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Obwohl Blaine zwar die Annahme der Nomination abgelehnt hat, wird doch sein Name plötzlich wieder mit großer Bestimmtheit neben dem Harrisons ge nannt, weil es scheint, daß sein Ge sundheitszustand sich neuerdings bedeu tend gebessert hat. Es wird sogar be hauptet, daß Blaines Aussichten auf die Nomination die Harrisons bedeutend übertragen. ' Auf der anderen Seite ge winnt Clevelands Kandidatur immer mehr Chancen, während der Hill'sche „Buhm" bereits beträchtlich zu ver blassen beginnt. In New Dork hoffen seine Gegner, in der Ende ds. Mts. an gesetzten Anti - Hill - Convention de» „Usurpator" für immer politisch todt zu machen. Als ein Erfolg Blaine'fcher Staats kunst ist die Thatsache anzusehen, daß England die Schonzeit für die Pelzrob ben im viclumstrittenen Beringsmeer einfach aus ein weiteres Jahr—d. h. bis Ende Mai 1893 -verlängert, also sich ohne Weiteres den Anträgen der Ver. Staaten gefügt hat. Präsident Harrisons Vorschlag, in Washington zur Regulirung der Frage: ob Dop pelwährung oder nicht? eine interna tionale Conserenz der Mächte abzuhal ten, ist von England bereits angenom men worden, während unser Senat über diese Maßregel noch det>a«tirt. Baron Fava, der nach dem New Orleanser Lynchgericht sich seine Pässe in Washington geben ließ, kommt wie der und ist bereits in Paris eingetrof fen, um aus seinen Gefandtschaftspostcn nach Washington zurückzukehren. Auch die Weltausstellung steht im Vordergrunde der öffentliche» Aufmerk samkeit. In Chicago selbst haben die Eisenarbeiter, welche an den Ausstel lungsgebäuden beschäftigt sind, gestrikt, und als die Baucommission statt ihrer fremde Arbeiter aus der Bahn von aus wärts kommen ließ, suchten die Strikers diese mit Gewalt an der Aufnahme der Arbeit zu verhindern. Schließlich kam es zu einem Gefecht zwischen Strikern und Polizei, wobei die Ersteren den Kürzeren zogen und vertrieben wurden. Die wichtige Trink frage ist von der Ausstellungscommis. sion nunmehr gegen die Prohibitionisten entschieden und die Regulirung der Licenzen sür Ausschank von Bier und Wein bereits in Angriff genommen. Frau Palmer-Potter, die Präsidentin des Frauenkomites. ist eifrig im Sinne der angemessenen Vertretung der Frau enabtheilung beschäftigt und sucht die Gattin des Präsidenten der französischen Republik, Madame Carnot, und sür Oesterreich die bekannte Fürstin Pau line Metternich zu Vertreterinnen der Frauenabtheilungen ihrer betreffenden Länder zu gewinnen. Der Streit um konfessionelle Paro chialschulen und religionslose Volks schulen soll für die katholische Kirche durch Einführung des sogenannten Faribault-Plans der nach Mitthei lung des Erzbischofs Jreland aus Rom auch vom Papst genehmigt sei ge schlichtet werden, d. h. die Kinder sollen zwar die Volksschulen besuchen, dann aber eine gewisse Zeit vor der Consir» mation den Religionsunterricht in den Parochialschulen durch Geistliche em pfangen. Die katholische Kirche in den Ver. Staaten steht in Unterhandlung mit der Ausstellungsbchörde zwecks Ueberweisung eines TerrainS von 30,- 000 Quadratfuß (173 Fuß Seite) zur Auestellung von Lehrmitteln. Uebri gens warnt die Commission Arbeiter, nach Chicago zu gehen, da dort bereits an 3V,V00 Männer arbeitslos seien. Der Einzug des Frühlings vollzieht sich unter Donner und Blitz und schwe ren anhaltenden Regengüssen, die zwar in den trockeneren Theilen des Landes von den Farmern mit Freude begrübt werden, dagegen in den Flußniederun gen viel Unheil angerichtet haben. Schuld daran ist natürlich die mangel hafte Regulirung unserer bedeutenden Flußläufe. Statt den Unterlauf der selben, wie es namentlich heim Missis sippi geschieht, in unverständiger Weise abzudämmen, sollte man für möglichst schnellen Ablauf des Wassers sorgen, Dispositionsland mit Schleusen einrich te» und das vielfach gewundene Strom bett geradlinig gestalten. Dann würde das Waffer sich im Unterlauf nicht stauen können und die alljährliche Kalamität verheerender Überschwem mungen wäre vermieden. Ein erschütternder Unfall trug sich in der Roslyn-Kohlengrube im Staate Washington zu. Dort erfolgte eine Explosion schlagender Wetter in einem Stollen, der soeben von vierzig Berg leuten befahren war. Von den muth. maßlich sämmtlich Umgekommenen sind vierzehn Leichen bereits an's Tageslicht befördert.—Auf den gioßen Blnnenfeen haben starke Stürme gewüthet. In Europa gewinnt die italienische Kabinetskrisis eine weit über die Gren zen Italiens reichende Bedeutung, weil dieselbe möglicherweise den Bestand des Dreibundes in Frage stellen kann. Als Mitglied desselben soll Italien zwölf Armeecorps unterhalten, während Ru dini ohne Bewilligung neuer Steuern nur Mittel zur Unterhaltung von neun Corps hergeben konnte. Neue Steuern ab»r weigerte der Finanzminister zu verlangen. Jetzt soll Signor Giolitti ein neues Kabinet im Dreibund, freund lichen Sinne gebildet haben! über die Lösung des Dilemmas weih man jedoch noch nichts. Folge der Krisis ist die Demission des kaum ernannten Ge sandten Grafen Taverna beim Berliner Hofe. Namentlich in Berlin ist man ge spannt auf de« Ausgang dieser neue sten Phase der italienischen Politik, ob wohl man bei der notorischen Armuth und Kreditlvsigkeit Italiens von dessen Bundesgenossenschaft sich niemals mehr Nutzen versprochen hat, als daß man dadurch Frankreich einen Bundesgenos sen entzog. Es steht übrigens kaum außer Frage, daß Frankreich, wenn es Jtaliendem Dreibunde abwendig mache» könnte, jenem durch eine Anleihe sofort hilfreich unter die Arme greifen würde, während Deutschland bei seinem eigenen starken Militäretat dazu außer Stande ist. Ueber Kaiser Wilhelm laufen aller hand seltsam klingende Nachrichten ein. So soll seine Prachlliebe und Bauten sucht bedenkliche finanzielle Verlegen heiten herbeigeführt haben, die den Minister des Königlichen Hauses, von Wedell-Piesdorf, den früheren Prä sidenten des Abgeordnetenhauses, ver anlaßt haben, seinen Abschied zu neh men. Ein anderes Vorkommniß erregt pein liches Aussehen. Der Kaiser hat näm lich Veranlassung genommen, den Ge freiten Lück, der auf Posten in Berlin einen ihn verhöhnenden Civilisten er schossen und einen gänzlich Unbetheilig ten schwer verletzt hat, vor der Front der Regiments besonders auszuzeichnen und auch beim Diner im Ossicielskasino > des Kaiser Franz-Regiments auf dessen Wohl sein Glas zu leeren. > Der bekannte Antisemit Ahlwardt - soll wegen Beschuldigung der Firma I Ludwig Löwe L> Co.. an die Armee > schlechte Gewehre geliefert zu haben, die > er in seiner Broschüre „Judenflinten" > ernannte, strafrechtlich versolat werden. > Der berühmte Chemiker Mheimrath > August Hofmann in Berlin, der 1858 t die Anilinfarben und das Versahren zur Herstellung derselben aus Stein > lohlentheer erfand, ist als Director des ! königlich chemischen Instituts und - ordentlicher Professor der Chemie da - selbst gestorben. > Angeblich ist der Geh. Kommerzien rath Baare, der Director der Gußstahl. i sabrik in Bochum, aus Anlaß der sa > mosen „geflickten Schienen"-Assäre auf - Betreiben Fußangels wegen Meineids in > Anklage versetzt. Der mit 1,700,000 Mark aus Frank r furt durchgebrannte Kassier des Hauses > Myer Amschel Rothschild und Söhne, i Jäger, ist im Hotel von Ramseh, dicht r bei den Pyramiden, verhaftet worden. Vielleicht wollte er den Egyptern das t Gold wieder zurückerstatten, das ihnen i beim Moses'schen Auszuge abhanden > gekommen ist. Das gestohlene Geld > soll übrigens zum größten Theil sich in , seinem Besitze befunden haben. > Die durchgebrannten Bankkassirer ' haben überhaupt Unglück. Auch der > lange vergeblich gesuchte Kassirer der . Deutschen Bank in Berlin, Franck, der > mit dem Director Schweigger erhebliche ! Betrügereien beging, ist der Polizei in's > Garn gelausen und sitzt bereits. ' Der durch seine Nihilistenverfolgun ' gen berüchtigte Polizeimeister von St. ' Petersburg, General Grefser, ist gestor ben, angeblich an den Folgen eines von ' dem Charlatan Gatschowski ihm beige ' brachten neuen Elixirs, Vitalin ge nannt. Sultan Abdul Hamid soll in unheil " baren Wahnsinn verfallen sein. Bei Lodz in Russisch-Polen sind Ar ' beiterunruhen ausgebrochen. , Der Massenmörder Deeming soll in , Melbourne am 23. Mai wegen Ermor , dung von Emily Mather gehängt wer , den. Dadurch wird die gerichtliche Un , terfuchung über die entsetzliche Mord > that auf Rainhill bei Liverpool vereitelt, 5 obwohl die öffentliche Sicherheit eine , solche gebieterisch fordert. Auch Lord Salisbury hat sich—ebenso i wie Lladstone gegen die gesetzliche Festsetzung der Achtstundenarbeit der Arbeiterdeputation gegenüber ausge sprochen. In Menver Maine. Aorkfhire, sind > durch hinabstürzende Kohlenstapel fünf Bergleute im Schacht zerschmettert wor» den. Emin Pascha soll zwar nicht den Blattern erlegen, aber in Wadelai ' gänzlich erblindet sein. »H. Bestellt das „Wochenblatt". Zur reckte» Zeit. schritten von Blasen- und Nierenleiden Einhalt und Wassersucht uud da Blu^dei Jndnslnal BlUlvelein. Lie „liidiistrial Ba». und Anleil>e-Nescll schnst' wird ihre» erste» Einjahl»»gSnbe»d i" ei Jakob Miller, Sekretär. Einige AütüjAlaffe für das Früktjaür. A In ter Winterszeit nei gen sich, in Folge von zu wenig Bewegung in freier Lust die Gewebe de« niensch- Körper» leicht zu krankhaften Zuständen. Da« Frühjahr ist daher die rechte Zeit, um die sich im Körper während des Winter» angesetzten überflüßigen und die Thätigkeit der ein zelnen Organe hemmenden Stoffe durch eine regelrechte, ben Körper nicht schädig ende Abführkur zu entfernen. Von der größten Nothwendigkeit ist e» für alle die jenigen welche an gestörter Verdauung, Verstopfung, Blähungen. Hautausschlä gen, Trägheit und Müdigkeit der Mieder, Schmerzen im Magen, der Leber, u. s.w. leiden, bel der Wahl d«S Mittels die größte Vorsicht zu ge- brauchen. Ein durch au» reelle» in seiner Wirkung angenehme» und sichere», Jedermann zugängliche» Heilmittel, welches seit Jahren in unzähligen Fällen seine Wir kungskraft erprobt hat, ist Dr. August Kiinig'S Hamburger Tropfen, ein Mit tel da» jedem Alter ohne alle Gefahr an gepaßt werden kann, und welche» frei »on allen jenen Nachwchen ist, welche viele andere Abführungimittel nach sich ziehe«. Lvlentitio American zgenov oeüiv»« r'zi'rui'a «zok'VNio«?», «to. MmtMr ImemM Eugen Klccberg, No. 2S 1 Penn Avenue, Glas-, Porzellan- nnd Jr dcn - Wnar» n, Lampen, Nippsachen u. Mefferwaaren Tisch- und Hotelwaaren Elegantes Lager. Billigste Preise An S^windsüch^ Rev. Edward A. Wilson, Brooklyn, New Bork Merlch Ehe« find selten glückliche. Philadelphia A. Jeremias. 4t3 Vinest. 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Die Maßverhältnisse sind folgende: Ein Acker hat 43.56» Quadratfuß ; 640 Acker, oder eine Sektion, machen eine Quadratmeile; 160 Acker sind eine Viertelsektion, Ein Mann von mittle rer Größe und Gangart macht 6 Schritte auf die Ruthe, und wer sich anfänglich nicht die nöthige Sicherheit zutraut, mag erst in einigen Gängen auf kurzen abgemessenen Entfernungen von l6j Fuß (1 Ruthe) sein Schrittmaß danach einrichten. Der Acker hat Ivo Qua dratruthen, und so würde beispielsweise ein rechtwinkliges Feldstück, welches 120 Schritt, also»20 Ruthen, lang und 90 Schritt, oder 15 Ruihen, breit wäre, 20 mal 60, oder 320 Quadratruth?» oder gerade 2 Acker groß sein. Die Seite eines Quadrats von einem Acker mißt genau 208 Fuß Zoll. Will man es in Streifen zu einem Acker ab messen, der dreimal so lang als breit ist, dann muß er 417 Fuß 5 Zoll lang und IV4 Fuß 4 Zoll breit sein. Von 20 Fuß Front geben 2178 Fuß Länge l Ackerfläche; von 30 Fuß Front, 1452 Fuß Länge i von 33, von 35, 1244; von 40, 1089 -, von 50, 871j; von 100 Fuß Front geben 435 Fuß Länge 1 Ackerfläche. Praktische Art,' Wein;» be schneiden. Weinreben, welche das tragenve Al ter erreicht haben, können in einer Weise beschnitten werden, daß man der Resul tate ziemlich sicher ist. Eine Untersuch ung der Reben während sie wachsen, läßt leicht erkennen, aus welche» Augen des vorjährigen Wuchses die Schößlinge treiben, die in diesem Jahre Frucht tra gen. Dies dient als Richtschnur zum Beschneiden für die nächste Ernte und so weiter von Jahr zu Jahr. Schöß linge aus älteren wie vorjährigen Ran ken erzeugen meist nur Holz, aber dies ist gut sür die Ernte im folgenden Jahr. Di« Schößlinge aus den Nebenknospen, wo das alte und neue Holz zusammen kommt, tragen selten Frucht. Das erste Auge oberhalb der Ansatzstelle ist frucht bar, aber die Trauben an den Schöß lingen aus dem nächsten und mehreren Augen darüber sind die geschulterten. Ich weiß aus Erfahrung, daß sechs so ausgewählte Augen an einer starken Ranke meistens Schößlinge mit drei Trauben und manchm»! vier an jedem treiben. Bis zu diesem Betrage können wir auf Trauben von sehr starken Ran ken des vorjährigen Wuchses rechnen. Deshalb, je nach der Anzahl vollkom mener Trauben, die eine Rebe zu tragen vermag, können wir leicht die am mei sten versprechenden Augen belassen und die übrigen wegschneiden. Diese Me thode des Beschneidens vermindert die Arbeit bedeutend im Vergleich mit dem alten Verfahren, nach dem Zapfen mit einem oder zwei Augen über die ganze Rebe vertheilt sind ; sie gibt wenig Holz und viele Trauben. Die Blattläuse. Sicht man an gut gezogenen und gut gepflegten Bäumen zusammengerollte Blätter und bemerkt zugleich, daß fort während Ameisen an diesen Bäumen auf- und ablaufen, so ist es nicht auf fallend, wenn der Unkundige den Amei sen die Schuld an der Verkümmerung der Bäume beilegt. Diese Ansicht ist durchaus irrig. Die Schuld am Siech thum des Baumes, an welchem man die Ameisen auf- und abgehen sieht, trägt nicht die Ameise, sondern die auf dem selben angesiedelte grüne Blattlaus. Dieselbe ist ausgewachsen hellgrün, eiförmig und bauchig. Sie vermehrt sich ungemein schnell, weil jede Blatt laus lebendige Junge gebiert und diese nach 6—7 Tagen wieder je 30—40 Junge gebären, so daß in einem Som mer 15-20 Generationen entstehen. Die Blattläuse sitzen an den jüngsten und zartesten Trieben in traubenförmi gen Klumpen zusammen, während die bräunlichen auf den Birnbäumen nicht auf den Triebspitze», sondern mehr rück wärts an der Rinde eines Zweiges siz zen, und zwar an der Stelle, wo mehrere Knospen nahe beisammen sind. Sie stechen mit ihren deutlich sichtbaren Säugrüsseln in das Zellengewebe der jungen Blätter und Zweige ein und entziehen ihnen den Saft. An dein flachförmigen Hinterleibe sind hinten zwei stachelförmige Röhren, aus welche» sie eine krystallhelle, süße Substanz, den sogenannten Blattlaushonig abson dern, welchen die Ameisen gierig auf saugen. Durch das Betasten und Strei chen des Rückens der Blattläuse beför dern die Ameisen bie Absonderung des Honigsaftes, deshalb nannte schon Linne die Blattläuse die Milchkühe der Amei sen. Sie tragen die Blattläuse sogar von abgestorbenen Zweigen auf safi reiche. Wird ein Baum oder Strauch von Ameisen besucht, so braucht man weiter nichts zu thun, als durch Tabakabsud, starkes Seifenwasser :e. die Läuse zu tödten; die Ameisen bleiben dann von selbst aus, und der Baum wird sich, wenn es noch Zeit ist, wieder erholen und freudig fortwachsen. Behandlung von Wunden bei Stets ist vor Allem die Wunde mit reinem Wasser gründlich auszuwaschen, etwa darin befindliche fremde Körper .vorsichtig zu entfernen, während eine stärkere Blutung durch Anwendung von Aufschlägen aus kaltem Wasser mit Zu satz von etwas Essig zu stillen ist. Auch kann die Blutung, falls dieselbe nicht von größerer Bedeutung ist, dadurch ge stillt werden, daß die Wunde mit einer Auflösung von etwa 4 Unzen Alaun zu 1 Quart Wasser ansgewaschen wird. Gelingt die Stillung der Blutung auf diese Weise nicht, so ist zweckmäßig ein Druckverband anzubringen, und zwar in der Art, daß man Werg, Hanf, Flachs oder zusammengelegte Leinwand, be feuchtet mit einer Mischung aus 2-3 Unzen Schwefelsäure, 2 Unzen Wein geist, j Quart Wasser, auf und um die Wunde herum legt und darüber eine ziemlich stark anziehenden Binde befestigt. Ist ein großes Blutgefäß oder eine Ader verletzt, so ist die betreffende Ader durch eine Pincette hervorzuziehen und mittelst eines Fadens zu unterbinden. Bei Quetschungen thut man gut, die zerfetzten Ränder zu beseitigen und glatte Schnittwunden herzustellen, wäh rend bei Querwunden für Abfluß des sich bildenden Eiters dadurch zu sorgen ist, daß man die Wunde von einem Winkel derselben aus in allmählich senk rechter Richtung verlängert. Bei Wun den der Bauch - und Brustwandungen mit Hervortreten von Eingeweiden sind letztere, wenn sie nicht zu bedeutend ver letzt sind, nach volherigem Abwaschen mit lauwarmem Waffer sorgfältig in ibre Höhle» zurückzubringe» und die Wundränder durch eine starke Nadel zu vereinigen. Immer ist dafür Sorge zu tragen, daß der sich etwa bildende Eiter abstie ben und sich nicht in tieferliegende Weichetheile senken kann. Will keine gutartige Eiterung eintreten, ist die ab gesonderte Flüssikeit übelriechend, dünn, blutig, so empfiehlt es sich, die Wunde drei- bis viermal mit einer Mischung von 2 Unzen Terpentin, etwas Eigelb und j Quart Wasser zu befeuchten. In den ersten drei Tagen und bevor sich Eiter gebildet hat, sind alle Wunden mit kalten Aufschlägen zu behandeln, die bei leichten, oberflächlichen Wunden einfach aus öfterem Befeuchten oder Begießen der Wunde mit kaltem Wasser, bei gefährlicheren in der Weise gemacht werden, daß man zuvor in kaltem Was ser ausgewundene dicke Tücher auf die Wunden legt und alle Viertelstunden mir kaltem Wasser oder Bleiwasser be feuchtet. Um Infekten abzuhalten, be streicht inan die Wunden täglich einmal mit Theer oder Kienöl. Em sehr gutes Mittel gegen Wunden an Klauen und Hufen ist Rapstbeer. Sind Sehnen, Bänder oder Knochenhäute verletzt oder gequetscht, so thut man gut, Eisaus schlüge zu machen. Bei Eintritt von Eiterung reinigt man die Umgebung der Wunden und besonders da, wo der Eiter seinen Abfluß hat, öfters mit lauwar mem Wasser, trocknet die abgewaschenen Theile so viel wie möglich und verbindet die Wunden mit Ckarpie, zarter Lein wand oder feinen Flachs, welche man zuvor mit etwas Schweineschmalz be streicht. Siall»L>rdnung. du wirst die Thiere pflegen. 1)' Sei dem Thiere sein Freund und nicht sein Peiniger. 2) Halte im Stalle Reinlichkeit und gute Ordnung. 3) Behandle die Thiere, insbesondere furchtsame und ängstliche, selbst auch bösartige, jederzeit mit Geduld ; beachte dies immer auch beim Beschlagen in der Schmiede. Errungenes Vertrauen be seitigt manche üble Eigenschaft eines Thieres. 4) Sorge im Stalle zu jeder Jahres zeit für gute reine Luft, für Llcht und entsprechende Räumlichkeit. Halte in der Fütterung genaue Zeit und genaues Maß, Sorge für gesundes Futter und reines Trinkwasser. «Ivo Belohnung. KI««. F I <5 hen e y >k Eo ~ Toledo, O. VW.« Von Droguisten verkauft 7S k. ZeitungS-Gesrtze. Zeitungen betreffend, dle durch die Post »er so kan» ' «r Herausgeber dieselbe todter senden, dis all / Rückstände bezahlt sind. 3 Kenn Abonnenten es verfSumen »der sich weigern, die Zeitung von dem Postamt ab zuholen, an «eiche» sie adrelfirt ist, s» sind sie verantwortlich, bis ihre Rechnung bezahlt und die Zeitung abbestellt ist. 4. Abonmnten von einem Postami sandt, so sind ?ie fünden »ollen Betrag «er 5. Die Gerichte haben entschieden, daß die Weigerung, ein^ bestellte Zeitung »on der Post 6. Be,aolen Abonnenten im Borau«, so ist 'S '»«« Pflicht nach Ablauf ter Zeit Nachricht >» das, sie die Zusendung nicht ferner bafibar, b?S er schriftlich da« Blait addlstlUl und alle Rückstände bezahlt sind. derselben W'!se, Diebstahl«. Henry Schellhase. No. 223 Wyoming Avenue. hat immer in Vorrath Feinste Möbeln jeder Art. Schaukelstühle in großer Auswahl und jeder Fayon. Parlor-EnttS, die feinsten in der Stadt zu niedrigsten Preisen. 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