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Adrcssirc: W. O. H n gh ar t, I! 111 >I 1 tt K wk Der Titel ist pcrsect. z-biu-r I, IK77—IZI. ein prachtvolles ierteljahrlicheS Journal, fein illustrirt, enthalt ein schönes farbiges Viumrn tadleau mit der ersten Nummer. Preis nu 25 Cents jährlich. Die erste Nummer fiir 1877 in Deutsch und Engl! ch ist soeben erschienen, Adrcssirc - Zaine ick, Rochcs e r, N.-Ä. Zcbruar l. 1877—1 t. AppeUationg-Htotiz. Die Tounty TommissionerS werden Ter- Mine deHufs Appellation gegen die dreijährige Abschätzung für da Jahr D. 0. 1877 an fol gcnden Tagen und Orten halten, nämlich - I-'ür die Borough MillciSburg und Ober- Parton, den 12. l'ebruar, am öffentlichen -au sc von T. S. I-'rerlaab. B'iii das Townsbip Washington am Diens tag, den 13., am öffentlichen Hanse von John A. Hcffmann. I-'iir die Township Williams und Rush am Mittwoch, d>n lii, am öffentlichen Hause von Rodert Themas. I-'ür die Borough LplcnS nd WiconiSco, am Dnmrerstag, den l!>., am öffentlichen Hause I-'ür die Borough ratz nd LykcnS Town ship, am I'reitag den lii., am öffentlichen 'sau se von Henry Katermann. Borough Berrpburg. Unionlown und Mtfflln Township, am Samstag, den 17., am öff.ntliche Hause von Binjamin Brodner. I-'ür die TownshivS Jackson und lefferson, am Montag, den IN., am öffent ichcn Hause von P,er I. CnderS. l-'ur die Burougb Haltfar und die Town shlps Halls r und Rttd, am eitaa den 2A. am öffentlichen Hause von William Maharguc. I-'ür die Boro h Dauphin und Mittel-Par ton. den 21., am öffentlichen Hause on AmoS I'ür da Township Nieder - Parton. am Montag, den 2V., am öffentliche Hause von Henry Wer. I-'ür das Township West. Ham.ver. am Drenstag, den 27., a n öffentlichen Hause von Joseph Carlo. I-'ür das Townlbiv Ost-Hanovcr, am MIN- "t ' von John I-ür das Township Küd-Hanover, am 1, Mar,, am öffentlichen Hanse v.i(Berg Hocker. I-'ür da Township Derry und Hümmels town, am 2, am öffentlichen Hause von Jos pH Hoffmann. I-'ür das Township Susglirhanna am Sam stag. m der Amtsstube des Commissi. I-'ür das Township Swatara, am Montag, den 5, am Hause von Christian Heß. I-ür da Township Nieder-Swatara, am Dwnstag, <>., am öffentlichen Hause von I-'ür die Borough Middletown, drei Wards, am Mittwoch, den 7., am öffentlichen Hause von Colone! Ettla. I-'ür das Townsbip Londonderry, am Don nerstag, den 8., am H-use von Joseph Keiper. I-'ü- da Townsbip Conrwag. am I-'reitag, dt 9., am Hause von John S. I-'oitz. I-'ür die Stadt Hariisborg in der Commis sioners Am'Sstube zu Harrisburg. wie folg: Erste Ward. 12. Mär,. Zweite Ward, 13. März. Dritte Ward, I-t. März, Bieric Ward, 15. März, I-'ünfte Ward, 16. März, Sechste Ward, 17. März, Siebente Ward, 19. Marz, Achte Ward. 2. März, Neunte Ward, 21. März. Dir Counly Commissioners werden an obi gen Orten und Tagen von 9 Übr Vormittag bis 3 Uhr Nachmittags anwesend sein. Die Assessoren der Township, Waids und Bo rougbs werten gleichfalls an besagten Tagen erscheinen. Samuel MeJlheney, Eli Swab, S. B. Martin, Conimissionerö. Atlestzrt: Thomas Stroh m, Clerk. Harrisburg, I-'ebruar 1. 1877—3 t. Gme Fprm zu verkaufen. Eine gute Gelegenheit. Sine Aar, enthaltend 33 A ck er Sand, wovon 25 unter guter Cultur, und 8 Ackee Wald sind, gelegen in Newberry Townschip, Ziort County, Pa.. 25 Meilen von Äotdsbo- County, ist unter sehr bil -1 Scheuer^Schweine,lall, andere Nebengebäude. Auch 'stMWSSWW da Wass-r vor der Thü e. Nähere Aus- wird in dieser Office ertbeil, G-org I. Happ, Nachfo'ger on Franz Orth, Hotel öc Lagerbier-Saloo, Philadelphia, Pa. Reisende finden stet reine Zimmer, gute Küche, u. s. w. Bedingungen leicht. WM-Voin Cenlennial-Depot nehme man die Girard Avenue Car, nud vom Ausstellung. Platze dir Fairmount-Kteamera oder Readmg PhttÄlpb?a. Sivt° 2l'.'-187f.. Louis Beifer s Weis,- Liqnör- 8 Vier-Saloon, SoStk>. No 2SÜ Nord Fünfte Straße. Philadelphia. Mai2B. tB7t-3M. Poesie. Gonntaglmiirgtn uf dem Lande. Das Dorf liegt friedlich stille, Der Werktag ist verhallt. Vom Kirchthurm Andachtsfüllc Ans alle Glocken schallt. Es wogt im schönsten Kleide Das Volk der Kirche zn, Fromm strahlt in stiller Freude Der Blick in scl'gcr Rnh. Jetzt liegt es auf den Kniet, Der Segen quillet reich, D run klingen Melodiken Wie Sphäpenklang so weich. Dies Hoffen tief ini Staube Ant seine cw'gen Stern, Dies Lieben, dieser Glaube, Das ist der Tag de Herrn. / e u i l > e t o n. So ging mir s. ine Gejchichte zur Lehre und itzurzwe,l. Von W. O. v. Horn. (Soetsetzung.) „Freilich hätte ich ein Kleidungsstück veräußern können, allein ich fürchtete, für eine liederlichen Gesellen gehalten zu werden, und, ehrlich gestanden! es ging mir auch ans Herz, ehrlich erwor benes Gut so wcgznschlendcrn. „Am Nachmittage sah ich ein schönes ' Städtchen vor mir liegen. Ich fragte Jemanden, ob eine Schneiderherberge drinnen sei? „Dos bejahte der Mann, bezeichnete mir das Hans, und, so gut es die mat ten Glieder vermochten, stcnerlc ich da rauf los. '„lch grüßte den Herbergsvater mit dem HandivcrkSgrußc. „Woher des Weges ?" fragte der mürrisch aussehende Mann. „Von Heidelberg!" war meine Ant wort. „Wo gelernt?" fragte er weiter. „Bei Meister Glöckner," saglc ich; „war auch Geselle und Obcrgc'cllc dort." „Warum denn fortgelaufen? He! Auch vielleicht in des liederlichen Rup pcl Geschichte verflochten?" „Der Nuppel ist so übel nicht," sagte ich glttthroth. „Jch kenne ihn." „Was ? den loben ? Er ist doch dort zum Zeitvertreibe nicht eingesperrt wor den ?" „Nein." sagte ich; „aber er ist in Wuth gebracht Warden durch schlechte Leute," warf ich ihm hin. „Nim, das hat mir auch cm Berliner gesagt," fuhr dcr Herbergsvater fort. „Haben wir Hunger?" „Gewiß!" sagte ich. „abcr kcinGcld." „Was, kein Geld ? Ja. Freund," sagte er darauf mit wüstem Stirnen zeln, „wo das Geld wendet, wendet Schrank und Keller. Krug nd Teller. Will Er Arbeit hier? Wie heißt Er?' „Ich nähme gerne Kundschaft," ent gegnete ich, „weil ich in Noth bin." Die zweite Frage litß ich ans Scham mibe antwortet. „Wie heißt Er denn ?" fragte er nun ctivaS mißtrauisch. „Rnppel heiße ich," war meine Ant wort. „Was der Teufel! Ruppcl ? So wä re Cr der Tagedieb, der den Skandal gemacht?" Er betrachtete mich lange ) ich aber wandte ihm den Rücken und ließ ihn stehen. „Er eilte mir nach. „Nim, nun. wo hin will Er denn?" fragte er. „Wo ich srenndlichcrc Herberge finde!" sagte ich. Es mochte ihm bange werden, ich brachte bei der Zunft sein Haus in Verruf. Deßwegen legte er sich jetzt aufs Gutcwortkgcbc. Das half ihm nun nichts mehr. Ich ging weiter und ließ ihn verblüfft stehen. „Das aber fühlte ich. daß ich wcit nicht mehr fortkommen würde. Es war sehr heiß. Die meisten Bewohner des Städtchens waren draußen beim Heu machen, nd in den Straße schien es, als sei Alles ausgestorben. „Ich war nahe dem Lüde des Städt chen gekommen, als mir plötzlich die Beine die Dienste versagte, Alles mit mir rnnd herum ging, und es mir blau und schwarz vor den Augen wurde. So viel vermochte ich noch, daß ich it An strengung aller Kräfte eine Stcinbank erreichte, die unter den Fenstern eines kleinen Hauses hinlief. Dort sank ich zusammen nd das Bewußtsein verging mir. „Ich Halle seit den Kirschen am vori gen Tage nichts mehr gegessen, und es war hoher Nachmittag. Wie konnte es anders komme, als daß mir die Sinne vergingen? „Ob ich lange oder kurz so ohne Be wußtsein gelegen, weiß ich nicht. Das aber weiß ich, daß mit dem Erwachen der Dnft eines belebenden Essigs mir in dir Nase stieg. Eine zarte Hand rieb mir die Schläfe und die Stirn mit Cf sig. DaS Alles empfand ich schon nd doch waren meine Sinne noch gehalten und gebunden. Endlich erwachte ich ans der allmählich verschwindenden Bc täubnng, und vor mir kniete ein Mäd chen, da sorglich mich mit Cssig an wnsch. Ich Klickte in ein Paar blauer Angen, wie sie die Erde nicht schöner hatte, nd in ein Gcsichtchen, so lieblich wie eine erblühende Rose. Ich hielt's anfänglich für einen schönen Traum nd wolltc die Augen wieder schlichen, daß er nicht so schnell vergehe. Als ich aber dic Fingcrchcn fühlte, die mir die Schlä fe anstrichen, da merkte ich, daß es nicht Tranin. sondern einfache Wirklichkeit sei, und ich sah das Engclsgesichlchen an. und hätte so all mein Lebtag es ansehen können. „Wo bin ich denn ?" fragte ich, denn alles bisher Erlebte war in meinem Ge dächtniß wie erloschen, wie ausgetilgt. Sic nannte den Ort und fragte - „Wie ist es Ihm denn ? Fühlt er sich wieder wohl?"—In dem Tone lag der Ausdruck einer so innigen, herzlichen Theilnahme, daß er mein Herz mit Wonne erfüllte. „Will Cr nicht jetzt etwas essen?" fragte sie weiter, als ich noch nicht ans ihre erste Frage geantwortet. „Ich nickte mit dem Kopfe. „Ach," sagte sie, „dann probiere Er doch einmal, ob Er in das HanS gehen kann. Hier brennt die Sonne so hsiß. und das ist dach nicht gut." „Ich richtete mich auf und das lfebe Kind <dcnii das war das Mädchen noch, da sie kau, sechzehn Jahre alt war) last tc mich am Arm nd hals. Nur sehr mühsam gclang es mir, in das Hans zn kommen, und als ich die nette, sauhcre Slnbc erreicht und mich in einem leder nen Großvatcrsesscl niedergelassen, her sagte mir wieder alle Kraft. „Brod" konnte ich nur noch heraus bringe, „Sie flog hinweg und holte Brod. „Gierig verschlang ich das dargebote ne Stück nd nun erst wurde mir an der zn Muthe. „Ach," sagte ich leise, „seit gestern Mittag vier Uhr habe ich nichts mehr gegessen." „Sic faltete die Hände und rief: „Großer Gott!"— Kaum aber Hatto sie durch diesen Ausruf ihr Mitleid nd ihrcßcrmnndcrnngzngleichansgedrückt, so war sie auch verschwunden. Ich konnte nicht widerstehen, ich schnitt mir noch einen rechten Ranken Brod ab und verspeiste den mit einem Heißhunger und einem Wohlgeschmack, wie ich nie mals etwas genossen. „In unglaublich kurzer Zeit erschien das liebliche Mädchen mit einem himm lischcn Lächeln ans ihren schönen Zügen wieder und sitzte einen duftenden Pfann kuchen ans den Tisch, den sie schnell ge backen. Sic zerschnitt ihn selbst nd eggte dann : „Nun setz' Er sich her, nd lasse Er sich's gut schmecken!" „Ich that's, und niemals hat eine Wirthin mit größerer Lust dem Appetit ihrcsGastcS zugesehen, als es hier geschah. „Soll ich noch einen backe ?" fragte sie liebreich, als ich den köstlichen Kuchen' verzehrt hatte. ' „Ich dankte und pries ihre Kunst und ihre Güte gegen einen armen Fremdling. Sic crröthctc nd wies Alles ab, als wär' cS nichts gewesen. Sic plauderte sa herzig, daß ich gar nicht müde wurde, ihr zuzuhören. Ich fühlte mich so wohl, daß ich sogleich hätte weiter wandern können. AIS ich aber Anstalt machte, sagte sie so freundlich! „Es ist ja noch so heiß! Leg Er sich eine Stunde qus die Bank zum Schlafen nieder, daß Er wieder recht frisch wird. Es ist still im Hans. Ich gehe derwcile in den Gar ten arbeiten." >. „Dies arglose Vertrauen that mir wohl. Ich fragte sie, ob sie es dcpn wage, einen ihr ganz Unbekannten so allein in ihrem Hanse zn lassen? „Ihn, ja," sagte sie crröthcnd nd zö gernd, „denn Er sieht ja so gut und ehrlich aS." „Gottlob, das bin ich nch, dn lieltcS Mädchen!" rief ich, nd sie wünschte mir: gute Ruhe, und ging, während jch' mich ans die Vank legte, nd träum te, es sei mir ein Engel begegnet, der mich vom Tode des Verschmachte gc rettet, und der Engel sah gerade ans wie das liebliche Mädchen. „Ein vorübcrfahrendcr Heuwagen weckte mich. Ich stand neu belebt auf. Meine Retterin saß in der Thür und strickte. Sic schien Wqche gehalten zu haben, daß mir nichts begegnen könne. „Mir wurde es schwer, zu scheiden von dem cngclglcichcn Mädchen z aber es mußte sein. Ich faßte ihre Hand nd sagte ihr, indem ich in das schöne, blaue Angc blickte, als könne ich in der Seele Grund schauen, ich würde sie nie vergessen und gewiß wiederkommen. Sie crröthcte, wünschte mir alles Reise glück, und ich ging mit schwerem Herzen. Das Mädchen hatte mir'S angethan. „An einer Ecke sah ich nochmals zu rück, und siehe, ich blickte in Lieschen'S liebliches Gcsichtchcn, das aber schnell hinter dem Hofthore verschwand. Da ist mirS recht schwer geworden, nicht wieder zurückzukehren. Die weiche Wei sc des Liedes: „Muß i denn, muß i denn zum Städte 'naus. Und du, mein Schatz, bleibst hier —" sang ein vorüberfahrcndcr Bursche. Es kam mir just vor. als sei das da Echo meiner Seele, nd es ist es auch gewe sen, denn Lieschen's Bild hab' ich mit mir genommen, und es ist mein retten der Engel geblieben, bis „Doch ich muß weiter erzählen," um terbrach er sich selber. Die Meisterin war längst heimlich weggeschlichen. ' „Vielleicht hundert Schritte war ich vor dem Städtchen, da merkte ich erst, daß die Sonne ihrem Scheiden nahe war. Ich stand, zweifelnd, was ich thun sollte, denn ein vorübergehender Bauers mann sagte mir, bis zum nächsten Orte seien zwei nd bis Darmstadt vier gute Stunden. „Ii: dem Angeiiblickc kam eine Kut sche daher, in der ein dicker Herr behag lich schlief. Dem Kutscher eilte es auch nicht, nd die Pferde schienen ihre Ge bieters Meinung z theilen ,Mibe und Handwerksblirschrn ha ben das Recht, hinten auf zn sitzen, wenn kein Koffer da ist, dachte ich, und wartete, bis die Kutsche herankam. Durch eine unzweideutige Miene fragte ich beim Kutscher an, ob ich hinten da rauf dürfe. Er nickte bejahend, und mit einem raschen Sprunge saß ich da rauf. „Dcr Weg senkte sich bald und die Pferde fuhren rascher. Ich zündete mir eine Pfeif an, die mir unendlich gut schmeckte, und wenn auch im Allge meinen sehr träge) so kam ich doch ohne Müdigkeit nach Darmstadt. „Als ich an der Krone absprang und dem Kutscher dankte, blies eben ein Nachtwächter zehn Uhr. Jetzt fiel mie s wie ein Ccnlner aus Herz. Kein Geld und fremd! Wo sollte irb schlafen? Ei, dachte ich, ein nnschiildigee Schalks streich schadet ja nichts. Geh' in den offene Hof, nd ist Niemand da, so schlüpf in die Kutsche. Da schläfst du gut und cS kostet cklchts. „Ich machte kehrt. Das Thar war noch offen. Niemand ivar zn sehen. Ohne Umstände schlüpfte ich in die Kut sche , zog die Lcder vorn zu, die zwei Vorhänge bildeten, und legte mich ans die weichen Polster, indeß mein Fellei sen zn meinen Fückcn lag. Niemand kam, nachzusehen. Dcr Kutscher moch te glauben, dcr Hausknecht habe die Le dcrvorhängc bcsorglich zugezogen, und jener mochte meinen, dieser habe es selbst gethan. Kurz, ich schlief wie ei Kö nig, und im süßesten Traume lebte ich noch einmal das bedeutsame Ercigniß des letzte Tages durch, und Lieschen's Gestalt schwebte wieder vor meiner Seele. Um vier Uhr des Morgens hörte ich den brummenden Hausknecht nach dem Pferdestalle gehe. Wie ein Blitz war ich aS dem Wagen, schloß die Lcdcrvorhättgc und die Thüre wie der sorgfällig, riegelte leise das Hofthor anf und'war unbemerkt ans einer dcr noch menschenleeren Straßen Darm stadts. „Ich dankte Gott im Stillen, daß er mir den Gedanken eingegeben : denn es war ja kein Unrecht. Mit neuem Muthe wanderte ich fürbaß. Bei ei nem Bnninen fand ich schöpfende Mäg de. Sic wiese mich znrccht, daß ich die Herberge fand. „Hier empfing mich der Herbergsva ter freundlicher, als der in dem Städt chen an dcr Bergstraße, wo Lieschen mir das Bittere seines Betragen vergessen machte. „Ich hörte gleich, daß viele Geselle im Hanse schliefen und äßen, setzte mich dcrweile rauchend in eine Ccke, bis die Zeit deS Frühstücks kam. „Der Erste, welcher hereintrat war mein Berliner. „Potz Däilschcn! Männcken, wo kommstc hcr?" rief cr, sich mit dcr ri ncn Hand die Augen reibend nd die andere mir zum Willkommen reichend. Er setzte sich z mir, m die Geschichte meiner Heidelberger Schicksale anzuhö ren. „Armer Junge," sagte er mit Theil nähme, „hat dir so ein Halunke die Ta sche jefegt. Na, heute sollste d mein Jost sind. Morjcn nberscht mußt du für dir selber sorjen : drnn die mirigte Kasse ist och nicht jrspickt wie ein Ha senbraten mit Speck. Ich sage dich, hier in Darmstadt ist ct nischt für uns, Frankfurt ist dct'Paradirs dcr lesrllcn. De Meister hier sind dämeligc Kerle, verstehen nischt und jeden nischt. I dcr Hcrbcrje muß man schlafen nd es sen. und da jcht Alles durch die Jurjel. Wa die Hand verdienen thut. Bleib so lange hier, bis du dich rtwa ver d,cnt hast, dann putz die Platte nd foljc mich nach Frankfurt, wohin ich schon diese Woche sehe und dich ein war mcs Plätzjen ausmache werde." „Er hielt Wort. Ich blieb des gn ten Junge Gast den Tag über, nd gewann durch des Herbergsnatcrs Sor ge cme ganz gute Stelle. Der Berli ner hielt aber auch darin Wort, daß er noch i derselben Woche losging gen Frankfurt. Obwohl sein Ruf nicht der beste war. wie ich erfuhr, so konnte ich ihm doch nicht grolle. Er halte mir Gutrs crwicsr in dcr Noth, und auch in früheren Tage mir le Ucblcs zuge fügt. Sic sagte ihm nach, cr fingere bisweilen gern in anderer Leute Ta scheu. Das machte mich freilich etwas stutzig. Denn die Begebnisse von Hei delberg lebten noch in frischen Anden kcn bei mir. Ich will's gern geftehcn, daß ich zu gutmüthig war, etwas der Art zu glauben. Cr war mir strt so wohlwollend begegnet. Ich konnte das nicht vergessen. „In Darmstadt blieb ich dennoch län ger, als ich mir' gedacht. Ich fand'S aber auch gar nicht, wie mir drr Berit- Stro 8. ner gesagt. Im Gegentheil, ich verdien te mir schönes Geld, und—es war mir daß ich es nr ganz ehrlich gestehe, al könnte ich nicht weg ans- Lieschen' Nähe. „Zu Weihnachten ging ich hin. I<j, konnt's nicht aushalte. Ich sah Lies chen in der Kirche. Wie erröthete sie. als sie mich erkannte. Selbst in ihr Hans ging ich und erzählte ihrem Groß vater. denn sie war eine Waise und hielt dem Greise HanS. wie es mir ergangen, nd wie Lieschen a mir gehandelt. Dafür wollte ich dankcn. Ich brachte ihr zum Christkind ein Ringclei ans Gold. Sic nahm's nr. als es ihr Großvater gut hirß; abrr i-b sah. das sie mir gut war. Ach, wie war sie schöncr gcwordcn seit dem halbe Jahre! Jetzt wurde mir s noch schwerer zn gehen; allein es mußte sei und ich schied, nach dem ich ihr ehrlich gestanden, wie lieb ich sie habe, und sie solle mir treu blci den Eine Thräne glänzte in ihrem Auge, als ich ihr die Hand zum Ab schiede drückte, nd mir war eine nch nicht fern vom Auge. „O, wär' ich in Darmstndt geblie ben ! „Ein Brief des Berliners verrückte mir den Kopf. Ich verließ den Ort. wo es mir gut g'ng und wandcrtc nach Frankfurt. Das Glück oder-das lln glück wollte es, daß ich bei einem dcr erste Schneider Arbeit fand. Er war ein dicker Mann, wortkarg, aber ehrlich nd bieder. Bald genug sah er. daß er mich sehr gut gebrauchen konnte, nd ich wurde Zuschneider, Obergrsclle mit tüchtigem Wochcnlohne. „Mein Unstern war dcr Berliner. Er wußte mich, dessen Leichtsinn nur schlummerte, allmählich in ein richte Handwcrksbnrschenlcbcn hineinzuziehen, und ohne daß ich s merkte, fand ich mehr und mehr Wohlgefallen daran. Born- Heim oder Bcriiem, wie die Frankfurter sagen, war der Ort, wohin wir jeden Somitag gingen, und in dcr Rcgcl wiirvc dcr Montag dai nach himmelblau. Immer neue Lust wußte dcr Berliner zu bereiten. Er hatte Geld in Ueber fluß, und gestand mir, er habe einen Schatz, dcr ihm die Börse reichlich vre sorge. Ich lernte diesen Schah kennen, denn das Mädchen wohnte neben uns, und war Beschließerin im Hans eine dcr reichsten Bankiers dcr Stadt. „Sie war schön, Herr, ich sage cS Ih nen, aber ihre Schönheit war eine sinne hernilschendc. Jch habe nie ein Angc gesehen, das brennender gewesen wäre, ie eine üppigere Gestalt, nie ei ver lockenderes Wesen. „Dcr Bankier war unser bester Kun de. Ich kam oft in das Hans, m ihm das Maaß zu nehmen. Er war unend lich reich, modcsüchiig, lebenslustig, jung nd ausschweifend. Seine Frau sah aus, als wäre sie ans Mondschein nd Vergißmeinnicht gewoben, nd sch,ach tende Thränen seien al Bindemittel ge wesen. Sic war so zart, daß ein leiser Luftzug sie hätte umwehen können. Wa rcn die Haare dcr Frau Bankieriii so einlas staiiblilond, dünn nd glanzlos, so waren die dcr Beschließerin. Grctchc, kohlschwarz, reich und voll. Wae das Aussehen der Fra Bankierin wachs weiß, so blühten Grctchcii's Wangen in frischem Noth-kurz, verglich man Beide mit einander, so war dcr Sirg alif Grrt chen's Seite „Als sie der Berliner zum ersten Male ach Bornhcim brachte nd ich mit ihr tanzte, konnte ich den Blick die ses AugcS kaum ertragen. Sie schien großes Wohlgefallen an mir zn finden, größeres, als an dem Berliner, das sah man schnell, und dcr alle Trnfcl drr Ei tclkcit regte sich. Als wir heimgingen, es war spät, und dcr Berliner an seinem Hans abging, führte ich sie bis zur Thüre, da riß sie mich a sich, drückte ri nc glühtiidc Kuß ans meine Lippe nd sagte: „Schlaf gut, Lieber! Heute Nacht träume ich mir von dir, denn du hast mich erobert, ich gehöre forthin nur dir, dir allein an." Das Wort klang mir immcr in den Ohren! „O, ich hätte hier schon sie durch schauen können ! Wohl stand Lieschen's Bild och vor meiner Seele wie ei maliicildcr Engel abrr allmählich er bliches, und da üppige Krclchtn nahm meine Seele, doch nein meine Sinne gefangen. Sic bestrickte mich auf eine nnbegrcislichc Weise. Jede Abend sah ich sie, nd stclS wurde mir s schwerer, von ihr z gehen. „Dcr Berliner war gar nicht bö c darüber. Iva mir nnbcgrciflich war. Grctchcn machte mir sogar Präsi-nte. DaS nöthigte mich, ihr wieder welche zu machen. Meine Kasse empfand das, und manchmal ivnrdc es mir nnhrini lich, wie das ende solle. Sie sah mich einst traurig. „Was fehlt dir, Lieber?" fragte sie. „Hast du kein Geld?" „Ich gestand ihr daS. „Ach, mache mich so glücklich, und nimm Meine Börse!" flehte sie. „Mein innerste Widerstreben besieg tcn ihre Küsse nd Schmtichclworte. So weit war schon mit mir. al mein Meister mich alkin nahm. (goitsetzvng folg.) In San Francisco. California, starb dieser Tage die deutsche talentvolle nd routinirte Schauspielerin Fra Hirsch Podoltka. . 3W
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