Wochenblatt. Knedrich Wagner. Herausgeber. Sicranton, den <t. Januar Di« Pennsylvania «esevgebung, welche am Dienstag in Harri«burg zu fammentrat. destebt au« neunzehn Repu blikanern im Senat und sechzig Republi kanern im Hause, gegen vierzehn Demo kraten im Senat und vierzig im Hause. Im 20. Senatorial-Distrikte wird der Sitz de« Republikaner« Scull von seinem de mokratischen Gegner angefochten. Die Gesetzgebung organistrte sich durch die Wahl von Charle« H. Stinson, von Montgomery County, zum Sprecher de« Senat«, und Butler B. Strang, von Tiogo Eounty, zum Sprecher de« Reprä entantenhause«. In seiner Annahme- Addresse sagte letzterer, er hoffe, da« Ver halten der gegenwärtigen Gesetzgebung mit Bezug aus Sparsamkeit sei derart, daß e« Jedermann zufrieden stelle. Die Verschleuderung der öffentlichen Gelder ist Diebstahl all dem Volke in an derer Form und sollte mit Zuchthau« be straft werden. Wir hoffen, daß die Mit glieder der Mahnung de« Hrn. Strang Rechnung tragen. Auf Vorschlag von Hrn. Turner, von Luzerne Eountp, wurde im Senat ein Beschluß passirt, welcher ein neues Ge fchäf««-E»mmtttee in« Leben ruft, unter dem Namen „Eommittee an Minen und Miniren." Gouv. Geary hat Gen. A. B. Russell zum General-Adjutanten von Pennsvlva nien ernannt. Derselbe hatte da« gleiche Amt während der sech« labre von Cur tins Administration inne. Gouvernör Gearv wird «m 18. Ja nuar inaugurirt werden. Zum neuen Jahr 187 t». So stehen wir denn wieder im Sonnen lichte eine« Tage«, der in den Kalendern al« der erste im Jahr 1870 der christlichen Zeitrechnung verzeichnet ist. Wie der Ge burtstag bei dem Einen, der Namenstag bei dem Andern, so ist der Neujahrstag geeignet, den denkenden Menschen zu ern stem Sinnen anzuregen. Er, dem in al ten lahren da« Glück nicht hold gewesen ist, läßt seinen Blick zurückschweisen über die Ereignisse, welche ihm das Leben ver bitterten, er fühlt sich gehoben durch dit Hoffnung, daß im neuen Jahre es bessei gehen möge. Da« Schoßkind de« Glücke« tanzt leichtsinnig über die Schwelle hin weg, welche die Scheidelinie der Zeit bil det, und blickt mit fröhlichem Lächeln in die Zukunft, die es nur in heiteren Farben sich vorstellen kann, weil seine Vergangen heit ihm'keinen Vorwurf zu einem ande ren Bilde gibt. E« hofft, oder vielmehr besser werden möge. Hoffnung! Hoffnung! Sie ist da« 7e ben, und ohne st« würde ein großer Theil der Menschheit die Liebe am Dasein ver lieren. Doch wozu bei den düsteren Seiten de« individuellen Leben« verweilen, die am Ende Sache jede« Einzelnen sind, wenn da« Leben der Menschheit im Ganzen im verflossenen Jahre einen angenehmen An blick gewährt? Die Völker sind nicht un glücklicher geworden, im Gegentheil, di« meisten von ihnen haben auch in diesem Jahre einen Schritt vorwärts gethan aus der rauhen, mit Hindernissen versehenen Bahn de« Fortschritts der Menschheit. Da« Jahr 1863 bat sich nicht ausgezeich net durch blutige Kriege oder Eroberun gen, wenigstens nicht, soweit e« die civili strte Welt detrifft; über es muß als ein denkwürdiges bezeichnet werden durch zwei große Errungenschaften de« menschlichen Geiste«-, die Vollendung der Eisenbahn nqch dem stillen Meere und die Eröffnung de« Suez-Kanals. Beides sind Werke, welche entfernt von einander wohnende Völker näher zusammenrücken, den mate riellen und geistigen Verkehr mit einander erleichtern und Hindernisse beseitigen, wel che die Natur einer Verbrüderung der Na »on»n in den Weg gestellt hatte. Die Erfahrung hat zwar gelernt, taß die modrrnen VerbindungSmiltel, welche entfernte Nationen, so zu sagen, z>, Nach bärn machen und auf deren civilisatori schen Einfluß auf die Menschheit die Phi lantropen so große Hoffnungen getau! hatten, nicht im Stande flnd, blutige Feh den zu verhindern. Wie Äärt ?s sonsl möglich gewesen, daß erst vor drel Jahren «in so heftiger Krieg zwischen Preußen und Oesterreich entbrannt, oder einige Jahr« früher unsere Union durch den blutigsten Bürgerkrieg unsere« Jahrhunderts heim gesucht werden konnte? Doch es ist eben nicht« vollkommen u»ter der Sonne und alle Faktoren der sind nicht im Stande, diese« Leiden der Menschheit zu h«il«n. Selbstmord durch Vergiftung fcbrinl den deutschen Schauspielerinnen in ,ur Manie zu werden. Am stck in New Orlean« Frau Anna ttn de« ehemaligen Schauspieler« und Di rektor« d«« an der PopdraSstraße daselbst gelegen«» deutschen Theater« mit Arsenik, den ste sich durch ein» gefälschte Unter schrift de« Dr. Steinau z» verschaffen ge wußt hatte. Der Sturm am Sonntag bat an «ehr«r«n Plätz«n in Nrw-Kork und den New England Staaten b»trächtlich«n Schaden g«tha». i?«r «»cwaltstreick, gegen «Georgia. U»b»r die bkrüchiigte Georgia Bill, die n aller Eil» von beiden Häusern de« Eon zrrffe« passirt und von Gen. Gränt un lerzeichnet worden ist, bemerkt der „Neue Anz. de« Westen«": Drr Staat Georgia bort demnach wie der aus, ein Staat in der Union zil sein und wird jene» undefinirbare Wesen, da« weder Territorium nock Staat ist, aber doch nach Ansicht des Eongresse« befähigt sein soll, die wichtigste Function eine« Staate« in der Union auszuüben, nämlich die, da« Grundgesetz des Landes, die Bundesverfassung, abändern zu Kelsen, Nach dem neuen Gesetze wird die Staatsregierung von Georgia wieder pro visorisch und dir reconstruirte, aber trotz dem unsaubere Errebell Bullock steht als Gouverneur mit diktatorischer Gewalt an der Spitze. Es wird dem Staate befoh len: Ersten« die au« der Legi«latur ent fernten Li) Neger wieder zuzulassen, was die Legislatur in Folge de« Erkenntnisse« de« Georgia Lbergerichts ohnedies gethan hatte, wenn man ihr nur die Zeit dazu gelassen hätte. Zweitens muß die Staats Ltgi«latur, die für provisorisch erklärt ist, da« 14te und lite Amendement zur Bun desverfassung ratificire». Auch da« l4te, obwohl dieses bereit« als Theil der Bun desverfassung erklärt und verkündet wo» den ist, also gar keiner Ratification mehr bedarf. Natürlich ist es auf das Ist» ab gesehen, aber da« 14te wird gelegentlich mitgenommen. Der Zweck dieser Rekonstruktion de« reconstruirte» Georgia ist natürlich außer der Annahme de« 15. Amendement« auch noch die Befestigung der radikalen und Earpetbagger-Partbeiberrschaft im Staate. Der treibende Geist war Gouv. Bullock, der sich auf andere Weise für die nickt zu halten vermochte, Wa« aus den beiden Bund»«senatoren wird, welche die Legislatur von Georgia gewählt hatte, ist noch nicht abzusehen. Sie wurden bekanntlich vor der Aussto ßung der 20 Neger von der In beiden Häusern radikalen Legislatur gewählt und ihre Wahl kann doch unmöglich auf den Grund hin umgestoßen werden, daß man nach ihrer Erwählung die Neger, di» in der Legislatur faßen, als nicht wählbar bezeichnete. Man könnte diese Wahl der Bundessenatoren höchsten« dann al« un gültig bezeichnen, wenn man der Anficht wäre, daß die Neger, die dabei mitgewirkt haben, nicht dazu berechtigt gewesen seien. Aber der Congreß ist ja gerade der entge gengesetzten Anficht und verlangt, »aß die Neger zugelassen werden. Während der Verhandlungen über die neue ZwangSmaßregel machte der radikale Abgeordnete Bingham eine sehr interes sante Enthüllung. Er erklärte nemlich, daß sich in die Botschaft des Präfidenten in dem Theile, der von Georgia bandelt, einig» Zeilen eingeschlichen hätten, die nicht die Anficht de« Präsidenten aussprä chen und welche gegen den Willen des Präfidente» darin ständen. E« sei die« der Satz, in welchem der Präsident em pfiehlt, daß die Mitglieder der Georgia Staat«l»gi«latur den sog. eisengepanzer ten Reconstruktions-Eid leisten sollten. Der Präsident, erklärte Hr. Bingham, habe, wie Jedermann bekannt sei, diesen Eid gerade in der Anwendung auf die Georgia-Legislatur, als diese zum ersten Male zusammentrat, für unzulässig und ungesetzlich erklärt. Und er habe diese seine Anficht nicht geändert. Er wollt noch jetzt nicht, daß dieser Eid verlangt werde. Hier erfahren wir also au« dem Munde kines radikalen Abgeordneten, daß man in die Botschaft des Präsidenten hinter seinem Rücken, ohne sein Wissen, und ge zen seinen Willen Sätze eingeschoben bat, mit denen der Präsident nicht einverstan sen war. Wer diese neue Art von Fäl 'chung begangen hat, sagte Herr Bingham Es ist die« jedenfalls ein fcandalö er Vorfall, der den Präsidenten garstig chließen, wa« diejenigen von ihm ballen, Sie an feinen Botschaften mithelfen. Die Person, die man, bis auf weitere Aufklä mng, für diese schmähliche Interpolation serantivortlick halten muß, ist wobl keine indere, al« der Oberbundesanwalt Hoar, oer sich neuerding« auch in anderer Rich tung als ein Ränkeschmied erwiesen haben ioll. Seinen Zweck gegenüber Georgia hat ?r aber erreicht. Deun trotz der Enthül lung Bingham« wurde der neuen Bill die Bestimmung eingeschaltet, daß die Legis latur-Mitglieder den etsengepanzerten Eid zu leisten haben, wodurch man eine große Anzahl der erwählten Mitglieder beseiti gen wird. Alle diese Mitglieder waren gewählt worden aus die Zusicherung Grants, daß der etsengcpaazerte Eid nicht verlangt werden könne. Jetzt ver langt man den Eid durch »in nachträgli ckr« Grsetz dennoch »nr wirft die gesetzlich erwählten Mitglieder, die ihn nicht leisten können oder wollen, ,um Tempel hinau«, um den Neger« und Earpetbagger« die Herrschast zu sichern. E« ist ein nackter, schamloser Betrug. Bullock war während der htpigen drei zehnstündigen Debatte im Sena<Szimmer anwesend und büpste von dem einen >um andern seiner Freunde, um alles Schwan ken une Ausweichen zu verhüten. Ein zelne Senatoren erschiene» wirklich wie Marionett«», von ihm an Dräthen gezo gen und in Bewegung gesetzt. Wa« ihm so großen Einfluß »erschafft, ist »ich, b«. großen Schwindel-,.Job" handelt Endlich soll und dies ist der Haupt Punkt—die Stimme weorgias durch .Zwang für da« 15te Amendement herbeigeschafft werden. Die »cue Bill ist also nicht so wohl gegen Georgia als gegc» die »örd liche» Staaten berechnet, welche da« 15,e Amendement nicht wollen. Der rechtswidrige Charakter dieser Seite der Bill wurde auck von einigen radikalen Senatoren hervorgehoben. Edmund« von Vermont bezeichnete denselben sehr tres send, indem er ausrief: „Warum laßt ibr'nicht lieber gleich den in (Georgia das Die Subsciiption»n für den Stan ton Fond haben in New-Aork den Betrag von ?2ö,oltv »rr»icht. Bork. D«r Staat New Aork ist vorzugtweise! die Arena der Kämpfer und Kämpfer!»'> nen für Frauenrechte gewesen und viel leicht rben deshalb derjenige Staat, wel cher sich am meisten bemühte, die Mängel der Gesetzgebung, dl» gesetzlichen Rechte der Frauen betreffend, abzustellen, und da durch den Klagen der Frauenrechtlerinnen über die schreckliche Unterdrückung die Spitze abzubrechen, unter welcher ste mit Gewalt stehen wollen. Die N. I. Tribune, deren Hauptredak teur Horace Greeley bekanntlich ein Geg ner de« Frauenstimmrechts ist, stellt die den Frauen von New Z>ork gesetzlich zuste henden Rechle zusammen, um da« Maß der „schrecklichen Unterdrückung" in'« Licht zu stellen. So lange ein Frauenzimmer unverhei rathet ist, steht es mit den Männern, das Stimmrecht abgerechnet, ganz auf glei chem Fuße; es wird sogar zwei Jahre eher volljährig als der Mann. Da Erstge burtSgesetze nicht eristiren, hat eine grau dasselbe Erbrecht wie ein Mann auf das Befltzlhum der Eltern. Fall« sie heira thet, behält ste ihr Eigenthum und kann darüber schalten, wie ste will, ohne daß ihr Mann dreinreden darf. Wa« sie ver dient, gehört ihr (das betreffende Gesetz ist neueren Ursprungs, nämlich von l8LV). Der Mann muß ste unterhalten, gleich viel ob sie selbst Geld hat oder nicht; sie kann sogar auf seinen Namen Schulden machen, fall« er ste nlcht mit allem Nöthi gen versieht, während sie für den Unter halt des Manne« nicht« herzugeben braucht, und nicht einmal die Kosten feiner Unter bringung im Armenhause zu zahlen nö thig hat. Der Mann kann kein Stück Land zu vollem Werthe verkausen, ohne daß ste ihre Zustimmung dazu gibt, weil ibr Wittwen-Anrecht auf j desselben un zerstörbar ist. Die Frau kann dagegen ihr Land ohne Zustimmung de« Manne« Eine verheirathete Frau kann sich eine Menge Schabernacks erlauben, ohne da für zur Rechenschaft gezogen werden zu ! können: ste darf sich nur nicht direkt gegen da« Kriminalgesetz vergehen. Fall« ste Jemanden prügelt, der sich vom Eigen thum des Nachbars Etwas aneignet, muß ihr Mann die Rechnung zahlen oder für seine Frau in« Gefängniß wandern. Sie kann in «Zivilklagen nicht festgesetzt werden. Eine Frau kann allerding« ihren Mann nicht verklagen, aber der Mann seine Frau auch nicht, so daß beide Theile sich in die ser Beziehung gleich stehen. In Trennung«- und Scheidung«fällen haben die Gerichte große Macht in Bezug auf Zusprechung der Kinder und ste üben dieselbe fast immer im Interesse der Mut ter au«. Wenn der Mann Unrecht hat, erhält die Frau fast immer die Kinder un ter ihre Obhut. Die Tendenz der neuen Gesetzgebung geht daraus, die Frau in der Ehe so ökonomisch unabhängig zu machen, als möglich, ste gegen brutale Mißhand lungen de« Mannes zu schützen bis zur Gestattung der Scheidung, kurz die Ehe zu einem rein bürgerlichen Contrakt zwi schen zwei ihre vorgebliche Individualität und persönlichen Rechte in der Ehe mög lichst vollständig bewahrenden Personen zu machen. Virginia und Trnnessec. In Washingtoner politischen Kreisen ist viel die Rede von dem Verfahren, das der Eongreß nach feinem Wiederzusammen tritt in Bezug auf Virginia und Tennef fee einschlage» wird. Es »nterlieat kei nem Zweifel, daß fei< der Eröffnung die Stimmung des Eongresse« sich bedeutend geändert hat; und daß da« Ultra-Ele ment, das damals sich stille verhielt, mit jedem Tag frecher und übermüthiger wird. Maßregeln, über die man damals als un mögliche oder ungereimte die Achsel ge zuckt haben würde, werden jetzt als etwa« Wahrscheinliche« besprochen. Die« ist be sonder« der Fall mit Tennessee. Man weiß, daß unter den Republikanern im Eongreß viel Berathfchlagung in Betreff dieses Staate« stattgefunden hat, und daß die Führer einen Plan ausarbeiten, um ihn, gleich Georgia, auf's Neue zu unter jochen. Wa« Virginia betrifft, so äußern die Ulira-Radikalen sich dahin, daß man diesen Staat so lange außer der Union halten müßte, bi« seine politische Haltung deutlicher liervorgetreten fei. Der Vor schlag de« Präsidenten, Virginia auszu- I nebmen, erschwert e« den Ultra«, in die ser Angelegenheit so zu Kandel«, wie ste ! e« wünschen. Ein eigenthümlicher Rechtfall, wel cher die Zähigkeit illustrirt, mit welcher Vermögen von Ausgewanderten seitens Europa festgehalten zu werden pflegt, wird rem „Anzeiger des Westens" derich tet. Ein Schweizer, der in der alten Hei mat »egeii Verschwendung unter Vor mundschaft gestellt war, wanderte »ach den Ver. Staaten au«, wo er feit einer Reibe von lahren als ein fleißiger und solider Mann und zwar in St. Louis lebl und Bürger geworden ist. Vor eini ger Zeit kam er auf den Gedanken, sein ! in der Schweiz zurückgelassenes Vermögen ;u fordern. Aber auf Betreiben seiner in der Heimat zurückgelassenen und seitdem volljährig gewordenen Kinder ist ihm da« Gesuch um Auslieferung seine« Vermö gen« von der beiniatlicht« Regierung aus den Grünt hin abgeschlagen worden, daß er noch immer unter Vormundschaft stebe. E« ist jedenfalls originell, daß ein Schwei zer Eanto» einen amerikanischen Bürger unter Vormundschaft hält, damit er sein i Vermögen nicht verputzen und keine Schul i den machen kann. U,b?r lie K>isflchlen>e« i» Miffoaei schreibt Friedrich Münch in! > der Neuen Well: „Der Erfolg de« hiesi gen Wei»baues bängt wie der letzte Sommer uns sehr »»»dringlich lehrte ! wesentlich davon ab. daß wir theil« im Allgemeine«, theils mit Rücksicht auf die besonderen örtiichea Verhältnisse die ,ich «lgen R»b«narten anpflanzen. Ich bin überzeugt, daß wir nicht lange mehr mit der Catawba un« quälen, daß wir Clin ton beseitige» und den Anbau der Eoncord einschränken werden, wird doch hie erstere, durch die immer sicher und reichlich tragen de Göthe mehr als ersetzt, die Elinton steht an Güte der Norton und Cpntbiana weit »ach und bringt nicht einmal so viel, die Martha u»d noch mehr die Mara tawna stehen über der Eoncord in Vorzüg lichkeit der Frnchi, wenn auch nicht in Menge des Eilige«. Unsere ed»lsten Weißweine werden bis jetzt von der Her demont, Louisiana, Delaware und Taylor geliefert; aber die beiden letzteren sind zu unsicher im Ertrage und die Ersteren er fordern Winterbedeckung; sehr wahrschein lich kommen wir auch noch darüber hin aus. William Eook, Ver. St. Vice-lon sul in Glasgow, ist wegen Fälschung zu sieben Jahren Gefängniß bei harter Ar beit »erurtheilt worden. Commodore Selfridge wird den Oberbefehl über da« Geschwader überneh men, welches die Expedition zur Unsuch ung des Jsthums von Darien dorthin bringen soll. Dieselbe wird Mitte diese« Monat« abgehen. Eine Bill zur Aufnahme v»n Eslo rado al« Staat der Union soll nach Been digung de« Recesses im Congreß einge bracht werden., Ein Capitän Bardlett in Providen ce, R> 1., schenkte einer Miß Helen M. Brown mehrere Kleinigkeiten und schrieb ihr, sie habe so „süße" Augen, versäumte aber, da» Dämchen zu heirathen, obschon kein förmliche» Ebeversprechen geleistet worden sein soll. Da ward Miß Brown klagbar und da« Bericht sprach ihr SlO,. NOa Schadenersatz für getäuschte Hoffnun gen zu. Aus PiltSburg meldet der dortige „Republikaner": Zwei Knaben, respektive neun und vierzehn Jahre al», und Sohne des deutschen Saloonwirth«, Herrn Chri stian Jäckel an Webster Avenue, Alleg henp, wurden am vorletzten Mittwoch Nachmittag von einem bösen Unglück be troffen. Sie hatten sich nach den Ruinen des abgebraunten Schulhause« der sten Ward begeben, dessen autgebrannte Sei tenmauern man unvorsichtiger Weise hatte stehen lassen, al« bei dem vorherrschenden starken Winde ein Theil derselben einstürzte und beide Jungen durch aus sie fallende Backstein» zu Boden gestreckt wurden. Beiden wurde der Schädel an mehreren Stellen gebrochen und al« einige rasch zu ihrer Hilfe heebeigeeilte Bürger sie aufge hoben, sah man, daß das Gehirn au« den durch den Schädelbruch verursachten Wunden herauströpfelte. Man hegt nur schwache Hoffnung, die Knaben am Leben erhalten zu können. Vom Ausland. In Smyrna fand am 1. Dezember ein starke« Erdbeben statt. Da» Centrum der Erschütterung war Menteke, gegenüber den Spvraden. Die Ortschaft Oulah wurde ganz zerstört, die Städte Marma ritza und Moula sind stark beschädigt. Aus Cattazaro wird berichtet, daß am Abend de« 28. November ein starkes Erd beben in ganz Calabrien verspürt wurde. Dir Bewegung war schwankend und dau erte etwa acht Sekunden. Am stärksten war es in der Provinz Reggio und in der Umgegend von Monteleone, wo verschie dene Häuser beschädigt wurden und einige einstürzten. In Montecosso wurden eine Frau und ein Kind unter den Trümmern eine« Haust« verschüttet. Victor Ruffp, erwählter Präsident de« Schweizer BundeSratbs, starb am 30. Dezember. Der Kaiser Napoleon soll beabsich tigen, mehrere höhere Beamte, deren Bei behaltung mit dem constitutionellen Re könnte, durch Andere zu ersetzen. Der bei der liberalen Partei längst mißliebige Seine-Präsect, Baron Hausmann, und der Pariser Poltzet-Präfeet Pietri wer den zurücktreten. Fern»r soll der Kaiser Odilon Barrot, seinem früheren Minister während der constitutionellen Präfident ! Schaftsperiode, da» Amt des Generalpro curator« angeboten haben. Prim soll von Victor Emanuel tele graphisch eine definitive Erklärung dar über verlangt haben, ob er die Krone für seinen Neffen annehmen oder ablehnen wollt. Bristol. 2B. Dez. Im Theater > Napoleon wie gewöhnlich das diplomati- sche Corp». In f«in«r Antwort auf dir G>atulationsr»d»des päpstlichen Runtiu«, welcher im Namen sämmtlicher Gesandten da« Wert führte, erklärte der Kaiser, daß Frankreich sich mit sämmtlichen auswärti gen Mächten in sreundschästlichen Bezith ungtn btsändt. ! Die sranzöstscbe Regierung hat zwar bthauptet, daß sie die sran,öflsch-atlanti schen Kabeldepeschen nicht inspiziren lasse, ! der Pariser Correspondeiit de« Londoner ! Globe erklärt aber, daß dies dennoch der Fall sei. London, 31. Dez. Die London Time« sagt, daß die Streitigkeiten mit Amerika die einzige beunruhigende Wolke am dip ! lomatischen Horizont sei. Eröffnungen von neue« Verhandlungen wären unnö- Ihig, bi« der Präsident der Ver. Staaten die unzulässigen Forderungen der Ameri kaner, die bi« jetzt al« ihr Ultimatum pro klamirt wurden, wieder in Betracht zu > ziehen geneigt ist. als drei Millionen Dollar« angerichtet. lin find in Pari«. Nene Anzeigen Missouri Stadt» und Land-Verein!' Die Mi Wieder obigen Lerein», sowie der Al an der Tagesordnung^ sind, so wirdein zahlreiches Erscheinen krwartet. Eba ». Vetter, Präs. Deutscher Bauverein, No. I. Am Samstag, 15. Zanuar Abend» um 8 Nhr, in John Zeidler'» Halle. Nach derselben Geldversteigerung. Kohlen. Preisherabsetzung von Kohlen! Vom l. Januar 1870 bat <l. O. Ilarman, Zkohlenhändler, No. ltl9Penn Avenue, dir Preise wir folgt herabgesest: «Ldestnui Koble H Ofen .. 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