HauS und Hof. Rezept« für die Küche. Wir geben nachstehend einige Rezepte für die Küche und werden von Zeit zu Zeit noch mehr bringen, speziell solche, bei denen der Verbrauch theurer Zutha «en weniger groß ist. Zwetschgen-Pudding. Koche ein halbes Pfund Zwetschgen, schlage sie durch ein Sieb und versüße mit zwei Eßlöffel voll Zucker. Schlage zu seh, leichtem Schnee das Weiße von fünf Eiern und rühre es mit den Zwetsch gen zusammen. Schütte die Masse in eine Backschüssel von geeigneter Größe und stelle zum Kochen in einen mäßig heißen Ofen. Sobald der Pudding ge bräunt ist, nehme ihn aus dem Ofen, rühre den Inhalt der Schüssel tüchtig durcheinander und stelle wieder in den Ofen. Wenn nochmals gebräunt, ist der Pudding zum Anrichten fertig. Wird mit Zucker und Rahm gegessen. Bedampfter Mais-Pudding. Anderthalb Obertassen voll saure Milch, zwei Eier (wohl geschlagen), einen kleinen Theelöffel voll Backsoda (in warmem Wasser ausgelöst). Rühre AlleS in Maismehl, bis der Teig so steif wie für Maisbiskuit ist. Gieb irgend eine Frucht hinzu und dämpfe (oder koche) eine Stunde lang. Als Sauce nimm süßen Rahm. Wie Tomatoes servieren. Für eine Quart- oder Zweipfund- Büchse Tomatoe« nehme sechs Eier, zwei Eßlöffel voll braunen Zucker, einen kleinen Löffel voll Salz und etwas schwarzen Pfeffer. Während die To matoes im Topf sich erhitzen, schlage die Eier, das Gelbe und Weiße separat, sehr leicht, rühre sie mit dem Gewürz in den Topf ein und wenn das Ganze fünf Minuten gut gekocht hat, serviere es sehr hdiß in einer bedeckten Schüssel. Kalter Rhabarber-Pudding, Nachdem die noch jungen Stiele der Rhabarberblätter (kkubarb) sauber ge schält und die Stachelbeeren von Blüthe und Stiel befreit und in kochendem Wasser einmal aufgekocht sind, gießt man das Wasser ab. Nun hat man während dessen nur so viel Wasser im Topf kochen lassen, daß Rhabarber und Stachelbeeren schwach bedeckt werden, und fügt dem Wasser nach Geschmack Zucker, eine kleine Priese Salz, und wer dem Pudding eine schöne grüne Farbe geben will, ähnlich dem der reifen Reeren, der thue noch ein paar Tropfen Indigo Tinktur, welche der Gesundheit nicht schädlich ist, hinzu. Nachdem der beeren so welch sind, daß sie beim Durch stechen mit der Gabel herunterfallen, gieße man die Früchte durch einen Durch heißes Wasser. trockn>t sie hierauf rasch mit einem Tuche ab und stürzt den Pud ding auf eine Schüssel. Man reicht eine Vanille Sauce dazu. Dieser Pud ding ist sehr erfrischend. Gute„Uinoo ?is" Füllung. 2 Pfund gekochtes seingehacktes Rind fleisch. I Pfd. sein geschnittener Nieren talg, 5 Pfd. zerschnittene Aepfel. 2 Pfd. Rosinen, 2 Pfd. Korinthen. 2 Pfd. Zu cker. 1 Tasse Melasse, von 2 Orangen Saft und geriebene Schalen, 2 Muskat nüsse, 1 Unze Zimmet, j Unze Nelken. Alles gut vermischt, in einen Steintopf verpackt, an einem kühlen Orte ausbe- Wahit. Beim Füllen der „Pies" füge man der Masse etwas Cider, Saft von gekochten Aepfeln oder (wenn man ihn sehr stark liebt) etwas Schnaps hinzu. Ein reichliches Pfd. Zucker, 10 Eier. 1 gutes Pfd. Mehl. I Pfd. Butter. 3 Pfd. Rosinen. 3 Pfd. Corinthen. 1 Pst». Citronat; Zimmt. Nelken und Nelken pseffer, je 2 Theelöffel voll, j Tasse Melasse. Man bäckt diesen Kuchen sehr langsam. Windku g e I n. Man läßt j Quart Milch mit j Pfd. Butter kochen, rührt nach und noch i Pfd. Mehl hinein und läßt diese Masse unter beständigem Rühren sich erhitzen, bis sie sich vom Topfe abgelöst hat. Ist sie dann halb erkaltet, so rührt man 8 Eidotter hinein, sowie zuletzt den steifen Schaum von 8 Eier, sticht mit einem Eßlöffel Bällchen davon ab und bäckt sie hübsch braun in kochender Butter und Schmalz. Noch heiß, bestreut man sie mit Zucker und Zimmt. Ueber das Waschen theilt eine Frau ihren Schwestern fol gende Anhaltspunkte mit: Es besteht kein Unterschied zwischen den verschiedenen Arten Seife, die jetzt im Markt sind. Ein wenig Verständniß der Vorgänge ist besser, wie irgend eine „magische" Eigenschaft der Seife. Bei dem Lesen der Anweisungen auf den Umschlägen fällt es auf, daß die Fabri lanten den Verbrauch von möglichst viel ihrer Seise anrathen. Sie empfehlen alle gemeinsam das Einweichen der Wäsche in starkes warmes Seifenwasser von 20 Minuten bis zu einer Stunde vor dem Reiben. Dieses Verfahren mit einer reinen guten Seife säubert die Wäsche ohne vieles Reiben vom Schmutz Es ist gut, wenn eine kleine Quantität Wasser, nur mäßig warm (und nicht heiß) in Bereitschaft ist; das heiße Was. ser macht den Schmutz nur fester und macht mebr Reiben erforderlich. Etwas Wäsche wird hinein gelegt unv, nach dem sie durchnäßt ist. jedesmal ein Stück, namentlich an den schmutzigen Stellen, mit Seife eingerieben, dann fest zusammengewickelt und ins Wasser gelegt; die anderen Stücke werden in gleicher Weise behandelt. Die schmu tzigste Wäsche wird separat eingelegt und mehrere Kübe>, Eimer oder andere Gefäsie werden benutzt, wie es am be quemsten ist. Alle Stücke bleiben fest Stunde oder länger, wenn es gewünscht wird, aber nicht über Nacht, wie von Manchen gerathen wird. Ich erwärme das Wasser gern mehr, indem ich noch heches hinzuschütte je heißer, desto besser, nachdem die Wäsche einmal gut durchnäßt ist. Warmes starkes Seifen wasser erleichtert das Reiben, selbst wenn das Waschbrett gebraucht wird. Beim Gebrauche einer gewöhnlichen, billigen, aber reinen Seise schütte ich oft etwas weniger als einen glatt gestriche nen Theelöffel voll pulverisirten Borax auf den Bosen des Kübels, gieße heißes Wasser darauf und lasse es bis zur ge wünschten Temperatur abkühlen. Der Borax erleichtert das Waschen und ist gut für di« Hände, indem er sie heilt, ! wenn sie ausgesprungen sind, und sie nach dem Waschen weich läßt. Welche gute Seife auch gebraucht werden mag, das Kochen der Wäsche ist nicht noth wendig, aber das letztere hilft in den Wäsche im Kessel gut gerübrt wird. Es ist nicht rathsam, für viele Minuten lochen zu lassen, weil die Wäsche da durch gelb wird. Das ganze Waschen mag ohne warmes Wasser geschehen, stärkere Seife muß gebraucht werden und die Arbeit ist anstrengender. Wir wollen den Schmutz zwischen den Fasern des Zeuges mit möglichst wenig Mühe erweichen und dann alles abspülen. Die Keimdauer des Saatgetreides ist abhängig von der Aufbewahrung; je höher der Feuchtigkeilsgebalt des Kornes bei der Ernte ist und je stärker sich dasselbe während der Lagerung erhitzt, um so mehr leidet die Keimfähigkeit. Künst lich getrocknete und luftdicht aufbewahrte Sämereien b.wahren ihre Keimfähig keit sehr lange, während dieselbe bei ge wöhnlicher Ausbewahrung schnell ab nimmt und nach acht bis zehn Jahren vollständig erlischt. Nach Haberland keimten bei gewöbnlicher Aufbewahrung von 100 Weizenkörnern im ersten Jahre 96, im zweiten 84, im dritten 60 ; bei künstlicher Trocknung und luftdichter Aufbewahrung dagegen jedesmal je 99 Körner. Von 100 in gewöhnlicher weife aufbewahrten Roggenkörnern keimten im ersten Jahre 100, im zwei -98 und im zweiten und dritten Jahre je 99 Körner. Hieraus gehl deutlich her vor. daß es in allen Fällen vortheilhaf ler ist, Saatgut von der letztjährigen Ernte zu verwenden. Fischthran, sogenanntes Kammselt der Abdeckereien U.A. Minder übelriechend, aber kostspieliger, wären Medicinal Le chenöl, Lanolin. Außerdem werden em pfohlen: Ricinusöl und Vaseline, und ist letzteres besonders bei verhärtetem Leder wohlthätig. Wichtig ist, nicht nur das Oberleder, sondern auch die zu- Wie Herr C E. Gerlich-Bankau der „Thierzucht" schreibt, gibt es ein srhr einfaches gutes Mittel zur Beseitigung der Klauenseuche bei Schafen: Man grabe vor der Schasstalltbüre ein fast so breites Loch, als die Thüre des Stal les breit ist, etwa 10 bis 15 Kuß lang, eiwa 8 Zoll tief; bei leichten Bö en muß man es mit flachen Ziegeln aus- Lehmboden ist dieses gar nicht nöthig. Dann fülle man das Loch mit Wasser, thue Clorkalk hinein und streue ein we nig Stroh darüber. Jetzt lasse man die Schafe heraus, sie gehen natürlich sämmtlich durch das Wasser und waschen sich auf diese Art selber die Füße. Man muß dieses Loch öfters mit Wasser und etwas Chlorkalk wieder füllen und so einige Tage hinter einander die Schafe durchtreiben. Bald wird man eine Besserung merken. So fällt das zeit raubende Waschen und Einschmieren lahm, so schneide man vorher die faule Stille etwas rein, damit das Wasser bester eindringen und somit heilen kann. gutes Mittel. Segen chronischen Nasenkatarrh, bei dem der Ausfluß aus der Nase eite rig ist und einen schl chten Geruch hat. davon in den Hals. Der Mensch genießt nur drei- oder viermal täglich Speise; aber Luft (von den Alten Lebenssutter genannt) in jeder Sekunde seines Daseins. War um aber kümmert sich die Mehrheit der Menschen so wenig um die Reinheit derselben? Bei anhaltender Kälte hält sich ganz frisches Fleisch lange, wenn es frei hängt, es darf aber weder an eine Wand stoßen, noch auch eine Unterlage haben. Fleisch, au« welchem die Knochen ent fernt sind, hält sich länger, als solches mit Knochen darin. Wechsel. Passage. Feuer z Lebens Vers. Geschäft on w Etablirt IBNN. bl3 Lackawanna Avenue, Geranto«, Pa. Wechsel auf alle größeren Städte Europa'S in beliebigen Beträgen. 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In keinem Lande der Welt, ja, man kann getrost sagen, nicht in allen Län dern der Erde zusammengenommen, wird eine Person vor Gericht, um etwas aus zusagen, so muß sie vor allen Dingen schwören, die Wahrheit zu sagen. Alle Eide enden mit den Worten : „So helfe mir Gott." Aber sie werden ebenso wohl von Leuten geschworen, die gar nicht an einen Gott glaube». Das ist ihre eigene Sache. Das Gericht küm mert sich nicht darum. Sobald ein Zeuge vortritt, so heißt es zuerst : „Le svvorn." Der Schreiber, der Staats anwalt oder der Richter selbst hebt die Hand empor, murmelt schnell etwas Unveiständliches, welches mit „Help me Qod" aufhört, und der Zeuge ist ein „geschworener Mann." Juries und sämmtliche Zeugen einer Partei werden gleich in ganze» Rollen und „Sie, und Jeder von ihnen, schwören hiermit feierlichst" u. s. w. Recht komisch erschien uns einst die scher, welcher der englischen Sprache nicht mächtig war, als Zeuge seine Aus sage abgeben sollte. Er erhielt eine» die rechte Hand hochhaltend, die Eides« sormel, als etwas Lelbstverständliches, >n englischer Sprache vorsprach, und „Ich? —lch weiß von nichts. Was „Sie haben eben beschworen, die Wahrheit zu sagen." „Fällt mir gar nicht ein," entgegnete ihm gar nicht einfiele zu schwören, oder geschworen zu haben. „Euer Ehren," wandte sich hier der sagen." sichelst, der Richter an diesen, „dieser Zeuge ist um 10 Dollars wegen Mißachtung des Gerichtshofes bestraft. Nehmen Sie ihn in Gewahrsam und stecken ihn zahlt hat." Der Sheriff packte den Unglücklichen und wollte ihn abführen. „Ja, was ist denn nun los", jam merte der Gefangene, und blickte fra gend den Dolmetscher an. „Sie sind um zehn Dollars gestraft sagen wollen, und werden in's Gefäng niß gebracht, bis Sie bezahlen." „Wer hat denn gesagt, daß ich die Wahrheit nicht sagen will?" „Sie selrst. Sie sagten, es fällt Ihnen gar nicht ein." „Ach. du lieber Himmel, das ist ja gar nicht so. Ich meinte, es fällt mir gar nicht ein, geschworen zu haben. Ich habe doch gar kein Wort gesagt ge habt." „Sie haben genickt." Der Sheriff wollte eben ernstliche Miene machen, den Bestraften abzufüh ren, als wir uns desselben annahmen. und dem Richter das Mißverständniß erklärten, worauf dieser »ach einigen weiteren Fragen die Strafe erließ und der Zeuge nun seine Aussage abgebe» sollte. Es stellte sich aber dabei sofort heraus, daß eine Verwechselung der Aehnlichkeit des Namens stattgefunden halte/ der Sheriff den unrechten Mann vorgeladen hatte, der von der Sache auch gar nichts mußte und schleunigst entlassen wurde. Als er unten auf die Straße gelangt war, sah er sich das Gerichtshaus noch einmal von Außen a» und fragte uns mit bitterlicher Miene: „Sagen Sie mir gefälligst, ist das ein Narrenhaus oder ein Gerichts haus? Da soll ich nun geschworen ha ben, bin beinahe in's Gefängniß gesteckt worden; dann hat man mich etwas gefragt, von dem ich kein Sterbenswort weiß, und dann hieß es, ich könne gehen. Habe ich denn wirklich Etwas beschwo ren ?" Aber die Eide in diesem Staate Texas werden erstens nicht umsonst ge leistet, denn sie kosten Geld und werden außerdem noch in Klassen eingetheilt. In den höchsten Gerichtshöfen, in der Supreme- und Appellate-Court, kostet ein gewöhnlicher Eiv obne Certisikat nur IS Cents, mit Certisikat und Sie gel versehen, daß der Betreffende etwas beschworen hat. kostet er 25 Cents. Dagegen kostet ein gewöhnlicher Eid vor dem Couniy-Richter in Hinterlas senschastssachen LS Cenis und mit ei nem Certisikat versehen 50 Cents. Im Distrikt-Gericht erhält der Clerk 10 Cents für das Einschwören eines jeden Zeugen. Für das Einschwören einer ganzen Juiy, obgleich der Eid nicht länger ist. als der Zeugeneid, erhält er 35 Cents. Der Counly Clerk erhält, wenn er einem Administrator oder Exe kutor den Berufseid abnimmt, dafür nur 10 Cents, obgleich der Eid ziemlich lang ist. Für jeden Zeugeneid 10 Cts und sür das Einschwören einer Jury nur 25 Cents, während der Distrikts- Clerk für denselben Eid 35 Cents er hält. Beim Friedensrichter kostet jeder Eid ebenfalls einen silbernen Dime, be schwört man aber eine Forderung gegen irgend Jemanden, daß solche richtig, gerecht und nicht b.zihlt ist. so kostet ein solcher Eid 50 Cents, jedoch giebt der Friedensrichter dann noch sein Siegel zu Ein Notar erhält sür einen ge wöhnlichen Eid. der von ihm geleistet wird. 25 Cents. Giebt es darüber eine Bescheinigung mit Siegel, so kostet der Eid einen halben Dollar. Wo diese Unterschiede im Preise der Elve her stammen, ist bis jetzt noch nicht ergiün -10 Cenis-. 15 Cents-, Zwei Bit-, oder einen Vier Bit-Meineid geleistet hat. Eine gelungene Eidesberechnung hat die Zollbehöide mit der Einführung von Büchern eingerichtet. Auf Bücher lie gen 25 Prozent Einfuhrzoll, jedoch kön nen Universitäten, Colleges und Hoch schulen von jedem Werke zwei Exem plare zollfrei einführen. Dazu bedarf es aber sür jeden einzelnen Band der beschworenen Aussage des Bibliothekars der Anstalt, und ebenso des impoi tiren den Buchhändlers, daß der Band für die Lehranstalt bestimmt sei, und dann kann er frei eingeführt werden. Ein solcher Eid mit Beglaubigung und Sie gel kostet aber für den Bibliothekar 50 Cents und ebenso viel sür den Jmpor. teur. Der einzuführende Band muß also schon mebr als v er Dolls. Werth sein, wenn es sich der Mühe lohnen soll, ihn frei kinzusühren, und das ist heut zu Tage selten der Fall. Wni. Troste!, deutscher Metzger, IltZ Jackson Straße» liefert die feiiisten Würste in Hude Bark; ebenso alle Sort n frische» und gesalzene« Aleisch, Riiuchfleisch u. s w. Frank Stetter, jr., Hotel und Bäckerei, Mainstraße, Hyde Par?, Pa. Warme und kalte Speisen find zu jeder Ta ,u Kaden, Frisches Lager stets an Zapf, sowie Weine, Liquöre und Cigarren. Die mit meinem Hotel verbundene väckerei liefert ein vorzügliche« Backwerk, und werden olle Bestellungen pronipi und billig besorgt, Zohu von Weistufluh. » Schieferdecker, Z 27 Fünfte Avenue, Westseite. Wir empfangen täglich für den Früh jahrs- und Sommer-Verkauf eine vollständige Auswahl von schuhen und Pantoffeln Tchnhcn, Stiesel« n.Pantoffeln Wir verkaufen diese Waaren fü» die nächsten 60 Tage billiger als je, um unseren Vorrath zu reduziren. <Vebr. Goldsmith, 304 Lackawanna Ave. Conrad Schröder, HwünMs und CMsMI, Andreas Grampp, Herren -Schneider. E h a S. D. Neuffer, i 23 Lackawanna Avenue 523 hüten, Kappen, Garderobe-Artikel Kmiie». Beste deutsche und andere ounoni-re 81ck, «sr'iM», Our sks tts» ekvmlczl Lo., 3360 fzlk-mount o»l'U'o''Wii!Ao I oz»bs cunco. W> I » s
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