sci.?.lc ?>e!iigim!cn Ht'.rrisbu.'a, Pa. Donnerstag. März 8,1877. Neue Anzeigen. Folgende nene Anzeigen erscheinen in der heutigen „Staats Zeitung " ans weiche wir iiiise re Leser ausmerksam machen: Geldnrrsteigcruiig—Teutonia B. V. Ein Barbier Salooii zn verkaufen. Neue Lokal-Anzeigen u. s. w. Achtung! Wer braucht Geld! Zm „Teuloni Bau- ab Spar-Vrrein," No.v, t Dreisel' Halle) wird näcbstrn Donner, tag Abend de 15. März. 1877, weld er tteigrrt. Altc Diejenigen die Seid brauwen, sind freundlichst eingeladen. Im Auftrag des Verein, F. <!Sm. Ltkömaiin, Präsident, ttionrad Müller. Sekretär. Haniburg, Marz 8, 1877. Ei böse Omrn. HayeS iraf am Gaigcnlag (Freitag, den NenMürz) während dein es regnete, in Waschington, um sein Amt. daß er durch Betrug. Schwindel und Meineid erhielt, am Sonntag den 4lcn März anzutreten. —Mohamed ist groß, aber Haycs noch größer. Lizenzen. Der General - Staats anwalt hat entschieden, daß Besitzer von Restaurationen sür ihre LizenS mir 812 zu zahle haben und nick! 8-50, die ih nen unter dem jetzigen Lizensgcsetz abge fordert wurde. Der letztere Preis gilt für Hotels, Die Aufmerksamkeit des Griicral-Anwalls wurde ans diese Un gerechtigseit gelenkt; er pruste daher da Gesetz ud die Folge ist obige Cntschei d:ig. Ein blühender Pflaumenzwcig. Frau Scheircr von Wcißcnbnrg Townschip in Lchigh Counly, schnitt letz ten Hcebsl eine Zweig von einem Pflan mciibanm nd steckte denselben in einen Hasen zn einem Blumenstock, um den selben aufrecht zn erhalten. Dnrch die Wärme im Hause gedieh dieser Zweig und nun steht derselbe in voller Blüthe, wahrscheinlich um seine Freude zn zei gen, daß er anS dem kalte Freien in das Hans versetzt wurde, und seinem Zögling dem Blumenstock, zu zeigen, daß er ihn als Zierde übertreffen kann. E kommen viele Leute zn Mutter Scheircr, um diesen im Winter blühen den Pstanmenzweig zu sehen. ine Bend, da auch eine Bend war. Bei einer Bend, die letzten Donnerstag in Allcnlowii stattfand, wnrdc ein Pferd für zwei Thaler, eine Carriage für drei Thaler und fünf und fikbcnzig Ccnls, ein Geschirr für ein Thaler und ei Schlitten für zehn Cls. verkauft. Wenn dieses nicht Panikprci sc sind, dann kenne wir nicht die Be deutung des Worte. Diese Vendn war noch schlechter als die, welcher Schreiber diese vor etwa vierzig Jahren in Chambcrsburg beiwohnte, wo er ein Pferd nebst Zaum für 83.75 kaufte, und cZ später wieder zn 84.75 losschlug! Der große Gewinn (ein Dollar!) den er dabei machlc, freuten ihn indeß mehr wie zehn Busche! Kartoffel. „ttaser Fritz" ist da! —ln „nn serm Fritz" meinen wir nicht den Krön- Prinzen von Preußen, denn wir wollen in Amerika weder von preußischen noch anderen Prinzen etwa wissen; sondern lvir meinen unsern früheren Agenten, Hrn. Friedrich Schmidt von Piltsbnrg, welcher vor einigen Tagen von Philadelphia wieder nach der „Rauchstadt" zurückgezogen ist wo er früher wohnte, nd dort in Nro. 122 Smithfield Straße, gegenüber der City Hall eine scharmante Wirthschaft cröff nct hat. DicS freut nickt allein uns, sondern auch eine große Zahl seiner persönlichen Frcnndc in PittSbnrg. wo ihre Zahl eine Legion ist. Wir wün schrn „unserm Fritz" sowohl plcnly Gäste wie anch plcnly „Lponckulitzz", denn wo diese ichs sind, da ist alles falsch. Daß sich indessen seine alten wie auch nene Freunde wieder zahlreich bei ihm einfinden werden, ist sicher, denn Hr. Schmidt besitzt eine krcuzgnte Seele und ein warme Herz für Alle. in frohe eburtStagscst.—Fwu Pfuh l. die beliebte Gattin de Hrn. Pastor Pfuhl, Prediger der hiesige deutschen St. Michaels Gemeinde, fei erte oin letzten Dienstag ihren 32sten Geburtstag. Es war dieß ci höchst frohes Ercigniß für sie und ihre liebe Familie. Erhöht wurde indeß diese Freude noch, als auch am Abend eine große Anzahl Gemeindeglieder, wornn ter viele Frauen, sich einfanden, und mit Sturm Besitz von der freundlichen Pfarr- Wohnung nahmen, nicht nur herzliche Glückswünsche, sondern auch viele hüb sche Geschenke mit sich bringend. Ein solche? Zusammentreffen, die große Zahl der Besucher, die unzählichen Ge schenke ii. s. w. hatten der geschätzte Pa stor und seine liebe Gattin wohl nicht erwartet, denn, wie wir hören, sah das ganzeHaus wie cinßicneiischwarm ans, zu welchem wohlwollende Frcnndc her beigeströmt kamen. Im ganzen Hanse herrschte Frohsinn und Heiterkeit.- Großen Beifall erndete der 10 Jahren lte Sohn de Hrn. Pfuhl, als er mit seiner Mutter ein Musikstück ans dem Piano vortrug, da piit großer Fertig seit durchgeführt wurde. Der Junge verspricht ein gewandter Künstler zu werden, wozu wir ihm und seinen liehen Eltern nur Glück wünschen können. Nor dem Scheiden der lieben Freun de und Freundinnen, winde noch das schöne Lied: „Nun dnnket alle Gott" mit großer Rührung gesnngc, worauf Hr. Pastor Pfuhl den Anwesenden sei nen innigsten Dank ausdrückte für ihre herzliche Güte und Freundlichkeit, und erflehte für Alle in einem inbrünstigem Gebete den reichsten Hegen Dessen, von deni qfle gute Gaben kommen, und hoff te, daß, wie an diesem Abend, und wie bisher, anch in Zukunft Friede und AH? ich der Ecmeinde herrschen mstge. Wledcr srourige TodcSnachrichtcn. i —Nicht wenig überrascht warcn wir lctz tcn Milttvoch durch cine tclcgraphijchc Dcpcsche z vcrnchincn. daß Hr. Louis Reincmann von Astegheny Cily (Schivagcr dcSchreibers dicscrZcilcn) mit Tode abgegangen sei! DicNachricht erweckte in nns ein höchst wchmüthigcs Gefühl. Kaum sind cinigc Monaten vrrflosscn, seiidcm diese Familie eine geliebte Tochtce durch den Tod vcrlorj und jetzt ist ihr auch der Vater nachge folgt ! Fürwahr, ein heibcr Schlag für die hinlerlasseiie Gattin und Kinder. Um seine Gcsiindhcil herzustellen, machte der Verstorbene im Jahre 1868 mit seiner Familie eine Reise nach Deutschland, wo er fünf Jahren blieb, und dann wieder nach Allcgheny City zurückkehrte. Allein cS war ihm nicht gestattet. lange unter nd bei den Sei igen zu bleiben, sondern wnrdc in den schönsten Jahren seines Lebens im Al ter von 54 Jahren von diesem Schau platz hiniveggernfen. betrauert von einer treuen Gattin, fünf Kinder, und vielen Freunden und Verwandten. Es gibt Wenige, die sich einer größeren Bekannt schaft, einer größerer Achtung und eines größeren Kreises warmer Freunde er freuten, als Hr. Reincmailn, wie auch daS sehr zahlreiche Leichenbcgängniß am Sonntag thalsächlich bewies. Ans Zicgenhaiii. Churhcssen gcbüriigt, kam er mit seinen Eltern nnd Geschwistern in den 30gcr Jahren nach Amerika, ivohnlc längere Zeit in Chambcrsburg, und siedelte von dort nach PittSbnrg über. Mit seinem Bruder, Hrn. Adam Rcineinann ctabliric cr an der Fünften Straße daS Juwelen-Geschäft, und dnrch prompte, ehrenhafte Geschäftsführung hatte die Firma sich bald einen benci dcnswcrthen Ruf erworben, der sich von Jahr zn Jahr ausdehnte, bis die Firma sich endlich auflöste, nnd der Verstorbene in Gemeinschaft der Herren Mcyran 6 Siedle das Geschäft weiter betrieben. Von dort zog cr sich nachgchcnds zurück, und reiste nach Deutschland, wie oben bemerkt. Seine beiden ältesten Söhne haben gegenwärtig selbst einen Juwelen- und Uhrcnmachcr-Store in Alleghcny, nd erfreuen sich einer recht gntcnKund schaft. Möge der Verstorbene sanft schlummern in seinem stillen Kämmer lein, und möge sich die allivaltcnde Vor sehung der Hinterlassenen annehmen. Anch von Stanton, Jcsserson County, Pa. erhielten wir die betrübende Nach richt, daß Hr. Jacob Rcitz, einer der ältesten nnd ehrenhaftesten Leser der „Staatszcitung" in das Jenseits hin übergegangen ist, indem er am Listen des verflossenen Monats im schönen Al ter von 73Jahren nnd 2 Monate starb. Im Jahre 1842 siedelte der Verstorbene von Norlhumberland County nach Jef fcrson County über, nnd wohnte nahezu 35 Jahren an demselben Ort wo er starb. Er hinterließ eine betagte Wittwe, nebst 7 Kinder. 33 Enkeln, nnd 4 Ur-Enkel, sowie eine große Anzahl warmer Freun de. Bater Rcitz war ein höchst geachte- j ter und biederer Bürger, und seiner Fa milie ein treuer Gälte und liebender Vater—Sanft schlnmmrc er im Grabe biß Christus ihn einstens wieder anfcr wecken wird. Zurück nach der alte Hri-nath.— Wie der "Vnllv? Spirie" meldet, so ist Hr. Hei ri ch Rnb y. seit den letzten 20 Jahren in Shippcnsbnrg wohnhaft, wieder nach seiner alten Hcimakh— Ehambersbnrg—übergesiedelt. Hr.Ru dy ist unser alter Lehrmeister, bei dem ivir vor beinahe 45 Jahren (es war im April 1832) in die Lehre traten. Wir waren ans fünf Jahie „verbunden," (wie man cS damals hieß), blieben aber selbst nachdem niisre Dienstzeit vorüber war. noch längere Zeit als Geselle bei >hi. Hr. Rubi, war damals der Her ausgeber der"1'nl!)-Spint.') nd dcz,.Dcntschcn Corrcspondcnt."—Um'sJahr 1830 kauf te indessen unser verstorbener altci Freu nd Hr. Victor Teribo. die Typen und da nöthige Material de „Corrc spondcnten" von Hrn. Rudy, und grün dete in Chambcrsburg ein neucS Blatt, welchem er ans Veranlassung des schon längst verstorbene Dr. Förstc r (des sen liebe Familie wohnt jetzt noch in Allegheny City) drn Namen ..Freiheit- Freund ' beilegte. Hr. Scriba blieb bis zum Jahre 1837 in Chambcrsburg, und siedelte mit seiner Druckerei nebst den beiden gegenwärtigen Herausgebern jenes Blattes, (den Herren Nccb) nach Piltsbnrg (oder Allcgheny?) wo daS Blatt seitdem gedruckt wird. Hr. Rnb wurde später Aufseher in einer Drucke rei der rcformirlen Kirche (Zeitschrist und ?losinger). wo wir bis znm Jahre 1860 als Geselle fortarbcitctcn, und nachgehend ans „unsre eigene Fanst" Geschäfte ansingen. Hr. Rudy ist be reits hoch in den Jahren, aber wir wer den ihn nie vergessen, denn trotz aller Mängel des menschlichen Lebens besaß er dennoch ein wohlwollendes Herz. Möge er seine Abrndjahrcn in Frieden genießen, nd de Himmels reichster Segen ihm zn Theil werden. Die Pennsylvania R. R. Co. Der 30. JahrcS-Bcricht den Penn sylvania Eisenbahn Co., ist ein sehr in. tcrcssantcs und wichtige Dokument, nicht allein filr Diejenigen, welche al Inhaber van Bonds und Stock der Compagnie ein unmittelbare Interesse an Ihrem Gedeihen haben, sondern fllr da Publikum Überhaupt, denn es ist die Pennsylvania R. R. Co. mit den materiellen Interessen unseres Staate und speziell unserer Stadt auf da In nigste verwebt und verwachsen. Ilm so erfreulicher ist e. daß ihr eben verflos sene Betriebsjahr ein wesentlich gün stigeres Resultat ergeben hat. als man nach dem erbitterten Cisenbahn-Kriege welcher einen ansehnlichen Theil de vorigen Jahres in sich begriff, crwar. ten durste. Da Hauptresultat stellt sich MM W Ungleich zum Borjah. r? wie sbW Hrans: Reill-SMnki m IS7O SI2.SS4.SSS " .. N/D.ISS Zunahme de Rcin-Gc Winnes in 1876 81,411,188 Wenn auch der vermehrte Passagier verkehr im Centennial-lahr wesentlich zu diesem sehr günstigen Resultate bei getragen hat, so ist nicht zu übersehen, daß die Haupt - Einnahmequelle der Compagnie, nämlich da Frachtgeschäft, unter dem Eisenbahnkriege und dem de moralisirtcn Kohlengcschäft nicht so er gicbig sein konnte, al cS unter anderen Umständen der Fall gewesen wäre. Trotzdem ergab das BctriebSjahr nach Zahlung aller Pachten, Interessen (83,571,126), Dividenden (H 5,509,- 587), der Abfindung an den Staat für Erwerbung der Canäle u. s. w. (460,- 000). der Taxen (490,000) und aller anderen Ausgaben and Betriebskosten einen reinen Ueberschuß von HI, 433.7V3.4V, welcher zur Abschreibung verschiedener Conto verwendet wurde. Es ist das in der That ein sehe günsti ge und erfreuliches Resultat. Loiale Remgknten. LaneaSter, Pa. Donnerstag, März 8,1877. Anstellung. Frl. Nora Ferguson ist als Postmeisterin zu >'mo Loiots in Lancastcr angestellt worden, an Stelle ihres Vaters, welcher abgedankt hatte. Die deutsch-englische Schule des Hrn. Matz in Lancastcr ist die am stärksten besuchte Schule jener Stadt; sie zählt 217 Schüler, wovon 180 regelmäßig bei wohnen. In Marietta hat cin neues englisches Blalt unter dcm Namen „Stsr" seine Erscheinung gemacht. Wie lange der „Stern" leuchten wird, ist schwer zu sa gen. Unsres Wissens leuchten die Ster ne bleS von Morgens bis Abends. Beraubt. Das Hotel des Cyrus Shcrbon von Maytown, LankastcrCoun tr wurde letzte Mittwoch Nacht umßl4 in Geld, einem Ueberrock, Pistole und anderen wcrthvollcn Sachen beraubt. Von dcm Thäter hat man noch keine Spur. Die Wohnung von Henry Wallace zn Bcthania nahe der Gap, Lancastcr County, wurde ebenfalls um mehr denn 8100 in Gcld beraubt. Im Trauergevaud. Hr. Daniel Hoffman, ein bekannter Wirth in Mil lerSvillc, Lankaster County, hat vor sei nem Hotel einen ungeheuren Rooster als Schild aufgestellt. Zum Zei chen der Trauer tider den Sturtz d ! Ehrlichkeit und Sittlichkeit im politi schen Leben dieser Republik, hat Hr. Hoffman dem Rooster mehrere Zard schwarzes' Band umgehängt. Fürwahr!' Sc ist große Ursache zu trauern. Schönvlichrr Angriff.— Am Saui-i stag Abend, aISHr. Philipp Braun von Lankastcr, friedlich die East King Straße hinauf ging, wurde er von zwei niederträchtigen Negern nahe der Far mer'S Bank mit einem sogenannten niedergeschlagen, wobei ihm eine schwere Wunde am Kopse beigebracht, und der Knochen des Schädels bloSgc legt wurde. Man brachte ihn nach der Wohnung dcS Hrn. L. Knapp, wo Dr. King seine Wunde zusammennähte. Wer die Neger waren, wird nicht an gegeben. Die Radikalen hatten an je nem Abend eine Versammlung am Cen tre Square, und wahrscheinlich wurden die beiden Niggers durch die Reden ih rer weißen Gesinnungsgenossen aufge stachelt, sich an den Demokraten zu rächen.—Wird man solche teufliche An griffe noch länger dulden? Der Mörder Pannell.— Unsre Leser! erinnern sich noch der kaltblütigen Er mordung der Gattin de James C. Pan-j nell letzten Juli in Lankastcr durch ihren Gatten. Pannell Verhör began be reits letzte Woche in jener Stadt. Wie c gewöhnlich bei solchen Gelegenheiten geschieht, so suchen Advokaten ihn nun znm Narren zu machen, und haben deß halb eine Reihe von Zeugen zur Hand, die einem Erbübel von seiner Mutter und einer Baptistcn-Revival die Schuld zuschreiben, um dem Galgen seine Beu te zu entreißen. Nach vielen Mißhand lungen hatte sich seine Frau, früher Fräulein Anna E. Hcdrick, entschlos sen, nicht mehr mit ihm leben z wol len. worauf rr sie vor den Augen ihrer Mutter erschoß. Wie daß Verhör noch ausfallen wird, ist schwer zn sagen, da die Gerichte in Amerika eben so zuver lässig sind, als das Märzwetter. Da ganze Gerichtswesen ist ja nichts weiter als ein Pvssenspiel, ein Hnmlnlg, in welchem Richter nd Advokaten dem Eulenspicgrl nachäffen. (Eingesandt.) Ei warnender Mahnras. Volk von Amerika! Vernimm die Stimme eines schlichten Manne, der, obgleich dem Greisenaltcr nahe, doch noch ein Herz besitzt, welche jugendlich feurig fier Freiheit, Wahrheit und Ge rcchtigkeit schlägt. Ich habe bi jetzt geglaubt, daß e in Amerika noch IS Männer geben müßte, die über allen Parteigeist erhaben und gerecht sein würden ; allein ich sehe, ich habe mich getäuscht, und so wie mir, geht eS mehr denn 4t Millionen freier Bürger. Wir haben im letzten Jahre da hundertjäh rige Jubiläum unsrer Freiheit gefeiert, aber in den letzten Wochen auch daö Ende derselben erlebt, wenn wir nn den Schwindel gefallen lassen, welcher in Washington in Scene gesetzt worden ist. Betrachtet, liebe Mitbür ger, die Geschichte der alten Republiken Griechenland und Rom . Hatten sie nicht tapfere Völker, große Heerführer, weise Staatsmänner und gerechte Rich ter, und doch find sie zu Grunde gegan gen! Und warum? Weil Faulheit, Genuß- und Verschwendungssucht sie gleichgültig machte gegen da hehre: Kleinod die Freiheit. Jedoch ha ben diese Völker ihre Freiheit Jahrhun derte lang blhanptct, nnd bei nS soll te es kaum ein Jahrhundert gewährt haben ? Ich sage Nein! Tausendmal Nein!! Dieselbe Partei, welche heute die Säbclhcrrschaft in Washington übt, hat dasselbe schon vor 8V Jahren unter John AdamS probirt und versucht, die damals noch so junge Freiheit de Vol ke möglichst zu beschneiden. Allein sie wurde verjagt, und der Vater der De mokratie, Thomas Jcsserson, gab der Freiheit des Volkes so feste Grundlagen, daß die Demagogen der Partei biS jetzt zum ersten Mal in den letzten Monaten sie zu rütteln wagten. Willst Du. 0 großes jonvcraineS Volk von Amerika, Dir dieses von einer Partei gefallen lassen, die zwar schon 37 Mal ihren Na men, aber ihre demagogischen Grund sätze nicht einmal gcivcchselt hat? Hast Du, 0 amerikanische Volk, das Recht, daS hohe Gnt der Freiheit, um welches unsre große nnd edle Vorväter sieben Jahre lang blutig errungen haben, leicht finnig auszugeben? Was würde wohl der größte und edelste der Menschen, was, frage ich. würde der Vater des Vaterlandes, Georg Washington, dazu sagen, wenn cr den heutigen Zn stand sähe? Würde er nicht sagen: „Habe ichdafür sieben Jahr gekämpft, alle Noth und Entbehrungen ertragen, die Königskrone ausgeschlagen, daß nach einem Jahrhundert der schöne herrliche Tempel der Freiheit, welchen wir so mühevoll erbaut, in Staub zerfalle soll ?" Und wird die ganze monarchische Welt nicht in Spott und Hohn gegen uns ausbrechen nnd rufen: „Sehet ihr, das ist die gepriesene Freiheit der gro ßen Republik, wo acht ungerechte Män ner die Stimmen von mehr denn 4t Millionen freier Männer umstoßen kön nen ! Da haben wir doch ivenigstrns noch ehrliche, gercchlc Richter, die selbst unsere Fürsten und Könige vcrurthtiltn, wenn sie Unrecht haben-" So würde man, liebe Mitbürger, in Europa spre chen. nnd das mit Recht; und anstatt, daß wir früher unsre Häupter höher ge tragen als andre Völker, müßten wir sie tief senken nnd vor Scham die Augen niederschlagen. Darum ans, 0 Volk vn Amerika! erhebe Dich in Masse nnd optestirc ge gen den Betrug, der in Washington verübt worden ist. Haltet Massenver sammiungen in allen Städten, Flecken und Landdistriktcn; sendet Proteste cin, mit hundert, tanscnd, ja zehn und zehn hundert tausend Unterschriften bedeckt, und wenn Du so Deinem Willen kund thuest, so werden dieStaatSstreichlcrfich nicht wagen Dir zu widerstehen; denn wisse, Feigheit nnd Schlechtigkeit ist stets gepaart. Ihr aber, meine deutschgeborcncn Brüder, von denen vor 24 Jahren ein Russischer LcgationS-Sckrctär sckrieb: „Wenn die eingewanderte deutsch-Dcmokratic in Ame rika die Freiheit nicht auf recht erhält, so ist in 25 Jah ren Amerika eine Monar chie!" Ihr habt doppelte Vcrpflich tung gegen diesen Betrug zn protcstic ren, indem ihr einen zweifachen Cid ge schworen habt für die Constitution und Freiheit de Lande einzustehen, und in dem leider ein großer Theil von Euch geholfen den Karren in den republikani schen Sumpf hineinzuschieben, helft ihn nun anch wieder herausziehe, und die Achtung und daS Lob aller guten und freisinnigen Menschen wird Euer Lohn sein. Also an'S Werk! an'S Werk!! Ihr ehrlichen Bürger von Amerika ! Recht zu thun ist'S nie zn spät. Ein Patriot dem Freiheit und Va. tcrland höher steht als alles Parteiwc sen L b'. li. rrespondenz Butler County. Butler City. Februar 2S. '77. Freund Rippcr: Erlauben Sie mir Folgende anS unsrer Stadt zu mel den, da sich neulich hier zutrug. Hr. Bernh. Gerber von East Liberty bei PittSbnrg, war nämlich nach But ler gezogen, wo er die Restauration dc Hrn. John Knobloch für tzlvov kaufte. Knobloch versprach, Butler zu verlassen, statt dessen aber bezog er gleich neben dieser Restauration ein HanS, um wiederum Wirthschaft darinnen anzu fnngcn! Cr erhielt indessen keine Lizense, und um seinem Serger Lust zu verschasien, klagte er Hrn. Gerber we gen Liquor-Berkauf an! Die Folge war. daß Hr. Gerber seine Restauration schließen mußte, da die Court sol che anordnete! Den Unwillen, dc dieser elende Streich de Knobloch in dieser Gegend erregte, können Sic sich leicht denken. ES ist unstreitig einer der niederträchtigsten Streiche, den je ein gemeiner Mensch begehen kann. Knobloch hat man wegen leineschnö den Bubenstreiche folgendes Gedicht gewidmet: Der Schinder.Hanne! Melodie, „Ich in der Vektor Eisendart." John Knobloch ist ein feiner Mann, trilleriri, bambum ; Hing einem Freund 'ne Wirthschaft an, trilleriri, bambum; er versprach betrüg'risch fei, trilleriri, juheirasa, Hinfort in Butler nicht zu sei, trilleriri, bambum. Chorns: Lautoria, lautoria, trille riri, juhairasa, Lautoria, lautoria, trille riri, bambum. Was hat der Hund zunächst gethan, trilleriri, bambum, Cr setzte sich gleich neben dran, trillcrin, bambum; Und glaubte schon, er könnte dann. trilleriri, juheirasa, Anch ziehen alle Säfte an, trilleriri, bambum. Ch rn : Lautoria, lautoria. ic. Aber Blitzschnell ging er auch gleich fein, trilleriri, bnmbiim; Schnustrack sogar für Licenz ein, trilleriri, bambum; Da hat er aber bald gespürt, trilleriri, juheirasa, Sr mußte fort, wie telegraphir. trilleriri, bambum. Ehd? u: Lnnkvrla, Mutorin, x. Da er kein' Licenz bekommen van, trilleriri, bambum; So stand rr af, die dicke En, trilleriri, bambum: Und plaudert cin paar Worte fei, trilleriri, juheirasa, I!rnav häl verkauft auch Wein, trilleriri, bambum Chorus: Lautoria, laittoria. :c. Geschlagen hat für ihn die Ilhr, trilleriri, bambum; Und mußte geh n ans Butler nur, trilleriri, bambum; Dcr Tcufcl ließ ihm keine Ruh, trilleriri, juheirasa, Er borgte auch noch Geld dazu, trilleriri, bambum. Chorus: Lautoria. lautoria, tc. Dahrr war der Jämmerlich bös, trillcri, bambum; Und folgte ihm dann auf den Fuß'. trilleriri. bambum; Doch. Jämmerlich, thun die Füß' nicht weh, trilleriri, juheirasa, Schinder-Hannes mußt anS der Oelge gend geh, trilleriri, bambum. Chorus: Lautoria, lautoria, ic. Jämmerlich. Cine Kirchhosisrrnr. Bor etwa ciiicm Jahre war in Ber lin ein junger Stlidircndcr. der einzige Cohn am Rhein wohnender reicher El tern, mit Tode abgegangen. Zu der Leichcnfeierlichkcit waren die Eltern dort eingetroffen nnd hatten sich dann sofort wieder nach ihrer Heimath begeben. Bor einigen Tagen war der Sterbetag deS Sohnes, und die Eltern desselben trafen ein, um daS Grab des Todten mit Kränzen zn schmücken. Als sie dem Grabe de Verblichenen sich näherten, fanden sich an demselben kniecnd ein junges Mädchen welches soeben einen einfachen Kranz ans den Hügel gelegt halte. Da heftig weinende, ärmlich gekleidete Mädchen bemerkte erst das Et tcrnpaar, als dasselbe dicht vor dcm Grabhügel stand, nd erhob sich, die fra genden und erstaunten Blicke der Ange kommenen damit erwidernd, daß sie noch einmal den Kranz berührte, ein stilles Gebet sprach und mit stummen Gruß sich darauf entfernte. Der Vater des Ver storbenen rief daS Mädchen jedoch zu rück und bat dasselbe, einige Augenblicke noch zn verweilen, worauf cine längere Unterhaltung zwischen den drei Perso nen stattfand. Kurze Zeit darauf ver ließen alle Drei den Kirchhof, bestiegen einen vor der Kirchhofsthür haltenden Hotel - Wagen und begaben sich in das Hotel, wo das Ehepaar sein O.narticr genommen Halle. Der Sachverhalt war folgender: Das junge Mädchen war die frühere Geliebte de Studenten gewesen, und das Verhältniß, welches den beiderseitigen Eltern nicht bekannt war, war nicht ohne Folgen geblieben. Das Mädchen wurde zu der Zcit, als der Student erkrankte und mit Tode abging, in der Charit von einem Kna ben entbunden. Nach ihrer Entlassung von dort fand sie keine Heimath mehr, ihre Eltern hatten sich in Folge ihres Fehltritts von ihr losgesagt, nur das Grab des Geliebten und ihr Kind wa ren ihr gclicbcn. Falscher Scham hielt sie zurück, sich an die Eiter des Verstor benen zu wenden ; sie arbeitete in einer Fabrik, in sich und ihr Kind zn ernäh ren. Am Sterbetage ihres Geliebten tvar sie zum Kirchhofe gewandert, wo sie mit den Eltern desselben zusammentraf. Die Letzteren sind in diesen Tagen nach ihrer rheinischen Heimath, nnd zwar in Begleitung des jungen Mädchens und des Enkelkindes abgereist. Letzteres wird von den Großeltern erzogen wer den, während die Mutter vorläufig ein Asyl bei ihnen gefunden. Die deutsche Militärpflicht. Der Schwäbische Merkur veröffent licht eine ans sachkundiger Feder stam mcnde Zusammenstellung der zur Zeit über den Beginn nd die Dauer der Militärpflicht geltenden Bestimm ngc n, welche von allge meinem Interesse und insbesondere au gewanderten Deutschen von Werth ist, welche in Deutschland wieder ihren dauernden Aufenthalt genommen ha den. Wir theilen sie deßhalb vollstän dig mit- Die Militärpflicht ist die Pflicht, sich der Aushebung für da siebende Heer oder die Flotte zu unterlvcrfen. Sie beginnt mit dem 1. Januar de Kaien dcrjahrcs, in welchem ein Wehrpflicht ger, d. h. ein zwischen dem vollendeten 17. und dem vollendeten 42. Lebens jähre stehender Deutscher, das 20. Le bensjahr vollendet, und dauert so lange, bis über die Dienstpflicht de Wehr pflichtigen endgültig durch Ausschlie ßung vom Dienst im Heer oder in der Marine, durch Ausmusterung vom Dienst im Heere oder in der Marine, durch Ucbcrweisnng zur Ersatzrcserve oder Sccwehr, oder durch Aushebung für einen Trnppen- oder Marinctheil entschieden ist. Die endgültige Entschci dung darüber, ob ein Militärpflichtiger auszuheben ist oder nicht, kann außer dem Fall eigener Verschuldung desselben nur auf seinen Antrag über daS 3. Mi litärjahr. d. h. über den 31. Januar desjenigen Jahres hinaus verschoben werden, an welchem er das 23. Lebens jahr vollendet. Der Fall eigener Ver schuldung kann insbesondere auch dann vorliegen, wenn ein Militärpflichtiger sich nicht rechtzeitig vor die Ersatzbehor den gestellt hat obald über Militär Pflichtige nicht cndgiltig entschieden wer den kann, weil sie nicht rechtzeitig vor den Ersatzbehörden gestellt, bleibt die endgültige Entscheidung bis zu ihrem persönlichem Erscheinen vor den Ersatz behördcn ausgesetzt. Dieselben bleiben bi zum vollendeten 42. Lebensjahre militiffpflichtig. Nach dem vollendeten 42. Lebensjahre hört für jeden Deut schen die Pflicht, sich der Aushebung zu unterwerfen, auf. Wehrpflichtige, welche ohne ihr Ber schulden und ohne Antrag ihrerseits im dritten Militairpflichtjahr zur Aushe bung nicht gelangt sind, hören auf, mi litärpflichtig zu sein, bleiben aber ihrem Lebensalter nach wehrpflichtig, d. h. bis zum vollendeten 31. LebenSiahr ersah rcservtpflichlig und bis zum vollendeten 42. LcbenSiahre landsturmpflichtig. Wer vom Auslande eingewandert ist, d. h., seinen dauernden Aufenthalt im deut schen Reichsgebiet genommen und außer dem die StaatSanaehörwkeit in einem Staate des deutschen Reich erworben hat, wird nach Maßgabe seine Leben wehrpflchlig. Die Naturalisationsur künde beziehungsweise Aufnahmeurkun d begründet mit dem Zeitpunkt der Aushändigung alle Mit der StaatSlM- gcbörigkeit verbundenen Rechte und Pflichten, also anch die Wehrpflicht. ! Die Regelung drr Lirnslpflicht solcher ! Cingcwandrrlcr crsolgt nach dcnselblu l Grundsätzen, wie bei allen übrigen Wehrpflichtigen. Hat daher cin Ein gewanderter das dritte Militärpflicht jahe, d. h. den 31. Januar seine 23. Lebensjahrs znr Zcit der Aushändignng de Naturalisations- bezichungslvcise Aufnahmcurkundc zurückgelegt, >0 steht er nicht mehr im militärpflichtigen Alter und kann zur Aushebung nicht bezogen werden. Wicdcrcingcwandcrlc. d. h. Personen, welche das Reichsgebiet ver lassen, die Reichsangehörigkcit verloren, cin andere Staatsangehörigkeit nicht erworben oder wieder verloren haben, find, wenn sie ihren dauernden Aufcnt halt in Deutschland nehmen, znr Gestel lung vor den Ersatzbehörden vnpslich tct, und können nachträglich auSgeho den. jedoch im Frieden nicht nvcr das vollendete 31. Lebensjahr hinan im aktiven Dienst zurückgehalten werden. Der Bclziehung Wicdercingewandcrter zur AnSycbnnq hat cine Wiederaus nähme in die Reichs- nnd StaatSangc- Hörigkeit nicht voranzugehen; für ihre AnShebungSpsticht sind lediglich die Thatsachen entscheidend, daß sie ihren dauernden Aufenthalt in Deutschland wieder genommen, da 31. Lebensjahr noch nicht Vollender habe, nnd eine an derc Staatsangehörigkeit nicht besitzen. Die vorstehenden Bestimmungen fin den auch Anwendung auf die Söhne ausgewanderter und wieder in daS Deutsche Reich zurückgekehrter Personen, sofern die Söhne keine andere Staats angehörigkeit erworben haben. Haben mit ihren wieder eingewanderten El tern in daS Deutsche Reich gezogene Söhne durch Geburt, Aufnahme ic. cine andere Staatsangehörigkeit erwor ben, und während iyrcS Aufenthaltes in Deutschland nicht wieder verloren, so sind sie nicht auShcbnngSpslichtig. Den Wicdereingcwandcrtcn glcichznach tcn find solche AuSacwandcrtc, welche zwar cine andere Staatsangehörigkeit erworben hatten, aber vor vollendetem 31. Lebensjahre wieder Rcichsangchö rigc werden. Las Rcichs-Militäracsctz und die deutsche Wehr-Ordnung bestim men übrigens nur das Hereingezogen werden können und nicht die unbedingte Dienstpflicht der bei dcm Musterung- Geschäft tauglich gefundenen und durch daS LOOS zur Einstellung in daS stehen de Heer bestimmten Wicdcrcingcwan dcrten. Seitens der Ersatzbehörden dritter Instanz ist in jcdcm Einzelfalle über die Zulässigkcit der Einstellung Entscheidung zu treffen. Bon der Mög lichkcit der Einstellung wird aber in allen denjenigen Fällen Gebranch ge macht werden, in welchen kein Grund zur Berücksichtigung der Wicdcrcinge wanderten vorliegt, oder bei welchen gar der Verdacht begründet ist, daß die ein stige AuSivandcriiiig nur stattfand, nm sich der Militärpflicht zu entziehen. In je zarterem Alter die Auswanderung erfolgte, um so eher iverden die Wic dereingcwandcrtcn Befreiung von der Einstellung erwarten dürfen. S" So viele Zeugen sprechen für die Bortrefflichkcit von Dr. Aug. K ö nig'S Hamburger Brnslthee, daß wir nicht umhin können, denselben unseren Lesern auf s Beste zu empfehlen. Herr Fcrd. Marmillot, Charleston, W. Va., schickt uns Folgendes darüber: Der gute Erfolg von Dr. Aug. Kö ig's Hamburger Brustthee bei einem heftigen Husten hat mich von desscnUnüberlrcsflichkcit bei Erkältungen vollkommen überzeugt und mögen wir nicht mehr ohne dicscSHcilmitlcl sein. St. NSthsel. Auflösung der Räthsel in Nro. 3. der „StaatSzcittmg" : No. 1. „Böse Beispiele verderben gute Sitten." Folgende Personen schickten die rich ige Auflösung ein: B. Conighi, Phila delphia; Frau Regina Hartig, Kilian ning No. 2. „Brodlaib." Keine richtige Auflösung eingeschickt. No. 3. QQS" Auflösung von folgenden Personen : V. Conighi. Georg I. Bald, Philadel phia. No. 4. „Vor dem Spiegel." Keine richtige Auflösung eingeschickt. Neue Aufgaben: No. 1. (Einges. von Hrn. B. Conighi. Phila.) Folgende Ziffern sollen derart zusam mciigesleUt werden, daß sie addirt die- Zahlioo geben. E darf sich jedoch keine Ziffer im Ansätze wiederholen: I. 2, 3, 4. 5,. 6. 7. 8. 0. No. 2. (Arithmogrhph.) (Eiliges, von W. F. Reiser, Reading.) 14, 2, 3, LI, 13, 2, 4—war ein König. 16, 6,14, 2,s—Stadt in Ungarn. 10. 2. 5, 11, 4. 7.14. 14, 16—Wichti ge Produkt. 16. 6.14. 2, 18, 23, 16. I—Stadt in Baicrn. 4. 16. 22. 13. 16, 18, '.'.16. 14, 13— Stadt in Preußen. 22. 13,2,2,17—ein Patriarch 16. 6. 3. 9. 14. 17. 15—schädliche In sekt. 3, 7, 3, 23, 16—Amerikanischer Gene ral. s.ls.l6.l6.lB—Künstliche Werke. 4.22.18. 13. 14. 7,4—Amerikanischer Admiral. 16, 22—AuSrnfnngS-Wort. 18.16.17. 8, 2. 6—Bekannter Fluß. 3.16.13,11, 7, 22, 18. 13—Stadl in lowa. 5. 12. 6. 16. 17. 15. 12—Stadt in der Niederlande. 16. 6.10.15.16. 6. 21, 7.23—Prädi kat gewisser Prinzen. 22,13.16, 6, 23, 16,10. 22, 6, 23, 16 —Gebirge. 18.16, 2. IS. 16, 4-Stadt in Italien. 11, 7.14.12. 8. 6—Deutscher Held 2.15, 2.lo—war König in Israel. 14, 22.17,15,12—i5t unentbehrlich. 13. 17.15.11.16. 6.2l—Entbehrlich. 12,15, 2, s—Wohlthat bei trockenem Sommer. 22. 13, 2, 14. 22. 16 18, 22. 13. 17. 15—ist nicht spanisch. 6. 22. 23. 2—Russische Stadt 10. 2.18. S. 3. 22. 16. Iv-Gefährli cher Mensch. 13, 8,14,2,20,16 —BedaucrnSwcrtyer Mensch. 12.16.13.13.16. 18-2tadt in der Schweiz. Deutscher Denkspruch, von vielen ei tirt und von Wenigen gehalten. NoTs. Weiche Thier mich in gola der Sin ffilstyM de neuen Maaße feinen Na men Mirmi? In Palästina wird jetzt eine Eisen bah gebautnnv bald wird dcr Condvk lein den herbeieilenden Passagiere z' rufen : „Die Hintere Eaes sür Icriisa lein; Passagiere sür Moab und das todte Meer wollen gefälligst die vorderen Cars nehmen " Briefkasten. Sazonbnrg.—Hr. Agcnt Tottcy. -—Danke bestens sür den saMose „Heller". Zellenvpkr.—Hr. Agent Zehner. —Auch den wackeren Zellen vplcri nn fern Dank. Baltimore. Md. Hr. Wm. Jüngling.—Wir sind Ihne nachmar schiert. PittSbnrg.—Hr. Fidel Weis;.— Thut uns leid, daß Sic den Entschluß faßten. Hoffen, daß später wieder alles stricht" wird. Philadelphia.—Hr. B. Conighi. —Die fehlenden Nros. rutschten nach. BittSbu rg.—Hr. Agcnt Schmidt. —Freut uns, den wackeren „Fritz" wie der in der Ranckstadt zn sehen.—lst bc sorgt. Sugar Balle y. - Hr. Geo. Brungcird.—Danken bestens. Stanton. Hr. Edw. Reib.- DaS Hinscheiden des alten Vaters thut uns sehr leid.—lhrem Wunsch ist ent sprochen. PittSbnrg.—Hr. John Wunder lich. Hailoh! da kommt cn frischer Rclrnt. Willkommen, Hannes. National S 0 ldicrS Home, Va. Hr. Fr. Grasso. Halt! da kommt noch c frischer Waffenbruder. Bravo, Fritz. Turtle Ercek. Hr. Math. Gräser—Danken für die Lappen Scll Räthsel ist cn bißlc zu kitzlich, lic bcr MathäS; besser cS bleibt im Ruin pelkastcn. E 0 nsch och 0 etcn.— Hr. Jacob F. Orchell.—lhr Bricflc ist gut, aber fei ler eingeschmuggelter Dieb ist ihn nicht werth; man würde sich nur besudeln. EarliSl e.—Hr. Agent Lißman. —Guck, da kommt hol der Gnckiik noch cn frischer Rekrut.-So ist'S recht, lic der Alter. Philadelphia—Hr.Fried. Balk haus.—Danken schönstens.—Wir sind Ihne hübsch nachgcrntscht. PittSbnr g —Hr. Eon. Diode Eine in Betreff Ihrer Wette gegebene Ansicht finde Sic an einer ander Stelle. Philadclphi a.- Hr. Louis Z. Sommer.-Besten Dank fiir's „Wck ker"-Läpplc. soll sich nit truweln, denn denken Sic nur emal, er hat jetzt zahlt bis zum nächsten Dezem ber! Allen Respekt vor ihm. Geldkasten. golgcntc Acldcr wurden für die „Staats-Zei tung" crhaltcn, die hicrdnrch mit Dank dc- M. G. Einstein, Hamsbnra, John Siere, do 1.00 Joseph Fron. Do 2.00 Christoph Heller, Saronbiirg. 2 20 Daniel Brenner, Zclicnople, 5.00 Rev. Mr. Winter, do 4.00 Georg Brilngard, Sugar Valley, 12.00 Adam Nagel, Danphi, 1.00 John Schinncllcr, Tcnipcranccvillc,s.vv Wm. Hochstein, East Liberty. 2.20 Jacob Dappcr. Do 2.201 MrS. Schlipp, do 2.20 C- Hcincmann, Piltsbnrg, 2.20 Math Gräser, Turtle Crerk, 2.20 John Ztchögiicr. Do 2.20 Friedrich Ballhaus, Philadelphia, 1.00 Jacob Wacker, da 3 00 HeLraths-Gesuch. Ein junger Mann, Besitzer eines gu ten Geschäfts in Chicago, Ist., wünscht die Bekanntschaft eines streng soliden Mädchen zu machen, mit der Absicht auf eheliche Verbindung. Adresfire nebst Photographie nnffr strengster Verschwiegenheit. I. F. Miller, Chicago, Illinois. Fib.ZS, 18? 7. tSiiiathmnng von Miasmen harm los. Es ist Angabe, daß Tau mit MiaSmen ae>chwaqerte Luft cinalhmcu, ohne sich eine Krankdeii zuziehen, lediglich weil sie o^st et ter' S Magenl> i tlercS aen. ES ist häufig vorgekommen, und die That sacht ist von den Betreffenden selbst reichlich be scheinigt, daß Personen inmitten einer, die Qua len dieser Frösteln und B>cn>n verursachende Plage erduldenden Nachbarschaft völlig frei da von geblirbea sind. Dank dem ihnen durch das Bitlere gewahrt-n Schuß. Auch ist dieses dem Sieber entgegenwirkende anerkannte Labsal nicht minder ivtrffain in der Heilung a-S in der Ver hütung des JröstelfleberS, der Wechselfiebrr und Leide verwandlrr Art. Zwischen drn Anfällen genommen, mildert S schnell ihre Heftigkeit und verhütet ihre Wiederholung. Diese zur Ueberzeugung durch Z-ugnlsse festgestellten That sachen appellirrn mit eigenthümlicher Bcredt samkeit an dir in Sumpffichergrgrnren Vcr ellrnden. 111. V. ?. Kunkel'S Bitter Wein von Eise giebt dem Magen Elastizität, verbessert drn Ap etil und befördert Verdauung; rcgt die Ein geweiden zur gesunden Thätigkeit auf entkrrnt alle die faulen Stoffe, welche das Blut veinn reinigen, die Kanäle verstopfen und den Ath- n beleidigen. E regt di Leber zur gesunde Thätigkeit ans, stärkt die Nerven und flößt die Lebensglulh ein, die nr allein aus vollständiger Gesundheit he,vor geht. Tausende auf allen Lebenswegen bezeugen die Kraft dieser auSgc zeichneten Medizin die Unordnung der Vcrdau ungSoraane zu verbessern. Nrhmt das Aechlr. Verkauft nur in l Flaschen. Fragt nach E. F. Kunkel'S Bltter-Wci von E i- DiSpevsta. Tttpepfla. Tispcpsia. S. g. Kunkel'S Bittcrwcin von Eisen ist ein sicheres Mittel für diese Krank beit. SS ist sei lelcn Jahren täglich in der lichemErfolgverschrlebrn wordrn. DieÄnzei gen sind: Verlust von Appetit, Drehen und AufstrigtN der Nahrung, Trockenheit des Mun des, Kopfweh, Schwindlichkeit, Schlaflosigkeit und gesunkener Muth. Nehmt das Aechlr. Es ist nicht in Masse z virkaufcn, sondern nur in t glaschen. Braucht Ihr Etwas Euch zu stärkt oder ci nen guten Appetit? Wollt ihr eure Nerviosität lo werden? Braucht ihr Enrrair, gute Schlaf oder Heilung von Unverdaullchkeit, Nieren - oder Leberkrankheite S Versuch E. g. Kun kel' S Bitte- W ei vo Eisc n. Je de Flasche wird garantirt, daß sie wirkt wie an gegeben. Depot und Office 23g Nord Neunte Straße, Philadelphia, Pa. Nehmt das Rechte. Verkauft bet alle Mhekcrn. Fragt nach E. A. Kunkel'S und nehmt kein Nudirrs. Alles a tch rath. Ist in Veisuch diese, werlhvollen Medizin. Eine Flasche wlrd Euch überzeugen. Nehmt sechs Flaschen für 85. 'sl für rlne Einzelne.' vublrm lebendig cnticrnt. Vandwnr, Eingeweiden- Siß und Magen- Würmer erden in zwei bi ter Stunde le brndig entfernt. Keine Buahlrng bis der Kopf vom Bandwurm lebendig r d eines her aus kst. Fragt Eunn Apothcker nach Kun kel' Wurm Gprup. Veikaust uur in AI glaschen. Gebraucht von Kindern und er wachsenen Personen. ES fehlt niemals. Oder schickt ach einem Slreular zu De. Kunkel 25g Nord Neun, Straße, Philadelphia. Pa. Rath Nach die Post ffei. Schickt Inen drei Ten! Stomp für die Beantwortung de Brief. März k, 1877—-41. t?i",t't bleichtet sSe die..eiaaU-Zetinn.' Der Geldmarkt. 'S ck> l II A . V r r t s e, tili SN DeHauen ck Townsend, Stock-Goverament ä- ld Broker, Banquiers, 40 Sud Z. Str.. Vdtlabelptzt. März 8.^877. j Trtste. Ver. St. K'S. j881,....?. nzj zznZ d°. 5-20.18K5 tO7Z ! !oÄ do. do. t3ks-I.S J. ivsi : lukr do. do. 18K7. tili lUt' s°' lBöB ItZt i UZ-) do' Sntt.md"k'' W IL; do' 4 KW - ziu Pl-sloanta i '! ?bi'°dctphta 6 N'adingß.R. Mi IZZ Lehigh Valll R. R 44 441 Lehigh Eoal äc NadigaNoaE. 2IZ Z 2 Unitkdiomliantcs osN.-Jirsc, i zg 7 'plttSb'g, TituSville sc vnffatu KZ 7 Psiladelphta und Eric N.N... 10! II ' Northern Eentrnl.N. N. E0... zoz s; . HrffnMe Paffogierhalm Ig . 17 A3 Marktberichte i Harrisburg. Mär, 8. 1877. ' A ° p.! ' Veit 10-1 K Et. V t t cr—per Pfund, „ E1 e r—per Dutzend, 10—18 55 ct t—xrr Pfund 12—13 M/h l-Ertraggmilic.perßl. 87.W-.) Roggc, 135 4O Wcizrn, wriffrr, tzr Vush -st.ks-IM ! m,",.., "'5" t.35-,1.50 l Wcltchkcrn 50-00 H-s"- .. 35-42 „ .Roggc. 75-80 5 chsfüi7-l-""' Huhncr,llchrndigc)zrl Pagr,...„. 30 00 Ganje, prr Etiiit, z fn Getroltiirtegrilchtr— Actzfel—pcr Quint, B—lo Pfirsischc-pcr Pfund 12-ez " Kirschcn—pcr Quart, B—lo " Viincn-prr Quart, 10-12 " Kraut—prr Kopf. s—lo Ei Kartoffeln—prr Vuschcl M—l n> Silß-Kartoffrtn-pcr jPc.k, 'l-45?. La twcrgc—pcr Quart 20—25 „ Lancastcr, März it, 1877. Acpfcl, pcr j Pcck 12—18 St Vuttcr, prr Pffind 20—2 K Eier, pcr Dutzend, 15—17 " Schmalz, pcr Pfund " Kartoffeln, pcr j Pr-t, 20-25 Schinfr. per Pffind. 18—2 " Kornstroh. >-cr Vlltcl. 28—! Kraut, per Kopf, M_ls Zwirbeln, prr Z Prck, l I—ls Wclschkornmel'l, per Quart, 4—S ' Haf"-—" ~ Hc, >B.OO—2VZ Philadelphia, Marz 8, 1877. Mehl, Fancp-Brändr, HB.OO-Pt0.25 AKZSamtti.", P7.ON-57.75 Mc'S-r Weijt 1.55-,1.L0 Nothcr Wrizeii, 1.35—P1.! Zstttanirn Ik.zsj?,. Timothpsamcn, Pl.9!>—ZM Machsfaincn. Pl.>-81.05 R°MN 75-80 Et Hat". .. Korn, 53-00 Taback, IPrnnff'loaniajpr Pfd B—l 2 Et V iehmarkt. Ochsen, per Pfund Bruttogewicht,..Kt-Kj EIS. Scliaafc, pcr Psd Bruttogewicht,„ Schwrinr.pr tooPfd.,Kornfrttr, )8.7d—5.50 Pitts bürg, März 8. 1877. Vuttcr. per Pfund, .20-25 Et. Etrr, pcr Dutzend, 18—20 !sctt. per Pfund, 12—14 . Mehl, Wisconsin,prrßärrel, 87.25—P7.75 do Minnesota, pcr8ärrr1.....87.50 -88.V do rother Waffen, prr 8b1..87.75—8.5t> do wcißcr Waffen, per 8bU88.50-80.5t Buchwrffrmmhi 8450-84.75 Timothpsaamr.' rrr' Buschts Lcinsaamcn, per Büschel, 81.35—81.50 Klccsaawen, prr Büschel, 7.00—88.00 Rothcr-Waffc, 81.40—81 50 Wcißcr-Wrizrn. 81.48—81.55 Werste, Haffr, Roggen 7Z-7S „ Viehmarkt. Ochsen, (gute bis schwerste) 81.70-85.80 (gewöhnliche) 83.50-80.0 >- crc und Kiihc, 53.50—84.12 „ j Trraner, schwere) S3.SO-84.U0 Schaafc, extra gute, 83.75—80.25 Schwelm, 8V.25-OS.ÜO Nene Anzeigen. Zn verkaufen. Ein Barbicr-Geschäfttu Philadelphia das sich einer ante Kundschaft erfreut, und vier Stilhtr beständig im Mehr hat, ist zu der kaufen.—Die wöcheiitlichr Einnahmen belauf sich ans ZOO bis 875. Preis für de Schoo. 55.50. Wo ? ist zu erfahren in dieser Office. F. W. Liesmann, Oeffentlicher Notar, und Agcnt für Feuer- K Levrns- Berficherg-Gesellschaste, drr Hamburger und Bremen Dampfschifffckhrts - Linien; bcssrgt daS Golletttrrn von Erbschaften in Deutschland und der Schweiz, satvic de Collekliren 0 Hansrknten dßermiethe so Hänser:e. Oft'tte: Chesttlnt Straffe, neben Singer's Store. HarriSburg, März 1, 1877. Eine Farm zu verkaufen. Ter Unterzeichnete wünscht seine Farm, enthaltend 77 Vlcker, woon etwa 50 Acker geklart sind, und da und Pinc Hotz bewachsen ist, z ver- Baucrci liegt in Perrp ty. Pa., 12 Meilen von Newport, an sylvania Eisenbahn, und 0 Meilen von Nw. Bloomfield, dem Eountysttz von Prrrp Evuntp. Die Bcrbesserunaen lindeinar 0ße neu eS Zvclslöaiges Wohnhaus, Izääl 28 bei 24 ffuß, Stall und andere nöthi- AkZIZ ge Gedäulichkeitc Riefchlendes Wasser ist vor der Thüre, wie ! überhaupt die ganze ffarm gut mit Wasser er sehr ist. Ferner ist auf dem Platze auch eine Sägemühle, mit drei G-gen, und cin zehn Fuß hohes überschießende Was- Auch cin jnngcr Banmgarlrn ist ans dcm Platze.- Der Bodcu ist nicht felsenartig. sondern lrichi zn bebauen. Mehrere Acker sind in Frucht, welche Mttverkaufl wird. Die Bauerri ist In der Nähe 0 Schulhau scrn. Kirchen, des Postamis und Mühlen, und liegt in einer srhr gesunden Grgcnd. Besitz wird am l. April gegeben. Der Preis drr Farm ist blos ,00V, zahlbar tn S-Ein.,nb.str.übarr. Rrchtstitel wird garanlwt. Dir istnnstrrttig eine der besten und schön, stcn Brauerelr im Staat. Nähere Auskunft ertheilt, ZhnH.vlr, , - Ro. 1811. (März l, >7.j HarriSburg, Pa.
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