Hsaus und äsvf. Welches ist die reckte Zeit d«r Holzfällung? Die fast emsl»nmige Antwort auf diele Hrage lauirl: der Winter. Die giebt. Dennoch kommen Umstände in Betracht, welche die Antwort aus obige Frage verschieden aussallen lassen, und eine Abweichung von der Regel der WlNleisallung tann in Betrcchl kom m>n. Darüber enchält ein Aussatz in der „Landw. Zeilung für Westfalen und Lippe" so werlbvolle Bclebrung, daß wir nichl umhin ldnnen, denselben legen: Nimml man Nücksickt aus du Spaltba le>t des Holze», so ist, sosern das Spalien gleich nach der Fällung vorgenommen wird, d eselbe beim Som meiho!z giöker, als beim Winlerholz. Schwinde» uad Quillen ist beim Win lerholz geringer als beim Sommerbolz. Das Somm.iholz ist mebr dem Aus. reisen unterworfen, weil es s<ine Feuch tigkeit schneller verlirrt. Die Brenn« kiaft bängt hauptsächlich ab von dem des Ho'zes. Die am schnellsten getrocknelen Hölzer find dar in, bei übrigens gleichen Verhaltnissen, die besten. Die Monate Januar, Fe bruar und März eign.n sich daher be sondeis zum Fälle» von Brennholz. Das Winierl olz brennt ai h iltender, das Sommeibolz schneller und flam mender. Bezüglich der Tragkraft ha ben gelegentliche Versuche bewilsen, daß das im December gefällte Holz größere Wideistandskrafl hat gegen das Zer derer Zeit gefällte. Das im Monat Dezember gefällte Holz soll über KO Prozt, mebr Tragkraft baben, als Holz gleicher welch s Ende Mä>z gefällt wird Koinml die Dauer des Holzes in Betr. chl, d. h die Fähigkeit, sich gegen die zerstörenden Einflüsie in brauchbarem Z»sta»de zu erhallen, so muß man der Winteisällung, zumal bei Laubbölzern, den Voizug einräumen. Zahlieiche Eifihrungen stimmen darin üverein, daß Dezemberholz eine größere Dauer habe, als das im Spätwinter gesällie. Bezüglich der Nadelhölzer Wirb Verhältniß dadurch ein ande res, daß der Saft »»rselben mehr aus Ha>, besteh«, und dies.s die Holzzellen gleichsam einhüllt und vor dem Verder ben schützt. Meistens aber macht man die Ersah ung. daß Sommernadelhölzer mehr dem Wuimsraße unlerliegen, als im Winter gesällte. Das Gesagte be ziebt sich zunächst aus das im Trocknen zu verwendende Holz. ' Soll dagegen das Holz in's N isse qrün verbaut w.r den, so will m in behaupten, daß das im Taste aesälUe dem Wmterbolze vorzu ziehen sei. Die Hiebe im Eichen-Loch ho z müssen nach dem E »tiitt des Krüh jadisafles ausgeführt werden, da die Rinde sich nur in der Sasizeit vor vollem Laubansbiuche voin Holze löst. Auch ist die Ninde im Laslzustande am werih vollste», da sie zu dieser Zeit die meiste Winterschutz. In früheren Zeiten, ehe man hieizulanve die nöthi ge» Cifahrungen gesammelt, mußle der Gärtner sich selbilixistanblich an die Meibod.n hallen, welche er in seiner Hnmalh g.leint h>ite. Wenn diese Me'boden sich nicht immer bewährten, so ist das f>hr begreiflich. HalbNarie Gesträuche wurden >n Ltroh eingehüllt und man bemüht« sich dabei, mehr eine hübsche Form herzustell»n, als daraus zu sehen, daß die Winterlälte abgehal ten werde. Oftmals war der Schutz so viel zu stark, daß die Pflanzen er stickten. J.yt werden zarte Pflanz n vernünftiger behandelt. Man stockt ei- Coinferen hei um und befestigt sie so, daß sie nicht vom Winde weggeweht werten können. Aus diele Weise wer den sie gut überwintern und nicht unter en und Gesrieien aus dem Erdboden gehoben werden. Tie beste Art der BedeöU 'g ist die wil trockenen Bläi zarte Pflanzn und es ist daher rath sam, Üb»raU in's Bell kleine, 12 Zoll lange dünne S>öcke oder Zweige einzu «ntgegeng setzte Temperaturen hervor bringen unv dciduich die Pflanz n schä digen. Die sogenannten „»nmerblü henden Rosen", die wegen ihr n Blü th,n ungemein beliebt sind, müssen im Winler entweder beschützt oder aufge nommen werden. Man schützt sie da ben niedergebogen und dort mit Pflöcken festgehalten werden, woraus der ganze Strauch, sowie dessen Wurzeln und Zweige mit Rasenstücken, deren Erdseite auf die Pflanze zu legen sind, bedeckt wird. Hierauf macht man über das eine dünne Erdschicht Um aber eifolgreich zu sein, darf der Boden nichl feucht und für Wasser undurchläßlich sein, auch darf die Bedeckung nicht zu feüh gemachi werden. Hülsensrüchie, sowie auch Gerste. Reis und Grütze bringe man immer mit kochendem Wasser aus'« Feuer ; nie be nutze man glasirte eiserne Töpfe zum Kochen der Hülsenfrüchte, auch dem krafiig, wende auä> Jauche mii an. Aber nach dem Pflanzen des Sellerie gebe man leine Jauch. mehr, sonst be braune Flecken und sind alsdann für den Gebrauch von wemg Werth. Ueber zwei Hauplkrankheiten der Hübner läßt sich ein Farmer in der „Rundschau" wie folgt aus: l. Dte Darre. Diese Krankheit macht sich durch Anschwellung und Eile rung der Sleißfettdrüfen bemerklich. Die Thiere sind traurig und versagen alles Futter. Im Ansänge des Uebels bestreicht man die Stelle mit frischem Oel oder ungesalzener Butter. Ist sie erweicht, so öffne man sie mit einem Federmesser, diUckl den Euer aus, rei nige die Wunde täglich zweimal mit ei nem weichen, in laues Wasser getunkten Läppchen und bestreiche die eiternde Stelle bis zur Heilung mit warmem Branntwein oder Weinessig. Dte Kran ken sperre man ein und gebe ihnen klein geschnittenes Grünfutter mit Kleie ver mengt und viel Wasser. 2. Der Durchfall. Entdeckt man das Uebel zeitig, so kann man dem selben gewöhnlich daduich steuern, daß man ausschließlich in Milch gekochtes, warnus Füller verabreicht. Mit dem selben vermischt man etwas gepulveiten Kalk ob>r gestoßenem Zimt; in schlim men Fällen giebt man den Patienten außerdem gestoßenen weißen Pfeffer mit Äutter. Sind die Ausleerungen mit B>ut vermischt, so hat die Krankheit ei >en ruhrrrtigen Charakter angenom mem. Man bält dte Thiere (wie auch beim gewöhnlichen Durchfall) warm und giebt ihnen gekochte Eier, Kümmel. Kalmus oder geiölteien und gepulverten Hafer unter das Mutter. Feine Kuhställ«. In der „Mälkeritid" erzählt einer der Redakteure, L hrer R R. Hansen an der Dalomer landwirthschasilichen Zchule, von seinen Reisen in Holland kommt im Winter durchaus nicht aus dem Stall. Wenn es im Frühjahr herauskommt, wiid im Kuhstali gewa schen und gescheuert wie in unseren Ztuben, und hier werden die Käse be reitet und im Laufe des Sommers ge lagert, Ich babe hier in Holland nichl nur gesehen, daß man im Sommer vor den Fenstern im Kuhstalle Gardinen halte, sondern sogar Teppiche längS der Gänge, und daß man, wenn man in den Kuhitall hinein wollt, seine Holzschuhe draußen ablegte und auf den Strümp fen hineinging. Ja, an einer Stelle sah ich es sogar, daß die Familie sich eine Sommerwol,nung in einigen Stand plätzen der Kühe eingerichtet hatte, in dem man die Hebebaume, die zwischen denselben hingen, heradgenommen und die Wände lapeziert Die eigene Wohnung ward dann als Prunkgemach betrachtet. Die Gardinen ve>r den Fen stern sind nicht nur des Schmuckes we gen da, sondern dienen auch dazu, die Bei einer Flannellwäsche ist pulveri» siiler Borax unentbehrlich: ein Eßlöf fel voll ist das richtige Verhältniß zu jedem Eimer Wasser. Wer wel Seife bei Flannell anwendet, wundere sich nicht über das Einschrumpfen desselben. Alle Wollwäsche spüle man in klarem, warmen Wasser nach, schüttele sie tüch tig aus und liockne sie an einem schatti gen Platze. Gummimäntel, überhaupt Gummige» genstände aufzubewahren, und wen» sie hart geworden, wieder zu erweichen. Hart gewordene Ganimigegenstände er langen lhre Wnchbeit wieker, wenn ins» sie in einem Gefäß dem Dampf von Schwefel-Äohlensuff aussetzt, und, sie davon weich geworden, noch stände müssen in großen, sestschließenden Glaßgesaßen aufbewahrt, und zur Vor soige muß in diese Glaßgesaße noch ein unve,lo>k>es Fläfchchen, mit Petroleum gefüllt, gestellt werden. Die Ausdünste ung des Petrolruins wirkt erhaltend aus den Gummi. In dieser Welse aufbe wahrt, wird guten Gummisachen viele Jahre hindurch ihre volle Weichheit und Dehnbarkeit erkalten bleiben. Ueber EingeweieeivUrmer des Rind» vieb» wirb geschiieben: Wie bei dem so kommen auch beim Rind d-ren Beschwerden veranlaßt werden Als wichtigstes H.ilmittel ist eine recht kiästige Ernährung der mit Würmern ein wurmlreibendes Mittel empfiehlt sich das folgende: l Unze «ormseecl, l j Unze spir kartslrc-rn. Di.se Sachen werden mit j Pfund Möhrensafl zu einem Brei gerühit. Davon wird de » sechs Monate alten Kalbe genügt eine jedesmalige Gabe von der Größe einer Bohne. und Flecke werden bald entfernt sein. Halte Hef, B>ed und S'älle reinlich, besonder« wo Federvieh haust. Baulots zumWcrkauf. Zum Verkauf, gegen mäßige Bedingungen, BaulotS in dem einzigen unverkauften <Ve schäftsgeviert der Stadt Indem wir die Lots zu dieser Zeit auf den Markt brin gen, geben wir den Geschäftsleuten von Scranton und anderwärts eine Gelegenheit, in einem sel'r günstigen Stadtviertel GeichäflSbaulotS zu erwerben, dte sicherlich in den nächst n paar fahren sebr im Weithe steigen. , <.» Jede Lot ist 24 Nuß breit vorne an Penn Avenue, und 100 Fuß in Tiefe zu einer «llep. In d eses Maß sind die t 0 Fuß vorne für einen Hof, Vcrfenster, Verandah etc. nicht etnge- Der Tewer ist gebaut, Seitenweg aus Steinplatten gelegt und Rinnsteine gesetzt. Preis jeder Lot im Block SO, Pen« Avenue. Lot No. l. Nerkaufl Lol No.lt. «3.750 .. „ 2. Verkauft .. .. >2. 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Ballot-Reform «in Erfolg. „Es war di« ruhigste, ehrlichste und würdigste Wahl, die wir je in diesem Staate gehabt haben," So meldet ein Correspondent auS Boston über die letzte Wahl in Massachusetts, die zum eisten Male unter dem sogenannten australi schen System stattfand. Dieser Erfolg deS neuen Systems ist für die Nation Von viel größerem Interesse und Bedeu tung. als da» Resultat selbst, denn die Ballotreform ist das größte Bedürfniß der Jetztzeit. Das australische System ist als das beste Mütel zur Verhütung von Corruption am Stimmkasten em pfohlen worden, es ist einfach, garan tirt dem Wähler Unabhängigkeit und Reinheit des Ballots, Aus diesen Grün den aber haben seine Gegner dieses Sy stem bekämpft und es als umständlich, l komplizirt und unpraktisch bezeichnet. Massachusetts ließ sich dadurch aber nicht abhalten, dasselbe zu veisuchen und das Experiment hat sich glänzend bewahrt. Enthusiastische Berichte über seine Vorzüge ünd aus allen Theilen des Staates eingetroffen und die Geg ner des Systems sind vollständig ge schlagen. Dieser Erfolg kann nicht verfehlen, im ganzen Lande gute Früchte zu tragen; andere Staaten müssen dem Beispiele von Massachusetts folgen und ein gleiches Gesetz für ehrliche, unab hängige Abstimmung annehmen. ReueS Gemüse auS Japan. Ein neues Gemüse, das, vor Kurzem aus Japan in Deutschland eingeführt, alle Anzeichen dafür dielet, zu einem schätzenSwerthen Vollsnahrungsmittel geeignet zu sein, wirb zur Zeit auf dem Nutzpflanzenstück des Botanischen Gar tens in Berlin versuchsweise gezogen und gedeiht dort sehr gut. Es ist ein Knollengewächs, Ltackys tuberitera, in Frankreich und England „CroSnes" ge nannt. Der Erirag aus der Aussaal der Pflanze ist ein bedeutender und der Anbau um so empfehlenswerther, als dte Pflanze keinerlei Ansprüche an den Boden macht. Die bis daumenlangen starken Knollen werden gekocht, ge dämpft und gebacken genossen und sollen im Geschmack sehr an Nüsse erinnern. In Frankreich haben die Crosnes sehr schnell in der Küche Eingang gefunden, und es steht zu erwarten, daß sie auch in Deu:schland bald im Großen gezüch. tet werden. Von einem schmerzlichen Verluste unter ganz besonderen Umständen ist der Redakteur einer t' lanischen Zeltung, des „Paneake Blade", betroffen wor den. Er schildert den Vorgang selbst in seiner Zeilung in einer Welse, die nicht verfehlen kann, die herzlichste Theilnahme zu erwecken. Die Frau Redakteurin, so lesen wir in der „Bla de", hatte sich an einem der letzten schönen Herbstmorgen daran gemachi, große Familienwäsche zu halten. Unter den zu reinigenden Gegenständen befand sich auch die weiße Weste des Haus herrn, die jeden Winter bis zum Ein tritt der Pienie-Zeit zur Ruhe gelegt Wurde. Dieses imereffante Kleidungs stück wurde also von der Frau Redak teurin gründlich gewaschen und nebst anderen Dingen im Hose zum Trocknen aufgehängt. Leider aber hatte die flei ßige Hauefrau nicht bemerkt, daß in der Westentasche 8 >4 in Papiergeld 12 Einer und ein Zweier steckten, die ihr Gemahl am Tage zuvor eingenommen hatte, und wäbrend sie ihrer Wäsche einen Augenblick den Rücken wandte, kam eine Kuh und fraß die Weste mit sammt dem Gelde aus! Natürlich war nun keine Hülse mehr möglich. Der Besitzer der Kuh weigerte sich standhaft, das Vieh zu tödten, obgleich der Redak teur ihn versicherte, sein ganzes Vermö gen stecke in ihr. Auch sein Vermögen, meinte der Eigenthümer, stecke darin. Die Frau Redakteurin vertheidigte sich gegen den Vorwurf der Nachlässigkeit damit, daß sie erklärte, feit zwanzig Jahren habe sie jedesmal die Tasche» ihres ManneS durchsacht und nie etwa« darin gesunden; und nun gerade dieses Mal, da sie es, vollständig entmuthigi, unterließ es ist einfach entsetzlich ! Ganz Paneake trauert mit der wackern Das Eisengeschäst blüht gegenwältig in den Ver. Staaten mehr, als je zuvor, und ähnlich günstig lauten die Berichte von allen produzirenden Ländern de> Welt. Die wöchentliche Fähigkeit der Hochöfen in den Ver. Staaten war am l. November IKS.S2S Tonnen und ist noch im Steigen begriffen. Die Pro duktion in den ersten sechs Monaten dieses Jahres war 4,11)7,9(>v Tonnen (ebenso viel, wie die Pioduktion in Eng land), während die Produktion während des ganzen Jahres 1880 z. B. nur 4,295,414 Tennen betrug. Mit dem steigenden Begehr hat auch die Steige rung der Preise Schritt gehalten. Erst vor Kurzem wurde der Preis für Stahl schienen aus ?33 per Tonne (am Fa brikationsplatz) erhöbt und vor wenigcn Tagen sind Contiakte zum Preise von 835 per Tonne abgeschlossn worden. Alle Bauern und V'ehbesitzer Penn» sylvaniens haben ein Interesse an dem Staalsgesetz über Viehseuchen, welches letzten Mai von Gouv. Beaver unter, zeichnet wurde und welches die Unter drückung der Viehseuche bezweckt. Das Gesetz giebt dem Sekretär der Staats- Ackerdaubehörde das Recht, im Falle eines Ausbruches irgend einer anstecken den Krankheit unter dem Vieh, solche Maßregeln zu ergreifen, die daS Ver breiten derselben verhüten. Er ist er mäch'igt, daö von der Krankheit befal lene Vieh abzusondern und darf solche? Vieb auch mcht aus der Quarantäne eolseri» weiden, ehe die Erlaubniß dazu vom Gouver'ör eingebolt worden ist Leute, die sich den Anordnungen des Sekretärs widersetzen, oder die Qua rantäne. Regeln verletzen, können mii Acld- oder Gesängnißstrase, oder bei ! den, belegt werden. Wenn es notb ! wendig ist, ein Stück Vieh zu tödten, ! um die Verbreitung der Seuche zu ver hüten. wird dasselbe erst abgeschätzt und der Eigenthümer erhält den festgesetzten Betrag vom StaaiSschatzmeister aus gezahlt. 5 Wir empfangen täglich für den Früh jahrs- und Sommer-Verkauf eine vollständige Auswahl von Schuhen und Pantoffeln Schuhru, Stiefel,! ».Pantoffel» Wir verkaufen diese Waaren fü» die nächsten 6» Tage billiger als je, um unseren Vorrath zu reduziren. Oebr. Goldsmith, 304 Lackawanna Ave. E. N. Shirer, der „Lion" Huthändler. 2!3 LMmnna Avenue. Eonrad Schröder, Äaüincistel und Contialtor, Deutsche Metzgerei VaSpar Jenny, No. 416 Süd Washington Avenue. Zahn F. Seelig. Herren-Schneider, 601 Lackawanna Avenue, Ecke von Adam«, ChaS. D. Neuffer, 528 Lackawanna Avenue SLB hüten, Kappen, Garderobe-Artikel vaaren. Beste deutsche und ander« Wolle >n allen Farben, ou r» p K vo« s I eck, n>, «,!> Cli»m>c,l c»., ZBSO k,im,o»»t »«., IWl'ff'ei-MiilZßm > d» cuneo. 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