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Infolge einer Anregung in der Ver sammlung der Handelsbehörde am vor worden, um den Bericht eines Comites anzuhören, das zu dem Zweck ernannt worden war, sich über diese Frage zu informiren und Mittel zur AbHülse der ungerechten Asseßments zu empfehlen; das Comite war Capt. W. A. May, C, P. Davidson und H, E, Paine. Die Versammlung war zahlreich besucht und das Comite erstattete folgenden Be richt : Beim Auferlegen des Asseßments wird der wirkliche Werth des Eigen thums nicht als Basis angenommen, wie das Gesetz vorschreibt. Wir haben hier und da ein Gebäude gefunden, das nach seinem wirklichen Werth besteuert war, aber das Grundstück war dann zu einem Drittel oder Siebentel des wirkli chen Werthes besteuert. Es hat Eigen thum an der gegenüber liegenden Seite einer Struße, weniger als einen Blick von einander entfernt, wo das eine für ein Drittel, das andere für ein Fünftel des wirklichen Werthes besteuert ist, Wir finden manches werthvolle Eigen thum in dieser Stadt nur zu einem Zehntel seines reellen Werthes vesteuert. Unterschiede sind gemacht worden gegen Gebäude und zu Gunsten des Landes. Die Ungerechtigkeit liegt auf der Hand, denn dadurch werden alle Hausbesitzer, die armen wie auch die reichen, zur Be zahlung einer Steuer gezwuugen, die drückend ist gegenüber deijenigen, welche die Eigenthümer von unverbessertem Land bezahlen müssen. Wir haben kei nen einzigen Fall finden können, wo Eigenthum so besteuert war, wie das Gesetz es vorschreibt. Ein Grundstück an Sprucestraße, S 0 bei 160 Fuß, ist für L6OOO besteuert, während eine Lot gerade gegenüber, S 6 bei 70 Fuß, für K 9960 besteuert ist. Das erstgenannte Giundstüct ist werth K 60,000 und nur zu einem Zehntel sei nes Werthes besteuert, während das letztere nur 830,000 werth und für ein Drittel seines Werthes besteuert ist. Die den Arbeitern gehörenden inneren Lots an Harrison Avenue, nahe dem ehemaligen Schießstande, sind für L 275 und die Eckiotten für 5325 besteuert, was das Asseßment für einen halben Block auf K 3400 bringt. Die Hälfte des angrenzenden Blocks, an Wheeler Avenue, ist für K 350 besteuert, und doch ist zwischen beiden nur wenig Werth unteischied; das letztere Grundstück gehört Leuten in England, die es aus Spekulation halten, und sie zahlen Sl, wo unser Arbeiter SIO zahlen muß. Ein Gebäude an Glbsonstraße ist sür K9OO besteuert, was jeder Cent von dessen Werth ist. Eine Lot 40 bei 130 an Washington Avenue, nahe Larch straße, ist sür H4OO besteuert, während ein Theil eines Blocks an Washington Avenue, 330 Fuß Front und Llo Fuß tief, sür nur 8200 besteuert ist. Diese Grundstücke sind innerhalb einem Block von einander; das grögere Slück ist dreizehnmal so groß wie das kleinere, ist aber nur für die Hälfte des Betrages besteuert. Hunderte von Fällen ähnlicher Art könnten angeführt werden, aber die obi gen mögen genügen. Das Comite macht folgende Empfehlungen, um ein dem Gesetze entsprechendes Asseßment zustande zu bringen: Erstens eines Comites von dreißig Grundbesitzern, die genü gend mit dem Werth von Realeigenthum bekannt sind und einen guten Ruf als Geschäftsleute und für Rechtlichkeit ge nießen, welche eine Gleichartigkeit des Asseßments gemäß dem Gesetz herbeizu bringen versuchen sollen. Als solches Comite wird genannt: I. M. Kemme rer, I. H. Steel, John Jermyn, E. H. Ripple, E. S. Moffatt, James Wool seh, W. F. Hallstead, C. S. Weston, Simon Rice, John Simpson, Charles Schlager, Dolph Alherion, S. S. Spruks, C. G. Boland, George Be nore, I. W. Peck, W. T. Davis, S. P. Hull, Frank M. Spencer, I. A. Lanstng, I. H. Torrey. W. D. Ken nedy, A. I. Casey, William Franz. S. B. Price. H. M. Boies, Samuel Hines, Ebenezer Williams, T. H. Watts und F. H, Clemons. Etwaige Vakanzen sollen durch den Präsidenten der Han delsbehörde gefüllt werden. Zweitens--Das Aufbringen eineS Fonds von 85000, der in irgend einer Weise von dem Comite von Dreißig verwandt werden soll, um eine Aus gleichung des Asseßments herbei zu füh ren. Die folgenden Empfehlungen werd-n um dem Comite von Dreißig Verbindung mit den städtischen Assessoren zu handeln. Zweitens—Ernennung von Leuten, um ein neues Asseßment zu machen, von denen man weiß, daß sie mit dem Wer the von verbessertem und unverbessertem Lande bekannt sind. Die Ernennungen sollen die Stadlassessoren aus Leuten machen, welche ihnen von dem Comite von Dreißig empfohlen werden. Drittens-T»e als Assistent Affesso ren Einannten sollen aus dem Fond de. zahlt werden, der zum Zweck der Aus gleichung des Asseßments aufgebracht wurde, wenn das Gesetz deren Entschä digung durch die Stadt nicht erlaubt. Viertens—Sollten die Stadt-Asses» soren beanspruchen, daß ein neues As seßment wegen Mangels an Zeit nicht Tabelle von Abschätzungen vorbereitet und mit den Abschätzungen der Cily Assessoren verglichen werden zum ge legentlichen Gebrauche, wie man es für nöthig erachtet. Fünftens—Daß die Aufmerksamkeit des Comites speziell auf die Legalität besagen, daß Realeigenthum zu einem Drittel des reellen Werthes und Ver besserungen zur Hälfte oder weniger abgeschätzt werden sollen. Sechstens—Gehen die Sladt-Assef es wird gemacht und erweist sich als eine Enttäuschung sür die Grundbesitzer und eine Appellation wird an diese Be samkeit des Comites von Dreißig auf solche Beschwerden der Grundbesitzer gelenkt werden. Siebentes—Eine Methode zu ent werfen, welche die Besteuerung aus neugegründete, um ihre (Zx stenz kämpf, ende Jndustnen niedrig und nominell Herr C. F, Mattes sagte, daß tie Lackawanna Eisen Stahl Co. zu dem selben Werthe besteuert worden ist, wie anderes Eigenthum in den gleichen Blocks. Er stellte in Abrede, je ver sucht zu haben, die Assessoren zu beein flussen, und habe ihnen im Gegentheil stets gerathen, ihrem eignen Gutdünken in solchen Angelegenheiten zu folgen. Capt. May bemerkte, daß die Steuer umlage in Scranton niedriger sei, als in irgend einer Stadt im Slaatc, mit Ausnahme von Wilkesbarre. I. H. Torrey suchte dies damit zu erklären, daß die Asseßments in Wtlkes barre deshalb niedriger seien, weil die Stadt eine höhere Steuerrate auferle gen kann. Die Steuerumlage in Scranton kann 10 Mills nicht überstei gen, während Wilkesbarre bis zu 20 Mills hinaufgehen kann. Eine weitere Versammlung soll im Courthause am nächsten Samstag Abend stattfinden und es wird sich dabei darum handeln, ob die Empfehlungen des Co mites in der vorgeschlagenen Form an genommen werden sollen.-» Jederman sieht ein, daß die Steuer frage eine brennende ist und auf irgend eine Abhülfe gedacht werden muß. Die Steuern jedes Jahr höher schrauben, kann man nicht gut, denn das Maß muß schließlich überlaufen, und eine stetige Erhöhung der Steuern ohne ein ent sprechendes Steigen der Miethen ist Die Stadt-Affefforen sollten daher speziell darauf bedacht sein, durch eine genaue Ausgleichung der Steuern jeder Ungerechtigkeit und Ursache zur Be schwerde vorzubeugen. Und hier kom men wir wieder auf das leidige Thema der Politik, Es sollte den Steuerzah lern ganz gleichgültig sein, welcher Par tei ein Mann angehört, wenn er nur ehrlich und gerecht ist und die nöthigen Fähigkeilen besitzt. Aber darauf wird in den meisten Fällen nicht gesehen, die Wardpoliliker k-mtrolliren die Nomina lions-Convente, dort sind die Delegaten käuflich und wer das meiste Geld hat, ist Sieger. Da dies aber bei beiden Parteien gleich ist, so können beide nur schlechte oder höchstens mittelmäßige Kandidaten den Wählern offeriren, und der Bürger hat die Wahl zwischen zwei Uebeln. Bei den Ward-Eaukufsen liegt die einzige Abhülfe. Wenn sich an diesen die besseren Bürger eifrig betheiligen und dafür sorgen, daß nur gute Nomi nationen gemacht werden (sei es nun für Ward-Aemter oder für Delegaten zu einem Consent), so ist die größte Ge fahr beseitigt. Wir finden diese Bemerkungen gerade jetzt am Platze, wo in den meisten Wards Aemter zu besetzen sind, und möchten wünschen, daß unsere Winke berücksichtigt werden, denn sie sind im öffentlichen Jnleresse gemacht. »W. Milwaukee und M. Robinson Bier an Zapf; kalte und warme Spei sen zu jeder Tageszeit. John Loh mann, 219 Lackawanna Avenue. Scrantoner Kapitalisten haben die Summe von <360,000 unterzeichnet zum Ankauf des St, Clair Kohlenstri ches in Schuylkill County. An Schwindsüchtige. Der Unterzeichnele, welcher nach mihrjähri gen Leiden oon einem schweren L»nge»übel und der gefürchteten Schwind such« durch ein einfache« Mittel geheilt wurde, wünsch, all'seinen Miikidenden die Melhooe der He>l ung bekannt zu machen, Er wird Allen, die e« wünschen, loftenfrei eine Abschrift de« Re zepie« senden welche» -ine sichere Heilung für Schwindsucht, Asthma, Calarrh, Bronchitis und alle Hai»- und Lunge». Affetlionen i i Er hofft, daß alle Leidenden sein Mittel Probiren, welche» unschähbar ist. da« Rezepi, da» nicht» lostet und segen»- Rev. Edward A. Wilson, Vergeßt nicht, Freeman erhalten kann Ein großer und eleganter Vor rath der neuesten Muster, auf die solideste «rt verfertigt, forlwälnend vorräthig; alle »er- Reparaturen an Uhren und Juwe len wird spezielle Aufmerts-imk-il geschenkt, E« wird im Geschäft deutsch gesprochen. C. W. Areeman. Bläser Block, Ecke Penn Ave.und Sprucestr Abonnirt auf daS »Wochenblatt" G 2.00 per Jahr D^.AMtstUoemßl ist das beste Mittel gegen Drttslleiö^ gege« Schnupfe» gegen HalsW»!Heil gegen GAN« Nur in Original Pocketen. Preis Cents Preis Cents Breis Cents i?!«K!«r'!z iiowl, ?io. 327 Lackawanna Wv«, P. Zieftler, Eigenthümer. Realeigtnllium-Anwgen. Thos. T. Horney, Zimmer 12, Dime Bankgebäude, Hotcl-Uebcrnähme. No. 323 Penn Avenue, btmühl sein, durch rrrllc Bcticnung allen ge ll?" Mein Geschäft als Schieferdecker führe ich wie bisher fori. M-M! ZII7 Hü DL? S' uo«oro?»?»>5c»e5 liemese l_e!ie!iBBck«zec!ie IM" 08. l? 2:'ü? l'uck Zl tZollislnbsnlt nomeopAi'«!«) os" MW I gümlick Mlldeardcitete ällslllg« vr V/. llaaclio, ?r°s, Vl. f/iirsksll i-nck L. t.. liisolienlierg. HanS und Hof. Asch« zum Düngen der Obst- Jm Allgemeinen betrachtet man Asche nur als ein vorzügliches Düng ungsmiltel für Wiesen und Weiden, und zieht sie hier sogar uiiter manchen Ver hältnissen dem Stallmist vor. Wenig gebräuchlich ist dagegen die Benutzung der Aiche und besonders der Holzasche zur Dtingung der Obstbäume. Und doch ist es gew,ß, daß sie sich hierzu vorzüglich, fast besser als jeder andere Dünger eignet, (5s erklärt sich dies daraus, daß dieselbe sowohl an Kali wie Phospborsäure verhältnißmäßig reich ist; dies sind aber gerade die beiden Bestandtheile, welche auf das Wachs thum und besonders auf die Fruchtbar keit der Obstbäume in hohem Grade ein wirken, Nach Vielsachen Ersahrungen wirkl Aschendüiigung in jeder Richtung sehr günstig aus die Entwickelung der Düngung auch schon seit langer Zeit gebräuchlich und sehr beliebt. Man streut die Asche, trenn möglich, im Um fang der Kroie, ziemlich stark im Herb ste auf, wobei dann ihre Nährstoffe im Lause des Winters ausgelaugt und den Baumwurzeln zugeführt werden. Auch mag man sie durch Bearbeiten mit dem Boden vermischen, und dürste dieses Verfahren noch zweckmäßiger sein. Es bedarf kaum der Erwähnung, daß der Werth der Asche je nach ihrer Ent stehung ein sehr verschiedener ist ; Holz asche ist die vorzüglichste, nur die feine Flugasche, welche sich in den Zügen der Feuerungen ansammelt, mag ihr gleich kommen. Letztere wird mit besonderer Vorliebe bei Beerenobst angewendet. !?aS Alter der Mutrerschweine. Zieht man die große Anzahl der Schweine in Betracht, welche in unserem Lande gezüchtet und fett gemacht wer den, so ist es einleuchtend, daß eine naturgemäße Haltung dieses Zweiges der Viehzucht von der höchsten Bedeut ung sein muß. Die Verbesserungen der verschiedenen Rassen haben in den Maisgegenden des Westens, durch die raiche Verinehrungssähigkeit dieses Thieres wesentlich unterstützt, einen ra schen Verlaus genommen, Das langschnauzige und langbeinige Schwein ist fast gänzlich verschwunden. Statt dessen sind verbesserte Rassen und deren Nachkommen allgemein verbreitet, Die Farmer haben den proßen Vortheil erkannt, den diese Rassen gewähren, indem sie- in einer verhältnißmäßig viel kürzeren Zeit für die Schlachtbank reif sind. Wenn es nun aber möglich ist, durch angemessene, kräftige Fütterung die Mästung um ein Drittel, ja um die Hälfte der dafür fiüher benölhigten Zeit abzukürzen; wenn man im Stande ist, in 10 Monaten ein Schwein zu dem Gewicht zu bringen, zu welchem man früher 16—18 Monate gebrauchte, so folgt daraus aber noch lange nicht, daß die Zuchtsau auch um so rascher Mutter werden darf. Viele Züchter sind der Ansicht, daß die Sau schon mit emem Jahre Ferkel bringen sollte; aber mit tt Monaten ist sie entschieden zu jung, um zum Eber zu kommen. In diesem Alter ist die Sau noch nicht genug entwickelt und in den meisten Fällen hat man nur schwächliche Ferkel zu erwarten, so daß in Wirklichkeit doch nichts dabei gewonnen wird. Denn was man an der Zeit gewinnt, wird da durch aufgewogen, daß die Ferkel gerin ger an Zahl und schwächlicher sind. Ist die Sau noch nicht recht entwickelt, so ist 4 die durchschnittliche Zahl, wäh rend man später, wenn die Sau bester ausgewachsen ist, auf 6 rechnen darf. Allerdings trägt erhöhte Aufmerksam keit in Bezug auf Fütterung und Halt ung, sowie die Verbesserung der Rassen, dazu bei, eine frühe Reife zu fördern und es mag gestattet sein, eine Sau et was früber zur Zucht zu benützen, aber es darf dies nicht so weit getrieben wer den, daß eine schwächliche Nachkommen schast daraus hervorgeht, die nur zu leicht das Opfer von Krankheiten wird. Mit einiger Sicherheit ist anzunehmen, daß unentwickelte Schweine, zur Zucht verwandt, nicht wenig Einfluß gehabt haben auf die zeitweilig so verhältniß mäßig große Slerblichkeileziffer. Eine Zuchtsau, die sich als gute Mut ter bewährt, sollte man für diesen Zweck recht lange, für Jahre behalten. Für das Futter, was sie in der Zwischenzeit frißt, wird sie reichlich entschädigen durch zahlreiche und kräftige Ferkel. Während der Tragezeit sollte die Sau nicht zu kräftig- gefüttert werden. Da sie ihren Hauptwurf im Frühjahr macht, ist es nicht zu vermeiden, daß sie im Winter meistens in geschlossenen Räu men gehalten werden muß. Erhält sie dann nichts wie Mais, so leidet sie häu sig an Verstopfung, welches einen unge sunden sieberischen Zustand und schwä chere Ferkel zur Folge hat. Dies zu verhindern, sollte man mindestens einige Wurzelfrüchte, oder auch gut gewonne nes Kleeheu haben, um zeitweise davon füttern zu können. Hat man nicht der gleichen, so «rüsten Kleie und eine Klei nigkeit Oelsamen mit dem Breisutter gegeben werden. Diese Fütterung muß auch noch nach dem Ferkeln fortgesetzt werden, denn von der Milch der Sau hängt die erste Entwickelung der Ferkel theilwcife ab, weshalb sie eben so auf merksam sollte gefüttert werden, wie eine Kuh, die man auf der Milch halten will. Mangel an Ke'chästS-System bei den Farmern. Eine der Hauptursachen, weshalb die Farmer so häufig nicht den zufrieden stellenden Profil aus ihren Produkten ziehen, ist ihr Mangel an einem Ge schäsls-System. Dieser Mangel findet sich bei kelnem anderen Geschäfte, wel ches es auch sein mag. Der Kaufmann sucht seine Waaren zu der Jabreszeit einzukaufen, wo er sie am Billigsten er halten kann und oenutzt jede Gelegen-, heit, den niedrigsten Einkaufspreis zu erzielen. Beim Verkauf berechne» er zu dem Kostenpreis einen gebührenden Pro» zentsatz für Clerks-Salair, Hausmielhe, Interessen und solche Unkosten, welche er als legitime Geschäftsunkosten be rechnen kann und dann erst bestimmt er den Verkaufspreis, der ihm einen legi timen Profil abwirft. Am Ende des Jahres macht er Inventur, sieht was er an Hand hat, wie viel er verkauft und wie viel reinen Verdienst er gemacht hat. Würde er fein Geschäft auf an dere Weise führen, würde er sich bald in unangenehmer Verlegenheit bgsinden. Daffe!be Geschäfts.System ist von allen anderen Professionen und von Fabri kanten angenommen und als Nothwen digkeit anerkannt, mit Ausnahme des Farmers. Wir können keinen großen Erfolg vom Ackerbau erwarten, wen» der Farmer seinen Geschäften nicht die> selbe Aufmerksamkeit widmet, welche andere Geschäfte verlangen. Es sollte der Ehrgeiz des Farmers sein, welcher auf Erfolg bofft, systematisch vorzuge hen. Er sollte genau die Bedürfnisse seines Landes studiren, ausfinden, sür welche Produkte es am besten geeignet und dann versuchen, aus diesen Produk ten den größten Nutzen zu erzielen, ohne sein Land zu schädigen. Er sollte ge nau die Kost n der Düngung und Be arbeitung berechnen und danach sterben, einen guten Profit, nach Abzug aller Kosten, zu haben. Er sollte die besten, arbeitsparenden Maschinen benutzen und diese in Obacht nehmen. Er sollte die sür seinen Viehstcck persönlich überwachen, wie jedes andere Departe ment der Farm, da er unmöglich von einer gemietheten Hülfe das Interesse sür seine Angelegenheiten erwarten kann, wenn er nicht selbst immer dabei ist. Er sollte alle Ausgaben genau be rechnen, um am Ende des Jahres gut mit feiner Rechnung auszukommen. Der Winler ist die Zeit für Farmer, um zusammenkommen, um ihre Erfahr» ungen im Farmen auszutauschen. Man che gute Winke, darunter sehr werth volle. werden auf diese Weise gewonnen und giebt es keine bessere Art und Weise, die Zeit, während welcher nichls im Felde zu thun, hinzubringen. Es gibt kein sichereres Mittel, die nöthigen Kenntnisse in Betreff des Bo dens, die Dungmittel, Ernten, Reihen folgen sich anzueignen, als Versuche, und bei keiner Sache wird so viel Geld weggeworfen, als bei unbedachten Ver suchen. Um daher die Vortheile ohne große Nachtheile zu erringen, sollten alle Versuche vorher wohl überlegt sein, sten, wie möglich, ausgeführt werden. Von solchen Versuchen sollte genaue Rechnung geführt, alle Auslagen und die daran verwendete Arbeit berechnet werden. Erweisen sie sich dann als unpraktisch, so ist der kleine Verlust reichlich durch die gewonnene Erfahrung bezahlt. Benutzung entleerter Konserve buchsen im Hanshalte. Zu sämmtlichen Konservebüchsen wird bestes Blech benutzt, um deren Inhalt für lange Zeit unverändert zu erhallen ; dieses Blech rostet daher nicht und scheuert sich nicht ab. Man kann deshalb die leeren Büchsen, auch die, welche Kinder mehl enlhielten, im Haushalte mannig fach verwerthen. Will man z. B. Soda, Hülfenfrüchte, Seife, Ultrama rin- oder Waschblau, Graupen, Reis, Hirse zc. in derartigen Büchsen ausbe« > wahren, so läßt man von einem Klemp ner oder Spengler nur den Rand der betreffenden Büchsen umklopfen und klebt eine Etikette auf, welche den In halt anzeigt. Läßt man von einem Klempner den oberen Rand der Kon servebüchsen über Draht glatt umHäm mern und einen Henkel anlöthen, was nur wenig kostet, so kann man diese Büchsen genau wie Tö?se aus Steingut benutzen und verschiedene Küchenbedürf. niffe in ihnen aufbewahren. Büchsen von 2 bis 2,j KZ Inhalt können mit Erfolg zu Milchiöpfen, ebensogut aber zu Kochtöpfen auf Petroleumöfen Ver wendung finden. Blank gescheuerte Konserve« und Kindermehlbüchsen ge reichen jeder Küche zur Zierte, folglich werfe man sie nicht in den Kehrichlwm kel, sondern benutze sie im Haushalte. Vorsicht beim Einkaufe von Schweineschmalz. In jüngster Zeit hat man das Schweineschmalz außer mit Wasser und Sal, bisweilen auch mit Wurstschmalz v-rfalicht im Handel angetroffen Im folgenden geben wir eine kleine Anweis ung, wie man derartige Verfälschungen nachweisen kann. Ist dem Schmalz, um es hinsichtlich femes Gewichtes zu vermehren, Wasser eingearbeitet wor den. so werden, wenn man mit der Rückseite eines hölzernen Löffels stark auf das Schmalz drückl, Wassertropfen hervordringen.—Um Salz nachzuwei sen, welches ebenfalls das Gewicht der» mehrt, knetet man das Schmalz mit be st llierlem Wasser, weiches jeder Dro giiist billig liefert. Man bringt dann ein paar Tropfen salpeterfaure Silber» oxyd-(Höllenstein-)Lösung hinzu; ent steht hierbei eine Trübung, welche nicht durch hinzugegossene Salpetersäure, wolil aber durch ein wenig Salmiak geist (Ammonialflüssigkeit) wieder ver schwindet, so enthält das Schweine schmal, Kochsalz als Versälschungsnnt tel.—Eine Verjälschung des Schweine schmalzes mit Wuistschmalz wird da durch kennilich, daß dann das erstere weniger weiß und gleichmäßig erscheint; es sieht grau aus, ist weicher, sein Ge schmack salzig und nicht angenehm. Höllensteinlösung, Salpetersäure und Salmiakgeist sind beim Droguisten zu erhalten. Eugen Kleeberg. 'K o. 2st Venu Avenue, Glas-, Porzellan- »nd Ir den - Waaren» Lampen, Nippsachen u. Messerlvaaren Tisch- und Hotelwaaren Elegantes Lager. Billigste Preise Mlarke sichere < s-ara»»... ig« G««,» Heilung. < zu. 5 Llark Street. ler alte und bewährte und Wundarzt, grö'kt?" Usch?ckUchkeit und bestcm^tzrsolge " O. Tlst-Ke. U.V.. 186 S. Clark St., Chicago, 11. 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