Serantou Wochenblatt, j öcrautou, den 9. Dez. 1880. Das Elektoral-Eollegimn. Daß in Californien die Demokraten, und in Indiana die Republikaner durch «i» Versehen je einen Präsidenten-Elek. »er Zeit berichtet worden und zeigt deutlich gei»g die Mängel dieses Sy stems, welches noch zu undenkbaren die Nachricht aus Georgia, daß in Folge eines Versehens die elf Elektoralstim inen jenes Staates für Hancock wahr scheinlich als verloren zu betrachten sind (was am Gesammtresultat natiir jeneS Staates versäumten, an dem ge setzlich vorgeschriebenen ersten Tage im, Dezember sich zur Stimmenzählung und ' Pen Wahlresultats war den 1876cr! benachrichtigt, daß man die äußere Hülle des Packeis abreißen sollte, das zweite' Kouvert sei mit dem richtigen Jndosse incnt versehen. Aus dem Kouvert, das Packels «rmittelte man später, daß es in Tallahasfee zur Post gegeben wor ralcertisikat«, die per Post nach Wafh ington ««schickt wurden, waren nicht einmal registrirt worden. Die Gouver- neure von Tennessec und Mississippi vergaßen, den Wahlberichten die Wahl certisikate der Präsidentschasts-Elekto ren beizuschließen. Die Packet« aus. Pennsylvania, Nord-Carolina, Ten mssee und Florida, die durch Bote» ab geliefert wurden, waren von den Elek toren nicht indossirt und auch nicht mit > der Bezeichnung versehen, daß sie das l Elelloralvotuni enthielten. Der Um-! schlag deS PacketS von Arkansas war l von den sechs Elektorcn zwar indossirt, > doch war die Handschrist des einen idcn- tisch >!:it der der anderen und die Be- j zeichnung, es das Elektorenvotum des Staates enthielt, fehlte. Das (Zer tifikat aus New-Aork war jusammenge falzt, aber nicht kouvertirt; es war zwar versiegelt, doch hielt das Siegellack das ! gefaltete Blatt nicht zusammen. Der Congreß trat am Montag in Washington zusammen und begann sei >>e Thätigkeit. Di« Botschaft des Prä sidenten ist ein sehr langes Dokument, das unsere Leser sehr wenig interessire» Würde, und wir geben daher nur jene» Passus, wo er sich iiber die Civildienst. ° Reform ausspricht, d» in dieser Sache jeder Steuerzahler berührt >ü> Der fragliche Satz lautet wörtlich: In meinen früheren Botschaften habe ich die Aufmerksamkeit deS Kongresses auf die dringende Nothwendigkeit Po» der Reformirung des Civildienst-Sy» i stemS d?r Negierung gelenkt. Ich bin z in »leinen Ansichten über die Gesahren der Patronage od..' der Ernennung aus Partei- oder persönlichen Rücksichten durch meine Beobachtungen Ersah- ~ Gefahren die Stabilität der Regierung bedrohen. U«belstände so gefährlicher Art können auf die Dauer nicht gedul det werden. Sie werden mit der Aus. tritt. Die Gründe für m.' Aufstellung fester Regeln betreffs Ernennungen, iieför- , derungen und Absetzungen, wov.'i nur di« besten Eigenschaften für die betref fend« Stelle zu berücksichtig!» wären, sind kategorisch. Nur solche Methode gelegenheiten. Seit Jahren sind i» verschiedenen Regieri^^'Departments Prüfungen der Bewerber u'? ein Am, eingeführt worden. In der Stadl Aw als zweitausend Aemter in den letzten zwei Jahren besetzt. Das Resultat tie fes Systems war sehr befriedigend und gegen Mißsr»'."ch desselben fordert und die Erfahrung hat >).',' Räthlichkeit der artiger Maßnahmen zur genüge dar- ! gethan. Di« Prüfungen im Zoll- und Post., dienst sind unter große» Schwierigkeiten und ohne Enigeld dafür abgehalten wor den, aber ohne Verwilligung dafür ist die Ausdehnung diefeS Systems aus den ganzen Zivildienst nicht zu erwarten. Ich empfehle daher eine jährliche Ver. willigung von zur Bestreitung der Kosten einer vom Präsidenten zu ttS und »virksan»eS System zur Prüfung ! aller AmtSbewerber zu entwerfen und > dessen Ausführung in dem ganzen Li» l vildienst zu überwachen. Ich empfehle serner die Annahme solcher Gesetze, wel che jeden Beamten schützen, wenn er ! »lle Forderungen von Geldbeitrag«« zu politischen Zwecken verweigert. Ei» solches Gesetz hat sich als sehr wün schenswerth herausgestellt. Jnixs; das größte Hindernis bei Verbesserung des Civildienstes und namentlich der Art der Ernennung und Absetzung besteht in dem sogenannten Beutesystem, durch lutive seitens der Mitglieder deS Kon gresses bedeutend beschränkt worden ist. Der erst« Schritt zur Reform deS Civildienstes mub eine vollständige Trennung zwischen dem Kongreß und der Erekutive in Betreff der Ernennun gen sein. Die korrupte Doltri», daß dem Sieger die Beute gehöre, ist un trennbar von der Palrvnage des Kon gresses als feststehende Regel und Ge brauch der herrschenden Partei. Im Volke hat sich die Ansicht gebildet, daß . tigt sind, die Paironage in ihren resp. I Distrikten und Staate» zu vertheilen, i Es ist »nnöthig auf die Mißstande, wel che dieses System geschaffen, länger ein- ! l zugehen. Die wahren Principien der ! Regierung betreffs der Ernennung»- ! frage, wie sie in den National-Konven- tioncn der beiden großen Parteien im ! Volke wiederholt gebilligt und v>,n tei. ' »er Seite in Frage gestellt loorde». ! Auf diesem Ausdruck der öffentlichen Meinung ruht der konstitutionelle Bau der Regierung. Unter der Kiinstitution steht dem Präsident und den Departe inentschefs das Recht der Ernennung von Beamten zu. Der Senat ha» die selben zu bestätigen und da« Haus un -5 getreue Beamte zu verfolgt». Di« In teressen des Volkes fordern die Brach j tung dieser Bestimmungen, damit die Senatoren und Repräsentanten, welche ! Richter und Ankläger sein dürsten, nicht j die Ernennungen beeinflussen. Ich em pfehle daher die Annahme eines Ge- ' ! fetzes zur Feststellung der Beziehungen 5 ! von Kongreßmitgliedern Ernennung > von Beamten und empfehle die Aufhe- ! bung des Amtsdanergesetzes vom März 1867. Da ich glaube, daß die! i Reform des kivildienstes ein« der höch- ! ! steil Pflichten der Staatsmänner ist und daß sie nur durch Zusammenwirken der > eine große Zukunft haben. Es wird behauptet, daß 28 bis M Gallonen rohes kosten würde, ebensoviel leisten, wie eine Tonne Kohle», die K<—t.J'> kostet j demokratische Partei wird alle diese , Schicksalsschläge überleben, d?ü» Grund- j sätze sterben nicht." Freund/per'sönlicher die Wich, zu spät ist. nannte „Nuisance Bill," eine der streng. kaust oder .Weggehen' werde», oder in wclck'em Kartenspiel gestattet wird, wird Einen weiteren Beweis ihrer Rührig empfang,','?' Vostkarte, die von Robella P. L., Alleghanh P«, kommt 'Sluten „. ''»drückt ist und der' Weg zum Evangelium l von Kansas ist das Ner,l>., rettung jeden Staate» und der > nigten Staate». Laßt die Pastoren und das Voll jeder Lokalität ihre «igene > Methode zur Feier des Jubelfestes er greifen.-Schreibt an den Sekretär für Petitionen für das Amendement." Unterzeichnet ist da« Schriftstück von ! Dan. Agnew, Präs.; Slliot S, Swift,! I Schatzmeister, und D, L. Starr. Sekre tär. Aus demselben scheint hervorzu l gehen, daß man im ganzen Staate Ge sellschaften im Sinne des Kansas Amendements gründen will, oder dies 5 bereits gethan hat. Inland. l Vor einigen Woche» wurde ei» l junger Man» Namens Levi Cohen, eir Bruder der Hulmacher Gebrüder Cohei »vn Lancasler, Pa., in das Vounty, ' > Irrenhaus gebracht. Major Cox lies den an einer leichten Geistesstörung lii ' denden jungen Mann in eine eiseriu ' Zelle bringen, in der sich sein Gemüths, ' fanden sie, daß der Als Major Cox entdeckte, daß Cohei Schaustellung inachen, wofür eride Riese) wöchentlich erhält. daß von den 4d der Phila und k-eraubtcn. Lr verur theilte sechs derselben zunl Strange .- ' , neuen MiUel-Jn die <>">- stanz-Gerichtshöfe?, Gen. Wm. D. Hazen ist zum Che der „Montreal Herald" schließt, daß im letzten Jahre mehr als S!l),00<Z Perso " Der Bussaloer <N. K).) Theater den I,I0O,t»X) Stück Schweine in Chi cago abgeliefert, d. i, mehr, als jemals Jahresberichte die Ausgabe von om.anv SchatzamtSnitcn z» Appointt laicht die zu n "e^ endlich Einstellung der Silberdollar- Prägung. de« Zolltarifs stem zur Belohnung von Beanitcnlreiie, Der Sekretär spricht sich gegen Zurück. Ziehung der ÄreenbackS aus. mandcxr des Departements des Südens sou Hunt vom 5, Artillerieregi ment ernannt werden. Gesetzes ausgearbeitet und werden jeden ! Ter alte Plan, eine feste Brücke ! v?n Philadelphia »ach Camden über den Delaware zu bauen, wird wieder in Folge haben kbnnte, i-v.!»äre der Bau derselben sogar wünschenswerlh. Eine Frau Casey, die in Toronto, Ontarw, .'I Zimmeren Kmder tödtete, ist am Freitag im dorti gen Hospital gestorben. sick in Dutcheß tzouniv, N. Z)., sowie im ganze» Hudson-Thal gellend. In man. che» Lrtschasten ist der Wasserstand der a s^e brach und ein Theil derselbe» von su»s Fuss Länge zur Seile flog. Das Stuck ' wurde in Folge der schnellen Notirung ! Richtung nach dem etwa vier Fuß ent fernt stehenden Herrn Moore geschleu» dert. Zm sich da« Eisen ! ist, daß Ausland. Nach Berliner Berichten beschäf tigt die ludtnfrage noch immer die all es kommen gelegentlich findet auch eine Balgerei aus der Straf,e statt. Eine große An zahl prominenter Israeliten werden eine Veratbung über Mittel und Wege zu ihrer Vertheidigung abhalten. Es ist der Vorschlag gcniacht, eine Zeitung zu, Vertretung ihrer Sache ,u gründen. Ein ossiciell inspirirter Artikel in dem „Grenz boten" sucht den Fürsten Bismarck ge gen die Beschuldigung, daß er mit de, sirte, zu vertbeidigen, und spricht sich in scharfer Weis« gegen de» Hosprediger Die Bevölkerung Berlin'S ist aus 1,118,1>30 Seelen angewachsen. Bis zu welchen Höhe» gegenwär tig die Eisenbahnen emporsteigen, zeigen folgende Angabe» aus der Negistrande des deutsche» Große» Keneralstab». stcn Punkt bei UI7 M Erhebung über , bei der Schwarz- 9?"'« über d">» "Meere" Der St. Golthardtlunncl befindet sich in einer Höhe vo» lIS4 M, die Bren »erbah» steigt bis 1367, die Mont'Ee. niSbahn steigt bis 1338, die North-Pa cisiebahn bis die Union-Pacisie bali» bis die über die Anden bis Die Wittwe desPräsidentin Tbier» starb am Montag in Paris. In Makedonien ist die Ernte so schlecht ausgefallen, daß Weizen aus Lu,cr»e <sountt,. WilkcSbarre Nachrichten. Wer feines Wildpret, Geflügel jeder Art, die besten Austern nnd andere Delikatessen der Jahreszeit zu genießen wünscht, sollte Speisesaal eine» Besuch abstatten. Nach dem Wilhelmj-Sternberg Conzert am Mon tag Abend dinirte» nicht weniger als zweiunddreißig Paare in dieser weit und breit berühmten R-stauiaiio», und Alle wareii Beste zufrieden In Valley Werkstät» John Keegan. ein Reporter, wurde am ?bend nahe Brewery Hill »on mehreren Tchlmgr», Der Achtb. Hendrick B. Wright ist > so unpäßlich, daß er der E>vffnung des llongreffes nicht beiwohnen konnte, und eS ist zweifelhaft, ob er vor den Feier tagen nach Washington geht. > Pittston. Die Pennsylvania Eisenbahn Compagnie hat ihren Tagelöhner» an gekündigt, daß ihr Lohn von «I.lv auf »I.vvperTag herabgesetzt wird. Eine Illustration zu den vor der Wabl ver sprochenen gute» Zeiten. Die Pittttoner sind sehr entrüstet darüber, daß die jüngere Generation mit Handschlilten die Pine, Market, Mill und andere Straßen yerabsährt. Sollen sie etwa die Berge hinaus fahren? Schulgebäuden Abendschulen auf die Dauer von drei Monaten eröffnet. Wayne Vounty. , Lo» einiger Zeit erschien in > Honesdale ein betagtes Negerlein in dem Allen House. registrirtc sich als I.! W. Wilson und gab an, auf emer Col- Schwarze inVirginien begriffen zu sei». Er stellte hohe Ansprüche i» Bezug aus Bewirthung und Verpflegung ! auch gelang es ihm, von den radikalen Patrioten ein hübsches Sümnichen für das Institut zusammenzutrommeln. Erst nachdem er fort war, schopste» die Leute Verdacht, schrieben nach Pirginien und erhielten zur Antwort, daß ein derartiges Institut dort nicht existire und daß sie von einem Schwindler gc- nipft wurden. Der Bortree Prozeß begann diese Woche in Honesdale »nd ist man aus ! den Ausgang sehr gespannt. — Auf de» Wherften in Honesdale hat die D. k H. Co. bereits I4OMO > Tonnen Kohlen angehäuft. Die Com pany scheint mit Eröffnung der Schiff sahrt im Frühjahre ein reges Geschäft ! zu erwarten, denn sie hat den Bau einer Anzahl Canalboote kontraktlich absichligcn den Bau eines Gotteshauses, i —ln Damascus Township wollen i New Korker Kapitalisten eine Woll l kabrik errichten. ! Herr Pfarrer G. F. Wörner, frü- her in Philadelphia ansässig, hat die > Seelsorge für die lutherische deutsche l Gemeinde von Honesdale übernommen. Au» dem D. 4 H. Eanal ist das abgelaffen abgelaffen worden und die inei- gepackt und sich heimwärts gewandt. Etwa S5O mit Kohlen beladen- Boote 51) Darauf entschied sich derKircheur.ich »ach zahlt. Rene Anzeigen. Nr» Werk. Z. De^. ftrau Ca ine Bo» guter I-nae ««-»»»» «„»I». »»'»« zu ».> l I (Hilter t!» is>ar?e"macker rlUangi, Slibii,, kl Tl> ar >te <Hi?rmaiZia L«l>»»Svcrsichcr»uqS - Gcskllschaft Licdcrkra^ Große Fair, Con;ert und B^lZ des LiicliWttiüüi Miiüiitschöls. Dvnnerftaq, den ?!tt. De;. eine >!> r ?p c > r ,» »cr,ins>>>lttli, bli WcrtbvvU« BZrftcnstäudc In >S-l,impff'6 Hollo, Vcdarstr. Krufjk« (kunzcrt und Ball. dr» Lackawanna Mliiincrk<>orS. 47, !9,5l Tas <Loinite Vrsier V a^ll H»dc MiilüiklÄur. dcil Dez., 1880, V.ill wird ein echt deutscher sein und L!cr- Lraucrci, ZVilkcetarrk. Pli. Herde?» Volkes ' ?-!«- ' / girren-. «nd ! >'»'! KZeisciier-liitscKaftc. Lvttis Sclnnidt's Flrischcr - Wrjchäst, Ulid X>ocar .^orbacd, Allen dorten fleischen, K- W. 2aucr's fleisch - Gcschnst Zu Verknnfe«: unt Zu verkaufen: Liederkranz Hnlle Zu Verrenken. HaU- ist «Administrators Älnzeige. Ftuer-Bersichernng. Ltopdau Sutdoiim, de^tfederMetzger, LedarEiros», Wcrthvokle Entdeckung! Frau Zulie Mtzer». Zuq- nnd Hei» - Salbe ! Preis - S 5 und SO C>», die Flasche, m -«» ««"« n^.,»e^ lÄcschwiire, Pestbeulen, Serofeln, Glieds schlvamm, Saljfluß. Vergiftungen duril Reifegelrgenkieiten. Packetsahrt Actien-KkseNschast. Hamburg, »lvmouth. «herbourg. Havre ,«>» New-Pork. vh »I l ch T. N. 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