4 R eisegelegenhetten Nacketfahrt-Actieu Hefelkschast. B°» « «..->» »MW Wöeksntlieker cxprvBBllienBl v-rmlitklli der präckiig-n neuen D°»v-ls»r°iidei» iZii>neUl»,mpscr »Auquua Viktoria", ,Süm Lwmarck», «>> iSchnciiigk« ii', ich -r h «i> und «iomsort. S-iMste» und größten Schissen der Welt. . Dieser Linie qeblwrl d-r Ruhm, alles bisher aus die« tzr Route an E.im-Iliqtni G-boiene weil libeitroffen >u habe». D,e schn-Ufte Sah« kamint „ner R-n- v°> Fünf Tagen 21 Stunde« Schnellste Kahrt nach Z>eutschlant>l RsgulÄi'Si' Oisnst. zweimal per Woche .inen direkter lehnst ;wis ii' e,iHamdurg^li nd N-W; eben- orlugli chc Äccomooa>io»u»dv" VlU«»ui in^aiüi- und Zwlich.ndcck. Außer vkl.ilscns umL MVV V 0 Mme - ötmme lM Kamvurg Amerikanische H'acketfaHrt - Fctien - Gesellschaft Z? LIMMs, l General-Passage-s IZi I,Z Zills 5' nc« von«, / Bureaux, 1 vme«W. I. T, Aichrenholt, Z2l Penn Avenue US »MVM! Nebet 2,««0.000 Norddeutscher Lloyd SckneUdampferfahrt! «urze «eeretse ,wischen Bremen und New Uork. 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Nach den Anstrengungen und Aufre gungen drr Wahlkampagne fühlen beide Part ien daS dringende Bedürfniß, wäh rend der kurzen Pause bis zum Wieder zusammentritt d«S CongrrsseS der Ruhe zu pflegen, weshalb denn auch, nachdem auch die genauen ziffermäßigen Ermittel ungen an dem allgemeinen Resultat, d. h. dem überwältigenden Siege der demo kratischen Partei über die Republikaner. >m Einzelnen nichts geändert haben, von bedeutenden politischen Ereignissen nicht« zu berichten ist Für die vakanten Ge» iandschastSposten, nämlich in Rom. Kon stantinop l und Kairo, hat Präsident Har rison neue Tiäger in den Personen der Herren Potter, Tbompson und L'ttle er nannt, deren kurze Amtszeit natürlich mit dem Amtsantritt des neuen demokrati schen Piäsidenten ihr Ende erreichen muß Aus dem Jahresbankett de» Handelskam mer in der Stadt New Uork hielt Grover Cleveland eine bemerkenSwerthe Anspra che, in welcher er als Grundsatz seine» Politik gleiches Recht sür Alle und die Besehdung selbstsüchiiger Monopole ver kündete. Auch Chauncey M. Depew hielt eine Rede, in welcher er Herrn Cleveland als den „Erwählten der Nation" de grüßte. Die Demokraten werden die Regierung unter den möglichst ungünstigen Umstän den übernehmen; nicht allein, daß in der LundeSkasse durch die Luderwirthschafi der Republikaner eine vollständige Ebbe und sogar ein Defizit vorhanden ist (die Republikaner haben die Thatsache durch gefälschte Buchführung vertuscht und eist nach der Wahl eingestanden), wird auch der Pension«-Etat allein in den nächsten Jahren 240 Millionen per Jahr betragen. Dem Bestreben der Demokra ten, die drückenden KriegSsteuern herab zusetzen, wird dieser Umstand ein großes Hinderniß sein, aber dies gerade wird sie auch zu den höchsten Anstrengungen für eine gründliche Reform deS Finanzwesens anspornen. Daß die republikanischen Mißwirthschastler nun auch noch über die Verlegenheiten ihrer Gegner triumphiren und hämisch lächeln, setzt ihrer Schurke rei die Krone auf. Im Staate Kansas ist in Folge des Sieges der Demokraten und der dadurch bedingten Annahme eines Zusatzes zur Staatsverfassung das Prohibitionsgesetz außer Kraft gesetzt worden. In Milwaukee ist man mit den Vor bereitungen zum Bundesturnfest be schäftigt. Die Arbeiisritter haben in St. LouiS ihren Nationalkonvent abgehalten, bei welchem sich ihr Werkmeister Pcwderly durch di« Forderung, man möge die Ein wanderung in den Ver. Staaten aus zehn Zahre gänzlich verbieten, unsterblich lä cherlich machte. In den Reservationen der ArrapahoeS und CheyenneS im Jndianergebiet droht ein Ausstand auszubrechen. Es wird be richte«, daß schuftige Jndianeragenten den Rothhäuten ihre Rationen vorent. halten, weshalb jene, um nicht zu ver hungern und zu erfrieren, zu den Waffen greisen wollen. General RosecranS, der Registrar des BundeS-SchatzamtS, ist schwer erlrankt. Man wirft dem naluralisirten Russen Zwan Petrow, welcher bei Abfassung des CenfuSberichtS über Alaska thätig war, vor, daß er über den Seehundsfang im BeringSmeer wissentlich falsche Angaben gemacht hat. Die Schauspielerin Margaret Malher. deren bürgerlicher Name Finlayion lau iet, hat den Sohn deS bekannten Brauer« Pabst in Milwaukee gebeiraihet. DaS deutsche Theater in Chicago schwebt bereits in finanziellen Verlegenheiten. Man vermuthet, daß ein soeben er schi.nener Komet mit d.m seit ltt72 zur Zeit der Chicagoer Feuersbrunst ver schwundenen Biela'schen Kometen iden iisch ist, den damals Phantasten, wie Ignatius Donnelly, mit der Enlstihang oeS Feuers in Verbindung gebracht Hä ven Aus der Reihe der Unfälle sind fol gende hervorzuheben: Das SchulhauS im Flecken Mountain View be» Fayette ville, Ark., in welchem die Demokraten den Wahlsieg feiert»», stürzte ein; unter den Tiümmern wurden vier Todte und fünfzehn Verwundete hervorgezogcu. Ein Sturmwind warf in Red Bud, Jll., viele Holzhäuser über den Haufen; viele Be wohner wurden mehr oder minder schwer verletzt. Der Farmer Jesse SykeS bei Newport, Znd., wurde, während er unter einem epileptischen Anfalle besinnungslos dalag, von seinen Schweinen getödtet und ange fressen. Ein Expreßzug der Baltimore Ohio Bahn entgleiste bei Graston. 0., zwei Schlafwagen stürzten die Böschung hinab und viele Insassen wurden verletzt. Zu Keesport, Penna., brannten acht MiethSkasernen nieder; an hundert In sassen sind obdachlos.—Am Galgen büßte der Spieler Angelo Pedrillo in New Hä ven, Conn., die Ermordung seine« Schwa gers Dameo.—Zu blutigen Zusammen stößen kam eS in Homestead zwischen Strikern und„Scabs", meistNegern aus dem Süden. Das Berathungscomite hat den langandauernden Ausstand sür auf gehoben erklärt.—Ein unbekannter Land streicher übergoß bei Bradford, Eonn., einen Knaben, der ihn verspotte« hatte, mit Petroleum und steckte dieses in Brand, iodaß der Knabe jämmerlich verbrannte. Der 13jährige Schulknabe Daniel Pucher, den seine Mitschüler wegen sei ne» Stammeln» hänselten und der sich deshalb weigerte, zur Schule zu gehen, beging Selbstmord, als sein Vater ihn mit Gewalt zum Schulbesuch anhalten wollte. Der Farmer Ehristmann in J«ssaminr Co. bei Danville, Ky., ermordete seinen Nachbar George Woods, indem er erst auf ihn schoß und ihm dann die Gurgel durchschnitt. Zwei Bankräuber erbeuteten in der Bank zu Woodstock, Ky., iItXX), indem sie den Kassirer durch vorgebaltenen Re volver zur Herausgabe deS Geldes zwan gen.—Die Lombard Investment Co. in Kansas City ist durch ihren inzwischen nach Mexiko geflüchteten Schatzmeister Russell seit acht Jahren um <I<X) 00V bestohlen worden.—Zwei Falschmünzer, Rodriguez und Paar, sind in New Dort verhaftet worden. In Deut chland hat dir Kampf um die Militärvorlage bereit« begonnen, ehe dieselb« in amtlicher Form dem Reichs tage, der am Dienstag eröffnet wird, zu gegangen ist. Graf Capnvi ist entschlos sen, mit der Bill zu stehen oder zu fallen, vie Opposition gegen die Bill ist im Wachsen, Nicht nur die süddeutschen Mtramonlanen, auch die Freisinnigen sind dagegen, und der sozialistisch« Par teitag, welcher jetzt in Berlin tagt, Hai sich einstimmig dagegen ausgesprochen.— Ver Sieg der demokratischen Partei in den Ver Staaten ist der deutschen und nglischen Presse gleichbedeutend mit dem Zturze des McKinley'schen Schutzzolls, und sie feiert deshalb die Erwählung Clevelands in beg .isterter Weise. Zur Herabsetzung der Zölle auf Eisen und Holz will sich Rußland nicht ver stehen. König Albert von Sachsen soll, wäh rend Kaiser Wilhelm als Gast bei ihm wr Jagd weilte, versucht haben, «ine Versöhnung zwischen dem Kaiser und Kürst Bismarck herbeizuführen. Fürst Bismarck hat die Errichtung eines Denkmals für Lothar Bucher angeregt. Der neue Botschafter für Oesterreich- Ungarn. Szögyenyi. der Nachfolger Gras ZzechenyiS. ist in Berlin vom Kaiser empfangen worden. Zur Deckung des Deficits soll eine Reichsanleihe von 149 Millionen Mark aufgenommen werden. Der Rechtsanwalt Dr. Stein, früher Antisemit und Freund AhlwardtS, ist wegen Unterschlagung zu zwei Jahren Gefängniß verurtheilt. In Ungarn hat Finanzminister Wek herle an Stelle des gestürzten Minister präsidenten Szapary ein neues Kabinet gebildet. In Paris ereignete sich eine schreckliche Explosion einer Höllenmaschine, das Lierk der Anarchisten, wobei drei Polizi sten in Stücke gerissen wurden. Der Pariser Gemeinderath zahlt den Hinter bliebenen Pensionen. Dadurch wird der bevorstehende Sturz des Ministeriums Loubet nur noch beschleunigt. Der Zarewitsch weilt als Gast am Wiener Hofe. In London wurde der sechsfache Frau enmörder Cream-Neill zu Newgate hin gerichtet. England wird den Mitschuldigen Ra vacholS, den Anarchisten FrancoiS, an Frankreich ausliefern. Ein blutiges Drama spielte sich im Dorfe Peterlavey in Devonshire ab, wo der eifersüchtige und verschmähte Liebha der William Williams die schöne Emily Dodge und ihren Bräutigam Richard Row erschoß und dann Selbstmord be ging. Schlecht und unwürdig btt^B^achw^ Jakob Lötz. Deutscher Buchbinder, «vd Geschaftttüchrr-F.drikant, SIS Eentre GtraK«. M. Aetdler's Deutsche Bäckerei ISS Franklin «venu«. /lezler'k Hole!, No. 357 Lackawavoa Nve P. Zirgler, Eig«nthllm«r. NVeichel s Motel. ChaS. Z. P. Wrichel, Eigenth. Nachfolger »on P h i l i p Welch«!. g Warmer L»»ch täglich! »»» !(Z di« l 2 Uhr vormittag«. Sto. SS« Penn Avenue. Scranton, Pa. Courthaus Square Cash Store M. Helfrich, N o. 242 Adams Avenue. Lebensmittel für Familien» wie Mehl, Salz- und Rauch fleisch, Schmalz, Butter, Eier, Käse, Zucker, Kaffee, Thee, Gewürze. Senf, Essig, ein gemachte Früchte, etc., etc. Deutsche Delikatessen Holz-, Blech- und Korb-Waar«u. Nur die besten Wa»re> z« de» akerbtlligste« Preise». No. 242 Adams Avenue. 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WDvWW »o»oro?»rni5c»i» W» tliÜszMmz, I^liekizzcll^k Haus und Hof. Vr»bate Mittel gegen Hustea. I.—Ein durch Entzündung der Luft »öhre entstandener Husten, der namentlich NachtS bei Abnahme der Zimmerwärme den Schlaf verhindert, wird oft in einer einzigen Nacht geheilt, wenn man das Gesicht mit einem dünnen, leichten Flan nelltuch lose bedeckt, und dies so lange darauf liegen läßt, als es das dadurch etwas erschwerte Athmen gestattet. Die auSgeathmete Lust erwärmt den Flannell und die unter demselben befindliche Luft, und eS gelangt daher nicht kalte, sondern erwärmte feuchte Lust in die Luftröhre, wodurch der Reiz (Kitzel), der zum Husten nöthigt, aushört und di« Heilung der ent zündeten Stelle unt«r Umständen in «iner Nacht möglich ist. Ebenso verschwindet zuw«ilen auch mit stark«r Schleimabsonderung verbundener Lungenkatarrh durch Schlafen unter Be deckung des Gesichtes mit einem dünnen lein«nen Tuche. L.—Als einfaches Mittel hat sich in vielen Fällen der Meerrettig bewährt. Man reibt denselben, vermischt ihn mit gleichen Theilen Honig und nimmt davon mehrmals täglich einen Theelöffel vvll. Dirs«S Mittel ist sowohl bei hartnäckigem Husten als wie auch bei katarrhalischem Halsweh, Heiserkeit u. s. w. von guter Wirkung. S. —Ein starker Thee aus geschnitte nem Haferstroh, von welchem täglich mehrmals getrunken wird, ist namentlich von guter Wirkung bei Husten, wie er besonders im Frühjähr unter Kindern und Erwachsenen sehr häufig epidemisch auf tritt. 4.—Gegen trockenen schmerzhaften Hu sten hat sich in vielen Fällen das folgende Hausmittel bewährt: Man siedet Kar toffeln, di« vorher recht gut gewaschen und gereinigt sind, in Wasser, welches dieselben bedeckt. Wenn sie weich sind, seiht man daS Wasser durch und vermischt eS gut mit reinem Honig. Von diesem Gemisch nimmt man Abends und Mor> genS, sowie einmal untertags, einen Eß löffel voll. Der wirksame Stoss ist daS Solanin, daS nebenbei die Nerven be ruhigt und einen ruhigen Schlaf hervor bringt. s.—Ein sehr einfaches und wirksames Mittel gegen Husten, welcher nicht mit Fieber verbunden ist, besteht aus Folgen dem : Man presse den Saft von 2 sehr weichen Citronen aus, entferne die Kerne und mische ihn mit einer gleichen Menge Glycerin. Die Mischung muß vor dem Gebrauche tüchtig geschüttelt werden. Man nimmt von derselben Z bis 4 Mal je einen Theelöffel voll. Bei sehr festem, hartem Husten empfiehlt es sich, die Mischung zu erneuern. Das-Mittel ist von angenehmem Ciironengeschmack und deshalb leicht zu nehmen. K.—Zehn Tropfen AniSöl, in einem Gläschen Schnap« öfters genommen (Kinder die halbe Dosis), soll hartnäcki gen Husten vertreiben und selbst Auszehr ung heilen, wenn zeitig angewandt. Das Mittel hat schon Vielen geholfen, hilft aber nicht Jedermann, so sonderbar dies auch scheint. Hustens,rupi Man nehme einige Hände voll geschnit tene« Haferstroh und koche dasselbe mit einem Quart Wasser durch. Die braune Blühe koche man dann mit einem Pfund Zucker zu Syrup, füge dann demselben genug Cideressig zu, daß der Geschmack etwa« säuerlich wirv. Fügt man dann jedem Eßlöffel voll dieser Mischung einen halben Theelöffel voll Paragoric zu, so ist der Hustensyrup fertig. Dosis: einen halben Theelöffel voll bei Hustenansällen. Die Miasmatisch« Bräune oder DiphtheritiS. Die Diphthenti«, dieser Schrecken der Familien, ist ein durch DiphlheriiismiaS men (Pilzsporen, Bazillen) auf günstigem Nährboden, also bei schlechter Blutbe schaffenheit in Folge von ungesunden hy gienischen Verhältnissen (verdorbene, feuchte Lust, faulige Ausdünstungen, schlechte xahrungSnnttel), hervorgerufe nes Allgemeinleiden, daS sich zunächst durch Kopfschmerz und Schlingbeschwer den seitens des Befallenen äußert. Ihre Haupt, Erkennungszeichen und Haupi- UnterscheidungSmerkmate von anderen HalSkrankheiten sind die charakteristischen schimmelartigen, gelblichweißen Eiter punkte, fast stetS zuerst im Rachen sich bildend, die fast konstant bei Diph therie vorkommenden Anschwellungen der Lymphdrüsen am Kliferwinkel und Kie serrande. Wenn also ein Kind nach Hause kommt, über Kopfschmerz und Schlingbeschwerden klagt, trübe Augen zeigt und gegen seine sonstige Gewohnheit sich still und nieder geschlagen von einer Ecke in die andere drückt, dann dürfen die Eltern oder ihre Stellvertreter keinen Augenblick zögern, durch Einblick in den Rachen und Tasten an Kieferrand und Kieferwinkel sich von dem allenfallsigen Vorhandensein der Literpunkte und Drüsenanschwellungen zu überzeugen. Di« Eiterpunkte sind aber häufig un Anfang gar nicht zu ent decken, weil sie oft an der Hinterseite der Mandeln oder des Zäpfchens sitzen. Ge rade au« diesem Grund« ist. wenn Diph therie in d«r Gegend herrscht, sofort nach dem.Auffallen odigtr krankheitSsymptome der Arzt zu Rath zu ziehen. . Da aber dieselben oftmals erst spät entdeckt werden, wenn schon hohe Gefahr für die Erhaltung de« Kindes vorhanden ist—oder, wie auf dem Lande, der Arzt oft stundenweit bergeholt werden muß ja zuweilen überhaupt nicht aufzutreiben ist. so wollen wir in Rachstehendem einige Verhaltungsmaßregeln geben: Während diese Halskrankheit in den ersten drei Tagen nach der Ansteckung noch mit einigen Gaben Cognac oder Rum, bei gleichzeitiger Absonderung des Patienten in einem, wie bei allen mias matischen Krankheiten, gut gelüfteten, aber bei rauher Witterung stets geheizten, Zimmer und bei Anlegung von Warm wasserumschlägen um den HilS geheilt werden kann, so ist häufig kein Mittel mehr im Stand», den tödtlichen Ausgang der in 7—S Tagen verlaufenden Krank beit abzuwenden, wenn erst am 6. oder 7. Tage ä>ztliche Hilf« gesucht wird. E« find also ohn« Zög«rn tstündlich je ein halber Theelöffel Rum, Cognac oder Whiskey zu geben, der Patient hat dann fleißig mit warmem Salzwasser zu gur geln und nasse warme Umschläge um den Hals zu bekommen, über die, um Ver kältung zu verhüten, noch ein Wollentuch oder Guttapercha zu legen ist. Diese Ueberschläge sind alle S Stunden zu wechseln. Einathmung von Karbol säure-Dämpfen ist ebenfalls sehr zu em pfehlen. Man gebe l Eß'öffel voll Kar bolsäure in ein gewöhnliches Trinkglas mit Wasser, erhitze es und lasse den Dampf durch einen umgekehrten Trichter oder unter einem Tuch einathmen. Sicherer und selbst im fortgeschrittenen Stadium noch von sehr günstigem Erfolg sind Gaben von verdünntem Chlorwassei (40 Grm, Chlorwasser mit 2l) Gramm Wasser gemischt. Ansang« stündlich j Theelöffel voll, 3 -4inal, später seltener, so daß nicht mehr als j der Mischung auf einen Tag trifft), welches die begin nende Diphtherie im Keime erstickt oder koupirt, während es die schon sortgeschrit tene Krankheit wesentlich mäßigt oder gefahrloser macht, indem es den brandi gen Ausgang der miasmatischen Rachen entzündung verhület. Die Nase ist mit Salzwasser auszuspülen. DaS Tupfen mit Höllenstein bringt Yen gereizten, geätzten Stellen der diph. lherilische Lokalprozeß umso intensiver wird; ebenso ist d>m Kehlkopfschnitt bei Diphtherie das größte Mißtrauen entge genzubringen. Pflege der Zähne. Während es feststeht, daß gute und schlechte Zähne zum großen Th/il geerbt sind, können gute durch Vernachlässigung doch leicht verdorben werden. Nicht nur der Gesundheit, sondern auch des guten Aussehens wegen, sollten die Zähne in möglichst gutem Zustand »rhallen werden. Nichts entstellt einen jungen Mann oder ein Mädchen mehr, als in Folge von Vernachlässigung gelb oder schwarz ge wordene Zähne; je hübscher die betres fenbe Person, um so auffallender ist der Fehler. Eltern sind in dieser Beziehung oft zu tadeln. Sobald ein Kind seine permanenten Zähne bekommt, sollte ihm gelehrt werden, daß es mindestens ein mal täglich die Zahnbürste und Wasser gebraucht. Dies könnte dem Kinde in späteren Jahren manchen Aerger und vielleicht manches Leid ersparen. Der Gebrauch einer nicht zu steifen Zahn bürste in Wasser getaucht, Borgens und Abends, ist Alles was die Zähne bedür fen. Setzt sich trotzdem Weinstein an, wird etwas Castilseife (die weiße ist am besten), auf die Bürste gerieben, densel ben entfernen. Wenn mehr nölhig ist, die Zähne in gutem Zustand zu erhalten, >st zubereitete Kreide eines der besten Zahnpulver. Man vermeide alle Zahn pulver, die in irgend einer Form körnig sind; einige enthalten pulverisirlen Bimsstein, welcher sowohl den Weinstein, wie die Emaille enlsernt. Beim Ge brauch der Bürste ist es ebenso wichtig, daß sie auch an der Rückseite der Zähne angewendet wird und anstatt nur quer den Zähnen entlang zu büisten, sollte ee theilweife auch von dem Gaumen aus und nieder geschehen, um elwa zwischen den Zähnen sitzende Theilchen zu entfer nen. Nie gebrauche man metallene Zahnstocher; ein Holzspähnch.n ist selbst besser, wie die Federkiele, Wenn Fäul niß an den Zähnen bemerkt wird, gehe man zum Zahnarzt. Wer quält dl« Zugtier« am mtisten? Alle diejenigen, sagt der ..Pferde freund". welche von einer zweckmäßigen Konstruktion ihrer Fuhrwerke und des Geschirrs keine Ahnung haben! Die Leute stehen sich obendrein selbst im Lichte, da bei ihnen die Zugthiere viel eher ar beitsunfähig werden. Fuhrmann laß dir rathen: l. Setze die Leitern soweit nach vorn, daß sie mit den äußersten Rändern der Vorderräder in einer Linie stehen, damit du die Last mehr auf die Vorderachse laden kannst. 2. Bringe die Wage so nahe wie möglich an die Vorderachse, denn die fortbewegende Kraft muß der fortzubewegenden Masse (auf dem Wagen) möglichst nabe gebracht werden. 3 Spanne deine Pferde ganz kurz in die Stränge an eine entsprechend lange Deichsel, und du wirst mehr al? eine Pferdekraft ersparen ES ist kaum glaublich und doch Thatsache, daß wi> unter hundert Acker- und Lastfuhrwerken mindestens neunzig finden, welche durch falsche Konstruktion eine unberechenbare Kraftverschwendung und Thierquälere» herbeiführen! Gegen daS Stottern. Um den Kindern das Stottern abzuge wöhnen, teilt Gymnasiallehrer Dr. Zrad lek m Leobfchütz ein Mittel mit. Er hat Vasselbe immer bewährt gefunden und empfiehlt es deshalb den Eltern zur An wendung. Dieses Mittel besteht darin, daß man ein stotteiDdes Kind veranlaßt, beim Sprechen und Lesen jedes Wort m t „u" zu beginnen. Der Satz: „Die Lerche singt fröhliche Lieder", würde demnach lauten: „u" Die „u" Lerche „u" singt und so weiter. Nach drei Monaten hat das Kind durch erleichterte Sprechweise das Stottern verlernt, und man kann es auch von der Verpflichtung, jedes Wort mit „u" zu beginnen, ent» binden. Den Erfolg I>eze>chnet Dr. Zradlek als sicher und dauernd. Reinigen weißer und schwarzer Schleier. Weiße Schleier reinigt man folgender maßen : Man löst Seifenpulver in ziem lich heißem Wasser auf und wäscht in die ser Lösung die Schleier, die dann ausge rungen, in kaltem Brunnenwasser gespült, gebläut, gestärkt und zwischen den Händen halb trocken geklost werden. Schließlich steckt man die Schleier zum vollständigen Trocknen auf. Schwarze Schleier taucht man in Wasser, in dem frische Ochsengalle gelöst ist, und spült sie dann in kaltem Wasser nach. Um sie zu steifen, zieht man sie durch Wasser, in dem man ein wenig Gummi arabicum aufgelöst hat, klopft sie in den Händen halb trocken und steckt sie behufs Trocknens auf. Seifen pulver und Gummi arabicum liefert jede Droguenhandlung; Ochsengalle bezieht man vom Fleischer. -d.', lt Rheumatismus, Quetschungen. Zahnschmerzen, Brandwunden, Neuralgie, Verstauchungen. Verrenkungen, Frostbeulen, Hüftenschmerzen. Rückenschmerzen. Dil.AMtsMoemH's Brust, der Lungen und der Kehle. «ur i» Original-Packeten. Preis Cents. Preis EentS. Preis — Cent». Henry Schellhase. No. 223 Wyoming Avenue. Feinsie Möbeln jeder Art. Schaukelstühle Parlvr-TuttS, Schlafzimmer-Ausstattungen in jeder Holzart und Stvl und allen Preisen. SophaS und Lounges. Geschäfts-Anzeiger. Fred. Wagner, Druckarbeit jeder Art, ln englischer und deutscher Sprache, 5l l Lacka bak und Sl.t Larkawänna Ave Bechtold, Brandow >k Co., (Nach folger von Beadle K Steell), l lk Penn Ave. Eugen Kleeberg. Ro. 23t Penn Avenue, Glas-, Porzellan- u. 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