4 Gnantvn Wochenblatt, Aritz Wagner, 0 fftee» No. Z2I Gvniie GiraKe, jwische» Penn und Wyoming Avenue«. Subsrrivtion k 2 00 fädrliit Nach Dnitsitland vortosrei 2bo " Dt» große Adonnenteniabl de« „Wochen »I itt" machi e« ,um beste» An»eigenblat« iw Wochen-Rundschau. Im Süden unseres Erdtheiles hat sich mit wenig Umständen eine großar tige Staatsrevolution vollzogen. Bra silien, das nicht viel kleiner ist, als die Ver. Staaten, ist sv»usagen über Nacht aus einer Monarchie in eine Republrl Verwandelt und „Ver. Staaten von Brasilien" getauft werden. Waruni Dom welchem der letzte Sprosse deS berühmten Hauses Bra ganza entthront ist abgesetzt wurde, darüber sind die „Gelebrten" — das sind in diesem Halle alle Personen, die jemals nach Brasilien hineingeroch>n haben, noch nicht ganz einig. Eines aber gilt als feststehend, denn es geht schon aus siüheren Berichten über die Agitation der Feinde Dom Pedros her vor : Die Sklavenbefreiung. welche von Kaiser Pedro begonnen und in seiner Abwesenheit von seiner älteren Tochter und Siellveiireterin Jsabella daß die Sklavenbarone angeblich nicht einmal Zeit fanden, sich aus die Berän deiung einzurichten, und große „Ver luste" erlitten haben sollen —spielte die Hauptrolle bei dem Entschlüsse, Pedro zu stürzen und eine „Republik" an Stelle einer der freisinnigsten Monar chien zu gründen, welche je dagew.sen der gekauften Soldateska den Monar chen nur deshalb stürzte, weil er zu menschlich gegen die Aukg-beuielen ge sinnt war, und welche nur deshalb eine deS allen Staatssystems habe verhin, dern wollen, daß L tzlere überhaupt zur Regieiung gelangte. Doch es liegt Wird ja bald sehen, waS aus der neuen Republik wird, Einstiveilen best.hi die selbe in einer provisorischen nung der Dinge auS den Neuwahlen hervorgehen, an denen alle Bürge, theilzrnehmen berechiigt find, die lesen gen Handgeld und einem bis zu sein in Tode zahlvaren Zibresgehalt abgefun den worden und kann nun außerhalb des Landes feine Tage in Frieden be schließen. Er war der letzte Monaich in der neuen Welt. Bei diesem Anlaß sei zugleich er wähnt, daß, während in Amerika eine große R.publik gegründet wuide, in Ewopa eine kleine „Republik" in alle, Siille zu Grabe getragen worden ist, nämlich die Republik Moresnet, welche zwischen der belgischen Provinz Lültich und den pieußiiche» Kreisen Aachen und Eupen lag, etwa 3 !0 Hektare groß war und 2800 Einwohner enthielt; Preu ßen tliid Belgien haben sich geeinigt, diese Republik (die schon bisher von ei nem belgischen und einem preußischen Commissär gemeinsam verwaltet wurde, und deren Einkommen beiden Ländern zufiel, ohne daß jedoch die Bewohner einem Staate militärpflichtig waren) unter sich zu iheilen. Die 'K ell hatte schon längst keine Notiz mehr von die sein im Verborgenen blühenden Be>l> chen genommen. Da wir doch ei> mal in Europa ange langt sind, so wollen wir auch gleich die anoer.n Geschehnisse in der alten jvell vor unserem Auge vorbeiziehen lassen. Jetzt „erfähit" man so allmälig, zwischen Bismarck, Kalnoly und Cnspi »n Friedrichsruh herausgekommen ist, - aber was darüber gemeldet wiid, ver dient doch noch verschiedene Fragezei chen. Daß es Mit der Anerkennung Ferdinants als Fürsten von Bulgarien seitens der Mächte (Zsjig sei, h >tte man schon siüher getört. J.tzt aber heißt es geradezu, Bulgarien solle den Russe» aus Gnade und Ungnaie preisgegeben Werden, damit Rußland und O.sterreich miteinander „veisöhnt" werden könn ten ; Rußland sollte dafür die Besitz nahme BlSniens und der Herzogewina durch Oesterreich als erdgiltig anerken nen, und —was das Alleimelkwürdigste ist-Italien will diesem Arrangement angeblich nur unter der ausdrücklichen Beringung beitreten, daß Oesterreich ihm—Tiient abtrete. Letzteres klingi doch sehr abenteuerlich, und es wäre wehr als unwahrscheinlich, daß Oester reich aus so etwas einginge! Anderer, seits würde Rußland mit d.r Contiole über Bulgarien noch lange nicht zusiie denzesleUt sein, Oesterreich wäre beun ruhigter. als je ; d»e Ballanfrage wäre erst recht ein. brennende geworden, und der Friede EuiopaS wä e mindestens so wackelig, wie zuvor. Man muv daher diese Gerüchte, mir so ernsthafter Mi.ne sie auch hervorgetragen werden, bis auf Weiier.S dahingestellt sein lassen. Die Verhandlungen des deutschen Reichstages nehmen einen ziemlich lang- ! Reichst'gS-Commissionen berathen im mer noch das Socialistengesetz und den Etat, während in den allgemeinen Sitz sen hegt man noch Hoff ung für ihn. (Es wird nach neuesten Depelchen ganz dettimmt gemeldet, daß der deutsche Asiikasorscher Dr. Peters und seine Begleiter in Sicheiheit seien und .«in Ein großes Unglück wiid aus West fallen zur Zeit gleichfalls eine lebhäfie voll seil sich der bekannte Gelehne Al» sieb Russell Wallace neueidings zu ih baden unmittelbar nach Schluß des Eongresses eine Hochlizens-Bewegung begonnen —und zwar bel>achlen sie zu „Äbschlagszavlung auf Br> h vltloii." Sie haben mit einer Massenversamm lung in Baltimore angefangen und wer ben im ganzen Lande in ber gleichen Weise wirlrn. Ihren Hauptzweck aber, nämlich, die fashionablen amerikanischen Protestanten den Kaiholike» freundlicher gesinnt zu mache», hat diese Stellung »ahme der loschen Teiiipereiizk.ilholiie» ganzlich verfehlt. und h esiae» Lau.ikraut, Schiveiiirsuße, Kuttelfleck, Ochsenmauls >lut, Schott land« Ha>i»ge (.usgezeichnet zum Ma» limeren), 40 Stück für Sl.oo Lötz <K Schwenker. deutsche Nnckbinder nnd GeschäftS- Bncher-Fabri kanten, Ecke Centre Straße und Oakford Alley, Wandtapeten und Fenster-Vorhänge bei W'Mms u. McNulty, Library Vcbä>ide. Wyoming Avt Zweiggeschäft in Pittston. W P Connelltksohn, Zcbwere und leicbte Eisen waaren, Oef,n und Nlcc»,Waaren. prakliglt) plumbcrs. 118 Pcun Avenue Vrowu's .Hiv' put^gesclicrft. .24 LackaWliniiu Avt. 22^! Seranton Tteam Heat <K supply Company, No. Ä27 Sprnee StraHe. Tcranron, Pa. „Snperior" Heiße Lust Furnace. Plnmbers und Blecbsckmicde. GttM ms nöthig um! Feine Pclzwaaren. Tealskin Sacks, Muffs, Boas Kragen, TapeS, Kappen. 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Im Holsteinischen bei dem Torse Fahrenkrug ist ein gro ßes Braunkoblenlager entdeckt, d.ffen Werib, wie die P'vvinzbläiler melden, aus Millionen geschätzi wird. 2 Oct. Tieb- R'inontoirubr ne. st Ken« gest hlen war, welche gen öknl ch auf rem Wasch tische im Schl.'fz'mmer ibien Pl v balle Schon mit allerlei Plänen, wie men sei, sich bef.iss.nd. si-ht der B st. h Lache d>s angr.nzenden H iusis tiium phirei d um seine B.uie beruintänzeln. Die Bersolgungspläne beschiänklen siä den zu verseuchen und sich wieder in den Besitz seiner Uhr zu setzen. Wiesbaden, LS. Oct. Als gestern Abend eine größere Gesellschaft von Mainz hierher zurückk.liite, geiieth bei zu ihr gehörende Rechtskonsulent Wil helm Zimmermann aus Ems auf de> Habrt nach Biebrich mit leiner Braut in Differenzen, »ie dermaßen erregend aus Portemonaies an einen Bekannten Rick und Schirm in den Rhein warf, über die Barriere fetzte und in den Strom sprang. Sofort wurden Nachforfchun gen angestellt, die aber erfolglos blie ben, zumal in der Dunkelheit das Aus setzen eines Nachens nicht thunlich war. Fulda. 2 Nov. Am 27. v. M. Morgens hat sich hier die Ehefrau des Eisenbahnschaffners Füller auS eine», Fenster idrer drei Siockwerke hi'ch gele schlössen ist. Die Frau lebte mit ihrem Manne in völliger Eintracht und in gu ten Veihältnissen, so daß p ötzliche Gei st.Sslörung als Ursache deS Selbstmords ver jungen Frau angenommen wird.— Dem königlichen Ode,sörster Wenderoth zu Breitenbach a. H. (KreiS HerSf.lv,' beide Beine geschossen. Der Berun glückte stürzte sofort zusammen und inußie nach Hauke getragen werden Die Münchener Maschinenfabrik von I. A. Maffei hat neuerdings einen der-Locomotiv> nach dem Lystem Mal tet bestellt, welche ein Gewicht von 85 Tonnen erhält und aus sechs in zwei Lvcomolive der Welt, londern auch ei» in.chanischeS Bauwerk allerersten Ran ges Herges».llt. Bor vierzig Jabren mering Lokomotiven einen Sieg, dem die neue Leistung würdig sich zur Seit» stellt. Magd, bürg, LS. October. Unier B.sreiungskii.ge, der pensionirle z.ideamie Anton, zur letzten Ruhe ge, leitet. Dem Sa>ge voran schritt ein Tambouicoips u»d das gesammle Mu silcorps d>s LS. Jiisanterie-Regimenis ; dann folgte eme Abih.ilung Soldaie» und eine Anzahl von Kriegervereinen Aus dem Kiichhvf wurde der Sarg durch Pastor Hofmann eingesegnet. Dann wurde er unter den Klängen deS Trauer marsches zur Gruft getragen, über welche von den Soldaten drei Salven abgegeben wurden. Ilmenau, 25. Oct. Auf seltsame Weife Hut sich hier ein Arbeiter das Le ben genommen. Derselbe legte sich iniipatrone in den lliund und entzündete dieselbe. Der Tod muß sofort einge treten sein. Kopf und Obeilölper des ManneS sind gräßlich zersetzt. Der Mann sollte in Kü>ze eine achtmonat l che Gtfangnißstrafe antreten, weil er seinen erwachsenen Sohn mit der Ax> geschlagen und lebensgefährlich verl.tz hatte. Wer ist der Erfinder der Cervelat» Wurst? Die,.Allgem. Flllischer-Ztg." b> merkt: ~Hr. Jov. Dan. Kestner war es. der im Hause seines Baiers, in dem alten Gasthose „zum Löwen" in Wal» tershauien, im Jahre 18,5 diejenige Wurst herzustellen begann, welche jeyi überall als Cervelatwurst bekannt und geschätzt ist. Kestner war ini Noidwe sten Rußland's beschäftigt gewesen u»d dort mit der Anfeitigung von Nohwursl bekannt geworden." Münster, 4. Nov. Unter starker Be gle»ung wurde deute Morgen der muth maßliche Mörder der Anna Naermann au« Wadersloh, Schuhmacher Schulte, hier eingeliefert. Slidseite Anzeigi'n. Neuer Groecrie Store No. KZV Gcdar Avenue. Wm. Kornacber'S Deutsche Apotheke, ?24 Pittston Avenue, nahe Buch Straße. Der Tigentdümer, in Deutschland staatlich Sorgfalt' Me Meb,tame»le find mil alleii Äer,ten. Heilkräuter u»!> Wurzeln Patent- F. L. TcrpPc, Dcuttchcr Ap>ilhcttr. Alv Vetar Avenue. Rezepte werden mit grvß er Vor ficht zubereitet» Offen Tag und Nacht. L. D. 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