Scranton Wochenblatt. Di« der Arbeiter w Deutsch l«u». Ja der Sitzung de» deutschen Reich», tage« am 25. Februar sagte Bebel über die Lage der arbeitenden «lassen in Deutschland u. A. folgend-»: .Trotz verringerter Arbeitzeit und Lohn Reduktion hat fich im Allgemeinen die Lage unserer Arbeiter verschlechtert. In dieser Beziehung hat die neue Zoll gesetzg.bung fast nicht» »-rb-st-rt. Verhältnisse sind im Gegentheil durch Aus-rl-gung der Zölle aus die nothwen diasten noch verschlech tert worden. In dem Bericht de» Lüden schneider Eonsum-Verein» ist nachgewie s7n. daß die Preissteigerung sar ein- Webers-milie, deren Einkommen aus 420 Mark angenommen wird, sich jährlich aus «S Mark beläust. Wenn also wirk lich die Löhn- in der Eisenindustrie um KV Mark gestiegen sind, daß die Lohn steigerung durch die Preissteigerung au - gewogen wird. Daneben steht die That sache sest, daß in vielen anderen Bian chen, namentlich in der Tertilindustrii (Weberei) stch die Lohnverhältniffe von Jahr zu Jahr vnschlechterl haben. Erst gestern ging mir au» einer Stadt, in de, hauptsächlich die Tuchmacherei vertrete» » «st. -in Bericht zu, in welchem sestgestelll " ist, daß bei einer Arbeitszeit von v Uhi Morgens bis S Uhr Abend» und -instän diger Unterbrechung zur Mittagszeit, de, Lohn von S b>» IS M. im Jahr- IS7b, jetzt im Januar und Februar d. I. au! S,<o bt» 11 M. redujtit ist, also uui ZS pEt. Bei den Hanvw-destühl-r wurde IS7S ein Lohn von 12 bi» 23 M,, i-tzt von S.SO bi» 14 M. gezahlt. Jr der Petition de» Fabrikoerein» vor Merane wird gesordert, daß -ntwed-' die hohen Zill- ermißigt oder da» au» wältige Fabrikat mit -inem höheren Zok belegt werde, und ferner behauptet, daß anhaltende Arbeit vorausgesetzt, der »r btitSlohn fürs Tage sich nur aus 4,vc bis 7 M. belaufe. .Daß im R-tch so traurige Zustände Platz geglissen haben, lehrt am deutlich sten eine M-ss-nauSwanderung, wi« st Deutschland in den letzten zehn Jahre, nicht gehabt hat. Wer wandert au« ! Doch immer die bester fituirten Leute die einigermaßen gut dastehenden Arbei ter, deren Lohnverhältniffe noch solch waren, daß sie etwa» erübrigen konnten um die Reise über da» Weltmeer mache, zu können. Aber auch viele kleine Ge werbetreibenden befinden stch unter de, Auswanderern, Leute, welche sehen, das mit der Zunahm- der Großindustrie fü sie di- Möglichk-it aufbört. ihre selbst ständige Enst-nz sortzus-tzen. In Krim mitschau waren vor S Jahren noch 200< Handwebstühle im Gange, j-tzt in Folg der verbefferten Maschinen nur noch 1- Sot>. Wer e» irgend machen kann, wan beschäftigt war, et i-.lso gewiß an Tüchtigkeit nicht hat fehle, lasten, einem Manne, der auß-idea keine Krankheit in der Familie gehab hat. E» ist ein Schlosser au« Nürnberg. geführt hat. Im Jahre 187 Z beliefer sich seine Einnahmen aus 1217 M. II Pf., im Jahre IS7S auf 10«4 M. S- Ps., 1873 auf 7SO M. 40 Pf., issc aus 757 M. 2». Pf. Da» ist also ein, Differenz von über 400 M. in diesem Jahre. Da» Durchschnittseinkommen beläuft fich demnach auf rund SSS M. Seine Ausgaben in diesem Jahre—er hat eine Frau und zwei Kinder—betragen »7V M. 77 Pf. Da» macht also ein Deficit von 41 M. SO Pf. gegen da» a« D-fick?'24» M?"" Pf! beträgt. Gedeckt wird da»felbe theils durch Ersparnisse srüherer Jahre, theils durch da« IHSuge Eingreifen der Frau, da» thigen Mittel fich zu waschen und zu kämmen. Die Folge ist natürlich, daß sie schon durib ihre äußere Erscheinung abschreckend wirken und so erst recht keine Arbeit bekommen. Ein solcher Mensch verliert allen Muth, alle» Selbstver trauen, und da» Ende vom Liedeist da» im Gefängniß l ,Wi- in d-r Fabrikindustrie zum größ ten Theil die Verhältnisse bedenklich^ anheimfällr. Auf d« anderen Sette aber ist ei Jedem, der mit den Verhält nissen der Gewerbetreibenden rekannt zweifellos,^ daß d-r größte Theil den läßt. Ich selbst bin der Bau- Branche thätig; ich habe alljährlich Ge Nismarck al» Z>ict«t»r- Auftreten de» Fürsten R«tch»kanzler» de« Zweck der Brüskirung de» Innern Platz gemacht, und kaum ist dem Fürsten dadei blo« um dießeseiti gung de« Grafen Eulenberg und Ein schüchterung der übrigen .Herren Solle gen' im preußisch,» Ministerium zu thun »ar, s» läßt er auch schon mit lobe»«» werther Offenheit die Katze au» dem «-«. «r hat bei der Budgetdeb-tt tzalt?di?Ze?t für glommen, t» Deutscht«« «im Viktiinrtz»»»« chast nothwendig sei. Datei ließ er Niemand im Zweifel, daß er gesonnen ei, diese Diktatur auszuüben, möge» sich >ie Liberalen, mögen sich die Conserva ich der Kaiser selbst dagegen sträuben. Zar Herrenhause bezeichnete er sich kü>z> ich dem Grasen Brühl gegenüber als >en treuesten und unterthänigstea aller Preußen und jetzt vartirt er da» Thema: ,Ja, der Kaiser absolut, wenn er m«i len Willen thut.' Allerdings hat er >a? nicht geradezu h-rauSgesagt, allein «i> oar doch de; Sinn seiner Rede. Verau aßt wurde er zu seinen Erklangen, die Mißfallen ausgenommen wurden, durch >ine Rede de» forlschrittliche» Abgeord en Eugen Richter, der mit unbarmher, sigrr Schärfe da» ganze BiSmarck'sch« »egimtni einer Kritik unterzog, welche »essen Unpopularität für den be sanglnsten Sinn klar stillen mnßte. Besonder» die Wirthschaft» - Politik, die der Kanzler feit zwei Jahre» befolgt, fand bei Richter keine Gnade, und als n konstalirle, daß die noch vor einem Aahre so starke Schutzzöllnerpartei w>- Bulter v«r der Sonne dahin geschmolzen sei, ertönte kein Gegenrus. Richte, schloß seine Rede mit den Worten: Wenn der Reichskanzler aus dem einge schlagenen Weg beharr«, so ruinirt e, sich und luintrt da» deutsche Reich. De, Fürst antwoitele daraus in langer Rede, im Verlaus deren er den oben citirter Au»'pruch von der Diktatur that. Mit Pathos erklärte er, sein« einzige Richt, schnür lei da» W»hl de» Staat», zu dessen Leitung er beiufen sei und darin lasse er sich durch keinerlei Angriffe, we> der von recht» noch von link», irre ma chen. Nun —man suche irgend eine» Minister oder Staat»man, der nicht vor sich dasselbe gesagt hätte. Weiter klag» er über die Unzulänglichkeit der Reich» »ersassung, die ihn überall einenge unt hemme; der BundiSralh beschließe, wi> und was er wolle und sei doch unoer antworilich dasllr während e> als Reich» kanzler an die Beschwfle d'sselberi ge> bunden sei und dasür verantwortlich ge macht werde. ~E» geht mir, wie Napo leon 111. vor etwa 12 Juhren. De, sollte auch an Allem Schuld sein, wa» ir Europa passirte". Diese R-miniSzer verfehlte allerdings ihren Eindruck nicht allein sie ruft auch seltsame Gedankei wach; Napoleon führte auch «in angeb lich constitutiontll«», in WirNichkei ader ein diktatorische» Regiment. Napo leon schwäimte sür Besserung der Log, de» Arbeiterftaod» und machte die ver schiedensten sozialpolitischen Erperiment« In den letzten Jahren der Napolronischei Herrschast wuchs in Frankreich die allge mein« Unzufriedenheit derartig, daß di. Sphynr der Tuillerien sich genöthigt sah einen Ableiter für die Spannung in Innern zu suchen und einen Krieg mi dem Ausland vom Zaum zu brechen Die Paralelle stimmt einstweilen bi» au den letzten Punkt. Sollte auch da ein, Gleichförmigkeit sich einstellen? Nie mand verhehlt sich die druckende Lage det »eutschen Volke«; eine von Jahr zuJahi steigende AuSsaugung zu Gunsten del .herrlichen Ta, »er sich Niemand innerhalb der schwarz veiß-rothen Grenzpfähle entziehen kann sird deshalb massenhasteS Ansirömen del mit Scorproncn gepeitschten Volk» »aö sem Ausland; das ist da» unerfreulich gild, welche» sich den, deutschen Patrio >en darstellt. Nun will man auch dal letzte Ventil verstopfen, durch da» di anzufriedenhett sich Luft machen schönen heißt': Nicht der Her Reichskanzler, da» Volk hat da! Wort! Ale»a»der Zl,«audro«itsch. Bor uns liegen zwei Bilder. Sic fiel len ein seit letztem Sonntags interessan Jahre nach der Hochzeit ausgeführt. Unter dem einen steht: Alerandei Alerandrowitsch und unter dem andern Maria Feodorowna, vormals Prinzessin Zwölf Jahre sind feidem verflossen, und aus dem dunkelbraunen Schnurr, den. Aber die Zilge seines Angesicht« sind noch die nämlichen. Der jetzige Selbstherrscher aller Reu, Ben ist nicht groß, aber > Seine Wangen sinnvoll, das Kinn breit und fest. Die Nase kurz und stark, vi« Augen groß und schwarz. Meist blicken Sie kalt wie ein Aber Seine Gemahlin ist nicht schön. Na, rnentlich ist ihr Mund etwa» breit unt ihre Nase zu ihr Vater, Christian IX. von Di der« Ii! Nikolaus. Ali dann der kleine bleich« Prinz zu Nissa an der Schwind de» Dänenkinde» ohne Weiter«» aus Ohn« Wid«,rrde hat st« dieser zweck» willen. Sie will da» Hau» Schleswig-Holstein-Sondeiburg Glücks» ihre Hochzeit. ertragen, daß ihnen der Vater zweimal (187« und IS80) die Mitregieruna ve» daß ein Kebiweib di« Mutter mit Herze leid in die Grub- brachte. Daß die Ehe brecherin sich ol« Kaiserin begegnen ließ^ Prinzenapanage erschmeichelte. Daß sie Prei» zu «haschen trachteten, riß die Ge duld der Prinzessin Dagmar oder der tAnnnerst du dich, wie der .Alte Fritz" al» Prinz warte» mußte? Die Prügel, falschen Mutter l dt se Jahre. Nach welcher Richtung die Lava sich neirn«n ist. Im «w Selag geleiert, dem «eraiber Riko lawitsch priftdirte. >» Schwffe erhob sich der Sz»r «>d «wch», di« Gesellschaft, bariuf »«,»»»§«! ,D«H d«, Freund. schast der gegenwärtigen Herrscher Deutschland» und Rußlands aus die Nachfolger übersehen möge!' .Gott gebe eil' stieß ver Czarewitsch durch die Zähne, wdem er sein Gla» aus den lisch sitzte. Natürlich meldete da» der Prinz Reuß unverzüglich an Bi»ma>ck und die biedere Norddeutsche schlug darau» Eapiial.— Aber e« ist nicht der psychologische Ge> Rußland» erwarten muß. Selbst wenn Aleraader 111. so sried« lich wie sein Vater gesinnt wäre, und seine Gemahlin stammte aus einer Fami lie demülhiger Jasager; könnte er die bestehenden Zustände aufrecht erhalten? Die dämonischen Kräfte de» Nihilis mus mögen sich benutzen lasten, aber zurückdrängen lasten sie sich nicht l Diese furchtbare Sekte lechzt nach Blut und Beii bleibt nur die Wahl, sich gleich^sei- VSlkttkrieg entsesieln. Selbst ein Dantin, selbst ein Napo» eon konnte de» wildtobenden VolkS cean» aus keine andeie Weise Herrwer e». .Amerika." Kennen Sie die „Schwanenlieder einer Namenlosen'? Nein. Auch wir kennen sie nicht, und doch erlebten sie vor Kur zem die dritte Auflage. Wie das kam? Da» sollen Sie sogleich erfahren. Hin ter der.Namenlosen' verbirgt sich Nie oon altem begütertem Adel und aner kanntem Geist. Sie hätte es also .gar nicht nöthig gehabt', unter die Poeten aber gewöhnlich so: Einige .Sensation erregende' Stammbuchverse, ein Sonett ia einer Zeitschrift und dann findet sich wohl auch ein Bei leger, welcher einem vatter steht, zumal, wenn er dabei kein Risiko übernimmt. So entstanden al» opus I. die.Schwanenlieder', welche Niemandem bester gefielen, al» dem Rittmeister v. L , der al» der erklärte Anbeter unsere» .namenlosen Schwan»' galt und e» al» eine süße Pflicht ansah, sich die schwermüthigen Elegieen der An gebeteten so zu eigen zu machen, daß man nur eine Seile de» Buche» anzugeben um seinerseits allsogleich mit stolzer Freude dieser hervorragende Er folg da» Herz der jungen Schriftstellerin erfüllte. Die wuchsen nui^ Abwesenbeit auf eine große Kiste stieß, welcher ein anderer Platz ein aber, die Neugierde zu befriedigen und den Deckel öffnen zu lasten. Beim An blicke de» Inhalts wandelte die junge Dame eine Ohnmacht an: Einige hun- Blicken dar. Sie oerhüllle ihr eiblei chende« Antlitz und eilte in ihr Boudoir, wo sie ihren Thränen ungestört freien Lauf lassen konnte. Dann trat ste vor den Schreibtisch, ergriff die daraus lie genden Manuskripte und schob sie in den Kamin. Rittmeister o. L.» der bis heut« nicht wetß, daß der Zusall seinen harmlosen Betrug »errathen, sreut sich welche sich so selten vereinigen lassen mit den Pflichten einer Gattin und Mutter. Inländische Rachrichten. abzuschneidend Der Wetzenbau in New Merico verheißt einen Durchschnitt»ert,ag von 20 Bushel» pro Acker. E» wurde im Anfang de» vorigen Monat» gesäet. Der Fuß tiefen Brunnen 'ein voizüalicheS Gas, welches durch Röhren in die mühle von Kilpatrick S Eo. geleitet, dort Jahre Einsahr aller Messer soviles), mit den WUden, die beim Essen kein Besteck brau« Nachmittage aus einer leeren Baustelle in der Nähe de» elterlichen Hause», al» da» jüngste Kind, der drchährige Edmund, eine Gislpsanze pflückte uno aß. Erltes sodann nach H-use und klagte bei der Mull» Die Mailänder Adookat Wright, der dort soll, weil ihn dieser fälschlicher Weis« für einen Pferdedieb hielt, lebt noch. So, eben ist »on H«rrn Wright au» Sil»« Sit, t» Neu Merl«» folgend«» Tel» gramm b«t sei»»» B«r»»»dt«i> t« Ost«« Angriffen i »Ich Ks«»» m«tnem «chn. ken im .New Hork Be !«rn und G«schwister« hat fich w Freud Eine irländisch« Patriotin. Maiy ring, ein« biedere Jrländerin, welch« eit längerem in San Francisco in dem Hause der Familie Wichester um den be scheidenen Lo n von 7 Dollar« per Mo- Hause anwesenden Gäste einen Anhänger »er anti-irlindischen Partei, den siegln kewen Lohn erhallen werde, lies sie aus Polizisten in'« Hau», denselben den Aus trag ertheilend, die ganze Gesellschaft »n o-rhasten. Diener de« Kost, um welch' Beide« sie jetzt gekom men sei. Polizeikadi Rix sprach der Klägerin den ihr bi« Sonntag Abend Ihettm Gesicht oerließ Mary den G«- In San Francisko machte kürzlich ein Franzose Nam«n« Pierre Boens sei nem Leben au« Kummer darüber ein Ende, daß man ihn um seine gesammten Ersparnisse im Betrage von t 2,500 be schwindelt hatte. Jetzt nun glaubt die San Franciicoer Polizei, die beiden Hallunken, welche Pierre B-eus in den Tod den Händen haben^ st ewem ihn««, Rossa, ein Ausen thalt in San Quentin ziemlich sicher. Rossa ist von dem Cassirer der,Swtß American Bank" al« da» Individuum identtficirt worden, in dessen Gesellschaft fich Voeus besand, al» er sein Deposit von ts,SW hob. Ferner hat E. Lich tenstein, «in Juwtlier, in Rossa den Mann erkannt, der mit Boeus in seinen Laben kam und Goldstaub untersuchen deren unterer Theil mit Schrot angesült war. Diese Flasche und ihr Inhalt befinden fich in den Händen d«r Polizei. Ferner hat der Thürsteher de« sranzöstschen Hospital» erklärt, daß Rossa der Mann ist, der Boeus in jener Heilanstalt täglich besucht hat, und in Rossa'« Zimmer hat man ten ist. In SanFranciico soll eine Wein traube gezeigt werden, welche drei Fuß lang ist und sech» Fuß im Umsang mißt. Ihr Gewicht soll nicht weniger als I2S Psund betragen. Der Weinstock, an la'h«-lt und"trägt jährlich' 10.000 Psd! mtt Geldstrasen. geschah e» denn solgerin Bestrafter natürUch mMH-ilte? L-tzterer sogleich e?ne sich, daß der Polizeibeamte schon ftit Jahren diese Strasen diktirt, nie ader -ine Kopeke gehörigen Ort» abzeliesert hatte. Der Beamte ist natürlich sosort au» seinem Amt entlassen und ein« ge bt» er bricht? Ein« prächtige Höhle ist, wie von Socorro gemeldet wird, kürzlich im süd lichen Neu-Mexiko in d«n Ehloride-Be- sie Fuß Kiefer zu stei. sprudeUe au» dem Boden empor: sie steigt mehrere Fuß hoch. Au» diesem Geniach jedoch kein^Au»weg. Ein reicher Bettler. Ein alter in Lumpen gehüllter Mann, der aus einem Auge blind war und da» andere mit ei ner Binde halb bebeckt hatt«, würd« dieser Tage in New Kork im Korkoille Polizeigerich» vorgeführt, wo der Polizist Outgley dem Richter gegenüber angab, daß der Arrestant, der fich John Köhler nennt, der 'Polizei schon s«it längerer Heil al» prcf-sstoneller vetller und Schwindler bekannt sei. Während be» Tage» wandert Köhler durch die Straßen und bietet Nolizenbach«r und Bleistifte zum Verkauf au», wobei ihm Mancher, der ihn für einen nolhleibead-n Blind«n, hält, -in Almofrn reicht. Abend, pflanzt «r sich vor irgend einem Th«ater auf und bettelt die Theaterbesucher an. An ei nem der letzten »»ende würd« er vor drm Terrae« Gard«» ««rhastet: er tru, zur Zeit «in Blechschild mit k«n wart«»! .Ich s»« N S>chr«n »lkd; «»«nM e» Theil sein«» G«stchtl halt« er mit ri ll klält dt« Polizei, daß lkShler Eigen, hümer de» fiinssiöckcgen Gebäude» No. IS Bowtiy Im Werth von t 30,000 ist and daß er Thatsache nach seiner wie» ihn der Wohlthätigkeit» Commif kam. Ihr Mann. iUenj. Dulton, stand Lippen bringen. Während di«ser Zeit waren Polizei-Sergeant Flanneiy und Polizist Haqe» erschienen. Sobald die mit dt» schrecklichsten Schmerzen ringend« Stuhl stellte/während de» Schlase» mit Al-nnmen zu IZschen und ihr Leben zu retten. Gleichwohl sind die Uinständ« derart, daß d«r Mann die Wahrheit sei — Auch «in« sächsische «alonie soll Gesellschaft gebildet, deren Mitglieder im Mai in starker Zahl die Reise nach (2j Eent» d-S Siück) »Svo. ' behaup!et, daß die Leute in Fall River Im Staate Tennessee ist seit «lni> bereitwillige Käufer. Tennkssecer Wolle diesem Entwürfe ist «S bei einer strafe ttv zu tsoo verboten, »«pflichtet, den kolossal«» Denkstein für tlv.oou vom User de» North River an jlngehZrige» üblich«» Entrüstung war Btfonder» d«r Vater der Entfühiteu tobte und wetterte, daß fein« Tochler sich an den bekannter al» Finsted literarisch«» Arbeiten b«schästigt. Di« alt« Ansttdlung Picayuneville im Point« Eouv«« Parish in Louisiana ist fast gänzlich «in« Beute d«I gefräßigen bäude müßte», da der Mississippi allmä fer sind von dem srüher so hübschen Plad Dt« Meiner»t« tu den V«r. Staa t«n hat im Jahr« ISSS nach m n«u«st«n Bericht de» Ackerbau.Bureau'» so Mill. tni Zftchr« besosder« «f»l>nich w «»»- flork. im Südosten von New Jersev, Ii Virginien, im nirdlichen Ohio, in Michi ornten betrieben. Einer der erfolgreichsten Obstzüch ter iw.Osten «ar Dr. Hermann Wendel!^ gestorben ist. Die letzten 30 Jahre sei digsten Obstgärten geltenden Baum- Pflanzung. Dieselbe enthält von 8,0 V« bis 10^ ovo fruchttragende Obstbäume, Zur Unterstützung der Nothleiden» Südwest-Kansa» hatte die StaatSgesetz aebung von Kansas, ehe ste auseinander ging, >BS,OOO bewilligt. Der vom Gou». St. John mit der Verlheilung der Unter emsig damit beschäftigt, Lebe.iSmittel zu Die südliche Hälfte Calisomien« Legislatur für diesen Theil des Staates, würde dagegen sehr viel dafär geschehen. ES werden jetzt überall dort Masien worsen. ch Maria Kelly, ein ISjährige», in der zweiten Avenue in New Dort woh kea. Aus T>ra» wird berichtet: ES weht jetzt in Tera». Nach dem Bäume und Büsche treiben Knospen. Die Pflrsische stehen sogar schon in vol ler Blüthe. Draußen aus dem Land salls aber sür die Saat fertig gemaibt. sten hat, pflanzt jetzt Der Winterweizen einigen haltenden Regen de» Winters In Allanta, Georgia, trat kürzlich entkleidete sich vollständig und trat in an, sie habe am siebten in Shel tyoille ein Ticket über die Shortline nach lliir Abends pisstrte. Sie langte in Am In Philadelphia bekannte sich die soll indeß zur Zeugniß. Der Richter erklärte, e» fei schieben. M ch im Castle Garden in New Uork an. Da« Ein National-Hospital sür Frauen. Die Legislatur de» Staate» Eon neclicut hat kürzlich einer Gesellschaft einen Freibrief zur Errichtung eine» Na tional Hospital» für grauen ertheilt. Die Behandlung der den Genuß von Institut», welche» in Wilton, gai'sield Her Freibrief enthält die Bestimmung E» ist die» da» erste, tt» setzt orzanifirte Institut für die Behandlung trunksüchti ger uud Opium-Genuß «rgebener Frau «v. Dr. Z. Vt»ri«v «t»» »«tz« p» Präsidenten, Dr. Frank H. Hamilton und George B. Hawley zuVicepräflden ten und Dr. T. D. Erawford zum See» retlr erwählt. Dr. Elm» und Dr. Hamilton find in New Jork und Herr vermischte Stachrtchte«. erfahrensten Spital unersetzliche Muster selbstloser Kranken' Pflege i-ien. Der Pariser .Figaro' hat, men ist, für das Jahr ISSO ein Reiner- Irägnih veniger als 2,505,4«4 Die.Servia', ein au» Stahl erbauter Dampfer und nächst dem Great da? größte Dampfschiff der Welt, S3O Fuß, Breite S 2 Fuß, Tiefe <s nuß, Tonnengehalt SSW und Pferdekiatt 10,S0V. Das Schiff enthält eine 200 Köpfe stark« Bemannung. Es ist Et genihum der Eunard Dampserlinte. Gerhard Rohlss erreichte Debra-Tabor auf, der Residenz^des Kö nig» Johanne» von Abylsinien. Gleich für den abyffinischen König. Die ägypti sche Regierung sieht nicht ohne Miß- Italien muß Groß^- Marineminister Arton soll dethalb —wie Sitzungen de»Pailamen>» vor den Ferien gefehlt haben. Dem Volke aber kostet dieser .Spaß' wieder viele Millinen, mische Erklärung. Dieselbe der Dtsch. Ztg. zusolge hastigem ver Russen in der Wahl seine» Ausent sich siel» nur durch Rücksichten der Sicherheit seiner eigenen Person leiten Au » Pari», 21.F e b r., wi r d gemeldet: Der Lustballon .Aigle', mit mit folgendem Inhalt stak: .Beeilt Euch die» zu veröffentlichen. IS. Feb. Wir haben SÄ. Breilegrad passirt; lnsel St. Michael» hintereinander folgenden Erdstößen heim gesucht. Die Kirche und 200 Häuser Nachrichten zufolge werden jetzt noch leichte (»töße verspürt. Viele Leute ha ben außerhalb der Stadt Zelte bezogen. Der Tran»port-Dampfer „Asrika" ist im Begriff, von Lissabon aus den be zusühren. Die Erregung, welche Attentat in der Gesellschaft von Nizza nicht legen. Da» Vorkommniß bildet im zweiten Act der .Belle^Lu gen, sind auf'» Furchtbarste entstellt, während der de Villier dem Augenblick, al» die Veibrecheiin ge faßt wurde, rief sie au«: .Mein Kind ist gerächt I' In Agra, der einstigen Hauptstadt Hindostan», befindet fich an dem Friese eine» Stadtthore» eine uralte d/e Ehescheidung wieder zu Nachdem di« Pforte all« Hebel in Bewegung gesetzt Hai, ist e» ihr d«nn doch gelungen, die albanefische Stillstand« zu bringen. Alle Berichte von Priftina, Prizrend, Jpek und d«n stimmen darin über,in, daß" di« durch ti« Beeinflussung der Pforte Seiten» der in Einfluß zurückzuführende peinliche Intervention de» Ltgachef» Omrr Esfendt ihre Wirkung nicht verfehlt hat. Daß Lösung d«r griichischtn zu gen, um der türkischen Regierung nicht noch «ehr B«rl«gei>h»tt z» Neuere Nachrichten. Pari», 23. März. Ein Berliner Berichterstatter berichtet: Die conseiva tioe lusstsche Presse befürwortet, um die Schweiz zur Ausweisung de» nihilistischen Hauptquartier« tn Genf zu zwingen, den Abbruch der diplomatischen Beziehungen mit derselben, die Beilegung der schweize rischen Handel» - Erzeugnisse mit einem hohen Eingangszoll und die Eimutht. gung Deutschlands zur Einverleibung der Schweiz. Berlin. letzteren gesüßt. Di« BiSlHilme?Trier, tung der Diizesen - Gelder ermächtigt sind. Die Maßregel, wodurch die StaatSzuschvsse zu den Gehältern der Bischöfe und der Geistlichkett entzogen Ntzza, 2Z. März. Das Gebäude der italienischen Oper ist heute Abend Berlin, 2Z. Mirz. Der Reichl von den beiheiligten Staaten selbst be- r polni^ titischen, als in der wirthschastlichen Lage N i z 24. Uhr Morgens. 3 Uhr Nachmittag». Bi» jetzt sind tio Leichen au» dem Brandschult heraus- Mitternacht. Die Zahl der Opfer Gebäude ist nicht», als die vier Mauern, geblieben. Strakosch^«Ve^lctzung ginn/ au« dem Gebäude^waren sehr eng Meriko, 10. März. Der mexika nische Ob-ringenieur hat die Tehuante, da» Eads'sche Projekt einer SchiffSeisen bahn völlig auSsührbar ist. Man wird hier nicht müde, den Ge neral Ord mit Ehrenbezeigungen zu heiß«, die merikantsch« schast übertragen wurdet irgendwie zu Wyo. Ter., 28. März. Der berüchtigte Räuber und MSrde^ Rawlin» auszubrechen. Er hatte sich die Feffeln abgestreift und griff mit den selben den Schließer Rankin an, -rl» dieser den Corridor betrat, um die Ge Rankin» Frau schloß, als sie Hirte, die äußere Gefängnißthür und gab da» Alarmzeichen. Eine Anzahl Bürger eilte in da» Gefängniß, befreite den Schließer und brachte die Gefangenen hinter Schloß und Riegel. Um Mitter- Bewaffneter in dem Gefängniß, bemäch tigte sich de» Parrott und knüpfte ihn an einer Telegraphenstange gegenüber den Eisenbahn-Werkstätten auf. San Francisco, 23. März. Die Geschworenen in dem Prozeß gegen Kalloch Sohn wegen der Ermordung De young'» haben sich heute Abend zur Be rathung zurückgezogen. Washington, SS. März. In d. I belies sich der Werth der Ausfuhr von Brotstoffen auf t182,428,8ZS ge- Jn den acht bi» zum 28. Februar d. I. sind 3V«,V2L Einwande ber, darunter 83,0v0 au» Deutschland, 77,000 au» Canada, 38.000 au« Eng land und Wale» und 30.V00 au» Irland in den Ber. Staaten angekommen. New 23. März. Heute nenu'ntergaiig nach dem Westen unter wegs. 24. März. Der Indien Schweinesleilchwaaren, Talg« und Milcherei - Erzeugnisse betrug 25,- 54»,358 Dollar«, und während de» ent sprechenden Abschnitt» de» Voijahre« 15,750,850 Dollar»; der Werth der Mär, diese? Jah/-^°?2,''sB^l9/ Doll, brechenden Zeitraum« 1879 auf 1880; und der Werth der AuSsuhr von Milche lBBo'di» zum 1. (10 Mo nate) 22,21»,0»7 Dollar« gegen IS,» 355.807 Dollar» in dem gleichen Zeit abschnitt von IS7S auf 1880. St. Loui«, 2«. Mirz. Oberst Friedrich Hecker ist h«ute Abe«d auf sei ner Aar« tei «uwmersteld, Jll., t» 70. Jahre sein«« Leb,»« ge stallen. Ki»e Ka»pt- un» Staat» Actio». Da» Volk, nah der Verzwkiflung', Erhedt sich wie ein Mann. Da» ist ein unvergleichlich. Herunterzuholen sein^iecht^' «ar ,u geduldig und l°m?,"' Nun lauteNelne Parole: Die Karle—lhr Slreiler herbeil Soll eine Wahrheit werden! So laulet das Feldgefchrei l Und Schutt» Schulter w»l,l e» Und drohende Worte Ichlagen Laul an de» Rathe» Ohr: it»^°ll?rVsch."sr^bltch"n?!r^°l! Endlich da» Sviel beginnen Ganz wie in Manaco I Ihr Geld hier.comm il saut" * Und hier sich auch erschießen. Ganz wi« in Mancaol" Da war der Rath gezwungen Und wühl' e» dem Volke Dank, Der edlen Stadt zu verleihen Die wohlerwoibene Ba.ik. So hat in Andorra begonnen Mit Wüthen, Lärmen und Droh'n, Die schreckliche .Jeu" volution. Weipen. s«li»»b« Glüß Gott I grüß <i!otl Dich, hohe Frau Und tausend mal willkommen I AIS wäre über Berg und Au D<iS erglommen I Dein Antlit, strahlt, T?eia Auge lacht, E» ist kein Traum gewesen, Wie wir'» im Märchen Wo flügelschnell und leichtbesoblt Der Prinz flch die Prinzessin Holl In goldener Karosse. Auch Dlr meln Prinz, ein jubelnd Hei In froher ,>estc Reigen I Da» ganzc Volk nimmt freudig Theil An Deine» Sternes Steigen l Du führtest froh ein hold Semahl Zum ru^duirelcher^Ahnen, Der voran mi/SiegeSklang Und niemals rtckwärt» leitet. Dem atteu Spruch im Königshaus, Daß Ihr in» Leben weit hinaus -Mit heitern Vt>ck,n schauet > Hier stehen wir, erlauchte» Paar, Nehmt in Hulden wahr Den Wunich au» Mädchenmunde, Daß Eure» Schicksal» Banner steh' Fest wie im Sturm die Eiche Und von Leid und Weh «usfls»« «pa»«. Von dem Großfürsten Konstantin wirb erzählt, daß derselbe am Schluß eine« glänzenden Diner«, zu dem er die vor nehmsten Polen Warschau« geladen Halle, jedem Gast ein echte» russische« Talglichl serviren ließ und gerufen habe: .Meta- Herren? Auf da» wohl Rußland« wer den wir mit einander da« beliebte Na- Großfüist, der sich -orstchltgerweis« hatte auf seineu Teller ein täuschend n.chg«- machte« Marzipanlicht legen lassen, legte diu Kops hinitnäber und ließ die Speise lächelnd hinter den Zähnen verschwinden. Aber plötzlich nahm sein Lächeln einen gar grimmigen Charakter an, er würgt« ge« echt russische« Nationallicht erwischt. Der Verbrecher, der da» Marzip inlicht Halle, ließ selbstverständlich nicht da» Geringste davon merken und schnitt dl« die b.liebte Ruflen?p«is«dlt entsetzlichem Schmerzen. In der Nacht sollen ab«r dl« großsürstl>ch-n Di«ner die Knute t. Wa» schleppen 2. GlschZsl»reijender: 'S ischt kei^ dt« Weif'. Da« «ntslogtn« Geschenk. Pfarra, an schönen Gruß von und jetzt laufst Du selbst einer Andern Mann: Aber, Liebe, da» z«hir> ja ?»'« Wechs«lr « cht. Kleiner Heinrich: Du Kurt, jetzt kann nig Wilhelm so vi«l stälker war ol« der Jahre älter. ist, dann ist er überhaupt für Niewand zu sprechen. So^n: Lieber Vater, ich daß du den. ' Vater: Gut, ad«r dann schafft euch Im Gasthaus«. Wirthin: Juli« rech» r«tn« Tlfchwäsch« für deu Herr» I »«st: Oh, rei», »«rd, «ir genü,n> l
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