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Enbseription P 2 00 jährlich Räch Deutschland, portosrei Hb» „ Die große Abonnenlenzahl de« „Wochen dlatt" macht e« >um testen An»eigenblatt iw Wochen-Rundfchau. Aus der Thätigkeit des Congrefses ist zu, berichten, daß die mit dem 6. Mai abgelaufene Bill gegen die Chinesenein wanderung rechtzeitig erneuert worden ist und durch die Unterschrift des Präsi denten Gesetzeskraft erlangt hat. Da in China sich in Folge der herrschen den politischen Wirren eine starke Aus wanderung kund geben dürfte, so wird es großer Wachsamkeit der Bundesbe hörden bedürfen, um die chinamüden Mongolen bei ihrer bekannten List und Verschmitztheit von unseren Grenzen fernzuhalten. Eine weitere Konzession an die Forderungen der westlichen Far mer und Freihändler ist die Befreiung des importirten Bindfadens vom Ein fuhrzoll. Die Staatsconvente der beiden gro ßen politischen Parteien sind rüstig bei der Arbeit. Während die demokratischen Convente von Wisconsin und Michigan Grover Cleveland nominirt haben, er klären sich die republikanischen Con vente des Ostens, insbesondere auch die Neuenglandstaaten Rhode Island, Maine, Vermont u. s. w. für Harri son, ohne allerdings die Delegaten durch strikte Instruktionen in ihrem Votum zu binden. Ueble Ersahrungen hat General Por ter mit einem pflichtvergessenen Census beamten von Philadelphia, Namens Henry Houston, gemacht, welcher in der leichtsinnigsten Weise die Lasten gefälscht hat. Der ihm drohenden Crimmalver folgung ist Houston durch Selbstmord entgangen. Durch Eintritt der berühmten deut schen Firma Siemens ck Halsle in die Conkurrenz der großen Elektrizitäts werke der Ver. Staaten ist die Entwicke lung dieser Industrie in ein neues Sta dium getreten. Die Weltfirma hat sich nämlich mit der großen Westinghouse Co. in Chicago zu einem gemeinschaft lichen Unternehmen verschmolzen. Der langjährige Präsident des Louis viller „Anzeigers"', Herr Martin Born träger, ist gestorben. In Südamerika lodert der Bürger krieg an allen Ecken und Enden. Ve nezuela wird von inneren Kämpfen zwischen dem Präsidenten Palaeio und dem aufrührerischen General Crespo zerrissen die Entscheidung schwankt unenschieden hin und her. In Para guay droht der Ausbruch einer Revolu tion. Die militärisch schwache Regier ung der Ver. Staaten von Brasilien rüstet sich, den rebellischen Staat Matto Grasso, der sich als „Transatlantische Republik" als unabhängig und souverän erklärt hat, durch Waffengewalt wieder zu unterwerfen. Es wird übrigens glaubwürdig berichtet, daß von den 38,000 Auswanderern aus Russisch- Polen, welche sich nach Brasilien ge wandt hatten, die ungeheure Zahl von 18,000 bereits dem gelben Fieber zum Opfer gefallen sind. An Unfällen ist die vergangene Woche leider sehr reichhaltig gewesen. Bei einer politischen öffentlichen Debatte, welche die gegnerischen Gouverneursbe werber des Staates Texas. Hogg und Clark, in der Stadt Clebburn veran staltet hatten, brach eine liederlich zu sammengezimmerte Tribüne mit ihrer ungeheuren Zuschauerlast zusammen, wobei viele Personen schwer, einzelne sogar tödtlich, verletzt wurden. Thea terbrände ereigneten sich in Minneapo» lis—Pric« Operahouse—und zu Lead ville, Col., wo bei dem Brande des Löb'schen Theaters eine Frau und ein Kind umkamen. In Detroit brannte eine große Oelmühle nieder. In New Aork wurde die katholische Michaels kirche ein Raub der Flammen. Das Laboratorium des Quacksalbers, Patentmedizin- und Goldchlorür-Fakirs Ridgway bei Titusville, Pa., war der Schauplatz einer Explosion entzündlicher Chemikalien, wobei eine Assistentin Na mens Baldwin getödtet und der Doktor selbst und ein Patient schwer verletzt wurden. Bei einer Entgleisung auf der Jlli nois-Centralbahn bei Mandota, Jll., fand ein Zugführer den Tod, während Heizer und zwei Postbeamte schwer ver letzt wurden. Bei Fort Madison, Missouri, stürzte ein Personenzug der Atchison, Topeka k Santa Fe-Eisenbahn von dem durch schwere Regengüsse unterwühlten Bahn damm hinab; in dem fürchterlichen Chaos fanden sieben Menschen de» Tod, dreizen wurden schwer verletzt. Der Fox River in Illinois ist durch die Gewitterregen der letzten Tage stark angeschwollen, ist über seine Ufer getre ten und hat die Felder im weiten Um kreise überfluthet. Auch ist viel Vieh durch die Überschwemmung ertrunken. Sehr lange unterwegs war die eng lische Brigg „Knight", welche die Reise von Antwerpen nach San Francisco in 453 Tagen zurückgelegt hat. Veran laßt wurde die Verzögerung durch eine Meuterei an Bord. Der tapfere Kapi tän Murdock besiegte jedoch die Meu terer, überlieferte sie dem Gericht zur verdienten Bestrafung und mußte dann Montevideo anlaufen, um neue Mann schaft zu heuern. Ermordet wurde der junge Arbeiter Thomas Hayden von dem lüjährigen Knaben Alden Fales in Newark, N. 1., aus Habsucht, damit der Mörder sich in den Besitz von t6OO setzen konnte, die sein Opfer zwecks Lohnzahlung an die Arbeiter einer Bleicherei bei sich trug.— Au« Begier nach dem Vermögen der l Bjährigen Ada Ebersole, der Tochter seiner Frau erster Ehe, ermordete der Farmer Weimer zu Wooster, 0., das Mädchen, indem er ihr Gift beibrachte. In einem Anfall von Mordsucht töd tete der junge Thomas Walsh in Chi cago die Frau seines Oheims väterlicher SeitS, Michael Walsh. indem er ihr nicht weniger als 66 Messerstiche bei brachte. In Chicago—sch«int sich imm«r mehr zu emer gemüthlichen Gegend für Raub- und sonstige Mörder auszubilden —wurde der deutsche Schankwirth Jo hann Hoppe von Unbekannten ermordet. Der gefürchtete Maitag ist in Europa ohne wesentliche Störungen der öffent lichen Ruhe und Sicherheit vorüberge gangen. In Deutschland fand zwar in Arbeiterkreisen eine allgemeine Feier statt, doch war dieselbe durchweg harm loser Natur. Auch in Paris und dem übrigen Frankreich, wo zwar Demon strationen abgehalten wurden—ebenso wie in London—kam es zu keinen ge waltthätigen Scenen. Nur in Lüttich fanden drei Dynamitexplosionen statt, augenscheinlich von Anarchisten infee nirt, die jedoch außer dem Schrecken keinen Schaden stifteten. So konnte der Herzog Ernst von Co burg-Gotha, der Fürst mit dem großen Herzen und der ehemalige Schützenkönig von Deutschland, mit seiner Gemahlin Alexandrine, geborenen Prinzessin von Baden, das Fest der goldenen Hochzeit im Kreise seiner getreuen Unterthanen ruhig feiern, und auch Kaiser Wilhelm 11. ließ sich vom Arbeiterkönig und So zialistensresser Stumm, von dessen ge treuen Arbeiterschaaren umgeben, nach Herzenslust setiren. Allerdings kostete das Zauberfest auch 20,000 Mark. In der Weinlaune hielt Majestät dann eine Anrede an die Arbeiter, welche sehr verschiedene Beurtheilung erfahren hat. —Die Stellung des Kriegsministers Kaltenborn-Stachau ist erschüttert. Zu Wilna in Russisch Polen hat ein Monstreprozeß begonnen, der «inen schrecklichen Abgrund sittlicher Verwor fenheit enthüllt. Vierzig Angeklagte sind darin verwickelt; Gegenstand der Anklage sind 66 Morde, begangen an unehelichen Neugeborenen. Slvo Belohnung. 0100. Constitution de» Körper« aufbant und der Natur in ihrem hilft. Eigenthümer K I , Che ney>d T o Toledo, O. Von Droguisten verkaust 7S C. Forepaugh's Show. Am nächsten Freitag, den 20. Mai. wird Forepaugh's Show hier seine Zelte aufschlagen. Forepaugh's Shows werden in diesem Jahre großartiger und interessanter sein, als je zuvor. Nicht allein werden in drei Manegen (Rings) und auf zwei Platformen, die in der Mitte des Rie sen-ZelteS arrangirt sind, volle Zirkus- Vorstellungen geboten, sondern eS sind dort auch die üblichen Rennen und son stigen Schaustellungen zu sehen. Viele der Nummern sind völlig neu und sehr interessant. In «nein Neben-Zrlt« ist außerdem die großartige Menagerie, welche viele sehr schöne und seltene Thiere besitzt, zu sehen. Es ist fast unmöglich, die Namen der mitwirkenden Künstler zu nennen, welche für diese Saison engagirt worden sind. Da sind unter Anderem die Valdis Schwestern in ihren gefährlichen und staunenswerthen Trapezkunststücken, der Trapez « Jongleur James Jrvin, die Akrobaten Rosasre, die Athleten Smith Brothers, der Ziegler Brothers, japa nische Jongleure, der Hürden » Reiter Abeille, Le Vans in seinen gefährlichen Sprüngen, die ElliotS, die Reiterinnen Josie Ashton und Mlle Estrella, I. W. Barlow und Andere mehr. Neu ist ein Veduinenlager, in welchem die Sitten und Gebräuche der Söhne der Wüste gezeigt werden. Die Vorstellungen schließen mit der Aufführung des großartigen Schaustü ckes „Der Fall von Niniveh", auf dessen Ausstattung seit Monaten Zeit, Ge schmack und Geld verwendet worden ist, und welches das Imposanteste und Reichste sein wird, was überhaupt noch bei solchen Unternehmungen geboten wurde. Es wirken bei den Aufführun gen 1000 Personen mit, darunter her vorragende Tänzer und Tänzerinnen, eine Maurische Karawane und andere mehr. Um 10 Uhr Morgeus wird die glän zendste und großartigste Straßen - Pa rade, welche jemals hier gesehen wurde, stattfinden. In derselben werden die Heerde von Elephanten, hunderte von Reitern, reich dekorirte Galawagen, auf denen Personen in kostbaren Gewändern gruppirt, dekorirte offene Wagen mit wilden Thieren, mehrere Orchester, die Mauren und sonstigen Personen, die bei der Aufführung des Schaustückes „Nini veh" mitwirken, dressirte Pferde, Ponies, Kameele etc. etc. zu sehen sein. Das Ganze macht einen überaus imposanten Eindruck. I IS" Hat man nicht gute, frische Sämereien, so kann man auch keine kräftigen, wachsfähigen Pflanzen er warten. Ich habe alle Garten fämereien , einheimische und im portirte, in großer Auswahl und kann garantieren, daß sie frisch und keimfähig sind. F. I. Widm ayer, 630 Lackawanna Ave. Soffoug's Restaurant, 617 Lackawanna Avenue, unter Chas. Fischer's Store. Rheumatismus," Rückenschmerzen, Neuralgie, Farmer und Viehzüchter eine Masche «e. Za«»d« «Z»I koste« so Tl». <stl>f fue Ist in jeder Apo« r«r «. voail-cii «0.. >,l«m»e».»«. BolontlNo zgomvtdr »«z. 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Die Küken gedeihen am besten, wenn sie «inen besonderen Laufplatz haben; derselbe muß eineStheilS genügend groß sein, denn die Beschränkung auf einen zu kleinen Raum ist äußerst nachtheilig für ihre Entwicklung, anderntheilS muß derselbe Schutz gegen harte, trockene Ost- und Nordwinde gewähren und ge nügend Sonnenschein haben. So un entbehrlich Sonnenlicht für das Gedei hen der Pflanzen, so wichtig ist es auch für die Blutbildung im thierischen Leben. Dort wie hier erzeugt die Absperrung des Sonnenlichtes Bleichsucht. Statt den Küken einen zu beschränkten Lauf platz anzuweisen, bringe man sie lieber mit den alten Hühnern zusammen. Durch Verwendung von Futterkäfigen hat man eS in der Hand, daß die alten Hühner das für die Jungen bestimmte Futter nicht verzehren können. Auf alle Fälle aber wird es unbedingt richtig sein, die Küken in einem kleinen Stalle für sich übernachten zu lasten. Derselbe kann sehr einfach eingerichtet werden, da er nur für die warme Jahreszeit ist. Dieser Stall darf aber nicht mit Sitz stangen versehen fein, weil sich sonst die Glucke veranlaßt fühlen möchte, aufzu fliegen, und den Küken dann der Schutz und die Wärme für die meisten« noch kalten Nächte fehlen würden; zudem ist das früh« Sitzen auf den Stangen auch für die Küken selbst nicht zuträglich. In dem Kükenstalle muß Reinlichkeit und Sauberkeit herrschen; täglich muß d«r Fußboden gefegt und trockener Sand eingestreut werden. Haben die Küken einen besonderen Lausplatz, dann darf ein Schutzdach nicht fehlen, damit sie zu jeder Zeit gegen Wind und Regen Schutz finden können; nothwendig ist es auch, daß sie daselbst Asche und Sand zum Baden vorfinden. Der d m Kükenstalle und dem Schutzdache zunächst gelegene Theil des Laufplatzes muß dick beließt, der entfernt gelegene mit Gras bewachsen sein; auch Büsche und Baume dürfen nicht fehlen, namentlich ist das Vorhandensein von Fruchtsträuchern sehr erwünscht. Da« Mittagsschläfchen. Die Tage der Ruhe sind vorbei, die Arbeit wächst dem Bauer über den Kopf und das bei Manchen gewohnte Mit tagsschläfchen muß bis auf ein paar Minuten „Nicken auf dem Stubl" be schränkt werden. Viele Menschen ha ben nach der Hauptmahlzeit des Tages das Bedürfniß, sich hinzulegen und einer vollkommenen Ruhe zu überlassen. Auch der Geist zeigt sich dabei träge und der Mensch entschlummert. Schon zehn Minuten dieser Ruhe oder eine Viertel stunde genügen, um die Lebhaftigkeit oder daS Gefühl der Kraft wiederkehren zu lassen. Ist Nun ein solcher Mittags schlaf schädlich? Man hört oft, daß er zu Schlagflüssen und zu anderen Krank heiten Anlaß gebe. Es ist in der That kein Zweifel, daß er schädlich sein kann, wenn er nämlich von trägen Menschen geübt wird, welche weder körperlich noch geistig ordentlich arbeiten oder zu wenig arbeiten, zu wenig Bewegung haben; da ist dann aber nicht das Ausruhen nach Tisch verantwortlich zu machen, sondern die falsche Lebensweise im Gan zen. Wer einen Beruf hat, der ihn körperlich anstrengt oder ihn geistig stark beschäftigt, der kann sich mit Ruhe dem Mittagsschlaf überlassen; das Liegen wird ihm eine große Wohlthat, der Schlaf eine naturgemäße Erholung sein. Wir sehen bei allen Thieren nach der Sättigung das Ruhebedürfniß eintreten und eS ist nur verständlich, daß sich zur Einleitung der Verdauung die Kräfte sammeln und auf diese Thätigkeit richten müssen. Demnach ist auch Magenlei denden die Ruhe nach Tisch besonders zu empfehlen. Wer dieSlßedürfniß je doch nicht kennt, der unterlasse den Mittagsschlaf, wer von einem kurzen Mittagsschlaf müde und zerschlagen auf wacht, der möge bedenken, daß er eher einen langen Schlaf, als gar keinen nöthig hat und möge demnach die Ruhe zeit der Nacht gründlich für seine Erhol ung ausnützen. Für die Hausfrau. Wohl jede Hausfrau möchte sich gerne den Dust ihrer Lieblingsblume lange erhalten ; dies kann sie durch folgendes Verfahren sehr leicht erreichen: Man sammelt die Blumenblätter, namentlich von Rosen, wenn sie am lieblichsten duften, nimmt dann ein« gläserne oder Porzellan-Kruke, bestreut deren Boden mit Salz, giebt eine Lage Blumenblät ter darauf, dann wieder Salz und wie der Blumenblätter und so fort, bis das Gefäß voll ist, alsdann drückt man alles recht fest. Die oberste Lage bildet daS Salz. Darauf verschließt man das Gefäß luftdicht. Schon nach einigen Wochen kann man dieses Blumensalz als Räucherpulv«r benutzen, indem man etwas auf eine warme Platte schüttet. Nach einigen Minuten erfüllt dann ein lieblicher Blumenduft daS Zimmer. Man kann auch verschiedene Sorten Blumenblätter zusammen mischen. Nm Brot vor dem Schimmeln zu bewahren, verfährt man im Harz und in Thüringen wie folgt: Die aus dem Backofen kom menden Brote steckt man in einen leine nen. mit Mehl angefüllten Sack, und zwar in der Weise, daß man die einzel nen Laibe mit der oberen Rinde ausein anderlegt. Der Sack wird dann fest zugebMiden und an einem luftigen Orte aufgehängt. Ehe man nun daS Brot verbraucht, stäubt man es mit einer in Wasser angefeuchteten Bürste gut ab und legt es 24 Stunden vor dem Ge nusse in einen Keller. Dieses einfache Verfahren bewirkt, daß daS Brot chenlang von jeder Schimmelbildung freibleibt. Um Damenschuhe wasserdicht zu machen, bringt man in eine mit Benzin ange füllte Flasche in dünne Späne geschab tes Paraffin, und zwar soviel, bis daS Paraffin sich in dem Benzin nicht mehr auflöst. Diese Lösung trägt man mit einem weichen Haarpinsel auf das Oberleder der Dameuschuhe auf und tränkt tüchtig die Nähte und Fugen zwischen dem Oberleder und der Sohle. Das Lederwerk läßt nach solcher Be handlung kein Wasser und keine Feuch tigkeit mehr durch, auch beschmutzt es die Strümpfe nicht. Da Benzin leicht ent zündlich ist, so darf man mit der Paraf finlösung nie bei offenem Lichte arbeiten. Saucenessig. 75 ß weiße Senfkörner, 2 Muskatnüsse, 4 g Gewürznelken, 4 k Ingwer, 65 Z Salz und 4 s Pfefferkörner werden in einem Mörser sehr gut zerstoßen und innig zusammengemischt. Das Gemisch bringt man in eine große Glasflasche, die man mit Ij I Weinessig, einigen kleinen geschälten Zwiebeln und der Schale einer halben Citrone anfüllt, umschüttelt, fest verkorkt und an die Sonne stellt. Nach 6—6 Wochen fil triert man dann den Essig in eine gut verschließbare Flasche ab. Dieser Essig verleiht Saucen einen äußerst pikanten, angenehmen Geschmack und übertrifft viele der sonst üblichen Gewürzessige an Güte. Birkenbalsam. Legen Runzeln, Blatternarben. Som mersprossen, Leberflecken, Nasenröthe, Muttermale :c. wird der „Birkenbal sam" als vortreffliches Mittel angeprie sen. Die chemische Untersuchung ergab, daß dieses sogenannte Schönheitsmittel aus Wasserglas, Potasche, Seife, ara bischem Gummi, Glycerin und Wasser besteht. Dem Wasserglaszusatze allein verdankt dieses viel zu hoch im Preise stehende Präparat die "wunderbare" Eigenschaft, daß, wenn man abends das Gesicht damit einreibt, sich am andern Morgen fast unmerkliche Schuppen von der Haut lösen: es schuppt sich jedoch nicht die Haut, sondern das eingetrock nete Wasserglas ab, so daß auch dieses Präparat, wie so viele andere Kosme tika, seinen Zwecken nicht entspricht. Farcirter Pfannkuchen. Man backe einen gewöhnlichen Pfann kuchen, steche aber nicht hinein, weil er nicht locker sein soll, lege ihn auf eine Schüssel und lasse ihn erkalten; nehme dann etwas gebratenes, übrig gebliebe nes Fleisch (eigroß genügt schon), hacke es mit Speck und allenfalls etwas Schinkenabfall fein und vermenge es mit Ei, Salz, Pfeffer, Muskatnuß und ein wenig im Wasser geweichtem Weiß brod zu einer Farce, bestreiche damit den Pfannkuchen, rolle ihn auf und drücke ihn mit der Hand ein wenig nie der, schneide ihn dann der Quere nach in fingerdicke Stücke und backe sie mit Butter in der Kuchenpfanne auf beiden Seiten.—Beliebte Sparschüssel, auch sehr gut zu Salat. Spargel - Pudding. Man schäle 60 Stück mittelgroßen Spargel und schneide ihn, vom Kopfe anfangend und nur so weit er recht zart ist, in Zoll lange Stückchen: verklopfe dann 8 Eier, 2 Eßlöffel Mehl, i Pint Milch, ein Eßlöffel lauwarme Butter und etwas Salz, kräftig untereinander, füge nach und nach, unter stetem Rüh ren, die Spargelstückchen hinzu und fülle Masse in die mit Butter bestrichene und mit geriebenem Weißbrod bestreute Form, lasse den Pudding eine Stunde kochen und servire ihn mit einer Eier sauce und zu Spargel» üblicher Beilage: Schinken und dergleichen, oder umlege den Pudding mit einem Kranze von Rührei. Kartoffelnndeln. Man schäle mit der Schale gekochte Kartoffeln, so lange sie noch ganz heiß sind, und zerdrücke sie mit dem Nollholze auf dem Backbrett; nehme einen Sup penteller voll davon, solze sie und ver knete sie mit 2 Eßlöffeln Mehl und l Ei zu einem Teige, den man mit der Hand zu einer langen dicken Wurst rollt und davon querdurch fingerdicke Stücke abschneidet. Dann lasse man in einer flachen Pfanne heiße Butter auslaufen, lege die Nudeln hinein und backe sie auf beiden Seiten lichtbraun. Salzkartoffeln. Man schäle mittelgroße, möglichst gleiche Kartoffeln roh und nett rund und gebe sie in kochendes, gesalzenes Wasser, koche sie fest zugedeckt gar, jedoch nicht zu weich, gieße das Wasser ab und streue etwas feines Salz über die Kar toffeln, wodurch sie besonders mehlig erscheinen, durchschwenke sie einige Mal ganz leicht, stelle sie aufgedeckt noch einige Augenblicke wieder heiß und ser vire sofort auf erwärmter Schüssel oder in einer zur Tasche gefalteten Servirtte. Um trüben Essig zu klären, gieße man zu jeder vollen Flasche etwa zwei Thee löffel srischer süßer Milch. Meist hat sich dann bereits nach 24 Stunden alle Trübe auf den Boden gesetzt, sollte dies aber in zwei bis drei Tagen nicht ge schehen sein, so wiederholt man den Aufguß noch ein- oder zweimal. Hat sich dann der Essig gereinigt, so gießt man ihn von dem Bodensatz vorsichtig ab. Zur rechten Zeit. wollen. De/ gesundheixfordernde Anstoß, welchen sie durch Hostetter'« Magen.Bitter« zu erneuter Thätigkeit erhalten ritte» vor der drohenden Gefahr und verhütet solch' aefähr artige Krankheit, Grippe, ausgetreten, hat sich diese» Bitter« sowohl al» Heil-, wie al« Schutzmittel .'gegen dieselbe aller Orten de- Henry Schellhase, No. 223 Wyoming Avenue, Feinste Möbeln jeder Art. Schaukelstühle in großer Auswahl und jeder gayon. Parlor-Tnits, die feinsten in der Stadt zu niedrigsten Preisen. Schlafzimmer-Ausstattungen in jeder Holzart und Styl und allen Preisen. Sophas und Lounges, sehr fein gepolstert,-partienweise oder einzeln. Ich halte nur beste Waaren. Mxler'« iistvl, No. 527 Lackawanna Ave, P. Ziegler, Eigenthümer. , Geschäfts-Anzeiger. Fred. 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