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Was auch sonst die Wahl am Dien stag für Enttäuschungen gebracht haben mag, über ei n Resultat derselben sollte sich jeder gute Bürger ohne Unter schied der Partei freuen, nemlich, daß das Repräsentantenhaus des Congressss demokratisch geworden ist, woran nach den bis jetzt vorliegenden Berichten gar nicht zu zweifeln ist - Es würde ja auch ein Armuthszeugniß für die Intelligenz des amerikanischen Volkes gewesen sein, wenn es anders gekommen wäre. Was dieses erfreuliche Resultat her beigeführt, darüber wird sich schon heute Jedermann klar sein. Es ist in erster Linie das infame McKinley Tarifgesetz, welches die nothwendigen Bedürfnisse des Arbeiters um von 25 bis IVO Pro zent besteuert, während die mehr von den Wohlhabenden benutzten Luxusge genstände mit einer Steuererhöhung von 10 bis 30 Prozent davon kommen. Zweitens hat die Annahme des Wilson Gesetzes, welches zum Nutz und From men der Mucker und Prohibitionisten das sogenannte „Originalgebinde Ge setz" beiseite setzte, viel zur Niederlage der Republikaner mit beigetragen, denn jede Gesetzgeber« im Congreffe, welche einen prohibitionistischen oder religiösen Anstrich hat, sollte prompt durch die Wähler verdammt werden. Von weitaus größerer Bedeutung aber ist der Protest, den das Volk durch die Wahl eines demokratischen Reprä sentantenhauses gegen das schon im letzten Congreß projektirte „Wahl zwangsgesetz" eingelegt hat. Man darf über den Rassenkonflikt im Süden den ken, wie man will, ein Fluch und Ruin wäre es für den Süden, wenn die Re gierung absolut in die Hände der Negir gegeben würde —und das ist, was das projektirte Gesetz thun würde. Aber nicht der Süden allein ist damit bedroht, auch im Norden könnte die herrschende Partei nach Belieben schalten und wal ten ; denn das Gesetz bestimmt, daß aus Verlangen einer gewissen Anzahl von Bürgern die ung jede Wahl beaufsichtigen kann, und zu diesem Behufe steht ihr die ganze Regierungsmaschinerie, Militär und Flotte, zur Verfügung. Wer die Macht hat, verfällt gar zu leicht der Versuchung, dieselbe auf die Dauer befestigen zu wollen. Es wäre der herrschenden Partei nach Passirung des WahlzwangsgesetzeS eine Kleinig keit, auch die Wahlen für das Reprä sentantenhaus zu ihren Gunsten zu lei ten und den letzten Rest der Wahlfrei heit für lange Jahre, vielleicht für im mer, zu beseitigen. Der unzweideutige Protest der Bür ger durch d«e Wahl eines demokratischen Repräsentantenhauses hat nicht allein gegen das McKinley Gesetz sein Ver dammungsurtheil eingelegt, er hat auch der Möglichkeit ver Passirung des Wahlzwangsgesetzes einen festen Riegel vorgeschoben und das freie Wahlrecht uns erhalten. Wie gesagt, was immer für Enttäuschungen das Volk sonst er litten haben mag, diese Errungen schaften wiegen alles andere doppelt auf und deshalb laßt uns dankbar da für sein! Unbestellbare Postsachen. In einem vom Generalpostamte in Washington an die Postämter bezüglich zer unbestellbaren Postsachen—wovon ährlich über sechs Millionen Stück, das st durchschnittlich etwa 20,000 Stück ?er Tag in der „veaä lütter (Mce" nnlausen erlassenen Rundschreiben wird Folgendes mitgetheilt: Im Lause zes verflossenen Rechnungsjahres wür ben 451,000 salsch oder nur theilweise idressirte und 24,000 unadressirte Briefe der „Dead Letter Ossice" überwiesen. Z 9,000 ungenügend srankirte, für das Ausland bestimmte Briese, wurden zu rückbehalten ; 165.000 Briefe, die an weisende nach den Gasthöfen, wo sie sich zeitweilig aushielten, adressirt wa ren, konnten nicht abgeliefert werden, weil die Adressaten bei ihrer Abreise Hre neuen Adressen nicht zurückließen. tu,ooo Briese, von denen viele Zah lungsanweisungen oder Geld enthielten, varen an Personen gerichtet, die gar nicht existirten; 80,000 kleinere Pak !ete, die Bücher, Kleidungsstücke, Na delarbeiten und andere werthvolle Ge genstände enthielten, waren theils falsch adressirt, theils ungenügend verpackt oder hatten überhaupt keine Adresse oder waren ungenügend srankirt; 28,000 Briefe enthielten Geld im Betrage von t 48,642; Postanweisungen von Be trägen unter LS (zusammen tZSOO) enthielten 4000 Briese, während 27,000 unbestellbare Briefe Wechsel, Checks, Anweisungen und andere Papiere im Gesammtwerthe von »1,471,871 und 43,000 Quittungen und ähnliche Schrift, stücke enthielten; in 42,000 Briefen befanden sich Photographien, worunter 1000 solche Bilder, deren Versendung durch die Post strafbar ist, 11,000 Briefe enthielten Lotterieloose; 162,000 Brie fen waren Briefmarken für Rückantworl beigelegt; 531,000 Briefe und 41,000 Poststücke, die Drucksachen, Proben und ähnliche Dinge enthielten, welche vom Auslande kamen, wurden der „Dead Letter Osfice" und von dieser den Post ämtern, von denen die einzelnen Stück« ausgingen, weil die Ad ressaten nicht gefunden w.'-den konnten ; 205,000 Briefe und 47,00,. Packete, di< von den L-r. Staaten in dc.S Ausland geschickt wurden, im Letzteren aber un bestellbar blieben, wurden vom Ausland! zurückgeschickt und der „Dead Lette, pff»ce" überwiesen; über 3 Millioner Briefe enthielten weder eine genaue noch genügende Adresse; in vielen Fällen enthielten sie gar keine Unterschrift, auf Grund deren die Briefe von der „Dead Letter Office" an den Schreiber hätten zurückgesandt werden können. Falsche, fehlerhafte, unleserliche und mangelhafte Adressen können als die Ursachen be zeichnet werden, weßhalb so viele Briefe ihren Bestimmungsort nicht erreichen. Die Wahlen am Dienstag. Am 4. November fanden in allen Staaten der Union, bis auf fünf, Con greßwahlen statt. Diese Staaten wa ren Idaho, Maine, Oregon, Vermont und Wyoming, wo die Wahlen schon früher, in Oregon sogar bereits am 2. Juni, stattgefunden haben. Außer den Congreßmitgliedern wurden in den nachbenannten Staaten Staatsbeamte gewählt: Californien, Colorado, Con necticut, Delaware, Florida, Indiana, lowa, Kansas, Massachusetts, Michi gan, Minnesota, Missouri, Nebraska, Nevada, New Hampshire, New Aork, Nord Dakota, Nord Carolina, Ohio, Pennsylvanien, Süd Carolina, Süd Dakota, Tennessee, Texas, West Vir ginia und Wisconsin. In allen diesen Staaten, mit Ausnahme von lowa und Ohio, fanden außerdem auch Legis laturwahlen statt, doch ward in New Jork nur die Assembly neu gewählt. Montana, New Jersey und Washington wählten Legislaturen, ohne zur selben Zeit Staatsbeamte zu wählen. In ei nigen Staaten lagen auch Versassungs- Amendments zur Abstimmung vor. So ward in Kansas über die Vermehrung der Supreme Court Richter von drei auf sieben und die Verlängerung der alle zwei Jahre stattfindenden Legisla tur-Session auf neunzig Tage Entschei dung getroffen. In Nebraska handelte es sich darum, ob Amendments mit Be zug auf Prohibition und Hochlizens und auf die Zusammensetzung der Supreme Court zur Annahme gelangen sollten. Das Wahlresultat. Wir geben nachstehend die allerdings noch mageren Wahlberichte, welche bis zum Schluß der Formen eingelaufen waren: Der demokratische Gouvernörskandi dat Pattison hat in Lackawanna County eine Mehrheit von gegen 800 Stimmen und im Staate selbst ist das Resultat zweifelhaft und nur genauere Berichte können eine Entscheidung geben. Beide Parteien beanspruchen den Sieg im Staate. Für Congreß ist die Abstimmung zwischen Amerman und Scranton so gleich, daß vielleicht nur die offizielle Zahlung das Resultat entscheidet. Di« republikanischen County Com missäre Franz und Halstead sind mit einer Mehrheit von etwa 800 Stimmen wiedererwählt. Als dritter im Bunde wird der Demokrat Flanaghan genannt. Für den Staatssenat ist der Demo krat McDonald über House erwählt. Für Gesetzgebung ist Farr, Nep., im ersten und Sando, Dem., im zweiten Distrikt erwählt. Ueber die Brücken-Abstimmung liegen keine genauen Berichte vor, doch scheint eine Mehrheit der Bürger dafür ge stimmt zu haben, da keine organisirte Opposition dagegen war. (.Nach den letzten Berichten ist das Brückenprojekt niedergestimmt.) Die Demokraten werden im nächsten Ver. St. Repräsentantenhause wahr scheinlich eine kleine Mehrheit haben, trotzdem die Republikaner dasselbe mit einer Mehrheit von zwei Simmen be anspruchen. —ln der Stadt New Dork hat Tammany wieder gesiegt, trotz der Ver einigung aller anderen Elemente gegen dasselbe. Ei» außerordentlicher Kauf. Wartet! Nächsten Freitag, den 7. November, 2 Uhr Nachmittags, wird der ganze Waarenvorrath in dem großen Gebäu de, No. 516 Lackawanna Avenue, 3V Prozent unterm Kostenpreise verkauft, da der ganze Vorrath in fünf Tagen losgeschlagen werden muß. 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Emma Froelich's deut sch e Privat-Klassen für Knaben und Mädchen, 212 Linden Straße. 42,4 Die beiden Söhne des Herrn Peter Rosar, welche durch das Scheuwerden eines Pferdes verletzt wurden, haben sich wieder erholt. Die Beerdigung von Frau Mary Wagner, von Süd Washington Avenue, fand am Sonntag Nachmittag im deut schen katholischen Friedhofe der 20. Ward statt. Ein junger Mann namens Kennedy, Bremser in Diensten der Eisen Kom panie, wollte am Dienstag Nachmittag gegen 3 Uhr auf eine der kleinen Loko motiven springen, glitt aus und wurde von den Rädern überfahren und ge tödtet. Adam, der taubstumme Sohn des Herrn John Reuther, hat in Philadel phia sechs Jahre als Schuhmacher ge lernt, betreibt sein Geschäft jetzt hier und ersucht um freundliche Unterstütz ung. Herr Peter von Bergen, von 905 Pittston Avenue, wurde am Mittwoch im Pittston Avenue Friedhofe beerdigt, nachdem in der Presbyt. Kirche Gottes dienst stattgefunden. Von Bergen war 72 Jahre alt, seit 1357 ein Bewohner Wittwe und fünf Kinder. Am Sonntag Morgen um 3 Uhr brach in dem Haufe von Frau John May, nahe der Ecke von Profpect und River, ein Feuer aus, welches das In nere des Gebäudes ziemlich vollständig ausbrannte und auch das Aeußere sehr stark beschädigte. Das Haus war erst letzten Winter mit einem Kostenaufwand von LI6BO erbaut worden. Der Ur sprung des Feuers ist nicht bekannt. Die Feier des Reformationsfestes in der Hickory Straße Presbyt. Kirche am Freitag Abend war eine erhebende, wo zu die Gegenwart der evangelischen Prediger Lang von Scranton, Rudolph von Archbald, Brucker von Hyde Park und Schmidt von Taylorville viel mit beitrug. Jeder der Herren behandelte das ihm anvertraute Thema bestens. Der Gottesdienst hätte weitaus besser besucht sein sollen. Herr Philip Lewert, ein allgemein geachteter junger Mann, starb am Donnerstag Morgen halb 4 Uhr an Typhus Pneumonia im Alter von 36 Jahren, 1 Monat und 23 Tagen. Der Verstorbene arbeitete in den D. L. W. Karrenwerkstätten, war ein aktives Mitglied des Scranton Liederkranz und des Chors der Hickory Straße Presbyt. Kirche. Er hinterläßt eine Wittwe und vier Kinder. Das Begräbniß fand am Samstag Nachmittag bei sehr großer Betheiligung nach dem Pittston Avenue Friedhofe statt. Wohl noch nie zuvor schaute die Südseite ein Leichenbegäng niß mit so großem Gefolge. Die Col lege» des Verstorbenen in den Karren- Werkstätten hatten die Arbeit eingestellt; der Liederkranz war zahlreich erschienen und sang in der Kirche und am Grabe. Die Gedächtnißrede des Herrn Pastor Wißwässer war von Herzen kommend und eindrucksvoll. Viele sinnige Blu menspenden wurden dem Dahingeschie denen dargebracht. Als Michael Reed, der mit seiner 62 Jahre alten, verwittweten Mutter an Palm Straße wohnt, Samstag gegen Mitternacht heimkehrte, glaubte er ein ungewöhnliches Geräusch im Schlafzim mer seiner Mutter zu hören und wollte gerade öffnen, um nach der Ursache zu fragen, als der 27 Jahre alte James Carey daraus hervor und ihm in die Arme rannte. Ein erbitterter Kampf entspann sich, in dessen Verlauf Carey schlimm mitgenommen wurde und auch einen Schädelbruch davon trug, doch war er noch im Stande, seiner Wohn ung zuzutaumeln ; auf dem Wage traf ihn Polizist Boland, der ihn zu einem Arzte brachte. Reed wurde später von den Polizisten Boland und Zang ver haftet und nach dem Stationshaus ge bracht, wo er die obige Erklärung der Affaire abgab. Carey's Schädel mußte trepanirt werden und er liegt in ge» fährlichem Zustande darnieder. Reed ist 21 Jahre alt. Porzelan- und Transparent. Bilder, kolorirt und einfach, Aristolyps und Argenic Enamel Bilder bei H. Frey. «S" Den hiesigen deutschen Frauen hiermit zur Nachricht, dab ich im Hause des Herrn Schank, 70l Cedar Avenue, ein Putzmachergeschäst eröffnet habe. Fertige Hüte vorrälhig oder nach Wunsch verziert; alle Sorten Blumen, Federn, Bänder und Zubehöre. Frau Emma D i e m, Chas. Scheuch's Stiefel- und Schuhgeschäft ist mit den besten Waa ren reichlich versehen und die Preise sind so niedrig, wie irgendwo in der ! Stadt. 2 Ihr wnnscket eure Groccries, Provisionen, etc. zu billigsten Preisen einzukaufen. Dann vergleicht unsere Preise genau mit an deren. Unsere sind die niedrigsten in der Stadt. 16 Pfund granulirter Zucker für LI. 17 Pfund extra C Zucker für Kl. Familien Mehl 84.75. Roller Patent Mehl «5.75. Das beste Patent Niehl, das gemacht wird. 86 26. Allerbestes Bacon 7j Cents. Beste Schultern 8 Cents. Süß-geräucherte Schinken l2j Cent?. Reines Schmalz 8 Cents. Beste Soda Cracker 45 Cents. Beste gemischte Cakes 8 Cents. 5<Z Stücke Colgate'sfneue Seife für Kl. 9 (3 Pfd.) 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Die Familie John Stierwelt, von 1613 Lafayette Straße, verlor am Donnerstag einen Säugling durch den Tod. Andrew Stephan wurde am Frei tag während der Arbeit in der Hampton Grube von Lungenbluten befallen und starb am Montag Morgen im Hospital. Die Grubenarbeiter dieser Gegend arbeiten jetzt wieder nach der gewöhnli chen Zeittabelle im Winter,—nemlich vier Tage in der Woche. Dem Ehepaare Lruis Christ, von Rebecca Avenue, starb am Donnerstag eine sjährige Tochter an der Diphtheri tis. Das Begräbniß fand am Sonn tag Nachmittag statt. Ich litt an einer starken Heiserkeit und Erkältung. Durch die Anwendung eines halben Packeis Dr. August Kö nig's Hamburger Brustthee wurde ich geheilt. Frau Babette Busch, 628 Race-Straße, Cincinnati, Ohio. Rebecca Avenue soll zwischen Jackson und Price Straßen eröffnet werden. Mott's Baumgarten wie auch das Feld an Ost Lincoln Avenue, zwi schen Jackson Straße und Dr. Fisher's Wohnung, sollen in Baulots ausgelegt werden. Dem Wm. Munson, von Nord Sumner Avenue, wurden am Donner stag an einer Hobelmaschine in Finch's Fabrik drei Finger der rechten Hand ab geschnitten, daß sie amputirt werden mußten ; zwei Finger der linken wur den zerquetscht. Die deutsche katholische St. Johns Gemeinde von hier wird im Monat Dezember in der Liederkranz Halle eine Fair abhalten. Dieselbe beginnt am K. Dezember und dauert zwei Wochen. Herr Pastor Fricker und das Comite sind bereits sehr eifrig mit den Vorbe reitungen beschäftigt. Eine reine und zuverlässige Medizin ist der Ertrakt aus Wurzeln, Blättern, Rinde und Beeren, Burdock Blood BitterS. Kurirt alle Krankheiten des Blutes, der Leder und Nieren. Die alten Seeräuber keiner Weise Hostctter'S Magen-BitterS nichireclificiricn Stimulanten nebst etwas E» mit Amerikas beliebtester gamilien-Medizin, di^leßier^ WilkeSbarre Stackrichteu. In Luzerne County scheint der Republikaner Shonk mit einer kleinen Mehrheit sür den Congreß erwählt zu sein. Wir hören, daß Herr Linus Zöl ler von Hazle Straße bei der nächsten Stadtwahl als Kandidat für Hoch- Constabler auftreten will. Wie haißt? Nach einer Verordnung, welche im Stadtrath erste Lesung passirte, sol len die Bürger in der Februurwahl dar über abstimmen, ob die städtische Schuld behufs öffentlicher Verbesserungen um K! 00,000 vergrößert werden soll. Die Luzerne County Grobge schworenen haben eine Anklage gegen William Weathers auf Mord und ge gen William Williams auf Tödtung erhoben, und Beide leisteten Bürgschaft. Die Anklagen entstehen durch die Da vis'sche Schießaffaire. —ln seiner Wohnung an Nort hampton Straße starb vergangene Wo che ein junger Mann namens Howard an Verletzungen, die er während des Wirbelsturmes erlitten. Er ist das neunzehnte Opfer jenes bedauernswer then Ereignisses. VittSton. Die von Herrn James S. Slo eum (dem früheren Serantoner Post meister) erbaute Kapelle für alle Eon fessionen wurde am Donnerstag Vor mittag eingeweiht. «H. Im Schuhstore der Gebr. 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