Helene. ! iichttich auswichen, und leineSfails ha»« - d >j falls nicht freundliche Betrachtungen ver tieft. Ta wurde die Thür geöjsnit und das sp^ch't g»ng geschehen." „DaS heißt?" Ficihen war bei diese» Werten Tie swcklc plötzlich; der Blitzstrahl gin gen. „Und Tu glaubst, ich soll dem Beispie- digt, ' N d I t d' U b l b d ? 11. Capitel. üchliil der Aall »>>n, io v<rlicl> dkr srsle thiqe Krall. Kaoline sie, am Nachmittage wieder zu kommen, da sich vielleicht noch Arbeit sin- halte. bleich. s in d s i hall?" - Halle. ' „lran Lestoq," sagte er „Ich glaube nicht, Herr Bornheim, ei ne Aehnlichkeit täuscht Sie, wie sie mich te das Bildnis; nicht dasjenige ihrer Toch ter, der Gattin linscreS Paul'S sei» ? Mei- und da»» zeigte sie ihm das andere Bild, sie selbst als üdjähriges Mädchen darstel lend. Auch dieses Bild niußle er als daS jetziii" ' ' H rr B hat. hat." Die Zahl fäinmtl> ch c r in Preußen angestellten Richter und Staat » beträgt 4204. die der Referen dare 3987, der Assessoren 747. Die Zahl der Land- und Amtsrichter beläuft sich aus:;ZS5. Die Aussichten der Re ferenda» und Assessoren sind sehr trübe. Die Er zg ieße re i von Gla denbeck u. Sohn in Berlin hat treffliche Zinkguß Reproduktionen des Nieder wald-Denkmals in drei Größen herge stellt. worunter die größte in .'.Ufacher Verkleinerung nach Schillings Modell. Dieselben eigenen sich vortrefflich zu Ta ftlausfätzen und zum Schmuck größerer Der in der Strafanstalt zu Kaulau bei Graz inhastirle bekannte Galteiimörder Tourville, dessen Prozes sirung f. Z. ,o ungeheures Aufsehen erregte, hat dort die Schriftsetzer« er lernt unk es in dieser Kunst so weit ge bracht, daß er, wie er sagt, sich zur Noth damit fein Brot verdienen könnte, wenn er frei würde und kein Vermögen hätte. Tourvilleist fehr gealtert. Nach dem am 1. Jan. 188 Z in Japan aufgenommenen Census be trägt die Einwohnerzahl dieses Landes ZK,700,110, davon 18,598 9!>B männ lichen und 18,101,112 weiblichen Ge schlecht?. Ei gab 7,611,750 bewohnte hat drei Städte mit über 1 Million Be völkerung, nämlich: Osaka mit 1,772,- ZZ3, Hiogo mit 1,118,521 und Naga saki mit 1,204,629 Einwohnern; dann folgen die Hauptstadt Tokio mit!>B7,- 887 und Kioto mit 8Z5.215 Menschen. Die japanische Armee besteht aus nicht ganz 120,000 Mann. In de» Turnerkreis«» in Dresden hat ein Deutsch-Amerikaner, Hr. Bohlig au» New Hork, jm Kraft urnen großes Furore gemacht. Ein Dresdner Blalt schreibt: Die Leistun gen diese« Herrn sind geradezu eine phä nomenalle Erscheinung auf diefimGebiet. Eine große Anzahl von Zeugnissen und Diplomen von den ersten turnerischen und wissenschaftlichen Autoritäten nen nen seine Krafileistungen unerreicht und bezeichnen ihn al« den gegenwärtig stärksten Mann der Erde. Die „Deut duktionen die außerordentliche Ruhe und Eleganz, mit welcher Herr Bohlig seine fast unglaublichen Kiastleistungen voll bringt.— Auch bei den im letzten Som mer in Frankfurt a, M, veranstalteten athletischen Spielen hat ein New Porker Turner, Hr. Karl Fettig, den deutschen Turnern gezeigt, was 'ne Harle ist. Trotzdem gegen den „Amerikaner" die landesüblichen Vorurtheilt herrschten, Angesicht» der Gefah seitens der fanatischen Bevölkerung nach Abzug der englischen Truppen droht, taucht fchon der wunderliche Vorschlag Bismarck um eine BesatzungSarmee für den Fall des Abzugs angehe» sollen. Zo wenigsten» schreibt C. Royle in ei nem Brief mi die „Times". Die ein -8000 Fellah-Rekruten, welche die krise durch den jüngsten Krieg, ist Egyp >enS Budget »och mit ü Millionen Pfd. Sterling EntschädigungSgelder belastet. Der Brief schließt mit den Worten: „Indem wir unsere Truppe» zurückzie hen, stürze» wir Egypten in Anarchie und ziehen uns den Hohn und die Ver dieS nur eine Glimme au« dem Publi kum, aber der Schreiber hat ei» Jahr zehnt in Egypten gelebt. Andere wer den folgen und es müßte wirklich mit fellsgmen Dingen zugehen, wen» Glad stone aus seinem Beschlusse beharrte. —ln Pari« wird es den Staatsmännern der französischen Repu blik und denen, welche sich dafür halten, etwas unheimlich zu Muthe. Die „Re publiqut sransaife",die Rüstungen Ita liens und anderer Mächte besprechend, oerlangt die sofortigeßildung des mehr erwähnten Raths der National- Vertheidigung, die Küstenbefesti gung im mittelländischen Meere sowohl in Algier wie aus französischer Seite und MobilisirungSversuche bei den See- und Landtruppen. Wenn es brenne, sei es zu spät, die Spritzen zu Probiren. Diese BeunruhigungSruse haben vielleicht noch den Zweck, durch den Schrecken vor Ge fahren in der auswärtigen Politik in der inneren Politik die Einführung eines strammeren Regimentes" zu erleichtern. wenigstens im Hinblick auf die „allge meine europäische Situation und die her^v o i^el de ben fchädlichenEinfluß der wegen schlech ter Ausführung relegirten früheren Swdenlin bervor, welche die Stu vertießen, und sowie die Plage anfing »achzulaffen oder aufhörte. Dieser Fall trug sich in Petersburg im Jahre 1848 und im westlichen Preußen im Jahre 1849 zu. schen Blättern vom 18. Oktober ge fchrieben : „Die Schlußvertheilung der UnwstützungSgeldkr fm: die vorjährigen Trier ist im Gange. Die RegierungS hauplkassi wird in den allernächsten T agen in den Besitz der Anweisungen ge langen." Die Unterstützungen wurden natürlich bewilligt, um den Ueber schwemmten möglichst schnell zu Heise»; kein Mensch hat damals daran gedacht, daß die Gelder erst nach zehn Monaten zur Auszahlung gelangen würden; man nahm vielmehr an,daß sie dazu bestimmt seien, den armen Leuten Mittel in die Hand zu geben, um ihre Wohnungen wieder in Stand zu setzen, Saalkartos seln und Saatgetreide zu beschaffen -c. Daß erst nach der nächste» Ernte die Schlußvertheilung in Gang kommen könnte, hatte wohl Niemand erwartet. In der obigen Meldung widerspricht noch dazu der zweite Satz dem ersten. Wenn die Regierungihaupikasse erst in den „allernächsten Tagen" in den Besitz der Anweisungen gelangt, so kann die Schlußvertheilung nicht schon im Gange sein. Vielmehr muß man »och befürch ten, daß Zeit vergehe» wird, hauptlafse muß zur Steuer- oder Gemeindekassen in An spruch nehmen. Da aber die Regie rungShauptkajse am 18. selbst noch nicht im Besitze der Anweisungen war.so kön nen Angesichts des bci unseren B.Hör den üblichen GeschäsiSgangiS bei den örtlichen Kassen wahrscheinlich in diesem Monate die Gelder nicht mehr zur Aus zahlung gelangen. Vielleicht ist irgend ein Mitglied des Abgeordnetenhauses so neugierig.daß «S bei der RechnungSable gung sich einmal nach dem Zeitpunkt er kündigt, wann die Unterstützungen aus gezahlt worden sind. Seit einigen Tagen tra gen die Mannschaslcn und Officiere des Braunschiveigischen Husaren-RegimenlS den weißen, metallenen Todlcnkops mit der Umschrift „Peninfula. Wulerloo, MarS la Tour" vor der Pelzmütze, die Osfiziere auch vor der Mütze. Dieses Abzeichen gab der Herzog FriedrichWil- Helm dem gesammten Corps, sowohl der Cavallerie als der Infanterie, mit wel chem er im Jahre 1800 in Verbindung mit Oesterreich gegen Napoleon in den Kamps zog und sodann, ausgeschlossen von dem Frieden zu Znaim. den Zug von Böhmens Grenze bis zur Ostsee machte. D-n blanken Todlenkopf, mit den IreuzweiS unter demselben liegenden Beinknochen, trüge» die Braunschweiger sodann auch später in Spanien «im „Peninsulakriege") und bei Waterloo, und djefeS Zeichen stimmte zu der Uni formirung, welche aus einem schwarzen Schnürenrocke mit blauem Kragen, gleich farbigen Beinkleidern und Czako be stand. Das Corps wurde in OelS or ganisirt und der Umstand, daß dort Her zog Sylvins Nimrod von OelS imJahre 1632 den Orden vom Todlenkopfe ge stiftet hat, soll den Herzog Friedrich Wilhelm veranlaßt haben, jenes Abzei chen zu wählen. Dasselbe trägt auch in der preußischen Armee da» erste und zweite Leibhusarenregiment. Wegen einer vo r S lah ren begangenen Majestät«- und einer vor ltt Jahren begangenen Prinzenbe leidigung ist der Reichstagsabgeordnete und Fabrikbesitzer Richter zu Liegnitz angeklagt und verurtheilt worden. Rich ter hatte eine Tochter standesamtlich trauen lassen und Halle mil dem Pastor Limine »in Pr i v a Ig e spr ä ch über die Anwendung auch des kirchlichenTrau formularS. Da er dieses nicht haben wollte, machte der Pastor ihn darauf aufmerksam, daß dasselbe auch in „aller höchsten" Kreisen Eingang gefunden ha- Trotzdem wies es Richter zurück, gung bezeichneten Aeußerung. Alles ging gut, bis Richter 4 Jahre fpäter zum Reichslagiabgeordneten gewählt wurde. Dann beschuldigte ihn der Pastor Lemme in Gegenwart des AintS vorsteherS V. Uechtritz der MajestätSbe leidigung. Uechlritz.der ein Feind Rich ters ist, denu » ci rte diesen, und ob^ ten und einer Woche auch zum Verluste seinerEhrenämtcr,mit hin auch deS ReichStagSmandatS, ver- Ei galt bisher allge mein als feststehende, unerschütterlich! Meinung, daß das belannle Wort: .Wer nicht liebt Wein, Weib und Gesang, der bleibt ein Narr sein Lebelang !" von Dr. Marlin Luther herrühre. Doch dem ist nicht so. Wie der Luthersorfcher Pro sesjor I. Köstlin in Halle nachweist, fin det sich in den gesammten Schriften Lu nicht in dem vom Weimarer Hosprediger Joh. Aurifaber in den Jahren 1556 und ISKS herausgegebenen zwei Bänden der „Tischgespräche oder Tischreden" und auch nicht in den unedirten Handschrif ten in der Bibliothek zu Wolfenbiittel. Luther hat den Spruch niemals geschrie ben und niemals gesprochen. Zum er sten Male kommt derselbe v»r einhun dert Jahre» in einem Gedichte von Ju lius von 80ß (geb. 1768. gest. 18Z2) vor. Die Nicht-Autorschaft dieses be liebten Sing- und TrinksprucheS hin dert jedoch nicht, Luther als großen Freund der „Frau Musika" gelten zu lassen, die er in einer Ode im Style von Hans Sachs besang und nicht nur selbst eifrig verehrle (er svielte Laute. Flöte und ein Bischen Orgel und fang fehr schön), fondern auch dringendst feinen Anhängern und Schülern empfahl. Er war aber nicht blos Kenner der Musik, sondern komponirte selbst. In Petersburg hat man dieser Tage die imAu»lande erscheinende erste Nummer de» „Westnik Navodnoi Woli" (Bote des VolkSwillenS) crhal ten> Große Aufregung erregte in den dortigen sozialistischen Kreisen ein in derselben zum Abdruck gebrachter Brief Nelschai-w'S an den jetzigen Kaiser. Net schajew wurde vor ca. IVJahren ausge liefert und verurtheilt; man glaubte, derselbe sei längst nicht mehr unter den Lebenden, und jetzt stellt es sich nach dem Briese heraus, daß derselbe noch gegen wältig in der Petersburger Festung in den Kasematten des AlexiS-Ravelin» gesangen gehalten wird. In d-m Briefe beklagt derfelbe sich über die schreckliche Behandlung, welche sowohl ihm als den anderen Jnhastirten zu Theil wird. So habe man beispielsweise ihm das wenige Licht, das feinen Kerler erleuchtete, ent zogen; namentlich hebt >r die furchtbare Strenge des jetzigen Commandanten Gavetzki und die Unmenschlichkeit des Obergesängnißausfeher» Filimonoff, der eine Kreatur des Ersteren ist, hervor. Der Brief, welcher durch glückliche Um stände nicht in die Hände der Aufseher gefallen, sondern in die Hände der So zialisten gelangte, ist auf einem gedruck ten Blatt Papier mit Blut geschrieben, wobei freilich BieleS unleserlich geblie- , Drei Bursche ziehen die Isar entlang, , Da klingt es von Weitem wie Maßkrü» ' Da ragen zwe Thü m w' H°"^p Da tritt aus dem Nebel Fein-Miinchen hervor. Der Eine wirst jauchzend von sich den Schuh: „Fahr' hin, zerlumpter Gefährte Du! Wo rastlos schafft und gedeihet dieKunft, Da lächelt dem Fleiß'gen Fortuna'S Gunst!" Der Andere schleudert zur Höhe den Stab: «Fahr' hin ! Das Wandern ich satt nun hab'; Wo unerschöpflich der Bierstrom fließt. Da hält der Vernünft'ge still und ge nießt!" Der Dritte kräuselt mit flüchtigem Sinn In ringelnden Wollen den Rauch vor sich hin : «Fahr' hin, mein Liebchen im fernen Land, Hier sind mir Zehne statt Einer zur Hand!" Wirthin: „Ach Gott, jetzt sind wir gar unser dreizehn am Tisch, da gibt'S gewiß ein Unglück!"— Gast: „Sor gen Sie sich nicht, Frau, ich efs' für Zwei!" Pfarrer: „A be r Kr a tz mayer. gestern war't Ihr schon wieder betrunken, wißt Ihr denn nicht, daß das Sausen ein Laster ist?" Kratzmayer - „Jawohl, Herr Pfarrer! aber a schön'S." „Ach bitte< schSnster Herr, schenkiuSie mir etwas" flehte eine alte Bettlerin in kläglichem Ton „ich hatte ein blindes Kind, das war meine ein zige Stütze, und nun hat der arme Kleine sein Augenlicht wiederbekommen." „Sag' mir doch, Michl, wa rum seid Ihr Militärs just die treulose ste» Liebhaber I' .Ganz einfach.Leni, lebenslängliche Treue schwören müssen; bleibt für Euch rein nix mehr Wo die Noth am größten istdi eHilfe am nächsten. „Gott sei Dank, daß Sie endlich da sind. Hr. Doktor, unser Kranker leidet sehr und scheint sterben zu wollen!"—Doctor: Was tausend, sterben will er? Na, da bin ich ja schon! P rofefforin der Geschichte: „ES sind mir doch gewaltige Zweifel auf gestiegen. ob 1618 wirklich das AnfangS jahr des dreißigjährigen Krieges gewe sen ? In keiner einzigen Chronik des genannten Jahres hab- ich es noch als solche» bezeichnet gesunden." Auch ein Berus. BerufSsta- Wik-Zähler: „Sagen Sie mir, Frau Meyer, womit beschäftigt sich denn der Herr eigentlich, der nun schon seit circa sünfZahren bei Ihnen wohnt ?" Frau Meyer: „Weiß nicht. Die vielen Jahr, seit er da ist, hat er noch nie 'was ande res gemacht, als halt nur g'wohnt." H öflich e E in ladu » g. Ein Herr von Habenichts begegnet einem gut situirten Freunde, begrüßt ihn herzlich und spricht: „Würdest Du wohl heute mit mir zu Mittag speisen wollen?" „Herzlich gerne."—„Dann sei so freund lich und lasse ein Couvert mehr aufle gen. In einer Viertelstunde bin ich bei Dir!" Einfache Erklärung. Frem der (vor der Kunstausstellung): „Sie entschuldigen, was bedeuten denn wohl die vielen verschiedenartigen Flaggen da?"— Münchener: „Das kann ich Ih nen ganz genau sagen. Sehen S', daZ sind die sämmtlichen Farben, mit denen alle die Bilder in der Ausstellung gemalt worden sind." SchlagenderGegengrund „Sehen Sie, Herr Fähnrich, was Na poleon der Erste in der französischen Ge schichte ist, das war Cäsar in der römi schen !" „Ach gehen Sie doch mit Ihr rem Cäsar, Herr Professor! Wenn der ein rechter Soldat und kein schulsuchsiaer Pedant gewesen wäre, so häite er feine Kriege nicht lateinisch geschrieben !" — Kunst und Leben. Regis fihast! Sie doch in die nach einem anderen umsehen! Wirkungen der Furcht. „Ja, mein Freund, als ich das sab» hatte ich solche Furcht, daß meine Haare sich in ihrer ganzen Länge aus meinem ikopfe ausstellten, daß inein Hut „Um diese Zeit wurde die Welt erschas sei,!" h Schl" Si pasfiren." Wie, was, wo? Ein Börfen besucher, seinen artigen Witz: Junge und Frage: „Wie ist er?" In den Jahren Meyer?"— Meyer: die Finken, die Rothkehlchen, die Meisen."—Lehrer: „Was sind also diese Böge! ?" —Meyer: „Nützliche." Lehrer: „Wißt Ihr noch mehr solche Vögel, diiJnsekte» sressen ?" Müller: „Die Nachtigallen, die Am seln."—Lehrer: „Ganz recht. Was find Müller': Böge?"- Lehrer: „Wieso denn?"— Müller: „Weil sie den nützlichen Vögeln dasFutter immer weg fressen."
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