Das Fritzche; «rzthlung »«II Gräfin M. Keyserling. (S. Fortsetzung.) „N«in! Sie werden zuerst geste hen! Ihr Klkid ist feucht, ebenso Ihr Haar! Wo haben Sie sich das g«holt? Sie waren iin Freien?.... " Er be rührte einige Flecken an ihrem Kleide, das von dickem, weißem Kafcheiiiirstoffe «var. Sie sahe» aus, als rührten sie von feuchter Erde her, und der Rand zeigte einen breiten, schmutzgrauen Saum. Sie schwieg eigensinnig und hielt di« dunkel» Wimpern gesenkt. Plötzlich stieß er sie von sich und ri«f, zitt«r»d vor Zorn: „Geben Sie. Ich werde alles allein erforsch?», aber wehe Ihnen, wenn ich Sie schuldig finde...." > Sie benutzte ihre Freiheit sofort und eilte aus dein Zimmer. Er aber schritt Hornig eine Weile auf und nieder. Etwa „ach fünf Minuten erschien der Wacht meister unter der Thür. „Haben der das Licht. So näher hierher! Aha! Sobald der Wachtmeister den Befehl erten Stollen. Die drei Mittelbretter fort gewesen. Wo aber? —ES mußte bestehen, die sicher sehr böse Plan« hatte. Setzte Jeanne sich wirklich ihnen wartenden Ueberfall, sobald er That sache wurde, erfolgreich zn begegnen. Etwa eine Stunde später ließ er sich bei Jeanne abermals melden. Sie war erst vor kurzem ausgestanden und sah erfrischt aus, wie nach beruhi gendem Schlummer. Sie hier kouspiriren. Und ich möchte nicht," sagte cr, unwillkitrlich selbst ein wenig bleicher werdend.genöthigt werden, «en sollte, die Verschwörer zu entdecken, hier ihr Wesen treiben." Sie senkte wie müde die Stirn. „Ich werde gehen!" Er hatte heftigeren Widerstand er» «vartet, aber die« wunderliche Mädchen überraschte ihn immer. Er fuhr fort: „Gut, daß Sie sich fügen. In einer Stunde wird der Wage» vorfahren. Ich selbst werde Sie begleiten." schöne Kops sank noch tiefer, wie in hilfloser Ergebung, und Asten ging. Zur angegebenen Zeit war sie bereit und betrat die Schwelle. Plötzlich wandte sie sich zurück. „Bicette!" sagte st«, „wer wird st« pfltgen?" . . „Solang« wir hier sind, wir," erwi derte der Major. „Und niichher? Das Thier hängt so an mir! Nein, ich kann es nicht verlassen!" „Ich werde es Ihnen hinüberfchicken, wenn der Herr Pfarrer damit einver standen ist," versprach Aste», „noch heute. Aber bitte steigen Sie jetzt ein." Sie seufzte und blieb doch noch stehen. Dann fragte sie. das bleiche Gesicht dem Begleiter zuwendend: „Fahren wir ohne Bedeckung? Ich meine, reiten Sie allein?" „ES werden mich einige meiner Leute begleiten, und es iit für mich von Jn terele, daß auch Sie da« für nöthig hal^,." Das Wetter war schlecht. Es reg nete ein wenig, und der Major zog, ehe *er zu Pferd« stieg, das SchutzlekKr vor der» halbgedeckten Wägelchen herauf. de« pferdelenkendea BÄrschen und bis weilen seitwärt« einen unisormirttv Vkit«r. ' Hte heftete die dunklen Blicke vor sich und schloß herber denn je die Lippen. Asten ritt meist eine Strecke voraus und ließ die Augen seinerseits nur selten zu das Mädchen litte, und er selbst hatt« Prüfung für ihn. Boissy, in welcher das Gehöft de>» einen guten Ruf bei Bayern und Preußen. Er fand ihn zu Hause und stellte ihm Jeanne sogleich vor. In ihrer Gegen wart sagt« er dann, wie er es unthnnlich finde, daß das allejnstehende Mädchen inmitten feindlicher Soldaten bleibe. Da sie sich nicht entschließen könne, in einer der Familien ihres Ortes Auf nahme zu erbitten, brächte er sie dein Geistlichen. Der alte wohlbeleibte Herr, dessen Gesicht das Gepräge freund lichen Wohlwollens truq, streckte dem Ankömmling seine Rechte hin. Jeanne murmelte mit unwilligen Lip pen und verdüstertem Gesicht einen kaum verständlichen Dank^ „Es ist keine Komödie." Den Versuch wollte er machen; sie »sr Hallo? WaS war das? Seine Patrouil- Astens Blut wallte. Hier konnte schneller Rath werden, Jeanne zu erret ten, als er zu hoffen gewagt halte. Fünfzig bis sechSzig Männer... und im Orte waren kaum ein Dutzend, denn die Frauen waren wohl in ihre Behausungen zurückgekehrt. Aber wie war den Ca naillen beizukommen? Er ließ sich ganz genau berichten! hinter dem Kirchhof« rechts war ein Gebüsch, etwa hundert Fuß breit, und vor diesem lagerten die Kerle. Sie hatten jedekisalls früh gese hen, wie d;r Major Jeanne fortbracht«, und beschlossen, ihn bei der Rückkehr zu Überfall«!«. D«m hal ben Aug« war di« Schaar wohl um das dreifach- überlegen unv konnte ihm leicht »erderblich werden. Infanteristen im Hinterhalt gegen Kavallerie sind ja selbst dann nicht zu bewältigen, w«nn die letzter« in beträchtlicher Mehrzahl ist. Aber Asten war viel zu sehr von dem Wunsche beseelt, die Elenden zu züchti gen, als daß er sich hätte entschließen 'önnen, ihnen au« dem Wege zu reiten. „Abgesessen!" kommandirte er. Einige Reiter blieben bei den Pfer den, die anderen nahmen unter des Ma jors Führung den Weg durch Furchen, Gräben und hinter Hecken, bis sie glück lich im Rücken des Gebüsches waren. Hier sahen sie die Blaublousen zwischen den Büschen schimmern. Asten gab durch Zeichen den Befehl zum Anlegen der Karabiner. Er erkannte unter den Blousenmännern den Schielenden, der Jeanne den Borschlag gemacht hatt« ihn zu vergiften.... „Legion! Feuer!" Die Schüsse knatterten, unv ein Wuthgeheul antwortete ihnen. Dazwi dirte der Major: „Auf! Marsch! eS in die Busche. Die Blaublousen flohen nicht» mehr von den Franzosen zu er blicken. Wo waren sie geblieben? Die Soldaten blickten verdutzt. Das Gehölz eher älter war als sie, und in ihr glaubte der Major die deutsche Fürstin B. zu erkennen, die kürzlich zur Pflege ihre« das sich, als Alte verkleidet, im Hause, haltcis. Als ich ihre Maske durchschaut „Ah," sagte Natalie, „das klingt eines Don Juans, den Ihnen die Ge schichte verschafft, zu befreien. Gestatten Sie übrigens, daß ich Sie meiner Be gleiterin vorstelle; eS ist Fürstin 8.... Sie haben wohl schon von ihr gehört?" Asten ließ sich vorstelle», verabschiedete sich aber bald darnach. Nataliens Worte hatten ihn verstimmt. Er fürch tete, sie würde sich mit seiner Erklärung nicht zufrieden geben uuv sich von ihrer Neugierde in Versuchung führen lassen, dem Mädchen näher z» treten. Und dann, die kluge Gräfin sah sicher auch den Commandeur, eS konnte ihr Schloß Monpassier seinen Besuch Natalie saß im Schlosse Monpassier und schielte. Er sprach da? schlecht« Französisch der .Landbewohner und hatte.ein unangevchineS Gesicht, wel che« von gehässiges Empfindungen durcharbeitet war. Er vor bald heftiges Wundsieber einjrat. Er schön. Erst als das Dorf sich empörte, keine Uniform anhaben!" „Beruhigen Sie sich," sagte Natalie, sich zurücklegend, „Sie vermehren da« Gräsin und die Fürstin im Bou doir der geflüchteten Marquise und schlürften aus einer der seinen Sevrc«- bunten Azaleen. Die zurückgelassene Dienerschaft der Besitzer verrichtete frei willig ihr« gewohnten kleinenDienste,feit stalten. meldete ein eintretender Diener. „Was ineinen Sie?" fragte Natalie in gleichgültigem Tone, „empfangen blaßte« Bild von der Wirklichkeit in z« Ihm vermittelst Marmorstufen au« einem Saale, der noch auf der Frontfeit: ges Bild geschmückt, ab«r ein so meister haft gemalte«, daß ei fast unmöglich schien, die Blicke von ihm zu wende». Es stellt« «ine modern g«kl«idete Frauen gestalt dar wahrscheinlich die Besitzerin des Schlosses, di« unt«r maches ausgeschlagen. Die Dame aus dem Bilde trug «in röthliches Kaschmir kl«id und richtete ein paar dunkle Augen in das Augen von einer auS- Es berührte Asten seltsam, daß dies, Aehnlichkeit mit denen von Jeanne an nahmen. Nicht, daß diese immer sc blickte», aber sie konnten sicher so aus sehen...» Oder war e« das ganz« bräunlich-blasse Gesicht dieser dunkel äugigen Schönen, das ihn an die Pa riserin gemahnte? Die Frage beschäftigte ihn dauernd, während er mit de» beiden Damen plau- Wie, wenn nun Jeanne die Besitzerin diese« Schlosses wäre und sich ..ur im Dorfe versteckt hätte, um nicht zu weil von ihrem Besitze entfernt zu fein? Auf der linken Seite de« Bildes wa> ebenfalls eine zurückgeschlagene Portiere, eS war ein« Miniaturnachbildung der be rühmten Grabkapelle der Medicäer mit Michelangelos ernstivirkende» Statuen, gen Nacht eine wunderliche Idee, so wunderlich wie die, da« Bild de- Besitze rin gerade an diese Stelle zu hängen. E« machte den Eindruck, als wollt« sie die Wegweiserin zu den düsteren Der Major brach seinen Besuch frü her ab, als es in seiner Absicht gelegen. Er hatte sich unter der Wirkung dei BildeS entschlossen, Jeanne heute noch zu besuche». Von Monpassier nach Boissy ritt man etwa eine halbe Stunde: es war noch hell, nichts hinderte ihn, seinen Entschluß zur Ausführung zu bringe». Als er im Sattel saß, ver vollen Bilde wirklich ähnlich sähe? Er »er Richtung von VertumnierS. Natalie trat oben ans Fenster und beobachtete, welchen Weg er nehme» werde. Er ritt nach Boissy.... Ihr Blut stieg plötzlich stürmisch in die Schläfe».... WaS hatte jener Schie lende auS Belle-Fontaine gesagt? „Wol len sehen, ob er sie dort nicht besucht?." wie den Widerschein kommender er schreckender Ereignisse in ihnen? War nicht dies ganze, bleiche, schöne Gesicht, einer Meduse? Da« fiel Asten plötzlich weckte «ine eigenthümlich« Beklemmung in ihm. Die Ruhe ihrer Sprache stand übrigen» nicht im Einklang mit dem schreckhaften Sinne der Worte. „Warum kommen Sie?" fragte si, herb. „W«il eS mich drüngte zu seh««, »I« Sie sich hi«r eingelebt haben." „WaS sollte sich hier geändert haben? Mich fesselt an die Menschen hier nur ein Band, wie mich in Belle-Fontaine nur «in«S an si« gefesselt hat." „Das thut mir leid«, sagte er be dauernd. „Ich hofft«, Sie würden bei diesen guten Menschen eine Heimath „Gute Menschen? Wer sagt Ihnen, daß sie es sind?" ..Der Pfarrer ist eS. Ich glaub« ihn zu kennen." „Er „ersteht mich nicht," murmelte sie. „Kind," sagte er voll mitleidiger Wärme, „wollen Sie nicht lernen ihn verstehen? Glauben Si« nicht, daß ein Mensch, der ein ganze« Leben in Ent sagung verbracht hat, wie dieser alt« Mann, werth ist, daß Sie eS versuchen, sich in sein Herz zu finden?" „Er ist ein Mann von kleinen Tugen den," sagte sie mit ihrem verächtlichen Zuge der Lippen, „aber «S gibt «ine große Tugend, die gemacht ist, um alle kleinen zu verschlingen. Der Gott, dein ich diene, duldet keine Götzen neben sich." Der Major betrachtet« sie ein« Weil« schweigend. WaS war mit ihr vorge gangen? Sie schien hier eher schlimmer als besser geworden zu sein. „Wo ist er jetzt?" fragte er endlich. „Ich meine den Pfarrer. " „Bei feinen Kranke»b«such«n, wi« geschästen ist. " fd W d Christenliebe, der Pflichterfüllung.... Jeanne, eS sind schöne Wege.. .. Wege, welche dünkt mich am meisten sü, nervös zerknickte. „Wüßte ich Nur eine Stätte, wo Ihr Herz sich weiblichen Gefühlen öfsncn Eine Blutwelle schoß ihr in's Gesicht, „Sie ist krank," dachte Asten, „ihr« „Retten Sie sich! Ellen Sie, Un glücklicher! Zu Pferde! Reiten Sie! schnell! schnell! schnell!" Ob'sie Anfälle von Wahnsinn hatte? Thür. Sie schließt sonst nicht! Und nicht Wahnsinn, der so handelte das war Gefahr.... Welche? Darüber kehrte seine ganze Kaltblütigkeit zurück. PsarrrerS, in einer Vorstadt, die von deutschem Militär besetzt war, sich heim lich zu versammeln. ES ließ sich das nur durch den Umstand erklären, daß der des Pfarrers eines der setzten «» vor, als habe er einige Gesichter be reitS in Belle-Fontaine gesehen. Alle san elten sich um die Steinplatte des (Fortsetzung sola».. »t« Bei einem Budapester Adv»?at«» erschien dieser Tage «in sehr nervo« e» regier Herr und erzählte, hastig wi« i» Fieber: „Ich will mich von mein«! Frau scheiden lassen. Nicht nur von Tisch und Bett, sondern auch vom Kla vier. Meine Frau ist musikalisch und sie macht mich wahnsinnig durch ei» förmlich abgefeimtes System, mein« Eifersucht zu wecken". Der Advokat schaute den Sprecher mißtrauisch an. Der Mann schien nicht recht bei Trost» zu sein. „Ah, Sie glauben, ich sei schon wahnsinnig erlauben Sie, daß ich weiter spreche und Sie von Ihrem Irrthum überzeuge Daß mein« Frau Klavier spielt, wäre ja an und für sich kein Unglück, und daß sie mit Vor liebe leichte und seichteste Musik spielt, ist nur ein MilderungSgrund, aber meine Frau citirt fortwährend musi kälifche Sähe, die mich zur Verzweiflung bringen. Uns gegenüber wohnt näm lich ich bitte Sie, um Gotteswillen, Herr Doktor, lachen Sie nicht! ein zweites Klavier. Der Tastendrescher es kann nur ein Mann sein! ant wortet auf jede musikalische Phras« meiner Frau; da leider auch ick in mei nem Leben schon zu viel Musik gehört habe, verstehe ich jedes Wort, um nicht zu sagen jeden Ton. Den Anfang der Conversation machte vor etwa zwei Monaten AbtS „Gute Nacht, Du mein herziges Kind!" Denken S' , umlv Uh> Abends „Gute Stacht, Du mein herzi ges Kind!" Allein damals siel mir di« Sache gar nicht auf und ich Narr be merkte noch, wie hübsch der K-... spiele. Am nächsten Tage wurde das Kla vier kühner und mit einer empörenden Frivolität begann es: „Hab' ich nur Deine Liebe, die Treue brauch' ich nicht " Meine Frau, welche ge rade eine Arielte aus „Kls-m'-olis !?i. toueliv" verarbeitete, brach dieselb« plötzlich ab und versenkte sich in dal Studium des TrompeterliedeS: „Be hüt' Dich Gott, es wär' zu schön gewe sen!" Ich war förmlich gerührt von diesem Ausdruck der Entsagung, allem mein Naturell, ohnrdies dem Mißtrauen zuneigend, gebot mir, aus der Hut zu sein unt» nicht nur die Augen, sondern auch die Ohren offen zu halten. Ei» paar Tage später komme ich nach Hause, es war bereits finster, und erhorch« einen gar kurlosen musikalischen Dialog. Aus dem Fenster meiner Wohnung er klingt süß und lockend das Lied aui dem „Vice-Admiral": „Geh'n wir in den Garten, Amor mischt die Karten," und im Moment darauf kommt die Ant wort des vis »-vis, die Serenade aus „Don Cefar": „Komm' herab, o Ma donna Theresa!" Jetzt hatte ich Klarheit. Ich faßt« unter dem Hausthor Posto und wenige Sekunden darauf befand sich Jemand, an dem ich meinen Grimm ausließ, zwischen meinen Händen. Es war nicht der Richtige. Ich griff zu dem altbewährten AnskunstSmittel der Ei sersüchtigen und schützte eine Reise vor. Nach rührendem Abschied von mein» Frau, die mich (um ihre Sicherheit) besorgt zum Bahnhof begleitete, kehrt« ich auf Umwegen nach der Stadt zurück und der Abend—der gräßlichste meine? Lebens fand mich wieder auf der Lauer. Und das Schreckliche ward zum Ereigniß. In meiner Wohnung wurde —vierhändig gespielt. Erst aus dem „Waffenschmied", das höhnische Stro phenlied: „Das kommt davon, das kommt davon, wenn man auf Reisen geht"—und bald daraus aus „Nanon" der Refrain des Couplets: „Ja, das übt sich und das giebt sich, und man lernt's mit der Zeit!...." Nun war meines Bleibens nicht länger unten. Ich stürzte hinauf, trat unhöflich, wie Ehemänner sind, ohne anzu pochen in's Zimmer und sebe " „Was, um des Himmels willen?" »Nichts! Und das war ganz besonders verdächtig nach der vorhergegangenen Uebung zu vier Händen. Meine Frau war außer sich vor Freude, wie sie sagte, vor Gewissensbisse wie ich wußte, ich suchte und forschte in alle» Ecken. Hintsr allen Vorhängen—nichts. Jnniitten der wilden Jagd ertönt plötz lich von draußen eine Männerstimme und singt: „Mit Hörnern einen Ehe mann Nichts Schön'reS man sich denken kann " Kein Zweifel mehr: ich hatte diejenigen Blasinstrumente aufgesetzt bekommen, die man gemeinhin Hörner nennt. Ich verbrachte ein« furchtbare Nacht unv heute muß ge schieden sein!...." Der Advoeat hat die Vertretung angenommen und die Scheidungsklage eingereicht: ob aber seine Expensnoten, wie man in Oester reich die Liquidationen der Rechts anwälte nennt, dazu beitragen werden, in das Gemüth des Clienten die Har mon e wiederherzustellen, muß abge wartet werden. Abgeblitzt. Der General con Soundso ist äußerst wortkarg und hat nebenbei ein schlechtes Gedächtniß flr Personalien, besonders bei Jnspec tionsreisen. Ist ihm da ein Officier vorgestellt worden, beim nächsten Be gegnen richtet er an ihn dieselben Fra gen, wie das erste Mal, und zwar: „Nie heißen Sie?" „Mein Nam« ist von Fuchs, Excellenz!" „Von welcher Linie?" „Aus dem Hause Reineckenthal, Excellenz!" „Hm, hm ein Sohn von dem verstorbenen Oberjägermeister, wie?" „Zu Be fehl, Eure Excellenz!" Wie sich da» nun zum dritten und vierten Male wie derholt, glaubt der junge Officier, dem Borgesetzten bei dessen Nortkargheit höflich die Sache erleich r? zu müssen, antwortet also auf die Frage: „Wie heißen Sie?" —in einem Zuge: „Ex cellenz. mein Name ist von Fuchs, »us dem Hause Reineckenthal, ein Sohn von dem verstorbenen Oberjägermei ster." „Kreuz-Donnerwetter!" —. schnauzt ihn der sonst so wohlwollende CorpscommanZeur an „habe ich Sie danach gefragt ?" Noth bricht Eisen, Aö«» 5t h-t selten welche«.
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