Der Wunsch. Zwischen steckte der^Brie^ ichla«: Herzliebe Schwester I Wenn Du diesen Raum betrittst, werde geschloffen! Du findest bler"Me«"'wie schon lange sür Dich bereitet e« war tete Alles ans Dich. Ob Schmerz, ob bei Euch lassen oder zu sich nehmen. Deine Schwester Martha. ES war Neu es. was sie da ' lo« das Amt der Priesterin. -—- Martha schlief / Am Kaffeetische ich mit sest inS A?ge Ichauend. trat ich auf i^i „Schläft Martha auch jetzt noch?" fragt« ich. Er schüttelte den Kopf. „Ich habe nicht^gut^ gethan zu Hadem." Ich fühlte ein leise» Erschrecken, aber Entschluß hatte mich sosehr st " " dem^ett^nähert^ sah ich. über ihr Gesicht, matt wandte „Du Dich nicht Wohl, Mar- sch lei d d Ks d «ne flüslerte „mich stiert so sehr."—lch that, wie fie g«h«i -Ben, und setzte mich aus» Reue neben fie. Statt der Antwort drückt? ich «in«» sagte si? Mund ist so Und wieder schauderte sie fröstelnd zu sammen. Eine W«il« fpät«r kam Robert herein. „Mach' Dich bereit, mein Kind," „der Lhm PhysiiuS ist^da." s«rn hervor mich lächelnd fixirten „Also da» ist sie," sagte er und »eichte mir die Hand. Mir strömte da» Blut zum aus den ersten Blick sah ich, sind, da« wollend»» gleich ersah» ren. Fuhr' mich zu ihr, Robert; e« weiche Härchen im Lnsthauche zitterten. Gestern hatte ich für da« kleine Wesen kaum einen heute schwoll bi« die Thür des zimmer« sich wie der öffnet«. Der Physiku« war'«, de» che» fühlt«/ ch „Gut, Vornde» sind auch mein« Sachi nicht. Ihr« Schwester"—hi«r stockt« e, „Meine Schwester ist in Le bensgefahr— Herr Doktor!" Ich ha^te »erlügend. der bott Gast. Robert?" Da» war da» Erste, heil ?" Hochaufgerichtet sah ich ihm in« Auge. „Wird si« sterben?" das Fürchterlichste in« Äuge faßte, ath- ... Schwester, ich that nicht« Böse» an Lippen Anklage sich ausein ander preßte»! Erstarrt in seine« Schmerze, ein gigantische« Steinbild, sl saß er da. Die Legier, mich ihm zu nä her», schüttelte mich wie im Fieberschauer Schultern und drückt« mich auf meinen Sitz zurück. Endlich nannte ich seinen Namen und erschrak, so sremd, so unheinilich erschien mir der Laut d«r «igenen Stimme. Er wandt« sich um und starrte mich an .Robert," sagte ich, „warum sprichst Du nicht zu mir? E« wird Dir leichter werden, wenn Du ein«n Anderen theil nehmen läßt an dem, wa« Dich h«- drückt." Da sprang er auf. trat an mich heran und ergriff meine beiden Hände. Heiß durchrieselte mich die Berührung. Aber ich zwang mich, ihm Stand zuhalten, und sah ihm fest in« Auge. „Da« ist da« «rst« gute Wort, da« Du mir gönnst, Olga," sagte er. „Wie meinst Du da», Stöbert?" stam melte ich. „Bin ich «nsreundlich zu Dir gewesen?" „Unfreundlich nur?" erwiderte er, „wie einen Fremden, einen Eindring ling, hast Du mich behandelt, vom Beite meines Weibe» hast Du mich ge scheucht." ,Da sei Gott vor!" ruf ich und ent ring mich ihm, denn ich suhle, daß ich ihm an die Brust sinken will. Und er fährt fort: „Olga, wenn ich Dir jemals Böse« that, ich weiß nicht, Iva« ? aber e» muß wohl so sei», sonst wäre Dein Blick und Dein ganze« Wesen nicht so streng und abweisend zu mir wenn Dir that, Olza, e« fremden Leuten herumzutreiben brauchen und Angesicht« Derjenigen, die wir Beide lieb«n —" Flüg,l, da traf mich ihr Name wie ein Peitschenhieb. Ich biß mir die Lippen lch wollte ja ruhig sein, wollte „Robert," sayte ich, „Du hast Dich schwer in mir geirrt. Ich hatte nie etwas Begen Dich. Nur scheu und trotzig bin ich geworden in der Fr«md«. Du mußt trauen, willst Du?" Da brach e« wie Sonnenschein au« seinen Augm. „Ich habe Dir ja so viel zu danken, Olga," sagt« er, „wi« sollt' ich Dir nicht auch s«rner vertrauen. Sieh', von jenem Tage an, da wir zu sammen in den Wald geritten waren, besinnst Du Dich?" —O, ob ich mich be sann!—„seit jen«m Tage hab« ich Dich wi« eine Schwest» lieb gehabt, ja mehr Dich gleichzeitig hochgehalt«n und ver ehrt WK meinen Schu,geist. Du bist e« ja gewesen. Du wirst'« auch ferner sein nicht?" Fuß-nden°d«^B"tli«,^da/A die Kan!?^gestützt schauten nach Martha« Antlitz Hinliter, auf dem ein Zucken hi nh"l'«^ mir geht sie zu Grunde!" lösten. U ! nach Martha» hin— / Ich wußt« Wohl, wa« für ein Weib er brauchte! hab' ja oft g«- Marlha» — Kopf geschüttelt. Ich fühlte, wie mir die Gluth de» Schuldbewußtsein« in di« Wangen schoß. Mir war, al« müßt' er der. ' Willenlos solgte ich der Fährte^hall mir au» dem Gemäuer entgegen. Ein alte» Thor wölbt« seine» Boge» übn mil. Ich trat in da» Inner«. Schwarz di« Mauern ringen, mi^h Du „Nicht doch," ich. Ohm Dok ist'i mir plötzlich, alt weiche der Boden »»ter meinen Füßen. „Nimm in Acht !" hör' ich seine „Um Gotteiwillen—rühr' Dich nicht!" ruft er mir nach, „sonst fällst Du noch tieser." l Dk s t b ' h hätte. IS Uhr Nacht«. O möcht« sie sterben! Ich Amen! . . . Tiefathmend hielt der Physik»« inne. Rodert war fü^ Be- Stelle treten wollte?" könnte?" trieb." faßte?" Natur, ihr starke«, mächtige« sie lauernd aus von rend ich da« Ohr de« Alten Brust her da/junge Glück. Gatte konnte sich slatternden Blick, den sie aus die Wieg« g«schrieben: „E« wär' mein Glück, wenn Du stürbest." Unzählige Bei " „Du hältst sie also für eine Verbre cherin?" in wilder Angst D a I anginem jene Worte niederschrieb, ein Jahr, seit Martha unter der Erde ruht. Mein Wunsch prompt i^Ersüllung^ge^a^- d?vor weicht die^Erinnerung schaudernd zurück. Doch jene Nacht.—Noch steht jegliche Eine Nacht war'«, fast wie diese heut. —tZ^in^," ch»«rHerb zog in kurzen erkennen, die in Fetzen zerrissen vorbei- N chtl p« w llte cht b e Bett und Epheulranz und zackig mir zogen. Die Mia»men wurden mir zu leben- Giftstachel tausendfach in meinen Leib zu stoßen. E« Gesicht denn si« zur „Marthas" Ich sprang auf »nd saßt« „Vwd Maß braucht Ihr auch nicht neh men zu lassen," und mir vom Leib, sie zerdrücken mich wozu habt Ihr mich unter Ski» »e» b«grab«» ?" Si« zerrt« an der B«ttd«cke, aber ihr« Kraft war zu schwach, und erschöpft sank siegln zurück, worauf sie mit da« dünnst« Lak«n, da« ich fand, «nd breitete et statt der Bettdecke über sie, aber auch da« gewährte ihr kein« nein fort und dazwischen murmelte sie ge- Ein«, die halblaut^ etwa» teilen. sie sich al» ob ich in Robert» Arm« sänke. daß ich damit etwa» Sünd zündet. un^! Zustande Ueberrei-^ geschreckt. ch h mp AI» war alle we i he /'s r Krast m»i Nöthen haben." Ich schüttelte den Kopf und Wie« au^ fuhr er for^,,Wer Tischplatte stützte, meine Schulter fast berührt«. Im stumpf«« Brüten der Verzweiflung starrte er zu ihr hinüber. „Komm' zu Dir, Robert!." flüstert« ich ihm zu, „e« kann ja noch Alle« gut wer «E lch ll 112 schleppt, und den Andern zur^Last? Weißt Du d«nn nicht, daß da« die Alter native ist. zwischen der wir zu wählen habe» ?" „Wolltest Du nicht Priesterin sein in diesem Hause eine SUmme vor ihm niederzuloersen und ihm zuzuru fen : Mache mit mir, wa« Du willst, opfere mich, zertritt mich, laß mich ster ben für Dich, aber sei muihig und glaube wieder a» Dein Glück —da plötzlich traf an« Martha« Munde ein Wimmern mein zusammenfuhr, wie von «inem Geißel- Hieb gezüchtigt. Ich wollte aber die Angst zwischen den Ballender Decke raschelt«» die Natten. den regelmäßiger und verlangsamt« sich, biiweilen neigte sein Kops sich »ur.Seite und zuckte im nächsten Augenblicke ««der empor. Schlaftrunkenheit schien ihn zu über wältigen. Rh ich. Immer häufiger schwankte sein Ober» köipcx zur bi«weilen sein aus meine Schult«» h . » fie uhe» Ich zitterte am ganzen Leib«, al» wär« ein unerhörte« Glück mir Widersahren. Ein« unwiderstehlich« Luft wandelte mich an, da« buschige Haar zu streicheln, da« über mein Antlitz fiel. Dicht an meinen „E« beginnt also schon grau zu werden," dacht' ich bei mir, „«« ist hohe Zeit für ihn. daß er schmeckt, wa« Glück bedeutet." Und dann streichelt« ich Er'seuszte im Schlaf« und sucht« sich mit dem «opf« besser zurechtzunesteln. „Er liegt unbequem" sagt« ich zu mir, „Du mußt »äh«r an ihn heranrük k«n." Ich that«» und sein« Schulter lehnt« sich gegen mein«. u»d sei» Kopf sank g«- gen me.ne Brust. (Fortsetzung folg'.) Indianisch« vatentmcdicine». In dem obersten Stockwerk «ine» Ge< - l^tra^^n^N^ Indianer darstellen, die gerade d-mi>t beschäftigt sind, in großen Kesseln über ihrem Lagerfeuer au« verschiedenen Natürlich die Herstellung dieser Art höhen, wird sie mit india nischen Euriositäten, Waffen aller Art, Dicken, Pelzen u. s. w. reichlich aus gestattet. Jede Trupp« soll d«n Eindruck hervorrusen, daß si« wiiklich aus Jndia- Weißen nur al« Dolmetsch«! und G.-- schäft«führer da« Geleite geben. Woche und erstattet ihnen die Reise-, je doch nicht di« Unt«rhalt«kosten. Die ganze Arbeit der Indianer besteht darin, solche Rechnung trügt sast nie. Zur Gciundheittvflg« de» G>- flugelhof«. Besitzes größten Be< Wind und besonder» die Feuchtigkeit und Nässe. Da« sind die wichtigsten Punkte, aus sein Augenmerk zu Wind und Nebel sind, kei «rleiden. Nur die Hahne mit breiten bald unicr 7 Gr. herab Heitips lege der Gesundheit ist. Nich i l en^ verschiedenes. Ein schwere« Unglück hat sich am SZ. Februar in den, Walzwerk Brifon au Port bei der Gewalt umherflogen, sind aussei» zweite» Rad von »S.IZVV Kgr. Gewicht gefallen, da« die I'.u en in Säulen, weiche da« Dach der Hall/tru. aus'dem sich da» Dachwerk erhebt/ Mit Ursache der Katastrophe bi« jetzt nicht« sestgestellt. Circa 40t) Arbeiter e ? ür^' Sar n hau^« al« die Octroy-Beamten aufforder ten, di« Decke zu lüften. Der Unt«r offlcitt verweigerte die», die Decke mußt« sischen Armee Jn^hn' ichein „GMe" Die biedere M^rtz Officier der^ Er sagte mir, daß die französischen Trupp M genaiffkenncn genaiffkenncn und daß die i n t e"r t Michel, Unglück Hatte, ein sehr böse« Weib Geh' nach der Eselsbrücke! Verzw«if- Näh« «iner Mü hl« über den Bach führte, und über welche die Bauern ihre kornb«- ladinen Esel zur Mühle trieben, wobei der Knittel eine groß« Rolle zu sjuelen nein Hause und bat sich da» M»laz«essen' au«. Jetzt ißt man nicht zu Mittag, er widert« die Frau grob. Aber ich bi» sehr hungrig, liebe Frau, bat Michel freund lich, doch höhnisch erwidert« da« bös« Weib, er möge warten, bi« et Zeit s«i. Da in aller Ruhe einen Eseltbrücke Kasernhof Ser» „Kerl, « ist nur gut, daß Du Rindvieh da« Pulver nicht «m»den da» Ueber^^«WWW^ A' Schnadahüpfel » Kiinmt ma vür wia a' A' Schnadahüpfel I» a' Schütz ersta Klaff', K A' Punkt A' Schnadahüpfel " I» da reinst Advokat: E» beißt si' auat außi. Steht'» no' so verdraht. A' Sch»adahüpf«l '» G'wandl verkünst'lt, A' Schnadahüpfel Werd net felt'n — A' Schnadahüpfel I» koa' Delikatefs', Schmeckt » aa' da Nobleff'. Belehrung. Da» Nilpferd ist gar HS» so heiß« ei; e«; Hast du es nicht Z-Wußt jetzt weiß» d l l « Blätter werdoch Mii Ner. Wi«so, wa» war d«»» Schultz«. Jut versichert, wie er sich hatte, wollt« G«lchSft»rüc k di^^tube» Straß« und schreit uf Mord „Feuer, Da packt se der Mann bei'» Schultz«. So wat wird «» wohl find. Müller. Nu wird doch ab«r »och die jroß« Feuer und Frieden»v«rfich«, rungs-G«s«llschast'» Oog« «112 s« hab«», d«ß fo'n« Sach« nich vorkomme» kann? Schultz«. Jsnz sicher. Dah«r der Müll«r. Septennat. Schultz«. Soi»«»! V«rf«hlt « Kritik. Frau: Hör' mal. Wa« d«r Jung« in s«i» Schreibheft für «in G«dicht schrieb ; d«r hat entschieden Tal«nt zu «ineinDichter! (liest): Leis« zieht durch mein Gemüth Liebliche» dös Zeug i« gar nix werth! F«ierlich«r Anfang. In «inenr Journal« war vrr Kurzem zu le sen: „Mit dem Eintreffen de« Herrn Bürgermeister« nimmt die Viehautstel rwnt erhält Ersterer eine» Schnff in di« Brust. D«r Arzt, d«r den Getroffenen untersucht, findet zu seinem Erstaun«», Indem «r d«m^Rentier aus klopft, ruft er lächelnd au«: „Hdr«» Sie, m«in Li«b«r, Sie v«rst«h«n e« aber ?Wer Kraft—zwei Ochse» oder dreißig Männer? I» Auerbach bei Pas sau, wo Männer in?Megieb^, >vei^i/le^e^^un det - Unbeschriebenen Z«tt«l i» di« Wahlurne? Da hätten Si« doch gar »icht herzukom men brauchen." —„Ja, sehen Si«, wähle ich konservatives» hänseln mich^mein« schiefe«' Gesichts wähle mir wähl« ich aber gar nicht, dan» v«rl,ere ich di« schöne Gelegenheit, einen Schopp«» au ßerhalb d«« Büreau«zu Irinken; wa» bleibt also übrig?" Klassificiruag. Vater («i» seinem Sohn da» Bild det Herr» Wam perl betrachtend) : „Der Wamperl ist dock «i» r«cht«r Glücktpilz!" Der kl«ine Smil: „Du Vater, warum s-he» denn aber di« Glücktpilz gewöhnlich s» dumm aut?" Vater:wa» will ander« verlang«» ?I" D«r G« recht« urtheilt »ach seiner Ueberzeugung. d«r W«is« »ach s«i ne» Ersahrung«». der Jünglmg »ach sei nen Illusionen, d«r Thor nach s«,»e» Wünschen. A»ch ei»« Freundschaft. (Von »w«i Wähler» wirst »ur Ein«, «inen Zettel in die Ur»».) Wahlvor steher (zum zweit«»): .Wollen Si« nicht auch Ihren Zettel abaeb«» ?" Wüh ler: „Ree. m«in Freund und ick, w,r wählen een und d«»s«lb«» Kandidat«» mitanander." U »b«gr« iflich. Sonntag»- jäger: „I leg an wie die Ander», drück' ab wie die Ander». '» knallt wie bei de» Andern. ab«r treffen thu i halt »it. wie die Ander» !* Wort gehalten. Geldau»- Jahr und Tag ich der Erste sein soll, den Sie befahlen!" Student: „Hab' auch m«>» Wort ge halten jetzt hat noch Niemand Dilettanten). ist also Ihre letzte Arbett Bitmarck'» Portraits keit!" Dilettant: .O, da» will ir die sein Falle gar >^^a F e : W»fi»t«ft Ihr Man» I Der Vorstand de» »ati»- nalen zahnärztlichen Hospital» in Lo den hat beschlossen, weiblich« Studoiten der Medicin zu der Klwik de« Jnstiwt» zuzulassen.
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