4 Retfegelegeuhetten »MUNö-tUIüMM ?ackttf«?rtZttlenHefelrsch«st. V°» »t« WM nach »MM «»clisnUiciiee c»prs»»^isu«t vermiiielst der prlchiigen neuen D°»p«II»r-uden. Schönsten und größten Schiffen der «elt. . Dieser?ini-a-»»hri der Ruhm, alle» di«her auf dir trßouie an schueMaleil Gel>°!rne weil üb-rlr-ffen zu Huden. Di- schnellste gahrl I»mmi einer Reise von Fünf Tagen 21 Stunden SchnclsteAahrtnachPentschtani» I viens^. I-b?n' ew-«weimal"pe? Woche -inen »ireNcn Neust «wischen Äann» vor»,'gliche Äcc«mo»a»t-n »«» «»?. in «aiü«» «n» Zwilchen»-«. «Über. vkl.i'iLenc i.i?ile uiiic ?/->r kr preise au? dem Dampfer und auf der Bahn von Baltimore nach dem Westen. Kamvurg Amerikanische ?acketfahrt - Actien - Gesellschaft. Z 7 LllMvss,) General-Passage-s IZZ iL Zillli ZI «e« vom«. / Bureaux, ( vmc«vo. Wm. F. Kiesel. SIS Lackawanna'»«. C. D Neuffer SZB Lackawanna Avenue. I. T. Aahrenholt. 32l Penn Aoenue MM »M-M«! Ueber 2,00«,««« Norddeutscher Lloyd sicher nnd gut übir da« Merr befördert worden. 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Zur Begründung seines Entschlusses giebt er einen Rückblick auf seine bishe rige Verwaltung, in welchem er na mentlich den neuen Zolltarif bespricht. Nach seiner Ansicht hat derselbe den Wohlstand des Landes auf dem Gebiet des Handels und der Industrie erheb lich gefördert. Besonderes Lob spendet Harrison der Reciprocitäts - Klausel, welche es verdiene, aus den ganze» Zolltarif ausgedehnt zu werden. Die selbe habe die Ausfuhr nach Südame rika aus den Ver. Staaten in kaum gehofft« Weise vermehrt, während die der concurrirenden Staaten, namentlich Englands, bereits erheblich herabge drückt worden sei. Das Schreiben greift dann die Freihandelsplanke der demokratischen Partei und dAen Staats banken-Projekt an und empfiehlt die Ermöglichung unparteiischer Wahlen im Süden (Forcebill) und die Regulirung des Münzwerthes zwischen Gold und Silber in Gemäßheit der von der inter nationalen Münzconferenz zu erwarten den Vorschläge. Auch Ex-StaatSsekretär Blaine hat seinen Ansichten über die bevorstehende Campagne brieflichen Ausdruck gegeben. Er empfiehlt die Beschränkung der Wahlfragen auf drei Hauptpunkte: den Zolltarif, die Reciprocität und die StaatSbankenfrage. Von Forcebill und Freiprägung will er nichts wissen. Fusionirt haben die Demokraten und die Volkspartei von Nord-Dakota ; da durch scheint dieser Staat den Republi kanern in der bevorstehenden Campagne entrissen zu stink Die Demokraten von Arkansas haben, wie jetzt festgestellt ist, bei der Staatswahl die übliche Mehr heit von etwa Sü,VVO Stimmen erlangt. Von etwaigem Auftreten der Cholera in New Aork verlautet erfreulicherweise nichts. Äußer der inficirten „Mora via" aus Hamburg sind neuerdings auch noch aus demselben Hafen die „Normannia" und „Rugia" mit Cho lerakranken an Bord angekommen, nach dem sich bereits während ihrer Fahrt verschiedene Todesfälle in Folge der Seuche ereignet hatten. Diese Schiffe sowie die später aus Deutschland an kommenden Schiffe werden in Quaran täne gehalten. Da die Lokalitäten auf den Inseln Hosmann und Swinburne allmählich für die Zahl der zu beherber genden Passagiere zu eng werden, wird man die Quarantäne nach Sandy Hook verlegen und die verdächtigen Ankömm linge dorthin schaffen. Im Ganzen liegen bereits elf Ocean dampfer in Quarantäne, darunter auch der „Wieland" aus Hainburg. Herr Abram S. Hewitt, der frühere Mayor der Stadt, hat sein Besitzthum Plum Island oben an der Spitze von Long Island mit einem Areal von etwa SOii Acres als Ankerplatz für die in Qua rantäne liegenden Schiffe angeboten. Wegen Pflichtvernachlässigung bei der Sanitätsinspektion abgesandter Schiffe ist der amerikanische Consul Kellogg vom Staatssecretär Foster vorläufig seines Dienstes enthoben. Die internationale Silberkonferenz, anfänglich für Dresden geplant, soll wegen der Choleragefahr in Deutschland nun in London abgehalten werden. Gladstone will jedoch, daß die Konfe renz die englisch-indische Silberrupien- Frage gänzlich aus dem Spiele lasse, wie er denn überhaupt dem Bimetalis mus feindlich gegenübersteht. Die Bildung des internationalen Schiedsgerichts zur Beilegung unserer Streitigkeiten über die Seehundsjagd im Beringsmeer mit England schreitet langsam voran. Seitens Italiens ist der bekannte Staatsmann und frühere Minister Marche Visconti-Venosta zum Mitgliede ernannt worden. Die großen Arbeiterausstände, welche Handel und Verkehr auf's schwerste ge schädigt haben und in einen wahren Bürgerkrieg auszuarten drohten, sind in sich zusammengesunken, ohne daß die Ausständigen ihre Forderungen durch gesetzt haben. Aus dem Kohlengebiet von Tennessee, aus Homestead in Penn sylvanien, aus Buffalo in New Aork kommen keine Nachrichten mehr über Bewegungen von Strikern, obwohl die Staatsmilizen zum Schutze der Etab lissements gegen Gewaltthätigkeiten dort noch überall unter Waffen stehen. Der Aufruhr in Homestead wird übri gens vor dem Schwurgericht gegen die' verhafteten Arbeiterführer noch ein ern stes Nachspiel zur Folge haben, falls die Grandjury das vorliegende Beweis material zur Erhebung der Anklage wegen Aufruhrs oder gar Ermordung der Pinkertons für ausreichend erachtet. Die von Italien zur Weltausstellung geschenkte Statue des Columbus, gefer tigt von dem Bildhauer Rosso in Rom, ist in New Jork eingetroffen. Ein Ereigniß, welches schon seit Wo chen die Menge in Spannung versetzte und spaltenlange Berichte in der anglo amerikanischen Presse hervorrief, soll wenigstens registrirt werden. Der in übertriebener Weise als unüberwind licher König der Faustkämpfer gefeierte Bostoner John L. Sullivan hat zu New Orleans im „Ring" des dortigen Olympic Club in dem jugendlichen Ca lifornier James Eorbett seinen Meister gefunden. Derselbe hat ihn im 21. Gange gründlich verhauen und so dem nationalen Götzen den Ruhm der Mei sterschaft abgenommen. Ein bedauerlicher Unfall ereignete sich in Chicago, wo bei der polizeilichen Schließung des dem Glücksspiel dienen den Garfield-Rennparks der Millionär und Pserdebesitzer Brown aus Texas zwei Polizisten todtschoß und dann selbst erschossen wurde. Die Mörder Craig und McCarthy aus Cincinnati büßten im Zuchthause zu Columbus, 0., ihre That am Gal gen. Zwei große Fabriken sind in Pbila delphia abgebrannt, ebenso die „Aea demy of Music" in Cleveland, O. Bei einer Bahncollision zu Eckenrode's Mills aus der Clcarfield-Cambria- Eisenbahn wurden neun Reisende ge tödtet. In Europa ist der Stand der Cholera trotz aller Aufregung in der Politik im Vordergrund des öffentlichen Interesses. In Hamburg fordert die Seuche immer noch zahlreiche Opfer und ist ein Nach lassen kaum zu constatiren. Auch in Bremen sind einzelne Fälle von Cholera vorgekommen. In Berlin hat die Cholera gleichfalls ihren Einzug gehalten, obwohl die Be hörden sehr zweckmäßige sanitäre Vor kehrungen trafen und deshalb eine Weiterverbreitung der Epidemie nick't wahrscheinlich ist. In England sucht man lich durch strenge Jnspicirung der au ländischcn Provenienzen den schreck lichen Gast möglichst vom Leibe zu hal ten, obwohl von Absper rung bei dem gewaltigen Handel Eng lands keine Rede sein kann. Zum Kapitel Cholera ist noch zu erwähnen, daß die Seuche in Paris und Umgegend stärker auftritt, im inneren Rußland kaum eine Abnahme erkennen läßt und daß in Oesterreich strenge Absperrungs»»aßregeln gegen Deutsch land ergriffen werden. Pasteur in Paris empfiehlt übrigens Impfung gegen die Cholera, und der bekannte spanische Doktor Ferran in Madrid die Einflößnng abgeschwächter Neinculturen der Cholera-Bacillen. In Deutschland beschäftigt, nächst der Cholera, die neue Militärvorlage alle Gemüther. Obwohl man über die Pläne der Regierung betreffs der zwei- oder dreijährigen Dienstzeit nichts Ge naues weiß, verlautet doch so viel, daß der Militäretat um Sil Millionen jähr lich Einige sprechen sogar von I2l> Millionen! erhöht werden soll »nd daß künftig bei jeder Eompanie der Infanterie jährlich nicht 45, wie bisher, sondern !>0 neue Rekruten eingestellt werden sollen. In Wien hat der junge Deutsch- Amerikaner Kämmerer in der Ueber eilung einen Bauernburschen, der bei seinem Schatz „sensterln" ging, für einen Einbrecher gehalten und todtge» schössen. Präsident Carno! hat in Aix-les- Bams dem König Georgios von Grie chenland einen Besuch abgestattet. Der französische Ministerialbeamte Grenier, welcher dem amerikanischen Militärattache« Borup französische Festungs- und Küstenbefestigungspläne verkauft hatte, ist wegen Landesver raths zu zwanzig Jahren Zuchthaus verurtheilt worden. Der Antisemit Marquis de Mores, der den jüdischen Hauptmann Meyer im Duell erschossen hatte, ist von den Pariser Großgeschwo renen freigesprochen. »5. Reichert's Engros- und Detail-Juwelierladen, 417 Lackawanna Avenue, Schild zur elektrischen Uhr, die jetzt im Gange Zeit. Ein vollständiger Vorrath von golde nen und silbernen Uhren für Herren und Damen, Silberwaare, Geschmeide etc. zu niedrigsten Preisen. Repara turen an Taschen- und Stuben-Uhren, sowie Gold- und Silberwaaren werden auf's Beste und Billigste ausgeführt und gute Arbeit garantirt. Auf der anderen Seite des Ladens ist ein großer Vorrath von Pianos »nd Orgeln, welche auf leichte monatliche Zahlungen verkauft werden; ferner, musikalische Instrument» jeder Art, wie Violinen, Guittarren, Banjos, Flöten, Clarinetten, Accordeons etc. in großer Verschiedenheit. Die Sanitätsbehörde war am Montag Nachmittag in Sitzung und aus Antrag von Mitglied Ziegler pas sirte ein Beschluß, ein Grundstück der L. E. k St. Co. an Poplar Straße in Pine Brook auf ein oder zwei Jahre zu miethen, mit dem Vorrecht des späteren Ankaufes für K-ZWO. Pine Brook ist bekanntlich ein Muster von Reinlichkeit, wovon man sich überzeugen kann, wenn man noch einige Blocks davon entfernt ist; und so kann es auch nicht verwun dern, daß die dortigen Bewohner sofort energischen Protest gegen eine solche Verunreinigung ihrer Lokalität erhoben. Aus die Versicherung, daß nicht der geringste Geruch entstehe, antworteten sie mit dem Hinweis, daß das Durch fahren von Abfällen die Luft verpesten würde.—Mehrere Angebote für Oefen lagen vor, doch ward keine Entscheidung getroffen. 5 iNi. Bestellt das „Wochenblatt". — Das Richtige oder das Verkehrte. Welche« iw» Beide» wollt Ihr? E» scheint, al« ob manche Leuie deiii Avxl«r'« Ilotel, No. 527 Lackawanna Ave, P. Zirgler, Eigenthümer. M VN. I I'uek S> Loletoinbanci M / sI!Il!5!lÄilMI1 H!e Uesckicktc »cmcrDntäcLkung von älte sten bis auk cZie neueste Aeit. micnntmo»»!. cviuk>»iiiv. An all' seinen Mitleidenden die Methode der Hei^l- Nev. Edward A. Wilson, Brooklyn. New Bork > Männer und Jünglinge! W M ocvisc«cB M Philadelphia be?C. A. Jeremias, -N3 Vinest. >MW» S? 21 ?2»L 7 S' limme tnÜliieiilinz, I.elimsclmzec!ie Fritz Dürr s Restauration <K Talon, 313 Lackawanna Avenue. I. Zurflieh's stamilicn - Store, Kl? Lackawanna Avenue. itineguirAuswahl Schnitlwaaren ebenfall« oorrathig, wie alle Arten Waaren, «rlche man fürallgemeinengamiliengebranch nöthig dat. Da« dcutschiPublikum ist eln geladen »or, »sprechen z Haus und Hof. Die Obsternt«. Das Obst soll geerntet werden, wenn es reif ist, d. h. baumreif, denn es ist nicht immer zugleich genußreif; nur das Sommerobst, Steinobst und Beeren obst ist auch zugleich genußreif. Man ches, z. B. das Winterobst, wird erst durch längeres Lagern genußreif. Ein Kernobst ist baumreif, wenn sich der Stiel vom Zweig leicht trennen läßt; Steinobst ist baumreif, wenn das Fleisch weich und saftig ist. Genußreif ist eine Frucht wenn die Zuckerbildung vollendet ist. Bei der Ernte hat man darauf zu sehen, daß Verletzungen der Bäume vermieden werden. Verkauft man das Obst am Baume und der Käufer erntet es selbst, so muß man besonder« darauf achten, daß die Bäume nicht rumirt wer den. Das Sommerkernobst soll einige Tage vor der Reise geerntet werden, weil es sich da länger hält und wohl schmeckender wird. Winterkernobst soll lange hängen bleiben, aber doch nicht länger als der Baum belaubt ist; läßt man es länger hängen, so verdunstet zu viel Wasser, und besonders Birnen ver lieren dadurch an Güte und werden nicht weich; Steinobst darf man nicht zu spät ernten, besonders wenn regneri sches Wetter eingetreten, weil es leicht aufspringt und fault. Das Obst muß bei der Ernte vor Beschädigungen be wahrt werden, besonders dasjenige, welches erst lagern muß, um genußreif zu werden ; man soll solches Obst sowie das feine Obst nicht ahschlagen, sondern pflücken, entweder mit der Hand oder mit einem Obstbrecher. Die Ernte soll bei trockenem Wetter vorgenommen wer den, hat es geregnet, so einige Stunden nachher. Sommerkernobst erntet man am bestcn am Morgen; Herbst- und Winterlernobst am Nachmittag, wenn der Thau abgetrocknet ist. Das Obst, welches zum Dörren, Einmachen und zur Mosterzeugung verwendet wird, schüttelt man gewöhnlich vom Baume; will man Dörrobst feiner Qualität ma chen, so pflückt man. Hat man sehr Viel Obst, so schüttelt man es ab, um an Arbeit zu sparen; man breitet dann aber Stroh unter den Baum. Die Aufbewahrung des Obstes.— Hauptsächlich Winterkernobst wird auf bewahrt ; zur Ausbewahrung verwendet man nur gesundes, und nicht beschädig tes Obst; man bringt dasselbe, mit Ausnahme des glattschaligen, direkt in den Keller. Das glattschalige Osst läßt man, ehe man es in den Keller bringt, 3 4 Wochen in einem Zimmer liegen. Beim Einkellern wischt man jedes Stück mit einem Wollflecken ab und bedeckt schließlich das Obst mit Pa pier. Ein Keller oder eine Kammer, in der Obst über Winter ausbewahrt werden soll, muß folgende Eigenschaf ten haben: eine niedere, gleichmäßige Temperatur (46—50 ° s'); ferner muß er dunkel, trocken und ventilirbar sein; ist er zu kühl, so wird der Ge schmack edlerer Tafelsorten beeinträch tigt. Die Räume sollen so verwahrt werden, daß kein Frost eindringen kann; ist das Obst von Frost befallen worden, so muß man es langsam aufthauen las sen. Vor der Einlagerung sollten die Räume gelüftet, gereinigt und der Kalk anstrich erneuert werden; auch ist ein Ausschwefeln zur Vertilgung der Pilz sporen zu empfehlen. Sonne ist solchem Obst nachtheilig, weil dadurch das Was ser rasch verdunstet und die Schale ein schrumpft. Man kann das Obst auch in Kammern auf Tischen ausgebreitet und mit Papier überdeckt aufheben ; die Kammer sollte nördlich oder östlich lie gen, frostsrei und vor Temperaturwech sel sowie Sonne geschützt sein. In Kellern bringt man Gerüste, Stellagen an; besonders gut ist eine Einrichtung mit Schubladen, deren Bo den aus Weidengeflecht besteht. Man kann auch die Früchte auf vollkommen trockenes Moos legen. Daß das Obst vor Mäusen und Ratten, sowie vor Kellerwürmern geschützt werden soll, ist selbstverständlich. Gegen die Mäuse umgiebt man die Füße des Gestells mit Weißblech ; die Kellerwürmer sängt man in ausgehöhlten Kartoffeln. Auf den Brettern und in den Laden muß das Obst neben einander, Birnen mit Stiel nach oben, Aepfel mit dem Kelch nach oben, liegen. Ist das Obst eingelagert, so lüftet man den Raum in den ersten Tagen bei trockenem Wet ter ein paar Stunden und verschließt ihn dann dicht. Ist die Luft feucht oder moderig geworden, so lüftet man bei trocken kaltem Wetter; um die Feuch tigkeit zu entfernen, stellt man Chlorcal cium auf einen Teller in den Raum. Das Obst muß auch jeden Monat durch sucht und das angefaulte, fleckige ent. sernt werden. Das Wirthschaftsobst wird in meh rere Schichten über einander aus diese Stellagen gelegt, oder man schüttet es in den Kellern auf Stroh in Haufen. Man kann das Obst auch in Fässern oder Kisten überwintern; zu diesem Zwecke wird jedes Stück in Papier ein gehüllt und mit feinem trockenem Sand umgeben ; das Faß stellt man dann in den Keller; solches Obst hält sich selbst unter dem Gefrierpunkt sehr gut bis zum nächsten Herbst. Wirthschaftsobst kann man auch in Erdmieten, wie Kartoffeln, oder in Laubmietcn überwintern ; die Laubmie ten werden an der Nordseite des Ge bäudes ausgeworfen und das Obst mit Birnen- oder Buchenlanb lj—2 Fuß hoch bedeckt. Herbstkernobst wird, wenn e« bald verwendet wird, in Kellern aus Haufen aufbewahrt; will man es län ger ausheben, so bringt man es 3 Wo chen in kühle Kammern, breitet es dünn aus und bringt es dann in den Keller und behandelt es so wie Winterobst. Will man Sommerkernobst ausheben, so erntet man es einige Tage früher und breitet es in kühlen Kammern aus; am besten ist es wohl, wenn man es in colcl Bt»rax>.' aufbewahrt. Um Zwetschgen oder späte Pflaumen aufzubeben, legt man dieselben in Kisten oder Fässern zwischen trockenes Buchen- oder Birnenlaub, verschließt das Faß mit dem Deckel und gräbt es in einem trockenen Keller, oder im Freien, 3—4 Fuß unter die Erde, ein. Man schich tet solches Obst auch in Fässer in Wei zenkleie, trockenen Sand und bringt sie in frostsreien Raum. Kirschen kann man auch in trocken luftigen Räumen aufheben, am besten wohl in einem Eis keller. Die Verpackung zum Versandt ge schieht entweder in Fässern, Kisten oder Körben; natürlich muß das Obst fest verpackt sein, damit es sich nicht schüt telt. Bei Winterkernobst hat man zu beachten, daß es eine Woche vorher lie gen soll; die beste Art der Verpackung ist, das Obst in Seidenpapier wickeln und schichtenweise zwischen Papier schnitzeln, Holzwolle oder trockenem Moose >c. einlegen; auf dem Boden und an die Seiten legt man Löschpa pier. Man kann das Obst auch direkt auf Moos, altes, trockenes, reines Heu le gen ; am Boden und ehe man den Deckel darauf giebt, muß man natür lich eine größere Schicht ausbreiten. Feine Sorten sollten nur in kleine Kist chen verpackt werden, höchstens zwei Schichten übereinander. Bei Zwetschgen werden keine Zwi schenlagen gegeben; man versendet sie, wenn sie noch etwas hart sind. Ich wiederhole, was ich schon oft sagte: Will man für sein Obst am Markte einen guten Preis erhalten, so muß man die größtmöglichste Sorgsalt sowohl auf Auswahl als auf die Ver packung legen und sich alle mögliche Mühe geben, das Produkt so vor die Augen des Käufers zu bringen, daß er durch das Aussehen nicht nur angezogen wird, sondern auch gern höhere Preise zahlt. Zum Waschen wollener Sachen, hauptsächlich weißer und natursarbener, wo die Farbe nicht leiden kann, empfiehlt sich sehr folgendes Verfahren. Man koche einen Eimer voll Wasser ab, wenn dasselbe wieder bis zu 20 Grad abge kühlt ist, füge man t Liter Salmiak hinzu, alsdann tauche man den zu wa schenden Gegenstand hinein und drücke ihn wieder aus. Man tauche ihn ein zweitesmal hinein und drücke ihn wieder aus. Eine Hauptsache ist, das Ge waschene darnach sehr gut in kaltem Wasser zu spülen, damit der Salmiak die Wolle nicht angreift. Ist das Wäschestück sehr schmutzig, so wiederhole man das ganze, oben beschriebene Verfahren, nur gebe man dem Wasser anstatt 112 Liter j Liter Salmiak bei. Außer daß diese Art Wäsche die Gegenstände sehr schön weiß macht, hat dieselbe auch noch den Vorteil, daß die Sachen nie filzig wer den, was bei anderer Waschart von wollenen Gegenständen sehr häufig der Fall ist. Tintensiecke auf Fußböden. Selbst die ältesten Tintenflecke lassen sich aus den Fußböden entfernen; man nimmt hiezu ein wenig verdünnte Salz säure und läßt die Flüssigkeit eine Zeit lang darauf. Dann wird unter stetem Zugießen von Wasser der Fleck des öfte ren aufgewaschen, wodurch das Holz seine ursprüngliche Farbe wieder er langt. Um Sammet zu reinigen, bürste man denselben frei von Staub; darauf reibe man ihn so lange mit feiner trockener Kleie ab, bis der Sammet sauber ist. Sobald die Kleie ein schmutziges An sehen bekommt, muß sie erneuert werden. Bei sehr unsauberem Sammet empfiehlt es sich, eine große Brotrinde mit unge fähr einem halben Zoll dicker Krume zu nehmen und den Sammet mit derselben vorsichtig, jedoch mit fester Hand abzu reiben. Bei Verbrennungen muß man den ver brannten Teil beständig mit Glycerin befeuchten. Zu diesem Behufe werden einige Glycerintropfen auf die Brand wunde geträufelt und verrieben. Das Gefühl von Brennen schwindet sofort. Die in fast allen Fällen von Verbren nungen austretende Entzündung wird durch die Klycerinanwendung fast voll ständig verhütet. Die Abstoßung der Oberhautschichte geht laingsam vor sich und die zurückgebliebene Narbe soll viel weniger bemerkbar sein. Anstrich für feuchte Souterrain räume. Gegen feuchte und moderig gewordene Mauern benützt man nach der „Maler zeitung" in neuester Zeit folgenden An strich mit Erfolg : 93 Teile gepulverter Backstein mit 7 Teilen Bleiglätte wer den mit einer genügenden Menge Leinöl verrührt. Beide Teile sind getrennt zu pulverisiren, dann zusammen zu mischen und mit dem Leinöl in eine Art Teig zu verarbeiten. Die auf die Wände gebrachte Masse erhärtet nach 3 bis 4 Tagen und läßt dann keine Feuchtigkeit mehr hindurchtreten. Um Eis zu zerkleinern wird häufig mit Hammer oder Hackebeil stark zuge schlagen, wodurch außer heftigem Ge räusch auch das Herumspritzen kleiner Eisstückchen verursacht wird. Man er reicht den Zweck viel einfacher und ganz vollkommen, indem man eine starke Nadel oder ein spitzes Messer auf den Eisblock setzt und darauf klopft. Selbst das dickste Eisstück spaltet sich augen blicklich und erscheint wie durchschnitten. Um Eis aufzubewahren, überbindet man ein Gefäß mit einem geeigneten Stück lockergewobenen Flanells, und zwar so, daß der Flanell sackförmig in das Gefäß hineinhängt. Legt man das Eis nun aus den Flanell, so kann das vom Schmelzen des Eises sich bildende Tauwasser durch den Stoff abtropfen, das Eis aber hält sich besser. Man decke dasselbe auch von oben mit einem Flanellstück zu. «K- Kaust Eure Parlor- und Schlaf zimmer-Einrichtungen und andere Mö beln von Wm. Siffenberger, 229 und 23 l Penn Avenue, gegenüber der Baptisten - Kirche. Der billigste Platz in der Stadt. ba. Magmleiö^ Dr. «ng. König'S Hamburger Tropfen UMW^ Dyspepsie, UnVerdaulichkeit, Uebelkeit, Saueres Auf stoßen u. s. w. Diese so gewöbnlilbcn Krankbeiien haben meisten« ihren Ursprung im Magen. Der Magensaft hat nickt die zur gesunden Ve» er^Spei >uvw^d igen Dr. Aug. König'S Hamburger welche sich durch der Henry Schellhase. No. 223 Wyoming Avenue Feinste Möbel« jeder Art. 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