«luslä«dtsche Nachrichten. Provtn, «randeudurg. Berlin. Der durch den Rücklritt de» Geh. Rath» », Langenbeck erledigte Lehrstuhl an hiesiger Universität ist nun, nach langem vergeblichen Suchen wieder besetzt woiden: Pros. Ve,sU"ann Ruf erhall«» und angenomnie»; er wird bereit» im Herbst hierher übersied-ln. Prof. Dr. v, Bergmann wurde erst vor einigen Wochen durch die Ernennung zum General-Arzte s I-r suite der bayerischen Armee ausgezeichnet. Er ist ein ange hender Fünfziger und in Livland geboren, wo sein Vater praklischer Arzt war. Innerhalb der städtischen Verwaltung samnilung beschlossene Sache sei. Der Garantiesond der Hygieine - Ausstellung willigten Bedürfniß',uschuß von 100,000 M. und von dem Zuschuß der «tadt Ber lin von 200,000 M , bereil» die Höhe von 325,000 M, erreicht, welche ledig lich au» privaten Zeichnungen zusammen gesetzi sind. Täglich laufen noch neue VerpflichiungSfcheine ein. An den !>2S,- 000 M parlizipiren: Berlin mit 2SS,- voo M., Dresden mit 17,000 M., der Rest stammt aus ganz Deutschland und Oesterreich Ungarn. Der Bau des neuen AuSsteUungSgebäude» soll am I. Nonem massiven Fundamenien errichtet werden. Pr«nzlan. Der bei dem hier gar nisonirenden giegiment Prinz Fiiedrech Karl stehende Einjährig - Freiwillige Schumann, Sohn deSMaleiS Schumann er den Kopfsprung auSsührte, mit dem Haupie auf den Körper eines am Sprung brett vorblischwimrnenden Kameraden schlug und auf diese Weise das Genick brach. Schumann versank sosort, und erst nach «irriger Zeit gelang es, in der Tiefe seinen Leichnam auszusinden. Lübbenau. Ter Ackerbürger Leh mann von hier hat einen vjährigen Schul kunden Albert Günther mit einem Prü gel blutig geschlagen und sodann derart mit dem Kopf gegen eine Mauer gewor fen, daß der Knabe zwei Tage später starb. Der Grund der scheußlichen Miß handlung war der, daß Günther einige Maikuhle eine größere bei Festrede hielt. Stargard. In Eollin zerstörte ein größeres Schadenfeuer das Gehöft von 27 M. SV Pf. Er ist »» Jahre all, Bett kaum noch verlassen. Dieser Tage rika) lebender Preuße, Dn "med. C. lvo Wi. Lautenburg zerstörte ein größeres Scha- Provtn» Weftpreuhen. Danzig. Der Gutsbesitzer W. Al lert in felde hat II Besitzer zu 23 Hufen N>e sich in den letzten Jahren um 754» M. betrugen früher »LZ, jetzt lU4O M,, jetzt Zvv!) M?, Oilskoinmunalliyten früher 17V4, jetzt 3500 M., u. s. w. Dirschau. Die hiesige Zuckersabrik 1881 —B2 die pCl. oder 250 M. pro Aktie festgestellt, da ch S. Neisse. Ueber die von dem Bild- Ski, nch »S.ocv M? " vernichtet. Der erste Blitzllia^ rermeisttr Märkisch die »Zerdrücke schon in den nächsten Tagen begonnen Provinz Sachse«. Erfurt. Im hiesigen städtischen Archiv sind seit einigen Tagen mehrere treffliche Abbildungen der ehemaligen P-tciSkirchc j jetzt Getreidernagazin der Garnisonv-rrvallung) ausgestellt. Die- Aichitcklen, welcher sich vor Kurzem hier PeterSkirche serbaut 1103—1144) war eine der schöneren und durch ihre prächtig« Die Erhebung der allgemeinen Be ruszstatistik hat sür unsere Stadt eine Bevölkerung von K4,»SB Personen in 11,005 Haushaltungen ergeben. Nordhausen. In der Person des fiüheren Maschinenfadrikanlen Karl hat falsche Ein- Zwei - Markstücke gefertigt. Brsvi«» Wes«l»i«»> Münster. Unter zahlreicher Be- EmSdette». Die hiesige fallirte Firma Snyering hatte seit Jahren Geld- Bender An^ strafung entgegen. »theinprovinz. Düsseldorf. Der hiesige Brauer behusS BnkaufS de« Hösch'schen Gartens Stadt sich theilen. sa,te»w«a-iSo»N»t« e uiachte ißt se ner ganzen L.äng« 1,37 fahrt am Mühltndanim verunglückten S Personen: die Dienstmagd Marie Lassen aus Sundsmark sLI Jahie alt), vaS hier Jahre alt), der Mülle, lehrling MadS Christen«'«» aus Flensburg sIS Jahre alt), Mülle, lehrling HanS Flensburg lah» Zwei Kna deS AusstchtsrathS der Oelheimer Petro? Mohr aus kauften Petroleum« zur Auszah- Eu, den. Nach sicbenwöchentlicher Abwesenheit traf dieser Tage der erste Logger von unserer Heringsflotte mit e>- nem Fange von 135 Tonnen hier eni.^ Hess««»!»affau. Wiesbaden. Beschwerde der de» hiesigen städtischen BolkS- Biebrich. Die HH. Chr. Neuß und W. Nötzel von Wiesbaden, sowie Hr. Friedrich Betlelhäuser hier beabsich- F. Gärtner au« Laubegast hat man als Leiche aus der Elbe gezogen. Gärtner Hai wahrscheinlich wegen körperlicher Lei überschritten? Brand. In Lichtenberg stürzte der Holzhändler Fischer aus Randeck von ei gesährlicher Weise überfahren. Mit Königstein. Der Umbau der aus hiesiger Festung wird Amberg. Der Sergeant Deiler Wäldchen bei Neuricht «schoben; er soll Müller trat am 27. Juli in die Wohn- Bamberg. Für die zu erbauende Nachlasse ihieS Stifters Dr. RemeiZ mehrere sehr werthoolle Instrumente vor- beendeU Bis jetzt konnte festgestellt Veruntreuungen im Jahre ISBO SSV« Mark bettuzen, für daS Jahr ISSI sind ster PeterS in Streit. Hassauer zog sei «u« »er Rv«"»vfat». , Inr^ no^! w estUch urch Rockcnhausen. Der Besitzer der Jakob Derheimer, der ehe- Wkr»t«mberg. Stuttgart. Das Stuttgarter Landgericht verurtheilte den Metzger Gottl. Schietlinger, sine kranke Ehrverlust. In Sachen der Volksbank stellt sich den angeblichen »00,000 M. al« zu deckende« Defizit sein Bewenden nicht haben, sondern ein Betrag von minde sten» 2 bis Millionen sich ergeben seitigenden Büste bestehen. ANenstaig. Kürzlich wurde die feierlich» Weis? dem Verkeh^übergeben. Dieselbe gewährt die kürzeste Verbin dung mit dem Murgthale und einen hatt«? ««»««. Karlsruh«. Furchtbar« Wetter stürme haben am 24. Juli in versthiede stungen angerichtet. Im Bauland war es besonder« der Amtsbezirk Adelsheim, und i» diesem wieder die Gemeinden Lei bcrstadt, Korb, Heugheim, Volklhaufen, Marienhöhe, Sagenbuch »nd Menfln^en, gleichen Tage zog ein verhängnißvolle« Hagelwetter über den Hotzenwald. Rhein selden, Beuggen und Brennet wurden schwer heimgesucht. Auch der Bezirk WaldShut hatte schwer zu leiden Di« Schaden in den einzelnen Gemeinden des Bezirks WaldShut wie solgt: Degernau 33,0v0 M., Detzeln 8000 M., Eber fingen 25,000 M., Endermettingen SO,- 000 M., Harheim 22,000 M., Löhnin gen IS,ovo M., Obereggingen 20,000 M., Obermeltingen SV,OOO M., Oeste ringen 26,000 M., Schwerzen 8000 M., Untermetiungen 80,ovo M., Untereg gingen 100,000 M., Wutöschingen 35,- 000. Ueber den Schaden in den Amts bezirken Bonndorf, Donaueschingen und ?aßl, die sich durch Reichhaltigkeiten strömt, beweist die Thatsache, daß die mit Fundamentirung der Quelle Beschästig- Kloster Fremersberg mit den dazu gehö -700,000 M. von Hrn. v. MüihenS an gangen. Vttab-L»«vrl»ge». Bitschweiler. Der svjähnge Xaver Wald», ein großer Liebhabcr^ger- Colmar. Am 21. Juli^entlude^ ringer'schcn HauS großer Schäden ange richtet. Seit Kurzeui sind wie «chweij. Wirlhschast entfällt, rückt in die^Li- Pestalozzi ein Denkmal sehen. In 1804 bis 1825, nnd zwar als Leiter sei« Institut«. i h S tolle Hund 4» Bisse geht an ihm gezagt. «uremvur«. Wur eine Hoffnung. tForlsetzung.) auf der Bühne sagte er leises „Wie ist jede Ihrer Bewegungen, Ihr Ruhen,^Jhr keit und erstickte sie. Der Fürst ahnte nur die zarte Röche, die ihr Gestch! bis zum Halse überzog, und er deutete die findei?wünschte. Mit weicher, vibriender „Selbst auf die hin, Sie noch Auguste faltete die Hände über der Brnst jungen Fürsten empor. Mein hochverehrter Herr l flüsterte sie. Dieses Wort ist so schön l ES bezeich liche« Gebet, daß ich Einen finden widerte sie ausstehend. Die Musik ist Widerspruch geleitete sie Fürst Sie standen jetzt vor de» Fürsten Mut will fort. Bleibst Du noch, Rudolf? Bitte, liebe Tante, sagte die Künstle- surchtSoollen AbschiedSgiuß nur mit thaten, dem Beispiele der Mutter fol- die Prinzefstnnen! nur die junge Rudolf ist sehr verändert, findest Du es nicht auch Elsa? sagte die alte Fürstin spielen»? Rudolfs, erwiderte sie. Er beliebt jetzt Der Himmel gebe, daß Du Recht Die Gesellschaft unter dem Zelte hatte geneigte Gestalt war für wöhnUch bleiches Gesicht stand ni^^ und sein Blick schien über all' die Men- Ellen. Ich mache e« Dir zur Pflicht, lieber Blick in ihr maifrstche» Gestchtchen. Zu ineinen getrockneten Pflanzen leblo- Mcnschengestchler nichts als die Sehnsucht feinen Nöthe überdeckt. Endlich schwieg die Musik. Baron ben? O Leonore, Sie üben mehr Macht sollte. E« ist gejährlich, so ganz die Herr lich am Gelinder de« Balkons sesthal ten. Und sonst steht nichts zwischen Ihnen ten'? Kein Bild eine» Lebendigen, kein Widerwille JhreS Herzens mich? Da er mit leidenschaftlicher galten? Wie soll <S ein Mensis der die schrecklich b' ich ltch söh t? i 112 Jetzt darf ich wohl sicher hoffen, Sie bei neS Bruders ein Magnet für Sie sind? Da« ist auch mein Wunsch, liebe El- Leonore innig. Un^ nicht. ' Ausbruch rüstete. schied von fchlaflo« auf ihrem Bette. Mit heißen ihren Jhr reine« Herz fühlte hatte sie, uin sich getröstet über Alle» zu „Für die Liebe durch Kamps, 10. Blüthenkclche. Da träi plötzlich die Milde im Anilrtz der Hürstrn und die ihr- h S Z h z en leidest Marie I sagte sie mit fast Schwermuth zu fein. Was fehlt Dir, was bedrückt Dein Gemüth? rückhaltslos hin. Erst al« die Fürstin trat dazwischen, und das jungfräuliche Herz blieb verschlossen. Sie richtete sich halb empor und schmiegte sich an die Brust der Fürstin. mich Deine Arme umschlingen, flüsterte sie. Ich fühlte mich so einsam im Le- Du Dich, kleine Thörin, erwi- Jst da« wirklich theure Mutter? die Fürstin. Nun ist gut. Und Willenskräfte. Nein, erwiderte sie leise. NichlS sonst. Gab Dir denn die unbegrenzte Zärt lichkeit Deines Bruder« keinen Ersatz sür die^uDir^ Ist'S zwischen Di.' und Rudolf nicht wie sonst, Marie? O, waS denkst Du, Mama, Rudolf ist der beste, liebevollste Bruder. Da« Seele der Prinzessin. Sie hatte sich d?m flieht er die Gesellschaft, bald stürzt ec sich in ihren dichtesten Strudel. Er sucht ganz offen. Ich bin wirklich erstaunt über seine Unzärilichkeit und «ühnheit. Kennst ten GemüthSzustandes? Die Prinzessin erröthete und schwieg. Tochter? Mädchen. O zürne mir nicht. Was Beruhige Dich, Marie. Ich achte vorgeht. Er glüht sür die Schauspiele rin Willbeck, dre reizende Kokette. Du unterbrach die Prinzessin. Du etwas Ungünstiges über Fräulein Will- Ungünstige«? Nein, sie soll vielmehr ein sehr stille«, einfaches Leben führen, das selbst der Verläumdung kiinen Stoff zu Anklagen bietet. Das steh! indesien nr seiner Beziehung zu Rudolf, seiner ein Engel an Uuschuld wäre, der sie ge wiß nicht Ihr Blick hat etwas Fürst! Erschrickst Du nicht v»r dieler Zusammenstellung, besonder» da es sich um keine flüchten Beziehungen handelt ? Rudolf'» Gefühle, einmal erregt, sind dauernd. U-berdies sollj,r läßt. Du scheinst nicht Alles zu billi gen, wa« ich sage, Marie, ich will nicht glauben, daß Du eine andere Ansicht über eine so thörichte Neigung Deine» Bruders hast? Prinztssin Marie senkt«, von dem Mengen Tone der Fürstin geängstigt das Ansichten, cheure Mutier, sie. Du mir Helsen, Ru^dols Gefahr beseitigt. Ich werde Dir den Dienst, den Du mir mit l«ichler Mühe leisten kannst, nie veigesse», nie mehr sollst^ Du Drüber den^ an die unreine Quelle, aus welcher die plötz liche Zärtlichkeit ihrer Mutier geflossen der Schmerz über ihre gänzliche zu »erlöschen, sein Loo« dunkel fragt« sie. folgt.) Wie vcrlchieden die Ansichten und Ur iürlich sind Aller Augen mit und scheS Mädchen! blickt hat? fiagt der Erste. Ein hübscher jileiderschniit, bemerkt hat schönes Haar, bemerkt Herr Wie viel davon sohl ihr eigenes ist, Da« Kleid muß wenigstens »4 die Elle KleitU ' Sie hat ein« häßliche Nase, bemerkt Süßeren Gestalt bedeutend,! Aehnlichkeit Ein prachlooller Teint, b-merkt Herr C., so klar wie Milch und Blut. Na, billig herzustellen, wendet erhellt. Takelage nicht jung aussehen? I Viel leicht dachte sie, daß sie selbst in der i i ie dazwischen alle Faiben des N-genbo gen»! Wer mag sie nur sein? frag!« eine Weiß wirklich nicht, lautet« die Ant wort ihier Begleiterin, jedenfalls nicht« Vrsondere». Zr unseren Kreisen gehört schöne und geschmackooll gekleidete junge Dame, welche so allgemeine aufmerksain keit erregt hatte, wurden von der Musik übertönt. D«r Tarif vo« «arlinvill». Die Mädchen des Städtchen« Carlin ville in Illinois haben sich zusammen g-Ihan, und zwar zu einem bestimmten Zweck. Sie verlangen von ihren Lieb habern gewisse Beweise der Aufrichtig keit und wollen sich nicht mehr umsonst umarmen, drücken und küssen lasten. In Folge dessen ist ein gemeiiischafllicheS Vorgehen beschlossen und folgende Preis liste in der dortigen Zeitung veriffent- Für ein Zusammeniressen mit ihm an der Thür ein halbes Pfund geröstete H'-U und Stock für EenIS Koko»" Für Begleitung in ten Parlor und sür die Ueberl-ssuiig de« Schaukelstuhls srocicinz-cli-til')—2 Portionen Vanille- Ei«. Sich zu seinen Füßen aus der Fuß bank niederlassen und ihn zärtlich an lächeln — ein Quart Gummy - Candy sLum-ärops) und eine eiskalte Limo nade. Sich auf seinen Schooß setzen eine fünf Meilen lange Buggvfahrt und vier Dutzend Theekuchen. Ihn umarmen »nd küssen—zwei Gla« Jngwerbier, eine zwei Meilen lange Bugg,fahrt, drei Pfund Pfessermünj- Caudq und ein Cirkusbesuch, » Sich neben ihn auf d-Z Gitterthor setzen und hin und her schwingen lassen — e>ne> Poriion Citroneneis, eine halbe Uhr Morgen«—drei Pfund Feigen, eine Portion Chokoladeneis, eine vier Mei len lange Bugzyfahrt und zwei Apfel sinen. Entgegennahme eine« Heiraihs-An trages ein Pferdegespann und elegan» ter Wagen «ine HZngewiege und „Baby-Jumper", goldene Uhr und Kelle, zwei Paar seidene Strümpfe, lebenslänglicher Contcakt mit dem Be sitzer eines Jeecream-LokalS, sechs Zöpfe Pf" Haar und fünfundzwanzig Um jede Verletzung des Tarifs zu ver hüten, wurde einstimmig beschlossen, daß Die jungen Männer von Carlinville soll«» mit dem Tarif sehr zufrieden sein. Wenn sie denselben auch zum Theil etwas hoch finden, so verschwindet dies jedoch vollständig im Vergleich zu dem Vor theil, daß sie jetzt ganz genau wissen, wa« sie der Spaß kostet, und sich danach Zugegeben. gebe gern zu, daß da», wa« S lsaak, du hast dich st d M t Briefwechsel. I. WohllöblicheS Schultheißenamtl Zur der SlerblichkiitSvlrr- Amtiarzt Dr. l. 11. Auf Vorstehendes hat «nttrze^ch- Blick so s>«i, kühn, ich möcht« Fatten'l'» Bedenkliches Leide». .Wie geht «« Ihnen?' Nachts kein Buge osse», Ekel vor der statt der Partitur, vor sich. Uhr stehlen wollte): ,So n« lemein heit l Würge ich det Ding mit Gebens« jesahr 'raus und wat i« es? En janz jewöhnlicher Hausschlüssel I So 'n jemei« ner Schwindel I -
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