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Der zu einer politischen Frage ersten Ranges aufgebauschte Zwischenfall mit dem Kriegskontrebande führenden Ne bellendampfer „Jtata" aus Chile scheint einen für die Regierung der Ver. Staa ten erwünschten Verlauf zu nehmen. Denn die „Jtata" ist zwar in den hei mischen Hafen von Jquique eingelau fen, doch haben die dortigen Behörden das Schiff dem drei Stunden später eintreffenden und auf der Verfolgung der „Jtata" begriffenen Bundeskreuzer „Charleston" zur Verfügung gestellt, worauf dieser die gekaperte „Jtata" nach dem Hafen von San Diego in Ca lifornien, wo dieselbe der Beschlag nahme entschlüpfte, zurück eskortirt. Auch die Beringsmeer-Frage scheint sich durch die im englischen Unterhause er folgte prompte Annahme eines Gesetzes, welches eine längere Schonzeit für Pelz robben festsetzt, befriedigend zu erledi gen. Staatssekretär Blaine hat sich von seinem Krankheitsanfall noch nicht erholt. Im Marine-Departement wird eifrig an dem Ausbau der Flotte gearbeitet. Bei dem neuen Kreuzer No. 13 soll zum ersten Mal der Versuch gemacht wer den, durch Anbringung dreier Maschi nen und dreier selbstständiger Propeller die bisher unerhörte Durchschnittsge schwindigkeit von stündlich 22 Knoten zu erzielen. Ueber den Lieutenant- Commandeur Bicknell ist ein strenges Kriegsgericht gehalten. Er wurde schuldig befunden, die Collision und den Untergang der Bundeskorvette „Ga lena" aus der Höhe von Marthas Vine yard (Küste von Massachusetts) am 13. März durch grobe Fahrlässigkeit verur sacht zu haben, und zu einjähriger Sus p:nsion vom Dienst verurtheilt. Die Bundesregierung hat alle trans atlantischen Dampfergefellschasten, wel che sich die Beförderung von Einwande rern zur Aufgabe machen, besonders auf die strikte Jnnehaltung der neuen Bestimmungen aufmerksam gemacht, daß auch solche Personen, welche zwar nicht augenblicklich mittellos sind, aber doch wahrscheinlich zukünftig der Ar menpflege zur Last fallen können, an der Landung zu verhindern sind. Die Einwanderung ist inzwischen im Wach sen. Die größte überhaupt jemals er reichte Gesammtzahl der Einwanderer an einem Tage—s39o-traf kürzlich in New Jork ein. Der letzte Jndianeraufstand in den Bad Lands wurde durch den Prozeß des Indianers Plenty Horfes in Sioux Falls in Erinnerung gebracht, welcher angeklagt war, den Lieutenant Cafey damals ermordet zu haben, von den Geschworenen aber freigesprochen wur de, weil die Tödtung im Kriegszustande erfolgt sei. Durch zufälliges Zusammentreffen wurden die Denkmäler General GrantS in Galena, Jll., und des Secessionisten sührerS Jefferson Davis in Jackson, Miss., unter großen Feierlichkeiten fast gleichzeitig enthüllt. Die Wahl des bisher amtirenden Gouverneurs Morris von Connecticut ist auf Betreiben seiner Gegner vom obersten Staatsgericht für ungiltig er klärt, und auch der wegen Nichterlan gung des Bürgerrechts vom Staatsge richt in Nebraska abgesetzte Gouverneur Boyd hegt wenig Hoffnung auf Restitu tion. Durch Skandalfcenen entehrte sich die Legislatur von Illinois, wo der Senator Campbell seinen Gegner Allen mit Ohrfeigen traktirte und im Reprä sentantenhause wegen der beschlossenen Herabsetzung des für die Ausstellung geforderten Staatsbeitrages von 81,- 000,000 auf <750,000 stürmische Sce nen stattfanden. Die an den Papst gerichtete aus Lu zern stammende, angeblich aber in Ame rika verfaßte Petition der Raphaels vereine, bei Besetzung der Bischofssitze in Amerika möglichst der Nationalität der Diöcefen Rechnung zu tragen, hat in den Ver. Staaten in irisch-katholi schen Kreisen Entrüstung hervorgerufen. Bischof Jreland von St. Paul nimmt Gelegenheit zu einem Angriff auf an gebliche Herrschsucht der eingewander ten deutschen Katholiken, und auch zwi schen dem Redakteur Pater Phelan vom „Catholic Watchman" hat eine litera rische Fehde gegen den deutschen Prie ster Mühlensiepen begonnen. Bischof Kilian Flafch ist in La Trosse, Wis., schwer erkrankt. Die Deutschen Philadelphias haben im Fairmount Park gegenüber dem Schillermonument ein Denkmal für den Dichterfürsten Wolfgang Goethe ent hüllt. Das verspätete Eintreten der wärme ren Jahreszeit wurde in einem großen Theil der Ver. Staaten durch furchtbare Naturereignisse begleitet. Ein Wirbel sturm mit schweren Gewittern und Wolkenbrüchen zog über fast ein Drittel des Staatengebietes von Dakota bis Louisiana und von New Kork bis in die Prärien hin, gewaltige Verwüstungen namentlich in den Städten Springfield, 0., Keokuk, Ja., St. Louis, Elkhart, Ind., und Burlington, Ind., anricht tend. In einem Orkan an der Küste von Alaska soll der Schooner „Sadie Caller" mit Bemannung und 2<X> chine sischen Passagieren untergegangen sein. FeuerSbrünste wütheten im Norden und Osten. Das Good Health Pub lishing House in Battle Creek, Mich., der Waarenspeicher der Instrumenten. Handlung von Krämer Co. in New Jork, die Ortschaft Lisbon, N. H., und die ausgedehnten Fabrikgebäude der Brooklyn Cooperage Co. fielen den Flammen zum Opfer. Auch da« Buk kingham Theater in Nafhville, Tenn., brannte gänzlich nieder. In Jordans Schneidemühle bei Bowling Green in Caroline Co., Va., flog der Dampfkessel in die Lust; süns Arbeiter wurden getödtet, acht schwer verletzt. Die Feier des Gräberschmückungsta geS, der überall in der Union durch mi litärische Aufzüge und Ruhen der Ar beit gefeiert ward, fand in Whitesville, Ky, ein trauriges Nachspiel, wo die vom Friedhof« zurückkehrenden Vetera nen von einem Haufen junger Rauf bolde angegriffen wurden. Es kam zu einer förmlichen Schlacht, wobei die Strolche zurückgetrieben und ihr Rä delsführer sterbend vom Platze getragen wurde. Die junge Polin Rosa Zaleski, welche in Liebe zu dem Arzt Mitchell in Rich land Centre, Wis., entbrannt, erst des sen Gattin und später ihre angebliche Nebenbuhlerin Ella Maly durch Strych nin aus dem Wege räumte, steht unter der Anklage des Doppelmordes vor dem Schwurgericht von Lancaster, Wis. Der betrunkene Wirth Moneysmith in Scott, 0., ermordete seine Frau. Der Arbeiter Langner in Boston versteckte sich nach Ermordnug seiner Arbeitgebe rin Mary Emerson unter einer Dreh brücke und wurde bei deren Bewegung zu Tode gequetscht. Die Absicht von dreihundert Bürgern in Kansas City, Mo., den Schwärmer Schweinfurth zu Rockford aus dem Kreise seiner Anhängerinnen, welche in ihm den neuen Heiland verehren, her auszuholen und durch Theeren und Fe dern zu ernüchtern, wurde durch die Wachsamkeit der Polizei vereitelt. Bedeutender Unterschlagungen ist der Deutsche Jakob Miller in Buffalo an geschuldigt, welcher Jahre lang seine Auftraggeber geschädigt haben soll. Mit 850,000 anvertrauter Gelder ist der Kassier Kirby von der Nationalbank in Marshall, Mich., nach Canada ent wichen. Der Lustmörder Narcisse Larocque wurde in L'Original, Ontario, gehängt; der Schänder eines elfjährigen Mäd chens, James Ritter, ward in Kent, 0., zu lebenslänglichem Gefängniß verur theilt. Der von der der Bestechlichkeit ver dächtigen Bautenbehörde zu Cincmnati dem Straßenbahn - Magnaten Jsaac Miller ertheilte Freibrief ist vom Kreis gericht daselbst für ungültig erklärt worden. Der bejahrte Premier von Canada Sir John Macdonald liegt im Ster ben. Die politische Lage Europas gibt zu kriegerischen Besorgnissen keine Veran lassung, wenn es auch auf der iberischen Habinsel bedenklich gährt und die immer zunehmende Unzufriedenheit der täglich stärker werdenden Republikaner den Bestand der Monarchie in Spanien und Portugal sehr in Frage stellt. Für Deutschland handelt es sich gegenwärtig wesentlich um die Lösung des schwieri gen Problems, das Gespenst der allge meinen Hungersnoth, welche durch den harten Winter und die schlechten Ernte aussichten droht, durch Einführung bil liger Nahrungsmittel zu bannen. Große Unzufriedenheit erregt daher die einer Herabsetzung der Kornzölle entschieden feindliche Haltung der Regierung, und die letzte Rede des Reichskanzlers Cap rivi im Abgeordnetenhause gegen diese allgemein gewünschte Reduktion wird daher herb kritisirt. Die Arbeiter der Militärwerkstätten in Spandau sind bis auf 40V entlassen. Denn Kaiser Wilhelm will an der Ar meeausrüstung sparen und alle verfüg baren Fonds an die Verbesserung und Vervollständigung der Flotte wenden. Eine völlige Versöhnung mit dem Cen trum erhofft die Regierung durch die ihres Sieges im preußischen Landtage gewisse Sperrgelder-Bill, welche dem katholischen Klerus die während des Bismarck-Falk'schen Kulturkampfes ent zogenen Staatsgehälter nebst Verzugs zinsen wiedererstattet. Ueber den größten Theil Deutsch lands, in Oesterreich und Oberitalien haben sich schwere Gewitter entladen und großen Schaden an Gebäuden und Saaten angerichtet. Große Sympathie erregt das Schick sal der schaarenweise aus Rußland ver triebenen Juden, welche jedoch verge bens in England und Deutschland an klopfen. Dort agitiren selbst ihre Glaubensgenossen gegen ihre Zulas. sung, hier bringt sie die Berliner Poli zei energisch auf den Schub. Der Zar ist entschlossen, die Judenfrage in seiner Weise, d. h. durch Verbannung, zu lö sen, da er überzeugt ist, daß das Juden thum dem Nihilismus immer neue Nahrung gewährt. Das Ansehen der Krone in England wird stark durch die Enthüllungen in dem Gordon-Cummings'schen Skandal prozesse erschüttert, wo der Prinz von Wales, als Zeuge vernommen, auf die Frage eines kühnen Geschworenen zuge stehen mußte, daß er beim Baeearat als Bankhalter sungirt und die Spielmar ken geliefert habe. Der irische Hans wurst Parnell, ausgezeichnet durch seine eiserne Stirn und Dickfelligkeit, procla mirt einmal wieder seine bevorstehende Hochzeit mit Kitty O'Shea, während er von seinen eigenen Genossen der Unter schlagung anvertrauter Parteigelder be schuldigt wird. Ein Riesenstrike droht in Glasgow auszubrechen, während in Perth I<XX) Weber die Arbeit eingestellt haben. Frankreichs Enthusiasmus sür Ruß land scheint sich durch die echt mosko witische und brutale Art, mit der man die Theilnehmer der sogen. Französi schen Ausstellung in Moskau behandelt, merklich abzukühlen. Die Rohheit der Moskauer scheint auch auf die pansla vistisch gesinnten Prager Studenten ansteckend zu wirken, welche bei der dor, tigen Ausstellung pöbelhafte Tumulte gegen Deutfche in Scene setzten und dadurch den Kaiser Franz Joseph ver anlaßten, der Ausstellung fern zu blei ben. Recht gemüthlich geht's in der Türkei zu. Eiiie Räuberbande brachte durch Ausheben der Bahnschienen bei Tsche reSkoi den Orientexpreßzug zum Ent gleisen, führte fünf reiche Passagiere ge fangen in's Gebirge und zwang sie zur Hergabe eines Lösegeld«» von 840,000. Der Papst hat kürzlich Unterschlag ungen, die sich aus zehn Millionen Franken belaufen sollen, in der Verwal tung des PeterSpsennigs entdeckt. Der fanatische Tempeldiener, welcher in Kioto aus Japan einen Mordangriff auf den reisenden Zarewitsch verübte, ist zu lebenslänglichem Gefängnisse ver urtheilt, wogegen in China die Todes strafe über den ehemaligen Diplomaten Tfcheng-Ki-Ton, welcher bei Vermitte lung einer chinesischen Anleihe von 835.000,000 sich Betrügereien schuldig machte, verhängt wurde. Nach eingetroffenen Postnachrichten vom Kriegsschauplatz« in Chile gelang es dem Rebellen-KriegSschiffe „Magel haens" am 28. April nach schwerem und blutigen Kampk, die Torpedoboot« „Condell", „Lynch" und „Alden" zu zerstören und die Mannschaft kampfun fähig zu machen. Da« lest« Mittel gegen Rheumatismus, Rückenschmerzen, Neuralgie, und alle Farmer und Viehzüchter finden in dem St. Jakob« Oel ein unüber treffliche« Heilmittel gegen die <Le brechen bet Viebstanbe«. Sine Flasche Z.,»d« 0«l lostet i 0 Tt«. Flaschen für tZ.OO). Ist in jeber Ap»- r«k «, voori.cn «0.. »«. 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Die Kälber versa gen die Milch, athmen schnell und be schwerlich, aus der Nase fließt Schleim, der allmählig reichlicher wird, oft ist Verstopfung, oft Durchfall zugegen, auch starkes Fieber mit geringer Tem peraturerhöhung. Gegen das Ende treten noch Nervenzufälle, Krämpfe, Zuckungen, Röcheln ein. Neigt die Krankheit sich zur Besserung, so kehrt Freßlust und Munterkeit zurück, die Kälber stehen öfter auf, bewegen die Gelenke freier, die Geschwülste nehmen ab zc. Die Ursache der Krankheit liegt in der jugendlichen Zartheit, vielleicht auch in angeborener Anlage, die sich zur Krankheit entwickelt, wenn die Milch, mit der die Kälber ernährt wer den, von nicht ganz tadelloser Beschaf fenheit ist. Sicher ist, daß die künstli chen Futtermittel häufig gesundheits schädliche Stoffe enthalten und «S er scheint daher rathsam, so viel wie mög lich selbstgebautes Kraftfutter bei Kühen zu verwenden. Es ist schon vorgekom men, daß das Sterben der Kälber auf hörte, sobald nur Futtermittel aus der eigenen Wirthschaft verfüttert werden. Aber in noch häufigeren Fällen scheint die Ursache der Krankheit darin zu lie gen, daß den neugeborenen Kälbern die erste Milch der eigenen Mutter, welche Von der Natur dazu bestimmt ist, ver möge ihrer abführenden Wirkung das sogenannte Darmpech aus dem Darm kanal auszuschneiden, nicht verabreicht wird. Dadurch entstehen bald Verdau ungsstörungen, denen die weiteren Er scheinungen folgen. Die Heilung ist immer sehr ungewiß. Bei Verstovsung sind einige Löffel von Castor Oel, mit einem halben Pinte warmem Wassers gut durchgeschüttelt, alle vier Stunden bis zur Wirkung einzugeben; bei Durch fall 30 bis 40 Gran kohlensaure Mag einem halben Pinte süßer Milch zwei mal. Trockenes und warmes Lager ist durchaus nothwendig. Gute Farmpferd«. Kraft ist nicht das einzige Erforder niß bei Farmpferden. In der Regel muß dasselbe Pferd den Pflug und den Straßenwagen ziehen. Der gewöhn liche Farmer kann nicht gleichzeitig Kut schengäule und Arbeitspferde halten. Die Eigenschaften beider Classen müssen in demselben Thiere vereinigt sein; die Fahrt zu Geschäften oder zum Vergnü gen darf nicht zu langsam gehen, und der Pflug darf nicht aus Mangel an Kraft stecken bleiben. Hierbei ist zu bemerken, daß die Tüchtigkeit zu schwerer Zug- oder Feldarbeit nicht immer auf die Körpergröße ankommt. Muth und Entschlossenheit machen manchmal ein 1100 Pfund schweres Pferd werthvoller als eins, das mehrere Centner mehr wiegt. Ein Farmpferd muß auch schnell ge hen können. Man möchte ebenso gut Ochsen gebrauchen, als manche dieser langsamen Gespanne, die ihre Füße nicht aufzuheben, sondern nur zu schlep pen scheinen. Menschen und Thiere werden durch einen raschen Gang weni ger ermüdet, als durch einen schleichen den, was Jeder leicht an sich selbst Pro biren kann. Das Farmpferd sollte freundlich und furchtlos sein. Der Jüngste wie der Aelteste, Knaben, Mädchen, Mutter und Vater—Alle sollten es ohne Scheu trei ben und liebkosen können. Es sollte, da es bei den täglichen Arbeiten so viel mithilft und zum Vergnügen eines Je den so viel beitragen kann, wirklich zur Familie gehören. Es ist zu bedauern, daß in fo vielen Farmerfamilien die Frauen und Mädchen gar nicht daran denken, ein Pferd treiben zu wollen. Farmpferde sollten gute Lungen so wohl als gute Beine und Füße haben. Da Pferde so viel ihrer Arbeit auf weichem, nachgiebigem Boden verrichten müssen, ist es Thorheit zu glauben, daß ungesunde Füße nicht ein großer Nach theil seien. Um seine Arbeit schnell und gut ausführen und dabei lang ge nug ausdauern zu können, muß ein Pferd allewege gesund sein. Zucht mähren insbesondere sollten möglichst wenige Mängel haben. Einer meiner Nachbarn wollte letzthin ein Füllen von einer Mähre ziehen, die etwa »50 Pfd. wiegt, fast an jedem Bein den Späth hat, gerne scheut und viel wie ein Schaf einhergeht. Er ließ sie zu einem ver kümmerten Hengst, der billig zu haben war; die Mähre aber wurde nicht trächtig. Ich würde diesen Vorfall nicht erwähnen, wenn er nicht leider ein Beispiel eines sehr häufigen Gebrauchs wäre. Mein Ideal eines FarmpferdeS in den Oststaaten und überhaupt, wo das Zugpferd auch das Treibpferd sein muß, ist etwa l IVO Pfund schwer, mit starken Schultern und Hintertheilen. Seine Bewegungen sind rasch, doch nicht ner vös ; die Gangart flink und leicht, doch nicht gerade schnell, wenn eS nicht ver langt wird! die Brust muß breit sein, um den AthmungSorganen Spielraum zu geben, desgleichen die Stirn zwischen den Augen, damit man auf Intelligenz schließen kann. Das Thier muß immer und überall gut gelaunt sein; es darf nicht erschrecken, wenn es etwas uner wartetes sieht oder hört, es muß Ar beitseifer besitzen und in jedem Punkte gesund sein. Farmer, die Füllen ziehen wollen, sollten stets die besten Hengste benutzen, wenn sie auch bedeutend mehr kosten als die gewöhnlichen. Die Eigenschaften, die man den Füllen einverleiben will, müssen bereits in den Zuchtthieren vor handen sein. Die Zucht besserer Farm pferde ist ein großer Fortschritt auf dem Wege besserer Landwirthschaft.—Webb Donnell im „Am. Agr." Kastriren der Hengstfohlen. Das Königl. Landstallamt Moritz burg spricht sich in der 11. Mittheilung an die sächsischen Pferdezüchter über den richtigen Zeitpunkt des Kastrirens der Hengstfohlen, sobald nicht die Ab sicht vorliegt, Zuchthengste zu ziehen, folgend aus: Vielfach findet man noch die Ansicht vertreten, daß eS vortheil» haft sei, die Hengstfohlen erst nach dem zweiten Jahrelzu kastriren. Anerkannter maßen ist dies aber irrig, denn je später eine Kastration voxgenommen wird, um so schwerer ist sie für das Thier zu überstehen. Auch der bei späterer Ka stration zurückbleibende Hengsthals und das hengstartige Aussehen kann nicht als Vortheil angesehen werden, da gegen unterstützt eine rechtzeitige Ka stration die Entwicklung in die Breite. Ein weiterer Nachtheil ist, daß Hengst fohlen leicht übermüthig werden, sich allerhand Ungezogenheiten angewöhnen und bei den häufig nicht genügend ge räumigen Stallverhältnissen sich Kno chenfehler aller Art und überangestrengte Hinterfesseln zuziehen. Auch die An sicht, die Fohlen präsentirten sich ge legentlich der Prämiirung besser als Hengstfohlen, ist nicht stichhaltig; im Gegentheil, junge übermüthige Hengste mustern sich gewöhnlich gar nicht und erschweren, abgesehen von den vorher beschriebenen Fehlern, die Beurtheilung der Prämiirungskommission ungemein. Ein gutes, zur richtigen Zeit kastrirteS Fohlen verdient an und für sich schon eher eine Prämie, und sollte es auch im Zustand infolge der Kastration zurück gegangen sein, so wird dies von der Kommission stets berücksichtigt werden. Warum weint das »Baby t" Du das kleine Ding nicht für sich selbst antworten kann, wollen wir aus unserer Erfahrung einige oft zutreffende Ursachen muthmaßen. Vielleicht ist die Binde dem Säugling bei leerem Magen umgelegt, und nach vollendeter Mahlzeit erweist sie sich zu stramm und bereitet ihm allerlei Beschwerden. Ue berhaupt sollte man ein gesundes, kräf tiges Kind nicht länger als 6—» Wo chen mit der Leibbinde quälen ; je loser die Kleidchen um den Körper hängen, desto naturgemäßer und kräftiger kann sich derfslbe entwickeln. Schreit es we gen Hungers? Die meisten Mütter nehmen das fast bei jedesmaligem Schreien als Grund an, bieten dem Kinde neue Nahrung, ohne die 2- oder 3stündige (ach, der Verdauung so nö thig«) Zwischenpause innezuhalten. Sollte es nicht ein wenig Thee (Kamil len-, Katzenkraut- oder Fenchelthee) ha ben müssen? Ein berühmter Arzt ant wortet : „Warum wollen Sie dem Kinde das herrliche Wasser durch solche Zuga ben verunreinigen?" Nein, einem Säuglinge gehört nach göttlicher Ord nung Milch; und scheint er außerdem noch Durst zu haben, verabreiche man ihm klares Trinkwasser. Fort mit je der Art „sootkinA s/rup" oder „pa rexoric" ! Und vor allen Dingen be mühe sich die junge Mutter, ihre Ge müthsruhe zu bewahren, denn nichts wirkt schädlicher und „schreienerregen der" auf ein Baby, als eine ruhelose, aufgeregte und nervöse Mutter. Rein lichkeit und Trockenhalten der Kleinen wird als selbstverständliche Hauptsache vorausgesetzt. DieS nnd DaS. Ein gut ziehender Ofen ist ein guter Ventilator, um schlechte Luft abzuleiten. Der gesunde Mensch erzeugt gerade so viel Wärme, als er wieder an die ihn umgebende Lust abgibt. Kinder müssen fürs Leben gebildet werden. Das kann aber nur geschehen, wenn sie unter weiser Leitung ins Leben eingeführt werden. Ist die Feuerung nicht zu theuer, so sei man nicht bemüht, jedes Ritzchen in Fenstern und Thüren zu verstopfen. Man gebe der reinen Außenluft Zutritt. Die Zimmerwärme mutz nach der Beschäftigung geregelt werden. Wer studirt und schreibt, braucht ein wärme res Zimmer, als wer Muskelarbeit ver richtet. Wer im warmen Zimmer friert, der ist entweder krank oder durch Unthätig keit, Langeweile, Schlaffheit oder See lenverstimmung in einen kränklichen Zu stand gerathen. Je glatter die Wände in einem Zim mer sind, je wärmer hält dasselbe. Rauhe, poröse Wände und Thüren sau gen viel Wärme auf und leiten sie ab. Papier ist ein schlechter Wärmehalter. Glatte, glänzende Tapeten halten die Wärme am besten. Im Krankenzimmer, mit schlechter Luft, stelle man Schüsseln mit etwas Chlorkalk auf. Wird der Geruch des selben nicht vertragen, so benutze man Holzkohlen zu dem Zwecke. Die Kohle hat auch die Eigenschaft, schlechte Ge rüche zu absorbiren. Speisekartoffela zu konservieren. Um Kartoffeln bis tief in den Som mer in gutem Zustande zu erhalten, wendet man in Frankreich nach einer in der „Landwirthfchaftlichen Zeitschrift für Elsaß-Lothringen" enthaltenen Mittheilung folgendes Verfahren an: In einen Kessel siedenden Wassers taucht man die vorher gewaschenen Kar toffeln in einem Korbe oder Netze. Un gefähr vier Sekunden nachher zieht man sie heraus und schüttet sie auf den Bo den. Wenn der ganze Lorrath so be handelt ist, wird er zum schnellen Ab trocknen auf einem lustigen Boden locker ausgebreitet. Durch diese Behandlung wird der Trieb zum Wachsen gänzlich erstickt, die Kartoffeln halten sich lange gut, bleiben genießbar und schmackhaft, bis man wieder neue ernten kann. Auf diese Weise sollen die Pariser Gast- und Speisewirthe ihre Vorräthe auf den Sommer bebandeln. Manche setzen dem Wasser auch Salz zu, was sehr zu empfehlen ist. Die Kartoffeln müssen nachher trocken im Dunklen aufbewahrt werden. IS- Photograph Fritz Hummler ist nach No. 328 Lackawanna Avenue um gezogen. L 1,4 Freie Mrzneke«!! erhalten alle diejenigen, die sich im Deut schen Heil - Institut behandeln lassen. Diese« Institut beschäftigt drei der berühmtesten Spezial-Aerzle Europa'« und ist eine seit -ti> Jahren bestehende Privai-Anstalt für die Be- Handlung aller chronischen.Leiden, und garantirt die völlige und permanente Kur fvl gender Krankheiten: Syphilis, Flechten, Hautaus schlag und alle Blnt»rankh«iten, Fraueuleiden, Weißer Fluß, Un fruchtbarkeit, Beschwerden der Stiere» und Harnorgane, Tripper, Sa mensluß, Nerven und Gedächtnis schwäche, Verlorene Mannbar keit, «Sthma, Satarrh, Schwind sucht, Skrofeln, Hämorrhoiden, Rheumatismus, Wassersucht, Le berleid«», Fallende Krankheit nnd Deut?chen"^eiUlnM Arzneien werden überall hin gut verpackt per Post versandt. Adreffire! Deutsches Heil - Institut, IB6i Süd Clark Straße, Shicago, IllS. Die GcsLiüekte semerMntäcLkunz von äcr älte sten bi» au? 6ic neueste Aeit. L — t> zoiu 5 nsws coui>»«v. Diese Zeitung I. K. Wright St Co., 26. Straße und Pennsylvania Avenue, Merlos? Ehen find selten glückliche. Der „ReitungS-Anker" ist auch »u haben in Philadelphia bei E. A. Zeremia«, «lZ Vinest. BIWM-jMtlk, ss/> ISSN. . ÜIMeB 154 I?S88SU Btwet, nlle «leutscken Llstter iu 6eo Ver. Staaten un 6 Lurop».
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