VtimmilbainsllitiWz S4..lft-ck>lnny Jahrgang 11. Tle HxAsylvaijche Staatszeilnitg, h,eage-d-n °a Z. Ulvvnn. 2.'40 v'cflaß 5 I'drgaccgS. ei Subsceipilonnc erden lue wenige, dienen Adxsse intt'd'ilen. Dt rSSte Btrbrtltun. Die Ste-nl-ilen de. ~Pens>a ntse taüts - Hel tung" il! Dauphin Hountp lst größer als die irgend einer andcrent Waenindllsem Ib-". S..'-'" eile Vcedeeitung u erschaffen. ?!w Ini-MSt Groalalion. 1-„e cie.!nu."> "k t'.e inrn" cwc ciisl s ."7,." ~c.l>lil.<-.I '> l lccrei.icuex, !>-.... l. i.ic-e-5.." N.e in- mnNi-innc in tl„ p->r> k 0- >vdinftilgn dr Ant' ' Anzeigen erden etngeeückl !k°W - Veschätii-Anzet"' Jade, der fnr einen Id-it des Jade- - Monaie. 6 M°n-c>e. I. Monate. Zoll 54"" Holl 7.01 l drei Z° IV.M 17.0" 28.0" d, igen!dum-. aenid um- un allgemeine Anzeigen l" il.niS dt. 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Und wenn in dieser Wclt Gcwühlc Und Seligkeit den Bilsen schwellt, Wenn hohe Fülle dcr Gefühle Dcr Zunge Macht gefangen hält. Dan stiehlt sich aS dem Auge leise Ter Thräne Heller Silbcrschcin, lind trägt ach ächter Licdcrwcisc Die Freude in die Welt hinein. D'rnm seid mir heilig. Thränen, Lieder, In Wcllcnlnst, in Einsamkeit Es schließt ihn segnend immer wieder Das -Herz dem Mensche nnd der Zeit. Arm bist d, dem in seiner Leere DcS Herzens nie dies Glück erblüht Der nie im Angc eine Zähre Und ans dcr Zunge nie ein Lied. -feuillelo. Die Haiderosen. N o v e 1 l tZ von HanS Tbarau. Ill" lSortsehucig.) So schrieb er denn nach Hanse, dcr Brief war an seine Mutter gerichtet, den Söhne finden nun einmal dcr Mutter gegenüber leichter einen ge müthlichen Ton. als wenn eS gilt, dem Batcr schreiben : „So brillant, wie es sich dcr Batcr vorgestellt, sieht cS nnn freilich hier nicht aus, das Gut ist ziemlich hcrniiler gc kommen, und dcr alte Herr versteht nichts von dcr Landwirthschast nnd wird daher vo allen Seiten betrogen und übers Ohr gehauen, am allermei sten, fürchte ich, von einem, von dem cr'S am wcnigstcn erwarte dürfte. Aber lernen kann ich doch gewiß allerlei hier, vor ollem, wie mau s nicht anfnngcn soll, nnd waS dießalnrkräflc anbelangt, so ist ja allcS günstig, herrlicher Boden, wenn er nur richtig gchandhabt würde, die schönsten Weiden, Wasser und Wald die Hülle nnd Fülle: ich hoffe mit dcr Zeit dc Alten ouf >ache Vortheile aufmerksam zn machen, die er auS dem allen ziehen kann, nnd ihm in einigem eine Stühe zn sein, was mich herzlich freuen sollte, er ist ein prächtiger alter Schlag und erinnert mich in seinem Wesen viel an Bater. „Mich behandelt er halb wie eine Sohn, halb wie einen alte Kameraden, und höchst komisch ist cS, daß, wenn er in Eifer geräth oder zerstreut ist, er mich auf Augenblicke anredet, als sei ich in Wirklichkeit sei srühererStudienfreund. „Seine Frau würde Dir sehr gefalle! sie ist ja seit Jahren gelähmt und kann nur selten ihr Zimmer verlassen. Gel stig steckt sie ihrem Mann über und über in die Tasche, waS sie aber nie merken läßt, sondern ihren Einfluß ganz still, fast schweigend anSübt. „Und nun sehe ich Dein erstauntes Gesicht, Mutter, wenn Dn hörst, daß sie nicht, wie wir dachten, kinderlos sind, sonder zwei, sage zwei siebzehnjährige Töchter habe, ZivillingSschtvcstcrn, Li sa nd Lora. Die „Haidcroscn" nenne ich sie, denn elwaS Reizendere?, Roscn knoSpcnartigcrcS kann man sich nicht vorstellen. Sei aber unbesorgt, Mut ter, ich will mich tvohl vorsehe, daß ich nicht „gestochen" werde I Erstens sind Herr nnd Frau von Haidcrodc viel zn ehrenhaft nnd edel gesinnt, nm irgend welche Absichten in Bezug auf ihre Töchter zn hege, die sie übrigens noch ganz wie Kinder behandeln und die auch in dieser ländlichen Abgeschiedenheit für ihr Alter merkwürdig kindlich und un befangen geblieben sind, nd dann geht cS doch unmöglich, sich in Zwei auf ein mal zu verlieben! Und ich kann mir'S nicht recht gemüthlich denken, eine Frau zu haben, bei der man beständig Gefahr läuft, sie mit einer andern zu verwech seln. .Nein, nein, daS „Brechen" will ich ander „wilden Knaben" überlassen und unterschreibe mich bei diesem, dem längsten Briefe, den ich i meinem Lc bei geschrieben, als Dein gehorsamster Sohn Harald." ÜU „War so jung und moegenjchiin." Da Frühjahr zog über die Haide. Die Frage aber, ob bleiben oder nicht, war von dem jungen Volontär nicht wieder aufgeworfen worden. Dcr Winter, welcher auf dem Lande die Familicnglicdcr doppelt fest znsam meujicht nnd die Bewohner desselben HauseS, Iva? den Umgang anbelangt, fast gänzlich ans einander beschränkt, halte daS vertrauliche Bcrhättniß zwi scheu Harald und seinen neuen Freunde nur bestärkt. Er fühlte sich und sie bc handelte ihn wie einen der Ihren. Cr hatte in den lange Abenden, wo auch dcr Landivirlh mehr anf da? Ha? angewiesen ist, seinen Theil genommen an dcr gcmeinschafllichcn Lektüre, die im Zimmer dcr Freifrau nd hauptsächlich zn deren Unterhaltung vorgenommen wurde, Halle mit dem alle Herrn manche Partie Schach gespielt nnd mit den Schwestern ninsizirt. Nur iit seinem Borgesctztc, Herr von Brachhosf. war cS ihm unmöglich, ein andere? als kall-sörnilicheS Verhält niß zn erreichen. Die beiden Männer paßten nnn einmal nicht zn einander. Nicht, daß cS jemals zu offenem Zwist zwischen ihnen kam: Herr von Brach hoff war eine viel zn kalte berechnende Nalnr, in sich jemals zu einem Ans brnch von Heftigkeit hinreißen zn lasse, jenen Ausbrüchen, die in gewissen Fäl len. wenn durch allzu häufige Wiederkehr in ihrer Wirkung nicht abgenutzt, zn ei ner wohlthätige Klärung führ.. Bei Herr von Brachhoff war die? niemals dcr Fall. Immer von einer gewissen nndnrchdringlicheAtmosphäre umhüllt, war eS schwer, ja geradezu unmöglich, sein wabres Ich iiler dieser zn erkennen. Seine Gegenwart üble einen niivrr kciinbar bedrückenden Einfluß anf seine Umgebung an?, seine Slicftchwcster nicht asgcnmmk, ja vielleicht am meiste auf sie. In mancher schlaflosen Nachl frug sie sich, ob sie recht gethan, als sie, nM den Stiefbruder vor gänzlichem Un tergang zu rettc, ihren Mann bewogen, ihm zeitweise eine Znflilchtsstättc bei ih neu anzubieten. Daß diese sich in einen bleibenden Aufenthaltsort umgestalten wurde, hatte sie freilich nicht voranSgc sehen. Allein cr hatte cs verstanden, sich ihrem Manne niiciilbkhrlich zn rä che, nnd wen sie auch offen gegen die sen ihre Bedenken aussprach, die sie frei lich mir anf ihre Brrmnlhiingril und Befürchtungen z begründen vermochte, wurde sie von dem arglosen Freiherr damit abgewiesen: cr begreife nicht, Iva? ihr in ihrem Stiefbruder Mißtrauen einflöße, cr selbst könne mir bezeugen, daß dieser ihm unschätzbar geworden nd cr sich wie in einem andern Dasei fühle, seit cr die Reihenfolge ihn jeder in seiner Art hintergehender nnd über vorthcilcndcrVcrwaltcr nd Inspektoren als geschlossen betrachten könne nnd sei ne Angelegenheiten in den Händen eine? Verwandten wisse, den statt der Gewinn sucht persönliches Interesse leite. Die Freifrau konnte zn solchen Aen ßernngen ihreSManncS nur still seufze. Bei den Zwillingsschwcstcr war dcr Onkel auch durchaus keine beliebte Per sönlichkeit. Lisa hatte von vornherein eine niiüberwiiidlichc Abneigung gegen ihn empfunden, nnd obwohl sie dieselbe niemals anders als durch ei äußerst znrnckhaltcndrS Wesen gcgcn ihn knnd gab, mußte er dieselbe instinktiv empfun den haben; wie starke Gefühle jeder Art, od och so sehr verborgen für die jenigen, welche dcr Gegenstand derselben sind, unmöglich anf die Dauer ein Ge heimniß bleiben können. Ihm selbst war die ernste ruhige Art nnd Weise de? junge Mädchens un sympathisch, wie ihm dcr klare volle fragende Blick, mit dem sie ihn oft be trachtete. unbequem war. Seine ganze Gunst wandte cr dagcgenLora zu. Sic amüsirte ihn durch ihre witzige Einfäl le, ihre sprudelnde Heiterkeit, indes sie selbst nicht recht wußte, ob sein seltsa me Wesen sie mehr anzog oder abstieß. Jedenfalls war cr ihr in ihrer einförmi gen Eristcnz eine Haiiptqiicllc dcr Unter haltung, iimsomchr vielleicht, al? sie eine gewisse Scheu vor ihm nie ganz über wand, an demselben Prinzip, wie Kin der doch immer daS ansehen und brrüh rcn müsse, vor dem cs sie innerlich graut und zu dem sie sich mir mit halb abgewendetem Gesicht hcramvagc. Bi§ jetzt hatte Herr vo Brachhosf da Feld allein behauptet. Ob seine sogenannten „Nichten" cr selbst ge brauchte niemals die Bezeichnung nd ließ sich mir gern von ihnen Onkel titulircn ob seine Nichten freundlich gegen ihn gesinnt oder nicht, cr war und blieb dennoch ihr alleiniger Herren gang, sie wußten fast nichts von der Wclt da draußen außer durch ihn, nd in Lora wcnigstcn fand cr eine stets empfängliche Zuhörern,. Mit Haralds Erscheinen aber büßte cr diesen großen Bortheil mehr als ziirHälfle ei. Schon die schöne jugendfrische Erscheinung des jungen Manne genügte ja, ihm bei Fraiicnhcrzen Gunst zu verschaffen, auch ohne daß besondere Weisheit über seine Lippen floß. Rechnete man aber noch dazu da offene einnehmende Wesen, so konnte der Eindruck, de cr machte, nicht ander al ein höchst voriheilhaftcr sei. Ja, ja. der alte Onkel mußte nach dieser Gelte hin die Waffen strecken, da sagte er sich selbst, denn Herr von Brachhoss kounlc gcgcn sich selbst vo außerordent licher Aufrichtigkeit sein! Allein überlisten lasse wolllc er sich doch nicht, nein, darin war er jedenfalls der Meister, nnd dcr junge Man sollte daran glauben lerne! Falal war es aber immerhin, sich noch bemühen nd ans die Lauer legcn zu müssen, wo er gedacht, da? einfachste Spiel dcr Welt z haben. War eS nicht begrciüich, daß cr drn jungen Mann haßte, dcr ihm dirscn O.nrrslrich durch sei Ttill- Irbcn gemacht? „ES ist mir nie anfgefalle, wie häß lich Onkel Brachhosf ist. als seit ich ihn immer mit Harald Alteucag sehe," sagte Lora an einem gewissen Frühliiigsmorgen, ihren Strohhut in dcr Hand, in da? Ziinmcr tretend, wo ihre Schwester mit ihrer Arbeit am offenen Fenster saß. „Findest ? da? nicht auch?" „Nein!" antwortete Lisa, „mir cr schcint cr gerade wie immer, auch er zähllc ja Mittler, daß cr früher sür einen schöne Man galt; cS ist wohl dcr vcrl'ittcrle Zug in seinem Gesicht, der cs so iinschön macht." „Nun, da? ist etwas Neues, daß Du für Onkel Brachhoff Partei nimmst, Lisa?" entgegnete Lora iingediildig „DaS thue ich auch nicht," war die ruhige Antwort, „ich möchte nur Jeder mann Gerechtigkeit widerfahre lassen." „Sogar dem alten verzwackten On kel ? Dabei fällt mir ein, Lisa, wcißt Du, was cr mir gestern sagte? Er sän de cS ganz lächerlich, daß wir großen Mädchen ihn och Onkel ciinc, wo er das doch gar nicht ist; Is Kinder wäre das noch gegangen, aber jetzt —" „Und wie sollten wir ihn denn nen nen ? Herr von Brachhoff ttingt doch sonderbar gegen den Stirfbruder unse rer Mutter —" „Nein, ei, bei seinem Vornamen sollen wir ihn ncnnc." „Ich thue da? nicht !" antwortete Li sa mit Bestimmtheit. „Das dachte ich mir, nd dos sagte ich ihm auch," entgegnete Lora, „und ich sagte ihm, ich könnte cs natürlich auch nr Ihn, wenn Dn cS thätest und Mutter cs wünscht." „Dn weißt, die Mutter läßt uns im incr frei in solchen Dingen; doch ich glaube nicht, daß sie cS wünschen wür de," versetzte Lisa. „Ich auch nicht," sprach Lora, „so lassen wo s beim Atten! Du aber, höre endlich ans zn arbeite und komm her an?, cs ist himmlisch heute, und ich habe im Walde einen ganzen Berg von Mai blumen entdeckt !" Lisa schüttelte den Kopf. „Ich kann nicht, Lora, Batcr? Socken sind nach dcr vorlebten Wäsche nicht nachgesehen worden." „O, ich weiß! DaS hatte ich über omnic!" unterbrach sie die Schwester, „aber da kam mir was dazwischen, Iva? war es doch? Ich glaube, die Fahrt ach Schlcchöfchcn, nd seitdem vergaß ich s: aber wirklich, Lisa, dirscn ciiir Tag kannst Dn sie och liegen lasse, und morgen früh ich verspreche cS Dir —" „Fräulein Lisa!' Die Köchin war cs, die den Kopf zur Thür herein steckte. „Fräulein Lisa, würden Sic wohl mal nach dein Essen sehen?" Nctlchc mag ich ? nicht überlasse, die ist so dnmiii, iind ich muß zum Gärtner nd mir mein Suppengrün anSsuchc, er hat mir ge stern das verkehrte geschickt." Und „Lisa!" rief de? Freiherr Stirn ine von dcr Treppe her, „richte Dich heule auf Besuch ein, cs kommen zwei Herren zu Tisch nd mn ei paar Tagr zn bleiben." „Zwei Herren ?" rief Lora nnd eilte der Schwester voraus, nm das Nähcrc über ei so gewöhnliches Ercigniß zn vernehme. „Zwei Offiziere, die hier in dcr Ge gend nnf Rcmontc koinmaiidirt sind," ergänzte dcr Batcr, als seine Töchter ihn erreicht hatten, „nnd die Enipschliiiige an mich mitbringt i ich kannte nicht anders als sie einladen." „Soll ich das gelbe Zimmer znrccht machen lassen und da? braune, Papa? Oder sollen sie im Anbau logircn?" seng Lisa. „Wo D willst, Kind, nur mach cS so gemüthlich, wie das alte Hau? es bie ten kann, nd schone den Keller nicht; viel ist freilich nicht drin, doch heißt cS ja: seid gastfrei ohne Murren." Er seufzte ein wenig, nnd Lisa ging a ihre Arbeit. „Wie heißen denn die Herren, Ba tcr ?" frug Lora, indem sie sich an den Arm ihres Vaters hing und ihn in seine Stube geleitete. „Dcr eine ist ein Rittmeister, Graf Plniicn, dessen Familie mir seit lah ren bekannt, schon ein älterer bcrhcira thclcr Mann; dcr andere ein Lieute nant von Trübhci m, den ich erst heute kennen lernte." Plandernd blieben Batcr und Tochter noch eine Weile beisammen, bis eS Lora einfiel, ihrer Miiltcr die große Nachricht zu bringen, allein sie fand diese durch Lisa schon im Besitz derselben. „Ich denke mir, Dn kannst Lisa gc wiß helfen, licbcS Kind." bemerkte die Kranke, „sie war eben hier mit ganz ro then Backen ja viel hatte sie in dcr Küche zugreifen müssen; nnsere alte Aisaniic Nro 2. wird immer älter nnd ist solchen Zivi schtiifällcii nicht mehr gewachsen." „Solchen Zwischenfälle, liebe? Her zciiSmüttcrchcn!" lachte Lora. „Die kommen auch wahrhaftig nur alle Ju beljahr einmal vor! Doch ich will gehen nnd KlanS den sjsch hplscn, steht ja auch allemal der Kops schief, wenn ivchi ulipß seinen gewohnten Schlendrian geht." Allein ach hierfür hatte Lisa schon gesorgt, und Lora war fast ärgerlich, weil für sie ich,? zn ihn übrig grl'lic bcn, als Lisa anSrief: „Jehl weis: ich s! Die Maiblumen ! Es iß doch irgend Fi schmuck ans den Tisch kommen, und mit Dessert is, man zu dieser Jahreszeit schlecht bestellt: wenn ?n die große Krystallschale mit Maiblumen fülltest ?' „Ja das ist ein herrlicher Gedanke!" rief Lora, de Hut anfsrßcnd. drii sie noch immer in der Hand'behalte, nd mit Br., zum Begleiter eilte sie durch de Garte ans dc Wald zu. Plön lich schlug dcr Bernardincr mit kurzem Bellen an, ein Belle, das, wie seine Herrin wußte, „gut Freund!" bedeute e. sehr verschieden von dem bedenklichen Murre im ciitgcgci.gcschlcn Falle, nd in dein Moment sah sie Harald ans drin Walde treten Der Hund war schon bei ihn, nnd iinikrcistc ihn freudig. Lora zog den Hut licfcr iS Gesicht und veibarg sich halb hinter einen Baumstamm. „Halt, und gerathen ! Welche ist s?" rief sie. „Ei. natürlich Fräulein Lora!" war die lachende Entgegnung, indem der junge Mann ans sie zn zuschritt. „Die Hoffnung, mich anziisührcn, müsse Sic ansstccken, gnädiges Fräulein, daS ge lingt Ihne noch nicht! Aber Sic schei neu z eilen, waS ist das Ziel Ihrer Wanderung?" „O, nur dcr Wald! lind wenn Sic Zeit und Lust haben, mich z begleite, so können Sic sich recht verdient machen. Er gilt in allcrEilc einen großen Strauß Maiblumen pflücke. Lisa möchte sie ha bcn." „So?" entgegnete dcr junge Man, indes er folgsam Kehrt machte. „Und wozu sollen die Blumen dienen ? Und weshalb kommt Ihre Fräulein Schwc stcr an diesem schönen Frühlingstage ichl selbst heraus? Ich sollte meinen, ei solcher Gang in den Wald würde ganz nach ihrem Geschmack —" „Ach so, Sic wissen noch nicht! 1.,, die arme Lisa, wie sollte die heule einen Waldsparzicrgaiig machen! Wir crwar icn ja Besuch z Tisch nnd um ein paar Tage zu bleiben. Dcr Batcr brachte HS vorhin die Nachricht, zwei Ossi,ziere, die ans Rcmontc sind und von denen Batcr den einen kennt." „Ah, da hat Ihre Fräulein Schwe ster wohl viel zn thun !" „Ja freilich, und die Blumen sind für die Tafel bestimmt." „Nnn, es ist aiigcnchln zu erwäge, daß wir uns ans diese Weise alle an ih rem Anblick werden erfreuen dürfen, nicht die fremden Gäste allein." „Ei. wie selbstsüchtig Sie sind!" sag te Lora lachend. „Selbstsüchtig? Ja, wer vermöchte sich davon ganz frei zu spreche! Das sind doch alle Menschen mehr oder we niger". „Das ist nicht wahr!" fuhr Lora hastig ans. „Wirklich ?" cntgcgiielc er, sie schalk haft anblickend. „Sie wallen behaup ten, ganz nnd gar nnegoistisch zn sein?" „Ich ?" rief sie fast zornig. „Wie könne Sic mir nur ziiiiinthcii, solch eine eingcbildclc Närrin zu sei? Nein, nein, ich dachte an meine Schwester," fügte sie sanfter Hinz, „Lisa hat gar keinen Egoismus, nicht die Spur." „DaS glaube ich." vcischtc Harald nachdenklich : „ja, ich frage mich zuwei len, ob Ihre Schwester nicht zu vollkom men ist, ob sie ein Bcrstäiidniß dafür Hai, wie schwach und schwankend und geradezu schlecht andere Leute sind ?" „O ja. ei Verständniß dafür hat sie wohl," war die Entgegnung; „denn sc he Sic da? bin ich gerade alles, schwach nd schwankend nd oft geradezu schlecht, und wenn ich zuweilen ganz verzweifelt bin über mich selbst, sagt sie, sie verstehe mich ganz gut nd müßte in ihrem Herzen hundertmal ganz diesel ben Anfechtungen. Freilich verstehe ich nicht, wie sie daS so still für sich ab macht, ohne andern Leuten das Leben damit schwer z machen ! wahr ist es aber, daß sie einem zu Helsen nd z trösten weiß, als hätte sie cS allcS seihst durchgemacht." Sic waren bei den Maiblumen an gelangt. Lora warf sich ans eine Moos dank nieder nnd spielte mit Brunn, in des Harald schweigend an da? Geschäft des Pflücke? ging. Er Halle schon einen dicke Strauß beisammen, als sie aufsprang. „Nnn sehen Sic, wie egoistisch ich bin!" rief sie lachend. „Ich lasse Sic ruhig meine Arbeit thu, indcS ich hier faullcnzc!" Und nu ging auch sie eifrig an? Werk, doch sie hatte so viel damit z thun. Bruno abzuwchrc, daß er mit seinen großen Füßen die Blumen nicht niedertrat, sie lachte so sehr über die Pos sirlichen Sprünge, zn denen er sich dn durch veranlaßt sah, daß eS ohne Ha ralds Hilfe mit dem Taftlschmnck kläg-
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