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Fühlst Du nicht, daß schwere Plage Bringt sie täglich mehr zurück, Mischt mit Weiß die dunklen Haare, Legi Betrübniß i den Blick '? Tochter, spar der Mutter Arbeit, Backen, braten soll sie nicht Durch die langen Sommcrtaae, KoinmDn nach der Kindespflicht! Sich. wo ist der Auge Feuer? Wo der Wangen frische Roth ? Bebend sind all' ihre Glieder Und vielleicht zu nah der Tod, Führe zärtlich Deine Mutter, Wenn des Alters Schwächen nah n Einst ihr Arm war Deine Stütze, Nun lehnt sie sich an Dich an. Sieh des lieben Antlitz's Furchen Bon den Sorgen einst um Dich, Denk', es steht darin geschrieben, Wie für Dich sie gnältc sich. Nie vergiß' wie stets sie wachte Ueber Dich bei Tag nnd Nacht, Wie die liebevollen Blicke Dich so glücklich oft gemacht. Pfleg', erwärm ihr Herz, das treue, DaS manch' liebevolles Jahr Mit Dir theilte Lust und Freude Und im Leid auch mit Dir war Danke für die Mutterliebe, Dieses unschätzbare Gut, Denn die bittre Schcidimgsstnndc Nnr z früh stet kommen thut Und kann Deine Lieb' nicht retten Sic, die Dir das Lebe gab, Bleib' das Heiligste auf Erden Dir der theuren Mutter Grab, 'seu > ueloI. Die Haiderosen. Novelle von .HanS Tstarau. VI. lSorlsetzimq.l Sic wußte ja, daß cS nur die lieben forschenden Augen der Mutter, deren Scharfblick sie zn befürchten habe, nicht die des Vaters; fern lagen seinem kind lich arglosen Sin psychologische Veob achtniigen irgend welcher Art: und Lo ra, ivar sie ic eine Menschenkennern! gewesen, wie sollte sie es in diesem Falle sei, Ivo Herz nnd Gedanken so ganz nnd gar von einer einzige Sache gc fangen genommen waren? Nein, nnr eine Mutter versteht es, mit der Sonde der Liebe in das ver wundete Herz ihres Kindes hineinzugrei fen, die gesprochenen Worte von den Lippe zu lese ; sie fühlt aber auch, wie eS sonst niemand vermag, de Schmerz des Kindes, nnd das, so gelobte sich Li sa, sollte ihrer Mutter erspart werden. Anderes aber und Schweres auch soll te der Freifrau nicht erspart bleiben, nnd noch dazu in derselben Stunde, die Lisa ans ihrem einsamen Gang nm Fassung und Kraft durchkämpfte. Lora war nicht, ivie die Schwester es ihr vorgeschlagen, sogleich zn ihrer Mut tcr gegangen. Die fröhliche Zuversicht, die während des Gesprächs mit Lisa all mählich über sie gekommen, hatte, nun sie sich allein befand, cincn plötzlichen Rückschlag erlitten; sie war wieder ver zagt geworden, und es überfiel sie eine solche Sehnsucht nach dem Geliebten, ein so jähes lebhafte Bewußtsein, wie fern cr von ihr nnd wie jeder Augen blick diese Entfernung vergrößere, daß sie sich erst einmal nnswtinen mußte. Dann fiel ihr ihre Mutter wieder ein und daß diese sie wohl erwarte; so ver wischte sie, so gut es ging, die Spuren ihrer Thränen, war aber nicht wenig befriedigt, als sie, an ihrer Mutter Thü re angelangt, diese in eifriger Unterhal tung mit dem „Onkel" hörte nnd sich daher lviedcr unbemerkt von bannen schleiche konnte, um ans ncne ihren Träume nachzuhängen. Herr von Brachhoff hatte die Unter rcdnng mit seiner Stiefschwester über gleichgültige Dinge begonnen, war aber bald in einen anderen Ton übergegangen. Es waren keine erfreulichen Sachen, um die es sich handelte, nd wenn sie der Hanplsachc nach der Freifrau nicht unbekannt waren, so gab ihr doch jeder neue Einblick in die traurigen Vcrwik kelungen der Vcihältnisse neuen Grund zur Betrübniß und zur Sorge. Viele besonderen Umstände trüge noch das ihrige bei, um die Sachlage trüber z gestalten. Die diesjährige Ernte ivar nach Aussage Herrn von Brachhosfs als eine verfehlte zn betrach ten. Versuche mit künstlichen Düng- Mitteln, auf die man glänznidc Hoff nungen gebaut, waren mißglückt, nach dem sie unnützer Weise große Summen verschlungen. Frau von Haidcrodc erinnerte sich, ivie in ihrer Gegenwart im Frühjahr über die Sache dcbatlirt worden und wie lebhaft Harald gegen Anwendung besagter Mittel opponiit und ihre ifii gccigucthcil bei der hier vorhandenen Beschaffenheit dcsVodcnS hervorgehoben hatte; doch cr war überstimm! worden, indem auch der Freiherr seiurin Schwa ger als dem älteren nvd lifahrcneren Manne ein maßgcbcpdsrcs Isrtbril zn- NM. / Herr von Brachhoff hatte die jeden fall längst vergessen, und stine Stief schwester hatte ans mancher schweren Erfahrung die Lehre gezogen, wie nutz los und oft auch wie verderblich es sei, auf die Fehlgriffe dcr Bergangenheit zurückzuweisen. Sic frug daher nur seufzend, wie hoch die diesjährigen Verluste wohl zu bercch neu seien? Die diesjährige Verluste! Ach, wie lange schon bildeten diese einen stehenden Posten in dem Kontobuch von HanS Haidcrodc! Ihr Bruder nannte eine ansehnliche Summe. Die Freifrau cijchrack. „Wenn das so weiter geht —" be gann sie. „Kommt Haus Haidcrodc bald unter den Hammer!" ergänzte Herr von Brachhoff. „Da hast Du ganz Recht. Es ist hier während langer Jahre so schlecht gcwirthschaftct worden, daß es fast übermenschlicher Aiistrcngniigc be darf, um die Sache wieder zu heben Ich habe bisher gethan, was ich konnte, wie Ihr alle mir bezeugen könnt; allein es ist mir nicht, wie ich hoffte, gelungen, die so tief eingerissenen Schäden zu hei len ; dazu ivird cS noch vielen Schwei ßcs, vor allem vielen Geldes bedürfen, und mit den Mittel, die Dein Mann mir zu Gebote zu stellen vermag, ist nichts zn erreichen. So will ich Euch einen Borschlag machen, dcr in sich schon einen genügende Beweis meiner ver wandtschaftlichen Liebe liefert —" Herr vou Brachhosf hielt einen Moment innc; er fühlte mehr och, als er ihn sah. den prüfenden durchdringende Blick seiner Stiefschwester. „Was siehst Du mich so mißtrauisch an, Anna?" frug er etwas verstimmt. „Mißtrauisch?" entgegnete sie mild. „Ich weiß nicht, wie Du darauf kommst, Franzi weshalb sollte ich Dir nicht trauen?" Aber sie verniochle es nicht, ihrer Summe cincn zuversichtlichen Klang zu geben. „Ich wüßte auch wahrlich nicht, wa rum," war die ziemlich scharfe Entgcg innig, „wo ich doch mit Recht behaup ten kann, daß es ohne mich jetzt noch ganz anders übel nm Euch stünde; bei einem solchen Manne wie dem Deini gen „Franz! Du weißt, ich dulde kein solches Wort!" unterbrach ihn die Frei frau streng, „Mein Mann steht hoch über jedem Tadel mir gegenüber." Ein spöttisches Lächeln nmznckle einen Moment des Bruders Lippen; dann aber sprach cr begütigend: „Es lag durchaus nicht in meiner Absicht, Dei nem Manne zn nahezu treten, noch ihm sein Anrecht an Vollkommenheit in Dei nen A gen abzusprechen; ich glaube aber dennoch die Behauptung wagen zu dür fen, daß sich Dein Man sehr wenig für die Landwirthschast nnd für Geschäfte überhaupt eignet; und deshalb habe ich mich in dieser Angelegenheit an Dich gewandt, Dein Mann gibt es ja scjbst zu, dop Du für solche Dinge cincn besse ren Kopf hast als er." Die Freifrau antwortele nicht. Was hätte sie auch sagen sollen, Ivo es ihr doch iiilmöglich war, ihrem Bruder ein Vertrauen zu heucheln, das ihren iimer sie Gefühlen widersprach? Und doch wieder, wenn sie ihn kränkle nnd von sich abstieß, lvclche Folgen konnten für sie alle daraus erwachsen? Gespannt sah sie seinen weiteren Er öffnungen entgegen. „Dein Mann," hob Herr von Brach hoff aufs neue an, „hat bil>er aus Rücksichten für Dich, die gewiß seiner Gattciilicbc alle Ehre mache, theils aber wohl auch, weil es in seiner Natur liegt, so lange es eben geht, von allem das Beste zn hoffen, Dir manches verschwie gen, was Dir dennoch auf die Dauer nicht vorenthalten bleibe kann. So, zum Beispiel, daß cr den Schulden, die auf den hinter dem Walde liegende Parzellen lasten, nicht ander zu begeg nen wriß„ als indem er die betreffenden Grundstücke verkauft." „DaS weiß ich!" cntgcgnclc die Frei frau iiicht ohne Stolz auf ihres Manne Vertrauen. „Karl sagt mir mehr. at< Du denkst; cr weiß, daß ich viel rnhijcr bin, lvclili ich da Schlimmstc weiß, als wenn ich glaube, man verheimliche itzir etwas. WaS min den Verkauf jener Grundstücke anbelangt, so hoffe ich nur Vortheil für uns daraus erwachsen zu sehen ; ei kleineres Bcsitzthiim ist doch um so leichter zu übersehen liud zu ver walten und jedenfalls unseren jetzigen Verhältnissen entsprechender." „Du bestätigst durch Deine Worte nur meine Behauptung von vorhin." versetzte Herr von Brachhoff, „die nazn lich, daß Dein Mann immer mir die Dinge von seinem sanguinischen Gc sichtSpnnkte au betrachtet und sich da durch den größten Selbsttäuschungen hingibt. Wa Du da sagst, wäre alles gut und schön, wenn es so stunde; Ol lein der Gewinn, den Du aus der Bbr kleinerungEurc Brühe erwachsen siehst, ist ein rein illusorischer. Wären die Verhältnisse derart, daß Ihr cincn gün stigc Zeitpunkt abwarten könntet, um dicLSndcrcie zu verkaufen— I- bcmiie lieuro—das wäre eine andere Sache. So aber Ist der Wrrth drS Grund und Bodens in diesem Augenblicke dermaßen gesunken, daß Zhr ygx einen SpgtixreiZ erzielen werdet: eine Summe, von der. sind einmal die Schulden nebst Zinsen :c. abbezahlt, wenig genug übrig bleiben wird. DasKapital, welches jeneTrund stücke darstellen, ist somit zum Tenftl; die Schmäicrung Eurer Einkünfte aber, wie Du Dir selbst schlußfolgern kannst, klar genug erwiesen." „Wieder eine Schmäicrung l" seufzte die Freifrau. .Wie soll das werde, Ich sehe kaum ein, wie wir uns noch mehr einschränken sollen!" „Das ist's eben!" ergriff ihr Bruder auf neue da Wort. „Ihr leistet darin, beim Himmel, schon das Acußerftc! Ein solches unstandcsgemäße Austreten grenzt soft an da Unerlaubte. Die alte Bude hier," er faßte an. die lose Tapete, hinter welcher man den all herunterrasseln hörte, „die fällt Euch nächstens über dem Kops zusammen, und wenn da mit dem Verstopfen von Ackerland seht so weiter geht, so parire ich, daß es über ein paar Jahre mit der ganzen Wirthschaft zu Ende geht, und Haiderode kommt in fremde Hände." „DaS würde Karl nicht überleben l" sprach die greiftau mit stürzenden Thränen. „Karl, immrr Karlt" versetzte ihr Stiefbruder ungeduldig. „Man sollte meinen, es ginge niemanden an als ihn l Ich denke mir, Dir würde es doch auch nicht gerade leicht werden, der Heimat den Rücken zu kehren und Dtin Leben in der Fremde zu beschließen." „Die Heimat der Frau ist immer dort, wo ihre Lieben sind, und sei es im ent ferntesten Winkel der Erde," antwortete die Freifrau, „der Mann aber, der sei nen Lebenszweck verfehlt, ist wie der Kapitän eine sinkenden Schiffes; er geht mit dem Fahrzeug unter, das er nicht zn rette vermag." ,'Da eS Dir mithin jedenfalls darum zu thun ist. Deinem Manne dieses trau rigc Schicksal zu ersparen." fuhr Herr von Brachhoff fort, „so nehme ich an, daß Du m so eher auf meinen Vor schlag eingehen wirst. Er ist der fol gende : Wie Du weißt, habe ich kürzlich von Onkel Bernhard eine Kleinigkeit geerbt—zwar nur einige lumpige tau send Thaler, zu wenig zum Leben und zu viel zum Sterben—bennoch immer etwas, m durch vernünftig Handha bung ein Mehr zu erzielen. Ich bin nun gewillt, diese Kapitalien zum Be sten von Haiderode zu verwenden; al lein die unter den jetzt waltenden Bcr hältnisscn zu thun, kann ma trotz aller vcrwandtschaftlichenOpferwilligkeitnicht von mir verlangen, das wäre wie Was ser auf einen heißen Stein; meineKröf te, ja meine ganze Existenz wäre, da Ihr keinen Sohn habt, um die Früchte mei ner Anstrengungen zn genießen, für Fremde hingegeben. So proponire ich Euch denn : Laßt Haiderode jetzt schon in meinen Besitz übergehen-sieh mich nicht so erschrocken an. Anna, bis D weiter hörst—es versteht sich von selbst, daß Ihr wohnen bleibt, und um Euren Nachkommen de Besitz des Familien erbes in einer Weise zu sichern, wie sie Euch die willkommenste sein muß—gebt Ihr mir Lora zur Frau." „Lora?" Fast mit einem Aufschrei drang das Wort von der Mutter LipM. Herr von Brachhoff runzelte die Stirn. „Run, man sollte meinen, ich trüge Dir einen Giftbecher für Deine Tochter an. statt meiner Hand!" versetzte er gc- reizt. „Ich fühle mich in der That sehr geschmeichelt durch Deine Aufnahme meiner Werbung!' „Verzeih! " entgegnete Frau van Hai derodt. sich fassend. „Ich konnte nicht ander?,- Du wirst begreifen, daß ich überrascht war. Du weißt ja, wie ich. wie wir alle Dich immrr als den Onkel unserer Mädchen betrachtet." „Was ich dtiinoch nicht bin." „Sehr wahr I Trotzdem brachten es die Verhältnisse so mit sich, und abgese hen davon, bist Du lt genug, m der Bater unserer Kinder zu sein" „Das will nicht heißen," vor die Entgegnung, „ich bin noch in meinen besten Jahren, und meiner Anficht nach kann für die Ehe der Mann nie Malt sein, noch die grau zu jung." Ein iro nische Lächeln glitt über seine Züge. grau vonHaiderod schauderte. „Und Lora?" frug sie mit sinkender Stimme. „Wie so Lora?" „Ich meine, hast Du irgend welchen Einblick in ihreTefühle gethan k Glaubst Du Grund zu der Annahme zu haben, daß sie im mindesten Deine Absichten ahnt, Deine Neigung erwiedert?" Herr von Brachhoff hatte sich erhoben; er stand vor dem Spiegel, seinen schwar zcnSchnnrrbart haarfein drehend. Sar kastisch lächelnd wandte er sich an seine Schwester. Ich besitze genug Mcnschcnkenntniß —sagen wir lieber Frauenkenntniß— um zu wissen, daß einem Mädchen in Lora Aller jeder junge Lasse, wie zum Beispiel dieser Harald Altenegg, als Bräutigam genehmer ist als ein gereif ter verständiger Mann; allein ich sollte denken, sogar bei ihr werde dir Ver nunft den Sieg davontragen, wenn es sich darum handelt, den Besitz von Hau Haidcrode und Euch allen eine gesicher te Existenz bewahren! das heißt, wenn Ihr die Sache klug einzuleiten und zu befürworten versteht." -i Bet der Nennung von Harald Na- MM hatt hitFreifxqiz leise geseuht;. doch bei dm letzten Worten ihres Stief bruders zog ein Ausdruck tiefen Un muths über ihr Gesicht nnd sie antwor tete fest und mit Würde: „Wenn ich es aber abschlage, wenn wir rs abschlagen denn ich weiß, daß mein Mann hierin denkt wie ich—in ir gmd welcher Weise in einer so wichtigen Angelegenheit bestimmend ans unsere Kinder einzuwirken?" „So kann ich nur sagen, daß Ihr Eu ren eigenen Vortheil wie den Eurer Kin der sehr schlecht zu wahren wißt!" ivar die Antwort. „Was ist aller äußere Vortheil, wenn an ihn vielleicht auf Kosten seines ganzm Lebensglücks erkauft?" „Also Dir traust mir nicht zu, ein Frau glücklich zumachen? Wahrhaftig, ich kann mich bei Dir sür Peine gute Meinung bedanken!" sprach Herr von Brachhoff mit tiefer Verbitterung, „Mißdeute meine Worte nicht. Franz," bat seine Schwester, „und lege sie icht ander aus, als sie gemeint find. Weshalb sollte ich annehmen, Du vermöchtest nicht eine Frau glücklich zn machen, wenn Dir die rechte zugeführt würde? Bon ganzem Herzen wünschte ich Dir längst schon eine solche, allein ich kann nicht ander als bei meiner Be hauptung bleiben, daß Lora nicht für Dich geeignet ist und sie selbst nicht im entferntesten ähnliche Absichten bei Dir vermuthet," „Auf alle Fälle wirst Du, werdet Ihr nichts einzuwenden haben, wenn ich sie mit diesen Absichten bekannt mache?" „Das steht Dir natürlich frei, wie Wohl ich glaube, Dir den Ausgang mit Bestimmtheit voraussagen zu können." Er wandte sich, zu gehen. „Du wirst Deinen! Man Mitthei lung von dieser Unterredung machen?" „So werde ich seiner Meinungsäuße rung entgegensehen" „Jedenfalls haltest Du doch nicht vor, gleich mit Lora zu sprechen?" Er lächelte. „Ich kann warten," ant lvortetc ee, „und gebe Euch gerne noch Bedenkzeit, um vernünftig zu wer den." Und damit ging cr. Frau von Haidcrodc lehnte erschöpft in ihren Kissen. „Bedenkzeit!" wieder holte sie sich, „als handle cS sich um ein Ultimatum in Tcschäslssachcn statt der Hcrzcnswahl unseres KiudcS! Nein, und wen es unser aller Untergang ist l Wir können ja zusammen darben, aber Lora soll icht geopfert werde!" Und dabei fiel ihr die Aeußerung ih res Bruders iu Bezug auf Harald Äl tcnegg ein. Ja, wenn er als Werber um die Hand einer ihrer Töchter jetzt vor sie träte—wie anders, wie ganz an der würde es ihr ums Herz sein, wie freudig würde sie ihre Zustimmung ge be! Und cS war ihr einmal gewesen, als zeige er für Lisa ein besonderes Inte resse; möglich, daß sie sich irrte. Welch ein Trost aber würde eS sein, inmitten aller Sorgen, die wie Sturmvögel in immer dichteren Scharen das heimat liche Dach umkreisten, das Laos wenig stens einer ihrer Töchter gesichert Hu zu wissen! Und da Mutterherz kam erst wieder zur Ruhe, nachdem er das Schicksal der geliebten Kindrr der ewigen Valcrtrcue aus neue anheimgestellt. (gvessetzmiq folgl.) Europäisches. Aus Berlin wird der London "71m," geschrieben : „Fürstßismarck' Urlaub hat großes Bedauern hier hervorgerufen, m da sich eine gewisse Furcht vor der An kunft mischt. In Berlin war Stimmung in Bezug auf die Gefahren, die ein Krieg im Orient Europa brin gen dürfte, eine noch hoffnungslosere als anderswo. Man war allgemein der Ansicht, daß die Dinge u weit gegangen seien, um eine friedliche Lösung der Frage zu er warten. Auch da Protocoll erregte In Berlin weniger Hoffnung als im 'west lichen Europa. Man darf daher BIS marck Rücktritt durchaus nicht als ein Zeichen deuten, daß man In Berlin dm Frieden für gepchert hillt. Wa immer der Rücktritt Bismarck' bedeuten mag, eines ist sicher, die Be ziehungen Deutschlands zu Oestreich, welche, Dank der Bermlltlnng Bis marLs, seit 1871 die besten waren, ge stalten sich in Folge desselben wieder unsicherer. Bis daher hat man Immer, ob mit Recht oder Unrecht, angenom men, daß die äußere Politik Deutsch lands. so lange sie unter Bismarck' Leitung stand, die Garantie dafür ent hielt. daß Rußland'S Einfluß nicht et überwiegender würde. Wenn nun von dem Rücktritt des Fürsten auch nickt auf einen Wechsel in der Politik de Kai serreiches geschlossen werden kann, so ist derselbe doch immer ein Schritt, der in'S Ungewisse führt und Mißtrauen erweckt." Die „Provinzial Lorrespoiidcnz" stellte es in Abrede, daß Bismarck s Rücktritt in Folge von Differenzen mit dem Kaiser betreff, der Rußland gegen über einzuschlagenden Politik oder c! nem Wechsel in der Haltung dcr Ne gierung dem Batican gegenüber erfol ge. Auch die von Stofch Affaire habe nicht damit zu thun. Pic „Post" berichtet, daß Bismarck noch immer seinem Amte vorsteht. Bor wenigen Wochen erNärtc er. daß seine Pflichten und Arbeiten ihm über den Kpf wüchsen, und daß er unfähig wer de 'zur BrwäMaung der Riesenarbeit, welch ihm die Bordereitting seiner aro ßen Rssormplitne w er Reichs-Ver walttmq M Gesetzgebung auferlege, Skro S 7. seitdem ihm dieselbe noch-durch eine heftige Opposition im Reichstage er- A u°d verbittert werde. Ersönne diese Aufgabe nur mit Hülfe einer ac k Mehrheit des Reichs tagcs durchführen. Bismarck hat ck) weit erstatt. sich mit einem kurze Urlaub zu bescheiden, wenn die RcichS verwaltung ganz nach seinem Sinn rc constrnirt und säiiiintlichc Minister, mit Ausnahme von Falck nd Kaineke. ent- und diirch ihm genehme Personen „Ebingen, Wiirtcinb., den 8. März s.!"!'' Miirz ist hier ein gräßliches Uw Pss w°een die Folge dieser Katastrophe. Die Kleider wurden dcr bcdauerswcr then Person förmlich vom Leibe geris sen? doch kam sie noch mit dein Leben davon. Der Humorist. n Hochzig im Saucon Thal. Lclloh, ihr lustige Printers vnn der ..StaalszeNiiig". Ihr wißt da im A"ter de, der gute Schlittenbahn, do Hot Mmol Schlittenpärtie gebe nn davon Ware als willcom nn hen recht Plcsicr gchat nn cn Dehl davnii Ware ah et wiUeoni, nn hen sich dann Pcsier gemacht wann die Lent nct da- Hehn, wäre indem cn Dehl an die Thü re gebollert he. als wann cn paarßüf fcl nbcr cn Knhlrog fechte dchte. un die gekchelt n die Ente uf dem Misluof rnm gcrittc, im dabei gckrnch- n Dnivack gekaut, daß cS ant nächste Marge ausgeguckt Hot. als wann sie die Ruhr gchatt hülle. Aber Äli , )vns ich sage hab wolle, cn Dehl hen ah die Röschen kriegt for zu heierc un is ah cn Hochzig jni Saucon Thal vorknmmc, die zu interessant is für M/M'!?" ch davon zu wisse. Mister Printer, ich will dir cn kurzer Auszug davon gewe. Do is der Mil ton der hat ganz gewaltig viel Drntvcl gchatt mit de Mäd. Well der Milton wohnt schier am obere Lud vom Thal un en Jedermann ivecß, daß er sich ah arg dazu gchaltc Hot vor cn Frah: er Hot als merkivcrdig viel Driiwel mit de Mab in der ganze Nachbarschaft gehalt un Hot sich als gern inn nnncrLciitßiß nes bekümmert um ihii nix angange iS. nn dabei Hot er die Snßy en bisse! gc sparst, wann sie et ausgcfalle wäre u weil er niemand sunst kriege Hot könne. Er Hot als gemehnt er wär der fette Hahn clchnig im Thal! er Hot sich ah nfgeblo st. daß er als viel geguckt Hot. wie cn ensemaus >vann sie Kerschcstch i de Backe Hot. un so is er nn die Suß oft ausqeftlUe, un er Hot der Daume als suckte misse, dann is es ihm cikumnie er deht die Norc spärke. un Hot ihr cn sicher Brief geschricbe an sie un sich der feinscht Kerl, der in die Singschul kommt, ge nannt, nn er war ah bissi wie cn Bänly- Hahne, awer es Hot doch nct gcivnnuc bei der Aore, nn er Hot nebe am Wage gcstanne, un schep ihr nochgeguckt, awer scll war all, dann is er wider frisch nf die Suß laß, un sagt, lvann's ihm des mol gelinge deht, dann wolt er sich fest beiße; nn so wars ah, der Milt is es Thal eifrig wieder do ruinier gctrevelt klimme, im do in der lebte Zeit wars al semol schlecht Wetter, ich hab ihn a en nihan sehne bade, daß dcr Hosesitz art lich oft in s Wasser gedünkt war, nn er Hot gesagt, des Ding i nimmt zum aushalte, do werd Hochzig gemocht, ich bin so schier verfasse, un er Hot ah cn nasse Katcr ganz chnlich auSgcschne, uu bat druf Hot's eh Owct ah gchcrig ge rappelt un gckleppet, do inifzns, nn der anncrc M-orgc is de Report vom Milt seiner Hochzig dagewcst. Er Hot sei Spielleut, lssab ich, gut gctrict, un es Hot ah cn Dehl blohe Naasc nn griene Elboge gewe. So, Milton, nan Host du jo cn Frah, u cn gute Aussicht for Bäbics, un wann sie etwa arge Schrei er sin, dann kannst du weil dasLicdcl do lerne so zu singe ach der Melodie: „O Saucon Thal, o Saucon Thal, wie schon ist deine Ansicht." Es iS do kürzlich vorgekommen En Hochzig in dem Saucon Tbal Der Milton Hot die Suß gefangen Nit weit dort von dem neue Pfahl. Es ist doch endlich ciinnal gut, Daß es ist so gegangen i Der Milton war i solcher Wuth Wußt nicht was aiizufangcn. Bcrgniegt wird man gewiß ah nicht, Wenn man wird so gefange, Wenn man der Sache so gewiß, Wie s ihm is kcrzlich gange. Denn bei dcr Norc war's für ihn, So lautet als sein Schreibe, Doch nr gewiß ein leichtes Spiel, Ward aber witscht gescheiter. En Wage f die grabest Manier, Den that er sicli noch kaafc; Nnd sagt sie fahrt gewiß mit mir, Doch wollt sie lieber lahfe. Dan dreht er ruin u denkt bei sich Was si doch des for Sache, En bisse! Streit dcr schatt ah nie, Die Sach werd ich schien mache. Ich beiß mich besser wieder ei, Un saug die Suß) wann ich kann, Un sag cö muß gcheicit sei, Du wecscht ich mach cn guter Mann Die Norc dicht sich nie droh kehre Un seg, ich geb jo gar nix driini. Du magschl dich gern mit ihr vermchrc, Du warst mir cnniha zu dumm. Un Samstag's druf sah ich ihn knimmc Durch s tiefe Thal herunder, Und dtiikl, kann ich just desmolkniiimc No werd cn Knopp gcbiinnc. Als eines Abends hcrte ich, Ein ungeheuer Kessclspicl, Nun hat dcr Milton schon sci Hochzig Un hat erreichet jetzt sci Ziel. Run Hot dcr Milton ah cn Weib Un bin ich nicht betrogen, So gibt es Bäbies auch bei Zeit, Ich glaub's i nicht gelogen. Nu Milton, wünsch ich dir dazu Viel Gluck zu deinem Heide, Und auch recht bald e fetter Bnh Dazu en rechter Schreier. Florida.
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