»«utsche Lora»-Nachrtcht«»» Stiftungsfest des Lehr-Jnfante mützelsee und zwischen Psassendors und Alt-Golm, im Kreise Veeskow-Starkow, kam so viel Eis herunter, daß ganze Ko- Mvrgcn groß, mit vier Gebäuden ver sunken. Der Director und der Kassi rer des Vorschuß-Vereins in Wprcmberg stM^haben?"'^''^'"^ Provinz Ostpreußen, Kaiserparade in wa -49, Mühlhausen 40, Heiligenbeil 39, Tilsit 29 Manu :c. 112 In Bischofstein, Tage feierlich vollzogen^ Provinz Westprenßen. sinn der Lehrer V. — Den Tod des Er- Ren um eine Kindesmördcrin, die unver ehelichte Elise Karsten, die Tochter acht barer Eltern. Dieselbe ist verdächtigt, Arbeiter Niels Christrosen aus List den Tod in den Wellen gefunden. Es feierten: das Fest des 100 jährigen Be- Feldfrüchtegildc in Itzehoe; das Fest der eisernen (65jährigen) Hochzeit die Ehe leute Privatier Bahr in Bordesholm; das der diamantenen Hochzeit das Ehe paar Rentier Ehlers in Kappeln. Provinz Schlesien. In Zerrn wurden infolge Blitzschlages die Wirthschaften der Bauerguisbesitzer Noak, Streppau und Kossak ein Raub der Flammen. Aus unbekannten Mo tiven hat sich in Natibor der Polizei- Juspector Fuhrmann erschossen. Der Redacteur des freisinnigen „Schlesischen Tagblatt", T. Szasranski in Schweid nitz, der wegen Zeugnißverweigerung in Haft genommen war, ist ans dem Ge fängniß entlassen worden, nachdem er 14 Tage in demselben zugebracht hatte. Es feierten: das diamantene Priester jubiläum Consistorialralh Förster Zauch witz, Kr. Leobschütz; das Svjährige Dienst- resp. Berussjubiläuni Berg- Hauptmann O.ttiliae-BreUau, Bergmann H. Crckmann-Altwasser. Obergärtner Plosel Falkenbcrg 0.-S., die Stadt- Hebamme Frau Weber Stache-Landeck, die Schuhmacher Fuchs und Ullmann Leotschütz, Rechnungsrath Sturm-Lieg nitz. Stadtpfarrer Starost-Lüben, Kreis thierarzt Cajory-Sagan. Provinz Posen. Seit d. I. 188 g, in welchem die An /iedlungs-Koinmission ihre Thätigkeit begann, sind im Kreise Gnesen seitens des Fiskus im Ganzen 17,020 Morgen zu Ansiedlungszwecke angckaust worden. Im Ganzen sind bisher auf den Ansied lunacn 132 deutsche Bauernfamilien uiit etwa 800 Familienmitgliedern unterge bracht. Die wirtschaftliche Lage der Ansiedler ist im Allgemeinen eine gute, 1888 und 1889 ihr Fortkomme» sehr er schiiitten. Ertrunken sind^der Knabe Wenzesl. Slawski in Posen, das Kind der Wassönke'schen Eheleute in Frausttidt, der Knabe Adols Krüger in Hütten-Hau land, das Kind des Einwohners Nettig in Miaskowsko bei Erin. Provinz Sachsen. In Freiburg a. U. werden die Wein berge von der Reblaus heimgesucht. Die amtlich festgestellte Zahl der Reblans- Dobichau »nd Pödelist sind von hiesiger Kämmereikasse bisher 129,270 M. ge zahlt. Der Führer der Bergarbnter- Eomite seines Postens enthoben worden. Die Enthüllung des ans der Nudels burg von den dcntschcn Corpsstudenten Die Festrede wurde vom Studiosus Weese aus Thor» gehalten. Das Denk mal ist nach dem Entwurf des Profef- Vergünstigung spielen zn dürfen." Die Hochzeitsgäste müssen jeden Tan, der Musik bezahlen. Wer mit der Braut landwirthschastlichen Brandkassc zu tra gen ist, beträgt ca. 40,000 Mark. reud seine Hanshälterin aus eine Ehe mit ihm gehasst hatte. Erschossen hat sich serner in Msfelwarden, geschäftlicher P r ooinz Westfalen. tung verfügt wurde, daselbst zur Schuß nasse. Uedem der Bahnwärter Pet. Moll. der Hollmann'schen Brauerei, der Schlos ser Schmidt und der Brauarbeiter Wilh. Stieseling, in Düsseldorf das Dienst mädchen Auguste Höfels (benutzte Petro leum zum Schüren des HerdscuerS), in seinem Pferde erschlagen.) Provinz Hessen-Nassau. Aus Kummer über die Untreue des wohlhabende Witlwe Fleisch in Frank surt a. M. vergiftet. Dieselbe hatte dem Verlobte» ihrer Tochter, dem Mctz — Durch den großen Brand, welcher kürzlich das Dorf Rückers heimgesucht und 30 Gebäude, darunter die jiirche richter Mart. Wagner, in Marburg Professor Dr. Wep.el, in Wehen Haupt lehrer Merz, in Wiesbaden Rechnnngs- Wegen Wechselsälschung, Diebstahls und Unterschlagung wurde der Kohlen — Die Weberinnnng in Ernstthal scicrte das Fest ihres 200 jährigen Bestehens. — Müller ist das zen, Marmor sind i» Goldschrist 526 slellnng in Schandau wurde feierlich er öffnet. Thüringische Staaten. lahren Ehrverlust verurtheilt. Der 300,000 M. sind nach Pösineckgesallcn. in Pößneck hat der Stadt sein ganzes Vermögen von 000,000 M. letziwillic> vermacht. Hessen-Da r m st a d t. 112 In Butzbach Bürgermeister Küchel. Die Eheleute Georg Meier 11. in Elberstadi seierien das Fest der goldenen Hochzeit a»S Derhein, der im Verdacht stand, au der Ermordung des Polizeiraths Rumpsf in Frankfurt a. M. betheiligl gewesen zu sei» und mit dem Anarchisten Rkinodorf soll geständig sein, die Brände in Cgzen- Brnnbaner, des Wirthes Prambs in und in Hirschhorn Deggendorf begingen die OelschlägerS eheieute Michael und Theres Klar! die 00jährige Jubclhochzeitsseier. E^ rethgehilse Raum, der Sanitätssoldat Kelz vergiftete sich daselbst, der dort beheimathete Komiker Sieberl erschoß sich in Graz; bei Schweinsurt erhängte sich der Schneidermeister Mathias Neische? aus Freinberg (Oesterreich). Königreich Württemberg. Die Fahnenweihe des „GewerkvereinS Geislingen" fand u» der Turnhalle statt. Vorstand Müller hielt die Begrüßungs- und Eollaborator Weilbrecht die Fest rede. In der Tiefe von einem Meter pingen unter der Haupistriße sich hin ziehende Römerstraße aufgedeckt. Metz ger Johann Stotz in Möhringen, wei sst an der Verwnndung gestorben. Obcramtspfleger Becker in Neckarsulm, welcher seit 1841 im Amle war, ist in wurde Schultheiß Schweitzer von Höchst berg gewählt. Der Aushilssbriefträ ger Karl Linz Sanlgau wurde wege^ Aktienkapital beträgt M. lich: dnrch Ertrinken in Grafenberg das Kind des Gemeindepflegers Jacob Maisch, in Heilbronn der Schiffsjunge tenacker der Müllerknecht Bechtle, in Griesinger in Stuttgart. Groß Herzogthum Baden. Der Schaden, den die Gewitter auf der Eugener Gemarkung anrichteten, dürfte 200,00 M. übersteigen. Vom Bürgerausschuß wurde die Vereinigung des OrteS Neueiiheim mit Heidelberg ordnet. Derselbe reiste dcrthin ab. Am 14. August tresfen in Konstanz etwa 700 Jnngczcchen ei» zu einer Kundge bung beim Hußdenkmal. Der Plan einer Vergrößerung der Mannheimer Hcsenanlagen reift seiner Verwirklichung gesetzte Commission einigte sich dahin, daß das Hasenproject wie die Herstellung eines BinnencanalS zusammenzusassen und Canal werden auf 4,380,000 M. 1'860,000 Os^n- Bestnbinder Joh. Mich. Hnbcr. CS Aus der Rheinpfalz. Das Haus des Bergmannes Neichhard in Erbach ist gänzlich niedergebraunt.— An Stelle des verstorbenen 11. Adjutan gewählt. Der Madenburgverei» in Landau beabsichtig! an Stelle der Ue berreste der ehemaligen Burgkapelle einen Bau im Style der Burg auszuführe», dessen verschiedene Räume u. a. auch zur Ausnahme der aus der Burg gefundenen Alterthümer dienen sollen. Der Plan zu dem Neubau, ist von Vauschafsner Staudinger angefertigt.—Der 16jährige Jakob Becker in Niedelierg wurde vom Blitze erschlagen.—Die Familie de« ver storbenen Bürgermeisters Keller in Rup pertsberg hat der Kirche einen prachtvol len Skitenaltar (Muttergottesaltar) ge stiftet.-s In Schauernheim der unter Oekonom I. Schl. Elsaß-Lothringen, 112 In MaSmünstcr LandeSausschußab war, mit Dienstentlassung, bestraft. Auf dem Bahnhofe St. Lazare in Paris erschoß ein junger Mann von Mühlhau- NamenS Siemendinger. Letzterer soll ein sträfliches Verhältniß mit der Frau Stötzels gehabt haben. s In Saulnn rus verstarb der im ganzen Breuschthali Fischer P., ein großer Verehrer de, „Flasche." Derselbe bestimmte, daß man ihm in den Sarg eine Flasche mü Wunsch wurde erfüllt. Eine Lehran stalt sür Geflügelzucht ist in Schloß Valmünster errichtet )vorden. Das Waisenhauses in Helmstedt wurde in der würdigsten Weise gefeiert. Die Mit glieder des Vorstandes und die Ban jubiläum. Oldenburg. Das Svjährige Jubiläumsfest des Lehrers Hüther in «isiesbach, der seit anttirt, wurde seierlichst begangen. Vikar Schlichting aus Vechta ist zum Pfarrer der Gemeinde Steinfeld ernannt Freie Städte. Die feierliche Uebergabe des von Prof. Vollmer ausgeführten Kaiser - Karl- Brunnens, dieses von Seiten des Ver schönerungsvereins auf dem Fischmarkl errichteten herrlichen Monuments, Hai stattgefunden. Director Dr. Brinck mann, dem eigentlichen Schöpfer der eine vom Archiieclen Arthur Viol ausge führtes gemackvolles Kunstwerk über reicht worden. Der kürzlich verstor- Brettschneider, hat in seinem Testamem 100,000 Mk. zu Gunsten verschiedener milden Stiftungen vermacht. Die Lübeck feierte sein lovjähriges Bestehen, Schweiz. Die schweizer. Armee selbst zählt 17,48« schasten.—Die Jury für das Tel! Denk mal ertheilte keinen ersten Preis; dage gen 2 zweite Preise (je 2000 Fr.), 3 dritte Preise (je 1000 Fr.) »nd 3 Ehren- Meldungen.—ln der Stadt Bern wur den im La»fe des letzten Winters 1391 Kinder mit 'Nahrung versehen. —In der mögen des Kantons Aargau beträgt jetzt 18,117,078 Fr., das unabträgliche Ver gen, bestehend in Gebäuden, Mobilien, beträgt 6,607,267 Fr. meine Sammlung von Liebesgaben für Tiefenkasten an. Das Dorf wird plan mäßig wieder ausgebaut. Nidwalve» hat im Jahr 183!> noch S Rekruten ge stellt. die gar nicht lesen konnten. Da gegen zeichneten sich die Rekruten dieses Halbkanlons durch ihre vorzüglichen Lei stungen in der Vaterlandskunde aus.— Die bisherige Akademie Lausanne würd« zur Universität erhoben. —Die Lausanne» Turner haben am Nationalturnfest in Befanoon den 2. Sektionskranz und mehrere erste Einzelpreise davongetra gen.—Großdekan Franz Blatter, Gene raloikar der Diöcese Sitten, hat der Mädchen - Waisenanstalt von Sitten 105,000 Fr. vermacht. Aus Brüssel, 23. Mai, vird geschrieben: Die Sanct - Guido- Procession hat am Psingstsonntage in unserer Vorstadt Anderlecht in altherge brachter Weise stattgefunden. Pferde- Prccefsion nennt das Volk die sehr alte Feier, welche mit einem Umgange um die alte 1470 begonnene Psarrkirche ab schließt, in welcher der heiliggesprochene, zu Anderlecht 1112 verstorbene Prälat begraben !ieat. Sact Guido (-Vitus, Veit) behütet das Vieh vor Krankheiten, daher ziehen alljährlich Tausende vo» Bauern der Umgegend zur Procession in die Stadt. Die starkknochigen Pferde sind mit bunten Fähnchen seltsam aus geputzt. Die Reiter haben das beste Gewand angezogen und tragen seidene Schritt, reiten die Bauern um die K irche, vo» welcher belgische und päpstliche Fah ne» wehen. Unter dem Portale steht der Pfarrer nnd segnet die barhäuptig Vor überleitende» im Namen des heiligen Guido, der uns durch Plakate an der bezeichnet wird als „I'atron cio la Reiter schwingen kleine dreieckige Fähn che», aus denen eine Inschrift sich besin .Vncloi-Wdlt". Der Umzug, in welchem zum Theil sehr alle kostbare Standarte», Fahnen und Reliquicnschreine getragen werden, dauert fast Stunde. Die Theilnehmer verlieren sich nach Schluß der cigcnarligcn Feier in den Kneipen der Umgegend, um zu Ehren des Festes dem nationalen Biere, dem sauersüßen Faro und Lambic fleißig zuzusprechen; die Kindtr vergnügen sich aus den Malle moolen (KarusselS) und Schummeln (Tchankeln) des eben erössneleten Psingst jahrmarktes mit seinen tausenderlei Die Wiege der Hohe tr illern, welche jüngst aus dem lönigli chen Schlosse in Kiel nach dem Pols um demnächst sür die jüngst geborene Prinzessin, Tochter des Prinzen und der Prinzessin Leopold, Veriven silircour »ach der Taufe, zum Aufenthalt gedient. Sie ist aus Eichenholz herge stellt, nußbaumartig gebeizt «nd ohne kostbar geschnitzt »nd von besonderer Dauerhaftigkeit. Im Jahre 1805 hat ist, auch die eigentliche Defilircour findet. Blattes : „Die Entgleisung des Schnell hat sie aber die Sprache wiedergesunden. Entsetzt blickt sie auf den zerstörten Ei senbahnzug und ruft: „Um Himmels- 7 Zeitgemäßer Winr. Ach, man glaubt nicht, welch enormen Werth die änßern Umgangsformen aus zuüben sind im Stand, wenn sie richtig angewandt. Deutsche, leider, sind von jeher, wenn man sie betrachtet näher, in der Artig keit nicht groß, wie z. B. der Franzos. Ob's genügt, auf solche Sachen, uns nur aufmerksam zu mache»? Ob viel leisen Wink? Ich versuch's, ihn darzubringen. Mög? er sich Erfolg errangen! Gerade ist i» lich die Weiblichkeit möcht' am liebsten fort recht weit. Doch der Gatte in ver wegener Laune ist darin stets Gegner, Zank im Ehebund. Triffst Du, zwecklos einst flanirend, Mann und Weibchen promenirend,grüße, Sie sind, mich ängstigt das, wirklich außerordentlich blaß; alle Nosen von de» Wangen sind ja ganz und gar vergan was ernstlich sür sich thun! Siehst Du? wird alsbald mit Bebe« ihre Stimme sich erheben, Andere seh'n. Stein, ineint'st, ich rede mir'S nur ein. Jetzt nun fährt sie fort mit Kreischen hörst Du'S von 'nein Unpartei'schc», Und der Gatte fragt Dich ehrlich: Na, seufzt er, dann reife hin! Einen Blick wird sie Dir geben, wie in Deinem ganzen Leben Du noch keinen je bekamst, weil Du Dich so gut be nahmst. Und Du hörst nach ihrem Fortgang, wie beseligt »och das Wort klang, das sie sprach halb hinterrücks: Ein sehr seiner Mann, der X! sie krank. Als Beweis bei den Debat ten dient das gegen ihren Gatten. Aus schlaggebend bleibt am End', Dein ge wicht'ges Argument. Du Dir den guten Namen; auch bei Männern ist's zur Zeit von erprobter Wirksamkeit. wird nervös? Lassen lieber Sie'n bei Zeiten >nm energ'schem Mittel schreiten, eh' die Last--daS wär' nicht gut—ganz allein auf Ihnen ruht. Beide sind Dir selbstverständlich hier für ungimein erkenntlich, und sie sagen Mann! ! Assessoren, Referendaren, Prokuristen und Herrir der Diplomatie, Hoch erfreut das—möcht' ich wetten— Alle, die gern Urlaub hätten. Du stehst da als Kavalier von weltmännischer Manier. Aber wehe, dreimal wehe, kommt Dir Einer in die Nähe und Dir fährt das Wort heraus: Sie feh'n ja wie's Leben aus! Blicken wird Der gleich der Furie, und ganz sicher die Injurie Dich für Deine Grobheit traf: Himmel, ist der Kerl ein Schaf! (Berliner „Ulk".) im Rücken das fatale „Pst, pst! " Selbst sehen, wer den» eigentlich da so beharr — Zerstreut. Professor: Ah„ nach s» langer Abwesenheit wieder zuj sehen.... was maht Ihre liebe Fram Gemahlin? Freund: Ich bin unoer-! heiralhet, Herr Professor.- Professor heiralhet? ,
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