Aibeiter " dem Kops». selbe tn das 'i/ocal trat?" .Gewiß." „Ich meine, tag in Wend-ls Benehmen etwas AuffaUeuteSi' drückle sich Heinrich deutlicher aus. „Durchaus »ich«. Er sehe sich still un etncn Zisch und trank sein Glas Vier." „Haben Sie ihn genau beobachtet?" „Jawohl." „Weshalb?" „Weil ich iim seit Jahren le»ne und er hier selten verkehrt. Das ivuiiderle mich Anfangs, allein wcsbalb sollte er nicht auch hier einmal ein Glas Bier trinken?" fort. „Da« ist wahr." „Nun, siel Ihnen die» nicht auf?" brik entlasse» und seit Tagen ohne Arbeit war; ich fand es natürlich, daß ihm dies durch de» Sinn fuhr und er weniger „Haben Sie in seinem Benehmen ir gend etwas Scheues, Aengstliches oder Unruhiges bemerkt?" „Er saß ganz ruhig da. Er schien ver stimmt zu sein, das fand ich ganz natür lich." „Nein." „Sie bemerkten, daß Sie ilm schon seit H.ihren kennen." „Das ist richtig. Wir wohnen ja in derselben Straße." „Sie kennen also auch seinen Charak ter. Wendel ist verhaftet, das Feuer in der Fabrik angelegt z» haben ; halten Sie ihn einer solche» That für sahig?" Eine Minute lang blickte der Gefragte heit. „Weshalb nicht?" forschte Heinrich weiter. „Er ist ein Hitzkopf, aber kein schlechter Mensch und ich meine, Ander» das Haus schlechte Handlung. Das steckt nicht in ihm. Daß er verhaftet ist, weiß ich; die Beweise, welche gegen ihn vorliegen, kenne Ein genuglhiiendes Rachel» glitt über Heiniichs Glsichl hin. Er ließ den Schuh, »lacher wieder fortgehe». batte eine flüchtige N?the selu Gesicht be deckt. Eindruck der Offenheit »:>d Wahrheit." mit Wendel gehabt?" „Nie." ~Er bat Sie auch nie beleidigt?" „Auch das nicht." Wahrheit." mußte, nlcht verhehlen. War er auch überzeug«, d.'ß ?aucr nicht durch gehässige Besinnung gegen Wendel geleitet weide, so war Gessel! nnveilennbares Bemühen, sich uud seinem Zeugniß dadurch mehr Wichtigkeit zu erringen, daß er mehr au« sagte, als er verantworten konnte, daß er sich vielleicht selbst einredete, schon einen Verdacht gegen Wendel gefaßt zu haben, als dies »och eine Unmöglichkeit war, doch äußerst gefährlich. Für den Verdacht über die Entstehung au« er weiter vperiren konnt». AI« er an der Fabrik vorüber schritt, sah er Arthur mit dem Generalagenten der Feuerversicherung neben den Trüm mer de« Brande« stehe«. Sie waren f«> eifrig in ein Gespräch verwickelt, daß sie zu, als er aus dessen Bueeau trat. „Weshalb nicht," erwiederte Heinrich aus de» scherzenden Ton eingehend, „ich Börse aniiehme»?" „Necht gern," fuhr Klingberg fort, „nur mache ich Sie darauf aufmerksam, Schulden," fügte er lächelnd hinzu. „Dann verzichle ich auf Ihre Persicher ung. Seien Sie indeß so freundlich und zeigen Sie mir die Statuten Ihrer Ge sellschaft! im Interesse eines Freundes gerichtet war. „Darf ich die Statuten mit mir neh men?" fragte er. „Gewiß, es stehen Ihnen so viel zur Verfügung, als Sie wünschen." „Ist nicht auch die Fabrik der Gebrüder Loppin beiJhncnversichert?" fragte Hein rich in scheinbar ganz gleichgiltlger Weise, indem er die Statute» in die Tasche steckte. „Leider," gab Klingberg zur Antwort. „ES ist ein harter Schlag für uns, ob schon wir uns durch Rückversicherungen „Ist die Fabrik so hoch versichert?" fragte Heinrich. „Sehr hoch, namentlich die Vorräthe. Die Gebäude haben denselben Satz wie früher behalten." „Auch Urban hatte bereits bei Ihnen versichert?" „Seit lange» lahren," gab der Agent zur Antwort. „Die neuen Besitzer haben indeß de» Betrieb der Fabrik sebr sorcirt, sie habe» große Porrätbe an Baumwolle angeschafft, so daß ihre Versicherung um ein Bedeutendes höher ist als früher." „Und die Vorräthe sind sämmtlich ve>- brannt?' bemerkte Heinrich. „Sämmtlich! Das Feuer ist ja in dem VorrathSraume ausgebrochen oder viel mehr angelegt. Hülfe kam ja sehr spät, so daß nichts gerettet ist." „Sie müssen also de» ganzen Schaden ersetzen?" „Ich sehe keinen andern Ausweg, zu mal da mir der ältere Loppin heute die Versicherung gab, es sei vollständig erwie sen, daß der verhaftete Arbeiter das Feuer angelegt habe." „Die Judicien sind allerdings sehr zu seinen Ungunsten; als bewiese» ist feine Schulo indeß nicht eher a»z»srhen, bis der Richter das Urtheil über ihn chen hat." „Herr Eoinmissär, ich weiß, daß Sie die Unlerfuchiing leiten," warf Klingberg ein. „Begehe ich keine JndiScretton, wenn »er Gesellschaft im Auge habe» muß/' Worte wiederhole». Wentels Schuld ist erst als bewiese» anzunehmen, wenn der Nichter das U,theil über ihn gesprochen hat." „Wird dies geschebrn?" warf Kling berg ein. Heiniich zuckte mit der Achsel. „Ick bin »icht sein Richter. Die Vor „Die Geschäftsbücher, namentlich das Lagerbuch gibt darüber Aufschluß, und die Bücher sind sämmtlich gerettet." „Haben Sie bereits einen Einblick in die Bücher gethan?" „Natürlich. Dies war meine erste Aufgabe, weil ich nur auf diese Weise den „Und was ist das Resultat Ihrer For schung gewesen?" „Daß nach den Büchern wirklich so viel Vorräthe, als versichert sind, vorbanden waren." „Wie koch beläust sich der Werth der selben?" „Gegen dretßigtaiisend Thaler." „Wann werden Sie die versicherte „Das ist noch »»bestimmt," gab Kling berg zur Antwort. „Lvpptns wünschen natürlich da« Geld sobald als möglich zu erhalten und im Interesse metner Gesell schasi liegt es, möglichst lange mlt der möglich tst!" sprach Heinrich. lliberraschi blickie der Agent ihn an. „Heir EvmmissSr, wie soll ich Ihre Worte auffassen!" rief er. ich al« Polizetrommiffar an Sie stelle," fuhr Heinrich fort. „Zablen Sie keinen Thaler aus, ehe Sie mich davon benach richtigt haben »nd schweigen ? » streng daiüber, daß ich mit Ihne» übe« dies«» Ihrem Interesse.' „Nun gestatten Sir mir uo.b einige Fragen," sprach Heinrich. „Wie haben die beide» Brüder »ach Ihrer 'Ajabrneb „Noch nicht." lichst »»befangen.' „Ich werde Ihrem Rathe folgen; ich weiß freilich nicht, wozu dies führen kann," warf Klinberg ein. „Ich kann Ihnen nickt mehr sagen," erwiederte Heinrich, „jedenfalls werden Sie begreife», daß Ihnen »icht der ge rinaste Nachtheil daraus erwachsen kann. heim bleibt." waif Klingberg ein. „Bitte, forschen Sie nicht weiter," gab Heinrich zur Antwort. „Hätte ich einen Gründe bewegen mich, die ich indeß vor (Fortsetzn»,, folgt.) (Für das „Seranton Wochenblatt.") Das Götzeuopfer! Von Friedrich Frankenstein. Wein ist nicht bekannt die altpreußische Provinz Brandenburg, die Mark, dieses Stammland der jetzigen preußischen Mo narchie?! Diese Provinz mit ihren eckt preußisch und echt deutsch gesinnte» kern wobuer die Wenden. Diese bewohnen den Spreewald im Kreise Cottbus ausschließ lich, und weiter liegen ihre vielen Dörfer Bautzen. Die Wenden, welche sich sowohl eigenthümltche Kleidung, besonders a>as das weibliche Geschlecht betrifft, markiren, als auch durch ihre Sprache die altsla vtsche—(der deutschen Sprache sind sie na im Verkehre mit Ntchtwenden) sind ein sittsames, kräftiges, fleißiges, Ackerbau treibendes Volk, treu ihrem Fürsten, »nd bei ihren Volksfesten innig vergnügt, mit so heiterer Mlene, daß man in diesen Mo menten der Belustigung kaum glauben möchte, daß, wo es gilt, sie ebenso sicher den größten Ernst zeigen, und daß ihre früheste» Vorfahren die ärgsten Heiden und Götzendiener waren; wäl rend sie die gottesfürchtigsten Christen sind, aus deren Gemeinschaft die christliche Kirche stolz fein darf. Uebrigens versteht es der Wende mel ltchtete. die herrschende Finsterniß durchdringen. Periodisch verstummte setbst ihr Geflüster und l'fsenbar lauschten sie dann, als er- und Knochen getrieben waren. Eine schreckliche Waffe! deren Niedersinken auf eine» mrnschlichen Körper solchen zer lend, »isigkalt den Wald, die Wipfel gebabnten Wegen überraschte. —Weit und breit gab es kein sicheres Obdach; die Hüt ten der kriegerischen, heidnische» Wenden befanden sich tief im Walde versteckt, ohn gesähr viertausend Schritte vom Kojchen- Tode fülnte. Und welcher Tod darrte des erwählten Opfers?! Die Götzen FlinS. Zschernabok und Belebok waren »nerfaltlirv, und zürnte», wurden ihnen in den beiligen Hainen nicht regelmäßig die üblichen Menschen opfer gebracht. In ihre Arme schloss-» sie das bedauernswürdige Opfer und sahen dann mit Wohlgefallen entweder die Flammen bochauflodern und das Opfer langsam schmoren, oder es langsam zer fleischt mit Messern au« Feuerstetn gefer ttgt; während die Götzenverehrrr, fanta stisch in rode Schaafs- oder Wolfspelze gehüllt, unter Absingung der Opfer- und «riegs-Lieder wilde Tänze aufführten. längere Zeit geschwiegen hatten, hob der Eine leise sprechend an: „Höre Scraback! Bei Äscher l'ök?n Itti'lt, alle Cdrist unsere Wälder. Was bleib! uns die überdies durch stark« eichene Thüren, mit Eise» beschlagen geschlossen sind; sie haben stets WachiN ans den Mauern sie wollen, um j'nseil der Elbe Handel zu treibe». Was sagst D», Scraback, lvnn ten wir diesen Sümpfenburger i» unsere unsrrcm und unserer Götter Schaden, und bring? sie nach seiner Feste; indeß nur um sie bald unter sicherer Bedeckung loderndem Feuer, in welchem sie eine Masse schmelzen, die fast die Farbe bat. wie dle schöne gelbe Blume am Fuße des kein m>t sich führe»; u»r mit dem Unter schiede, baß hier las Bild Zschernabok's ausgeprägt ist." „Das weiß ich," sagte Scraback. „Aber was tst eS mit der schönen gelben Blume, ist beim v.'rsuchten Griffe nach tbr spur Neuem sich zu zeigen." Zschulschula schwieg vorerst noch einig» belehrte er den Fragenden: „?u weißt doch, Sc»'.back, daß Zscher nabok's eiqznilicher Ausenchaltsort die auszurüsten. Bst! Bst! Täusche ich mich, or.r istes Wabrbeit? Horch! Es «ad-! ein. N-.itlr! se«? Jetzt herrscht wieder Stille. Der (Fortsetzung folgt.) In der Supreme Court vorletzter wurde vor die Distrikt Court gebracht, welche das Capital nebst Zinse?.Zinsen dem Kläger zusprach. Hiergegen appellirte der Verklagte und rntschied der Richter, daß allerding« in California kein g-setzli' cher Zinsfuß existire, und daß auch zwei einkomme» können, die Interessen der Note Zins aus Zins aufhäufen zu lassen. Dle Courts von Pennfylvanlen seien aber „stets Courts in equity." Dieser Contrakt! sei zwar gesetzlich gewesen, die Courts R'cht>> ~,>>> O das Beidikt dem Besitzer der Rote das Capital (H tili)») und einfache Interessen (nach dem Ge brauch von Calisornien Iv Prozent) zu. Nach der Entscheidung des Richter« Liidlow hat ein Mann kein Neckt, auf der Plattform einer Ear zu stcde», Passirt Et» Advokat befand fick einst mit Swift würde gewinnen?" „Der Teufel, das versteht sich, antwor tete Swift, den» der hat alle Advokaten auf feiner Seite." Aener! 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