4 Retsegelegeuhetten. ?acketfa?rt-ActienHesellfchast. v°» «»«vvno Sicher—Schnell— Vequem Lopp«l»vkrsudsn-Botinslltismpt«r tU.Md z-»»e» und 12,bS0—Iv.oov Plerdetrast SchSnfien »ud größte» Schissen der Welt. Dieler Linie gebührt der Ruhm, alle» bisher aus dieser Route an Schnelligkeit Gebotene weit übertrofsen zu haben. Die schnellste Fahrt kommt einer Rei,e von wenig mehr als Durchbillets zu niedrigen Preisen. (Z. k. I.INIL v. s. me»Knv » eo. o. o. e. s. me«»no»eo. °s ka Salle Str., > S! Broadway o«>e»vo. I vonx. 2Äb s. German Baltimore. Wm Kiesel K Co.. Scranton. Pa 15. D. Reuffer 55S Lackawavna Avenue. sM»WB »M-MK! Ueber 2,«0«.«00 Norddeutscher Lloyd Scknelldampsersabrt! Kurze Seereis« zwischen Bremen und New Uork. Aller, Trave, Saale, Em«, Lahn Eider, Werra, Fulda, Elbe, Spree, Havel. Sonnabend» und Mittwochs von Bremen. Sonnabend» und Mittwoch» von New 'gort. 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New York und «ntwerprn, Philadelphia und Antwerpen. kLIL» VLIgSI ck SO»S, «-»er-l-«»-nla>, « Bowling «rem. R-w Vorl. S tiesel. SIS Lackawanna Ave Serauton Wochenblatt, erscheint jeden Donnerstag Morgen. Office: 611 Lackawanna Avenue. Subskription ?2 0» jährlich Räch Deutschland, partofrei S b» Die große Abonnenlrnzahl de« „Wochen blatt" macht es ,«m besten An>eii,e»blall im niedlichen pennsylvanten. Wochen-Rundschau. Mitten in die Stille der Politik, während Präsident Harrison sich eben zu einer Rundreise anschickte und Staats sekretär Blaine von der Gicht geplagt sein Zimmer hütete, schlug plötzlich wie eine Bombe die Nachricht, daß der ita lienische Gesandte Baron Fava in Washington seine Pässe verlangt und erhallen habe. Die Veranlassung war das in New Orleans gegen die freige sprochenen Mörder des Polizeickefs Hennessey abgehaltene Volksgericht, Italiens. Das Ministerium Rudini gierung diese Forderungen nach Favas Ansicht zu erfüllen verweigerte, beschloß seine Regierung, die diplomatischen Be ziehungen zwischen den beiden Ländern abzubrechen. Staatssekretär Blaine legte in seiner letzten Note an Fava dar, daß die Bundesregierung dem Ur theilsspruche einer Jury unmöglich vor greifen könne, während er andererseits die Pflicht zur Schadlosholtung der Hinterbliebenen an sich für völlig ge rechtfertigt anerkannte. Premier Ru dini hat sich dann mit dieser Erklärung für völlig befriedigt erklärt, und die Gefahr eines etwaigen Krieges zwischen den beiden Ländern ist dadurch gänzlich beseitigt. Baron Fava reist trotzdem am Samstag nach Italien ab. Inzwischen hat die Grandjury in New Orleans den flüchtigen Obmann der Geschworenen aus dem Hennessey'- schen Mordprozesse, Seligman, und den berüchtigten Detektiv O'Malley wegen Bestechung in Anklagezustand versetzt. Man bemüht sich in Washington nach Kräften, die letzten Einwendungen, welche das Ausland, namentlich Frank reich und Deutschland, gegen die Güte des amerikanischen Fleisches, nament lich des Schweinefleisches,' erheben könnte, durch möglichst peinliche Aus führungen zum Fleischschaugesetze zu beheben. Besonders soll eine genaue Untersuchung auf Trichinen durch be sondere Fleischbeschauer vor der Ber packung stattfinden. Rücksichten auf gemeinschaftliche Han delsintereffen machen einen baldigen engen Anschluß Neufundlands an Ca nada wahrscheinlich. Der bisherige Schatzamts- Registra tor Nosecrans hat dem Republikaner Mason Platz gemacht. Die Lage des Handels und Verkehrs kann noch nicht als günstig bezeichnet werden. Der Zuckertrust, welcher sich nach Kräften gegen die auf Annullir ung seines Charters gerichteten Ankla gen des New Dort» Generalanwalts zu wehren sucht, hat angeblich eine be deutende Verstärkung in einem bisheri gen Gegner, dem ZuckerköniH Klaus Spreckels von Philadelphia-San Fran cisco, gefunden, welcher sich mit Have. Meyer versöhnt haben soll. Zum ersten Mal hat die Grandjury in New Dort direkt die Direktoren einer Bahn für ein auf derselben vorgekommenes Unglück verantwortlich gemacht, indem sie näm lich wegen der Katastrophe vom 20. Feb ruar im Tunnel der 4. Avenue zu New Aork gegen die Direktoren der New Häven, New Dort Hartford Bahn, unter ihnen Chauncey M. Depew und Wm. Rockefeller, Anklage erhob. Die Streitigkeiten zwischen den CokeS ösen-Besitzern und ihren Arbeitern in Pennsylvanien, bei denen letztere sich nicht mit der beabsichtigten Herabsetzung der Löhne einverstanden erklären woll ten, haben zu blutigen Kämpfen bei Moorewood geführt. Mehrere Kundert Striker marschirten nach den Fricke'schen Cokesöfen, demolirten einen Theil der Gebäude und griffen die zum Schutze derselben aufgestellten Mannschaften an. Der Anfuhrer derselben. Lauer, ließ unter die Angreifer feuern, und sieben, nach anderen Berichten elf der selben wurden gelödtet. Gouverneur Pattison hat zwei Milizregimenter nach dem Schauplatz der Unruhen abgesandt. Der Winter hat noch wenig von sei nen Schrecken eingebüßt. In Pennsyl vanien, namentlich aber in Colorado, haben Schneestürme arg getobt, wäh rend in Arizona Hochwasser Ueber schwemmungen angerichtet hat. Die abnormen Witterungsverhältnisse haben auch zahlreiche Krankheitserscheinungen im Gefolge gehabt, von denen beson ders die Grippe wieder höchst bösartig und epidemisch austritt. Die Zahl der an ihr oder an den durch sie herbeige» führten Complikationen verstorbenen Personen ist namentlich in Chicago und Pittsburg außerordentlich hoch. Auch aus der See und besonders an den Küsten hat das stürmische Wetter großen Schaden angerichtet. So schei terte die norwegische Barke „Dictator" auf der Reise von Florida nach Eng land bei Kap Henry, wobei sieben Ma tranken. Bei dieser Gelegenheit und einem anderen Schiffbruch in derselben Nähe benahm sich dre Rettungsmann schaft vor Kav Hatteras mit empören der Feigheit. Von sonstigen mit Menschenverlust verbundenen Unglücksfällen ist der Brand des Commercial-Hotels in Au stin, Va.. zu erwähnen, bei welchem vier Menschen in den Flammen umka men. Auch in Brooklyn, N. Z)., meh ren sich die geheimnißvollen Brandstift» ungen, denen neulich beinahe das alte Theater zum Opfer gefallen wäre. Noch immer nicht völlig aufgeklärt ist der Mord des vermögenden und soeben aus Deutschland angekommenen Deut schen Ruttinger, dessen Leiche geknebelt bei Staaten Island gefunden wurde, namentlich ist die Leiche des angeblichen Mörders, seines Schwagers Wngbt, noch nicht genügend identisizirt worden. Nach zweijähriger Prozessirung, in der sie allts Mögliche versucht hatten, um dem Galgen zu entgehen, wurden die Brüder David und Josef Nicely in Somerset, Pa., durch den Strang hin gerichtet. Sie hatten an dem vermö genden Farmer Umberger in dessen eige- Familie einen Raubmord begangen. In Europa ziehen sich anscheinend drohende Kriegswolken zusammen. In Bulgarien wühlen die Russen, nament» lich geführt von dem Ränkeschmidt Hit rowo, welchen Fürst Ferdinand vergeb lich aus Sofia entfernen möchte, etfri» nisters Stambulow getroffen wurde. Fast vierhundert Verschwörer, angeblich im russischen Solde, halten an der ser l'ulows Fall sofort über die Bulgarei herzufallen. Der russische Premier, Herr von Giers, soll in einem Rund lchreiben an die Mächte erklärt haben, Rußland sehe sich zum Einschreiten in Bulgarien genöthigt. Thatsache ist, daß Rußland unausgesetzt seine Trup pen aus dem Innern nach der österrei chischen (galizischen) Grenze zu konzen« trirt, und daß die ganze Gegend emem dung daniit ist auch das kürzlich offiziell verkündete zwischen Rußland und Frank reich abgeschlossene Bündniß zu bringen. Oesterreich sowohl wie Deutschland verhalten sich vorsichtig abwartend den russischen Rüstungen gegenüber. Die Freundschaft zwischen diesen beiden Ländern wird durch den beiderseitigen die niedrigeren Zollsätze für österreichi sches Getreide und Nutzholz dem Ab schlüsse nähert, noch mehr gefestigt. Der neue preußische Kultusminister Graf Zedlitz hat ein leichteres Spiel mit Rom, als sein Vorgänger. Denn das Centrum ist durch Windlhorst's Tod in mehrere Fraktionen zu zerfallen. Graf Zedlitz konnte deshalb auch bereits dem Papst gegenüber eine ablehnende Haltung einnehmen. Auch die bereits nahe Zurückzahlung der Sperrgelder aus der Zeit des Falk'schen Brodkorvge setzes an den katholischen KleruS ist in's Stocken gerathen, welches jedoch wegen der Aufsehen erregenden Enthüllungen über den Welsensonds kaum beachtet wird. Eugen Richter verlangt, daß Bismarck, der allein über den Weifen fonts verfügte, die an Staatsminister Bötticher geliehenen Welfengelder wie der zurückerstatte und daß der Landtag, der am 7. Aptil wieder zusammentritt, eine energische Untersuchung anstelle. Inzwischen bereitet sich Fürst Bis marck zur Uebersiedelung nach Berlin vor, nachdem ihm zu seinem 76. Ge burtstage glänzende Ovationen darge bracht waren, und läßt durchblicken, daß er die Geestemünder Kandidcktur zum Reichstage nicht ablehnen wird, falls die Wahl auf ihn fällt. Der kompro mittirte Staatsminister von Bötticher hat inzwischen aus „Gesundheitsrücksich ten" einen längeren Urlaub angetreten. In der Marine, welche Kaiser Wilhelm 11. gern nach seinem Sinn umgestalten möchte, stehen durch den Rücktritt der Admiräle Paschen und Freiherrn von der Golz wichtige Perfonaländerun der Sozialismus immer mehr an Loden gewinnen. Mtt einer Niederlage der Arbeiter und einem Siege der Fab rikanten hat der große Strike der Cigar renarbeiter in Hamburg geendet. Wegen anarchistischen Complotts wurden in Constanz zahlreiche Verhaftungen vor genommen. Der sächsische Kriegsminister Graf Fabrice ist gestorben. Ein öffentlicher Skandal, der das Ansehen des Osfizierstandes schwer schä digt, ist eine Orgie, welche ein berüch tigter Wucherer Abrahams (Reimann ?) für Damen der Halbwelt und Offiziere veranstaltet hatte. Die Offiziere, sämmtlich angeblich seine Schuldner für wucherische Darlehen, mußten auf sei» Ein internationaler Bergmanns- Congreß findet in Paris statt, bei wel chem über hundert Delegaten unter Lorsitz des Engländers Pickard unter großem Tumult und stürmischen Scenen über die gegenwärtige Lage und mög liche Abhilfe berathen. Der Tod Prinz JeromeS hat in Frankreich wenig Aufsehen erregt. Sein Sohn Victor Napoleon hat sich feier lichst zum gegenwärtigen Thronpräten denten Namens der Napoleoniden er» enthaltsrecht in Frankreich verwirkt. In England haben die Parnelliten ein« erhebliche Niederlage zu verzeich nen ; Dillon, Hauptparteigänger für Parnell, ist bei der Wahl mit großer Majorität geschlagen worden. Die Kriegsgerüchte erhalten neue Nahrung durch die Nachricht, daß König Leopold von Belgien von Lord Salis bury die feierliche Zusage erhallen hat, England werde im Falle eines europäi schen Krieges Belgiens Neutralität un» bedingt zu schützen wissen. Die Regierung bat durch den Auf stand der Manipuren inßritisch-Jndien, wo von den Truppen des Regierungs- Commissärs Quinton 470 Mann von den über die Absetzung ihrer Häuptlinge empörten Eingeborenen niedergemacht wurden, eine Scklappe davongetragen. Es scheint, daß Qumton und sein Stab sich glücklich durchgeschlagen haben. Der bejahrte Staatsmann Earl Granvilleist gestorben. Di« Baumwollladung des Ocean» Kämpfers „City of New Aork" ist im Hafen von Liverpool verbrannt. In Livorno hat der Bankier Corra dini mit 84,000,000 und die Bank von Livorno mit 85,000,090 Bankerott ge macht. Kaiserin Elisabeth von Oesterreich, geborene Prinzessin von Baiern, soll in Wahnsinn verfallen sein. Der von der Prinzessin Reuß von ihrem Ball gewie sene rumänische Attache Vacarescu ist wegen schmutziger Geldmanipulationen für nicht hoffähig erklärt worden. Die Revolution in Cbile und die Un ruhen in Buenos Ayres dauern fort. Bei O'Talieiti ist ein Misjionsdam pfer untergegangen. Zwischen Lmyti und San Domingo sind wieder ausge- Rheumatismus, Rückenschmerzen, Neuralgie, Farmer und Viehzüchter treffliche» Heilmittel gegen die Ge« Eine Flasche St. I-kod« vel kostet so Ct». (fünf Flaschen für kü.oo). Ist in jeder Apo « voLei.cneo..s»mmi>r,> na. Fritz Dnre's Union Restauration ck Ea!«n, 313 Lackawanna Avenue. Cha«. P. Weiche!. John C. Weiche!. Reichel s Hotel. Gebrüder Weichet, - Eigenthümer Nachfolger von Philip Weiche!. N o. 23« Penn Avenue- AivKlvr'B »viel, No. 327 Lackawanna Ave P. Zirgler, Eigenthümer. Zcnke's Hotel, 215 Prun Ave», Scrauto». Pa. Rhein-, Mosel- und Ungarweine. Albert Zenke. I. Briegel, Bleiweiß, Leinöl, Kitt, Farbe, Firniß, Pinsel, Schlemmkreide, 408 Sprucestraße, Scranton. ftert Gebrauch gemischie Karben Wir empfangen täglich für den Früh jahrs- und Sommer-Verkauf eine vollständige Auswahl von Schuhen und Pantoffeln Schuhen, Stiefel» ».Pantoffel» Wir verkaufen diese Waaren fü» die nächsten 60 Tage billiger als um unseren Vorrath zu reduziren. Gebr. Goldfmith, 304 Lacka«an»a Ave. HauS und Hos. Die Wärme im menschlichen Kör per. Der menschliche Körper ist mit einem Ofen zu vergleichen, dessen Feuer zu unterhalten wir täglich bemüht sind. Indem wir ihm Speise und Trank zu führen, versehen wir ihn mit dem nö thigen Feuerungsmaterial. Denn be kanntlich wird durch den Verdauungs prozeß, der mit der eingenommenen Nahrung vor sich geht, sowie auch durch den Athmungsprozeß, die zur Lebens fähigkeit nöthige Wärme im Körper hervorgebracht, oder vielmehr aufrecht erhalten. Entzieht sich der Mensch des Genusses von Speise und Trank aus längere Zeit, so wird seine Körpertem peratur derart erniedrigt, daß sein Le ben in Frage gestellt wird. Die äußere Umgebung indessen hat bis zu einem gewissen Grade nur wenig Einfluß auf die Körperwärme. Unser Körper ist nämlich derart ein gerichtet, daß er eine Portion Wärme stets verlieren muß, soll er sich behaglich sühlen. Je heißer es ist. d. h. je mehr die äußere Temperatur sich steigert, also Wir besitzen eine erstauuensiverthe Widerstandskraft nach beiden Seiten hin, vermöge welcher wir trotz Hitze eine Temperatur von 36j Grade CelsiuS aufrecht erhalten. Jedoch dürfen die Anforderungen zur Ausgleichung von Wärme und Kälte zwischen unserem Körper und der äußeren Umgebung nicht allzu groß sein. Tritt ein solcher Fall ein, so daß z. B. die äußere Um gebung mehr Absonderung von Körper nen, so friert uns. Um diesem unbe haglichen Gefühle abzuhelfen, haben wir jedoch Mittel genug. Bor allem haben wir Gelegenheit, den Verlust an Wärme durch gehöriges Essen und Trinken zu ersetzen. Eine gute Speise in der kalten Jahreszeit hat ebensoviel Wirkung, wie Kleidung. Außerdem ist das Heizen unserer Zim mer besonders wichtig, da dies unser Dasein während des Winters viel an genehmer und gemüthlicher macht. Doch muß darauf gesehen werden, daß eine gesunde Zimmerwärme erzeugt wird. Eine solche wird sicherlich erzielt, wenn man die goldene Mittelstraße einhält, d. h. eine wohlthuende Temperatur von 17 bis lö Grade Reaumur oder 66 bis LO Grade Fahrenheit herrschen läßt. Da durch werden in der That manche Er seines Bewohners, sondern auch allzu große Hitze bringt nachlheilige Folgen hervor. Nämlich je wärmer die Lust ist, desto mehr Feuchtigkeit vermag sie in sich aufzunehmen. Ist daher die Zimmerluft über 18 Grade R. oder 80 Grade F. erhitzt, so entzieht sie unserem Blute beim Aus athinen zu viel Wasser. Besonders für Lungenleidende ist eine allzu hohe Tem peratur im Zimmer äußerst schädlich Um unsere Zimmer auf der richtigen Wärmestufe zu erhalten, ist ein Ther mometer unentbehrlich. Der angemes senste Platz für letzteres ist da, wo es sowohl vom Ofen, wie auch von den Tbüren und Fenstern am wenigsten be einflußt werden kann. Die Lähmung der Schweine. Eine auch in dieser Gegend häufig auftretende Mittel dagegen. Lähmung ist der gewöhnlichsten Krankheiten der Schweine. Die Thiere sind nicht im Statrde, die Hinterfüße zu gebrauchen, ziehen dieselben am Boden nach und bewegÄ, sich mit Hülfe der Vorder süße von der Stelle. Dies ist das einzige Zeichtn der Krankheit, das Th»er frißt und scheint frei von Schmer zen zu sein, was auch wirklich der Fall ist, denn die Lähmung ist eine Folge des AufHörens der Neiventhätigkeit, und natürlich sind die angegriffenen Theile ohne Empfindung. Al« Ursache der Krankheit wird das Vorhandensein von Würmern in den Nieren angenom men und in manchen Fällen rührt sie auch unbestreitbar davon her. Aber der Nierenwurm wird doch nur selten >m Schwein gesunden und nie ohne daß Dieser Wurm, (Ltepkanulus elentstus) ist von ein bis zwei Zoll lang und nicht dicker als eine dünne Angelschnur. Er hält sich meistens in der Leber und irnFett, dem Rückgrat» entlang aus, wurde aber schon in allen Theilen des Thieres ge» funden. Aber wenn die Eier nicht vor handen sind, muß die KrankhsA eine ! andere Ursache haben. Lähmung ist eine Nervenstörung,! welche in UnVerdaulichkeit oder mangel hafter Ernährung ihren Grund hat. Das häufige Verabreichen sauren Fut ters oder des schon mehr zersetzten, sowie der Mangel an Gras, Klee oder Wur zelsrüchten sind häufige Ursachen dieses Zustandes. Eine andere Ursache ist die Ueberfütterung, welche durch zu starkes Füttern veranlaßt wird. Selbst sehr junge Schweine, die man am Trog mit saurer Milch sich voll sressen läßt, bis sie fast umfallen, verenden plötzlich in Folge des Erstickens durch den Druck, den der volle Magen auf die Lungen ausübt; das Rückenmark wird ebenfalls angegriffen und die das Rückgrat um gebende Haut wird entzündet, vielleicht auch das Gehirn, so daß wässeriges Blut sich hinein ergießt, wodurch ein Druck entsteht und der Nerv, welcher die Verdauungsorgane und die Muskeln der Lenden und Hinterfuße regelt, ge lähmt wird. Das Gegenmittel besteht in der Be seitigung der Ursache. Das Futter wird vermindert oder für einige Tage gar keines gegeben; die Thiere erhal ten reines Wasser oder sehr dünne gut gekochte Schlampe, die nur einmal täg lich gegeben wird. Ruhe des MagenS und der anderen Verdauungsorgane nebst einfachen Stärkungsmitteln, uin die Wiederherstellung zu beschleunigen. Ein mildes Blasenpflaster, Senf oder Terpentin, an den Lenden, angewendet, ist nützlich ; aber 'ein Mittel hilft, bis nicht die Ursache beseitigt ist. Verzögerung der Blüthe. Da Obstbäume, die in einer sonnigen Lage stehen, im Frühjahre schnell trei ben, die Blüthen aber oft durch spätere Fröste zerstört werden, setze man solche, wenn möglich, nur an Orlen, wo sie weggenommen, wenn kein Frost mehr zu fürchten ist. Ist jedoch Frost bevor stehend und die B'ülhe schon ersichtlich, so stellt man vor jeden Baum ein oder zwei Gefäße (Bottiche) mit Wasser, fahren etwas mühevoll, aber lohnend. Ist das Wasser in den Gesäßen mit Eis belegt, so muß es durch frisches er setzt werden.- Gicht verschlifft habe. Die Kur besteht Die gewöhnliche Sonnenblume kommt immer mehr zu Ehren. Schon längst hat man in Malaria-Gegenden beob achtet, daß das kalte Fieber oft solche Häuser verschonte, in deren Umgebung viele Sonnenblumen wuchsen. Jetzt empfiehlt ein russischer Arzt Thee von ganzen Sonnenblumen, auch einen Aus zug derselben durch Brandwein, als be stes Mittel gegen Fieber. Man zer schneide Sonnenblumen und Stengel, gebrauche davon ein Theelöffel voll mehrere Mal täglich. Bekanntlich ist die Lieblingsspeise der Franzosen junge Hühner mtt grünen, frischen Erbsen. Von diesen möglichst zeuig im Markt zu haben, befolgen die französischen Gcinüsegärtner ein eigenes Verfahren. Sie füllen halbe Eierscha len mit feiner Erde, stecken in jede 2 Erbsen und stellen sie in eine flache, mit Sand gefüllte Kiste. Zu der Zeit, da der Frost aus dem Boden ist, sind diese im Keimen und aufgelaufen und werden in ihren Eierschalen ins Land gepflanzt, wo die jungen Pflänzlein bald die Schalen sprengen, oder diese in der Erde vergehen. Die Erbsen sind aber denen ins freie Land gelegten weit vor aus. Echt schottische Orangen-Marmelade, die man auf Butterbrödchen zum Thee oder Kaffee genießt. —3 bittere Oran gen, I Citrone, 4 Pfd. vom besten kla ren weißen Zucker und 2 Liter kaltes Wasser. -Will man am Morgen einko chen, so schält man am Abend vorher die Früchte so fein wie möglich, schnei det die Schale in Stistchen, entfernt sorgfältig alles Weiße, was die Frucht umgiebt, sowie jeden Kern und schneidet nun das Fleisch der Früchte ebenfalls fein. Alles zusammen thut man in das Wasser in ein Kafseiol und läßt es über Nacht stehen (zugedeckt). Früh muß es zur Hälfte offen einkochen, dann schüttet man den Zucker allmählich zu und läßt es unter beständigem Rühren mit einem Holzlöffel kochen, bis es spinnt, aber nicht länger, sonst bleibt die Marmelade nicht klar und wird dunkil. Heiß kommt sie in die Gläser, die man den folgenden Tag mit Pergamentpapier zubindet. Diese Marmelade hält sich unter allen Umständen jahrelang. In Ermangel ung von bitteren Orangen (denn süße sind nicht dazu verwendbar) kann man sich eine nicht minder schniackbaste Mar melade von Citronen auf dieselbe Weise herstellen. Man rechnet dann aus 3 Citronen, 2 Pfund Zucker und I Liter Wasser. Bereitung des WermuthweineS Der bekannte Wermuthwein, welchen man in Frankreich und im südöstlichen Europa sehr häusig trinkt und als ein vortreffliches Magenmittdl preist, wird am besten folgende,maßen bereitet: In einem Liter leichten Weißwein werden eine gute Handvoll frischer, gesäuberter, aber nicht gewaschener Wermulhlräuter, 4--K Loth Zitronenschale, 1 Quentchen gestoßener Anis und 2 —6 Slück Ge» Wurznelken eingeweicht und IL Stunden lang digeriert. Zucker in Stücken wird nach Belieben hinzugethan (ca. j—Z Pfund.) Alsdann setzt man dem Wein entweder vier Loth besten Weingeist hinzu oder acht Lotb guten alten Eog» na«, schüttelt und rührt das Ganze tüch tig und filtri't es durch ein Tuch. Man erhält hierdurch einen tiefgelben, etwas grünlichen Wein von beionders gutem Aroma und bitterem Geschmack, welcher sich besonders zum Frübstuck eignet und wohl bekömmlich ist. Freie Spezial Aee,te Europa'« und ist eine seit 4t) lahren beste» »de Privat-Anstalt für die Be- Handlung ailrr urd TnpdiliS Flechten, Hautaus schlag und aUe Blutkrankheiteii, Frauenleiden, Weißer Fluß. Un fruchtbarkeit, B'schwerden der Nieren und yarnorgane. Tripper, Ta rncnflust, Nerven' und Gedächtniß schwäche, Verlorene Mannbar keit, »Sthnia, Eatarrh, Schwind- RheiimatiSmuS, Wassersucht, Ve berleiden. fallende Krankheit und erfolglos behanrelt baben, wenkei i»uch »er- Drutfchen Heil-Instiiute«, die Such Adressire! Deutsches »Zeil - Institut, löiit Süd Clark Straße, Chicago, JUS. 'Ein Dankbarer Patient privat, rinel QinpvU!,>»r>, zz v«»t ll Str., ie«v rorii, I». r. NUMPNKLVS' on. ?ksräs2. Vivävisk, Sokvks», Vorvenäot von SsitW äor V. St. Leg. Sl'kt.l.xzni's -e» M Männer und Jünglinge! I » " o/u7se»cB »cii. >kiB7isur, W ler „RettungS-Anker" ist auch zu baben i« Philadelphia bei T. A. leremia», 4IZ Vinest. 154 Ltwöt, LriliaiNx., tlkiw VOR!!. alle cleutscken LlLtter in Ver. Staaten uncl Lurops.
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