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Die MinerS und Mechanics Sparbank trat im Juni 1572 mit einem Kapital von »60,000 ins Leben und besitzt ein solides Bankgebäude, aus Steinen errichtet. Bereits in 1831 besaß die Stadt zwei Schulhauser mit je einem Zimmer, die zwischen den Presbyterischen und Methodisten Kirchen standen. In 1537 ward ein weiteres Schulhaus für vorgerückte Schüler errichtet und S. S. Benedict war der Lehrer. In 1838 und 1843 wurde je eine weitere Schule erbaut und bis 1860 war die Anzahl derselben auf sieben gestiegen ; in diesem Jahre wurde eine Hochschule mit vier Abtheilungen errichtet und die Unterrichtskurse wurden nach und nach verbessert. Carbondale hatte in 1879 zwanzig Schulen mit einer durch schnittlichen Schülerzahl von 1088 ; mit einem Kostenaufwand von 813,083.17 wurden die Schulen neun Monate im Gange gehalten. Die Fortschritte im Schulsoche kennzeichnen am besten folgende Vergleiche zwischen jetzt und 1882 : Damals war die Anzahl der Lehrer 24, jetzt ist sie 33 ; der Durchschnittsbesuch der Schüler war zu jener Zeit 1086, jetzt beträgt er 1398, oder ein Prozentsatz von 83 gegen 92 jetzt—der höchste im ganzen County. In 1882 standen wir im Schulbesuch auf der fünfzehnten, jetzt stehen wir auf der fünften Stufe; aber im Punkte der Ausgaben stehen wir jetzt, wie auch damals, auf der niedrigsten Stufe. In 1882 war der Werth unseres Schuleigenthums K3?,000, in 1891 ist dasselbe auf »77,000 gestiegen. Im journalistischen Fache war Carbondale reich gesegnet und nicht weniger als neun oder zehn verschiedene Publikationen traten von 1833 bis 1879 ins Leben; viele erschienen nur kurze Zeit, andere wurden unter den wechselnden Eigenthümern mehrmals umgetauft. Von bekannteren Männern nennen wir als Herausgeber: Francis B. Woodward (der die in 1842 begründete „Carbondale Gazette" in „County Mirror" umtaufte und im Januar 1846 nach Providence verlegte), S. S. Benedict, P. K. Barger, I. T. Alleger, I. B> Adams, A. W. Cook und D. N. Lathrop. Der in 1872 begründete „Carbondale Leader" besteht noch jetzt, aber als Tageblatt. Die Crystal Lake Wasser Companie wurde in 1358 gegründet und begann im nächsten Jahre die Stadt mit Wasser zu versehen. Der Damm ist an Rackett Brook, etwa eine Meile oberhalb der Stadt, die Röhren haben einen Fall von 250 Fuß und der Druck treibt das Wasser über die höchsten Gebäude. Die Gas Companie wurde in 1849 inkorporirt. Ein Opernhaus wurde von John Nealon im Jahre 1868 erbaut, nachdem sehe vorige Halle abgebrannt war; die jetzige Halle ist 95 bei 46 Fuß, 28 Fuß hoch und hat Sitzplätze für 800 Personen. Richard Howarth <k Brüder eröffneten eine Brauerei in 1840 in einem Ge bäude an Churchstraße, daS an der Stelle des späteren Wohnhauses von John Nealon stand. Sie brannten in 1849 aus, kauften dann die Schreinerwerkstätte von Angus Cameron eine Strecke weiter oben an und wandelten sie in eine Brauerei um. Später ging der Platz und das Geschäft in den Besitz von John Nealon über, der im April 1849 zum erstenmale braute; seit 1877 wird Bier ge braut, vorher bestand das Produkt aus Ale.—Eine andere Brauerei an Main und Achter Straße wurde von 1837 bis 1841 von einem Herrn Birdsall be trieben. Im Winter 1843-44 (am 16. Januar) ereignete sich in Carbondale ein furchtbares Grubenunglück ; obfchon einige Tage zuvor durch „Verschiebungen" gewarnt, überraschte es die Arbeiter doch inmitten ihrer Thätigkeit und der durch den Grubeneinsturz verursachte Luftdruck war so stark, daß Menschen und Thiere wie Spreu umgeweht und alle Lichter ausgelöscht wurden. Der Fall erstreckte sich über ein Gebiet von etwa 50 Ackern und kostete vierzehn Menschenleben; die Leichen von acht fand man, die von sechs anderen konnten nie aufgefunden wer den, ob man sich auch keine Mühe und Arbeit zur Auffindung verdrießen ließ Die heroische That des Gehülfs- Superintendenten der Grube, Alexander Bry den, verdient, den Nachkommen bekannt zu werden. Er war Außen, als der Einsturz erfolgte, und beschloß sofort, eine genaue Nachforschung anzustellen. In einer der verschonten Kammern begegneten ihm drei Bergleute, die in ihn dran gen, jeden Rettungsversuch zu Unterlasten, da die anderen Arbeiter weit im In nern unter Tonnen von Gestein und Trümmern begraben lägen. Was er als seine Pflicht erkannte, davon ließ sich der brave Mann nicht abwendig machen und er drang immer weiter und weiter, auf Händen und Füßen, oft auf dem Bauche fortkriechend, jeden Augenblick des Todes gewärtig. Etwa eine Meile vom Ein gange fand er zwanzig der Bergleute unverletzt, seinen Sohn unter ihnen, einge schloffen von gefallenem Gestein und Kohlen. Was die anderen sich nicht getraut, unternahm Brhden : er drang noch weiter an den gefährlichsten Ort vor, als er hörte, daß dort ein Kamerad schwer verwundet und Hülflos liege; auf seinen Schultern schleppte er ihn vorwärts und wo die Passage zu enge war, zog er ihn auf de.n Boden nach sich. Es gelang ihm, diesen zu retten und den zwanzig ande ren als Führer zum Tageslicht zu dienen.—Hoste, ebenfalls ein Aufseher, war in einem janderen Theile der Grube unverletzt geblieben und gelangte mit über menschlichen Anstrengungen zum Ausgange, sich durch jede Spalte zwängend und mit den Fingernägeln dieselben erweiternd: einmal ward er vom Schutt,- den er eben beseitigt, bedeckt, aber eine nachträgliche Verschiebung schaffte ihm wieder Luft; zwei Tage und Nächte hatte er zu dem Werke gebraucht und sich dabei das Fleisch von den Knochen der Finger abgeschält. Von verheerenden Feuern hat Carbondale schon zu verschiedenen Zeiten gro ßen Schaden gelitten. Nach dem am LS. Sept. IBSV stattgefundenen Feuer organisirten sich hier vier Feuer Companien, nemlich die Neptune, Eagle, Rcscue und Good Will, jede mit einer kleinen Handspritze versehen, die in den D. k H. Werkstätten erbaut wurden. Da die Behörden denselben nur geringe oder gar keine Unterstützung zukommen ließen, so erkaltete der Eifer und die Companien lösten sich wieder auf. Nach einem anderen Feuer in W. W. Bronfon's Hotel am 16. Sept. 1855, welches das Hotel und einige angrenzende Gebäude zerstörte, organisirte sich in der 2. Ward die Eagle Companie in eine Haken und Leiter Co. und Eimerbrigade und jetzt ermannten sich auch die Behörden zur Anschaffung einer Spritz« vom „Button Piano" Muster, die am 10. Juli eintraf. Die Co lumbia Feuer Co. wurde um jene Zeit ebenfalls gegründet, war von Bestand und hat gute Dienste gethan. Ein Feuer brach am 10. April IBSS in der Office von Alfred Darte au«, welches das Harrison House und mehrere Geschäftshäuser an der Westseite bon Mainstraße in Asche legte. An der Ostseite von Mainstraße, unterhalb Dundaff, zerstörte ein Feuer am 15. Sept. 1866 Eigenthum im Werthe von <50,000. Das verheerendste aller Feuer aber war am 29. März 1867, indem der ganze Geschäftstheil der Stadt von der Stadthalle abwärts, vierzig Gefchäftft- und Wohnhäuser, niederbrannte und sechzig Familien obdachlos wurden. Der Gesammtverlust war »200,000, die Persicherung betrug die Hälfte. Am 19. Juli 1850, mitten in der Nacht, ereignete sich eine verderbliche Ue berschwemmung, veranlaßt durch da« Nachgeben eines Dammes an Rackett Brook, eine Meile oberhalb der Ortschaft. Nichts konnte der Gewalt der tobenden Ge wässer widerstehen und Eigenthum im Werthe von «100,000 wurde zerstört. John Aitkin, jr., John Hewitson, James Dickson, Lewis Pughe, die Union Gie ßerei und die Del. 6 Hudson Co. waren die hauptsächlich Geschädigten; zwei Söhne von William Davis ertranken. Die Überschwemmung der Gruben ver anlaßte den größten Schaden und erst am 15. Nov. war das Waffer soweit her aus gepumpt, um die Arbeit wieder aufnehmen zu können. Der Aufenthalt ward durch da« Brechen der Maschinerie veranlaßt und um diese reparieren zu können, muhte man erst einen Taucherapparat aus New Aork holen lassen. Carbondaleist mehrmals von verderblichen Epidemien heimgesucht worden. Die schreckliche Krankheit, welche mit dem Namen „das schwarze Fieber" bezeich net wurde, machte am 18. Januar I 8»4 ihr Erscheinen, nahm bald einen epide mischen Charakter an und wüthete bis Ende Mai. Auf dem protestantischen Friedhofe allein wurden 101 Personen beerdigt, unter diesen der Prediger T. S. Ward. Wie viele Opfer der Epidemie auf dem katholischen Friedhofe beigesetzt wurden, ist nicht bekannt, doch wohl nicht weniger als sechzig. Carbondaleist an Größe, Bevölkerungszahl und Gewerbsthätigkeit die zweite Stadt in Lackawanna County und liegt 16 Meilen nordwestlich von Scran ton. Der Eisenbahnverkehr ist hier ein sehr reger und zumeist in den Händen der Del. H. Co. Auf ihrer Bergbahn fahren die Kohlenzilge in kaum unterbroche ner Folge, und der Pasiagierverkehr nach dem Staate New Kork und die New England Staaten ist ein schwunghafter; ferner ist die Stadt der südliche Ter minus der Jefferson Zweigbahn, welche sich in Susquehanna mit der Erie Bahn verbindet. Die erst feit etwa zwei Jahren vollendete Ontario k Western Bahn scheint ebenfalls bestimmt, im öffentlichen Verkehr ein wichtiger Faktor zu werden. Die Zweigbahn der New Uork, Lake Erie <k Western Co. ist ebenfalls eine nicht minder wichtige Bahnlinie. Carbondale hat acht Kirchen, eine römisch katholische Akademie, eine National- und eine Sparbank, ein Hospital, ein Opernhaus, einen kleinen, aber hübschen öffentlichen Park, drei bedeutende Gieße reien und mehrere andere Fabriken, zwei Hobelmllhlen, eine Brauerei und eine tägliche Zeitung. (Fortsetzung folgt.) Die demokratische Vlatform. Die im Nationalkonvent der D'mokraten in der Demokratie des Landes bestätigen auf's Neue ihr treues gesthalten an den von leffer son formulirten und von einer langen, illustren Reihe seiner Nachfolger in der Führerschaft der Demokratie, von Madison bis Cleveland, erprobten Prinzipien. Wir glauben, daß das offkntliche Wohl es erfordert, daß diese Prinzi pien zur Leitung der Bundesregierung durch die Uebernahme der Regierungsgewalten sei tens der jene Grundsätze befürwortenden Par tei in Anwendung gebracht «erden. Und wir erklären feierlichst, daß die Nothwendigkeit einer Rückkehr zu diesen Fundamentalsätzen einer auf Home Rule und individuelle Freiheit ge gründeten Volksregierung noch nie so dringend an uns herangetreten ist. als in diesem Augen» blicke, wo die Tendenz zur Eentralisirung aller Gewalten im BundeSkapitol eine Drohung für die Reservat-Rechte der einzelnen Staaten ge worden ist, eine Drohung, welche die Würfel der durch die Verfaffnng begründeten Regie rung selbst berührt. Wir machen die Bevölkerung unseres ge incinsamin Vaterlandes, welche eifersüchtig ihre freie» Einrichtungen bewacht, warnen« darauf aufmerksam, daß die Politik einer Bun deskontrollc über die Wahle», zu welcher die republikanische Partei sich verpflichte, bat, die ernstesten Gefahren in sich schließt. Gefahren, die kaum minder schwerwiegend sind, als jene, die au« einer thatsächlich die Monarchie auf den Trümmern der Republik errichtenden Sie volulion erwachsen müßten. Eine solche Poli- Süden, sie schädigt den fardigen Bürger noch tiefer als den weiße» z sie involvir» eine Horde von BundeS-HülfSmarschällen, ausgerüstet mit der ganze» Bundesmacht an jedem Stimm kästen, Zählbihörden, die von den Bundes des Volkes in de/ verschiedenen Unterjochung der fardigen Bevölkerung unter die Gewalt der Partei in der Macht, die Wie dererweckung alter, nunmehr glücklicherweise erlöschender Rassen-Vorurtheile; es ist eine Maßnahme, welche von einem der leitenden rechter Weise als „die infamste Bill, welch/je über die Schwelle des Senats gekommen ist", b^i^et^ PolMk,^n n du^ trolle über die Wahle» in allen"Stuten mit sich führe. Von der Ueberzeugung ausgehend, die republikanische» Regie- Gesetze wünschen, ttaft welcher dieses Land ein Jahrhundert beispielloser Wohlfahrt erlebt hat. llnd wir verpflichte» uns für die demokratische der dcmokratischen Parte?, daß 'die gierung kein verfassungsmäßiges Recht hat, Tarifzolle aufzulegen und einzunehmen, außer genommenen McKinley Tarif als den Höhe punkt schändlicher Klassengesetzgebung. Wir billigen die von den Demokraten des jetzigen- EongresseS gemachten Bemühungen, seine schädlichsten Punkte in der Richtung freier unbilligerer welche der Gewalt vetraut, folgen werden. Sei» der McKinleytarif in Kraft trat, sind zehn Reduk einem der hauptsächlichsten Staaten des Westens eine Hvpothekenverschul- des Grundeigenthum« von 4165 per Die republikanische Partei hat, obwohl sie vorgiebt, eine Politik zu befolgen, durch welche die öffentlichen Ländereien für kleine Ansiedler, die es ehrlich meine», reservirt «erden, zu de folgen, de« Volkes Erbtheil fortgegeben, bis jeßt einige Eisenbahnen und Ausländer, Indi viduen und Korporationen ein größeres Gebiet besitzen, als alle unsere Farmer zwischen den beiden Oceanen. Die lrtzte demokratische Ad- drehte diese unvorsichtige und un langte inlandischen und ausländischen Korpo ratione» und Spndikoien das Land wieder ab und verschaffte dem Volk fast tiXI Millionen Acres werthvollen Landes zurück, um als Heimstätten für unsere Bürger heilig gehalten zu weiden, und wir verpflichten un«, diese Po litik fortzusetzen, dis jeder Acre Land, der stch im unrechtmäßigen Besitze Anderer desindet, diesem wieder« abgenommen und dem Volke Wir verurtheilrn das unter dem Namen der Sherman-Bill bekannte republikanische Gesetz vom Jahr« tBW als eine» f-ige» Nothdehilf, voller drohender Gefabren für die Zukunft, welche in allen seinen Befürwortern, wie auch in seinem Verfasser den Wunsch nach soforti gem Widerruf wachrufen sollte. Wir glauben aii den Gebrauch von Gold und S-ilder als von Gold und Silder ohne Beeinträchtigung eines der beiden Metalle oder Kosten für die Prägung, aber die Dollar-Münzeinheit beider Metalle muß von gleichem inneren und gegen seitig austauschbarem Werthe sein, oder durch ei» internationales Abkommen derart festge stellt werden, oder durch gesetzliche Schutzmittel in solcher Weise firirt werden, daß dadurch di: Aufrechterhaltung der beiden Metalle und die gleiche Kaufkraft jedes Dollars zu allen Zeiten in den Märkten sowohl wie als Zahlunasmit tel gesichert ist; wir verlangen ferner, daß alles Papiergeld auf ber Parität mit solcher Münze und durch dieselbe einlösbar erhalte» wird. Wir bestehe» auf dieser Politik, weil dieselbe besonders zum Schutze des garmerS und des arbeitenden Theiles der Bevölkerung nöthig ist, welche die erste» und am wenigsten vertheidi gungSfähigen Opfer unsicheren Geldes und fliikiuirender Währung sind.!! Wir empfehlen den Widerruf der prohibiti» ven Steuer von zihn Prozent auf die von Staatsbanken ausgegebenen Noten. Ein öffentliches Amt ist eine öffentliche Ver trauenssache Wir bestätigen von Neuem die Erklärung dis demokratischen Nationalkonvent» von 1876 zu Gunsten der Reform des Eivil diensteS und wir fordern die ehrliche Durch fnhrung aller zu diesem Zwecke erlassenen Gesetze. Die Nominatiou eines Präsidenten, wie sie in dem letzten republikanischen Natio nalkonvent erfolgte, durch Delegaten, die zum großen Theile au» von ihm selbst ernannten sind, ist ei» schmachvoller Hohn auf »olkSthüniliche Institutionen und bildet eine Illustration der Methode», durch welche ein Präsident seinen Ehrgeiz befriedigen kann. Wir Politik, durch welche Bundes verpflichten die und andere Mißstände zu beseitigen, welche eine Gefahr für individuelle Freiheit und lokale Selbst-Regierung düde». Lü« demokratische Partei ist die einzige Par tei, welche jemals dem Lande eine auswärtige Politik gegeben hat, die konsequent und kraft voll war, Achtung im Ausland und Vertrauen im Land erzeugte. Während sie zu Verwicke lungen führende Bündnilje vermied, machte sie es sich zur Aufgabe, freundliche Beziehungen mit anderen Naiionen und in erster Linie mit unseren Nachbarn auf dem amerikanischen kontinent, deren Geschicke so eng mit den un seren verknüpft sind, zu fördern und wir de fürchten mit ernster Besorgniß die Politik des Chauvinismus und die Jrrilirung, welche uns jeden Augenblik vor die Alternative stellen kann, entweder beschämt zurückzuweichen oder Krieg zu führen. Wir befürworten die Unterhaltung einer Kriegsmarine, die stark genug ist, um un sere Küsten zu vertheidigen und di/ Ehre und Würde der Nation im Auslande aufrecht zu erhalten. Dieses Land ist stets eine Zufluchtsstätte für die Unterdrückte» aus allen Lander» der Welt und für um der Gewissrnsfreiheit willen Ver bannte gewesen, weshalb wir im Geiste der Regierung praktizirte Unterdrückung ihrir lu therischen und jüdischen Unterthanen verdam men und die Bundesregierung auffordern, im Interesse der Gerechtigkeit und Menschlichkeit alle rechten und geeigneten Mittel anzuwenden und die promptesten und desteii Anstrengungen zu machen, um eine Einstellung jener grausa men Verfolgungen im Reiche des Zaren her beizufuhren und den Unterdrückten zur Gleich berechtigung zu verhelfen. Wir geben unserer tiefen »nd ernstlichen Sympathie für diejenige» Freunde der Freiheit Ausdruck, welche in Irland um „Home Rule" und die große Sache dir örtlichen Selbstregie rung kämpfen. Wir billigen mit Nachdruck alle berechtigten Anstrengungen, zu »»hindern, daß dir Ber. Staate» zu einem Abladeplatz sNr die noiori schen '-Verbrecher und berufSmäßigen„Paupers" aus Huropa gemacht werden und wir vertan gen die der Gesetze gegen Hinfuhr ausländischer Arbeiter unterVontrak't' welchc die amerikanischen Arbeiter degradiren und deren Lohne herabdriilten. Wir verwerfen und mißbilligen aber alle und jede Versuche, then Arbeitern aus fremden Ländern zu"be- Der Ilonvint giebt hiermit abermal» der Werthschätzung der Vaterlandsliebe der Sol daten und Matrosen der Union, die im Kriege um die Erhaltung dieser gekämpft haben, Aus druck. Wir sin« für gerechte und liberale zu Krüppel gewordenen Waisen; wir verlangen aber, daß die Arbeit des Pensionsamiis gewissenhaft, unparteiisch und redlich gethan wird. Wir erklären die jetzige jenes Amtes für unfähig. Die Bundesregierung sollte für die Ver besserung des Mississippi und der andern gro ßen Wasserstraßen des Landes t-rgen, um den «innenslaaten bequeme und billige Transport» gelegenheiten nach den Seehäfen zu verschaffen. Für jede Wasserstraße des Lande«, die von hinreichender Wichtigkeit ist, um die Beihülfe der Bundesregierung zu erheischen, sollte solche Beihülfe nach einem feststehenden Plane fort währender Arbeiten gewährt «erden, bis die Verbesserung eine vollständige ist. Wir erachten den Bau des Nicaragua-Ka nats und die Beschütznng desseloen gegen die Hontrolle durch das Ausland als eine Sache von großer Wichtigkeit für die Ber. Staaten, zum Zwecke der nationalen Vertheidigung und .der Föiderung »es Handels zwischen den Die columbische Weltausstellung als ein nationales Unternehmen von höchster Wichtig keil anerkennend, für welches die Bundesregie rung die Mitwirkung aller Länder der Welt nachgesucht hat, und unsere Werlhschätznng der Annahme der an sie ergangenen Einladungek durch viele fremde Länder sowie der auf breite ster Grundlage in'S Werk gesetzten tibrralen Anstrengungen, die von denselben gemach, wurden, um zum Erfolg des großen Unterneh mens deizutragen, hiermit Ausdruck verleihend, sind wir der Ansicht, daß der Congreß wiche nöthige finanzielle Vorsorge treffen sollte, die »forderlich ist, um die Ehre und den Kredit der Da bie Volkserziehung die einzige sichere Grundlage für eine Volksregierung H, so em pfehlen wir den verschiedenen Staaten die frei, aedigstrn Bewilligungen für die Volksschulen. Freie Volksschulen sind die Wanzstätte guter Regierung und haben sich stet« der liebevollen Fürsorge der demokratischen Partei erfreut, in dem diese jedes Mittel zur Erhöhung «er In- I telligenz begünstigt. Da die Freiheit der Er jiehung sowohl eine» wesentlichen Bestandtheil der bürgerlichen und religiösen Freiheit bilde,, als auch eine Notbwendigkei, ist für die Snt- Wickelung der Intelligenz des Bo kes, so darf keine unbefugte Einmischung in dieselbe gedul det werden, gleichviel unter welchen Vorwän den. Mir sind gegen die Einmischung des Staates in die Rechte der Eltern und in die Gewissensfreiheit bei der Erziehung der Kinder, weil darin ein Eingriff in den demokratischen Fundainentalgrundlatz liegt, daß durch das größte, mit de» Rechten Anderer verträgliche Maß individueller Freiheit das höchste Vorbild amerikanischen BürgerstandeS und die beste Regierung gesichert wird. Wir heißen die Annalime von Btll« durch das jetzige nationale Repräsentantenhaus, durch welche die Territorien New Merico und Arizona als Straten in die Union aufgenom men worden sind, gut, und wir sind für die baldige Aufnahme aller der Territorien, die die nöthige Bevölkerung und Ressourcen haben, um «taaten zu werden. Wir sind zugleich der Meinung, daß so lange dieselben Territo rien bleiben, die für sie zu ernennenden Terri lorialbeamlin. einschließlich derer für den Di strikt Eolumbia und für Alaska, knna-tlcl«. Einwohner der Territorien oder des Distrikts fein sollten, in welchen sie Beamtenpstichten ausuven. Die demokratische Partei giaubt an „Home Rule" und an die Eontrollirung der Angelegenheiten der engeren Landestheile durch die eigenen Bewohner der letzteren. Wir sind dafür, daß der Congreß und die Legislaturen, der einzelnen Staaten Gesetze annehmen zum Schutze des Lebens und de» Eigenthums von Bediensteten der Eisenbahnen und anderer deren Arbeiter großen Gefahren ausgesetzt sind, und wir tadeln die republikanische Partei und be sonders den rrpudlikanischen Senat, weil die selben die Verwerfung von Maßregeln herbei geführt haben, welche eine Wohlthat und ein Schutz für die erwähnte Klasse von Arbeitern gewesen sein würden. Wir sind dafür, daß die einzelne» Staaten Gesetze annehmen für Abschaffung de» berüch tigten „Schwitz"- oder Arbeiter-AuSpressung«. ««stein«, für Abschaffung der SträflingS- Contrakt>Arbeit und wir sind ferner für da» Verbot der Beschäftigung von Kindern unter > > Jahren in Fabriken. Wir sind gegen alle die persönliche greiheit beschrankenden Ges.tze als eine Einmischung >n die Rechte der einzelne» Bürger. Auf Grund dieser Erklärung ihrer Prinzi pien und ihrer politischen Ueberzeugungen appellirt die demokratische Partei an das in telligente Urtheil »es amerikanischen Volke«. Sie verlangt einen Wechsel der Administration »nd einen Wrchsel der Partei in der Landes regierung, damit ein systematischer Wechsel der Methoden vorgenommen «erden kann und die Erhaltung der Institutionen, unter.welchen die Republik groß und mächtig geworden ist, ge. sichert ist. " " Fred. E. König hat sich als An streicher und Tapetenhänger etablirt und ersucht solche, die in sein Fach ein schlagende Arbeiten haben, um geneig ten Zuspruch. Er ist selbst praktischer Arbeiter und garantirt Zufriedenheit. Adresse: 115 Grove St., Dunmore, Penna. 24,4 OB" Sprecht vor und besehet die „Victor" und „Coelender" Bicyctes, ehe ihr sonstwo kauft. I. D. Williams ckßru., 21.6 314 Lacka. Avenue. 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