. Nach dem Verdunsten deS Benzins, wegen dess.n F«u«rgefährlichtei> selbstredend die Behandlung fern vom Feu«r und Wärmequellen vorzunehmen ist, bleibt nur das an und für sich weiche Paraffin zurück und macht das Leder ela stisch und biegsam, vor allem aber völlig wasserdicht, auch nehmen die Schuhe bald wieder Schwärze oder Wichse an. Ersi nach längerer Benützung macht sich eine abermalige Behandlung mit Paraffm öjung zur Erhaltung der Wasserdichtig keit nöthig. Zum Aufbewahren der Eier. Man nebme übermangansaures Kali (permanganste ospotasli)—eine Messer spitze volt aus zwel Quart Wasser-und rühre diese Mischung eine Weile unter einander, bis das Kali gut ausgelöst ist und «ine schön«, ti«fro>he Farbe giebt. Dann lege man die frischen Eier in dies, Kalilösung, so daß sie vollständig bedeckl sind. Dl« verwendeten Eier müssen abe, ganz r«in und fr«i von Schmuhflecken sein, weil sich von diesen Stellen au» di, .säulniß am schnellsten entwickelt. Nach einer Stunde nehme man die Eier wiedei auS der Kalilölung, trockne sie gut ab und wickle sie sorgfältig in reines Papier, lege sie in einen Ro,b oder in ein« Kiste und bewahre sie in «in«m trockenen, fiosl fieien Raume auf. Kalilösung ist ge wöhnliche Potaschenlauge. Derartig zubereitete Eier ballen sich sechs bis sieben lltonale und länger, ohne dabei an ihrem Wohlgeschmack« «iwaS zu verlieren, wie da« dei Kalkeiern oder >n Strohgehäckie! 4«packl«n Eiern d«r Fall ist, welche mei sten« «in«n unangenehmen, dumpfigen Geschmack annehmen. Da sich diese» Mittel durch Einfachheit und Billigten auszeichnet (üb«rmanga»faures Kal» ist in den Apotheken zu haben), sollten dam» Lersuche angestellt werden. Gegen trocken«», angr«if«nden Husten, bei dem besonder« der schwerlöslich. Schleim Beschwerden verursacht, bringi oft da« Einathmen der Dämpfe von he», Bem Wass r, in welchem etwas Kochsalz ausgelöst ist, große Erleichterung. Die Quantität deS SalzzusatzeS darf nu> schwach sein, sonst bringt sie der Erfahr ung gemäß leicht Congestionen nach de, Lunge hervor. Ein halber Theelöffel voll auf «in Liter Wasser genügt voll kommen. Folgendes Rezept zur Enlfernung von Runzeln im Gesicht ist dem „Scientific American" entnommen und wird man chen unserer Leferinnen von Jnteress, fein: Man nehme gleich« Theil« Boh, nen- und Geistenmehl und mische eS mil einem roh«n Ei. W«nn di«f« Masse voll, ständig hart und trocken ist, mahle sie zu «>n«m fe,n«n Pulver und lühr« di«s m» g«fchmolzenem Talg und Honig zu eine, Salbe an. Ein dicker Anstrich diefei Salbe über Nacht entfernt alle Runz In und macht die Haut so zart, wie die e>n«e lungen Kind««. Künstliches Färben der Blumen. Abgeschnitten« Blumen werden am be sten in folgender Weise gefäibl: Giün mitt«lft Säur«arün (Natnumsalz); rotd mittklst Eosin, Tilidin und Sulphofuchsin i blau m»t«lst der blauen Verbindung de, Iriphenillriosanilintrisalphonaie; g«l> mittelst Nalriumpitrat. Durch Mischen der Lösung,« dieser Farbstoffe in ver schiedenen B«, Hältnissen lassen sich ver schiedene Fardei»abstufung«n herstellen. Courthaus Square Cash Store, 242 Adams Avenue, dem Court HauS gegenüber. Lebensmittel sür Familien. wie Mehl, Salz- und Rauch fleisch, Schmalz, Butter, Eier, Käse, Zucker, Kaffee, The«, Gewürze, Senf, Essig, ein gemachte Früchte, eic., etc. Deutsche Delikatessen Holz-, Blech- und Korb-Waaren. Kur die beste« Waare« z« de» allerbilligsten Preise«. No. 242 AdamS Avenue. Der »Odell* WFWG "MMHG,?. »so kaufen den Odcll Type Wrtter Western Dressed Bees. Solognawurst übertrifft alle ander«. Dale 4 Co, 415 Rerd Ächte Streße NVMI»«SUVS^ on. ttlMk-nncvs' ? TraoLult«», I l'uok St Loletoinbanct Lslion, mit Ziidlcknio», NM V /CllllHsl'ZfiMl! Die Dcscdiokte seloerDatäeekung von 6er älte stea dis auk 6ie neueste Deit. —ii.,»iiii-»r^i m>snns imcnnimon»!. co»«-»»tv. uo«orc»>»i»i!c»u W» WM Deutsche Logen und Gefellschaften. Der Scranton Grütli Verein wurde am S. März 1869 von den nachfolgenden Schweizern gegründet: Simon Hub», Andrea» Zopfi. Johann Abplanalp, Andrea« Nägeli, Rudolph Biinzli, Dr z. B. Ammann. Heinrich Frey, Johann Blaiter der Aeltere, Johann von Bergen Da» gerichtlich« Dekret zur Jnkorporirung des Verein« wurde am 3. Januar 1872 von Richter E. L. Dana ausgestellt und da« dahin gebende Gesuch war von folgen« ven Mitgliedern unterzeichne«: Melchior Zwald, Simon Huber, J.W.Meyer, Ehrist. Huber, Rudolph Biinzli, Wilhelm MöiNi, Reinhart Wetlstein, Andr, Zopfi, Arnold Egley, John B. Abplanalp, Andrea« Nägeli, John Appert, Franz Weibel. Zohn Blaiter, sen., Jakob Wipf, Fridolin Kubli, Christ. Frmiger, Jakob Kunz. Melchior von Bergen, Charle» I. Spleiß. Die jetzige Mitgliederzahl de« Verein» ist 120 und der Werth der Kapitalien übersteigt »3600. Zweck d>» Verein« ist Unterstützung von Mitgliedern und be dürftigen Landsleuten beizustehen; wie auch Pflege de« schweizer Notionalgefühle« Der Verein gehört dem N. A. Grütli Bunde und der mit demselben verbundenen St«rbrkass« an. Rothmänner Orden. Der Nah Aug Stamm No. 140, I. O. Os R. M., wurde gegründet am 17 Januar 1871, und e» waren die Gründer die Herren Leopold Schimpfs, Charles D. Neuster, Goswin Keiper, Charle« Ehrhardt, Wm. Puhl und Theodor Hessinger.— Da» Vermögen de» Stamme« betrug am l, Oktober 189 l »2210.40 und die Mit gliederzahl 107.—Die Versammlungen finden in Ftühan's Halle jeden Dienstag Abend statt. Unter dem Namen „EheruSker Stamm" organisirte sich anfangs der 70,» Zahre ein dem anderen Rothmänner Orden angehörender Stamm, doch hat sich derselbe schon vor Jahren wieder aufgelöst. Ordender Harugari. Die Kaiser Loge No. 269 wurde am 11. Juni 1872 von den folgenden Hyde Parter Herren gegründet: John Mohr. Hermann Mohr. Emil Michel, Christi«, Fi«hl«r, Philip Schnell, John Frank, John Werner, Joseph Becker, Anton JooS Zakob Hauer, John Wagner, August Simon, Heinrich Simon, John Stirn, Mor» gan Leiser, John Loui», Friedr. Warnte, Jake-b Luxemburger, John Stern. Heinr Leitner, Heinrich Koch, Karl Stetter, Wm. Hitzeroih, Sebastian Diehl.—Die jetzig» Mitgliederzahl ist 72 und an Vermögen besitzt die Kaiser Loge »2400, nemlich «1000 auf der Bank deponirt, <lOOO an Mitglieder ausgeliehen und »400 an Regalien und Logeninventar.—Da» wöchentliche Krankengeld ist »6, der Sterbebeitrag beim Tod, eine» Mitgliede» <5O, beim Tode der Frau eines Mitgliedes »2S. Die Freiligraih Loge No. 289, D. O. H., wurde etwas später gegründet und hatte zuerst ihren Sitz in dem zentralen Stadtiheile. Ihre Versammlungen finden jetzt in Frühan'» Halle statt und die Loge scheint sich eines Gedeihens zu erfreuen. Musik und Militär. Wie auf dem Gebiete de» Gesanges die Deutschen eS waren, welche den ersten Anstoß zur Giündung von Vereinen gaben, so war es auch in der Musik, und wäb rend dreier Jahrzehnte waren es hier Deutsche und stets wieder. Deuische, welch» derartige Organisationen in« Leben riefen und leiteten, wie auch Deutsche den weit aus größeren Bestandtheil derselben bildeten. Durch die Bemühungen eines Deutsch,n, Fritz Becher, wurde die erste Blech musik gegründet und war die Anzahl der Musiker sieben ; die Namen Samuel Bar ker, S. JoneS, Anton Weinfchenk, Otto Bresser, Karl Medius, ChaS. Mattes kann ich mit Bestimmtheit al» Mitglieder nennen. Schon sechs Monate später wurde die Zahl auf zehn, und noch etwas später auf zwölf gebracht; unter l tzterer Zahl wa. Ren, wenn ich nicht irre, vier Deutsche und ein Welscher. Die noch lebenden Bete' ranen der ersten Organisation werden sich mit Stolz an den 22. Februar 1851 erinnern, als sie früh Morgens S Uhr zu Ehren Washington'« auf einem kleinen EiShügel in der Nähe deS ehemaligen Wohnhauses des Herrn Mannes die duich die Morgenfrische noch steifen Lippen spitzten, um zum ersten Male am geweihten Tage «inen Tusch hinauSzuschmettern—die Thatsache der neuen Organisation zu verkündigen. Zur selben Zeit (18S1) scheint sich auch schon ein Streichorchester gebildet zu haben, daS Wohl noch den älteren Deutschen von Scranton, Dunmore und Umgegend in guter Erinnerung sein wiid, und welches viel zur Eiheiterung des gesellschaftliche, LebenS mit beitrug. Es bestand auS Anton Weinschenk, Fntz Zang, Franz Gardne, und dessen Bruder Daniel. Bei all>n Bällen, bei Kindlausen, Hochzeiten und an deren Gelegenheiten, wo eS in vaterländischer Weise lustig zugehen sollte, mußte da? Quartett seine munteren Weiftn ertönen lassen. Das Streichorchester bestand lange Jahre hindurch und übrrbauerte alle ähnlichen Organisationen. Wie lange die zuerst erwähnte Kapelle ixistirt«, läßt sich nicht nachweisen, abe, im Jahre 1868 war «» der Musitlehrer Prof. A. Raff (gebürtig aus dem Oberaml Horb, Württemberg), welcher unter Anschluß an di« Lackawanna Jäger Companie ein Musiteorp» organisirte. Al« ein Bestandtheil der Jäger Companie löste sich Raff'« Kapelle in 18S9 wieder auf, btstand dann eine zeitlang als unabhängig, Organisation und schloß sich 1860 der Scranton Schützen Companie an. Die Na men der Musiter waren: Prof. A. Raff Philip Schweizer, Nickolaus Müller, Eduard Glinst», Johann Koch. George Koch, Arnold Zu>flieh, Charles Gramb», Joseph Biistle, Jatob Schalt, Peter Stiel und Adam Fassold. In 18i1 löste siä mit der Schütz«« Companie auch Roff's Kapelle aus, organisirie sich eist einig Zahre später wied«r unter der Leitung von Joseph Bristle und bestand dann nocl mehrer« Jahre. Nach d«m Au»tritt von Raff und den mristen seiner Musiker unternahm im Zahre IBS9 Ferdinand Burger di« Organisation «in«r neuen Kapelle im Anschlich an die Lackawanna Jäger. Die ersten Mitglieder dieses MusikcoipS waren: Mi chael Ammann, John Gferre, A. Weinschenk, Peter Müller, Jakob Schmidt (de, schwarz« Jak«), Simon Birkle, John G. Hartman», Friedrich Zang, Frank Gard ner, Otto Br>sser, Ed. Müller, Frank Rabling, John Wertherer, Joseph Bohnen stengel (Tambour). Fritz Henning (große Trommel), John Maier (Deckel). Nicht deutsch« Gli«d«r waren Simon Jon«S und —— Hetterby, sr. Bürger hatt« di« frühere Jatob Robinson'sche Wirthschaft übernommen, die sich im Basement de» Gebäude» befand, da» jetzt al» No. 326 Lack «Wanna Avenue betannt ist, welche aber später obenauf verlegt wurde. Dort hielten die Musikei ihre Uebungen, die stet« eine zahlreiche Kundschaft anzogen; besonder« waren es die Aufs«d«r und sonstig« B«amten der damaligen .Werte, welche an UebungSaben- S«n r«g«lmäßig Gäst« wartn und dafür sorgten, daß die Musiter nie Durst litten. Die Burgn'jch« Kapelle war mit den /.Lackawanna Jägern" eng verzweigt und al» letzter« b«i Autbruch de» Kriege« auf drti Monate Dienste nahmen, schien dir Existenz de» Musiteorp» in Frage gestellt; doch wurde dass lbe Ende Aprii 1861 unter dem Namen „Scranton Union Band" reorganisirt Nach dem Tode von Burger, war e» Ende Mai 1866 Herr Henry G. Diller, welcher die Leitung de» Musiteorp» übernahm. Dasselbe bestand unter ,hm b>« etwa Mitte der 70er Jahre und löste sich dann a»f. Am 31. Januar 1869 versammelten sich eine Anzahl junger Männer, die sämmtlich aus d«r Südfeit« Hon Scranton wohnten, und beschlossen die Giündung «in«» n«u«n Musiteorp«. welchem man den Namen „Libeity Co net Band" beilegte, da« aber gemeinhin auch unter den Namen Waid Street Band bekannt war. Die Organisation wacht« unt«r Herrn John Geo. Haitmann al« Lehrer und Dirigent recht «rfrrulich« Fortschritt« und bestand jahrelang unter obigem Namen. Die Mitglieder waren: Geo. Frühan, John Demuth, John W. Scheuer, Peter Hiltz Georg« Hiltz, Edward SteinwachS, Heniy Frühan, Conrad Fiühan, John Lewerl. Karl Baschnagel. Henry Luther, William Luther, Philip Kirst, Fred. Kaulitz, her mann Stahlhöder, H«nry Einm«rich. Einig« austretende Mitglieder wurden später «rgänzt durch John Barne», John F. Haitmann, F Q. Hartmann, Adam Bocke rotb, John Döllner, Leopold Jehri.ig, Fred. Möhrig, Jakob Demuth. Im Jahre 1877 traten der Lehrer mitsammt «iner Anzahl d«r alten Mitglieder auS, und die übrigen Glieder schlössen sich der dazumal erst kurz bestehend«« Ringgold Band an. Im Jahr« 1872 organisirte sich unter dem Nam«n „Lackawanna Cornet Band" «in MusikcorpS, welch«S sich jedoch nach mehrmonatlichem Bestände wieder auflöste. Di« Mitglieder war«n folgend«: Heniy Art (Dirigent), Leopold Johler, George Gardn«r, Charles R«ntfchl«r, John Düppri«. Die Genannten traten dann in an dere Organisationen ein. , Magmleiä^ Dr. Aug. König'S Hamburger Dyspepsie, Unvcrdaulichkeit, Uebelkeit, Saueres Auf stoßen usw. Diese so gewöhnlichen Arankbciien Haie» meisten« Ihren Ursvruna im Magen. Der Magensaft hat nicht die zur gesunden Ver dauung der Eigenschaf. >r>» ein.' Ein/ Neiniguna de» erforderlich, welches am beiten durch Dr. Aug. Konia'S Hamburger Trafen geschlebt. Die Tropfen reinigen die Saite und stelle» di« erschlaffte Lebenskraft wieder her. Ueberleiö^ A Dr. Aug. König'» Hamburger Org iNk. Wenn ein Nebersl>>N von Galle im Blute zurückbleibt, so treten billiöse Beschwerden auf, weiche sich durch geldliches Anssedcn der Lehrer und Pianist, Studio: 226 Wyoming «oe., üver Powe »'S Musik Prioot-uid K ass i!»nicir,chl. Fächer: lla- Jakob Lötz. Deutscher Buchbinder, u d G'schäfltbü.lirr F brltuat, Slti Eeutre <rr>Ke. M. Hr»dier S Deutsche Bäckerei ISS Franklin Avenue. Geschäfts Anzeiger. Fred. Wagner, Iruck-rbeit jeder Art, Bechtold, Blandow >k Co., (Nach folger von Beadle K Sieellj, 116 Penn Ave. Ave. das berühmte Nhite Sponge Mehl. Fred. I Widm aper, Delikatesse», SZII Lackawanna Avenue. Eugen Cleeberg. »o. 2 st Penn Avenue, Glas-, Porzellan, u. Ji dcmvaaren, Elegante« Lager. Billigste Preise. Lvlentisto Amsrloaii vcsiazi li Scientific Americs^i öritte, güulick venbeardeitete vr. Vk. ttssoko, ?rok. m. ftlsi-llis» lllick?r°k. c. 1.. Isiclienderz.
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