Deutsche Loeal - Nachrichten. Provinz Brandenburg. Berlin : Der Koinniis Moritz Numve, brennen ließen und alle Fensler und ren ihrer Wohnung lustdicht verschlossen, ln Lübbenau die Gattiu des Ainls worden. Provinz Ostpreuße«. Der frühere Polizei-Assistent Köppl von Osterode ist von der Allensteiuer Maria DabbarS aus Schmarzort ertrun ken; der Alisitzcr Christian Klappus aus Kamputschen bei Jnsterburg wurde Sandgrube verschüttet worden. Provinz W e st p r e u ß e ». der durch die Puloer - Erplosion am Ja cobsthor 1815 Geschädigten, der Schuh- i inacher Broda. Broda bezog aus dem M. Geldstrafe und 2 Jahre» Ehrverlust bereits^ Ausgangs Äiärz Uu t eis ch r i stvollzie ht, er hält sofort I Nt. zu 2 Monaten Gesäugniß vcruriheill. Provinz Schlesivi g-H o l st e i n. Eine der reichsten Gemeinden derPro ßeu Kieler Marine - Bestechuugs- und Betrugs Affaire naht dem Abschluß. lii die Augelegenheit verstrickt sind 12 Per tersuchungshaft^ Provinz Schlesien. Ein ivelterschütlerndes Ereigniß meldet der „Oberschi. Anzeiger" mit solgenden Worten: „Ein seltenes Jubiläum ivird den begehen, nämlich, daß er zum üO. Male mit Sr. Durchlaucht (dem Herzog von Ralibor) den Hirjchjagden beiwoh benSüberdrtch der Besitzer Gitl. Richter Saga», in der Bricger der i. I. 188 V als Ansührer einer Diebes bande zu IS Jahren Zuchthaus verur theilte Schmied Joh. Dura aus Silber kopf, häuslichen Unfriedens wegen der überschreite» wollte, ist dabei eingebrochen und ertrunken: der Altsitzer Johann Otto ans bei Colmar I» letzthin die Leiche des freund Friedrichs des Groß », der Lieutenant Hans ». Kalte, welcher be kanntlich feine Unterstützung des Thron folgers bei dessen versuchter Flucht mit dem Tode büße» mußte. Die Leiche des in Cüstrin enthaupteten Jünglings ist gleichfalls in der Kirche zu Wust be stattet. Ii» Regierungsbezirk^Merse- Zahl der Seminaristen ist von !t4OO auf 8500 gefallen und mehrere hundert Lehrerstellen entbehren der ordnuiigS ck Soh» (Inhaber Albert Vaasche), in Illeben neben der Hoyer'fchen Gast wirthschast zwei Wohnhäuser mit Neben gebäuden. > sAn de» Folgen der Influenza in ! Hannover: der Bürgervorsteher, Draht werden solle». s In Leer der Svjäh rige Juwelier Carl L. Vierfuß. Jni ferne» ist im besten Mannes^ 1871. Provinz Westfalen. Aussehen erregt in Dortmund die Ver haftung des Amtsgerichlssecrelärs a, D. ! Gustav Metzenthin. Es soll sich um das Fehlen erheblicher Summen Handel», die M. als Vormund unterschlage» haben soll. Ein Opfer der Influenza und nachfolgender Lu ng e nci >tzü, > d ui^g^i st ii^i der iltheinprooinz, Wirkl. Geh. - Rath Dr. Moritz v. Bardeleben. Ani Ge burtshause Hackländers in Burtscheid bc- Gedcnllafel zu Ehren des Schriftstellers Geschäftes 20,v»0 M überwiesen. s In Goldesberg der Major Lud. Menzel, «heilt. Nanunersängcritt Frau Cassel, Bäcker Phil. Deinet in Diez, Erbaö» i.' Zihg., "der Prokurist Wilh. lebender Commandiiist der Firma soll mit 200, Wt) M. betheiligt sein. Die Wunsche desselben entsprechend, der Sladigemeinde 70,000 M. gestistet mit 112 In Zittau Hr Otto Just, derßegrün- Der Wirihschastsbesitzer Gustav St. in Schlettau hat sich erhängt, der Gerichts ! richtsgebäudc erschossen. —Die Ehefrau ! des Rittergutsbesitzers Crome in Wäld chen bei Dornreichcnbach wnrde von ei- Junghänel aus Hohndorf erlag Stick gasen, die bei der Arbeit plötzlich auf ihn eindrangt». Infolge Sturze« käme» nm's Leben: der Gutsbesitzer Bamn gärtel aus Lnngeubuch b. Wurzbach, der Gutsbesitzer Johann Wappler aus Pech tclsgrün, der am folgenden Tag zum der Christian Klug aus Plaue» i. V. und der Sohn des Oberförsters Schulze i» Schöna (siel beim Turne» voi? Reck). Thüringische Staaten, s In Jena der bekannte Kirchenhisto riker Prosessor Karl August v. Hase. Die Holzwaaren- und Porzellansabri katiou iin Schwarzathale blüht immer mehr aus, was ans de» crsolgten Ver größerungen der Holzwaarenfadrike» von Gebr. Kranich in Mellenbach nnd Glas bach, sewie der Porzellansabrik der Gebr. Hcrlwich in geschloffen werden kann. Seit Neujahr ist die daraus erfolgte BevölkeruugSzuivachS beträgt weniger als 00,000 M. enthielt. Von 1470 I>i. betrogen. Hefse» - Dar in st adt. 112 I» Lange» Zlnitsrichtcr Purgold.— LaudrcchtS der Uuivcrsiiät, Dr. Georg Adam Wirsing. Der Hoboist Kiefchke, der, wie s. ausführlich berietet Königreich Württemberg. In Stuttgarter ärztlichen Kreisen stinimt uian darin übcrei», daß 80,000 bis 40,000 Leute, also zwischen und der ganzen hiesigen Bevölkerung, in größerem oder geringere», Grade von der Influenza seil ihrem Austreten in der Ziesidenz befalle» wurden. Aerzte und Apotheker habe» noch jetzt alle Häudevoll zu thu». I» den Apotheken erinnert man sich seil Jahrzehnten nicht eines so Umtriebes, wie gegenwärtig. Ivo seine Nicsenbude mit den „bekannten SW,VW Portionen Sauerkraut" stets eine große Aiiziehungskrast ausübte. > Nach dem neuen Adreßbuch beträgt die Einwohnerzahl der Stadt Heidelberg jetzt 55,928 Seelen. Der Löwenwirth Gottfried Rauch in Hemmenhoten, der her Verbreitung der Influenza sämmt liche Schulen geschloffen. An, im Ge folge der Krankheit anfgetietencr heftiger praktische Arzt D. K. Kröll und der Rechtsanwalt Dr. Pfeiffer. —In Sins heim befinden sich acht Brauereien in ferner Karlsruher, Heidelberger und Ans der Rheinpsalz. Der Bergmann Junker von Breiten den Sprcngschuß getödtet. Außer dem Legat von 8000 M. für die Lateinschule iu Deidesheim hat die kürzlich in Landau verstorbene Frau Raih Keller der Töch terschule 4000 und den Ortsarmen Ii)«» M. verniacht. Jni Laufe des Winters folgen soll, Arbeitslöhne der Weber Stand der Vevölkerung in Ludwigshajen betrug ain 1. Januar 18!»» 27,350 Personen. lii Ludwigshaven hat sich der Küsermeister Gottlieb Theisinger er tränkt, während der Werkstältenarbeiicr Joseph Deffner Selbstmord durch Er hängen beging. 112 Der bekannte Besitzer der Hirschapo thcke in Straßburg, Hr. M. Hissetie. — Jufolge des, durch die Arbeitseinstellun gen der Bergleute des Saarreviers Her los. Braunfchweig. Anhalt. Lippe. Waldeck. baare Ueberfchüsse unter sich vertheilen zu können. Unter regster Betheiliguug der Gemeinde Hecklingen wurde dieser Tage der endliche Abschluß der Nestaura tionsarbciten au der hiesigen alten ro- Seit 2> Jahren ist für die Wiederher stellung des in der Mille des 12. Jahr hunderis erbauten, niemals vollendete», im Laufe der Zeit verfallene» Gottes hauses gewirkt worden. Neitain Mecklenburg. In Hinzenhagen seierten der Holzwär ter Gauschow und Frau ihre goldene Hochzeit. Der Student der Rechte v. Engel auf Breese», halte aus der ruug über den deutschen Kaiser haben fallen lasten. Lübeck hat mit Preußen einen Siaatsvertrag über de» Bau ist infolge dessen nach fürchterliche» Schmerze» gestorben. Schweiz. Summe abgeben". Briitnan hat sich Wilhelm Widmer-Müller erschösse». Dciselbe war früher i» Südamerika an- Primärjchulen vorläusi, gcichlöfje» wor den. Die Todesfälle infolge der Influenza und ihren jioinpllkalioucu mehre» sich in in seiner Aintskasfe 80, Fr. fehlen. 112 In Genf der Buchdruckereibesitzer Eh. Schuchardt, ursprünglich aus W:i der Höhe von 1400 Nieler ü M. noch bische» Aerzle Wiens, Dr. Adolf Ger wortet Herr Dr. Litska in der schen Physik" dahin, daß der Blitzschlag nicht die Ursache des stärkeren RegcuS, Was auch die Ursache der Gewitterelek triciiät sein niag, so viel steht sest, daß die Wolkenoberfläche ihr Träger ist. theil«: Auf einer der letzte» Kuiistreile» des O.liartetts durch Italien erzielte die Künstlcrgeselllchaft besonders großen Er solg mit bei» L-moll Ouinictt von Meu- Schwarz gekleideten Mann, der cbeuso riel Eiser als Aengitlichkeit die Probe und Abends die Aufführung unt uilb der für eine solche übliche Preis auS — Als Zufluchtsstätte vor »er Influenza werden von der ooriieh — InParis starb aml 4. Jan. 7 Sin «mpfthlentwerthtr Tchwi«- gerpap« ist ohne Zweifel, wie das „Berliner Tagbl." schreibt, Herr W , der in der K.-Straße ein slotteS CigariengefchSft besitzt. Herr W. hält stets gute Sor ten auf Lager, und so war es kein Wun > der, d»ß ein Herr R., glücklicher Besitzer einer Möbeltischlerei verlief in aller Gemüthlichkeit, und"den Neuvermählten gelang es, sich auf gul französisch zu empsehle» und in ihr neues Heim zu gelange». Doch was war das? All die fuukeliiagelneuen Möbel, die die junge Frau erst noch am Tage vor der Hochzeit mit zärtlich prü fendem Blick auf ihren tadellosen Glanz hin gemustert, vzn denen sie jedes f.>u« Stäubchen sorgfältig entfernt, waren über und über imt kleinen, brauurothen Kistcheu besetzt; Tischt, Stühle, smiar Sopha und Büffet waren damit voilge packt. Und auf einem der räthselhafien Kistchen lag ein Brief, adrefsirt an oe» jungen Ebemann. In erklärlicher Wißbegier erbrach die ser das Schreiben, und fein Weibchen, das ja nunmehr ein Anrecht an Allen«, was „Ihn" betraf, zu haben glaubte, lugte ihm über die Schulter. Und Beide lasen die wenigen, inhaltsschweren Worte, die da geschrieben standen und so da lau tete»: „Beisolgend, lieber Schwieger sohn, die versprochene» Achttausend in bester Güte!" Erst blickten sie ein ander erstaunt an, dann ließen sie ihr« Blicke über die achtzig wohlgezählteii Zehntel-Kistchen schweise», und icbiieß lich brachen sie Beide in ein herzliches Lachen aus sie, die sie in dem Scherz hatte und die verheißene» Achttausend auch i» dieser Gestalt als willko»in>-!i« lassen. Wir vermögen daher darüber nicht zu berichten. Wohl aber können wir uttscreii heirathslustigcn Leser» di« zciide Töchler beide „dunkel" hat, vou denen er jeder sogar „Zehntausend" mitgebe» will! DaS Bärbel« in der Kaserne. DaS Vnrbele koinmt nach der Stadt, ihn Dir heraus. Abel," fuhr era» fei», acht Tagen Mittelarrest ! dann sagte sie vernehmlich wie im Selbst gespräch: „Das is a nette G'scbicht, wenn : all' die schöne Sachen, die Mut- Schinken, und die Würsteln und di« vrächligen Krapfen. Peter, inei lieber Peter! schreit das Bärbele plötz- Vor Licbesplageil. Bist Du mir nah', Glüh' ich vor Liebe Wüßt's mein Papa, Vekäiii' ich Hiebe! Familiär. Dame: „Sagen E>ie meinem Bräutigam, der Strauß wäre für mich viel zu kostbar!" Be dienter: „G»ä' Fräul'n, für S : >s uns j nir zu theuer!"
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