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Auf An suchen von Rechtsanwalt Edwards ge stattete am Donnerstag Morgen Richter Connolly den Geschworenen, ein Verdikt auf Nichtschuldig gegen Golden, Kelly, McGrail und Weichel einzubringen, nach dem die Genannten zur Zahlung all der Kosten sich erboten hatten. Die anderen am Donnerstag verhan delten Fälle waren unbedeutender Art Klagen wegen Angriff und Schlägerei, kleine Diebstähle u. s. w. Dem Joseph Crocho, des kriminellen Verkehr« mit seiner Bjährigen Tochter schuldig befunden, wurde am Samstag sein Urtheil gesprochen, indem Richter Günster ihn in eine Strafe von Slvv und die Kosten und vier Jahre Zuchthaus verurtheilte. Die anderen am Samstag abgewickel ten Falle waren unwichtiger Natur. Louis HaineS, der im vorigen Sommer ein Fenster in dem Tabaksladen von I, D. Clark an Penn Avenue einbrach und einige Pfeifen stahl, ward von Richter ' Connolly in eine Strafe von KSO und ein Jahr Gefängniß verurtheilt. Wir kön nen nicht verstehen, wie man den Richter für das Verdikt tadeln kann mit dem Vorgeben, das Vergehen sei nur ein un bedeutende« gewesen. Haines war da mals Kutscher eines öffentlichen Mieths fuhrwerkeS und wer in einer solchen Ei genschaft fungirt, sollte über jeden Ver dacht erhaben sein. Wie könnte man " ihm sonst fremde Reisende, Frauen und ' Kinder anvertrauen? > Unter dem Vorsitze der Richter Arch > bald und Günster begann am Montag das Argument Gericht. Die zum Ausruf gekommenen Fälle werden im Lauf« der Woche verhandelt und haben selbstverständlich nur für die näher Betheiligten ein Interesse. Zuvor wurde noch der Fall gegen Ri chard Hout und Timothy Parfrey ent ' schieden, welche eine« Angriffes auf einen Dunmore Mann namen« Eddy überführt ' worden waren. Hout muß <lv und Ko ' sten bezahlen, Parfrey bekam die gleiche ° Strafe und außerdem 30 Tage Gefäng niß. Henry Walther gab SBOV Bürgschaft, ' um sich aus die gegen ihn erhobene An- klag« später dem Gericht zu stellen. Der hauptsächlichste Argument Fall ' am Dienstag war derjenige von sieben ' zehn Grundbesitzern an Jefferson Avenue, . welche gegen die Pflasterung-Lien« Pro . Test erhoben und sie al« ungesetzlich dar , stellen ließen. » „ ' «uf dem Wege zum Paradies« i Zur Ruhe eingegangen. Nach einer Krankheit von etwa zwei Wochen verschied am Samstag Morgen 7 Uhr Frau Christina Dlller, Ehefrau des Herrn Henry G. Dill« von Penn Avenue. Die Entschlafene wurde geboren in Coburg am 11. Dezember 183 S und kam mit ihrem Vater, Fr. Ganß, in 185« nach Amerika und nach Scranton. Sie verheirathete sich nach dem Tode ihres ersten Gatten, Karl Bosse, am 23. Mai 1872 mit ihrem si« überlebenden Gatten; dieser Ehe entsprossen mehrere Kinder, die alle in zartem Alter starben. Aus der ersten Ehe waren ihr drei Kinder verbli«b«n, n«mlich d«r unlängst verstor ben« William Bosse und die Frauen A. Zenke und Friedr. Weiche!. Den sechs Kindern des Herrn Diller (John, Henry, und die Frauen O'Connell, Terppe, Fiedler und Steinmetz) war die Verstor bene im vollsten Sinne des Wortes eine zweite Mutter. Aber nicht allein für sa» Wohl ihrer eigenen Familie opferte sich Frau Diller auf, auch ihren Mit menschen gegenüber war sie stet» hülf bereit und für Jedermann hatte sie «in ermuthig«nd«S Wort, «inen guten Rath oder ein heilendes Tränklein. Die Beerdigung fand Montag Nach mittag statt. Herr Pastor P. F. Zizel mann hielt im Hause Gottesdienst und ließ in seiner Rede dem Charakter der Verstorbenen volle Gerechtigkeit wider fahren, und Prof. I. E. Hawker that in einer englischen Ansprache desgleichen. Viele Liebesgaben in Gestalt von Blu mendissins wurden am Sarge niederge legt, der mit großem Gefolge von Leid tragenden im Forest Hill Friedhofe bei gesetzt wurde. (Eingesandt.) Geehrter Herr! DaS Interesse der Präsidentenwahl- Agitation und derjenigen für Congreß- Repräsentanten scheint alle anderen Fra gen bei Ihnen in den Hintergrund zu drängen; weit entkernt, Ihnen daraus einen Vorwurf machen zu wollen, möchte ich doch, mit Ihrer Erlaubniß, ein paar Worte über einen anderen Kandidaten sagen, der uns Deutschen auf der Süd feite theuer ist, und den wir gern« »wählt sehen möchten. Es ist dies Herr Frank T. Okell, Kandidat für Gesetzgebung im zweiten Legislativdistrikt. Herr Okell hat die Nomination seiner Partei einstimmig erhalten—ein Compli ment, das nicht sehr oft Jemanden zu theil wird. Man hat an dem jungen Manne erkannt, daß man ihn nur in eine verantwortliche Stellung vorzudrängen braucht, um überzeugt zu fem, daß er dieselbe mit vollem Umfange ausfüllt, Herr Okell ist unter un« geboren und er zogen und hat sich alle Freunde zu erhal ten gewußt, die, er je gemacht; und ist dies besonders bei seinen ehemaligen Schulka. meraden hervorzuheben, die wie ein Mann für seinen Erfolg wirken. f«ien si« nun D«mokraten oder Republikaner. Die spätere Carriere des Herrn Frank T. Okell liegt offen vor seinen Mitbür gern. Als seiner Zeit Herr Robert D. Schimpfs starb, folgte ihm Okell al« Sekretär der Schulbehörde nach und hat sein Amt in der gewissenhaftesten Weise versehen. Nebenbei studirte er eifrig und bildete sich zum Advokaten au«, wurde auch nach Ablegung eine« guten Examen« al« Praktikant am Gericht zugelassen. Auch in dieser Eigenschaft hat er sich bis dato gut bewährt, so schwierig e« auch gerade in diesem Fache einem jungen Anfänger ist, sich emporzuarbeiten. Wir Deutschen der Südseite haben die ausschlaggebende Stimme im zweiten Legislativdistrikt und sollten bei der b«- vorstehenden Wahl dieses nicht vergessen. Ich bin überzeugt, daß Herr Okell im Falle seiner Erwählung stet« bestrebt sein wird, den Ansprüchen der Deutschen in jeder Weise gerecht zu werden, und daß unsere Interessen und die Interessen der Stadt Scranton in seinen Händen gut aufgehoben sind und getreue Berücksichti gung finden werden. Wie beliebt Herr Okell ist, zeigt die Agitation in hiesigen deutschen Kreisen »u seinen Gunsten. Wenn diese bi« zum Wahltage in demselben Geiste weiter ge führt wird, wie bisher, so darf er einer hübschen Stimmenzahl von der Südseite und einer glänzenden Erwählung ver sichert sein. J.L.M. Auswärtige Abonnenten find freundlichst ersucht, die rückständigen Beiträge durch Geldanweisung (klone)? Orijer) oder Postal Note einzusenden. Viele unserer Kunden thun die« regel mäßig und noch nie ist ein Betrag verlo ren gegangen. Quittungen erfolgen so fort. Unsere Abonnenten sind durch da« ganze Lackawanna County, sowie auch Luzerne und Wayne CountieS zerstreut und wir können nicht daran denken, die selben persönlich aufzusuchen, da e« mit zu viel Zeitversgumniß und Kosten ver bunden wäre. De«halb bitten wir um Zusendung der Beträge. D«r Herau»g«ber. Wochen-Rundschau. Bekanntlich hatte der Staat Michigan in Gestalt de» sogen. Miner - Gesetze» ein neues Prinzip für die Wahl der Prä sidentschafts-Elektoren aufgestellt, indem danach diese Elektoren nicht mehr sämmt lich auf einem Wahlzettel im ganzen Staat gewählt werden sollten, sondern vielmehr nach Distrikten je zwei, d. h. ein lokaler und einer at larxe. Dieses als verfassungswidrig angefochtene Gesetz hat jetzt da« OberbunveSgericht in letzter In stanz und damit endgiltig sür im Em ilange mit der von der Bundesverfassung garantirten Wahlfreiheit erklärt. Diejenigen Indianer, welche al« An gehörige der sogen. Pankton Reserva tion im Staate Süddakota Grundbesitz Staatsverfassung Anspruch auf'« Bür gerrecht erlangt hätten, suchen jetzt diesen Anspruch mit Hilfe der Gerichte durchzu setzen. Auf Schleichwegen suchen wiederholt und anscheinend mit Glück bezopfte Chi nesen von Canada aus über Rowe's Point das gelobte Land der Ver. Staaten zu erreichen. Der seltsame Schmuggel »st erst ganz neuerdings aufgedeckt worden. DaS Telephon zwischen Chicago und New Aork, die längste Fernsprechverbin dung der Welt, ist dem Betriebe überge ben worden. Die Aufregung über den bevorstehen den Monstreprozeß in PitlSburg anläß lich des Homesteader Arbeiteraufstandes hat sich noch nicht gelegt, umsoweniger, als einer der Hauptangeklagten. der Schulze McLuckie von Homestead, sich noch immer verborgen hält. Der Rädelsführer Frank Bishop der streitenden Bahnbeamten von der „Big Four" in ColumbuS, 0., ist wegen an geblicher Theilnahme an einem Einbruch in Illinois verhaftet worden. Ein trauriger Unfall trug sich in Ver bindung mit der Columbusfeier in West Winsted, Conn., zu, wo während der Festproben der Schulkinder ein Gerüst herabstürzte und viele Kinder sich schlimme Verletzungen und Gliederbrüche zuzogen. Bei Tumbling ShoalS unweit Chat tanooga, Tenn., explodirten 75 Pfund Dynamit auf einem Baggerschiff mit 30 Arbeitern. Ein Mann wurde getödtet und zwei schwer verletzt. In den Bucy ruS-Stahlwerken erplodirte ein Dampf kessel ; zwei Mann wurden getödtet, zwölf schwer verletzt. Während eines fürchterlichen Teifuns scheiterte der englische Dampfer „Bok hara" in den chinesischen Gewässern un weit der Küste; gegen 160 Menschen fanden in den Fluthen ihren Tod und nur 34 sollen gerettet worden sein. Das Schiff war als Transport nach Hongkong beordert. Einen seltsamen Beitrag zur Verbre cherstatistik lieferte der C insul der Re publik Ecuador in New Aork, der greise Domingo Riuz, der zuerst sein ganzes Vermögen an eine liederliche Dirne, die sich für seine außereheliche Tochter aus zugeben wußte, und deren Schurken von Zuhälter verlor und sich dann von ihr verleiten ließ, von ihr gefälschte Wechsel zu indossiren. Ein« junge Weibsperson zu Dunnville, Carey Co.. Ky., warf ihr außerehelich geborenes Kind den Schweinen zum Fraß v»r. In Deutschland und Oesterreich hat die anfängliche hochgradige Begeisterung für di« distanzreitenden Offiziere zwischen Wien und Berlin allmälig einem Gefühl der Ernüchterung und Entrüstung über diese privilegirte höhere Thierquälerei Platz gemacht, nachdem ein großer Theil der übermäßig angestrengten und grau sam gemarterten Thiere den erlittenen Mißhandlungen erlegen war. Die Mililärvorlage, welche demnächst dem BundeSrath zugehen wird, hat an geblich bessere Aussichten aus Annahme. Man will dem Reichstage sein alljährli ch«« Bewilligungsrecht für Heer und Marine wieder zurückgeben. Am 18. Oktober, dem Geburtstage des verstorbenen Kaisers Friedrich, hat eine erhebende Feier in Berlin stattgefunden; für die Votivkirche im Thiergarten hat Kaiser Wilhelm 11. den Grundstein ge legt. In Berlin hatte der Stadtverordneten- Vorsteher Dr. Stryck den Oberprästden ten Achenbach als „unseren Chef" be zeichnet. Wegen dieser Servilität von den freisinnigen Blättern verspottet und heftig angefeindet, hat Dr. Stryck nun sein Amt niedergelegt. Die konservativ« Partei will ihn nun als Kandidaten sür da« Amt deS zweiten Bürgermeisters aus stellen. Da der Kaiser den gewählten Oberbürgermeister Zelle von Berlin be stätigt hat, obwohl derselbe freisinnig, so hat Oberpräsident Achenbach, ein hef tiger Gegner deS sogen. „Fortschritt ring«", seinen Abschied erbeten. AuS Deutsch - Ostafrika kommt die Trauerpost. daß die kriegerischen Wahe he«, die Mörder des Lieutenants von ZaleSki, nunmehr auch den Lieutenant Brümmer und einige seiner Soldaten un weit Mpwapwa erschlagen haben. In Ungarn droht dem Cabinet Sza pary eine Ministerkrisis, da dasselbe an scheinend nicht im Stande ist. den Wider stand deS Oberhauses gegen die obligato rische Civilehe zu brechen. Die sonst überall—selbst in Hamburg --dem Erlöschen nah« Choltra schrint in Budapest wi«d«r zuzun«hm«n. Die Türkei scheint sich Bulgarien freund« ! lich zu nähern und sich um Rußlands Proteste gegen Stambulow» Empfang , beim Sultan wenig zu kümmern. An der englischen Küste hat ein Sturm ' mit wolkenbruchartigen Regengüssen gro Ben Schaden angerichtet. Ein Fall der Schlichtung eines Vtreit« durch die Gesetzgebung de» Lande» liegt > jetzt in Frankreich vor. Die Bergw«rkS< » direktion von Carmaux hatte beschlossen, l den Bergmann C»lvignae, zugleich sozia listischer Maire von Carmaux, zu entlas t sen, weil er binnen zwei Monaten an 48 Tagen nicht im Bergwerk gearbeitet hatte, l (Calvignac, der al« Maire 5000 Fr. Gehalt bezieht, bleibt deshalb auch Ar > beiter, weil er nur al» solcher Vorsteher der Gewerbekammer sein darf.) Darauf hin streikten sämmtliche Bergleute und Gla«bläser von Carmaux. In Folge . einer Anfrage de« sozialistischen Depu tirt«n Dut«rS beschloß nun die Kammer, ein Schiedsgericht zur Schlichtung dieser Streitfrage zu ernennen, in welch«» di« Staatsminister Loubet und Vi«tt« g«wählt , wurden. Dasselbe wurde auch von dem Direktorium der Bergwerke genehmigt. Stadt und County. »W- Liebling der Hausfrauen PillSbury'S Best —perkauft bei Fred. I. iLidmayer, 630 Lasta. Ave. > DaS County Gefängniß hat 114 r Insassen. Der Scheriff schloß am Dienstag ' das Hotel von Wm. H. Peppard in Pro vider,«. , Architekt Wolter beklagt sich über die ungenügend« Heizung des Stadtge- bäudeS. i Die Schulbehörde hat beschlossen, t die Abendschulen am 14. November zu eröffnen. > —An der Eck« von Webster und Mul ' Kerry Straßen ist Feueralarmkasten No. > IS errichtet worden. Frank Robling, jr., ist Mittwoch ' Morgen mit Frl. Nellie EvanS g«traut worden. , Ein« n«ue Postkarte, mit einer c Postkarte für die Antwort angehängt, , hat ihr Erscheinen gemacht. In Deutsch, land ist die Einrichtung eine alt«. r -- Der Juwelier Freeman ist gegen z seine Tochter Lydia klagbar geworden, > weil sie sich für <5OO Diamanten aut ? f«in«m Geschäfte angeeignet hat. Das hiesige StationShau« wurde ' am Montag entleert, indem zwölf der ' Insassen nach dem County Gefängniß l gebracht wurden. e Die Scranton Traction Companie hat am Donnerstag vom Staatsdeparte m«nt «inen Charter erhalten. DaS Ka- pital ist »100,000. 1 Honig! Honig! Honig! l Buchweizenmehl und Klee - Honig in , Waben und flüssig. F. I. Wid , mayer, 530 Lackawanna Avenue. - Prof. I. C. Lange hat den Verlust sein«r gold«nen Uhr zu beklagen, die ihm ? von einem Taschendiebe am Freitag im - Gedränge gestohlen wurde. i BargainS in Haarzöpfen erster z Qualität nur für «inen Monat. »5.00 , Zöpf« auf »1.50 herabgesetzt und andere im gleichen Verhältniß. Theo. v. Ko- necny, 318 Lacka. Avenue. 42,4 , Dem Kandidaten für Gesetzgebung > im zweiten Scrantoner Distrikte', Herrn e Frank T. Okell, wurde am Freitag ein z Söhnlein geboren, das er eigentlich Co x lumbuS nennen sollte. ' Die Armenbehörde weigerte sich am ' Montag, «ine Rechnung de« „Home os ' the Good Shepherd" von »165 für die e Unterhaltung von nichtsnutzigen Dirnen gutzuheißen, da keine gesetzliche Autorität , dazu vorhanden sei. — John Connor«, dessen aus Frau ' und einem Kinde bestehende Familie in Scranton wohnt, büßte am Donnerstag t an der Wilkesbarre 6c Eastern Eisenbahn Z durch einen vorzeitigen Sprengschuß sein ' Leben ein. r Ich habe schon häufig Dr. August j König'« Hamburger Tropsen gebraucht l und stetS gefunden, daß sie ausgezeichnet , wirken gegen Leber-, Nieren- und Ma , genleiden. D. Salat, Huntingburgh, Ind. t Straßenkommissär Kirst hat die , Carbon Straße Brücke entfernt und die . Straßenbahnwagen kreuzen den Fluh aus . einem Brückenbock; für die Bequemlich z keit der Fußgänger ist eine Fußbrücke hergestellt worden. i -- Da« demokratische County Comite e beschloß am Dienstag Abend, von jetzt ; ab bis zum Wahltage einen lebhaften t Kampf aufrecht zu erhalten und in allen » Theilen deS CountieS die Wähler über dir Wahlfragen zu belehren. ' Man hat am Montag den Versuch gemacht, alle die Lackawanna Avenue ab« ' wärtS fahrenden Straßenbahnwagen aus ' der Nordseite, und die auswärts fahren > den auf der Südseite fahren zu lassen ; ' manche bezweifeln aber, ob die Regel e durchgeführt werden kann. 5 Die People'S Straßenbahn Co, , stellte am Sonntag Morgen 20 Mann an , die Arbeit, um an der Wyoming Avenue Kreuzung und Sprucestraße neue schwe -5 rere Schienen zu legen und die Verbind , ung wieder herzustellen, wa« ihr auch bi« Abend« 9 Uhr nothdürftig gelungen war. e Die Polizei machte am Samstag in > der Frühe eine Razzia auf ein Hau« an > Raymond Allev und erwischte sechs der t Insassen. Katie White, Mary William« > und Lizzie Wilson wurden um je »10, Will Stone und Charles Foster um resp, , »3 und »25 gestraft und ein Gefangener , entlassen. »«' Bargain« in Haarzöpfen erster Qualität nur für «inen Monat. »5.00 Zöpfe auf »1.50 herabgesetzt und andere > im gleichen Verhältniß. Theo. v. Ko« ' necny, 318 Lacka. Avenue. 42,4 . Polizist Harry Haag verhaftete am l Samstag Morgen «inen Burschen namens > James Sh«ridan, während derselbr in «iner Wirthschaft verschi«d«ne Artik«l feil bot. > Al« man später in dessen Wohn ung, No. 352 Green Straße, Haussuch ung hielt, entdeckte man fast sämmtliche bei dem neulichen Einbruch in den Bahn- hvfen zu Priceburg gestohlene Sachen. Die Coroner» Jury, welche die Umstände untersuchte, unteer denen Hugh Rxbert» an der Carbonstraße Brücke sein Leben verlor, ist zu der Ueberzeugung ge» . kommen, daß der Bahnwächter an dem Unglück schuld sei, weil er di« Schutzbar rieren nicht niederließ; außerdem wird die D. t H. Co. wegen zu schnellen Fah ren» innerhalb d», Stadtgrenzen getadelt. Die „Tribune" hatte am Mittwoch eme Blech-Ausgabe ihres Blatte« publi zirt —d. h. nicht auf Blech gedruckt, aber viel „Blech" enthaltend. Die Anstren gungen, welche genannte« Blatt macht, um den Wählern Sand in die Augen zu streuen, sind horrend. Der an der Carbonstrabe D. H. Bahnkreuzung überfahren« Hugh Robert« starb früh Sonntag Morgen im Lacka- Wanna Hospital. Der Verstorbene war erst seit Weihnachten 1391 verheirathet und seine Frau und ein Zwillingspaar überleben ihn. DaS StationshauS beherbergte in der Freitag Nacht neunzehn Personen, llber welche Ald. Wright am Samstag Morgen zu Gericht saß. Mayor Fellows hatte sich im Interesse deS Gelingens der Eolumbu« Feier so angestrengt, daß er vollständig erschöpft war und sich Ruhe gönnen mußte. Der Contrakt für die elektrischen und Gasbeleuchtungs-Einrichtungen für das städtische Gebäude ist am Dienstag an Hunt Connell vergeben worden, deren Angebot <2493,75 war; sie ver pflichten sich, die Arbeit am l. Januar fertig zu haben und auf ein Jahr zu ga rantieren. Der jährliche DonationStag zum Besten der Waifenheimath ist auf diesen Donnerstag festgesetzt. Wer aber heute nicht mehr Zeit haben sollte, verzweifle darum nicht, denn Liebesgaben werden zu jeder Zeit angenommen und sind stets benöthigt. Kinderkleider, Viktualien und wird dankbar acceptirt. Die konträre Witterung dieses nahezu verflosienen Monats hatte viele Krankheiten im Gefolge—besonders elne Art Fieber, mit Hitze und Kopfweh, und Beschwerden des Magens und Unterlei be». Die Symptome waren meistens schlimme, doch bezwang rasche Hülfe die Krankheit gewöhnlich in vier bis fünf Tagen. 39 PreiS-Medaillen wurden den Fabrikanten deS berühmten Jmportirten Anter Pain Expeller verliehen, deS alt bewährten besten Mittels gegen Rheuma tismus, Gicht, Neuralgie -c. 25 und 50 Et«, die Flasche; zu haben bei Carl Lorenz, 418 Lackawanna Ave., H. C, Sanderson, Washington Ave. Spruce Str., Morgan ck Co., 101 North Main Ave. und anderen Droguisten. Herr L. Völker, der weit und breit bekannte Geschäftsreisende von Philadel phia, ist jetzt in einer neuen Branche thä tig und hat die Agentur für die Tuch fabrikanten M. Fisher SonS ck Co. von HudderSsield, Engl., übernommen. ES ist die« das eigentliche Fach deS Herrn Völker, in dem er schon früher thätig war und wohl bewandert ist. Er wird auch in der Zukunft diese Gegend besuchen, aber nicht so oft, wie bisher. Durch den am Donnerstag gegen Mittag erfolgten Tod von W. I. Par melee hat da« industrielle Interesse von Scranton einen großen Verlust erlitten, denn er war die Seele und der technische Leiter der Parmelee Axenwerke, die am 1. November in Betrieb gesetzt werden sollten. Parmelee war in der Suburban elekrischen Station an Nord Washington Avenue im Gespräch mit A. H. Jone«, al« er plötzlich entseelt niederstürzte, ohne einen Laut von sich zu geben. Er war etwa 52 Jahre alt und hinterläßt eine Wittwe und einen Sohn. Man wird uns entschuldigen, wenn wir nach einer Woche Frist nicht mehr auf die Details der Columbus Feier in dieser Stadt eingehen, die zudem fast alle Leser gesehen haben, welche sich für der artig« Schaugepränge interessiren. Die Parade war schön und etwa« ganz Neu««, sowrit die den Zug mitmachenden Kinder in Betracht kamen; aber die Geschichte dauerte viel zu lange, wenn man auch Takt genug besaß, die Kinder viel frühe, gehen zu lassen. Am CourthauSgrund stück war das Gedränge geradezu furcht bar und wer eingekeilt war, mußte Wider Willen Stand halten. Es begann schon zu dämmern, als die Statue endlich ent hüllt werden konnte. Wie auS zuverlässiger Quelle ver lautet, sind in der letzten Zeit Unterhand lungen gepflogen worden und dem Ab schlüsse nahe, durch welche die People'S Straßenbahn in den Besitz der vor einigen Tagen inkorporirten Scranton Traction Companie übergehen wird. E« heißt, daß letztere durch den Ankauf von Aktien einen kontrollirenden Einfluß erlangt hat. DaS Fiskaljahr der People'S Companie endet am l. November und am 8. dS, Mts. soll dann eine Neuwahl der Direk toren stattfinden; wie gesagt, zweifelt man nicht daran, daß diese Neuwahl im Interesse der Traction Companie aus fällt. Ist e« erst soweit, dann sollen eine Menge Verbesserungen im Interesse de« Schnellverkehr«« gemacht werden. Unter den Italienern, welche den ColumbuS Feierlichkeit«» hier beiwohn ten, war auch Herr Casabona, welcher Redakteur deS in Philadelphia erschei nenden italienischen Blattes „Jl Vesu vio" ist. Er hatte angezeigt, daß er am Samstag Abend in der Turner Halle eine politische Ansprache an seine Landsleute halten werde, und war dafür ohne Ur sache in der „Tribun?" insultirt worden. Die Versammlung am Samstag war ge rade deshalb desto besser besucht und ward von Herrn Casabona in heredter Weise angesprochen. Er erklärte, daß er 1888 für Harrifon und die republikanische Par tei gewesen sei; er habe aber mehr und mehr beobachtet, daß jene Partei nur das Wohl der Reichen fördere und verfechte, und da seine Landsleute fast auSnahm«- lo« zu den Arbeitern gehörten, so rathe er ihnen, bei der bevorstehenden Wahl für Eleveland zu stimmen. Leset da« „Wochenblatt" regel mäßig ; e« kostet nur 52,00. —. Deutsch« Briefliste. George Brunner, N D. O. Bozler, Beorge Brinkmann, Frau Aler. Gemmell, Anna Lüh Maria Mies, Frl. Martha Reith, F I Schäfer. Stark Sommers, Zakob Schul,. , N. I. Steaum, Albert See, Melchior Stire«, Busta« Starok, " Art. Christ. Wagner, F. D. Walter. Vtttstoo. Peter Seiß von Stllrmerville, der vollständig gesund schien, stürzte am Dien, stag von seinem Wagen todt nieder. Der 15jährige Patrick Reap von Cor! Lane erstickte am Dienstag in den Kohlenbehältern des Fernwood Werkes. Ein um 10 Uhr Dienstag Nacht in der Crackerbäckerei von Hitchner Co. auf der Westseite ausgekrochenes Feuer konnte zum Glück ohne großen Schaden gelöscht werden. In dem Confektgeschäft von F. W. l Pednck an Main Straße brach um halb 3 Uhr diesen Donnerstag Morgen ein > Aeuer aus, das sich auf die angrenzende > Apotheke von Daniel Williamson und auf das Schuhgeschäft von William Hig. Zins erstreckte. Der Schaden ist ziemlich bedeutend. Bestellt das „Wochenblatt". Neue Anzeigen. Stiftungsfest, t abgehalten vom Germania > Kranken-Nnterstützungs-Berein, Germania Halle. Am Mittwoch, 23. Nov. 1832. Eintritt, Herr und Dame. SS Cts. ' Jedes Ticket berechtigt ,u einem Loo« auf einen großen fetten Türke». Musik von der Ringgold Band. > Für gute Ordnung und beste Erfrischungen ist ebenfalls Sorge getragen. Zur zahlreichen Theilnahme ladet freundlichst ein, > Da « Eomtte. Lehrer und Pianist, Studio! 226 Wyoming Ave.. über Powell s Musik Store. Privat- und Klasseniinterricht. Fächer l Kla vier- und Orgelspiel Deutsche und englische Sprache für Erwachsene und Xinder 3Üserlanat energische Arbeiterüberall . ' für ..Stepp « Photogra phien der Welt ! da« dedeuiendste Luch der ltrd»i kostete kl»».' »«, »erkauft für PZ2S; baar oder auf Abzahlungen; großartige illu- L starte Lirculare und Bedin i o gungrn frei; tägliches Pro dukt über !S«0 Bände. Agenten überaus erfolgreich. 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